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Alle Kommentare von Heiko70
Riesenschlangen und Krokodile fressen nun gemeinsam Menschen.
Am Lake Placid sind nach wie vor die Krokodile heimisch und werden mit einem Elektrozaun am See gehalten. Ein paar Wissenschaftler wollen den Krokodilen Blu abnehmen und dieses einer Anakonda einspritzen, damit die genetisch verändert werden. Jim Bickerman (Robert Englund) hilft ihnen dabei, in das eingezäunte Gebiet zu kommen. Dabei geht alles schief und Schlangen wie auch Krokodile kommen aus und begeben sich zum Nachbarsee Clear Lake. Dort ist gerade eine Studentinnen Gruppe am Strand...
Immer wieder die gleiche Story ist auch nicht gut. Drum bedient man sich hier den Anakondas, die genetisch verändert werden. Es geht um ein Serum, daß mit Hilfe der Blutorchidee und dem Blut der, mit Krokogenetik versehenen, Nachkommen der Anakonda hergestellt wird. Es soll ewiges Leben versprechen.
Aber natürlich kommen die Anakondas aus und treiben nun mit den Krokodilen ihr Unwesen. Dabei werden die veränderten Anakondas sehr schnell sehr groß, so daß sie es sogar schaffen einen Van zusammen zu drücken. Beide Tierarten fressen sich nun gegenseitig und eben auch Menschen.
Natürlich ist auch wieder eine Teenagergruppe dabei, ausschließlich junge, hübsche Mädchen. Dann halt die Wissenschaftler und der böse Jim Bickerman, der jetzt mit Haken statt Hand und Metallbein herumläuft.
Die Wilderin Reba (Yanci Butler) hat sich von der Wilderin des zweiten Teiles, zum Sheriff in diesem Teil hochgearbeitet.
Die CGI in diesem Teil sind deutlich besser als die des 2., 3. und 4. Teiles und lassen sich wirklich gut ansehen, egal ob Kroko oder Schlange.
Da die Fressorgien und Körperteile amputierenden Angriffe aber schon in den anderen Teilen zu sehen sind, gibt es nur wenig Neues zu sehen, was den Film jetzt nicht wirklich interessanter macht.
Viel Gekreische und dumme Aktionen helfen auch nicht mit, aus dem Film einen guten Trasher zu machen. Aber bei der Sichtung solcher Filme sollte man sowieso vorher das Hirn ausschalten. Es gibt durchaus auch komische Szenen, die auch absichtlich so gemacht wurden.
Ist also ein No-Brainer, der mit besseren Effekten auffährt. Spannung ist eher mau, dafür aber viel Blut und abgebissene Körperteile. Kann man schon mal kucken.
Die Zivilisation baut sich wieder auf...
Der 3. Teil der "Mad Max" Saga zeigt, wie sich die Überlebenden des Krieges arrangieren und wieder versuchen eine Zivilisation aufzubauen. Vermutlich würde es auch im echten Leben so ablaufen. Nachdem im 2. Teil kleine Gruppierungen versuchen zu überleben, in dem sie entweder zusammen was aufbauen oder zusammen andere ausplündern, ist man hier schon einen Schritt weiter. Eine Stadt wurde gegründet. Die Energie, die man benötigt, stammt von Methangas, welches man aus Schweinekacke erzeugt. In Bartertown regiert Aunty Entity (Tina Turner). Sie hat die Stadt aufgebaut und das Gesetz geschrieben. Aber ihren Platz macht ein kluger kleinwüchsiger Mann streitig, er herrscht über die Energieversorgung und wird von einem großen, kräftigen Mann getragen. Zusammen treten sie als Einheit mit dem Namen Master-Blaster auf. Immer wenn er will, dreht er den Methanhahn zu und die Stadt liegt im Dunkeln. So zeigt er Aunty, daß er der eigentliche Herr ist.
Max kommt in diese Stadt, nachdem er seiner Habseeligkeiten beraubt wurde. Ihn wählt Aunty aus, um Blaster zu töten. Dies soll in der Donnerkuppel geschehen, einer Arena, in der Streitigkeiten ausgetragen werden und zwar bis zum Tod.
Max hält sich aber nicht an die Abmachung und wird in die Wüste verbannt. Dort findet er eine Ansammlung von Jugendlichen und Kindern, die ihn vergöttern...
Im Grunde ist der Film schon gut aufgebaut. Die Leute versuchen wieder zusammen leben zu können. Wie es halt so ist beim Menschen, gibt es auch hier Rangkämpfe und somit wird das Leben in der Stadt wieder erschwert.
Das endzeitliche Feeling wurde hier wieder sehr gut zur Geltung gebracht. Die Stadt sieht dreckig aus und alles ist aus irgendwelchen Überresten aufgebaut. Die wenigen Fahrzeuge fahren mit Methangas, weil das Öl vermutlich endgültig weg ist.
Die Geschichte nachdem Max aus Bartertown verbannt wird, paßt irgendwie nicht in das Konzept. Dort in der Oase, mit den vielen Kindern, die an einen Captain Walker glauben, der sie einst befreien wird und ins Überübermorgenland führt.
Es wird dann nochmal besser, als es dann die Flucht aus Bartertown gibt und die Verfolgungsjagd durch die Wüste, aber im Ganzen bleibt der Film hinter dem 1. und vor allem 2. Teil. Der kann da nicht so mithalten.
Der Anfang gut, Mittelteil eher etwas träge und das Ende auch wieder ok. Macht zusammen etwas mehr als Mittelmaß.
Überraschend starker deutscher Film.
Im Burgrestaurant von Franz Berger (Uwe Ochsenknecht) findet eine Hochzeitsfeier statt. Der Vater des Bräutigams, Herrmann Walzer (Armin Rohde) ist ein herrschsüchtiger Mann und bekommt, nach seiner eigenen Aussage, alles was er will. Nun hat ihm aber der Gourmentkoch Berger den Grund und die Burg vor der Nase weggekauft. Seit dem versucht Walzer die Burg von Berger zu kaufen. Auch an diesem Tag der Hochzeit, will Walzer Berger überreden, doch dieser sagt wie immer nein. Walzer ist angefressen und nachdem dann auch noch die Vorspeise, der Shrimpscocktail, verdorben war, kommt es zur Eskalation. Zuerst nur langsam, in dem Walzer das Haus verlässt und die Rechnung nicht bezahlen will, dann immer schlimmer, weil Berger die Braut und die Frau von Walzer als Geisel hält. Die übrige Hochzeitsgesellschaft wird ausgesperrt und Walzer mit samt seiner Familie belagern die Burg.
Was mit einer Hochzeit beginnt, endet in einer blutigen Schießerei im Burghof...
