Heiko70 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+26 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+18 Kommentare
-
The WaterfrontThe Waterfront ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Kevin Williamson mit Holt McCallany und Maria Bello.+11 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens124 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps103 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone90 Vormerkungen
-
Bring Her Back86 Vormerkungen
Alle Kommentare von Heiko70
Ein herrlich dystopischer Thriller.
Was wäre, wenn man einen Mord verhindern kann, bevor er überhaupt passiert? Um diese Thematik in es in dem SF-Thriller "Minority Report".
In nicht all zu ferner Zukunft gibt es durch drei Medien, die Möglichkeit Morde zu "sehen", die erst in der Zukunft passieren. Eine dafür gegründete Spezialeinheit greift dann ein, um das Verbrechen zu verhindern. Aber wie es halt so ist, wenn Menschen die Finger im Spiel haben, gibt es immer jemanden, der aus der Sache Gunst ziehen will. Und auch wenn die menschlichen Medien noch so perfekt sind, manchmal sind sie sich halt nicht einig, was bedeuten würde, diese Methode der Verbrechensvermeidung ist nicht perfekt und würde somit alle Verhaftungen in Frage stellen, die geschehen sind. Um das zu vermeiden wird dann munter drauf los getrickst, um das System nicht zu gefährden. Dabei wird dann von ganz oben auch so manches Kapitalverbrechen in Kauf genommen...
Der Film ist absolute klasse. Nicht nur wegen des wirklich coolen Themas, sondern auch wie die Zukunft hier gezeigt wird. Niemand ist mehr unbekannt, egal wo man sich befindet, überall wird man gescannt.
Zum Thema Verbrechensverhinderung durch eine Form von Zukunftsvisionen, zeigt der Film genau die Schwachstellen, die da entstehen können. Ein sogenannter "Minority Report" würde beweisen, daß die Medien sich beim Thema Mord nicht einig sind, was wiederum bedeuten würde, daß man den Menschen, der den Mord begehen würde, nicht verhaften könnte. Gaaanz interessant. Aktuell sagt das Gesetz ja, man kann niemanden für etwas verhaften, was er (noch) nicht getan hat. Hier in der Zukunftsversion der menschlichen Gesellschaft geht das, weil die Aussage der drei Medien als Beweis gilt. Mich schaudert bei dem Gedanken.
Und weil man halt überall überwacht wird, ist es auch völlig unmöglich unerkannt zu fliehen. Ausser... ja ausser man kennt einen Hinterhofdoktor, der einem die Augen austauscht, um beim Scan als andere Person identifiziert zu werden. Uahh, und wieder schauderts mich.
Top Film von Steven Spielberg und ein gewohnt souveränes Schauspiel vom Protagonisten Tom Cruise. Ganz interessante Version der Zukunft und der dortigen Polizeiarbeit. Kleine Roboter suchen nach Verdächtigen und scannen die Augen, selbst wenn die Leute grad beim Vögeln sind. Dann müssen sie halt kurz mal Pause machen. Aber auch diese Roboter, die auf Körperwärme gehen, können ausgetrickts werden. So oder so, kein Sythem ist perfekt, selbst wenn es noch so gezielt überwachen kann. Wenn ich mir vorstelle, daß auch heute schon in gewissen Ländern, per Gesichtserkennung überwacht wird und mit dem Fortschritt der KI sowas noch viel ausgefeilter werden wird, kommt mir schon das Grauen, denn der Schritt, den der Film zeigt, ist wohl nicht mehr all zu weit. Und begründen tut man das natürlich mit dem Thema der Verbrechensvermeidung, was dem Normalbürger dann zum Fressen hingeworfen wird mit dem Satz: "Wir wollen durch nur das Beste für euch!".
Der Streifen bietet sehr gute Unterhaltung und regt bewußt zum Nachdenken an.
Sehr undurchsichtiger Hitchcock.
Melanie Daniels lernt den Rechtsanwalt Mitch Brenner in San Francisco kennen. In einem Tierladen, will sie einen Vogel kaufen und Mitch hat die selbe Ambition. Mitch erlaubt sich einen kleinen Scherz mit Melanie und so entsteht eine kleine Romanze.
Melanie kauft für Mitchs Schwester "Liebesvögel" und bringt sie nach Bodega Bay, um sie Cathy zum Geburtstag zu schenken.
Mit der Ankunft von Melanie beginnen in Bodega Bay sehr seltsame Dinge. Es scheint als würden sich alle Vögel gegen die Menschen verschwören. Zu Beginn gibt es nur kleine Vorfälle, die sich jedoch schnell zu heftigen Attacken ausweiten. Es geht sogar soweit, daß die Vögel Menschen bewusst töten.
In der Stadt geschieht ein sehr heftiger Angriff, bei dem ein Tankstelle in die Luft fliegt und mehrere Menschen schwer verletzt werden.
Melanie, Mitch, Cathy und die Mutter Lydia, verbarrikatieren sich in ihrem Haus und harren der Dinge. Nach einem heftigen Angriff auf das Haus, suchen sie während einer Ruhephase das Weite...
Eigentlich ist der Film mehr als seltsam. Es wird in keinem Moment erklärt, warum die Vögel so sind, wie sie sind und warum sie es gerade in Bodega Bay auf die Menschen abgesehen haben. Die Erklärung muß sich der Betrachter schon selbst zusammenzimmern.
Trotzdem packt mich der Streifen immer wieder. Aber nicht nur wegen der Horrorelemente, die nicht oft, aber immer zur richtigen Zeit vorkommen, sondern wegen der ganzen Atmosphäre. Da ist der Ort Bodega Bay, wo alle sich untereinander kennen. Ein recht ruhiger, heimeliger Platz. Dazu kommen die wirklich sehr guten Dialoge. Besonders die, zwischen der Lehrerin Annie Hayworth und Melanie Daniels. Die Eine ist die Ex von Mitch, die Andere seine Zukünftige.
Auch die Romanze, die sich während des ganzen Filmes aufbaut, macht Spaß. Ein sehr stimmiger Film.
Die Attacken der Vögel steigern sich auch langsam. Erst ein Vogel, der Melanie angreift, bis hin zu heftigen Angriffen auf die örtliche Kneipe und das Haus der Brenners. Man fällt da nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern baut das Geschehen Stück für Stück auf.
Die Effekte sind gut, die Kamera auch hier wieder ganz toll und ein top Schauspiel aller Beteiligten.
Wieder ein klasse Hitchcock. Einzige Schwäche in meinen Augen, ist die völlige Unerklärbarkeit, warum sich die Vögel so benehmen.
Endzeitiger gehts nicht mehr.
