Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Ein ganz cooler Actioner mit Stallone und Schwarzenegger.
Die hier schon etwas in die Jahre gekommenen Protagonisten liefern in meinen Augen schon, den von ihnen gewohnten, Actionpart ab. Dazu eine ganz interessante Story, die auch etwas verzwickt ist und ein paar fiese Machenschaften vorzuweisen hat.
Stallone als Profiausbrecher wird in einen Knast gesteckt, den er fast nicht knacken kann. Der Chef und sein Personal sind nicht zimperlich und protzen nur gerade so vor Sadismus.
Trotzdem versucht Ray Breslin mit stoischer Ruhe und genauer Beobachtung und dem einen oder anderen Trick, hier rauszukommen. Der Knast hat dabei so manche Überraschung zu bieten, aber Breslin eben auch...
Toller Film, in dem die beiden Actionhelden der 80er und 90er nochmal Alles geben. Find das auch gelungen. Beide sind immer noch gut in Form, ob körperlich oder schauspielerisch. Dazu gesellen sich dann auch noch Sam Neill als Doktor und Vincent D´ Onofrio. Hat also nen guten Cast der Film.
Die Action erinnert sogar ein bisschen an die alten Zeiten und auch deswegen macht der Film Spaß. Schlägereien, Schießereien und auch ne schöne Explosion rundet das Actionerlebnis ab. Der Showdown ist typisch übertrieben, aber hey er is cool, so wie es bei den Beiden sein soll.
Ich hatte den zum wiederholten Male angekuckt und finde den einfach immer noch unterhaltsam und cool. Halt auch wieder ganz gelungene Sprüche und zwei gealterte Actionhelden in recht guter Form.
Ein Hitchcock Kammerspiel, das fast schon wie ein Theater wirkt.
Bei "Rope" (im übrigen der bessere Titel als "Cocktail für eine Leiche") sehen wir zwei Studenten, die ienen Mord verüben. An diesem Tag findet ausserdem eine Party statt, bei der eigentlich auch das Opfer eingeladen ist.
Einer der Beiden ist derart von sich überzeugt zu glauben, der bessere Mensch könne den "unwichtigen" Menschen durchaus töten. Diese Meinung hatte er auch bei einem seiner Lehrer gehört und somit ist er überzeugt richtig zu liegen. Auch dieser Lehrer ist auf der Party eingeladen und schöpft letztenendes Verdacht, daß die Beiden etwas zu verheimlichen haben...
-----Spoiler-----
Herrlicher Film. Im Prinzip läuft der Film mit sehr wenigen Schnitten. Der ganze Abend in der Wohnung der beiden Studenten ist eigentlich eine Einstellung. Die Kamera folgt immer mal wieder den Schauspielern, so das andere ins Off geraten, aber einen richtigen Schnitt konnte ich glaube ich nur einmal beobachten.
Der Film ist ein Geniestreich von Hitchcock. Der Mord wird gezeigt, ganz am Anfang, dann vestecken die Beiden die Leiche und in einem Anflug von absoluter Überheblichkeit getrieben, servieren sie das kalte Buffett sogar noch auf der Truhe in der die Leiche liegt. Während der Party sind Leute eingeladen, die das Opfer kennen und sogar das Opfer selbst sollte eigentlich erscheinen. Man rätselt sogar noch was denn wohl passiert sein könnte.
Ich finde die Leistung der Schauspieler ist sehr gut. Vor Allem auch im Anbetracht dessen, daß hier kaum Spielpause ist. Wie bei einem Theaterstück muß das sitzen.
Die Dialoge sind recht interessant anzuhören. Immer wieder werden Dinge gesagt, die direkt oder indirekt auf den Mord hinweisen. Rupert, der Lehrer ist zudem sehr aufmerksam und penetrant. Was den Mördern dann das Leben auch sehr schwer macht und letztenendes den perfekten Mord auch zum Scheitern bringt.
-----Spoiler Ende----
Hatte schon viel davon gehört, aber heute zum ersten Mal gesehen. Unnütz ist der deutsche Titel. "Rope" hat schon seine Berechtigung, denn das "Seil" ist ein roter Faden, der sich durch den Film zieht.
Eine ganz üble Trash Nummer.
Es beginnt wie in so vielen Insekten Horrorfilmen. Die Umwelt wird verpestet, hier mit atomaren Abfällen, die ins Wasser geworfen werden. Die Tonnen werden an einen Strand gespült und laufen aus. Ameisen krabbeln durch den Inhalt der Tonnen.
Weiter geht es mit einer Gruppe Menschen, die an einen Strand kommen, an dem Grundstücke verkauft werden sollen. Die Leute schauen sich die Umgebung an und plötzlich sind da Riesenameisen, groß wie Menschen. Auf der Flucht kommen sie in eine kleine Stadt, in der sich die Polizei und die Menschen sehr seltsam verhalten, sie stehen im Bann der Ameisenkönigin...
Ja mei, das is schon krasser Trash. Die Ameisen sind echte Ameisen, die einfach nur in groß eingeschnitten wurden und das richtig schlecht. Bei den Attacken der Ameisen kommen Attrappen zum Einsatz, die eigentlich gar nicht so schlecht wären, sind aber kaum zu erkennen, da jedesmal die Kamera wackelt und zwar richtig wackelt. Das nervt mit der Zeit schon tierisch.
Aus der Story bin ich nicht schlau geworden. Man weiß nicht ob denn die Ameisen nun wirklich vom Atommüll so mutierten. Der Film besteht zum Großteil aus Flucht. Erst rennt man durch den Wald , dann rudert man mit dem Boot und ab dem letzten Drittel kommen die Flüchtenden in die Stadt, wo dann alles irgendwie aufgeklärt wird und es dann zum Showdown kommt.
Alles seltsam und auch schlecht gespielt. Die ganz Gangart des Filmes gefällt mir nicht.
Eine bezaubernde Nicole Kidman spielt hier ein durchtriebenes Biest.
Ihr Wunsch ein großer Star im Fernsehen zu werden, treibt Suzanne Stone Maretto dazu ein ganz mieses Spiel zu spielen. Dabei geht sie eiskalt und berechnend vor. Jeder Schritt genau ausgeklügelt und jede Person perfekt manipuliert.
"Sie müssen bereit sein etwas zu tun, was gewöhnliche Menschen nicht tun würden...". Streng nach diesem Motto beginnt sie ihre Karriere zu durchdenken und schreckt dabei vor nichts zurück...
Unterhaltsame schwarze Komödie. Nicole Kidman spielt hier eine junge Frau, die augenscheinlich kein Wässerchen trüben könnte. Sie versucht im TV Geschäft Fuß zu fassen und beginnt dabei als Wetteransagerin in einem regionalen Fernsehsender. Dabei hat sie längst einen Plan gefasst, der durchtriebener nicht sein könnte. Zuerst sieht das alles aber ganz normal aus. Sie heiratet den Sohn des Besitzers eines italienischen Restaurants, arbeitet als Wetterfee und gibt sich als gute Person aus, die Jugendlichen ohne Perspektive helfen will. All das gehört aber zu ihrem perfiden Plan.