Ich war da jetzt doch positiv überrascht. Ein Bekannter empfahl mir den Film und ich ging mit einigermaßen Skeptik ran. Mit deutschen Produktionen hab ich es eigentlich nicht so, weil ich halt schon des Öfteren enttäuscht wurde. Hier entpuppt sich der Film aber schon zu einem spannenden Drama. Langsam aber sicher schaukelt sich die Situation hoch. Der arrogante Walzer gibt nicht nach und da Berger sowieso ein Dorn in Walzers Auge ist, erst recht nicht. Stück für Stück wird aus der einfachen Feier erst eine Geiseldrama und später eine bewaffnete Belagerung, die dann in einer handfesten Schießerei endet. Es gibt schwer Verletzte und Walzer weigert sich, die Verletzten ins Krankenhaus zu bringen.
Berger hingegen will das eigentlich alles nicht, lässt sich aber immer mehr in diese Situation reinziehen.
Im Film gibt es immer wieder schwarzhumoristische Einlagen. Die sehr gut zur ganzen Geschichte passen.
Das Schauspiel, die Kamera und auch die Schnitte sind wirklich gut gelungen und überhaupt ist der ganze Film sehr schön anzusehen. Die ganze Situation, die anfangs etwas lächerlich wirkt und man sowieso glaubt, daß sich das alles bald auflöst, wird immer mehr zum kriminellen Akt. Diese Entwicklung ist so gut und spannend inszeniert, daß man einfach nicht wegschauen kann.
Ich kann den wirklich nur weiterempfehlen.
Der war nicht so gut wie gedacht...
Ein Hitchcock den ich noch nicht kannte. Der Film zeigt einen Geschäftsmann, der durch einen dummen Zufall in eine Agentengeschichte stolpert.
Cary Grant spielt hier Roger Thornhill, der bei einem Treffen mit Geschäftspartnern einer Verwechslung zum Opfer fällt. Von da an passieren Dinge, die er sich wohl nie hätte vorstellen können. Zum Einen interessieren sich offensichtliche Spione für ihn, da man ihn für George Kaplan halten. Zum Anderen ist dann auch noch die Polizei hinter ihm her, weil sie ihn für einen Mörder halten.
Der arme Roger versucht verzweifelt beide Mißverständnisse aufzuklären und rutscht dabei nur noch weiter in die verwirrende Geschichte rein. Er lernt dabei die hübsche Eva Saint kennen, die ebenso nicht die ist, die sie zu sein scheint...
In diesem Film bedient sich Hitchcock wieder einer Story, die er schon vorher nutzte. Irgendein Mann wird verwechselt und befindet sich auf einer ständigen Flucht, bis es zu einem Showdown kommt, bei dem die Verwechslung aufgedeckt wird.
Der Streifen ist nicht schlecht, aber ich hatte mir den schon spannender vorgestellt. Überzeugen konnte der mich nicht. Da gabs schon bessere. Zum gleichen Thema fällt mir da "Saboteure" ein, der mit einer ähnlichen Story daherkommt, mir aber besser gefiel.
Wie immer wurde hier auch auf ein gewisses Maß an Humor nicht verzichtet. Und laut Hitchcock ist die Schlußszene die unverschämteste die er je gedreht hat. Heute würde man drüber lachen, damals entging die nur knapp der Zensur.
------Spoiler------
Thornhill hat die Agentin, die er im Laufe des Filmes kennen und lieben gelernt hat, geheiratet. Im Schlafwagen eines Zuges zieht er die Frau in das Bett hinauf und legt sich mir ihr hin und küsst sie. Danach sieht man nur noch den Zug in einen engen schwarzen Tunnel fahren. Diese Einstellung ist ein klares phallisches Symbol, so Hitchcock selbst.
------Spoiler Ende------
Der Film ist mit über 2 Stunden für die damalige Zeit schon recht lang und leider, in meinen Augen, deswegen manchmal auch zu zäh.
Die Story und das Schauspiel waren soweit ok, konnte mich aber nicht packen.
Wird nicht mehr besser...
Der 4. Teil der Reihe lässt wieder nach im Vergleich mit dem 3. Teil.
Es hat sich herausgestellt, daß die Korkodile im Lake Placid eine eigene Art sind, die nur dort vorkommen. Daher sind sie natürlich sehr selten und müssen geschützt werden. Ein Zaun wird um den ganzen See gezogen um Menschen daran zu hindern an den See zu gelangen und die Krokos daran zu hinern vom See weg zu kommen.
Eine Wochenendfahrt einer Schwimmgruppe kommt durch Unachtsamkeit des Busfahrers durch das Tor, welches offen stand, an den See.
Mit dabei die Tochter des örtlichen weiblichen Sheriffs. Für die Krokos läutet die Futterglocke und sie holen sich einen nach dem anderen...
Dieser Teil ist wieder deutlich schlechter als der vorher. Das Schauspiel, wie auch die Dialoge sind mehr so, wie sie im 2. Teil waren. Die Story selbst ist dünn und die Effekte sind nach wie vor schlecht gemacht.
Vor allem stimmts halt mit der ganzen Logik nicht. Da greifen 6 Meter Krokodile Menschen an, schnappen sich die Beute und die sind danach kaum verletzt. Wenn man sich mal in Dokus ansieht, was Krokodile mit ihren Opfern im Tierreich machen und was passiert wenn die mal zugeschnappt haben und sich dann rollen, ist das was hier gezeigt wird, völliger Blödsinn.
Schade daß die Reihe nicht annähernd das halten kann, was der erste Teil versprach.
Einziger Überraschungseffekt. Robert Eglund spielt hier mit, als zwielichtiger Wilderer.
Nachdem ich den ersten Teil noch als Actioner sah, bin ich hier nun bei einem klassischem Endzeitfilm angekommen.
Die Menschen haben sich gegenseitig vernichtet, nur wegen des Öles. Die Überlebenden sind in Gruppen zusammengekommen oder schlagen sich einzeln durch. Jeder auf der Suche nach Benzin um ihre Fahrzeuge am Laufen zu halten.
Max hat sich in die Wüste zurückgezogen. Was aus seiner Frau wurde, erfährt man nicht. Eines Tages erfährt Max von einer Gruppe, die Öl fördern und zu Benzin raffinieren. Max sucht diese Gruppe auf und muß feststellen, daß eine andere Gruppe die Siedlung belagert und angreift. Dabei geht man recht brutal miteinander um. Ein Menschenleben zählt gar nichts. Max schafft es, in die Siedlung zu kommen und dort die Sympathien der Leute zu bekommen.
Zusammen will man abhauen, in ein Gebiet, wo es jedem besser geht...
