Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Zu bunt, zu kitschig, zu viel Comic.
In meinen Augen der schlechteste Batman den ich je sah. Ok, Batman ist eine Comicverfilmung, aber der hier ist einfach zu sehr Comic. Fehlt eigentlich nur noch die Sprechblasen mit "Peng, Pow, Oughh und Zaaack".
Alles viel zu kindisch möchte ich sagen. Die Sprüche sind möchtegerncool und alles andere als lustig. Die Figuren, mit Ausnahme von Alfred, sind lächerlich und zwar allesamt. Als Einzige hat mir da noch Poison Ivy (Uma Thurman) einigermaßen gefallen. Die konnte hier noch ein bisschen punkten, weil sexy und gemein.
Den ganzen Murks konnten selbst George Clooney und Arni Schwarzenegger nicht mehr rausreissen.
Der typische Gotham Charme ist hier völlig abhanden gekommen. Da ist nichts mehr düster und dreckig.
Zum ersten mal gesehen und ganz sicher auch zum letzten mal. Konnte mit diesem Kitsch gar nichts anfangen.
Sonntag Abend Krimi #19.
Nachdem die letzten beiden Wallace Krimis nicht ankamen bei mir, war der hier wieder deutlich besser.
Der Film beginnt mit einem Mord, bei dem man den Mörder und seinen Gehilfen wieder zu sehen bekommt. Der Mord wurde Arthur Milton, dem Hexer, in die Schuhe geschoben, um vom Mörder selbst abzulenken. Milton genoss derweilen aber die Sonne in Australien und konnte somit nicht der Mörder sein. Allerdings ließ er diese Anschuldigung natürlich nicht auf sich sitzen und reist sofort nach London um an der Aufklärung der Sache mitzuwirken...
Anfangs dachte ich mir, es käme wieder so ein Krimi wie die Letzten, wo der Mörder bekannt ist und man der Ermittlungsarbeit zusehen kann, so wie in der Art von "Columbo". Diesmal entwickelt sich der Film dann aber doch noch in eine andere Richtung und der eigentliche Kopf, der die Morde anordnet, ist unbekannt.
Der Film ist solide und hat auch eine gute Portion Humor dabei. Heinz Drache und Siegfried Schürenberg, spielen hier wirklich gut als Duo zusammen. Der eine der Inspektor, der andere sein Chef.
Kinski als Butler, mehr eine Randfigur und René Deltgen mit Eddi Arent als Arthur "der Hexer" Milton und sein Butler Finch.
Ist ein Film mit gutem Unterhaltungswert und einer kleinen Überraschung am Ende.
Buddy Filmliste Workout #31.
Der Tipp kam von @GlorreicherHalunke zu meiner Rezi von "2012" am 13.3.2024.
Ein gemächlicher, aber trotzdem spannender SF von Roland Emmerich.
Der Film ist so ganz anders als die, die man von Emmerich gewohnt ist. Hier gibt es weder Weltuntergang, noch sonstige Katastrophen. Hier geht es um eine Geheimaktion der Amerikaner gegen die Saudis. Dabei wird eine Raumstation benutzt, die eigentlich für Wetterbeeinflussung gedacht ist. Mit Hilfe von Mikrowellen versucht man eine militärische Aktion zu tarnen. Dabei stellen sich die beiden Astronauten, die zu dieser Zeit auf der Station Dienst haben, gegen das Vorhaben und es werden kurzerhand zwei weitere Astronauten zur Station geschickt, um die Aktion fortzuführen und sei es mit Gewalt...
Danke an @GlorreicherHalunke für diesen Tipp. Ich bin überzeugt, nicht Jeder kann mit dem Film was anfangen. Mir jedoch gefiel der wirklich sehr gut. Es passiert nicht viel, aber der Film ist sehr spannend und zeigt einen militärischen Zeitgeist, der wohl immer der Gleiche bleiben wird. Der Film ist von 1984, man könnte den aber genausogut auf die heutige Zeit reflektieren. Das Schauspiel ist gut und die Story sehr interessant. Action ist keine vorhanden, was mir aber nichts ausmacht. Der Film wird untermalt von einem düsteren Synthesizersound, der genau passt.
Gefreut hat mich ein Wiedersehen von Franz Buchrieser, den ich aus der Serie "Kottan ermittelt" kenne.
Für mich, trotz fehlender Action, ein sehr gut gelungener SF Thriller, von Roland Emmerich, wie man ihn so nicht kennt.
Ein weiterer Agentenfilm von Hitchcock.
Nachdem bei "Der zerrissene Vorhang" die Story in der DDR spielt, befasst sich Hitchcock hier mit Kuba und der UDSSR.
Ein hohes Politmitgliet des Kremel desertiert nach Amerika. Mit seinen Aussagen und der Arbeit verschiedener Diplomaten und Spione geht der Geheimdienst einer Sache mit dem Decknamen "Topas" nach. Dabei sind nicht nur Amerikaner, sondern auch ein französischer Agent und eine kubanische Freiheitskämpferin an der Sache dran. Einige lassen ihr Leben dabei...
Der erste Hitchcock aus meiner Collektion, mit dem ich nicht wirklich was anfangen konnte. Hitchcock bedient sich hier, wie schon bei "Der zerrissene Vorhang" einer aktuellen Story. In diesem Falle die Kubakrise. Die Geschichte selbst ist halt ein typischer Agententhriller. Die Schauspieler fand ich aber nun nicht überzeugend, ebensowenig die Darstellung der Geschichte.
Den könnte man genausogut als "Bond" durchwinken. Mir gefielen die Hitchcock deutlich besser, in denen er keine politische Geschichten drehte.