Als der dann auch noch aufging und sie es tatsächlich so hingedreht hatte, daß die Polizei und der Staatsanwalt ihr nichts anhaben konnten, hatte sie die Rechnung ohne der Freunde ihres Schwiegervaters gemacht. Irgendwie auch schon wieder Gerechtigkeit, nachdem was sie hier veranstaltet hatte.
Eine sehr schwarze Komödie, die einen doch immer wieder zu einem, naja, herben Lächeln bringt. Der Film ist kein Überflieger, trotzdem lässt er den Zuschauer nicht los. Gezeigt wird er als eine Art "Doku" oder wie man das nennen kann. Immer wieder mit Interviews von Familienangehörigen, ihr selbst oder auch ihrem Arbeitgeber. Dazwischen wieder Episoden, die zeigen was gerade gesagt wurde. Das alles ist so gemacht, daß man anfangs gar nicht direkt weiß um was es geht, jedoch sehr schnell dahinter kommt. Wie die Sache dann angestiftet und eingefädelt wurde, macht richtig Spaß anzukucken. Man erkennt auf jeden Fall recht schnell, um welche Person es sich bei Suzanne handelt und wie berechnend und manipulativ sie doch ist. Einfach ein Biest.
Sonntag Abend Krimi #3.
Ein Bankräuber wird gefasst und erschießt dabei einen Polizisten. Als Mörder droht ihm nun der Strang. Kurz vor der Hinrichtung schwört der Täter noch Rache an Jedem und Jeder, die an seiner Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung beteiligt waren.
Kurz nach der Hinrichtung gibt es mysteriöse Morde und es scheint der Räuber und Mörder Clay Shelton macht seinen Schwur war.
Chefinspektor Long (Joachim Fuchsberger) glaubt nicht an Geister und Flüche und versucht den Fall zu klären bevor noch weitere Menschen sterben werden.
Es stellt sich heraus, daß die ganze Situation verzwickter und verworrener ist als ursprünglich angenommen. Doch Long lässt nicht locker und unter Gefahr seines eigenen Lebens kommt er der Lösung immer näher...
Wiedermal ein klasse Edgar Wallace Film. Auch hier wird wieder mit Twists gearbeitet, die einen dann auch überraschen. Allerdings konnte mich der nicht ganz so überzeugen wie "Der rote Kreis". Trotzdem ein solider Krimi, der für sein Alter ungewöhnlich hart ist. Ein Mord an einer Frau ist schon heftig und damals bestimmt mit Schrecken gesehen worden. Überhaupt wird hier viel gemordet.
Die Schauspieler sind gut und ich muß wiedermal feststellen, daß damals scheinbar lockerer gespielt wurde. Mir kommt das doch so vor.
Schöner Film mit Spannung und eben großem Miträtselvergnügen. Bis zum letzten Drittel ist auch hier mal wieder nicht zu erkennen wer denn nun der oder die Täter sein könnten.
"Halloween Kills" ist die direkte Fortsetzung von "Halloween" von 2018.
Es geht genau da weiter wo der Vorgänger geendet hat. Michael hat den Brand in Lauries Haus überlebt und als die Feuerwehr löschen will tötet er alle Einsatzkräfte.
Michael ist auf dem Weg zu seinem Geburtshaus und mordet alle die ihm über den Weg laufen.
Die Bürger der Stadt Haddonfield werden panisch und die Anwesenheit Michaels bringt das reine Chaos in die Kleinstadt. Alle sind auf der Suche nach Michael um ihn endlich unschädlich machen zu können, dabei sind die Bürger derart im Blutrausch, daß ein Unschuldiger in den Tod getrieben wird.
Laurie erkennt, daß Michael unbesiegbar ist, solange die Menschen Angst vor ihm haben...
Ein sehr intensiver Film. Die Angst und Panik der Menschen wird hier genial dargestellt. Michael bringt Chaos in die Stadt und geht dabei gnadenlos vor. Brutale Kills die hier nicht im Off geschehen zeichnen eine sehr harte Gangart im Film aus. Dazu ein hervorragender Score und auch die Schauplätze sind ausgezeichnet gewählt. Die ganze Stadt ist im Aufruhr und Michael genießt diese Angst.
Viele Szenen sind gruselig und schaurig gemacht. Zeichnet den Film aus.
Auf alle Fälle ein Film mit Mehrwert für diese Reihe.
Lächerlich, einfach nur lächerlich.
Ich weiß auch nicht. Man könnte meinen hierbei handelt es sich um eine Horrorkomödie. Dafür nimmt sich der Film aber irgendwie zu ernst, so kommt mir das auf jeden Fall vor.
Alles was hier gezeigt wird ist einfach nur noch grober Unfug. Und wenn man glaubt es kann eigentlich gar nicht mehr dümmer kommen, dann setzt der Film nochmal einen drauf.
Ich will da auch gar nicht mehr drüber schreiben. Eine weitere Episode, die nur noch sinnloser und schlechter ist.
"Draculas Haus" ist der (für mich) letzte Teil der Universal Frankenstein Reihe. Es folgt nur noch "Abbott und Costello treffen Frankenstein", den ich mir aber sicher nicht ansehen werde.
----mit fetten Spoilern---
Der Film beginnt damit, daß Dracula (keine Ahnung wo der herkommt, wurde im letzten Teil eigentlich von der Sonne verbrannt) zum edlen Dr. Edelmann kommt. Er will sein Jahrunderte altes Leid heilen lassen und der Doktor soll ihm dabei helfen. Dann kommt da auch gerade zufällig noch der Mr. Talbot auch zum Doktor, um seinen Wolfsmenschentrieb heilen zu lassen. Der Dr. züchtet zufällig in seiner Burg (immer leben die Doktoren in Burgen) Pflanzen, mit deren Sporen er versucht Krankheiten zu heilen. Diese Sporen wendet er bei Talbot an und bei Dracula versucht er es mit Bluttransfusionen. Dracula erliegt aber weiterhin seiner Sucht nach Blut und will eine der zweien Helferinnen von Dr. Edelmann beissen. Weil aber der Morgen graut, muß Dracula in seinen Sarg, den der Doktor öffnet und die Sonne den Vampir tötet.
Der Wolfsmensch konnte mittels der Sporen geheilt werden. Dazwischen wird noch das Frankenstein Moster gefunden, weil der Treibsand, in dem es ja versank, in eine Höhle schwappte. Der Doktor, durch das Blut vom Vlad verseucht, mutiert selbst zum Vampir und bring durch Stromstöße das Monster wieder zum leben.
Am Schluß wird der Doktor vom geheilten Halbwolf Talbot erschossen...??? Einen Vampir erschießen, mit einer normalen Knarre???
Egal, das Volk zündet nun wieder mal die Burg an und Talbot und die beiden Helferinnen des Doktors leben glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind...
