Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

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    Heiko70 15.10.2023, 15:20 Geändert 15.10.2023, 15:26

    Horroktober 2023 Film 10.

    Hervorragendes Remake von einem Klassiker aus den 70ern.
    Wow. Das nenn ich mal gelungen. Der Film blieb dem Original ziemlich treu. Sogar der Score ist dabei, zwar nicht dauerhaft aber dabei.
    Hier wird recht deutlich erklärt, warum der kleine Michael Myers zum vollkommen durchgeknallten Serienmörder wird, den wir alle kennen. Allein die ersten paar Minuten zeigen die Familienverhältnisse auf recht unverblümte Art und Weise. Auch der Umgang von Michaels Mitschülern mit ihm ist alles andere als nett. Michael ist Einzelgänger, der etwas seltsam ist. Und bald beginnt in seinem Hirn die Mordlust zu ticken. Erst mal an Tieren und dann auch an Menschen. Auf harte Art und Weise wird hier gezeigt wie Michael seine ersten Morde begeht. Ich find den Film hier deutlich härter und grausamer als die originalen Teile. Schon der Mord an seinem Mitschüler ist wirklich grausam in Szene gebracht und ich musste da echt schlucken, wie er ihn mit einem Ast Schlag um Schlag umbrachte.
    Hier sind mehrere der Original Teile zusammengefasst. Es gibt praktisch keine Abweichungen in der Story, was mir ganz gut gefiel. Sogar die Musik und die Autos sind im Style der 70er Jahre.
    Das Schauspiel hat mich teils wirklich überwältigt. Nur mal die Szene zu nennen, wo Michael als Kind im Sanatorium von seiner Mutter besucht wird und dann die Pflegerin mit einer Gabel umbringt. Die Verzweiflung der Mutter und die Gefühlslosigkeit von Michael wird hier grandios gespielt.
    Michael ist hier ein Hühne, der wortlos und ohne Gnade seine kleine Schwester sucht. Die will er eigentlich anfangs gar nicht töten. Erst als sie ihm das Messer in die Brust sticht, steht auch sie auf seiner Liste.
    Der Schluß ist nicht ganz nach dem Vorbild, aber im Prinzip geht die Formel sehr gut auf.

    Fazit: Absolut gelungene Neuverfilmung. Meistens klappt das ja nicht so wirklich einem Klassiker ein neues Gewand zu geben. Hier ist das voll gelungen und mir gefiel der hier deutlich besser als alles Vorherige.

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      Heiko70 14.10.2023, 22:33 Geändert 14.10.2023, 22:38

      Horroktober 2023 Film 9.

      Puhh, was ein Marathon. Ich hab mir die Originalversion angesehen. Das heißt, die originale Länge. Schon mit Synchro, aber bei den rausgeschnittenen Szenen dann der O-Ton. Das Ding dauert 2,5 Stunden. Die synchronisierte Fassung ungefähr 2 Stunden. Teils wären die Szenen schon wichtig gewesen, aber 2,5 Stunden Bienenhorror der nur mittelmäßig ist, sind dann wohl doch zu viel des Guten für den normalen Filmeschauer.

      Zum Film.
      In Texas wird eine Raketenbasis von einem Bienenschwarm angegriffen und fast alle dort stationierten Leute werden getötet. Keiner weiß warum. Der Entomologe Dr. Bradford Crane kommt zur Basis als schon alles vorbei war und er wird von den dazukommenden Militärs erst mal festgehalten. Es stellt sich heraus, daß die Bienen in riesen Schwärmen zu Milliarden unterwegs sind und jeden angreifen der sich ihnen in den Weg stellt. Jeglicher Versuch die Bienen zu töten schlägt fehl. Selbst hochprozentiges Gift überleben sie. Auf ihrem Weg nach Houston hinterlassen sie das Chaos. Crane arbeitet mit den besten Wissenschaftlern daran die Bienen zu stoppen. Am Ende erweist sich eine überraschend einfache Weise gegen die Bienen vorzugehen...

      Naaaja. Sonderlich reissend war der nicht. Ich kannte den, wußte das aber nicht. Nur durch einige Szenen wurde ich wieder dran erinnert, daß ich den schon mal sah. War wohl schon recht lang her. Was ich halt schon etwas komisch fand, war, daß die Bienen völlig unwillkürlich handelten und angriffen, wo es gar keinen Grund gab. Es gibt eine Menge Opfer im Film, weil die Bienen sogar nen Zug zum Entgleisen bringen und sogar ein Atomkraftwerk in die Luft jagen. Alles sehr übertrieben und trotzdem wenig spektakulär. Durch die Länge des Filmes wird es dann auch sehr anstrengend dem Inhalt zu folgen, weil er sich dann immer wieder etwas zieht und eben nicht der große Wurf ist. Ich war schon ganz froh, als dann das Ende kam.

      Fazit: Eine dünne Story, kein überragendes Schauspiel und zu lange. Dagegen stehen gute, echte Stunts und die Tatsache daß da mit echten Bienen gearbeitet wurde. Die Stuntleute standen im Flammen, fielen tief, ließen Autos crashen oder waren mit Bienen übersät.
      Trotzdem gibts hier nicht mehr als 5 Punkte und die nur wegen der handwerklich guten Arbeit.

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        Heiko70 14.10.2023, 17:27 Geändert 14.10.2023, 17:28

        Horroktober 2023 Film 8.

        Raketenwürmer im Schnee...
        Nachdem ein paar Menschen ums Leben kamen, bei einer Expidition, wurde der alte Recke Burt Gummer angerufen um zu helfen. Naja, kennen wir bereits. Diesmal gehts nicht ins heiße Südafrika, sondern nach Kanada, genauer in die kanadische Arktis. Hier ist eine neue Art der Graboiden aus dem Winterschlaf aufgewacht, nachdem durch die Klimaerwärmung der Permafrostboden auftaute. Burt und sein Sohn Travis bewaffnen sich also wieder und fliegen nach Kanada um zu helfen...

        Ausser der Örtlichkeit nix Neues. Es ist im Prinzip immer der gleiche Stil, nur halt woanders. Diesmal musste aber ein Graboid lebend gefangen werden um Burt zu retten, da der sich mit Parasiten angesteckt hatte und die sein Leben bedrohen und nur die Absonderung einer Drüse eines lebenden Graboiden helfen kann. Diese Aktion war noch ganz cool und halt auch neu. War unterhaltsam, auch immer wieder mit flotten und humorigen Sprüchen untermalt, allerdings ist der Film kein Geniestreich und dadurch, daß man das Alles aus den vorherigen Teilen schon kennt, eher ein bisschen fade. Die Effekte wie die Würmer aus dem Boden springen und sich in der Luft drehen, sind schon gut gelungen und werten den Film dann noch etwas auf.
        Bleibt ein "geht so" Film, der einen aber nicht umhaut.