Dieser zweite Teil der "Mad Max" Saga gefällt mir sogar noch besser als der Erste. Auch hier wieder heftige Stunts und rasante Verfolgungsjagden mit Auto, Motorrad und Lastwagen. Eine interessante Story. Das Öl macht den Menschen abhängig und alles dreht sich nur noch um einen vollen Tank. Dafür wird gefoltert und gemordet. Der Film hat nicht die großen Blutorgien, aber trotzdem ist er sehr brutal. Wie hier mit dem Leben anderer Menschen gespielt wird, ist schon sehr bös anzusehen, auch ohne dem großen Blutrausch.
Anfangs und am Schluß erzählt eine Stimme aus dem Off, was geschah und was geschehen wird, mit der Gruppe, die es dank Max schafften, in eine ruhigere Gegend zu kommen. Max wurde nach der Aktion nie mehr gesehen und man erinnert sich nur noch an den Vollstrecker.
Tolle Fortsetzung eines eh schon sehr guten Klassikers.
Sonntag Abend Krimi #13.
Ein weiterer Wallace Klassiker.
Auf einem Schloß in einem Moor geschiet ein Mord. Gleich ganz am Anfang ersticht der "Schwarze Abt" einen Mann. Während Scotland Yard versucht den Mord aufzuklären, erkennt man, daß auf dem Schloß so Einiges nicht passt.
Der Schloßherr verhält sich sehr seltsam, sein Buchhalter erweist sich als Betrüger und der Diener im Schloß ist auch nicht der, für den ihn jeder hält. Selbst der Verwalter und Vetter des Schloßherren ist irgendwie undurchsichtig.
Alle sind sie hinter einem vermeindlichem Schatz her, der im Schloß versteckt ist und ausserdem buhlen ein paar der Männer um die hübsche Leslie Gine (Grit Boettcher).
Es geschehen im Laufe des Falles noch weitere Morde, der smarte Inspektor Puddler und sein Assistent Horatio kommen den Mördern und dem Geheimnis des "Schwarzen Abtes" immer näher...
Wieder ein ganz gemütlicher, aber trotzdem spannender Krimi aus der Feder Edgar Wallaces. Die etwas verwirrende Story über Schätze und Gespenster und verdächtige Personen, die sich offensichtlich alle untereinander betrügen und belügen, ist recht interessant. Der Humor kommt natürlich nicht zu kurz. Blacky Fuchsberger diesmal nicht in der Rolle des Inspektors, dafür ist diesmal Eddi Arent beim Scotland Yard. Kinski wieder in der Paraderolle des unheimlichen Butlers, der dazu noch ein finsteres Geheimnis hat. Und diesmal als Überraschung, die junge Grit Boettcher. In den Wallace Verfilmungen wurde damals ja wirklich jeder deutsche Schauspieler mal drangenommen. Mir gefällt das.
Ein kurzweiliger Sonntag Abend Krimi, der Spaß macht und gute Laune bereitet.
Buddy Filmliste Workout #29.
Vorgemerkt am 19.10.2023 wegen des Kommis von @TheFlyingGuillotine
Ich fand den schon gut. Typischer "Scream" Teil, der sich auch auf seine Vorgänger aufbaut und wieder Ghostface Killer hat, die lange unbekannt sind, trotzdem aber dauernd unmaskiert zu sehen sind. Gehört ja so zu "Scream".
Ausserdem sind natürlich wieder alte Bekannte dabei.
Neu ist, es spielt nicht in Woodsboro, sondern in NY, was der Sache aber ganz gewiss nicht schadet. Und es geht von Anfang an richtig zur Sache, da wird nicht lang gefackelt.
Grundsätzlich ist die Story wieder ganz ähnlich aufgebaut, hat halt noch mehr Zusammenhänge, weil ja einfach alle Teile irgendwie zusammenhängen. Der hier aber noch mehr.
Diesmal wird alles noch härter und brutaler. Heftige Kills, viel Psychoterror aber auch immer wieder so schwarzhumoristische Einlagen. Das Schauspiel ist recht gut gelungen, hat mir schon Spaß gemacht, den zu kucken. Auch ganz gute Dialoge. Für einen 6. Teil schon noch spannend, obwohl immer noch die gleiche Machart.
Die Auflösung ist natürlich auch wieder eine Überraschung, sogar noch mehr als sonst, denn man hat noch eine Kleinigkeit mit eingebaut, die die Vorgänger so nicht hatten.
Die Reihe kommt durchweg super bei mir an. Ich finde einfach alles an diesem Franchise passend und gelungen. Ist keiner dabei, der bei mir unter 7 Punkte fällt und auch der hier bekommt eine ordentliche Note. Der passt halt auch perfekt dazu. Gerade die Zusammenhänge und die Film im Film Geschichte, die ja ab Teil 2 beginnt, dann aber genau zur richtigen Zeit beendet wird, so daß es nicht öde wird. "Stab" ist auch hier noch ein Thema, klar, gehört ja zu der Reihe, aber eben nur noch am Rande. Die 2 Stunden Laufzeit fielen mir gar nicht auf. Der Streifen hat keine Längen und so wird die Zeit auch nicht zu lang.
Alles in Allem ein toller Horror, blutig und spannend.
Dieser Teil ist deutlich besser als sein Vorgänger.
Im "Lake Placid" tummeln sich weiter die Krokodile. Am Anfang sind die noch klein, haben aber trotzdem großen Hunger und so geht es gleich mal von der ersten Minute an in die Vollen.
Der Film hat schon Spannung und geht auch wieder heftiger zur Sache. Eine Gruppe Wilderer, eine Familie im Wochenendhaus und eine Gruppe Jugendlicher treiben sich am See herum und werden zum Snack für die Krokos.
Die CGI sind aber auch hier wieder schlecht. Schade, der Film hätte schon gut sein können, wenn die Effekte nicht jegliches Sehvergnügen so einschränken würden. Zum Glück spielen aber die Schauspieler wieder besser und auch was geredet wird, ist nicht sooo schlecht.
In diesem Teil sieht man ausserdem ganz attraktive Mädels, die dann auch ordentlich hupen. Für die Y-Cromosomenträger ist das natürlich etwas Feines.
Hat mir eigentlich schon gefallen, eben wegen der Effekte gibt es noch Punktabzug, aber ansonsten geht der für nen Trash Abend.
Zeitloser Action Klassiker.
"Mad Max" ist ein Revange Actioner. Mel Gibson spielt hier den Polizisten Max. Er und seine Kollegen sind ebenso hart wie die Verbrecher dieser Zeit. Nachdem der Kollege und Freund von Max, Goose von einer Bikergruppe fast getötet wurde, quittiert Max seinen Job als Polizist und fährt mit seiner Frau und seinem Sohn irgendwohin, um Ruhe zu haben. Doch die Biker sind überall und Max muß miterleben, wie sie gnadenlos seine Frau und seinen Sohn überfahren. Jessie überlebt schwer verletzt, sein Sohn jedoch stirbt.
Max geht zurück zur Polizei und verfolgt von nun an jeden Einzelnen der Rocker...