Dieser Streifen verkörpert alles, was ein Endzeitfilm braucht. Die Welt ist wüst und abgründig. Kaum Wasser und und grundsätzlich nichts, was ein Leben lebenswert macht. Die Menschen vegitieren dahin. Die Körper der Menschen sind teils abnorm geformt, was vermutlich auf die Folgen des Atomkrieges zurückführt. Ein Herrscher hat sich hervorgetan, der die Menschen mit Wasser zu seinem "Eigentum" macht. Ab und an dreht er die Ventile auf und die Menschen bekommen frisches Trinkwasser aus einer riesigen Zisterne. Es gibt dort auch Kämpfer, sogenannte Warboys, die sich mit Todesverachtung in den Kampf begeben um dort zu sterben und nach Walhalla zu kommen.
Max kommt als "Blutbeutel" dahin, soll heißen er wurde gefangen genommen und dient den Warboys als Blutlieferant, während die mit heißen Gefährten in den Kampf ziehen. Überhaupt zeigt der Film wirklich geile Gefährte. Max gelingt es sich zu befreien und mit ein paar Frauen, die überaus hübsch sind, versucht er zu flüchten. Bald wird aber klar, die einzige Chance zu überleben ist die Zitadelle. Und so versucht Max mit Furiosa den Alleinherrscher Immortan Joe zu stürzen...
Der Film ist absolut klasse. Ich weiß, nicht jeder teilt meine Meinung, mir aber gefällt der unglaublich gut. Die ganzen Fahrzeuge sind schon mal richtig geil. Dazu die Verfolgungsszenen durch die Wüste, mit den Kämpfen, die teils in Zeitlupensequenzen gezeigt werden. Woahh, Gänsehaut.
Viel Explosionen, viel Feuer und viel Action geben dem Film so richtig Power. Dazu das Feeling, wie es endzeitiger nicht mehr sein kann. Die verwachsenen Menschen, die Warboys und das ganze verseuchte und verwüstete Land. Die Menschen leben nahezu anarchisch ohne Regeln.
Hier paßt einfach alles zu einem ganz üblen Endzeitfilm. Kleiner Hoffnungsschimmer sind die wenigen gesunden Frauen, die dem Tyrannen gehören. Die versuchen die Flucht, sie wollen niemandem gehören und dafür kämpfen sie auch bis zum Tod. Was halt auch super reinpaßt, ist die Flucht ins "grüne Land" um dann festzustellen, daß es diese Oase nicht mehr gibt. Kein Happy End also, wie bei so manch anderen Filmen dieser Machart. Die kleine Gruppe muß also wieder zurück zur Zitadelle, der einzige Ort mit frischem Wasser.
Die ganze Atmosphäre des Filmes ist durch und durch düster und beklemmend.
Ich finde den Film wirklich sehr gelungen und der hat auch zu keiner Zeit Längen. Klasse Kameraeinstellungen, super Kampfszenen und die rasante Fahrt auf der Fury Road ist sowieso der Hammer.
Unterhaltsame kleine Trashperle.
In LA bricht das Chaos aus, Vulkane brechen aus, der Erdboden öffnet sich und Lava tritt hervor. Aber nicht nur das, nein, auch Spinnen, groß wie Menschen kommen aus den Erdspalten gekrabbelt und greifen alles an, was sich bewegt. Schon die Inkas sprachen von dieser "Lavalantula". Die Spinnen speien Feuer und aus dem Mund tropft Lavaspeichel. Die Opfer werden einfach verbrannt.
LA scheint verloren in dieser sprichwörtlichen Hölle, die ausgebrochen ist. Aber ein in die Jahre gekommener Actionheld, mit samt seiner Familie und Filmcrew gibt nicht auf und versucht die Stadt mit Feuerlöschern zu retten...
Es gibt im Tierhorrorbereich ja jede Menge echt miese Filme und man weiß eigentlich nie, was einen erwartet, wenn man nen unbekannten B-Movie einlegt. Aber ab und an kommt dann immer wieder so ne kleine Trashperle zum Vorschein.
Dieser Film ist eine davon. War sehr unterhaltsam und richtig amüsant. Der Humor ist teils wirklich recht dämlich, aber er passt halt auch zu so nem Film. Ich dachte mir schon beim Titel, daß mich da wieder so ein mieser Streifen erwartet. Aber schon ganz am Anfang wird klar, der Film nimmt sich in keiner Minute ernst.
Die Spinnen sind zudem wirklich gut animiert, das Feuer und die Explosionen hätten besser sein können. Früher hatte man sowas halt auch noch echt gemacht, ohne CGI, aber was solls. Man kann da schon drüber hinweg sehen.
Ich konnte dauerhaft grinsen und so manches Mal auch lachen. Ein hirnloses Trashvergnügen zum berieseln lassen. Hat Spaß gemacht.
Bewertung im Trashmodus.
Sonntag Abend Krimi #15.
Toller Wallace Krimi.
Beim "Hexer" ist das Großaufgebot der damaligen deutschen Inspektoren unterwegs. Blacky Fuchsberger als Inspektor des Scotland Yard, Heinz Drache als Inspektor aus Australien und Siegfried Lowitz, als Inspektor a.D. der dem Hexer schon mal sehr nahe auf der Spur war, bevor dieser nach Australien fliehen konnte.
Nachdem die Schwester des Hexers ermordet wurde, kam selbiger wieder zurück nach London um ihren Tod zu rächen. Dabei macht er sich gar nicht die Mühe es zu verheimlichen, nein, er kündigt sein Erscheinen sogar noch an. Seine Frau wurde am Flughafen abgefangen und steht seit dort unter Beobachtung. Ihren Mann, den Hexer, sieht man nicht, da er es immer versteht sich zu verkleiden.
Nach und nach sterben die Mörder seiner Schwester und den Hexer hat man immer noch nicht gefasst...
Klasse Film mit den drei Inspektoren des deutschen Krimis. Ganz interessant und spannend gehalten, da man immer Jeden als Hexer verdächtigen kann, weil einfach jeder sich komisch verhält, mal abgesehen vom Inspektor Bryan Edgar Higgins (Blacky Fuchsberger). In diesem Film spielt Eddie Arent nicht die lustige Person, sondern eher einen undurchsichtigen Butler, der eindeutig etwas zu verbergen hat. Der Hexer als Person hat erst spät seinen Auftritt, den aber angekündigt und doch überraschend. Recht locker gehaltener Krimi, mit einige humorvollen Szenen. Wirklich sehr gute Mischung aus Spannung und Humor.
Das Ende hat dann auch nen recht guten Twist zu bieten, dem dann gleich noch einer drauf folgt und damit zu einem, wiederum humorvollem Schluß führt. Klare Ansage auf einen 2. Teil.
War unterhaltsam und kurzweilig, einer der besten Wallace, die ich bisher sah.
Das war er nun, der vorerst letzte Teil der Reihe.