Ich mag Emmerich einfach...
Ja ok, der Film ist völlig übertrieben in jeder Hinsicht. Die Katastrophe selbst, die gebauten Archen und die Dramatik, gerade am Schluß.
Aber was solls, ich mag den Film und die Story und die Dramatik und die CGI und alles was hier im Film so abläuft.
Ich brauchs ja nicht erklären. Wo Emmerich drauf steht ist auch Emmerich drin. Hier sogar soweit, daß nicht nur Teile der Welt kaputt gehen, sondern die ganze Welt.
Das Schicksalsjahr 2012. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Einige der Menschen auf dieser Welt und tatsächlich auch in meinem Freundeskreis waren ganz fest davon überzeugt, die Welt wird untergehen oder zumindes großen Schaden nehmen. Eine Planetenkonstellation wie sie alle zig tausend Jahre mal vorkommt und noch dazu das Ende des Majakalenders. Ja mei, ich hab nie dran geglaubt und wie wir sehen gibt es uns heute noch.
Aber bei Emmerich ist das anders. Hier stimmt das was prophezeit wurde. Die Welt geht unter, bzw. das Land das sich auf der Welt befindet. Und das ist hervorragend in Szene gesetzt. Mit viel spannender Action und unglaublich guter CGI.
Im Kern des Filmes eine Familie, die sich wie der berühmte rote Faden durch die ganze Handlung zieht.
Ja, wer mich kennt, weiß, daß ich bei Emmerich gerne hinsehe und bei seinen Logiklöchern gerne wegsehe. Der Film passt mir so wie er ist. Gerne mehr davon.
Langer Chinamarathon mit wenig Inhalt.
Eine neue Dynastie übernimmt in China die Herrschaft. Dabei wird dem Volk das Ausüben jeglichen Kampfsportes verboten. Wer es dennoch macht, wird getötet. Die Truppen des Herrschers reduzieren ihr Morde aber nicht nur auf die, die sich nicht an die Regeln halten, sondern sie vernichten ganze Dörfer, da auf jeden Kopf ein Preis ausgesetzt ist. Eines Tages kommen sie in ein Dorf, welches das aber so nicht hinnimmt und die Leute sich wehren, dabei hilft ihnen ein alter Mann, der in früherer Zeit selbst ein Scharfrichter war. Er und zwei weitere Bewohner des Dorfes ziehen in die Berge zu einem weisen Schwertkampfmeister, der den Dreien, vier seiner Schüler zur Verfügung stellt und für jeden von ihnen ein besonderes Schwert. Damit sollen sie den Kampf gegen die Quing-Dynastie aufnehmen...
Der Film hat echt gute Szenen, zwar typisch overacted, aber ganz in Ordnung. Bei den Kampfszenen hält sich die Rumfliegerei der Kämpfer auch soweit in Grenzen. Sind zwar dabei solche Dinge, aber nicht so schlimm wie ich aus anderen Filmen dieser Art kenne. Es gibt auch wirklich gute Kampfszenen in diesem Film. Teils auch recht heftige Szenen, bei denen schon mal Beine und Hände abgetrennt werden. Jedoch verläuft das meist recht blutarm.
Die Story an sich geht, wird dann aber durch Eifersüchteleien und seltsam weise Sprüche und Aktionen ausgebremst. Was halt wirklich nicht gut ist, ist die Länge des Filmes 2,5 Stunden zieht sich dann schon, weil halt auch die Spannung nicht voll aufrecht erhalten werden kann und einfach zu viel so Nebenbeigedöns gezeigt wird.
Das Finale passt und auch der Set und die Kostüme können schon gefallen.
War unterhaltsam, wenn auch eindeutig zu lang. Hübsche Chinesinnen und teils gute Fights machen Spaß zuzuschauen. Aber durch so manche Länge und sinnlose Nebenbeistory wird das Sehvergnügen dann wieder auf die Probe gestellt.
Ich bin eigentlich nicht der Fan von Martial-Arts-Filmen, aber ich konnte dem schon etwas abgewinnen.
Sonntag Abend Krimi #18.
Da hat sich doch in meine Edgar Wallace Box ein Film eingeschlichen, der gar nicht von Edgar Wallace ist. "Wartezimmer zum Jenseits" wurde zwar vom gleichen Regiseur, Alfred Vohrer, gedreht, der auch die Wallace Romane machte, aber die Romanvorlage stammt von James Hadley Case.
Es geht um eine Erpressung, die mit einem Mord endet. Die Polizei und der Neffe des Getöteten nehmen die Spur auf. Diese führt nach Italien, genauer nach Triest. Der Neffe, der das ganze Erbe erhalten hat, wird nun für den Kopf der Bande interessant und gleichzeitig gefährlich. Also will man ihn des Geldes und auch des Lebens berauben...
Leider ist der Film nicht wirklich spannend gewesen. Der Mörder ist von Anfang an bekannt und auch der Kopf der Bande ist kein Geheimnis. Es gibt hier nur zu sehen, wie Donald Micklem mit einem Trick gefangen wird und als Geisel im Schloß des Marchese Mario di Alsconi gefangen ist. Die Untertanen und gleichzeitig Mitglieder der Bande, begehren aber irgendwann auf und auch die Freundin des Marchese führt ihren eigenen Coup im Schilde.
So wirklich angekommen ist der Film nicht bei mir, Weder die Story noch der Cast kann überzeugen, obwohl da schon wirklich gute Namen dabei sind.
Hildegard Knef, die hier in jungen Jahren wirklich sehr hübsch ist, Götz George, der den Neffen spielt, Hans Clarin als Kumpel des Neffen und Klaus Kinski als Killer.