Der Film beginnt mit einer legendären Verfolgungsjagd. Der verrückte Nightrider konnte fliehen und Kollegen von Max sind hinter ihm her. Mit Highspeed findet die Verfolgungsjagd statt. Max wartet in seinem Auto, bis seine Zeit gekommen ist.
Geniale Crashszenen, wie etwa die mit dem Wohnwagen, machen diese Verfolgungsjagd zu einem Erlebnis.
Der Film wird dann ruhiger und man sieht wie Max das Leben mit seiner Familie genießt. Aber dies währt nicht lange und aus dem ruhigen Teil wird schnell ein harter Rachefilm. Max ist entschlossen und sehr schweigsam.
Gute Szenen mit Auto und Motorrad sind in Mengen vorhanden. Dabei wechseln sich Verfolgungsjagten und Crashszenen ab.
Immer wieder fette Explosionen, die handgemacht sind und tolle Stunts machen den Film zu einem richtig guten Actioner.
Die Gewalt im Film wird gar nicht so explizit gezeigt, jedoch kann sich jeder ausmalen was passiert. Auf alle Fälle ein recht grober Film.
Wie Max den letzten der Rocker stellt und an ein Crashauto kettet und ihm dann eine Eisensäge hinwirft, während das Benzin ausläuft und Richtung brennendem Feuerzeug rinnt, welches Max genau dort plaziert hat, ist ebenso legendär wie der Anfang des Filmes.
Vermutlich ist "Mad Max" in 10 Jahren immer noch einKlassiker, den sich jeder ansehen kann.
Eine wundervolle Doku über eines der schönsten Lieder...
Vielen Dank an The Woman für diesen Tipp.
Eine Doku die 1,5 Stunden dauert, nur über ein einziges Lied. Man denkt sich wohl, wie geht das? Aber die Zeit verrinnt, während Lionel Richie die Geschichte dieses Songs erzählt. So viel Information und so viel Emotion in dieser Doku, wunderbar.
Da ich in dieser besten Zeit des Pops und Rocks gerade Teenager war, kannte ich natürlich all diese Leute die hier gezeigt werden und das war echt Gänsehaut pur. Allein die Vorbereitung, die Idee und die Durchführung der Aufnahme grenzt ja fast an ein Wunder.
Ich kann die Doku nur jedem empfehlen, egal wie alt oder jung man ist.
Die Idee die dahinter steckt kam von Harry Belafonte, wußte ich auch nicht.
Und diese Nacht hat allen Beteiligten sichtlich Spaß gemacht, allerdings waren die dann auch kaputt danach, das kann man in den Gesichtern schon sehen.
Einfach toll.
Oh ja, das ist ein Hitchcock-Hit.
Der Polizist John "Scottie" Ferguson wurde bei einem Einsatz verletzt und hat seinen Dienst an den Nagel gehängt. Ein Bekannter bittet ihn, seine Frau zu beobachten, da sie sich sehr seltsam verhält. Scottie nimmt den "Job" an und muß tatsächlich feststellen, daß mit dieser Frau etwas nicht stimmt. Immer wieder befindet sie sich scheinbar in einer anderen Welt. Offensichtlich hat der Geist einer, vor langer Zeit gestorbenen, Person, sie fest im Griff. An manche Dinge die sie tut, kann sie sich gar nicht mehr erinnern. Scottie rettet ihr sogar das Leben und selbst an diese Gegebenheit kann sie sich nicht mehr erinnern. Die beiden kommen sich näher. Leider ereilt ein weiterer Unfall Madelein und sie stürzt vom Turm einer Kirche...
Ganz spannender Thriller. Anfangs hat der Film schon richtige Gruselelemente. Madelein ist offensichtlich nicht sie selbst und wird immer wieder von einem Geist aus dem Jenseits heimgesucht. Wie dann Scottie erforscht, was denn nun los ist und warum ausgerechnet Madelein dieses Schicksal ereilt, ist schon sehr gut gemacht. Langsam aber sicher wird klar was da los ist und dann kommt aber der weitere Unfall und man ist der Meinung, es ist alles aus. Der Film geht aber weiter, Scottie macht sich die größten Vorwürfe und irgendwie kommt es einem vor, als wenn er nun nicht mehr so ganz bei Sinnen wäre.
Ab dem Zeitpunkt, nachdem der zweite Unfall passierte, bei dem Scottie nicht mehr helfen konnte, geht der Film in eine andere Richtung und stellt sich als richtig guter Thriller heraus mit einem phantastischem Twist am Ende. Scottie hatte das schon geahnt, was denn nun wirklich passiert ist und er klärt die Sache hervorragend auf.
Der Film braucht eine Zeit um zu zeigen was denn hier los ist. Lange wird man auf eine gänzlich andere Schiene geführt.
Hat echt Spaß gemacht. Einer der besten Hitchcock Filme die ich kenne. Hatte den vor langer Zeit mal gesehen, war aber da entweder zu jung, oder zu uninteressiert, um den Film verstanden zu haben. Ein Meisterstück Hitchcocks, den ich mir sicher nochmal ansehen werde. Ich denke bei einer weiteren Sichtung kommt der erst so richtig gut, obwohl natürlich der Twist dann nicht mehr so zündet. Für mich war das ein genialer "Ahhhaaahh" Effekt.
Kann ich für Freunde des älteren Thriller Genres nur empfehlen.
Hatte mir früher besser gefallen...
"Jabberwocky" spielt im Mittelalter. Der Küfer Dennis, will sein Glück in der Stadt versuchen, nachdem sein Vater bei einem Herzinfarkt ums Leben kam. Seine Angebetete, Griselda Fischfinger, gab ihm zur Reise noch eine angefaulte und angebissene Kartoffel mit.
Doch das Leben in der Stadt ist nicht einfach, zumal ein Monster sein Unwesen treibt. Durch ein Turnier will der König den Ritter bestimmen, der dem Monster den Gar ausmacht. Dennis wird durch Zufall der Knappe des Ritters...
Ist lange her als ich den zum letzten Mal sah. Hatte den noch recht gut in Erinnerung. Der Unterhaltungswert ist nach wie vor da, keine Frage. Aber die Art von Humor ist mir mittlerweile zu übertrieben geworden.
Die Story und die ganzen Dinge die Dennis erlebt, machen schon Spaß. Natürlich auch jede Menge Feinheiten, die man bei der ersten Sichtung nicht so direkt mitbekommt. Dann halt auch teils richtig böser Humor, wie z.B. die Situation, als Dennis den Küfer Faß Daubi in der Stadt kennenlernt. Das hat auf die Jahre auch nicht an Schwärze verloren. Trotzdem muß ich sagen, der kam einfach nicht mehr so an.
Puhh, ist echt schwierig für mich, den Film zu bewerten...
Gleich zu Beginn des Filmes gabs für mich den ersten Schock. Adrian ist tot! Das war gleich mal ein richtiger Leberhaken.