Wie schon die anderen Teile, nach dem 1. Teil, ist dieser auch wieder nicht gut. Eine Gruppe Aktivisten wird an einen Ort gelockt, der ein Geheimnis verbergen soll. Dort finden sie die Überreste einer anderen Aktivistengruppe und die Ruinen einer Firma, die mit DNA von Krokodilen und extrahierter DNA eines Sauriers ein Monster geschaffen hatten, um... dreimal raten... eine Medizin zu erfinden, die der Menschheit noch fehlt. Ja, diese Story ist sooo alt, meine Güte. Ein Hoch darauf, daß der Mensch die DNA entdeckt hat, es gäbe sonst so viele Filme nicht.
Naja, es spielt auf alle Fälle nicht an dem Ort wie die Vorgänger, sondern an einem anderen See, der aber ebenso mit Stromzaun gesichert ist.
Natürlich werden hier die Mitglieder der Aktivistengruppe dezimiert und natürlich hat man hier ein krasses 15 Meter langes Kroko-Dino Monster erschaffen. Leider sieht man das nur nie richtig. Viel zu dunkel der ganze Film. Die Attacken kann man nur erahnen und richtig gute Kills gibt es auch nicht.
Eigentlich laufen die Leute nur ständug in einem Gebäude rum, ohne Ziel und Plan und schreien sich gegenseitig an und jammern dann wieder rum, wer denn Schuld ist.
Wird mit der Zeit echt nervig und ist zudem auch noch fade und öde.
Die Geschichte mit den Krokos im Lake Placid wird dann noch kurz angeschnitten und somit erklärt sich der 1. Teil auch, aber halt unsinnig.
Das Finale hat ebenfalls keinen Reiz und so endet der Film genauso lahm wie er die ganze Laufzeit war.
Ein Meisterwerk des Meisters Alfred Hitchcock.
Eine Angestelle klaut mal eben 40 000 Dollar und versucht sich mit dem Geld abzusetzen. Mit dieser Vorgeschichte beginnt ein Psychoschocker, der immernoch seines Gleichen sucht. Dabei ist die, wohl bekannteste, Mordszene in der Dusche nicht das einzige Highlight in diesem Film. Ich persönlich finde die Szene zum Ende, im Keller, heftiger. Gruselig und ein echter Jumpscare, damals wie heute.
Der Film braucht etwas um in Schwung zu kommen. Man sieht anfangs nur, wie Marion Crane versucht, mit dem Geld zu verschwinden. Irgendwie ziellos fährt sie rum und kommt dann an einem Motel an, um dort zu übernachten. Was dann folgt, hat mit der Vorgeschichte nicht wirklich was zu tun, weil es dem Mörder der Frau nicht um das Geld geht, oder die Person selbst.
Der Score ist ebenso legendär, wie die Duschszene selbst. Dabei ist aber die Geschichte selbst, also die um den Besitzer des Motels so genial, daß sie irgenwie vernachlässigt wird, nur wegen dieser Szene in der Dusche.
Der Film hat teils hervorragende Kameraeinstellungen und Schnitte. Hitchcock hat sich hier wirklich selbst übertroffen. Ab der Hälfte sitzt man gebannt dabei und kommt kaum zur Ruhe. Und so manche Szene fährt einem auch heute noch in die Glieder, obwohl der Film schon seine Jahre auf dem Buckel hat.
Daß der Film in s/w gehalten wird, kommt ihm nur zu Gute, in Farbe könnte der, meines Erachtens, seine unheimliche Atmosphäre nicht halten.
Das Schauspiel ist absolut top, hervorzuheben ist hier auf alle Fälle Anthony Perkins, der den Motelbesitzer Norman Bates hervorragend spielt. Wobei allein schon die Mimik absolut passend und echt wirkt.
Top Thriller, der sich eher ruhig aufbaut um dann immer heftiger zu werden. In den Kinos war der 1960 ganz sicher ein Schocker, der für manch schlaflose Nacht gesorgt haben dürfte.
Der hat die 10 locker verdient.
Ganz cooler Hai Trash aus China.
Wie in so vielen solcher Filme, beginnt es damit, daß man einen Hai genmanipulierte, um einen Nutzen für die Menscheit daraus zu ziehen. Hier züchtete man in einer Unterwasserstation einen Hai, den man mit Wurm-DNA "verbesserte".
Nunja, Würmer können sich regenerieren, wenn sie verletzt sind und Hai haben ja bekanntlich eine Körperabwehr gegen Krebszellen. Mit diesen Eigenschaften vermischt, wollte man ein Wundermittel gegen Krebs züchten.
Aber ja, wie immer gerät das natürlich voll aus der Kontrolle und der Hai macht erst mal im Unterwasserlabor Rabaz, um danach als... haha... Haiwurm auch das Land zu verunsichern.
Man darf nicht glauben, daß es hier irgeneinen Wurm mit Zähnen oder sowas gibt. Nein, der Hai sieht eher wie eine Mischung aus Godzilla und nem Fisch aus. Er wächst unglaublich schnell und frisst und frisst und frisst und...
Der Streifen ist soweit ganz ok, weil man halt sofort den Trash erkennt und er sich auch nicht wirklich ernst nimmt. Immer wieder Humor an der richtigen Stelle, macht den schon ganz amüsant und sympatisch. Die CGI sind recht gut, da kenn ich weitaus schlechtere Animationen. Gut, der Plot is halt schon dünn und die Geschichte mit der Genmanipulation brauchte man halt um so ein Monster kreieren zu können. Irgendeine Geschichte braucht man ja. Der Geldgeber für diese Sache ist natürlich der größte Unsympath ever, muß aber auch so sein. Und die Helden sind das genaue Gegenteil. Zwei Männer und eine Frau schlagen sich bis zum Schluß mit dem Mutanthai rum. Das Finale ist... naja, für Trash eigentlich ganz cool.
Natürlich wird viel gefressen und einiges kaputt gemacht. Aber die Hailights sind halt die Szenen, wie sich das Fischerl mit seinen monströsen Ausmaßen, immer wieder locker flockig in die Erde bohrt.
Die Bewertung ist im reinen Trashmodus, also nicht falsch verstehen, aber als Trasher fand ich den ganz ok.
Eine wunderbar dämliche SF-Komödie.
Ein Meteorit rast auf die Erde. Aber nicht wie in den ganzen Katastophenfilmen, der dann alles in Schutt und Asche legt, sondern einer der ausserirdisches Leben dabei hat. Zuerst in Form von Einzellern, die sich dann aber ganz schnell verändern.
Aus kleinen Wesen werden im Nu richtig geile Viecher, die auch wirklich super animiert wurden...
Sehr schön zum entspannten kucken. David Duchovny, hier nicht als ernster Agent Fox Mulder, sondern als humorvoller Dr. Ira Kane, der es auf die ziemlich tollpatschige Dr. Allison Reed abgesehen hat. Die wird gespielt von Julianne Moore.
Der Film ist vom ersten Moment an gespickt mit humorvollen, teils ziemlich dämlichen Szenen. Allein schon, wie der Meteorit auf der Erde auftrifft und fast einen Feuerwehmann trifft, der für seine Prüfung "trainiert".