Der Krimi ist für mich einfach nur Durchschnitt. Es gibt viele Szenen, die die Wertung eher nach unten als nach oben drücken, deswegen ist eine 5 gerade noch angebracht.
Buddy Filmliste Workout #30.
Vorgemerkt am 23.9.2023 durch den Kommi von @GlorreicherHalunke.
Ja, was soll man dazu sagen. Schon ein heftiger Tierhorror, über Urzeitpiranhas, die durch ein Erdbeben frei kommen.
Ausgerechnet wenn der Spring Break ist und viele betrunkene, halbnackte und ganznackte junge Leiber sich im und am Wasser räkeln.
Der Mittagstisch ist gedeckt und es wird mit Blut, rohem Menschenfleisch, tiefen Wunden und so manch anderen bösen Szenen nicht gegeizt.
Eine Story an sich ist eigentlich nicht vorhanden, es geht halt in der Hauptsache um Titten und Blut. Also Hirn aus und Tierslasher an.
Irgendwie ist aber die Synchro so manches mal daneben, was aber eh Wurscht ist, weil die Dialoge sowieso nur sehr seicht sind.
Ein kleines bisschen Spannung gibts dann auch noch, bei einer wagemutigen Rettungsaktion.
Die Effekte sind gut, die Maske hat ganz hervorragende Arbeit geleistet. Was die Darstellung der Wunden angeht, wirklich ganz tolle Arbeit.
Hat mich zwar unterhalten, vermutlich ist der gezeigte See aber tiefgründiger als dieser Film selbst. Für ne einmalige Sichtung kann man den für Freunde dieses Genres durchaus empfehlen.
Wertung im Tierhorror Trash Modus.
Ein Polizeithriller, der mich nicht überzeugen konnte.
Eigentlich hab ich mich irgendwie auf diesen Film gefreut, da ich ja sehr gerne Kurt Russel in Action sehe. Aber in diesem Streifen gab er nicht seine beste Vorstellung ab. Wobei die Story des Filmes so schlecht nicht wäre, leider wurde das Potenzial aber nicht ausgenutzt. Man hätte da durchaus einen richtig guten Thriller draus machen können. Killercops, die ihrem korrupten Vorgesetzten, der mit Gangstern zusammenarbeitet, jeden Wunsch erfüllen und auch mal nen Unschuldigen erschießen. Aber die ganze Geschichte wurde zu offen preisgegeben. Schon vor der Hälfte des Filmes wird dem Betrachter alles auf dem Silbertablett serviert. Wer denn nun der Böse ist und wen der mit in seine Machenschaften reinzieht. Das nimmt die Spannung im Film völlig raus und man betrachtet nur noch einen relativ harten Thriller, bei dem man das Ende sehr gut erahnen kann.
Schade. Kommt bei mir gar nicht gut an und schade auch, daß Kurt Russel hier nicht zeigen kann, was er denn wirklich draufhat.
Gotham diesmal etwas bunter als bei den Vorgängern.
Dieser Teil der Batman Reihe hat gleich 2 Superschurken. Twoface und The Riddler geben dem Batman gute Gegner ab. Aber Batman bekommt auch einen Partner zur Seite.
Twoface und The Riddler stellen wiedermal zwei Psychopathen erster Klasse dar. Wie immer bei "Batman" sind die Schurken durchgeknallt. Während Twoface ein brutaler Krimineller ist, der vor keinem Mord zurückschreckt, ist The Riddler ein hochintelligenter Mann, der für Bruce Wayne gearbeitet hat. Als dieser ihm keine Gelder für seine Erfindung, mit einem Apparat in die Köpfe von Menschen einzudringen, zur Verfügung stellte, wendet der sich gegen Wayne und koaliert mit Two Face. Beide haben das gleiche Ziel, die Vernichtung Batmans...
Der Film hat ein gutes Aufgebot an top Schauspielern. Zum einen Tommy Lee Jones und Jim Carrey als die Bösen und dann noch Nicole Kidman als die wunderschöne Psychologin Dr. Meridian. Trotzdem konnte mich die schauspielerische Leistung nicht im vollen Maße überzeugen. Gotham City ist zwar nach wie vor immer noch düster, wird hier aber durch viel Neonlicht farbiger. Batman bekommt in diesem teil seinen Partner Robin, der genau wie Bruce Wayne, seine Eltern verliert und zwar durch Twoface, der einen Zirkus während der Vorstellung überfällt.
Im Ganzen kam mir dieser Film etwas lockerer vor, als die vorherigen.
Das kann man ja nicht mal als Trash bezeichnen.
Allein der Titel ist ja schon sowas von daneben. "Operation Todesstachel" ist je wohl einer der komischsten Titel die ich bisher las.
Nun gut, geht natürlich um Bienen, wie man sich ja denken kann. Und zwar um die afrikanische Killerbiene. Die hat man nach Südamerika importiert und mit der normalen Honigbiene gekreuzt, um einen höheren Honigertrag und das begehrte Gelee Royal zu erhalten.
Soweit sogut, das ist sogar noch den Tatsachen entsprechend. Denn man hat wirklich die aggressive afrikanische Honigbiene mit der normalen Honigbiene gekreuzt, eben wegen des erhöhten Honigertrages. Und tatsächlich ist dabei eine Art Killerbiene entstanden, die wesentlich aggressiver ist, als die Honigbiene und sich auch unkontrolliert in Südamerika ausbreitet.
Im Film wird dann aus dieser Biene aber eine intelligente Biene, die sogar mit den Menschen kommunizieren kann und ihnen ein Ultimatum stellt...