----Spoiler Ende----
Also echt jetzt. Was will man dem Zuseher denn hier verkaufen. Ich muß schon sagen, diese Reihe wurde immer schlechter. Zum Glück is die jetzt vorbei. In diesem Teil wird echt nur rumgejammert. Ohhh, warum muß ich so leben und ohhh ich will nicht mehr und ohhh soviel Leid bringe ich den Menschen...
Nicht nur der verwolfte Talbot, nein auch der, ich bin plötzlich wieder da Vampir, Dracula sind ihres Daseins leid und wollen geheilt werden.
Nix für mich, zum Glück waren das nur bisschen mehr als ne Stunde.
Der erste Teil ist natürlich ein voll gelungener Klassiker, für jeden, der sich für solche Filme aus der Anfangszeit des Horrors interessiert, nur zu empfehlen. Teil Zwei geht da auch noch konform und macht noch was her. Jeden Weiteren kann man sich jedoch sparen.
Buddy-Filmliste-Workout #21.
Vorgemerkt am 14.2.2023 durch den Kommi von @EudoraFletcher68.
Der Film kommt relativ langsam in Schwung, nichts desto trotz ist er auch am Anfang schon spannend.
Ein Mann namens Charly wird von der Polizei beschattet. Man weiß nicht warum und es gibt auch keinen Anhaltspunkt, was er getan haben könnte. Ok, Charly besitzt viel Geld, aber als vermeindlicher Geschäftsmann denkt man sich da auch gar nichts dabei.
Eines Tages besucht Charly seine Schwester in einer beschaulichen kleinen Stadt. Ihre Familie freut sich auf den, durch ein Telegram angemeldeten, Besuch. Vor allem die Nichte Charlys, die den selben Namen hat, freut sich riesig auf ihren Lieblingsonkel. Nachdem auch bei seiner Schwester die Polizei ihn ins Visier nimmt, wird die Nichte langsam aber sicher mißtraurisch. Als dann der Onkel Charly auf einen Zeitungsartikel recht erzürnt reagiert und den dann aus der Zeitung rausreißt, besorgt sich die Nichte die Zeitung in der Bibliothek und liest dort einen unglaublichen Artikel über einen Witwenmörder. Charly selbst lässt auch kein gutes Wort an Witwen und schimpft darüber, daß sie das schwer erarbeitete Geld ihrer Männer zum Fenster rauswerfen. Charly merkt, daß die Nichte etwas ahnt und plötzlich passieren Unfälle im Hause seiner Schwester, die nur der Nichte passieren...
Anfangs ist der Film recht behäbig. Man sieht einen Mann, der seine Schwester mit Familie besucht und dort, zusammen mit der Familie, ein recht gutes Leben führt. Alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ganz langsam schleichen sich dann aber doch dunkle Wolken ein und die Geschichte wird immer interessanter und auch spannender. Die Recherchen der Nichte und die Gespräche mit der Polizei treibt die Spannung noch weiter, da man ja nur den Zeitungartikel kennt, der aber überhaupt nichts beweist. Der Betrachter wird also fast genötigt, in Charly einen Verbrecher zu sehen. Das wurde sehr gut gemacht. Irgendwann kommt die Lösung natürlich ans Tageslicht und die Nichte ist ihres Lebens nicht mehr sicher. Man fiebert mit ihr mit und ab da wird der Film dann auch wirklich gut und bannt den Zuseher, der natürlich auf ein gutes Ende hofft.
Ein toller Film, der leider erst ab der Hälfte seinen Spannungbogen spannt, aber trotzdem ist auch der Anfang irgendwie gelungen. Man lernt halt die Familie kennen und hegt vor Allem für die Nichte starke Sympatien. Aber auch der Rest der Familie und auch der Freund des Vaters sind sehr sympatische Leute. Ab Hälfte zwei wirds dann ein spannender, typischer Hitchcock Thriller und da ging meine Wertung dann auch nochmal nach oben.
Buddy-Filmliste-Workout #20.
Vorgemerkt am 6.8.2023 wegen des Kommis von @Ygdrasoul.
Eine Produktion, die in Deutschland spielt. Es geht dabei um einen Tschetschenen Issa Karpov, der zuerst in Russland und danach in der Türkei inhaftiert war. Er kommt illegal nach Deutschland und wird hier Ziel der Anti-Terroreinheit. Issa Karpov ist aber Erbe mehrerer Millionen Euro, die sein Vater durch illegale Geschäfte angesammelt hat. Issa will das Geld aber nicht, da er als gläubiger Muslime der Meinung ist, es sei blutiges Geld und somit unwürdig. Issa wendet sich an eine deutsche Anwältin, um das Geld als Spende an humanitäre Einrichtungen zu bringen. Dabei wird die Anwältin selbst zum Opfer der Anti-Terroreinheit, die angeblich eine Zusammenarbeit anstrebt, eigentlich aber den reichen Dr. Faisal Abdullah stellen will. Den wollen sie mit den Spenden eine Falle stellen, indem sie eine Überweisung an eine Terrorzelle nachweisen wollen.
Soweit gelingt das auch, jedoch macht das CIA einen Strich durch die Rechnung...
Ein Film der tatsächlich aus dem Leben gegriffen sein könnte. Die ganzen Geheimdienste und Anti-Terroreinheiten arbeiten nicht unbedingt immer zusammen. Hier ist schön zu erkennen, daß mit viel List und nicht immer legalen Möglichkeiten, Leute benutzt werden, um an die großen Fische zu gelangen. Im Film wird ein kleiner, völlig unschuldiger Mensch, der schwere Folter erdulden musste und eigentlich nur ein freies Leben sucht, ausgenutzt um an die kriminelle Obrigkeit zu gelangen. Leider bleibt auch der Unschuldige auf der Strecke und wird somit zum Bauernopfer.
Die Story ist sicherlich aktueller denn je, wird aber etwas zu dröge dahergebracht. Es war zwar ganz interessant, dem Film zu folgen und auch wie sich die Behörden gegenseitig ausnutzen und auch ausspielen, aber richtig eingeschlagen hat der bei mir nicht.
Der Chef der Anti-Terroreinheit war z.B. viel zu unglaubwürdig gespielt und dargestellt. Auch die Entführung der Anwältin ist mir zu einfach und unglaubwürdig. Die gestellte Falle um die Finanzierung einer Terrorzelle nachzuweisen ist, in meinen Augen, auch viel zu einfach und stümperhaft. Solche Leute lassen sich nicht einfach so mal schnell übers Ohr hauen.
Aber gut, schlecht war der Film nicht, wird aber bei einer Sichtung bleiben.
Soweit ganz guter Tierhorror mit Ekelfaktor.
Durch das Tauen der Arktis wird etwas freigesetzt, was in einem gefrorenem Mammut parasitiert hat. Eine Gruppe Wissenschaftler wollen diese neu entdeckte Art erforschen, aber leider trifft es sie selbst und sie werden auch ein Wirt dieser Käfer (dabei sind es ja Wirbeltiere, wie man im Film erfährt), die sich durch die Haut bohren und dort ihren Nachwuchs zur Welt bringen.