Die Aliens sind wirklich gut animiert und die ganze Story passt einfach super.
Hat mir gut gefallen und mich köstlich unterhalten.
Sonntag Abend Krimi #14.
Joe Legge, eine Unterweltgröße, die sich 20 Jahre abgesetzt hatte, kommt wieder nach England und sucht dort das Unterhausmitglied Sir Rober Marney auf. Die Beiden verbindet ein Verbrechen das 20 Jahre her ist. Legge hat einen neuen, großen Coup in Aussicht und will, daß Marney ihm dabei hilft. Er bedroht das Leben der Tochter Marneys und erpresst ihn somit.
Zur gleichen Zeit geschehen Morde. Frauen werden mit einem Rasiermesser ermordet. Einer der Morde geschiet in einem Nachtclub, in der Nacht, in der sich Legge und Marney im Zimmer 13 treffen. Auch der Privatdetektiv Johnny Gray ist an dieser Nacht im Club, mit der Tochter von Marney, von dem er den Auftrag bekommt, sie zu beschützen.
Gray und Scotland Yard ermitteln wegen der Morde. Keiner weiß wer sie verübt und ob sie mit dem geplanten Coup von Legge zusammenhängen...
Dieser Wallace hat zwei Verbrechen, die gelöst werden müssen. Während der Coup von Legge recht durchsichtig ist und ja klar gezeigt wird, ob das die Vorbereitung oder die Durchführung ist, ist der Fall mit den Morden für den Betrachter völlig im Unklaren. Der Zuseher weiß auch nicht so richtig, ob die Morde irgendwie mit dem Auftreten von Legge zusammenhängen.
Fuchsberger spielt den Detektiv gewohnt souverän. Eddi Arent als Dr. Higgins, der beim Scotland Yard in der Forensik arbeitet, ist hier mehr mit Detektiv Gray unterwegs, als mit dem Yard. Auch er macht ein gutes Schauspiel, ebenso wie der restliche Cast. Die Geschichte ist spannend, aber man erahnt schon vor der Entlarvung des Täters, wer es denn sein könnte.
Der Krimi ist zwar kein Reisser, aber trotzdem ganz gut anzusehen. Im Grunde ein ganz typischer Wallace. Etwas unheimliche Atmosphäre, eine gute Kriminalgeschichte und diesmal sogar etwas blutiger als sonst. Bei einem der Morde spritzt das Blut sogar. Beim Showdown noch ne heftige Schießerei und doch eine ganze Menge an Toten.
Riesenschlangen und Krokodile fressen nun gemeinsam Menschen.
Am Lake Placid sind nach wie vor die Krokodile heimisch und werden mit einem Elektrozaun am See gehalten. Ein paar Wissenschaftler wollen den Krokodilen Blu abnehmen und dieses einer Anakonda einspritzen, damit die genetisch verändert werden. Jim Bickerman (Robert Englund) hilft ihnen dabei, in das eingezäunte Gebiet zu kommen. Dabei geht alles schief und Schlangen wie auch Krokodile kommen aus und begeben sich zum Nachbarsee Clear Lake. Dort ist gerade eine Studentinnen Gruppe am Strand...
Immer wieder die gleiche Story ist auch nicht gut. Drum bedient man sich hier den Anakondas, die genetisch verändert werden. Es geht um ein Serum, daß mit Hilfe der Blutorchidee und dem Blut der, mit Krokogenetik versehenen, Nachkommen der Anakonda hergestellt wird. Es soll ewiges Leben versprechen.
Aber natürlich kommen die Anakondas aus und treiben nun mit den Krokodilen ihr Unwesen. Dabei werden die veränderten Anakondas sehr schnell sehr groß, so daß sie es sogar schaffen einen Van zusammen zu drücken. Beide Tierarten fressen sich nun gegenseitig und eben auch Menschen.
Natürlich ist auch wieder eine Teenagergruppe dabei, ausschließlich junge, hübsche Mädchen. Dann halt die Wissenschaftler und der böse Jim Bickerman, der jetzt mit Haken statt Hand und Metallbein herumläuft.
Die Wilderin Reba (Yanci Butler) hat sich von der Wilderin des zweiten Teiles, zum Sheriff in diesem Teil hochgearbeitet.
Die CGI in diesem Teil sind deutlich besser als die des 2., 3. und 4. Teiles und lassen sich wirklich gut ansehen, egal ob Kroko oder Schlange.
Da die Fressorgien und Körperteile amputierenden Angriffe aber schon in den anderen Teilen zu sehen sind, gibt es nur wenig Neues zu sehen, was den Film jetzt nicht wirklich interessanter macht.
Viel Gekreische und dumme Aktionen helfen auch nicht mit, aus dem Film einen guten Trasher zu machen. Aber bei der Sichtung solcher Filme sollte man sowieso vorher das Hirn ausschalten. Es gibt durchaus auch komische Szenen, die auch absichtlich so gemacht wurden.
Ist also ein No-Brainer, der mit besseren Effekten auffährt. Spannung ist eher mau, dafür aber viel Blut und abgebissene Körperteile. Kann man schon mal kucken.
Die Zivilisation baut sich wieder auf...
Der 3. Teil der "Mad Max" Saga zeigt, wie sich die Überlebenden des Krieges arrangieren und wieder versuchen eine Zivilisation aufzubauen. Vermutlich würde es auch im echten Leben so ablaufen. Nachdem im 2. Teil kleine Gruppierungen versuchen zu überleben, in dem sie entweder zusammen was aufbauen oder zusammen andere ausplündern, ist man hier schon einen Schritt weiter. Eine Stadt wurde gegründet. Die Energie, die man benötigt, stammt von Methangas, welches man aus Schweinekacke erzeugt. In Bartertown regiert Aunty Entity (Tina Turner). Sie hat die Stadt aufgebaut und das Gesetz geschrieben. Aber ihren Platz macht ein kluger kleinwüchsiger Mann streitig, er herrscht über die Energieversorgung und wird von einem großen, kräftigen Mann getragen. Zusammen treten sie als Einheit mit dem Namen Master-Blaster auf. Immer wenn er will, dreht er den Methanhahn zu und die Stadt liegt im Dunkeln. So zeigt er Aunty, daß er der eigentliche Herr ist.
Max kommt in diese Stadt, nachdem er seiner Habseeligkeiten beraubt wurde. Ihn wählt Aunty aus, um Blaster zu töten. Dies soll in der Donnerkuppel geschehen, einer Arena, in der Streitigkeiten ausgetragen werden und zwar bis zum Tod.
Max hält sich aber nicht an die Abmachung und wird in die Wüste verbannt. Dort findet er eine Ansammlung von Jugendlichen und Kindern, die ihn vergöttern...
Im Grunde ist der Film schon gut aufgebaut. Die Leute versuchen wieder zusammen leben zu können. Wie es halt so ist beim Menschen, gibt es auch hier Rangkämpfe und somit wird das Leben in der Stadt wieder erschwert.