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          Heiko70 13.10.2023, 19:05 Geändert 13.10.2023, 19:19

          Horroktober 2023 Film 7

          Buddy-Filmliste-Workout #12
          Vorgemerkt am 9.9.2022 wegen des Kommis von @Megalon22

          Sehr gut gelungener Werwolfgrusler.
          Ich muß schon sagen, der Film hat richtig Charme. Schon mal der Look der frühen 80er. Da kommen doch gleich mal so richtig nostalgische Gefühle rauf. Dann hat der Film eine coole Story und die handmade Effekte sind dann das Sahnehäubchen.
          Geht schon gruselig los. Eine Reporterin untersucht eine Mordserie und dabei begiebt sie sich in eine richtig abgefuckte Szene. Dort wird sie in einem sehr dubiosen Laden bedroht und daraufhin erlitt sie einen Schock. Die Behandlung sollte in einem Sanatorium erfolgen. Gute Lage, toller Arzt und Ruhe sollten passen zur baldigen Genesung. Aber mei, wie das so ist kommt sie vom Regen in die Traufe und nimmt ihren Mann und eine Reporterkollegin gleich mit auf den haarigen Trip...

          Der Film hat so eine ganz typische und klassische Atmosphäre für diese Zeit. Wald, Nebel und dazu Schreie der Tiere im Wald. Die Bewohner des Sanatoriums sind alle samt etwas komisch, was anfangs ganz humorvoll in Szene gesetzt wurde. Die Feier am Abend, wo sich alle Bewohner treffen und die Wolfsjagd, haben immer wieder humorvolle Szenen. Der Film dauert tatsächlich bis zur Hälfte bevor was passiert. Davor ist er aber trotzdem nicht langweilig, da Spannung aufgebaut wird und das Thema Werwolf trotzdem präsent ist.
          Nach der Hälfte wirds dann richtig gut und steigert sich zum unvermeidbaren Showdown. Ich war trotzdem überrascht wie viele Werwölfe es gibt und wer das alles ist. Die Verwandlungen sind echte super klasse. Für 1981 schon Hammer. Ich kannte das auch schon aus "American Werwolf", der im selben Jahr in die Kinos kam und mit fast identischen Effekten auftrat.
          Die Werwölfe hier sind zwar struppiger und etwas trashiger, aber trotzdem top gelungen und vor allem Handwerk.
          Der Schluß ist dann auch heftig und für mich nicht vorhersehbar gewesen.
          Ein wirklich toller Film der mich dauerhaft unterhielt.

          Fazit: Das Schönste im Leben muß es wohl sein, Sex im Wald neben dem Lagerfeuer zu haben und beide Liebende verwandeln sich währenddessen in einen Werwolf. Klasse Szene und irgendwie romantisch.

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          • 8 .5
            Heiko70 12.10.2023, 20:22 Geändert 12.10.2023, 20:33

            Das könnte tatsächlich so sein...
            Ein Hammer Film mit Jim Carrey. Ich bin von dem eigentlich nicht so begeistert, hier allerdings spielt er seine Rolle genial. Sehr natürlich und nicht so übertrieben wie in anderen Filmen. Die Rolle braucht das aber auch, sonst käme die Situation nicht so rüber um den Film glaubhaft zu machen. Apropos glaubhaft. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß solch eine Sendung genau den Erfolg hätte, wie sie in diesem Film gezeigt wird. Wenn ich überlege wie viele Menschen sich solch ähnliche Sendungen ansehen, wie z.B. das Big Brother Haus und so weiter, wäre eine real life Show, die täglich 24 Stunden über das TV flimmert, sicher der ganz große Renner. Genau wie im Film würden die Leute mitfiebern, versuchen sich in die Show zu schleichen, oder eben Schauspieler und Mitwirkende zu werden. Und genau wie in der Show würde das irgendwann daneben gehen.
            Die große Lebenslüge wird ja erst peinlich, wenn man sie weiß. Truman hatte ein tolles Leben, Freunde, Frau und gute Arbeit. Ein Leben in einer ruhigen, friedlichen Stadt, weit weg von allen Sorgen. Erst mit der Erleuchtung wird das unangenehm und ja, sicher wird das auch zum Grund flüchten zu wollen.Vermutlich wäre es dann in der Realität anfangs recht schwierig. Die ganze Welt kennt einen und jede Stärke und auch jede Schwäche. Könnte schnell ausgenutzt werden.
            Zum Glück gibts sowas (noch) nicht.
            Im Mittelpunkt steht hier ja auch gar nicht Truman als Solches, sondern eher die langsam wachsende Erkenntnis, daß an dieser Erde, wie er sie kennt, nicht alles in Ordnung ist. Die Szene mit dem Scheinwerfer am Anfang fand ich absolut genial. Sein Verhalten diesem unbekannten Mysterium gegenüber und die dann natürlich wachsenden Gedanken. Nach und nach findet er Möglichkeiten das Ganze zu durchleuchten. Sehr gut inszeniert. Und sein Drang zu erforschen ob er nun Recht hat, bringt ihn soweit, mit List die Kameras auszutricksen und sogar seine Angst zu überwinden, um auf der anderen Seite des "Ozeans" nach der Wahrheit zu suchen.

            Ja, großes Kino.

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              Heiko70 11.10.2023, 19:35 Geändert 11.10.2023, 19:42

              Horroktober 2023 Film 6.

              Vor mehr als 3 Jahrzehnten hab ich den Film schon mal gesehen. Einzige Szene die mir in Erinnerung blieb, war der skelettierte Typ im Boot. Nach der heutingen Neusichtung war ich doch uiemlich enttäuscht. Eine Stunde lang passiert gar nichts.
              Eine Frau aus New Orleans heiratet einen Mann, den sie nicht mal kennt und bei ihrer Hochzeit auch nicht anwesend ist. Aha... Sie zieht dann zu dem Mann in den Dschungel um endlich zu wissen wer er ist. Dort lernt sie einen bockigen Griesgram kennen, der Kakaobauer ist und über mehrere Jahre im Dschungel eine Plantage aufgebaut hat. Mit der Zeit stellt sich raus, daß der Herr ganz nett zu seinen Arbeitern ist und eigentlich gar nicht so schlimm ist. Das dauert alles eine Stunde lang !!
              Dann endlich kommt die Gefahr in Form von Ameisen, die durch den Dschungel ziehen und alles was lebt, weg fressen. Die Plantage muß natürlich geschützt werden und seine mutige Frau bleibt an der Seite ihres Mannes. Mit Feuer und Wasser wird gekämpft, bis am Schluß fast nichts mehr von der Plantage steht und den Beiden nur noch ihre Liebe bleibt...