Der Film spielt nur in der Arktis und auch nur mit wenigen Schauspielern. Trotzdem ist der gar nicht schlecht. Die Tierchen sind gut animiert und die Story ist soweit auch schlüssig. Warum soll den kein prähistorischer Parasit den Menschen als Wirt wählen? Ich fand den ganzen Aufbau des Filmes schon ok. Natürlich auch der Hieb in die Seite unserer aktuellen Zivilisation, die eher egoistisch handelt und solch Katastrophen billigend in Kauf nimmt. Die Studenten, die die Wissenschaftler in der Station besuchen, werden dann auch noch auf die Probe gestellt. Sollen sie hier sterben, oder sollen sie die Menschheit gefährden, indem sie infiziert als Wirt eines Parasiten, nach Hause fliegen.
Sehr interessant wie die Einzelnen letztendlich handeln und wie arg so mancher Plan eines Einzelnen sein kann.
Zu dieser Story kommt dann auch noch so manch heftige Ekelszene. Boahh, wie die Käferchen sich durch die Wunden bohren. Und dann auch noch diese Szene mit dem Küchenbeil, das war ja auch krass.
Hat mir ganz gut gefallen und hat mich auch unterhalten. Kann man sich auch ganz gut vorstellen, daß es sowas gibt. Zwar nicht nachdem der Parasit zig tausend Jahre eingefroren war, aber vielleicht gibts ja so Viecherl, die uns nur noch nicht gefunden haben. Ist auf jeden Fall recht realistisch gemacht.
Toller Spitzel-Thriller mit einer ähnlichen Story wie bei "Departed - Unter Feinden".
Man merkt, daß Martin Scorsese hier gespitzelt hat.
Der Film erzählt eine spannende Geschichte über zwei Spitzel. Nämlich einen Undercovercop und einem Cop der für ein Drogenkartell spioniert. Im Großen und Ganzen läuft das hier relativ ruhig ab, erst zum Ende gibt es Action.
Trotzdem ist der Film fesselnd. Die Art wie die beiden Spitzel arbeiten, wie sie ihre Botschaften übermitteln und daß sie sich kennen, ohne es zu wissen, ist hier ganz gut aufgebaut und von den Schauspielern top gespielt.
Eigentlich bin ich nicht der Fan von Filmen aus Asien, hier aber haben wir einen echt guten Thriller, ohne Overacting oder Meter hohe Luftsprünge, sondern einen sehr soliden Polizistenthriller.
Die Geschichte hat es mir wirklich angetan. Immer wieder sieht man auch private Ausschnitte von den Beiden. Was mich etwas verwirrte war das Ende, welches ich mir so nicht vorgestellt hatte. Aber gut war es trotzdem. Warum mal nicht solch einen Schluß.
Fazit: Gute Unterhaltung, bei der man auch mitdenken muß. Sehr spannend, aber nicht zu kompliziert aufgebaut.
Sonntag Abend Krimi #2.
Ein wirklich top Krimi von Edgar Wallace.
Ein Henker hat in Toulouse seinen Geburtstag zu sehr gefeiert und hat betrunken einen Nagel in eine Guillotine gehauen, der verhinderte, daß das Fallbeil den Delinquenten köpfte. Dies ist die Anfangsszene des Krimis "Der rote Kreis". Durch diesen Fehler werden 8 Jahre später 25 Menschen ermordet.
Londons reiche Leute zittern vor dem Roten Kreis. Ein Verbrecher, der die reiche Gesellschaft erpresst und bei Nichtzahlung ermordet. Einer nach dem Anderen finden den Tod und der leitende Inspektor von Scotland Yard kommt dem Schuldigen nicht auf die Spur. Ein Privatdetektiv wird mit eingeschalten und langsam geht die Fahndung voran. Mit List und Tücke schafft es Inspektor Parr dem Roten Kreis eine Falle zu stellen...
Sehr gut gemachter Krimi. Die Spannung ist durchgehend und man wird mehrfach auf eine falsche Fährte gelockt. Ich hab mich dabei ertappt, wie ich mich immer wieder täuschen lies. Die Auflösung des Falles ist dann wirklich überraschend gewesen, gut gelungener Twist.
Ein junger Klausjürgen Wussow spielt den Detektiv was mich ebenso überraschte, wusste ich doch bisher nicht, daß der bei nem Edgar Wallace Film mitgespielt hat. Der ganze Fall wurde toll aufgebaut und Wallace hat es echt gut gemacht, bis zum Schluß den Täter im Dunkeln zu halten, ohne daß man auch nur im Geringsten einen Verdacht hegt. Die Schauspieler liefern gute Arbeit und so wird der Zuseher von der ersten Minute prima unterhalten.
Ich kannte den noch nicht. War aber auf jeden Fall erstklassige Sonntagabend Krimiunterhaltung.
Eine ganz interessante Fortsetzung von "Halloween - Die Nacht des Grauens".
Dieser Film spielt als Anschluß an den ersten Teil der Reihe. Michael Myers wurde, nach den Morden an seiner Familie, in eine Anstalt gesteckt und verbringt dort 40 Jahre seines Lebens. Kurz bevor er verlegt werden soll, sind 2 Journalisten in die Anstalt gekommen um mit Michaels zu sprechen. Der aber sagt kein Wort. Danach begeben sich die Beiden zu Laurie, die die Mordserie damals überlebte und seit dem aus ihrem Haus praktisch einen Bunker gebaut hat, aus Angst davor, wenn Michael einmal ausbrechen sollte.
Als Michael mit ein paar anderen Häftlingen in eine andere Anstalt überführt werden soll, schafft er es die Beamten im Bus zu überwältigen und auszubrechen. Sein Weg führt ihn direkt nach Haddonfield um Laurie zu töten ud auch deren Tochter und Enkelin. Unterwegs richtet er ein Blutbad an. Im Hause von Laurie kommt es dann zum Showdown...
Der Film ist ganz anders als die alte Reihe und hat auch mit der Neuverfilmung von Rob Zombie nichts zu tun. Hier werden alle Teile nach dem ersten vollkommen ignoriert und der Film ist praktisch die Fortsetzung vom ersten Teil von 1978.
Man bekommt also letztenendes eine neue Geschichte aufgetischt. Michael hat zwar auch hier den Gedanken den Rest seiner Familie auszulöschen, verbrachte aber praktisch sein ganzes Leben in einer Anstalt. Erst nachdem ihm die Flucht gelingt, will er sein Vorhaben zu Ende bringen. Er ist direkt auf der Suche nach Laurie.
Auch wie Laurie ihr Haus gestaltet hat und wie ihr Umgang mit ihrer Tochter ist, wurde hier ganz interessant gestaltet. Sie als Überlebende und immer noch potenzielles Opfer hat einen psychischen Knacks und in ihrem Leben spielt die Verteidigung vor Michael die Hauptrolle.