Das endzeitliche Feeling wurde hier wieder sehr gut zur Geltung gebracht. Die Stadt sieht dreckig aus und alles ist aus irgendwelchen Überresten aufgebaut. Die wenigen Fahrzeuge fahren mit Methangas, weil das Öl vermutlich endgültig weg ist.
Die Geschichte nachdem Max aus Bartertown verbannt wird, paßt irgendwie nicht in das Konzept. Dort in der Oase, mit den vielen Kindern, die an einen Captain Walker glauben, der sie einst befreien wird und ins Überübermorgenland führt.
Es wird dann nochmal besser, als es dann die Flucht aus Bartertown gibt und die Verfolgungsjagd durch die Wüste, aber im Ganzen bleibt der Film hinter dem 1. und vor allem 2. Teil. Der kann da nicht so mithalten.
Der Anfang gut, Mittelteil eher etwas träge und das Ende auch wieder ok. Macht zusammen etwas mehr als Mittelmaß.
Überraschend starker deutscher Film.
Im Burgrestaurant von Franz Berger (Uwe Ochsenknecht) findet eine Hochzeitsfeier statt. Der Vater des Bräutigams, Herrmann Walzer (Armin Rohde) ist ein herrschsüchtiger Mann und bekommt, nach seiner eigenen Aussage, alles was er will. Nun hat ihm aber der Gourmentkoch Berger den Grund und die Burg vor der Nase weggekauft. Seit dem versucht Walzer die Burg von Berger zu kaufen. Auch an diesem Tag der Hochzeit, will Walzer Berger überreden, doch dieser sagt wie immer nein. Walzer ist angefressen und nachdem dann auch noch die Vorspeise, der Shrimpscocktail, verdorben war, kommt es zur Eskalation. Zuerst nur langsam, in dem Walzer das Haus verlässt und die Rechnung nicht bezahlen will, dann immer schlimmer, weil Berger die Braut und die Frau von Walzer als Geisel hält. Die übrige Hochzeitsgesellschaft wird ausgesperrt und Walzer mit samt seiner Familie belagern die Burg.
Was mit einer Hochzeit beginnt, endet in einer blutigen Schießerei im Burghof...
Ich war da jetzt doch positiv überrascht. Ein Bekannter empfahl mir den Film und ich ging mit einigermaßen Skeptik ran. Mit deutschen Produktionen hab ich es eigentlich nicht so, weil ich halt schon des Öfteren enttäuscht wurde. Hier entpuppt sich der Film aber schon zu einem spannenden Drama. Langsam aber sicher schaukelt sich die Situation hoch. Der arrogante Walzer gibt nicht nach und da Berger sowieso ein Dorn in Walzers Auge ist, erst recht nicht. Stück für Stück wird aus der einfachen Feier erst eine Geiseldrama und später eine bewaffnete Belagerung, die dann in einer handfesten Schießerei endet. Es gibt schwer Verletzte und Walzer weigert sich, die Verletzten ins Krankenhaus zu bringen.
Berger hingegen will das eigentlich alles nicht, lässt sich aber immer mehr in diese Situation reinziehen.
Im Film gibt es immer wieder schwarzhumoristische Einlagen. Die sehr gut zur ganzen Geschichte passen.
Das Schauspiel, die Kamera und auch die Schnitte sind wirklich gut gelungen und überhaupt ist der ganze Film sehr schön anzusehen. Die ganze Situation, die anfangs etwas lächerlich wirkt und man sowieso glaubt, daß sich das alles bald auflöst, wird immer mehr zum kriminellen Akt. Diese Entwicklung ist so gut und spannend inszeniert, daß man einfach nicht wegschauen kann.
Ich kann den wirklich nur weiterempfehlen.
Der war nicht so gut wie gedacht...
Ein Hitchcock den ich noch nicht kannte. Der Film zeigt einen Geschäftsmann, der durch einen dummen Zufall in eine Agentengeschichte stolpert.
Cary Grant spielt hier Roger Thornhill, der bei einem Treffen mit Geschäftspartnern einer Verwechslung zum Opfer fällt. Von da an passieren Dinge, die er sich wohl nie hätte vorstellen können. Zum Einen interessieren sich offensichtliche Spione für ihn, da man ihn für George Kaplan halten. Zum Anderen ist dann auch noch die Polizei hinter ihm her, weil sie ihn für einen Mörder halten.
Der arme Roger versucht verzweifelt beide Mißverständnisse aufzuklären und rutscht dabei nur noch weiter in die verwirrende Geschichte rein. Er lernt dabei die hübsche Eva Saint kennen, die ebenso nicht die ist, die sie zu sein scheint...
In diesem Film bedient sich Hitchcock wieder einer Story, die er schon vorher nutzte. Irgendein Mann wird verwechselt und befindet sich auf einer ständigen Flucht, bis es zu einem Showdown kommt, bei dem die Verwechslung aufgedeckt wird.
Der Streifen ist nicht schlecht, aber ich hatte mir den schon spannender vorgestellt. Überzeugen konnte der mich nicht. Da gabs schon bessere. Zum gleichen Thema fällt mir da "Saboteure" ein, der mit einer ähnlichen Story daherkommt, mir aber besser gefiel.
Wie immer wurde hier auch auf ein gewisses Maß an Humor nicht verzichtet. Und laut Hitchcock ist die Schlußszene die unverschämteste die er je gedreht hat. Heute würde man drüber lachen, damals entging die nur knapp der Zensur.
------Spoiler------
Thornhill hat die Agentin, die er im Laufe des Filmes kennen und lieben gelernt hat, geheiratet. Im Schlafwagen eines Zuges zieht er die Frau in das Bett hinauf und legt sich mir ihr hin und küsst sie. Danach sieht man nur noch den Zug in einen engen schwarzen Tunnel fahren. Diese Einstellung ist ein klares phallisches Symbol, so Hitchcock selbst.
------Spoiler Ende------
Der Film ist mit über 2 Stunden für die damalige Zeit schon recht lang und leider, in meinen Augen, deswegen manchmal auch zu zäh.
Die Story und das Schauspiel waren soweit ok, konnte mich aber nicht packen.
Wird nicht mehr besser...
Der 4. Teil der Reihe lässt wieder nach im Vergleich mit dem 3. Teil.
Es hat sich herausgestellt, daß die Korkodile im Lake Placid eine eigene Art sind, die nur dort vorkommen. Daher sind sie natürlich sehr selten und müssen geschützt werden. Ein Zaun wird um den ganzen See gezogen um Menschen daran zu hindern an den See zu gelangen und die Krokos daran zu hinern vom See weg zu kommen.
Eine Wochenendfahrt einer Schwimmgruppe kommt durch Unachtsamkeit des Busfahrers durch das Tor, welches offen stand, an den See.