Also echt jetzt. Ich kenn ja viel Trash, aber der hier ist schon etwas ganz Besonderes. Nichts ist gut hier im Film. Weder die Effekte, noch das Schausspiel und auch nicht die Dialoge. Vor allem wird das mit fortschreitender Dauer immer mehr zum Nonsens. Schlimm ist halt auch, daß sich dieser Film so wahnsinnig ernst nimmt. Ok, es mag vllt als Warnung an die Menschheit gedacht sein, nicht so leichtsinnig mit der Natur umzugehen, aber in dieser Verpackung kommt das halt völlig blöd rüber.
Die Schnitte sind echt krass und dann die ganzen Morde, die die Bienen begehen, meine Güte, selten so extrem schlechtes Schauspiel gesehen. Und dann der Score, der die Bienenangriffe untermalt. Völlig daneben.
Was hervorzuheben ist, es werden in vielen Szenen echte Bienen verwendet, die an den Körpern und in den Gesichtern der Schauspieler rumkrabbeln. Leider sind es auch oft tote Bienen, die am Boden und sonst überall verstreut liegen. Ich konnte beobachten, daß man hauptsächlich Drohnen benutzte, also männliche Bienen, die nicht stechen können. Kann man an der Form der Facettenaugen erkennen.
Fazit:
Ganz schlechter Tierhorror, der zwar eine Message mitträgt, die aber nicht richtig rüberbringen kann.
Eine humorvolle Satire durch und durch.
Manchen mag der Film so verkommen, daß hier der Glaube des Katholizismus in würdeloser Art verarscht wird. Ich sehe in dem Film aber die Message, daß der Mensch die Form des Glaubens falsch anwendet. Die ganze Geschichte des katholischen Glaubens wird hier ironisch und teils auch zynisch aufgearbeitet.
Dabei geht es um 2 gefallene Engel, die Gottes Unfehlbarkeit widerlegen wollen und die gesamte Schöpfung somit zerstören könnten. Verhindern kann das der letzte Nachkomme, eine Großgroßgroßgroßgroßgroßgroßnichte von Jesus, die in einer Abtreibungklinik arbeitet. Entstanden ist die Situation aber durch die Dummheit der Gläubigen. Weil die katholische Kirche immer mehr Mitglieder verliert, will man durch einen Generalablass die Leute wieder in die Kirche locken, in dem man ihnen verspricht, sie werden so all ihre Sünden los.
Damit beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um dies zu verhindern. So manch Gestalt wird auf die Erde geschickt, um die Engel Loki und Bartelby aufzuhalten. Aber es gibt auch den Dämon Azrael, der den Engeln zur Seite steht und der wiederum will die Allianz, die sich gegen die Engel stellt, aufhalten. Dabei ist ihm jedes Mittel recht...
Das Schöne an dem Film ist, daß der Glaube an sich nicht lächerlich gemacht wird, sondern der Umgang des Menschen damit. Schon das Auftauchen des Metatron im Schlafzimmer Bethanys ist sowas von herrlich. Die beiden Propheten Jay und Silent Bob geben dem ganzen dann noch eine Würze. Der 13. Apostel, den man aus der Bibel gestrichen hat, weil er schwarz ist, kommt auf die Erde in Manier des Terminators und ein Scheißedämon, der Golgathaner, wird mit Duftspray zur Strecke gebracht.
Der ganze Film ist voll mit wunderbar ironischem Humor und man hat wirklich gar nichts ausgelassen. Auf keinen Fall sollte man den Film ernst nehmen, was auch ganz am Anfang des Filmes deutlich gemacht wird. Rufus, der schwarze Apostel, bemerkt es ganz schön hier im Film. Der Mensch soll sein Leben gut leben und sich nicht an einem Glauben aufhängen. Glauben ist nicht wichtig, sondern das Leben selbst. Nichts anderes wollte Gott von uns, so die Aussage des Filmes. Das ist genau meine Einstellung.
Ein gutes Aufgebot, was den Cast angeht, gibt es ebenso. Mit Ben Affleck und Matt Damon als gefallene Engel, Alan Rickman ist der Metatron und ausserdem noch Alanis Morissette als Gott.
Vermutlich kann dieser Film die Meinungen spalten wie kaum ein anderer, ich finde ihn genau wegen seiner Ironie einfach super.
Ein solider Spionagethriller von Hitchcock.
In der Zeit, in der dieser Film spielt, war gerade die heiße Phase im kalten Krieg. Die DDR hinter dem eisernen Vorhang und der Westen frei.
Ein amerikanischer Professor sieht keine Chance, in Amerika sein Werk zu vollenden und desertiert deswegen in die DDR. Dort wird er schon erwartet. Zu allem Unglück ist seine Verlobte heimlich mitgereist und erkennt erst in der DDR, daß ihr Zukünftiger ein Verräter ist. Der Professor Michael Armstrong wird auf Schritt und Tritt überwacht, was ihm doch sehr Leid ist, da er nicht ungestört dem Grund nachgehen kann, weswegen er eigentlich in die DDR gereist ist. Er will sich nämlich mit einem dortigen Professor treffen, um über eine Möglichkeit zu forschen, Atomraketen abzuwehren...
Der Film ist soweit ganz spannend, haut einen aber nicht vom Hocker. Ein einfacher Spionagethriller, der seine Story schön langsam und gemächlich aufbaut. Was gut ist, es gibt kein Geplänkel als Nebenstory, sondern es bleibt die ganze Filmlänge bei dem eigentlichen Thema. Schauspielerisch gibts hier keine Spitzen nach oben, ist halt alles ein gewisses Mittelmaß. Auch das Thema selbst ist nichts was mich großartig locken kann. Da hab ich von Hitchcock schon wesentlich besseres gesehen. Aber unterhalten kann der Film trotzdem. Ich vermute mal, daß vieles was hier gezeigt wird, tatsächlich authentisch ist, weiß es aber nicht genau, da ich mich mit dem Thema der ehemaligen DDR einfach zu wenig beschäftigt habe. Kenne das Stasiding nur aus Erzählungen. Da könnte Jemand aus der damaligen DDR wohl besser sagen in wie weit dieser Film der Wahrheit nahe kommt.