Man muß sich erst etwas dran gewöhnen eine neue Geschichte von Michael zu sehen. Hat mir aber schon gefallen. Die Kills sind meist nicht sichtbar, bis auf ein paar, aber man sieht dann das Ergebnis und das ist oft brutal. Michael hat keine Gnade mit seinen Opfern und da kommt dann manchmal schon was Heftiges dabei raus.
Ja, war wirklich sehr interessant und auch spannend und zum Ende zu dann auch richtig fesselnd. Die ganze Geschichte wird sehr schön aufgebaut und auch wenn man bereits am Anfang erahnen kann, wo das alles hinführt und wer dann am Ende das Finale bestreitet, war es trotzdem richtig gut gemacht.
Das große Finale beginnt.
Mit diesem ersten Teil des Finales nimmt die Herrschaft Voldemorts immer mehr zu. Der dunkle Zauberer wird mächtiger und die Gruppe der Zauberer um ihn werden immer gnadenloser. Selbst die Welt der Menschen wird mit reingezogen. Schlammblüter werden festgenommen und inhaftiert. Teils werden sie auch verzaubert oder getötet.
Die kleine Allianz um Harry Potter versucht Harry zu verstecken und anfangs gelingt das auch. Doch der Arm von Voldemort reicht weit und Verräter gibt es überall. Um seine Freunde zu schützen beginnen Harry, Hermine und Ron alleine nach den restlichen Horkrux zu suchen. Dabei brauchen sie auch das Schwert von Gryffindor.
Harry und Hermine zerstreiten sich mit Ron, nachdem dieser schwer verletzt wurde. Ron geht und Harry und Hermine sind auf sich allein gestellt. Als Harry eines Nachts das Schwert findet und in eisigem Wasser fast ertrinkt, kommt Ron zu Hilfe und rettet Harry. Danach sind wieder alle drei auf der Suche nach den Horkrux. Sie erfahren die Geschichte um die 3 Heiligtümer des Todes, mit denen man das Böse und den Tod besiegen kann. Das wichtigste Heiligtum ist der Elderstab, der mächtigste Zauberstab den es gibt. Allerdings weiß das auch Voldemort und ist auch auf der Suche nach dem Stab...
Der Film ist recht düster gehalten. Kein Sonnenlicht und immer einen kühlen Farbton. Dazu kommt das der Winter die Jahreszeit dieses Filmes ist. Die ganze Atmosphäre ist also recht dystopisch. Das Böse schleicht sich überall ein und selbst das Ministerium liegt fest in der Hand Voldemorts.
Was mir hier auch gefiel war die Spannung zwischen Hermine und Harry mit Ron. Die Freundschaft wird auf die Frage gestellt und Ron ist ausserdem eifersüchtig auf Harry. Aber die Freundschaft hält und Ron ist da wenn er gebraucht wird.
Wie im wahren Leben ist auch hier die Gruppe um Voldemort recht schleimig. Jeder hat Angst um sein Leben und so hört Voldemort im Grunde nur was er hören will und soll. Ist ja recht aus dem Leben gegriffen, denn totalitäre Herrscher werden auch grundsätzlich von Jasagern umgeben.
Die kleine Allianz um Harry Potter schwächelt etwas und verliert auch wichtige Mitstreiter aber die Gruppe mit Harry, Hermine und Ron macht Fortschritte und findet immer mehr heraus um Voldemort gefährlich werden zu können. Dabei greifen sie immer wieder zu einer List und kommen aber auch selbst oft genug in gefährliche Situationen.
Spannender Film, der den Betrachter auf ein großes Finale vorbereitet.
Ich ging eh schon mit ganz niedriger Erwartung an den Film und was ich da sah war das Schlechteste was ich in dieser Reihe überhaupt gesehen hab.
Beginnt zwar auch wieder am Crystal Lake, aber diesmal hat man sich was Neues einfallen lassen. Jason unterwegs als blinder Passagier an Bord eines Schiffes, welches Kurs New York hat. Auf dem Schiff ein paar Schüler und zwei Lehrer.
Eine der Schülerinnen und ausserdem Nichte des Oberlehrers hat immer wieder so seltsame Wahnvorstellungen, teils auch von Jason als Kind.
Der Oberlehrer ist ein riesen Arsch, tatsächlich ist fast jede Minute ätzend mit dem Typen. Die anderen Charaktere werden aber auch nicht wirklich Sympathieträger und so kommt man praktisch nie in den Genuß mitzufiebern.
Jason wieder als Wasserleichenzombie unterwegs und auch er wird immer schlechter. Die Kills laufen einer nach dem anderen ab und sind oftmals nicht mehr richtig zu sehen oder geschehen direkt im Off. Einziger guter Kill und ein richtiger Lacher war der beim Boxkampf auf den Dächern von New York.
Der ganze Film war für mich eine fade Geschichte die mich schon teils langweilte.
Jaja, ein bisschen angestaubt.
Hatte heute Lust auf Science-Fiction-Action aus den 90ern. Der Film war im Regal schon leicht angestaubt und als ich ihn heute sichtete, merkte ich daß nicht nur die Blue-Ray angestaubt ist.
Nun ja, die Story is wirklich gut. Einer der besseren Zeitreisefilme, weil doch soweit alles schlüssig ist. Allerdings hat der heute nicht mehr die Wirkung auf mich, so wie damals im Kino. Damals war ich Mitte 20 und kann mich gut erinnern, daß mir der Film damals echt richtig gut gefiel. Gefallen hat er mir heute auch noch, keine Frage, aber so wie ich das in Erinnerung hatte ist es nicht mehr.
Eine Zeitpolizei ist natürlich schon richtig cool. Und ein junger Van Damme mit einer krassen Frisur macht es noch viel cooler. Fast schon mit Vokuhila und immer mit hochgekrämpelten Ärmeln. So typisch für die Zeit und heute vielleicht schon etwas peinlich. Aber er macht seine Sache gut. Die Sprüche zünden eigentlich nicht mehr so richtig. Van Damme ist halt nicht ganz so cool wie Sly, Schwarzenegger und Co.
Im Film geht es um die Zeitreise. Weil eine Zeitmaschine erfunden wurde, mußte natürlich auch eine Zeitpolizei her, weil man ja Verstöße ahnden muß und vermeiden will, daß sich die Welt, durch die Manipulation der Vergangenheit, ins Chaos stürzt.
Dann spielt da noch ein ganz persönliches Drama eine Rolle, welches natürlich eingefädelt wurde und ein korrupter Senator, der gerne Präsident werden würde und sich nicht so ganz legal die Gelder dazu beschafft.
Wirklich gute Geschichte und die wurde dann auch recht ordentlich umgesetzt. Die Action ist, was man von den 90ern erwartet und die Effekte sind auch gut gelungen. Also für Unterhaltung ist gesorgt. Ein kleines bisschen Liebelei und schon ist für romantische Szenen auch noch gesorgt.