Mit dabei die Tochter des örtlichen weiblichen Sheriffs. Für die Krokos läutet die Futterglocke und sie holen sich einen nach dem anderen...
Dieser Teil ist wieder deutlich schlechter als der vorher. Das Schauspiel, wie auch die Dialoge sind mehr so, wie sie im 2. Teil waren. Die Story selbst ist dünn und die Effekte sind nach wie vor schlecht gemacht.
Vor allem stimmts halt mit der ganzen Logik nicht. Da greifen 6 Meter Krokodile Menschen an, schnappen sich die Beute und die sind danach kaum verletzt. Wenn man sich mal in Dokus ansieht, was Krokodile mit ihren Opfern im Tierreich machen und was passiert wenn die mal zugeschnappt haben und sich dann rollen, ist das was hier gezeigt wird, völliger Blödsinn.
Schade daß die Reihe nicht annähernd das halten kann, was der erste Teil versprach.
Einziger Überraschungseffekt. Robert Eglund spielt hier mit, als zwielichtiger Wilderer.
Nachdem ich den ersten Teil noch als Actioner sah, bin ich hier nun bei einem klassischem Endzeitfilm angekommen.
Die Menschen haben sich gegenseitig vernichtet, nur wegen des Öles. Die Überlebenden sind in Gruppen zusammengekommen oder schlagen sich einzeln durch. Jeder auf der Suche nach Benzin um ihre Fahrzeuge am Laufen zu halten.
Max hat sich in die Wüste zurückgezogen. Was aus seiner Frau wurde, erfährt man nicht. Eines Tages erfährt Max von einer Gruppe, die Öl fördern und zu Benzin raffinieren. Max sucht diese Gruppe auf und muß feststellen, daß eine andere Gruppe die Siedlung belagert und angreift. Dabei geht man recht brutal miteinander um. Ein Menschenleben zählt gar nichts. Max schafft es, in die Siedlung zu kommen und dort die Sympathien der Leute zu bekommen.
Zusammen will man abhauen, in ein Gebiet, wo es jedem besser geht...
Dieser zweite Teil der "Mad Max" Saga gefällt mir sogar noch besser als der Erste. Auch hier wieder heftige Stunts und rasante Verfolgungsjagden mit Auto, Motorrad und Lastwagen. Eine interessante Story. Das Öl macht den Menschen abhängig und alles dreht sich nur noch um einen vollen Tank. Dafür wird gefoltert und gemordet. Der Film hat nicht die großen Blutorgien, aber trotzdem ist er sehr brutal. Wie hier mit dem Leben anderer Menschen gespielt wird, ist schon sehr bös anzusehen, auch ohne dem großen Blutrausch.
Anfangs und am Schluß erzählt eine Stimme aus dem Off, was geschah und was geschehen wird, mit der Gruppe, die es dank Max schafften, in eine ruhigere Gegend zu kommen. Max wurde nach der Aktion nie mehr gesehen und man erinnert sich nur noch an den Vollstrecker.
Tolle Fortsetzung eines eh schon sehr guten Klassikers.
Sonntag Abend Krimi #13.
Ein weiterer Wallace Klassiker.
Auf einem Schloß in einem Moor geschiet ein Mord. Gleich ganz am Anfang ersticht der "Schwarze Abt" einen Mann. Während Scotland Yard versucht den Mord aufzuklären, erkennt man, daß auf dem Schloß so Einiges nicht passt.
Der Schloßherr verhält sich sehr seltsam, sein Buchhalter erweist sich als Betrüger und der Diener im Schloß ist auch nicht der, für den ihn jeder hält. Selbst der Verwalter und Vetter des Schloßherren ist irgendwie undurchsichtig.
Alle sind sie hinter einem vermeindlichem Schatz her, der im Schloß versteckt ist und ausserdem buhlen ein paar der Männer um die hübsche Leslie Gine (Grit Boettcher).
Es geschehen im Laufe des Falles noch weitere Morde, der smarte Inspektor Puddler und sein Assistent Horatio kommen den Mördern und dem Geheimnis des "Schwarzen Abtes" immer näher...
Wieder ein ganz gemütlicher, aber trotzdem spannender Krimi aus der Feder Edgar Wallaces. Die etwas verwirrende Story über Schätze und Gespenster und verdächtige Personen, die sich offensichtlich alle untereinander betrügen und belügen, ist recht interessant. Der Humor kommt natürlich nicht zu kurz. Blacky Fuchsberger diesmal nicht in der Rolle des Inspektors, dafür ist diesmal Eddi Arent beim Scotland Yard. Kinski wieder in der Paraderolle des unheimlichen Butlers, der dazu noch ein finsteres Geheimnis hat. Und diesmal als Überraschung, die junge Grit Boettcher. In den Wallace Verfilmungen wurde damals ja wirklich jeder deutsche Schauspieler mal drangenommen. Mir gefällt das.
Ein kurzweiliger Sonntag Abend Krimi, der Spaß macht und gute Laune bereitet.
Buddy Filmliste Workout #29.
Vorgemerkt am 19.10.2023 wegen des Kommis von @TheFlyingGuillotine
Ich fand den schon gut. Typischer "Scream" Teil, der sich auch auf seine Vorgänger aufbaut und wieder Ghostface Killer hat, die lange unbekannt sind, trotzdem aber dauernd unmaskiert zu sehen sind. Gehört ja so zu "Scream".
Ausserdem sind natürlich wieder alte Bekannte dabei.
Neu ist, es spielt nicht in Woodsboro, sondern in NY, was der Sache aber ganz gewiss nicht schadet. Und es geht von Anfang an richtig zur Sache, da wird nicht lang gefackelt.
Grundsätzlich ist die Story wieder ganz ähnlich aufgebaut, hat halt noch mehr Zusammenhänge, weil ja einfach alle Teile irgendwie zusammenhängen. Der hier aber noch mehr.
Diesmal wird alles noch härter und brutaler. Heftige Kills, viel Psychoterror aber auch immer wieder so schwarzhumoristische Einlagen. Das Schauspiel ist recht gut gelungen, hat mir schon Spaß gemacht, den zu kucken. Auch ganz gute Dialoge. Für einen 6. Teil schon noch spannend, obwohl immer noch die gleiche Machart.
Die Auflösung ist natürlich auch wieder eine Überraschung, sogar noch mehr als sonst, denn man hat noch eine Kleinigkeit mit eingebaut, die die Vorgänger so nicht hatten.
Die Reihe kommt durchweg super bei mir an. Ich finde einfach alles an diesem Franchise passend und gelungen. Ist keiner dabei, der bei mir unter 7 Punkte fällt und auch der hier bekommt eine ordentliche Note. Der passt halt auch perfekt dazu. Gerade die Zusammenhänge und die Film im Film Geschichte, die ja ab Teil 2 beginnt, dann aber genau zur richtigen Zeit beendet wird, so daß es nicht öde wird. "Stab" ist auch hier noch ein Thema, klar, gehört ja zu der Reihe, aber eben nur noch am Rande. Die 2 Stunden Laufzeit fielen mir gar nicht auf. Der Streifen hat keine Längen und so wird die Zeit auch nicht zu lang.