Für mich eine gute Abendunterhaltung, mehr aber nicht. Hatte in den letzten Wochen wirklich viel bessere Streifen von Hitchcock gesehen, so daß dieser hier zwar ganz gut ist, aber eben hinterher hinkt.
Bei diesem Film bin ich geteilter Meinung...
Ich dachte zuerst, es handelt sich hier um einen Sportfilm. Mir wurde aber schnell klar, daß dieser Film ein Nachkriegsdrama ist. Die Weltmeisterschaft in der Schweiz ist eigentlich nur das Drumherum.
Im Mittelpunkt steht eine Familie. Eine Mutter mit 3 Kindern muß sich nach dem Krieg allein durchschlagen, weil der Vater in russischer Gefangenschaft ist. Der kleine Mattes ist ein Fußballfan und der beste Freund von Helmut Rahn, der bei Rot-Weiß Essen spielt. Als sein Vater aus der Gefangenschaft heimkehrt, dreht sich das ganze Leben der Familie Lubanski um, da Richard Lubanski vollkommen traumatisiert ist und seine Kinder nach den alten deutschen Regeln erziehen will. Die ganze Familie hat drunter zu leiden.
Der Film wird von Beginn an begleitet mit der Weltmeisterschaft. Man sieht nicht ständig das Familienleben der Lubanskis, sondern immer wieder die Nationalelf in der Schweiz und einen Reporter mit seiner Frau und eben auch die Leute aus Essen, die sich in der Kneipe der Mutter treffen um Fußball zu schauen.
Kern des Filmes ist aber die Familie und wie sich der Vater wandelt und seinem Sohn Mattes am Ende die Freude seines Lebens bereitet...
Eigentlich ein ganz gutes Drama, hat schon seine Bereiche, die mir wirklich zu Herzen gingen. Trotzdem war es nicht der ganz große Kick. Der Titel "Das Wunder von Bern" täuscht ein bisschen und man könnte meinen es ginge rein um die damalige Fußballelf. Man könnte nun den Wandel des Vaters auch in diesen Titel hineininterpretieren, allerdings wäre das ja dann Das Wunder von Essen.
Nichts desto trotz kann der Film in mehreren Szenen überzeugen und ich kann mir vorstellen, daß es damals einigen Familien so erging. Die Freude über die Rückkehr des Ehemannes und Vaters, wurde wohl bald von der kühlen Realität überschattet, daß ein ganz anderer Mensch heimkehrte, als der, der in den Krieg zog.
Ich kann da nur an die Worte meiner Großmutter denken, die immer meinte, sie sei mit 2 Männern verheiratet gewesen, mit dem vor dem Krieg und mit dem danach.
Ein nachdenklicher Film. Leider hab ich die Originalaufnahmen aus der damaligen Weltmeisterschaft vermisst. Das Siegtor von Rahn hätte man durchaus auch als Original zeigen können. Als Drama sicher nicht die überzeugenste Leistung. Bleibt eine knappe 5 als Wertung.
Herrlich fieser "Batman" Film.
-----mit kleinen Spoilern---
Der Film beginnt eigentlich schon so richtig hart und gemein. Ein Kind wird geboren, welches "anders" ist. Und weil es so ist, schmeißen die Eltern ihren Nachkömmling gleich mal in den Bach... und das mitten im Winter.
Kerin Wunder, daß sich aus diesem Kind ein kleiner, dicker Fiesling entwickelt, mit dem Namen "Pinguin", der in der Kanalisation Gothams wohnt, an seiner Seite die Zirkusbande.
So, dann haben wir hier noch nen Geschäftsmann, der mit einem Kraftwerk, welches eigentlich keines ist, Gotham City abhängig machen will. Der hat ne Sekretärin, die... naja... etwas... hmm... doof ist. Allerdings trügt der Schein und sie kommt hinter das Geheimnis des Kraftwerkes und wird aus dem Fenster geschmissen. Irgendwas in ihrem Kopf verdreht sich bei dem Sturz und aus ihr wird dann das Catwoman. Und dieses Dreigespann ist nun hinter "Batman" her und natürlich auch untereinander sind sie sich nicht günstig gestimmt. Armes Gotham City...
----Spoiler Ende----
Mein liebster Batman aus dieser Reihe. So richtig fies und dreckig. Gotham, ganz düster und heruntergekommen, ist das Zentrum des Bösen. Ob nun von Seiten eines berechnenden Geschäftsmannes oder von Seiten eines speckigen, stinkenden Pinguins, der übrigens von Danny DeVito hervorragend in Szene gesetzt wird. Batman, wieder von Michael Keaton gespielt, hat alle Hände voll zu tun und wird dabei noch verkauft und verraten. Die Figur der Catwomen, passt genau dazu als Gegenpart zu Batman. Diese wird von Michelle Pfeiffer klasse gespielt. Passend dazu die kleine Romanze. Man schreckt hier selbst vor potenziellem Kindermord nicht zurück.
Der Film ist fieser als der erste Teil, dreckiger und der Pinguin ist deutlich härter als sein Vorgänger der Joker. Gotham ist hier noch viel düsterer dargestellt.
Darum ist dieser Film mein klarer Favorit von dieser Reihe.