Ganz am Anfang wird der Zuseher durch kleine Episoden an die Sache herangeführt, die in der Vergangeheit und auch in der Gegenwart spielen. Danach kommt der Film ins Laufen und alles erklärt sich wie von selbst.
Früher hätte ich dem Film wohl 9 Punkte gegeben, heute kommt der trotzdem noch auf 7,5 Punkte, weil einfach alles passt, die Nostalgie sich einmischt und die Story einfach toll gemacht ist.
Buddy-Filmliste-Workout #19.
Vorgemerkt am 8.7.2023 wegen des Kommis von @Jelli.
Puhh, das ist schon ein sehr eigenartiger Film.
Ausserirdische Wesen bevölkern die Erde und manipulieren die Gedanken der Menschen. Ein Mensch allerdings kann nicht so manipuliert werden, wie gerne erwünscht wäre. Er kann, wie die Ausserirdischen selbst, seine Umgebung durch Gedanken verändern.
Zunächst wacht John in einer Badewanne auf und kann sich an nichts mehr erinnern, nicht mal an seinen Namen. Er bekommt die Information, zu flüchten, da Fremde ihn suchen und er angeblich ein Serienmörder ist. John kann sich aber nicht daran erinnern. Die Polizei ist hinter ihm her und auch die Ausserirdischen. John erkennt, daß er verheiratet ist und sucht seine Frau auf. Mit ihr und einem Inspektor versucht er hinter das Geheimnis der Fremden zu kommen...
----mit Spoiler----
Der Film erinnert in manchen Dingen etwas an "Matrix". Allerdings geht es hier nicht um Maschinen, die die Energie der Menschen brauchen, sondern um manipulierte Gedanken und eine veränderte Umwelt. Die Besucher stehlen die Erinnerungen der Menschen und diese haben praktisch Leere im Kopf. Die Angst vor Licht und Wasser bringt die Besucher dazu, mit ihren Gedanken eine große Stadt zu bauen, die sich ständig ändert. John hat diese Fähigkeit auch.
In einem großen Finale tritt John gegen einen der Besucher an und geht siegreich aus dem Duell hervor.
Die Besucher sind geschlagen und John baut die Welt wieder um, so wie er es sich vorstellt. Allerdings nicht so, wie sie vorher war.
-----Spoiler Ende----
Interessant ist der Film schon, auch in gewisser Weise phantastisch. Trotzdem hat der nicht so eingeschlagen bei mir, da mir das einfach viel zu durcheinander war und das Ende dann ziemlich seltsam ist. Die Story ist schon cool, ist aber für mein Empfinden nicht wirklich gut umgesetzt worden. Der Film ist düster und spielt immer im Dunkeln. Die Rolle von John ist klar, der Heilsbringer. Dabei spielt auch ein Doktor einen großen Part. Das Ganze ist allerdings dann doch ziemlich verworren und ich konnte mit der Umsetzung der Thematik nicht so richtig was anfangen.
Ein älteres Werk von Hitchcock.
Eine Gruppe Menschen wollen in Amerika eine faschistische Regierung errichten. Dazu sabotieren sie immer wieder und wollen so Unfrieden in der Bevölkerung schaffen.
Barry Kane gerät dabei zwischen die Fronten der Saboteure und der Polizei und muß als Unschuldiger flüchten, da er als der Verantwortliche eines Brandes in einer Flugzeughalle gehalten wird. Der tatsächliche Saboteur Frank Fry konnte unerkannt fliehen, aber Barry ist auf der Jagd nach ihm, während er selbst von der Polizei flüchten muß. Nachdem Barry gefasst wurde, konnte er wieder fliehen und hat sich bei einem Blinden versteckt, dessen Nichte ihn zuerst wieder ausliefern will, dann aber seine Geschichte glaubt und ihm zur Seite steht. Barry und Patricia verfolgen die Spur von Fry bis nach New York, wo sie einen weiteren Sabotageakt verhindern können und Fry stellen...
Die Story zu diesem Film ist nicht neu. Alfred Hitchcock hatte sie bereits bei "Die 39 Stufen" in ähnlicher Weise benutzt. Ein Unschuldiger flieht vor dem Gesetz und versucht den Schuldigen zu stellen. Dieser Film hier ist allerdings deutlich aufwendiger gedreht worden. So wurde z.B. an 49 Drehorten gearbeitet. Für damalige Verhältnisse schon viel. Der Film ist von 1942 und viele Dinge, vor allem der Versuch der Saboteure, den Faschismus an die Macht zu bringen, sind natürlich Anspielungen auf den laufenden Krieg in Nazideutschland. Hitchcock versteht es hier sehr gut, Barry immer wieder in neue Sabotageabteilungen zu bringen ohne Fly näher zu kommen. Auch reiche Leute sind beteiligt und haben sogar gehobene Posten in der Gruppe der Saboteure. Nach dem Fly gestellt wird, das Finale findet in und auf der Freiheitsstatue statt (welch ein Wink mit dem Zaunpfahl), erfährt man allerdings nicht, ob die gesamte Zelle der Saboteure auffliegt.
-----Spoiler----
Als Fly von der Freiheitsstatue stürzt, ist das ein Effekt, der für die damalige Zeit wirklich verdammt gut gemacht wurde. Barry hält ihn am Ärmel fest und dieser reißt natürlich an der Naht und Fly stürzt in den Tod. Die Aufnahme ist von der Sicht Barrys aus. Genau dieser Effekt wurde später in einigen anderen Filmen benutzt. Ganz bekannt z.B. bei "Cliffhanger".
----Spoiler Ende----
Fazit: Toller Film über einen Unschuldigen, der auf der Flucht gleich auch den Schuldigen stellt. Hitchcock vermag halt schon Spannung aufzubauen die einen bei Laune hält. Allerdings denke ich, daß Leute die nicht auf so "alte Schinken" stehen, während des Filmes teils Längen sehen. Ich für meinen Teil fand den schon sehr gut und auch so manche Szene konnte dann wieder ein Lächeln hervorrufen. Dabei denk ich vor allem an die Szene, als Barry und Patricia in den Zirkuswagen mitfuhren.
Total verdrehte Killer-Komödie.
In der Nachbarschaft eines Zahnarztes zieht ein bekannter Killer ein. Der Zahnarzt erkennt ihn und so beginnt die Sache ihren Lauf. Die Frau des Zahnarztes hat es auf seine Lebensversicherung abgesehen und setzt zufällig zur selben Zeit auch einen Killer auf ihn an.
Auf den Killer in der Nachbarschaft, gespielt von Bruce Willis, ist ein Kopfgeld ausgesetzt, vom früheren Arbeitgeber, einem Mafiasyndikat aus Chicago. Die Frau des Zahnarztes schickt ihren Mann nach Chicago, um den Killer zu verraten und das Kopfgeld einzukassieren. Dabei gerät die Sache völlig ausser Kontrolle und eine total verzwickte Story gerät ins Rollen. Dabei will irgendwie Jeder Jeden töten und ausserdem verlieben sich verschiedene Leute ineinander. Ein paar Leichen pflastern den Weg des Zahnarztes und des Nachbarkillers, dabei spielen dann auch noch die Ex des Killers und eine Zahnarzthelferin, die eigentlich keine ist, eine entscheidende Rolle...