Die Optik von Stallone hat mich dann auch erst mal hart getroffen. Rocky erscheint sehr alt und er kann die Vergangenheit nicht hinter sich lassen. Rocky kommt mir hier wie ein ganz armer Mann vor, der durch sein Alter scheinbar auch den Mut verloren hat. Er hat sich ein gut gehendes Restaurant aufgebaut, aber statt dort in Frieden sein Leben zu verbringen, bohrt in ihm die Vergangenheit, unaufhörlich.
Hmm, da mußte ich mich erst dran gewöhnen. Lange Zeit verläuft der Film so. Paulie kommt vorbei, auch er ist alt geworden. Rockys Sohn, Robert, lebt sein eigenes Ding, obwohl Rocky versucht ihn mit in sein Leben einzubeziehen.
Soweit läuft eigentlich alles gut für Rocky. Für ihn aber ist das Leben so zu langweilig. Rocky will den Kampf und er fordert den amtierenden Schwergewichtsweltmeister zu einem Schaukampf heraus.
Ab da beginnt wieder die übliche Trainingssequenz, bis es dann zum Kampf kommt. Der ist nicht gut gelungen. Die Zeit ist einfach vorbei. 2006 will man Rocky nicht mehr kämpfen sehen. Es ist kein Lundgren oder Mr. T da. Nein, ich konnte das so nicht akzeptieren.
Mir stellt sich die Frage: Brauchte es diesen Teil nach dem grandiosen 5. Teil? Die Antwort ist einfach. Nein. Zumindest nicht so, wie der hier daherkommt.
Die Geschichte des jungen, italienisch abstämmigen Boxers Rocky, wie er sich hoch kämpft, wie er sich quält um an die Spitze zu kommen. Wie er dann in Teil 3 und 4 die besten Kämpfe fightet, die man sich überhaupt vorstellen kann, mit dem Höhepunkt gegen Ivan Drago. Wie er dann der Gesundheit zollen muß und seine Karriere aufgeben muß, wie er dann tief fällt, aber mit Adrian allen Unbillen trotzt. Das ist eine so wunderschöne Geschichte und halt auch in 5 Teilen nahezu perfekt erzählt.
Und nun kommt dieser Teil, der einen alten Boxer zeigt, der sich noch mal jung fühlen will. Echt schwer für mich den zu bewerten.
Im Rückblick auf die Reihe muß ich sagen, daß es wohl die schönste zusammenhängende Filmreihe ist, die ich kenne. Die Figur Rocky ist eine ganz tolle Person aus der Gosse, der irgendwie nie verlernt Kind zu sein. Er hatte nicht viel, aber er ist glücklich damit. Als er den großen Ruhm erntete, schien er nicht so unbeschert zu sein. Dagegen kam nach dem großen Fall wieder sein kindliches Gemüt zutage. Das ist es was mich an Rocky so fasziniert. Dazu Adrian, die immer zu ihm hält und unglaublich nachsichtig ist mit ihrem Mann. Die beiden Teile, in denen die Action vorherrscht und die großen Kämpfe anstehen, am Höhepunkt seiner Karriere, passen genau dazu. Die ganze Reihe harmoniert perfekt, bis... ja bis zu diesem Teil, bei dem ich völlig unentschlossen bin.
Für mich kein Rocky Teil in dem Sinn, schon der Tod von Adrian ist für mich ein absolutes NoGo. Ich weiß man will damit natürlich eine Dramatik hineinbringen, hat bei mir nicht funktioniert.
Egal. Ich finde den Film unterm Strich ok, mehr geht allerdings beim besten Willen nicht.
Was ich ganz gut fand, ist das beim Score, das Rockythema vom ersten Teil in jedem Weiteren zu hören ist. Auch hier. Der Abspann war im Übrigen sehr schön. Alle die Leute, die wie Rocky die Treppen hochrennen und dort oben rumtanzen.
So gut der erste Teil war, so schlecht ist dieser Nachfolger.
Gibt nicht viel zu sagen hier. Ich hab nicht viel in diesem Film gesehen, was ich als gut bezeichnen kann. Unmögliches Schauspiel. Da werden Menschen gefressen und Frau wie auch Mann schaut da ganz emotionslos zu, kreischt mal kurz (wenn überhaupt) und joggt dann mit einem knappen Lächeln im Gesicht von dannen. So kann man einige Situationen beschreiben.
Ein Sheriff, der glaubt er wäre besonders cool und was weiß ich noch alles für unfähige Leute hier am Film teilnehmen. Die CGI sind größtenteils so mies, daß ich echt gleich mal nachschauen musste, ob das ne Asylum Perle ist.
Hier stimmt nix und hier paßt nix. Und das als Nachfolger eines wirklich guten Krokohorrors.
Sonntag Abend Krimi #12.
"Der Zinker" ist ein Edgar Wallace Film, in dem es wieder um einen Serienmörder geht, der in London nur der Zinker genannt wird. Er tötet mit dem Gift der Schwarzen Mamba, welches er mit einer Teleskopwaffe verschießt.
Der Zinker erpresst ausserdem seine Kollegen in der Unterwelt, indem er Diebesgut zu niedrigen Preisen aufkaufen will. Wenn nicht verkauft wird, wird der Handelspartner vom Zinker an Scotland Yard verraten. Nicht nur Inspector Bill Elford (Heinz Drache) ist hinter ihm her, sondern auch diverse Unterweltgrößen wollen sich am Zinker rächen...
Ist nicht der spannendste Wallace, hat aber den typischen Charme dieser Krimis. Heinz Drache paßt wieder sehr gut in die Rolle des Ermittlers und Klaus Kinski paßt halt genau in die Rolle des Helfers des Zinkers. Natürlich wieder Eddi Arent dabei, der dann auch wieder den heiteren Part übernimmt.
Überrascht war ich von Günter Pfitzmann, wußte nicht daß der in nem Edgar Wallace mitspielt.
In der heutigen Zeit wäre der Film nicht so machbar. Denn in dem Geschäft des Großwildhändlers sieht es echt übel aus. Löwen, Tiger, kleine Elefanten und ein Haufen anderes Getier. Alle in kleine Käfige gesperrt. Vermutlich würde da heute der Set beim Dreh von jeder Menge Protestlern belagert.
Die Art, falsche Fährten zu legen, die für Wallace so typisch ist, ging hier nicht auf. Die Lösung war zwar ein kleiner Twist, wenn man aber den Verlauf des Filmes gut genug beobachtet, kann man da schon drauf kommen, bzw. ist nicht zu überrascht.
Ein gemütlicher Winterabend Krimi ist der aber in jedem Fall.
Ein Erotik-Gerichtsthriller.