              Ach Leute, würde man das einen Abenteuerliebesfilm nennen, wäre ich dabei. Aber ein Thriller is das nicht, so wie hier angegeben und schon gar kein Horror. Hat mich echt enttäuscht.

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                Buddy-Filmliste-Workout #11.
                Vorgemerkt am 22.11.2022 durch den Kommi von @DnaGobbo.

                Ein spannender und fesselnder Psychothriller.
                Simon Callem, der eine erfolgreiche berufliche Laufbahn vorweisen kann, zieht mit seiner Frau in eine Stadt, nahe seines Geburtsortes, um dort einen neuen Job anzunehmen. Seine Frau Robyn und er haben ein großartiges Leben, einzig der Kinderwunsch wurde noch nicht erfüllt. Ein ehemaliger Schulkamerad, den Simon in der Kindheit übel mitgespielt hat, taucht auf und drängt sich in das Leben der Beiden. Simon hat dessen Leben und das seiner Familie, durch eine Verleumdung zerstört. Gordon "Gordo" Moseley will die Vergangenheit aber scheinbar begraben. Plötzlich passieren immer mehr seltsame Dinge rund um das Privatleben von Simon und Robyn, die beide auf eine harte Probe stellen. Die Vergangenheit holt Simon ein und er läuft Gefahr alles zu verlieren was ihm wichtig ist...

                Ganz starker Thriller. Der Film beginnt recht ruhig und die Protagonisten Simon und Robyn werden erst mal vorgestellt. Nach und nach schleicht sich ein gewisses Unwohlsein ein, das wirklich top rübergebracht wird. Die Spannung wird fast schon greifbar und so manch Leiche wird aus Simons Keller geholt. Für Robyn wird ihr Mann immer mehr zum Mysterium und Gordo dreht den Spieß nach all den Jahren recht erfolgreich um.
                Das Thema ist alt und auch heute noch sehr aktuell. Menschen die durch Lügen erniedrigt oder sogar psychisch schwer verletzt werden, schaffen es oft nicht diese Wunden auszuheilen. Ich glaube jeder von uns weiß, wie es ist, ungerecht behandelt zu werden, ohne sich wehren zu können. Beim Großteil handelt es sich wohl nur um kleine Dinge, über die man aber trotzdem immer wieder mit einem bitteren Nachgeschmack nachdenkt. Wenn solch Mobbing aber mal tiefe Einschnitte ins Leben hat, wird man das wohl nie überwinden. Hier wird genau das gezeigt, in einer genialen Darstellung. Gordo kam nie mehr auf die Füße und Simon interessiert es gar nicht, was er da angerichtet hat. Im Gegenteil, sein gnadenloses Handeln hat er nie sein lassen. Die Person Simon wird hier wirklich als absolut fieses, linkes Ekelpaket dargestellt und sehr gut gespielt. Leider wird auch sein Umfeld, vor allem seine Frau mit in die Miserie hineingezogen und so wird aus einer Jugendsünde ein Eklat mit schlußendlich mehr als einem Opfer.

                Fazit: Klasse Film, der mich voll abgeholt hat und sehr deutlich zeigt, wie gnadenlos manch selbstverherrlichende Menschen handeln und welch Schaden damit angerichtet werden kann. Meist kommt ein Bumerang aber zurück und dann zeigt es sich, ob ein Mensch der austeilt auch einstecken kann. Danke Gobbo für diesen tollen Tipp.

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                  Heiko70 09.10.2023, 20:38 Geändert 09.10.2023, 20:45

                  Ein sehr wohliges, angenehmes Filmchen.
                  Die Story hier ist nicht zu tiefgründig, trotzdem hat der Film eine schöne Message. In einem kleinen Städtchen herrscht die Tristheit. Ein verbitterter Bürgermeister lässt die Einwohner seiner Stadt gar nicht sich selbst sein. Durch übertriebene Auslebung des christlichen Glaubens, in dem alle leiblichen Genüsse als Sünde dargestellt werden, leben die Einwohner in absoluter Eintönigkeit.
                  Bis eine Frau mit ihrer Tocher in das Städtchen kommt und ein Schokoladengeschäft aufmacht. Für jeden die richtige Sorte dabei und für jeden der richtige Geschmack. Dazu kommet dann noch ein wanderndes Völkchen, welches mit Booten von Ort zu Ort zieht.
                  Dem Bürgermeister ist das natürlich ein Dorn im Auge, zumal die Schokoladenfrau schon genug Unruhe ins Städtchen brachte. Durch einen dummen Kommentar des Bürgermeisters, den ein Bürger zu ernst nimmt, kommt es fast zur Katastrophe...

                  Ich hab den Film genossen, wie die Protagonisten die Schokolade. Teils sehr lieblich rührend, so das es einem das eine oder andere freudige Tränchen entlockte. Die Geschichte ist richtig schön und vor Allem dann auch das Ende. War zwar so zu erwarten, aber ich fands trotzdem passend und überzeugend.
                  Der Set ist toll gemacht und der Cast spielt überzeugend, so daß man das ganze Schauspiel auch wirklich abnimmt. Nicht zu schnulzig aber doch mit ein bisschen Liebelei und halt mit der Message, nicht alles im Leben zu ernst zu nehmen. Ein bisschen Lebemut ist keine Sünde. Ich fand auch die kleine Geschichte mit der alten Frau, die an Diabetis leidet sehr rührend und auch den Hintergrund, einen Menschen nicht vorzuschreiben was er tun soll und ihn sein Ende selbst entscheiden zu lassen, als wirklich gute Ansage. Zu oft wird über einen alten Menschen entschieden, ohne ihn zu fragen ob er das denn auch wirklich so will.
                  Zur Weihnachtszeit mit Sicherheit ein passender Film.

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                    Heiko70 07.10.2023, 14:16 Geändert 07.10.2023, 14:18

                    Horroktober 2023 Film 5.