Ja, war ein recht amüsanter Film. Ist zwar jetzt nicht der Oberlacher, aber allein die verzwickte Story ist es wert den zu kucken. Einige Szenen sind dann auch dabei, bei denen man schon lachen kann, weil halt einfach auch der arme Zahnarzt voll zwischen die Killerfronten gerät, sich dabei aber ganz gut hält und seinem Killernachbarn dann auch noch zu Seite steht.
Hat mir den Abend sehr unterhaltsam gestaltet.
Sonntag Abend Krimi.
Der Film ist ein alter Klassiker von Edgar Wallace. Ich werde mir die nächsten Monate jeden Sonntag einen davon geben.
Die Froschbande terrorisiert seit Jahren die Stadt London. Mehrere Einbrüche und Tote gehen auf ihr Konto. Sämtliche Polizeiarbeit läuft ins Leere. Inspektor Elk (Siegfried Lowiz) ist angesetzt dem Treiben ein Ende zu bereiten. Dazu arbeitet ein privater Detektiv, Richard Gordon (Joachim Fuchsberger), auch an der Aufdeckung des Falles. Sein Butler James (Eddi Arent) steht im dabei zur Seite.
Zusammen nehmen sie die Froschbande immer weiter in die Zange und es gelingt ihnen einzelne Mitglieder davon zu stellen. Dabei spielt eine verruchte Bar mit dem Namen Lolita immer mehr eine Rolle.
Während des Filmes kommen immer mehr Geheimnisse auf, die die einzelnen Charaktere verbergen.
Kann der Kopf der Bande gestellt werden und dem Treiben ein Ende gesetzt werden?
Wunderbare, klassische Herbstsonntagunterhaltung. Diese alten Krimis versprühen schon einen tollen Charme. Mit Schauspielern wie Siegfried Lowitz und Blacky Fuchsberger sind damalige deutsche Größen am Werk, die ihre Arbeit auch meisterhaft machen. Lowitz in der Rolle des Inspektors gefällt mir hier wirklich sehr gut. Die ruhige Art und die lockeren Sprüche passen genau zu seinem Charakter. Dazu der reiche, sportliche Detektiv gespielt von Fuchsberger, vervollständigt das ungleiche Gespann. Arent spielt mal wieder einen leicht versnobten Diener, der jedoch auch seine Momente hat.
Das Setting und die Aufmachung mag sicherlich für die Zeit recht unheimlich gewesen sein. Die dunklen Gassen, dazu Schattenspiele und Nebel. Eine Bar, die genauso verrucht ist wie ihre Hauptattraktion Lolita, die leicht bekleidet jeden Abend auftritt. All das ist für 1959 ein typisches Krimifeeling und auch heute passt das zu dieser Art Film.
Hier fliegen auch noch die Fäuste, die immer neben den Köpfen in der Luft landen. Hat man damals noch nicht so richtig drin, wie man das macht, so daß es wirklich echt wirkt. Macht aber nichts, gehört halt so dazu.
Für mich ein ganz tolles Wallace Werk. Spannender Krimi seiner Zeit.
In der 6. Folge der Universal Frankensteinwelt, verrennt man sich immer mehr in Dinge, die immer weiter vom eigentlichen Thema abweichen.
Der Wissenschaftler Dr. Niemann sitzt im Gefängnis, weil er die Versuche des Dr. Frankenstein weiterführen wollte. Ein verwachsener Mithäftling sieht in Dr. Niemann die Möglichkeit, sein Gehirn in einen gesunden Körper verpflanzen zu lassen. Er ist dem Dr. deswegen ergeben. Eines Tages gelingt die Flucht und Niemann will mit dem buckligen Daniel in seine Heimat reisen um dort seine Experimente weiterzuführen. Während der Reise erledigt er seine Rache an denen, die ihn damals ins Gefängnis brachten. Um reisen zu können, stiehlt er einen Wagen eines Mannes, der gruselige Attraktivitäten zeigt. Dazu gehört auch das Skelett des erlauchten Grafen Dracula, den er kurzerhand zum Leben erweckt um ihn für seine Rache zu benutzen. Der Graf stirbt aber im morgendlichen Sonnenschein endgültig.
Dr. Niemann reist also zu Frankensteins Schloß und findet dort in einem unterirdischen Gletscher die Monster eingefroren. Er taut beide auf, nimmt sich Frankensteins Aufzeichnungen und reist mit den Monstern und den Unterlagen weiter in sein eigenes Schloß um die verschiedenen Gehirne untereinander durchzutauschen...
Jetzt wirds aber echt schräg bei den Frankenstein Teilen. Hier tummeln sich allerlei Monster mit Buckligen und dem Dr. Niemann. Der kurze Gastauftritt von Dracula war noch die Krönung des Unsinns. Vom Monster selbst, sieht man eigentlich erst am Schluß noch was und da auch nur wenig. Auch hier wird es wieder gejagd und diesmal wird es ins Moor gehetzt.
Spannend ist anders. Letztenendes nur ein zähes und nicht wirklich nötig gewesenes Sequel.
Der vorerst letzte Teil der Hellraiser Reihe.
Der Film beginnt recht vielversprechend. Es wird gezeigt wie die Hölle über Sünder richtet. Zuerst werden die Menschen nach ihren Sünden befragt, was dann auf einer alten Schreibmaschine festgehalten wird. Danach nimmt sich ein Gutachter der Seiten an. Wird hier für schuldig empfunden, geht es weiter zur Reinigung und danach zum Vollstrecker. Alle höllischen Gestalten sind ziemlich heftig anzusehen. Überhaupt verlangt dieses Prozedere vom Betrachter eine hohe Ekelgrenze, denn die Szenen sind schon sehr eklig anzusehen.
Im weiteren Verlauf des Filmes geht es eigentlich dann um ganz was Anderes. Der Film verliert an Fahrt, da es sich mehr um einen Thriller handelt, der eine Mordserie zeigt, an denen 3 Polizisten arbeiten. Der Mörder handelt nach den 10 Geboten der Bibel und ist mit der Ausführung der Morde nicht zimperlich. Während sie der Auflösung der Morde immer näher kommen, wird einer der 3 Polizisten selbst Opfer des höllischen Gerichtes. Allerdings kommt ein Engel zur Hilfe und fordert die Freilassung des Opfers, was dann auch geschieht. Allerdings hinterlässt die Erfahrung deutliche psychische Spuren.
Dem Ende zu gibt es dann noch einen ganz ordentlichen Twist, bei der Auflösung des Falles. Und auch Pinhead bekommt noch ein Opfer für seine quälenden Spiele. Allerdings legt er sich auch mit den himmlischen Mächten an, die dann eine, für Pinhead, ebenso quälende Strafe bereit haben...