Rebecca (Madonna) wird angeklagt, mit ihrem Körper einen älteren Mann getötet zu haben. Genau gesagt, sie hat ihn tot gefickt, so die Anklage. Eine Herzschwäche der Opfers und zusätzlich ein, mit Kokain angereichertes, Nasenspray hatten den Mord vereinfacht. Rebecca wurde als Haupterbe des Vermögens eingesetzt und so war für die Staatsanwaltschaft alles klar.
Der Anwalt Frank Dulaney (Willem Dafoe) vertritt Rebecca vor Gericht und will ihre Unschuld beweisen. Dabei verfällt er selbst den verführerischen Reizen Rebeccas...
Der Film hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen. Is halt ein durchschnittlicher Gerichtsfilm. Madonna ist keine schauspielerische Größe und kann, ausser ihrem Körper, nicht wirklich viel zeigen. Erotische Szenen sind genug zu sehen und Madonna zieht mehrfach blank, aber allein das macht es halt immer noch nicht fesselnd und auch nicht spannend. Selbst Jürgen Prochnow, der eh nur wenig zu sehen ist, kann da nix mehr rausreissen, zumal er keinen auffälligen Part besetzt.
So bleibt ein mittelmäßig unterhaltender Gerichtsfilm, von dem ich vermutlich das Meiste bald vergessen habe.
Ausgewilderte Warane terrorisieren eine Insel. Dort macht Patrick mit seinen Eltern Urlaub und seine Eltern werden dabei von den Waranen getötet. Patrick ist traumatisiert und eine Psychologin sieht als einzige Chance der Heilung, die Rückkehr an den Ort des Grauens.
Auf der Insel wird ausserdem nach Öl gebohrt. Die Firma weiß, daß es sich bei den Waranen um eine bedrohte Spezies handelt und bei Bekanntwerden müssten die Bohrungen eingestellt werden um die Population zu schützen. Deswegen verheimlicht die Firma das Vorkommen und stellt 2 Mitarbeiter dazu ab, die Tiere zu töten. Die Beiden und Patrick mit Tante und Psychologin treffen sich auf der Insel und bekommen es bald mit den riesigen Waranen zu tun...
Naja, der ging eigentlich. Also im Vergleich zu den miesen Schlangenfilmen die ich in letzter Zeit sah, war der fast schon Zucker. Nein, so gut war er dann auch wieder nicht. Die Story ist billig. Man sieht ganz am Anfang einen LKW Fahrer, der in einer Schachtel Waraneier hat und diese einfach auf der Insel in die Pampa schmeißt. Woher die Eier kommen weiß keiner und warum er die dann einfach so wegschmeißt weiß man auch nicht. Vllt. lag da auch die Absicht einer Ansiedelung im Vordergrund, kann man aber nur rätseln. Wie dem auch sei. Der Film macht einen Sprung von 19 Jahren und die Warane sind erwachsen.
Anfangs sieht man nur wenig, da es meist dunkel ist, doch mit der Zeit kommen die Warane in allen Situationen auf den Bildschirm und da kann man nicht meckern, denn animiert sind die gut und auch die Attrappen sind gelungen. Es gibt kaum Kills, denn viele Leute sind nicht dabei und direkte Attacken sieht man auch nicht, ist aber nicht so schlimm. Ein bisschen Spannung wird auch aufgebaut und von Seiten der Dialoge gehts auch. Also ein Trash, den man sich ankucken kann. Das Ende war mir dann aber doch zu schnell und irgendwie etwas seltsam, aber darüber kann man hinwegsehen.
Wieder ein eher schlechterer Tierhorror.
In einem Örtchen werden immer mehr Menschen, aus unerklärlichen Gründen, von Giftschlangen gebissen und getötet. Die Bisse sind ungewöhnlich und heftig in der Reaktion an der Bissstelle. Ein zu Rate gezogener Experte kann auch nur sagen, daß er sowas noch nie gesehen hat. Erst ein Priester kommt darauf, daß ein Kollege von ihm verflucht ist, weil ein Ahne von ihm Druiden jagte. Jetzt ist Satan auf die Erde gekommen, in Form einer großen Königskobra, um den Priester zu töten. Sein Gefolge sind die anderen Schlangen...
Boahh, echt jetzt? Satan als Kobra? Für mich war es ein mal mehr ein Schlangenhorror, der nicht gelungen ist. Ok, irgendeine Story braucht man ja, meinetwegen auch die mit dem verfluchten Pfarrer und meinetwegen auch noch eine Schlange als Satan. Aber dann sollte man das auch gut verkaufen und nicht so einen billigen Film raushauen. Solche Fluchdinger können funktionieren, sieht man ja auch in anderen Filmen. Aber der hier ist langweilig und ohne großer Effekte. Auch das Ende ist ja fast schon einschläfernd.
Mit Tierhorror hab ich zur Zeit kein Glück.
Super gemachter Science Fiction.
Über Johannesburg bleibt ein Raumschiff stehen. Es schwebt und nichts bewegt sich. Nach einiger Zeit begeben sich Menschen auf dieses Schiff und finden dort halbverhungerte Aliens. Um diese zu retten bringen sie sie in eine Notunterkunft, der "District 9" genannt wird. Über 1 Mio. Aliens leben also ab sofort in einer Art Getto.
Die Menschen sind damit gar nicht einverstanden und die Regierung beschließt, die Aliens umzusiedeln. Wickus van de Merwe soll diese Umsiedelung leiten. Das Militär ist mit von der Party und hat keine Skrupel die Aliens zu erschießen.
Wikus findet einen Behälter mit Flüssigkeit und vermutet dabei etwas Gefährliches. Als er den Behälter begutachtet, sprüh die Flüssigkeit in sein Gesicht. Wikus beginnt sich ab da, sich zu verändern. Zähne und Fingernägel fallen ihm aus und seine verletzte Hand wird zur Alienklaue...
Der Film wird am Anfang wie eine Doku dargestellt. Wikus gibt vor dem Einsatz Interviews und der Einsatz selbst wird auch mit Kameras aufgezeichnet und übertragen. Macht die Sache recht glaubwürdig.
Das Getto ist verdreckt und die Aliens leben in Baracken. Ein Teil der heimischen Bevölkerung geht illegale Deals mit den Aliens ein.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es genau so passieren würde, wenn sich Aliens die Erde als Notlandeplatz aussuchen würden. Der Mensch würde sie in ein Getto pferchen, ohne dabei mit der Wimper zu zucken.
Man überlässt hier im Film, die Alien sich selbst, ohne einen Versuch der Integration. Das da eine eigene Gesellschaft entsteht und man den Menschen im Getto nicht gerne sieht, ist dann auch klar. Und wenn dann mal jemand ins Getto kommt, dann mit Waffen.