                    "Evil Dead Rise" geht zurück zu den Wurzeln der "Evil Dead" Reihe.
                    Der Film beginnt schon recht heftig. Bei einem Ausflug an einen See, verändert sich eine der Frauen und fängt gleich mal an durchzudrehen.
                    Dann Schnitt und einen Tag zurück. Hier beginnt der Horror in einem Haus in LA. Dort wohnt eine alleinerziehende Mutter mit ihren drei Kindern. Nach einem Erdbeben findet der Sohn, in einem Raum, der durch eine Erdspalte frei gelegt wurde, ein Buch und alte Schallplatte. Wieder zu Hause versucht er mit seiner Schwester das Buch zu öffnen, was ihm auch gelingt. Nach dem er die ersten beiden der Schallplatten abgespielt hat, wird das Böse erweckt und fährt umgehend in die Mutter...

                    Naja, umgehauen hat der mich nicht. Der Film geht auf alle Fälle weg von der Komödie von Teil 2 und 3. Im Grunde hat er das gleiche Format wie Teil 1, bloß halt moderner und in der Stadt. Das Buch das gefunden wird, ist meiner Meinung nach ein anderes wie in Teil 1, weil es einen sehr eigenartigen Verschluß hat. Das Buch von Teil 1 ist, soweit ich mich erinnere, ganz anders.
                    Die Maske hat hier hervorragende Arbeit geleistet. Es wurde handwerklich gearbeitet und auf CGI soweit verzichtet.
                    Leider ist der Film auf die ganze Länge sehr dunkel, mir persönlich teilweise zu dunkel. Ab und an kommt dann mal ein etwas schmunzeliger Kommentar, vor allem von der kleinen Tochter, ansonsten ist der Film doch recht ernst gemacht. Im letzten Drittel wirds dann richtig böse blutig. Und am Schluß wird dann auch die Situation vom Anfang am See aufgeklärt.

                    War manchmal cool zu kucken, hab mir aber deutlich mehr erwartet und für mich einfach zu dunkel. Ausserdem einfach zu blutüberschwallt am Ende, passt halt nicht mehr in die heutige Zeit, war ein Ding der 70/80er Jahre. Im Prinzip läuft der dahin ohne an den Schauer des ersten Teiles rankommen zu können, obwohl er doch sein Bestes versucht, was aber nur als Abklatsch punkten kann. So kommt der bei mir nur auf knappes Mittelmaß.

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                      Heiko70 07.10.2023, 01:51 Geändert 07.10.2023, 01:56

                      Horroktober 2023 Film 4.

                      "Willkommen bei der Hellworld Party"
                      Voll geiler Hellraiser Teil.
                      Ich hab ja schon gemerkt, daß ich hier gegen den Strom schwimme, bei Hellraiser. Hier ist der Film in der Communitiewertung unter 5, was ich gar nicht verstehen kann.
                      "Hellraiser" wurde modernisiert. Bei einem online-Spiel kann man eine Einladung zur perfekten Party gewinnen. Ein paar Jungendliche zocken um eben diese Einladung. Nachdem sie online das Spiel gewonnen haben, sind sie dann auch schon auf dem Weg zur Party. Die findet in einem abgelegenem Haus satt. Pinhead und Co. sind ebenfalls auf dieser Party...

                      Ich finde diesen Teil wirklich voll gelungen. Ganz anders wie die Vorgänger, aber trotzdem verdammt gut. Eine Party findet statt in einem Haus und der Gastgeber ist mehr als seltsam. Hier wird wieder Traum und Realität vermischt. Allerdings nicht so extrem wie in den Teilen vorher. Viel Kills sieht man nicht, aber die die man sieht sind schon sehr gut. Leider etwas zu vorhersehbar, was mir aber nicht groß was ausmachte. Ich finde die Story mit dem online-Spiel und der Party schon richtig gut.

                      Auch hier gehe ich direkt gegen die Wertungen meiner Buddys, macht mir aber nichts aus, ich fand den echt richtig gut.

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                        Heiko70 05.10.2023, 19:06 Geändert 05.10.2023, 19:37

                        Horroktober Film 3.

                        Buddy-Filmliste-Workout #10.
                        Vorgemerkt am 29.10.2022 durch den Kommi von @The Woman.

                        Ein Grusler, der mich doch teils sehr langweilte, dann aber doch wieder gruselte. Die Story ist anfangs schon mehr als seltsam und ich konnte da echt nur mit nem Fragezeichen über dem Kopf dasitzen. Langsam kristallisiert sich aber der Hintergrund der anfangs verwirrenden Geschichte heraus und dann merkt man, daß der Film eher ein Revenger ist. Durch geschickte Rückblicke in die Vergangenheit, wird dann alles erklärt.
                        Der Set macht den Film natürlich gruselig. Einsames Haus, düster und auch stockfinster (wo man nur im Taschenlampenschein was erkennt). Die Musik macht ihres dazu.
                        Mich hat nur genervt, daß der halbe Film vorbei war, bis man mal so richtig ins gruseln kam. Und dann dauert die Zeit des Gruselns nicht lange.

                        Nix für mich. Zu lange zu unspannend und dann nicht die große Überraschung.
                        Selbst der Hase machts da nicht mehr besser.

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                          Heiko70 04.10.2023, 20:30 Geändert 04.10.2023, 20:43

                          Horroktober 2023 Film 2.

                          Diesmal ein Tierhorror von 1979. Die Story ist eigentlich ganz gut, erkennt man doch, daß 1979 im Prinzip schon der gleiche Mist am dampfen war wie heute.
                          Irgendwo in einem unberührten Dschungel wird ein Luxushotel gebaut. Im Gebiet der Kuma, einem eingeborenen Volk, werden Bäume gefällt und große Flächen gerodet um den dekatenten Reichen ein Domizil zu schaffen, wo sie ihren verschwenderischen Urlaub genießen können. Der unglaublich einfallsreiche Name des Hotels ist "Paradise House".
                          Nachdem die ersten Gäste eintreffen, beschwören die Kuma den Flußgott, der dann auch prompt erscheint...