Sonntag Abend Krimi #17
In diesem Film geht es eigentlich nicht um die Klärung eines geschehenen Verbrechens, sondern um die Vorbereitung und Durchführung eines großen Coups.
Eine Bande will die Kronjuwelen aus dem Tower von London rauben. Angeführt von einem Geschäftsmann.
Der Raub selbst ist erst im letzten Viertel des Filmes zu sehen. Vorher geht es tatsächlich nur um die Vorbereitung und wie sich die Gauner schon ausmalen, daß sie sich untereinander übers Ohr hauen.
Klaus Kinski spielt hier die Rolle eines Killers. Mit seiner doofen Angewohnheit, ständig am Finger zu lutschen, nervt er hier im Film mit der Zeit ein wenig. Das Schauspiel vom ganzen Cast ist eher Mittelmaß und auch Eddi Arent macht hier nicht die beste Figur.
Der Film ist jetzt nicht direkt langweilig, aber spannend ist auch anders. Insgesamt ein Edgar Wallace den man nicht unbedingt gesehen haben muß.
Der Film kommt zuerst nur langsam zur eigentlichen Geschichte.
Da sieht man einen Luxusliner, voll mit schönen und reichen Personen. Der tuckert seine Jungfernfahrt in irgendwelchen Gewässern weit ab vom Schuß. Dazu sieht man ein kleines Boot, welches im wüsten Unwetter irgendwo rumfährt und offenbar zwielichtige Gestalten befördert, die irgendwas Ungutes im Schilde führen.
Es wird dann klar, daß diese Leute es auf den Luxusliner abgesehen haben und dort sogar noch Hilfe bekommen.
Erst nach einer längeren Zeit beginnt der Angriff eines Monsters aus der Tiefe. Aber selbst da dauert es dann wieder bis man überhaupt mal etwas zu sehen bekommt von dem Vieh. Allerdings wird der Film dann schon deutlich Action reicher und auch blutiger. Die Fangarme des Monsters sind schon gut gemacht, was die CGI angeht und auch das ganze Vieh kann sich durchaus sehen lassen.
Trotzdem dauerte mir das zu lange und man sieht hauptsächlich nur eine Flucht, quer durch das Schiff. Verschiedene Leute haben sich da zusammengetan, um zu überleben.
Das Finale war dann soweit auch noch ok. Der Film hat auch ganz amüsante Szenen, was ihn dann doch noch ein wenig besser macht.
Gute Effekte also, gemischt mit Humor, aber zu langatmig. Die Story läuft zu lange in eine andere Richtung und wird erst ab ca. der Hälfte interessant.
Kommt bei mir deshalb auf ne knappe 6.
Gaaanz üble Trashnummer...
...aber: Irgendwie cool.
Ein kleines Ufo stürtzt auf die Erde in einen Sumpf. Die dort lebenden Mosquitos saugen am toten Alien und werden zu Monstern.
Niemand ist vor ihnen sicher und jeder wird gnadenlos ausgesaugt und dabei sind die Mosquitos nicht zimperlich. Sie stechen wohin sie können...
Eigentlich ist das echt nicht anzusehen. Aber der Film hat erstens mal ne gute Portion an Humor und der ist absichtlich so gemacht und zweitens sind die Attrappen echt ganz cool gemacht. Ok, die CGI sind unter aller Sau, auch das Schauspiel und die Dialoge sind untere Stufe. Trotzdem konnte der mich irgendwie bei Laune halten. Ein paar gute Kills sind dabei und wer schon lange mal sehen wollte, wie sich ein halb Meter langes Mückensaugrohr in den nackten Hintern einer schönen Blondine bohrt, der ist hier goldrichtig.
Das Finale ist dann halt auch wieder fett trashig, aber hey, ich kenn von anderen Filmen, die sich echt ernst nehmen, schlimmere Finale.
Im Großen und Ganzen zwar böser Trash, aber lustig und wirklich unterhaltsam. Für Freunde des gepflegten Trashes ist der für eine Sichtung zu empfehlen.
Wertung im Trashmodus.
Ein Film, der so ganz anders ist, als die, die ich von Hitchcock kenne.
Die hübsche Marnie Edgar (Tippi Hedren) ist eine offensichtlich psychisch angeknakste Kleptomanin. Ihr krankhaftes Verlangen zu stehlen bringt sie in die Firma von Mark Rutland (Sean Connery). Der verliebt sich in die junge Frau und kommt schnell dahinter, daß mit ihr etwas nicht stimmt. Marnie hat ein Problem damit, von Männern berührt zu werden und ausserdem bekommt sie bei Gewittern und roter Farbe schwere traumatische Anfälle. Stück für Stück forscht Mark nach und kommt langsam hinter Mernies grausames Geheimnis...
Der anfangs etwas verwirrende Film wird nach und nach zu einem echt starken Psychodrama. Als Thriller als Solches würde ich den Film nicht bezeichnen. Auf seine Art ist der unglaublich spannend. Man will wissen was da los ist mit der hübschen Marnie, die von Alpträumen geplagt wird und eine so starke Abneigung gegen Männer hat. Das Geld das sie stiehlt, gibt sie zum Großteil ihrer Mutter, nicht um ihr zu helfen, wie man annehmen könnte, nein, um ihre Liebe zu kaufen. Das gelingt ihr aber nicht und aus Marnie wird so ein ganz armes Wesen, psychisch gesehen. Mark versucht ihr zu helfen und es gelingt ihm auch mehr und mehr, was aber ganz harte Arbeit voraussetzt, da er keine Ahnung hat, was mit Marnie wirklich los ist.