Die Aliens werden dargestellt, als primitives Volk, das nicht lesen und schreiben kann. Wikus ist eigentlich nicht der passende Mann für diesen Job des Leiters der Evakuierung. Als er sich dann mit Alien DNA infizierte, versucht er einem Alien zu helfen und merkt dann, daß die gar nicht so anders sind als Menschen und versucht ihnen zu helfen. Dabei handelt er natürlich auch mit Eigennutz, er will ja wieder gesund werden.
Der Film hat eine sehr gute Story, die klasse dargestellt wird. Teil harte und blutige Sznen dabei, ohne daß dies übertrieben erscheint. Was aus Wikus wird, kann man erahnen, aber so ganz genau sieht man es nicht, obwohl die Schlußszene schon sehr eindeutig erscheint.
Ohhwowo was für ein emotionales Teil. Ich kannte den Film bisher nicht.
"Rocky V" beginnt unmittelbar im Anschluß an den Kampf gegen Drago. Beim Duschen nach dem Kampf, stellt Rocky fest, wie schwer er eigentlich verletzt ist. Die harten Schläge von Drago haben ihre Spuren hinterlassen. In Amerika stellen die Ärzte fest, Rocky hat unheilbare Gehirnschäden. Seine Karriere ist somit vorbei. Zu all dem kommt hinzu, daß Paulie, Rockys Schwager, dem Steuerberater eine Vollmacht über das gesamt Vermögen Rockys gab. Der hat mit Immobilien spekuliert und alles verloren. Rocky ist pleite! Er zieht mit Adrian und seinem Sohn wieder in die Gosse, wo alles begann.
Ein Boxmanager will Rocky zu einem letzten Kampf überreden, aber Adrian wehrt sich heftig dagegen und Rocky hört auf seine Frau. Im alten Boxstall von Mickey beginnt Rocky junge Boxer zu trainieren. Einer macht sich dabei sehr gut und Rocky bringt ihn soweit, ein Topkämpfer zu werden. Allerdings verfällt Tommy Gun der Versuchung des schnellen Geldes. Rocky verliert ihn genau an den Manager, der Rocky zum Kampf überreden wollte...
In diesem Film ist das Boxen wieder in den Hintergrund gerückt. Im Vordergrund steht Rocky und seine Familie, wie sie alles verlieren. Rockys Sohn Robert hat unter diesen Umständen stark zu leiden, aber er hat ja seine Familie, so glaubt er. Durch die Euphorie, die Rocky mit dem Fighter Tommy bekommt, vernachlässigt er jedoch auch noch seine Familie, vor allem seinen Sohn und fast verliert er auch ihn noch. Adrian ist aber stark und spricht ein Machtwort, so kommt Rocky wieder auf den Boden und spricht sich mit seinem Sohn aus.
Hier sind wir ganz klar wieder beim Drama, wie schon der erste und gerade noch so auch der zweite Teil ist. Hervorragende schauspielerische Leistungen von allen Beteiligten. Hervorzuheben ist hier Talia Shire als Adrian, die sich hier wirklich unglaublich ins Zeug legt. Nachdem sie in den Teilen 3 und 4 praktisch im Hintergrund verschwand, ist dieser Teil genau auf sie zugeschnitten. Sie stellt sich schützend vor ihren Mann, weil sie Angst um ihn hat. Rocky selbst als ein Mensch der Straße hätte das nicht geschafft. Was ich auch sehr bemerkenswert finde ist, wie ruhig und gefasst Rocky als Figur verkörpert wird. Er macht Paulie keinerlei Vorwurf, im Gegenteil, nach wie vor hält er zu dem alkoholkranken Bruder seiner Frau. Für die Geschichte selbst war der Wechsel in die Gosse die beste Lösung. Rocky ist wieder daheim. Er ist kein Mensch von Prunk, das passt auch nicht zu ihm. Rocky ist ein Kämpfer mit Herz und hat in der Gosse auch seine Freunde wieder gefunden, die alle zu ihm halten. Der Cut mit seinem Sohn, was Rocky erst gar nicht bewußt wurde, war auch so ein emotionaler Moment. Er wurde in der Schule geschlagen, beginnt zu trainieren und konnte sich wehren. Stolz will er das seinem Vater erzählen, aber der hört nicht zu. Robert beginnt sich zu verändern. Erst Adrian konnte Rocky die Augen öffnen und der etwas tollpatschige Vater spricht sich mit seinem Sohn aus.
Einen Kampf gabs aber dann doch noch. Tommy, Rockys Schützling, forderte Rocky zum Kampf. Zum dem kam es dann auch noch, aber nicht im Ring...
Ganz ehrlich, ich hab tatsächlich 10 Minuten gebraucht, um mich zu fassen nach dem Film. Der hat mich so dermaßen berührt, daß es mir sogar immer wieder ein Tränchen entlockte. Volle Wirkung bei mir, top Schauspiel und hammer Story.
In so einem Falle ich kann ich sorgenlos die 10 mit Herz zücken.
Dieser Hitchcock läuft anders ab, als die Anderen die ich bis jetzt gesehen hab.
Es geht hier nicht primär um einen Mord der geschehen ist und dessen Mörder sich auf der Flucht befindet oder gar ein unschuldiger Mann verfolgt wird. In diesem Film geht es um eine Entführung und einen bevorstehenden Mord. Zwar wird auch hier ein Agent ermordet, das ist aber nicht die Prämisse des Filmes.
Ein Arzt befindet sich, mit seiner Frau und seinem Sohn, ein paar Tage in Marokko, um etwas auszuspannen, bevor es wieder zurück nach Amerika geht. Völlig unverschuldet stolpert er und seine Familie in einen Fall, bei dem es um ein Attentat auf den Prämierminister geht. Ein französischer Agent lernt die Familie kennen und verabredet sich mit ihnen zum Abendessen. Dazu kommt es aber nicht. Dr. Ben McKenna (James Stewart) und seine Frau Jo McKenna (Doris Day), gehen aber trotzdem in das Lokal und lernen dort ein Paar kennen.
Am nächsten Tag sehen sich die beiden Paare in Marrakesch Gaukler und Märkte an. Der Agent Luis Bernard, den sie Tags zuvor kennengelernt hatten, ist verkleidet als Einheimischer und wird ermordet. Dr. McKenna ist zufällig in der Nähe und versucht zu helfen. Der sterbende Agent gibt ihm noch Einzelheiten um ein bevorstehendes Attentat zu vermeiden, dazu müsse McKenna aber nach London abreisen.
Plötzlich ist der Sohn McKennas verschwunden und es stellt sich heraus, daß das Paar, mit denen die McKennas beim Essen waren, alles andere als ein normales Ehepaar ist...
Der Film hat eine richtig gute Spannung. Die McKennas sind in der unglücklichen Situation, das Attentat vermeiden zu können, andererseits würde dann ihr Sohn sterben. Um diesen zu retten, müssen sie schweigen.