                          Der Film dauert ein wenig, bis mal was passiert. Je näher er dem Schluß kommt, desto krasser gehts dann aber ab. Das Hotel wird zur Schlachtplatte und nicht nur wegen des Krokodils. Is halt Trash aus den späten 70ern. Die Attrappe ist übelst schlecht und auch von den Fressattacken sieht man nicht viel. Spannend is der auch nicht und sonst ist auch nix Spektakuläres dabei. Der Film plätschert dahin, wie das Wasser des Flusses. Die einzige exotische Schönheit, an der man sich erfreuen hätte können, bleibt nicht lange am Leben und somit wird einem auch dieser Augenschmaus noch genommen. Der Cast bringt nicht mal mittelmäßige Leistung vor die Kamera und das ewige Getrommle der Eingeborenen nervt auch mit der Zeit.
                          Selbst die Tieraufnahmen sind nicht gelungen und ausserdem werden da Arten nebeneinander gezeigt, die in Wirklichkeit auf ganz verschiedenen Kontinenten leben, also selbst hier hat man gepfuscht.

                          Für mich langweilig und dröge, ohne erwähnenswerte Action. Was bleibt ist die Story als Mahnung nicht so fies mit der Natur umzugehen.

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                            Heiko70 03.10.2023, 16:38 Geändert 03.10.2023, 17:14

                            Herrlicher Tarantino Streifen.
                            Kurt Russel in einem Tarantino Streifen, was soll da noch schief gehen.
                            Im Prinzip ist der Film in zwei Teile unterteilt. Anfangs geht es um eine Kneipe, in der Stuntman Mike sitzt und ein paar hübsche Mädels feiern. Mike freundet sich mit ihnen an und als es dann nach Hause geht, zeigt sich Mikes wahres Gesicht...
                            Teil 2 geht ähnlich los. Wieder ein paar hübsche Mädels, die in der Filmbranche arbeiten, als Schauspieler und Stundgirls. Die wollen nen Stunt mit nem Dodge Challenger machen, den sie sich von nem Bauern zur Probefahrt ausleihen. Mike sieht die Mädels und nimmt sie sofort aufs Korn. Allerdings legt er sich diesmal mit den falschen Frauen an...

                            Als typischer Tarantino ist der Film wieder sehr Dialog lastig. In der Kneipe anfangs und dann die 4 Schauspielerinnen sind eigentlich pausenlos am Quatschen, bis dann jeweils die Action beginnt. Trotzdem hier viel gequatscht wird, wirds nicht langweilig. Ich find die Dialoge sogar recht ansprechend. Die Action hats dann auch in sich. Tolle Verfolgungsjagd in der 2. Hälfte und echte gute Stunts.

                            Ja, hat mich voll überzeugt. Für mich zwar nicht der beste Tarantino, alle kenn ich eh noch nicht, aber trotzdem einfach ein geiles Teil. Allein die Darstellung der 4 Mädels in Hälfte 2 hat bei mir Eindruck hinterlassen. Das nenn ich mal coole Bräute. Und Kurt Russel geht sowieso immer, absoluter Lieblingsschauspieler von mir.

                            Edit: Mir fiel die Ente als Motorhaubenfigur auf. Ist das denn die von Rubber Duck, der Legende von "Convoy"? Weiß das jemand?

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                            • 4

                              Horroktober 2023.
                              Hab zwar auch so immer wieder Horror am Laufen, verpacke dies aber trotzdem in das Motto Horroktober.

                              Puhh, also das hier war echt nicht gut.
                              Die Reihe um den Serienmörder Jason verliert, für mich, immer mehr an klasse. Der Film hier kann zwar einen hohen Bodycount vorweisen (ich glaub sogar der höchste bis jetzt), was aber nicht unbedingt einen guten Slasher ausmacht.
                              Story seh ich irgendwie gar keine und die Kills werden einfach irgendwie aneinander gereiht. Oftmals sieht man die gar nicht, sondern das erfolgt dann im Off.
                              Dabei begann das eigentlich ganz gut, als Schauplatz wurde eine Einrichtung für psychisch kranke Jugendliche gewählt, die irgendwo im Nirgendwo liegt. Als Nachbarn eine irre Hühnerzüchterin und ihr ebenso irrer Sohn.
                              Da hatte ich mir echt was erwartet, aber das Niveau sank schnell und eigentlich wurde hier nur wahllos rumgekillt und das nicht mal von dem, den man bei "Freitag der 13." erwartet. Sehr schade.
                              Die ganzen Dialoge sind auch nur einfach so rumgesredet, ohne Sinn und Zusammenhang. Das kann man auch nicht auf die 80er Jahre schieben, denn auch zu der Zeit gab es Slasher mit besseren Dialogen und Story.
                              Kann man drehen oder wenden wie man will, der Film viel in meinen Augen noch weiter ab in der Wertung, als schon seine Vorgänger. Leider wird die Reihe für mich immer langweiliger. Mußte mich da jetzt echt überwinden nicht unter 4 zu gehen.

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                              • 5 .5

                                Cooler Film.
                                Das ist doch mal ein Geldraub der etwas ganz anderen Sorte. Im Film begehen 3 Leute einen Raub. Die Story ist echt cool. Wird schön gezeigt, wie die 3 sich kennenlernen, ein Knasti im Altersheim und die Pflegerin planen einen richtig guten Coup und der Feund der Pflegerin macht dann auch noch mit.
                                Das Ende kommt nicht ganz überraschend, aber trotzdem ist es gut gemacht.

                                Hat mich amüsiert der Film. Ohne Gewalt und mit viel Humor wird der Raub gezeigt. Man hätte zwar die Vorbereitungen etwas besser ausbauen können, aber so wie es ist, ist es schon gut. Paul Newman als Henry, ein Knaki, der durch einen Schlaganfall ins Altersheim kam, spielt hier seine Rolle schon gut. Der Humor zieht sich durch den ganzen Film aber so richtig loslachen mußte ich nie. Eher so Grinsemodus.

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                                • 8 .5
                                  Heiko70 01.10.2023, 23:02 Geändert 01.10.2023, 23:03

                                  Buddy-Filmliste-Workout #9.
                                  Vorgemerkt am 27.5.2023 wegen des Kommis von @GlorreicherHalunke.

                                  Ich muß schon sagen, das Workout der Buddy Filmtips ist einfach herrlich. Das ist z.B. ein Film, den kannte ich nicht und den hätte ich mir wohl niemals angekuckt, wenn ich den nicht hier durch einen Kommi auf die Liste gesetzt hätte.
                                  Diese Art von Film hatte ich bisher noch gar nicht gesehen. Es ist kein Porno, obwohl oft genug Szenen vorkommen, in denen man unzensierten Geschlechtsverkehr bestaunen kann. Nein, der Film ist wohl eher ein Drama und da muß ich sagen, bin ich eher nicht der Freund davon. ABER, hier lief das ganz anders.