Alles in Allem ein toller Horror, blutig und spannend.
Dieser Teil ist deutlich besser als sein Vorgänger.
Im "Lake Placid" tummeln sich weiter die Krokodile. Am Anfang sind die noch klein, haben aber trotzdem großen Hunger und so geht es gleich mal von der ersten Minute an in die Vollen.
Der Film hat schon Spannung und geht auch wieder heftiger zur Sache. Eine Gruppe Wilderer, eine Familie im Wochenendhaus und eine Gruppe Jugendlicher treiben sich am See herum und werden zum Snack für die Krokos.
Die CGI sind aber auch hier wieder schlecht. Schade, der Film hätte schon gut sein können, wenn die Effekte nicht jegliches Sehvergnügen so einschränken würden. Zum Glück spielen aber die Schauspieler wieder besser und auch was geredet wird, ist nicht sooo schlecht.
In diesem Teil sieht man ausserdem ganz attraktive Mädels, die dann auch ordentlich hupen. Für die Y-Cromosomenträger ist das natürlich etwas Feines.
Hat mir eigentlich schon gefallen, eben wegen der Effekte gibt es noch Punktabzug, aber ansonsten geht der für nen Trash Abend.
Zeitloser Action Klassiker.
"Mad Max" ist ein Revange Actioner. Mel Gibson spielt hier den Polizisten Max. Er und seine Kollegen sind ebenso hart wie die Verbrecher dieser Zeit. Nachdem der Kollege und Freund von Max, Goose von einer Bikergruppe fast getötet wurde, quittiert Max seinen Job als Polizist und fährt mit seiner Frau und seinem Sohn irgendwohin, um Ruhe zu haben. Doch die Biker sind überall und Max muß miterleben, wie sie gnadenlos seine Frau und seinen Sohn überfahren. Jessie überlebt schwer verletzt, sein Sohn jedoch stirbt.
Max geht zurück zur Polizei und verfolgt von nun an jeden Einzelnen der Rocker...
Der Film beginnt mit einer legendären Verfolgungsjagd. Der verrückte Nightrider konnte fliehen und Kollegen von Max sind hinter ihm her. Mit Highspeed findet die Verfolgungsjagd statt. Max wartet in seinem Auto, bis seine Zeit gekommen ist.
Geniale Crashszenen, wie etwa die mit dem Wohnwagen, machen diese Verfolgungsjagd zu einem Erlebnis.
Der Film wird dann ruhiger und man sieht wie Max das Leben mit seiner Familie genießt. Aber dies währt nicht lange und aus dem ruhigen Teil wird schnell ein harter Rachefilm. Max ist entschlossen und sehr schweigsam.
Gute Szenen mit Auto und Motorrad sind in Mengen vorhanden. Dabei wechseln sich Verfolgungsjagten und Crashszenen ab.
Immer wieder fette Explosionen, die handgemacht sind und tolle Stunts machen den Film zu einem richtig guten Actioner.
Die Gewalt im Film wird gar nicht so explizit gezeigt, jedoch kann sich jeder ausmalen was passiert. Auf alle Fälle ein recht grober Film.
Wie Max den letzten der Rocker stellt und an ein Crashauto kettet und ihm dann eine Eisensäge hinwirft, während das Benzin ausläuft und Richtung brennendem Feuerzeug rinnt, welches Max genau dort plaziert hat, ist ebenso legendär wie der Anfang des Filmes.
Vermutlich ist "Mad Max" in 10 Jahren immer noch einKlassiker, den sich jeder ansehen kann.
Eine wundervolle Doku über eines der schönsten Lieder...
Vielen Dank an The Woman für diesen Tipp.
Eine Doku die 1,5 Stunden dauert, nur über ein einziges Lied. Man denkt sich wohl, wie geht das? Aber die Zeit verrinnt, während Lionel Richie die Geschichte dieses Songs erzählt. So viel Information und so viel Emotion in dieser Doku, wunderbar.
Da ich in dieser besten Zeit des Pops und Rocks gerade Teenager war, kannte ich natürlich all diese Leute die hier gezeigt werden und das war echt Gänsehaut pur. Allein die Vorbereitung, die Idee und die Durchführung der Aufnahme grenzt ja fast an ein Wunder.
Ich kann die Doku nur jedem empfehlen, egal wie alt oder jung man ist.
Die Idee die dahinter steckt kam von Harry Belafonte, wußte ich auch nicht.
Und diese Nacht hat allen Beteiligten sichtlich Spaß gemacht, allerdings waren die dann auch kaputt danach, das kann man in den Gesichtern schon sehen.
Einfach toll.
Oh ja, das ist ein Hitchcock-Hit.
Der Polizist John "Scottie" Ferguson wurde bei einem Einsatz verletzt und hat seinen Dienst an den Nagel gehängt. Ein Bekannter bittet ihn, seine Frau zu beobachten, da sie sich sehr seltsam verhält. Scottie nimmt den "Job" an und muß tatsächlich feststellen, daß mit dieser Frau etwas nicht stimmt. Immer wieder befindet sie sich scheinbar in einer anderen Welt. Offensichtlich hat der Geist einer, vor langer Zeit gestorbenen, Person, sie fest im Griff. An manche Dinge die sie tut, kann sie sich gar nicht mehr erinnern. Scottie rettet ihr sogar das Leben und selbst an diese Gegebenheit kann sie sich nicht mehr erinnern. Die beiden kommen sich näher. Leider ereilt ein weiterer Unfall Madelein und sie stürzt vom Turm einer Kirche...
Ganz spannender Thriller. Anfangs hat der Film schon richtige Gruselelemente. Madelein ist offensichtlich nicht sie selbst und wird immer wieder von einem Geist aus dem Jenseits heimgesucht. Wie dann Scottie erforscht, was denn nun los ist und warum ausgerechnet Madelein dieses Schicksal ereilt, ist schon sehr gut gemacht. Langsam aber sicher wird klar was da los ist und dann kommt aber der weitere Unfall und man ist der Meinung, es ist alles aus. Der Film geht aber weiter, Scottie macht sich die größten Vorwürfe und irgendwie kommt es einem vor, als wenn er nun nicht mehr so ganz bei Sinnen wäre.
Ab dem Zeitpunkt, nachdem der zweite Unfall passierte, bei dem Scottie nicht mehr helfen konnte, geht der Film in eine andere Richtung und stellt sich als richtig guter Thriller heraus mit einem phantastischem Twist am Ende. Scottie hatte das schon geahnt, was denn nun wirklich passiert ist und er klärt die Sache hervorragend auf.
Der Film braucht eine Zeit um zu zeigen was denn hier los ist. Lange wird man auf eine gänzlich andere Schiene geführt.