Tippi Hedren spielt hier wirklich ein unglaublich gutes Schauspiel, da bleibt sogar Sean Connery im Schatten.
Es gibt hier keinerlei Action und auch keinen Mord, also nicht im direkten Sinn, aber trotzdem ist der Film fesselnd. Kein Thriller wie man sie von Hitchcock kennt, sondern eine ganz andere Art von Psychogeschichte. Tolle Story auf jeden Fall.
Ich gehe aber davon aus, daß das nicht Jedem gefällt. Für mich persönlich wuchs der Film mehr und mehr zu einem ganz interessanten und wirklich packenden Drama.
Tolle Unterhaltung, mit dem Vorteil, daß ich total unvoreingenommen an den Film ranging, da ich bisher noch nie etwas von dem gehört hatte.
Fängt ganz stark an, lässt aber dann wieder nach.
Die Story dieses Filmes ist ja nicht neu. Ein Wissenschaftler erfindet ein Mittelchen um unsichtbar werden zu können. Nachdam man das an verschiedenen Tieren ausprobiert hat und auch ein Mittel fand, um wieder sichtbar zu werden, liegt es natürlich nahe, das Ganze mal an sich selbst auszuprobieren. Aber, wie es so ist, gibt es Probleme und Sebastian Caine (Kevin Bacon), kann nicht mehr sichtbar gemacht werden. Sein Team versucht alles, aber kommt zu keinem Ergebnis. Sebastian sollte eigentlich im Labor bleiben, aber er haut ab und treibt sein Unwesen als Unsichtbarer...
Der Film geizt nicht mit top Effekten. Schon am Anfang, als der Gorilla sichtbar gemacht wurde, gehts richtig ab, was die Effekte angeht. Und auch andersrum als Sebastian dann unsichtbar wurde. Der war dann auch wirklich richtig stark, bis zu der Zeit, als die Jagd im Labor beginnt. Das ist teilweise sooo extrem hahnebüchen, daß es mir fast schon zu krass wurde. So viele Situationen, die einfach nicht gehen. Im Gefrierschrank friert eine Träne im Gesicht, aber keiner bleibt mit den Händen irgendwo "kleben" wie es halt bei starkem Frost so wäre. Und das Finale im Fahrstuhlschacht ist auch ziemlich daneben. Wie sollte er denn das vorherige Geschehen überlebt haben? Nachdem alles in die Luft flog. Plötzlich is er wieder da und putzmunter noch dazu. Nene, nüsch mit mir.
Wie gesagt, effektmäßig ein absoluter Hammer, aber dann halt viel zu viel Nonsens ab ca. der Hälfte. Mit Vorbehalt noch 7 Punkte, aber ganz knapp.
Ein guter Klassiker des Superhelden "Batman".
Diese "Batman" Verfilmung kommt heute bei mir nicht mehr so gut weg, wie damals. Ich hatte den im Kino gesehen, mit ein paar Kumpels und da war der großartig.
Trotzdem ist "Batman" schon immer mein lieblings Superheld. Allein schon die versiefte, düstere Atmosphäre des Molochs Gotham City, schon der Name allein hat einen wahnsinns Klang. Dazu kommen dann die schlimmsten und krassesten Gangster überhaupt, die sich in dieser Stadt die Hand geben. Allen voran natürlich Joker. Gnadenlos und völlig abgedreht wird er hier dargestellt. Gespielt von Jack Nicholson, wird er hier erst durch "Batman" selbst zum durchgeknallten Supergangster. Eine Fügung des Schicksals sozusagen und eine Grundgeschichte Batmans. Jack Napier lässt den "Batman" entstehen, indem er Bruce Wayns Eltern tötete, als Bruce noch ein Kind war und "Batman" macht Jack zum Joker...
Gotham City wird hier typisch dreckig und schmuddelig dargestellt. Völlig in der Hand von Gangstern und korrupten Polizisten, die sich auch gegenseitig ausspielen. Die Figur Bruce Wayne wirkt hier wie ein Fremdkörper.
Ganz gut gefiel mir Jack Nicholson als Joker. Allerdings wird er mir dann am Ende zu aufgedreht und fast schon kindisch. Ok, die Figur des Joker ist natürlich ein verrückter, Gangster, der zu allem in der Lage ist und völlig ohne Gewissen lebt, aber ganz so überdreht ist dann ein wenig too much. Das Auftreten des Joker ist immer bunt, voll im Widerspruch zu Gotham City.
Die Idee, wie er hier zum Joker wird und sich dann im Spiegel sieht und durchdreht, ist gut gemacht. Zuerst die Gangster Nr.2 in Gotham, wird er danach zur gnadenlosen Nr. 1.
Michael Keaton spielt hier ebenso gut den "Batman" alias Bruce Wayne, den etwas tollpatschig reichen Mann, der immer etwas gedankenabwesend erscheint. Er verliebt sich in die hübsche Fotografin Vicki Vale, gespielt von Kim Basinger.
Das Ende hat ein gutes Finale, was den Film dann doch noch etwas aufwertet.
Natürlich ist klar, daß dieser "Batman" eher mehr Humor hat, als seine Nachfolger von Nolan, aber leider kam mir das heute in einigen Szenen zu überdreht vor. Trotzdem ein guter Superheldenfilm. Eine weitere Sichtung werd ich wohl eher vermeiden, nicht daß der noch weiter in meiner Gunst fällt.
Sonntag Abend Krimi #16.
Aus taktischen Gründen musste der Sonntag Abend Krimi auf den Nachmittag verlegt werden.
Der Film ist ein recht humorvoller Krimi von Edgar Wallace.