                                  ------mit Spoiler-----

                                  Es beginnt eigentlich ganz einfach. Eine verletzte Frau wird von einem älteren Herren gefunden. Die Frau lag bewußtlos in der Gosse. Der Mann nimmt die Frau mit zu sich nach Hause und bietet ihr Tee an und ein Bett. Dabei kommen die beiden ins Gespräch und der Film beginnt nun erst so richtig.
                                  Er ist in 5 Kapitel aufgeteilt, die alle in der Vergangenheit spielen, weil die Frau während dem Genuß des Tee´ s ihrem "Retter" ihre Lebensgeschichte erzählt. Kapitel 1 und 2 zeigt die unstillbare Lust der Frau auf Sex mit verschiedenen Männern. Von Kind an schon sehr an ihrem Körper interessiert versucht sie in der frühen Jugend schon mehrere Männer täglich zu haben. Ganz interessant ist das Gespräch zwischen dem Mann und der Frau. Sie erzählt ihre Jagd auf Männer und er vergleicht das mit dem Fliegenfischen. Kapitel 3 ist dann schon etwas hart. Mrs. H. ist eine Frau, deren Mann sie mit Joe betrügt. Er verlässt sie und steht bei Joe vor der Tür. Der passt das gar nicht, weil eigentlich gleich ein anderer Liebhaber ins Haus kommen sollte. Mrs. H. mit ihren 3 kleinen Jungs verfolgt ihren Mann und geht gleich mit in die Wohnung von Joe. Der nächste Liebhaber steht auch gleich vor der Tür. So sitzen 2 Liebhaber, 1 gehörnte Frau mit 3 kleinen Kindern und Joe selbst in der Wohnung und werden von der Frau zugeschwallt. Stark gespielt, echt sehr stark gespielt. Kapitel 4 heißt "Delirium" und zeigt uns wie Joe ihren so sehr geliebten Vater im Krankenhaus beim Sterben begleitet. Der verliert während dieser Zeit immer mehr den Verstand. Joe, ist täglich an seiner Seite und leidet schwer unter der Qual des Vaters. Dies Kapitel ist in s/w und das passt wie Faust auf Auge. Selbst hier sucht sie sich Männer im Krankenhaus um sich von ihnen f**** zu lassen. Dieses Kapitel hat mich echt mitgenommen. Selten so intensive Szenen in einem Film gesehen. Da passt einfach alles und das ist auch hammer gut gespielt. Kapitel 5 ist dann wieder mehr auf den Sex ausgelegt und da vergleichen die Beiden nun den Sex von Joe mit der Musik von Bach...

                                  -----Spoiler Ende-----

                                  Ganz ehrlich war ich sehr lange nicht im Klaren wie ich den Film denn nun bewerten soll oder wie ich den Film überhaupt auffassen soll. Nach Kapitel 3 war ich schon von seiner dramatischen Stärke überzeugt und da hats mich dann auch gefesselt. Nach Kapitel 4 war ich richtig aufgewühlt und der Film hatte mich da gänzlich überzeugt. So intensives Schauspiel, das hinterlässt schon Eindruck.
                                  Im Ganzen ist das schon eine sehr interessante Story, die hier erzählt wird und durch diese abstrusen Vergleiche der Sexsucht mit dem Fliegenfischen oder gar der Musik von Bach, wird das Alles noch viel interessanter. Man erfährt nicht, was ihr passiert ist und Joe und der ältere Mann unterhalten sich auch nicht nur über ihren Sexkonsum, sondern kommen dabei auch immer wieder auf Religion, die sie beide ablehnen, die aber in der Jugend der beiden ungleichen Protagonisten eine große Rolle spielte. Joe versucht sich immer als schlechte Person darzustellen, was der ältere Herr aber immer wieder abwiegelt und ihr erklärt warum das nicht schlecht ist was sie macht. Sehr gute Dialoge.

                                  Fazit: Sehr aussergewöhnlicher Film, der mich aber tatsächlich richtig fesselte. Mit Spannung wartet man drauf was Joe nun als nächste unglaubliche Geschichte raushaut. Irgendwie hat man Mitleid, welches aber gar nicht angebracht ist. Joe weiß sehr gut was sie tut und sie will das ja auch genau so. Mainstream ist das in meinen Augen auf keinen Fall.

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                                  • 4

                                    Für mich als Wespengiftallergiker ein wahrer Horrorfilm.
                                    In einer Kleinstadt in Amerika gibt es ein Forschungslabor, in dem Insektizide hergestellt werden. Eine neue Formel für ein Sprühgift lässt die Wespen schneller sterben, aber ein Teil davon bleibt am Leben und wird davon genetisch beeinflusst, so daß ihr Gift tödlich wirkt. Ein Kammerjäger sprüht ein ganzes Nest damit ein. Die Wespen werden von dem rohen Fleisch eines Grillwettbewerbs angezogen...

                                    Naja, is halt schon B-Movie. Ganz so trashig wie man es erwarten möchte is er zwar auch nicht, aber gut ist auch anders. Da is halt wieder die völlig typische Herangehensweise. Chemie macht die Wespen giftig, zwei Biologen und ein Kammerjäger warnen die Behörden, der Bürgermeister und der korrupte Polizeichef nehmen das auf die leichte Schulter und schon is passiert.
                                    Dann kommt den beiden Biologen die entscheidende Idee die Tiere zu bekämpfen und der Kammerjäger fährt gleich ganz großes Geschütz auf. Kennt man ja auch schon zur genüge, solche Storys, nur die Wespen waren mir neu.
                                    Die CGI sind eigentlich ganz gut, auch die Kills kann man so mitnehmen, ansonsten aber nur flache Kost, mit ein bisschen flachem Humor gewürzt.
                                    Mir gefiel ja auch, als die Sekretärin des Bürgermeisters gleich mit ner Schrotflinte auf eine einzelne Wespe losging. :))

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                                    • 7

                                      Ganz cooler Martial-Arts Film.
                                      Ich bin ja bei solchen Filmen immer vorsichtig, weil das rumgehüpfe und teils schon "fliegende" Kämpfer, ist mir doch meist etwas zu übertrieben. Hier fand ich es gar nicht so schlimm. Klar, rumgehüpft wird auch hier, sieht aber schon ganz gut nach echter Kampfkunst aus.
                                      "Die Thailänder lieben ihre Elefanten." Das mekrt man in diesem Film. Zwei Elefanten werden aus Thailand entführt, um in Sidney, in einem Gourmentrestaurant, als Speise serviert zu werden.
                                      Der junge Besitzer der Elefanten macht das aber so nicht mit und versucht sie sich wieder zu holen. In Sidney angelangt erwarten ihn einige Hindernisse, die er aber mit Freunden meisten kann. Als Endgegner sind dann menschliche Elefanten dran...