Die Beiden versuchen nun auf eigene Faust ihren Sohn frei zu bekommen und dabei erleben sie so manch knifflige Situation mit mehr als dubiosen Gestalten.
James Stewart und Doris Day sind für damals natürlich ein top Cast. Sie harmonieren auch sehr gut zusammen. Die ganze Situation wird soweiso recht gut dargestellt. Bis zum letzten Viertel ist da auch ein solider Spannungsbogen, der sich von Anfang an recht schnell aufbaut. Im letzten Viertel verliert der Film aber leider etwas an Fahrt. Doris Day gibt dann noch ein paar Gesangseinlagen zum Besten.
Wie immer hat Hitchcock nicht vergessen die eine oder andere Situationskomik mit einzubauen. Der Film endet dann auch mit einem sehr amüsanten Schlußakkord.
Dieser Film hat mich dann doch überrascht...
Der 5. Teil der "Final Destination" Reihe, ist erwartungsgemäß ähnlich seinen Vorgängern. Auch hier wieder eine Katastrophe und ein Typ mit einer Vorahnung. Man könnte jetzt sagen es wäre ein Abklatsch, ist es in gewisser Hinsicht auch. Diesmal jedoch hab ich mich auf das eingelassen und nicht auf was Neues, ganz Anderes gehofft. Ich wollte einfach einen spannenden Horror sehen, mit ein paar guten Kills und einer typischen Story für diese Reihe. So hat der Film dann auch ganz gut funktioniert.
Eine Gruppe Kollegen von einer Firma machen einen Ausflug und dann, auf einer Brücke an der Bauarbeiten im Gange sind, wieder die Katastrophe. Die Brücke stürzt ein und viele Leute kommen dabei ums Leben. Sam hatte eine Vision und konnte somit sich und 7 andere retten. In den Teilen 2, 3 und 4 fand man heraus, daß sowas schon mal geschah und sich der Tod Einen nach dem Anderen in der Reihenfolge holt. Man kann den Tod nicht bescheissen. Hier ist das nich der Fall. Die Leute mußten selbst drauf kommen, später wird auch klar warum.
Weiterhin kann man jemanden töten, um dessen Leben zu bekommen. Man tauscht praktisch seinen Tod, gegen das Leben des Anderen. Diese Tatsache lässt einen der Beteiligten gleich mal durchdrehen und er sucht sich ein Opfer, mit dem er tauschen kann.
Und selbst wenn dann jemand an der Stelle des eigentlich Opfers stirbt, sollte man sich ein Opfer suchen, der gesund lebt. Man bekommt nämlich nur die Jahre, die das Opfer hat...
Hier in diesem Film gibt es wieder richtig gute Kills auf schön ungewöhnliche Art und Weise. Der erste, am Reck, der war schon extraklasse. Böse Splatterszenen und auch andere richtig derbe Momente, machen aus dem Film einen wirklich guten Horror. Was dann aber in den letzten 15 Minuten passiert, das hat mich dann wirklich voll überrascht. So Manches von Vorher, klärte sich in wenigen Momenten auf.
Der Streifen gefiel mir sehr gut und der Schluß hat den dann nochmals aufgewertet. Ich mag solche Überraschungen.
Rückblickend auf die Reihe muß ich sagen, daß es im Prinzip lauter gleichwertige Filme sind, mit mehr oder weniger gleicher Qualität. Der Erste ist natürlich super. Eine ganz neue Story damals und schon sehr gut gemacht. Letztenendes hätte man aber jeden anderen genauso als ersten Teil hinsetzen können. Der Effekt wäre der Gleiche gewesen, denn die Story wäre ja dann trotzdem neu gewesen. Der zweite Teil gefällt mir fast am besten, schon der Crash auf dem Highway und den danach folgenden Kills. Das ist sehr gut gemacht.
Soweit ich weiß folgt da ja noch ein 6. Teil. Mal sehen, wann ich den auf die Mattscheibe bekomme.
Solider Psychothriller.
"Mindhunters" hat eine ganz gute Story und auch Spannung zu bieten. Ein paar FBI Agenten in Profilerausbildung kommen auf eine Insel um einen fiktiven Fall zu lösen. Und gleich am Anfang gehts schon zur Sache. Irgendjemand will die Gruppe offensichtlich töten. Dieser Jemand bedient sich dabei einiger echt grausamer Fallen, die ganz geschickt gestellt werden. Die Gruppe weiß sogar wann der Nächste stirbt, weil der Mörder immer die Zeit vorgibt...
Wirklich gut gemacht. Immer eine unheimliche Atmosphäre. Die Fallen und die Art der Morde wird so geschickt gemacht, daß sich die Gruppe irgendwann selbst nicht mehr traut. Jeder hat Jeden im Verdacht. Der Täter denkt weit voraus und weiß scheinbar jede Schwäche der Gruppenmitglieder.
Die Kills sind teils recht derbe, was durch super Effekte auch noch ganz gut hervorgehoben wird. Man geizt hier nicht mir Grausamkeit.
Lange bleibt im Unklaren wer denn nun der Mörder sein könnte und irgendwie hat der Betrachter immer irgendeinen aus der Gruppe im Visier. Das wurde wirklich sehr gut gemacht. Es könnte tatsächlich Jeder aus der Gruppe sein, oder vllt auch ein ganz Anderer, der sich auf die Insel geschlichen hat.
Für mich persönlich war der Film richtig gruselig, weil immer und überall Puppen auf der Insel sind, die ja eigentlich eine echte Situation darstellen sollten. Aber Puppen in so einer unheimlichen Atmosphäre und dann auch noch so menschlich, für mich ein absoluter Graus.
Ach mei, wenn Trash nen 2. Teil bekommt, dann wird das nix.
Nach dem Cliffhanger im ersten Teil, als da aus nem Ei ein neues Kroko schlüpfte, war klar, daß es weiter geht. Dieser Teile wurde tatsächlich ein Jahr später schon veröffentlicht.
Mir kam der so vor, als wäre der irgendwann in den 70ern gedreht worden. Da würde er auch hinpassen. Aber der ist von 1990. Für diese Zeit einfach zu schlecht.
Der Erste bekam von mir noch 5 Punkte, weil ich den einfach auch ganz amüsant fand. Der hier is aber echt mies. Im Prinzip genau das Gleiche wie Teil 1. Gleicher Fluß, gleiche Story (radioaktiver Müll), zum Teil gleiche Schauspieler. Und eben auch die gleiche Machart. Die Attrappe war nicht so gut oder hab ich die einfach nicht mehr als ok empfunden. Schauspiel is auch schlecht und Dialoge haben Hühner im Stall wahrscheinlich bessere.
Ich will da jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen. Einfach eine schlechte Fortsetzung von einem eh schon nicht guten Film. Immerhin konnte ich über so viel Blödsinn noch grinsen, vor allem weil sich der Film echt ernst nimmt.