Ein Betrüger, der sich mit einem manipuliertem Roulette Tisch einiges an Geld und Schmuck ergaunert hat, ist ins Alter gekommen und wird von seinem schlechten Gewissen geplagt. Er will das ganze Geld einer jungen Dame zukommen lassen, deren Vater sich selbst umbrachte, weil er alles verloren hat. Aber eine ganze Bande von Croupieres ist ebenfalls hinter dem Geld her. Dabei stirbt von dieser Bande immer wieder ein Mitglied. Kathleen, die vorgesehene Erbin wird zudem auch noch entführt. Die Polizei und der undurchsichtige Jimmy Flynn versuchen sie zu befreien, was dann auch gelingt. Das Geld ist jedoch im Keller eines Hauses versteckt, welches durch jede Menge tödlicher Fallen gesichert ist und nur mit einem Code kann man "die Gruft mit dem Rätselschloss" öffnen...
Unterhaltsamer Krimi, zählt für mich aber nicht zu den Besten von Wallace. Die Zusammenhänge sind recht schnell geklärt und der Mörder ist auch zu sehen. Es geht eigentlich nur darum, wer es denn schafft die Gruft zu knacken und wie sich die Gauner dabei selbst im Wege stehen.
Ja leck, was für ein monströser Mist.
Ein vermeindlicher Urhai macht die Gegend unsicher. Er greift Boote an und frisst die Menschen. Ein paar Meeresbiologen gehen der Sache auf die Spur und erkennen, daß es sich um ein Tier handelt, das in einem Labor genetisch gezüchtet wurde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da sich das Tier durch Zellteilung reproduzieren kann...
Alter Schwede, was für Mist. Das einzige Sehenswerte an dem Film sind die hübschen Mädels. Das Vieh selbst sieht man nie so richtig, was aber auch besser so ist, weil die Attrappe wohl nicht die Beste ist, nachdem zu urteilen, was man so sieht.
Schauspiel ist unterirdisch, ebenso die Dialoge. Selbst bei den Opfern hat man Fehler gemacht. So fehlte einem, am Strand gefundenen, Mann der linke Arm und im Krankenhaus war es dann der Rechte. Haha... so ein Mist aber auch.
Nichtmal zur no-Brainer Unterhaltung geeignet.
Super spannender Hai Thriller.
4 Freundinnen wollen sich einen schönen Tag machen und fahren zu einem natürlichen Pool, der Mitten in einem Wald liegt. Der Bekannte einer der Mädchen hat diesem einen Eingang in eine Höhle gezeigt, die in diesem Pool ist. Die 4 beschließen kurzerhand dort hinein zu tauchen. In der Höhle, die eine Kultstätte der Mayas war, wartet das Grauen in Form von Höhlenhaien auf die Teenager...
Ich finde den Film wirklich große klasse. Die ganze Atmosphäre der Angst und Panik, dazu die Dunkelheit und Enge ließ mich schon erscheudern. Nur der Gedanke in solch einer Höhle verirrt zu sein, gejagd von blinden Haien, die enorme Ausmaße haben, lässt mir schon die Nackenhaare sträuben.
Das Schauspiel ist recht authentisch, so meine Meinung. Immer wieder kommen dann Situationen, in denen man glaubt, es sei nun endlich vorbei, um dann sofort wieder eines Besseren belehrt zu werden. Irgendwie war mir aber schon am Anfang des Tauchganges klar, wer denn überleben wird.
Das Ende ist dann auch noch mal richtig dramatisch, wenn auch ein wenig übertrieben. Mit den letzten Sauerstoffreserven aus der Höhle raus und direkt vom Regen in die Traufe.
Die Haiattrappen in der Höhle sind absolut genial. Die sehen einfach echt aus, man könnte meinen es wäre wirklich ein Hai, der da in der Dunkelheit rumschwimmt.
Ich weiß gar nicht, ob es solche Haie gibt, die in Höhlen leben.
Für mich ein toller, sehr spannender Film. Ich hab erst jetzt gesehen, daß es da noch einen gibt, der 2 Jahre eher gedreht wurde.
Herrlich amüsante Action-Komödie.
Hubert Fiorentini (Jean Reno) ist ein Kommissar in Frankreich. Seine Art mit Verbrechern umzugehen ist etwas ruppig. So kommt es, daß er von seinem Vorgesetzten zu einer Zwangspause verdonnert wird. Eine Nachricht aus Japan, veranlasst ihn dorthin zu reisen. Seine ehemalige Geliebte, die aus diesem Land stammt und die Hubert die ganzen Jahre nicht vergessen konnte, ist gestorben und hat ihm ihr ganzes Erbe vermacht. In Japan angekommen, erfährt Fiorentini, daß er eine Tochter hat. Diese wird von der Yakuza Mafia beschattet, weil ihre Mutter den Boß der Vereinigung um mehrere Millionen Dollar betrogen hat. Hubert trifft einen ehemaligen Kollegen in Japan und erfährt, daß die Mutter von Yumi ermordet wurde und auch seine Tochter somit in Gefahr ist. Auf seine unkonventionelle Weise löst er den Fall...
Jean Reno spielt hier wieder ein klasse Schauspiel. Der ganze Film ist überaus amüsant gehalten und man wird köstlich dabei unterhalten. Die Tochter Yumi ist ein ziemlich aufgedrehtes Mädchen und die stoische Ruhe von Fiorentini wird ziemlich auf die Probe gestellt. Der Film hat eine ganz gute Story und auch jede Menge Actionszenen zu bieten. Dazu halt dann jede Menge so kleine Szenen, die einen zum lächeln bringen, die immer so nebenbei mitlaufen.
Schöner Film, bei dem man sich nicht reindenken muß, sondern einfach genießen kann.