Nun ja, wie schon erwähnt war der Anfang recht vielversprechend. Leider entwickelt sich der Film dann in eine ganz andere Richtung. Die ist zwar auch nicht wirklich schlecht, trotzdem nicht das, was man denn erwartet hätte. Erst dem Ende zu kommt dann wieder alles ins Hellraiserlot und wird dann auch wieder interessant.
Was mir halt so gar nicht zugesagt hat, war das Auftauchen der himmlischem Mächte in Form eines Engels. Das wirkte dann doch zu flapsig und passt eher weniger zu einem heftigen Höllenhorror. Auch die klischeehafte Darstellung mit dem blendenden Licht, bei Erscheinung des Engels, tut dem Ganzen nicht gut.
Der Twist ist schon gelungen, hab mit dem gar nicht gerechnet und auch da Finale kann sich sehen lassen. Wohingegen der Schluß dann schon sehr eigenartig und hochgegriffen wirkt. Die Macht Pinheads, die in all den vorherigen Teilen unangestastet ist und ihn als mächtigsten Dämon der Hölle zeigt, verliert hier völlig seine Wirkung, was für mich etwas lächerlich wirkt.
Rückblickend auf die ganze Reihe bin ich aber doch zufrieden. Während anfangs alles nach einem typischen Horror der 80er Jahre aufgebaut wird und auch seinen Reiz hat, verändert sich im Laufe der Reihe das Szenario bei fast jedem Teil. Man bleibt zwar dem Motto treu, daß die Hölle foltert und quält, aber wie das dann geschieht, ändert sich quasi in jedem Teil. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung hier in der Community, gefiel mir das schon und hat mir auch sehr zugesagt. So daß die Teile 4-8 wirklich meinen Geschmack trafen. Auch der 9. und eben auch der hier waren jetzt nicht sooo schlecht, aber das Niveau der Mitte der Reihe, wurde nicht gehalten. Hat mir trotzdem sehr viel Spaß bereitet diese Reihe durchzukucken.
Der Film ist zwar Trash, keine Rede, aber er hat mir wieder mal gezeigt, wie damals schon die Verhältnisse Mensch vs. Natur standen und wie lernresistent der Mensch doch ist.
zu Beginn sieht man einen Reporter der Fotos macht. Von einer verdreckten Natur. Dosen und Plastik im Wasser, Abwässer, die einfach in den See geleitet werden und so manch andere Sünde der Menschheit an der Natur. Der Reporter wird von einem Motorboot von seine Kanu geschubst und als Entschuldigung wird er daraufhin zu einem Fest eingeladen. Das Fest findet auf einer kleinen Insel statt. Dort häufen sich die Frösche, immer mehr und vor allem immer größere sind dort zu sehen. Die Eigentümer haben einen "Gärtner", der fleißig dabei ist, die Frösche, Echsen, Spinnen und was weiß ich noch alles, mit einer Giftspritze zu töten. Eine Schlange, die es in die Wohnung geschafft hat wird kurzerhand erschossen. Bis es den Tieren reicht und die sich an den Menschen rächen...
Ist natürlich sehr billig von der Machart und schon recht unglaubwürdig. Selbst Baumflechten agieren als Mörder und lassen sich auf einen Mann fallen, der verletzt am Boden liegt. Vielleicht waren es aber auch die Spinnen, die die Flechten vom Baum warfen. Keine Ahnung. Selbst für Trashverhältnisse recht schlecht gemacht.
Die Tiere denken geradezu, so daß ein Leguan im Gewächshaus Giftflaschen umwirft und einen Mann dadurch tötet. Kennt man aber auch aus anderen Tierhorrorfilmen.
Ich kannte den aus meiner Kindheit und hatte den so in Erinnerung, daß der mir damals schon gefiel, aber mit Kinderaugen sieht man doch Vieles anders.
Was mir allerdings gut gefiel, ist die eingangs erwähnte Mahnung, nicht so mit der Natur umzugehen. Immer wenn ich solche Filme sehe, der hier von 1972, merke ich, daß das aktuelle Problem, welches wir hier auf der Erde angerichtet haben, nichts Neues ist und die Menscheit einfach zu ignorant ist um das zu kapieren. Oder ist es uns einfach egal, wie es mit der Natur, die sich weit vor uns so mannigfaltig entwickelte, zu Ende geht?
Allein der Message wegen, kann ich den Film noch etwas aufwerten. So kommt der dann von einer 4 immer noch auf Durchschnitt 5.
Buddy-Filmliste-Workout #18
Vorgemerkt am 29.8.2022 wegen des Kommis von @Framolf.
Sehr düstere Zukunftsversion der Erde.
Die Erde ist nicht mehr zu retten. Wegen Klimawandel, Pandemien und Krieg muß ein Teil der Menschheit fliehen. Sie siedeln sich auf einem Planeten an. Nach 2 Generationen versucht ein Team eine Mission, um zu sehen, ob die Erde wieder bewohnbar ist. Die erste Mission schlägt fehl und die Besatzung verliert das Leben. Die zweite Mission läuft nicht sehr viel besser. Nur zwei Mitglieder der Mission überleben, eines davon nicht lange. Für Blake beginnt ein Abenteuer. Menschen die überlebt haben, haben eine ganz eigene Zivilisation gegründet, dabei sind manche von ihnen nicht sehr freundlich gesonnen...
Der Film beginnt schon gleich richtig im Geschehen. Die Erde ist immer noch zerstört, aber überlebensfähig. Der tägliche Zyklus der Menschen wird von den großen Tiden bestimmt. Land sieht man im Film keines.
Das Licht ist düster, die Stimmung auch. Eigentlich nichts auf was man sich freuen könnte. Die eine Gruppe lebt mehr als Vagabunden, die bei Ebbe ihr Lager aufbauen und bei Flut alles auf kleine Schiffe räumen. Die andere Gruppe hat sich kaputte große Schiffe als Behausung gesucht. Blake landet im Meer und bei Ebbe wird sie von den Vagabunden gefunden. Durch einen Überfall kommt sie in Gefangenschaft der anderen Gruppe, die augenscheinlich die Besseren sind. Dort stellt sie fest, daß nichts besser ist und sie beginnt mit den Gefangenen um ihre Freiheit zu kämpfen.
Im Grunde eine coole Geschichte, die aber leider zu zäh abläuft. Ich bin eigentlich schon Fan von dystopischen Endzeitszenarien, aber der hier kommt nie so richtig in Schwung. Die Art der Belichtung macht schon was her, auch die Kamera und überhaupt das ganze Setting sind wirklich top für einen solchen Film, aber trotzdem bekommt man eben dieses Feeling nicht zu spüren. So wurde ich zu keiner Zeit richtig mitgenommen was Schade ist, da ich mich mit der Thematik und der Machart durchaus anfreunden hätte können. Trotzdem find ich den noch "ganz gut", leider aber geht eben nicht mehr.