                                      Im Film wird sich gekloppt, Gelenke ausgedreht und Knochen gebrochen, ganz wie man es aus diesen asiatischen Kampffilmen kennt. Dabei kommt der Film aber gar nicht so extrem overactet daher und hat auch noch eine kleine Hintergrundgeschichte. Der Spaß kommt auch nicht zu kurz und so kam der bei mir sogar ganz gut an.
                                      Is halt schon auch übertrieben, wenn so eine Person sich mit zig anderen prügelt und dann einsteckt ohne Ende und trotzdem gewinnt. Aber das kennen wir ja auch aus westlichen Actionfilmen.

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                                      • 4

                                        Buddy-Filmliste-Workout #8.
                                        Vorgemerkt gestern, durch den Kommi von @kaiserofhorror.

                                        Ich konnte einfach nicht warten. Der Kommi vom Kaiser war einfach zu verlockend. Hmm, was hab ich gesehen. Nen Horror Erotikfilm? Fast...
                                        Die Formel 55 ist der Nachlaß eines Forschers und Magier an seine Enkelin und die Formel 55 hat es in sich...
                                        Is schon heftiger Trash in Anlehnung natürlich auf "Dr. Jekyll und Mr. Hyde". Aber man kommt in den Genuß von wohlgeformten Körpern und ebenso wohlgeformten Hupen. Und tja, man könnte sich verleiten lassen mit Jacqueline mal nen Ritt zu wagen, auch wenn es der letzte wäre...
                                        Ne Sichtung is der wert, aber für Trashliebhaber halt. Wer gerne auf "normale" Kost steht, sollte davon die Finger lassen...

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                                        • 6 .5
                                          Heiko70 27.09.2023, 21:08 Geändert 27.09.2023, 21:58

                                          Buddy-Filmliste-Workout #7.
                                          Vorgemerkt am 1.6.2022 durch den Kommi von @Der_Ryan_M.

                                          Guter Actioner mit Sly. Jener ist zwar hier schon in die Jahre gekommen, aber er macht seine Sache immer noch sehr gut. Top Body und coole Sprüche, ganz wie in seinen besten Jahren. Dazu ein gut aufgelegter Jason Momoa. Die beiden passen richtig gut zusammen hier.
                                          Viel Story is nicht da, etwas Rache, etwas Coparbeit und schon schießt und prügelt sich das ungleiche Duo, der Eine Profikiller, der Andere Polizist, durch die 92 Minuten Filmlänge.
                                          Langweilig wirds nicht. Hier wird der Zuschauer durchgehend mit Action versorgt und gut unterhalten. Zuviel nachdenken darf man natürlich auch nicht, sonst könnte es schon sein, daß man an diesem Film keinen Gefallen findet. Aber wenn man das Bier aufmacht, ne Tüte Chips dazu und sich einfach nur zurücklehnt und den Film wirken lässt, wird man schon zufrieden gestellt.
                                          Hier explodieren noch richtig Autos, ohne CGI und hier wird sich nach guter alter Art einfach die Fresse poliert, bevor man seinem Gegener einfach in den Kopf schießt. Paßt. Was will man von nem Actioner mit Sly denn mehr.
                                          Gute Abendunterhaltung ohne viel Tiefgang.

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                                          • 7 .5

                                            Ein Film über die letzten Wochen in Freiheit von Al Capone.
                                            In wie weit der Film der Wirklichkeit entspricht, weiß ich nicht. Al Capone wurde tatsächlich wegen Steuerhinterziehung eingesperrt, weil man ihm keinen seiner Morde oder anderer Verbrechen nachweisen konnte.
                                            Hier im Film kommt ein FBI Agent (Kevin Costner) nach Chicago, um Al Capone (Robert De Niro) das Handwerk zu legen. Dort lernt er einen schon älteren Polizisten (Sean Connery) kennen, der ihm die Regeln in Chicago erklärt. Wenn du am Leben bleiben willst, traue niemandem. Al Capone hat Leute bis in die obersten Gerichte bestochen. Mit einem jungen Polizisten (Andy Garcia) und einem weiteren Beamten aus der Schatzkammer gehen Eliot Ness und Malone gegen die Bande und Al Capone vor...

                                            Der Film hat eine Grundspannung, die er auch hält. Mit teils harten Szenen, aber nicht zu brutal, zeigt der Film, wie zur damaligen Zeit in Chicago, das Bandenleben war. Da war es dann auch egal, ob da mal ne Frau oder ein Kind im Wege steht. Es wurde auf seinen vermeindlichen Gegner geschossen. Al Capone, verkörpert von Robert De Niro, ist allglatt und man kann ihm kein Verbrechen nachweisen. Liegt natürlich auch daran, weil viele Leute bestochen wurden und der Rest Angst hatte. Der Film spielt zur Zeit der Prohibition, in der die Gangs ihr größtes Geschäft mit dem Schmuggel von Alkohol machten.
                                            Der Cast ist seht gut aufgestellt und die Schauspieler spielen hier wirklich sehr gut. Dabei wird eher gezeigt, wie die Taktik gegen Al Capone gestrickt wird und nur zwischendurch Schießereien. Capone ist auch gegen seine eigenen Leute nicht zimperlich, wie die Szene mit dem Baseballschläger beim Essen zeigt.
                                            Ich finde den Film sehr gelungen, obwohl oder gerade weil er nicht Action überladen ist, wie man eigentlich bei dem Thema annehmen könnte.

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                                            • 8

                                              In meinen Augen einer der besten Michael Myers Teil.
                                              Ich war ja echt schon richtig gespannt drauf, wie sie sich nach dem Ende des letzten Teiles, aus der Klemme ziehen und Michael wieder lebt.
                                              Haben sie echt gut gemacht, wird im Vorspann recht schön gezeigt. Und der hats auch schon in sich.
                                              Danach dann die Story mit dem Geisterhaus (Michaels Geburtshaus) und einer Nacht darin verbringen, während alles live im TV gezeigt wird. Ohh jaa, das war ne richtig gute Idee. Michael live beim Morden und die Zuschauer meinen es wäre Show. Die Synchro hat schon Patzer, gut das könnte man bemängeln. Ansonsten alles handwerklich top gemacht. Gute Kills, durch die Kopfkameras dann auch gute Optik, die aber nicht zu übertrieben oft benutzt wird. Szenen aus einem Zimmer bei einer Party, die dem Geschehen live zuschauen und per E-Mails miteinander kommunizieren um bei der Flucht zu helfen.
                                              Ja, sehr gelungen das alles. Mach Spaß zuzukucken. Gespielt wird das dann auch so, daß man dem Cast das auch wirklich abkauft.