Hat echt Spaß gemacht. Einer der besten Hitchcock Filme die ich kenne. Hatte den vor langer Zeit mal gesehen, war aber da entweder zu jung, oder zu uninteressiert, um den Film verstanden zu haben. Ein Meisterstück Hitchcocks, den ich mir sicher nochmal ansehen werde. Ich denke bei einer weiteren Sichtung kommt der erst so richtig gut, obwohl natürlich der Twist dann nicht mehr so zündet. Für mich war das ein genialer "Ahhhaaahh" Effekt.
Kann ich für Freunde des älteren Thriller Genres nur empfehlen.
Hatte mir früher besser gefallen...
"Jabberwocky" spielt im Mittelalter. Der Küfer Dennis, will sein Glück in der Stadt versuchen, nachdem sein Vater bei einem Herzinfarkt ums Leben kam. Seine Angebetete, Griselda Fischfinger, gab ihm zur Reise noch eine angefaulte und angebissene Kartoffel mit.
Doch das Leben in der Stadt ist nicht einfach, zumal ein Monster sein Unwesen treibt. Durch ein Turnier will der König den Ritter bestimmen, der dem Monster den Gar ausmacht. Dennis wird durch Zufall der Knappe des Ritters...
Ist lange her als ich den zum letzten Mal sah. Hatte den noch recht gut in Erinnerung. Der Unterhaltungswert ist nach wie vor da, keine Frage. Aber die Art von Humor ist mir mittlerweile zu übertrieben geworden.
Die Story und die ganzen Dinge die Dennis erlebt, machen schon Spaß. Natürlich auch jede Menge Feinheiten, die man bei der ersten Sichtung nicht so direkt mitbekommt. Dann halt auch teils richtig böser Humor, wie z.B. die Situation, als Dennis den Küfer Faß Daubi in der Stadt kennenlernt. Das hat auf die Jahre auch nicht an Schwärze verloren. Trotzdem muß ich sagen, der kam einfach nicht mehr so an.
Puhh, ist echt schwierig für mich, den Film zu bewerten...
Gleich zu Beginn des Filmes gabs für mich den ersten Schock. Adrian ist tot! Das war gleich mal ein richtiger Leberhaken.
Die Optik von Stallone hat mich dann auch erst mal hart getroffen. Rocky erscheint sehr alt und er kann die Vergangenheit nicht hinter sich lassen. Rocky kommt mir hier wie ein ganz armer Mann vor, der durch sein Alter scheinbar auch den Mut verloren hat. Er hat sich ein gut gehendes Restaurant aufgebaut, aber statt dort in Frieden sein Leben zu verbringen, bohrt in ihm die Vergangenheit, unaufhörlich.
Hmm, da mußte ich mich erst dran gewöhnen. Lange Zeit verläuft der Film so. Paulie kommt vorbei, auch er ist alt geworden. Rockys Sohn, Robert, lebt sein eigenes Ding, obwohl Rocky versucht ihn mit in sein Leben einzubeziehen.
Soweit läuft eigentlich alles gut für Rocky. Für ihn aber ist das Leben so zu langweilig. Rocky will den Kampf und er fordert den amtierenden Schwergewichtsweltmeister zu einem Schaukampf heraus.
Ab da beginnt wieder die übliche Trainingssequenz, bis es dann zum Kampf kommt. Der ist nicht gut gelungen. Die Zeit ist einfach vorbei. 2006 will man Rocky nicht mehr kämpfen sehen. Es ist kein Lundgren oder Mr. T da. Nein, ich konnte das so nicht akzeptieren.
Mir stellt sich die Frage: Brauchte es diesen Teil nach dem grandiosen 5. Teil? Die Antwort ist einfach. Nein. Zumindest nicht so, wie der hier daherkommt.
Die Geschichte des jungen, italienisch abstämmigen Boxers Rocky, wie er sich hoch kämpft, wie er sich quält um an die Spitze zu kommen. Wie er dann in Teil 3 und 4 die besten Kämpfe fightet, die man sich überhaupt vorstellen kann, mit dem Höhepunkt gegen Ivan Drago. Wie er dann der Gesundheit zollen muß und seine Karriere aufgeben muß, wie er dann tief fällt, aber mit Adrian allen Unbillen trotzt. Das ist eine so wunderschöne Geschichte und halt auch in 5 Teilen nahezu perfekt erzählt.
Und nun kommt dieser Teil, der einen alten Boxer zeigt, der sich noch mal jung fühlen will. Echt schwer für mich den zu bewerten.
Im Rückblick auf die Reihe muß ich sagen, daß es wohl die schönste zusammenhängende Filmreihe ist, die ich kenne. Die Figur Rocky ist eine ganz tolle Person aus der Gosse, der irgendwie nie verlernt Kind zu sein. Er hatte nicht viel, aber er ist glücklich damit. Als er den großen Ruhm erntete, schien er nicht so unbeschert zu sein. Dagegen kam nach dem großen Fall wieder sein kindliches Gemüt zutage. Das ist es was mich an Rocky so fasziniert. Dazu Adrian, die immer zu ihm hält und unglaublich nachsichtig ist mit ihrem Mann. Die beiden Teile, in denen die Action vorherrscht und die großen Kämpfe anstehen, am Höhepunkt seiner Karriere, passen genau dazu. Die ganze Reihe harmoniert perfekt, bis... ja bis zu diesem Teil, bei dem ich völlig unentschlossen bin.
Für mich kein Rocky Teil in dem Sinn, schon der Tod von Adrian ist für mich ein absolutes NoGo. Ich weiß man will damit natürlich eine Dramatik hineinbringen, hat bei mir nicht funktioniert.
Egal. Ich finde den Film unterm Strich ok, mehr geht allerdings beim besten Willen nicht.
Was ich ganz gut fand, ist das beim Score, das Rockythema vom ersten Teil in jedem Weiteren zu hören ist. Auch hier. Der Abspann war im Übrigen sehr schön. Alle die Leute, die wie Rocky die Treppen hochrennen und dort oben rumtanzen.
So gut der erste Teil war, so schlecht ist dieser Nachfolger.
Gibt nicht viel zu sagen hier. Ich hab nicht viel in diesem Film gesehen, was ich als gut bezeichnen kann. Unmögliches Schauspiel. Da werden Menschen gefressen und Frau wie auch Mann schaut da ganz emotionslos zu, kreischt mal kurz (wenn überhaupt) und joggt dann mit einem knappen Lächeln im Gesicht von dannen. So kann man einige Situationen beschreiben.
Ein Sheriff, der glaubt er wäre besonders cool und was weiß ich noch alles für unfähige Leute hier am Film teilnehmen. Die CGI sind größtenteils so mies, daß ich echt gleich mal nachschauen musste, ob das ne Asylum Perle ist.
Hier stimmt nix und hier paßt nix. Und das als Nachfolger eines wirklich guten Krokohorrors.