                                              Toller Rundgang durch das Myers Haus, der nie langweilig wird.

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                                              • 8
                                                über Crawl

                                                Ja Mann, das ist Tierhorror ganz nach meinem Geschmack. Toller Film.
                                                Ein Wirbelsturm zieht auf ein Städtchen zu. Dort lebt eine junge Frau, die gerade im Schwimmtraining ist. Sie will ihren Vater erreichen, mit dem sie zwar nicht mehr die beste Beziehung pflegt, aber sich doch sorgt um ihn. Im Hause des Vaters findet sie seinen Hund, vom Vater fehlt aber jede Spur. Danach fährt sie im Sturm zum alten Haus, in dem sie aufwuchs und dort im Keller findet sie ihren Vater verletzt im Keller. Beim Versuch ihn zu retten, weil der Keller gerade voll Wasser läuft, merkt sie, daß im Keller 2 Alligatoren sind und Haley und ihren Vater als Mahlzeit auserkohren haben...

                                                Sehr spannender Film, mit viel Action. Der Film spielt sich zwar hauptsächlich im Keller des Hauses ab und, ausser bei ein paar wenigen Szenen, nur mit 2 Menschen, die um ihr Leben kämpfen. Einerseits wegen des Wassers, welches den Keller flutet und andererseits wegen der Alligatoren. Ok, es sind jede Menge Logiklöcher da und auch richtig fett übertriebene und unglaubwürdige Szenen, aber das verzeih ich dem Film. Der hat mich gefesselt und richtig begeistert. Die CGI sind, bis auf wenige Ausnahmen, sehr gut gelungen. Die Action ist ab der zweiten Hälfte durchgehend. Der Film baut einen super Spannungsbogen auf. Er beginnt recht langsam und einfach, wird aber schnell spannend und zieht eben die Spannungschraube immer mehr an.
                                                Die Geschichte hinter den Alligatoren kennt man aus jeder Menge Filmen. Tochter mit Vater zerstritten, der kommt immer weiter runter und trinkt auch. Mutter tot und Schwester weggezogen. Bei der Action im Keller kommen sich beide wieder näher und retten sich gegenseitig. Jaaa, is halt 08/15 aber passt schon als Nebenstory.
                                                Der Film konnte bei mir super punkten, jede Menge uhh...ohhh...boahhh...Momente. Zwar sind da schon viele Szenen überzogen und auch wirklich unglaubwürdig. Ein meterlanger Alligator wenn mal so ne kleine, leichtgewichtige Frau im Maul hat, gibts da kein Entrinnen mehr, aber hier drück ich da echt mal auch die Hühneraugen mit zu. Ich geb zwar etwas Punktabzug, weil eben, gerade am Schluß, so Einiges übertrieben ist, trotzdem geb ich dem noch ne fette 8, weil der mich eben voll eingefangen hat.

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                                                • 5

                                                  Der hätte schon deutlisch mehr Potenzial haben können.
                                                  Eine Tänzerin wird in ihrer Wohnung überfallen, dabei wird ihr Freund ermordet. Sie selbst konnte dem maskierten Räuber gerade noch entkommen.
                                                  Bei den nachfolgenden Aussagen lernt sie einen vermeindlich netten Sheriff kennen, der sich jedoch bald als schizophrener Psychopat entpuppt. Es beginnt ein Martyrium für die Tänzerin in den Händen des Sheriffs, der selbst von einer verrückten Lehrerin gestalkt wird...

                                                  Ja, das wäre eigentlich eine Geschichte für nen richtig guten Psycho-Thriller. Leider wird die Geschichte viel zu dröge rübergebracht. Das Schauspiel ist zwar jetzt nicht ganz schlecht, ein anderer Cast hätte da aber wahrscheinlich mehr draus gemacht. Anfangs ist das schon gut anzusehen, der Schwung verliert sich aber schnell und dann läuft es immer so dahin. Erst gegen Ende wirds dann wieder besser. Konnte mich nicht überzeugen.

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                                                  • 8

                                                    Oh ja, ganz starker Kriminalfilm.
                                                    Ein Banküberfall, bei dem niemand ums Leben kommt ist ja schon was ganz Erfreuliches. Aber ein Überfall, ohne Beute und Täter ist eigentlich gar nicht möglich.
                                                    Der Film zeigt wie es geht.
                                                    Sehr spannender Krimi. Der Film geht ohne Action und praktisch ohne Gewaltszenen. Ein sehr kluger Kopf überfällt eine Bank, nimmt Geiseln und versucht an eine ganz bestimmte Sache zu gelangen. Das schafft er auch. Vor der Bank Unmengen an Polizei und auch dort arbeitet ein ganz kluger Kopf daran, die Geiseln zu befreien und das am Besten ohne Opfer.
                                                    Der Vorsitzende des Bankvorstandes und ebenso Gründer der Bank hat ein "kleines" Geheimnis, welches er durch eine ganz gerissene Anwältin schützen lässt. Der Kopf der Räuberbande, die Anwältin und der Polizist interagieren so, daß danach alles wie gewohnt seine Gänge geht, nur das kleine Geheimnis ist verschwunden und einen Täter gibt es auch nicht...

                                                    Klasse Film, der einen keine Minute wegschauen lässt. Der Cast ist mit wahrlichen Schauspielgrößen gespickt und genau so spielen sie auch. Denzel Washington als smarter und gewiefter Polizist, Clive Owen als brillanter Verbrecherkopf und Jodie Foster als aalglatte Anwältin. Die 3 tragen den Film ganz allein, wobei Foster eigentlich eh nur wenig Spielzeit hat. Auch weitere bekannte Gesichter sind dabei.
                                                    Ich fand auch die Verhörszenen, die immer wieder zwischen rein gezeigt werden ganz gut. Was mir hier sehr gut gefällt, ist das fehlen von Gewalt. Mal abgesehen von 2 Szenen. Der Kopf der Bande will ja auch gar niemandem schaden und hat den ganzen Clou perfekt geplant um auch ohne Gewalt das zu erreichen was sein Ziel ist.
                                                    Sehr sehr gut gemacht.

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