Herr Beutel - Kommentare
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Alle Kommentare von Herr Beutel
"Zusammengerechnet haben die Harry Potter-Filme eine Laufzeit von 1.207 Minuten."
Das sind aber afaik auch die Credits mit drin und alle Szenen, in denen generell nicht gesprochen wird. Das würde zwar immer noch nicht in Relation stehen, weil Rowling wohl keine Lust auf großen Rollen für PoC hatte, aber trotzdem würde es das Ergebnis nochmal relativieren.
Mich interessiert nur, wieso ein animierter Satyr ein PoC ist? Oder ist die Figur schwarz und man sieht es nur nicht richtig?
"Take a knee."
Genau. Setz dich erst mal. Lass uns reden. Vorweg: Ja, die Kinderperformance von Jaden Smith ist gigantisch unterirdisch. Also, so richtig. Jede Sekunde, die er versucht zu schauspielern ist eine vergeudete. Emotionen, Mitgefühl, Angst ... das bekommt man von ihm nicht transportiert. Auch sein Vater Will bleibt weit hinter seien Möglichkeiten, wobei das auch seiner Figur geschuldet ist. Dass auf der Erde Alles Menschen töten will, aber am Ende nur wenige Kreaturen gefährlich sind, ist auch geschenkt, genauso wie die furchtbar dämliche Kadett-Vater-Sohn-Militär-Kiste. Mit Scientology bringe ich das wenig in Verbindung, dafür gab's das Motiv der Furchtlosigkeit einfach schon zu oft.
Was ich Shyamalan aber anrechnen muss ist die visuelle Umsetzung des Films. Vom Design der Raumschiffe zu den John-Carteresken Unterkünften der Menschen in den Bergen über die Anzüge bis hin zur Erde selbst: wenn mich Shyamalan abholt, dann (mal wieder) über die Optik. Zwar sind einige CGI-Hintergründe etwas unsauber, aber generell habe ich das Gefühl, ähnlich wie schon bei AVATAR, in ein durchaus plausibles und greifbares Universum entführt zu werden.
Abgesehen davon ist die Story zwar absolut generische Standardkost, dafür aber ganz ok, wobei dem Film das Flickwerk aus vielen verschiedenen SciFi-Einflüssen anzumerken ist. Dennoch ist er recht kurzweilige, cheesy Popcorn-Unterhaltung, die mit anderen Darstellern garantiert wesentlich besser funktioniert hätte. Angenehm auch, dass er auf einen gigantischen Plottwist verzichtet und einfach straight-forward seine Geschichte erzählt.
Alles in Allem ein "ganz gut"er Film ohne große Höhepunkte und mit viel vergeudetem Potential, der nah an der "uninteressant"-Ecke kratzt, mich aber zumindest durch die Optik noch auf seine Seite zieht. Da hat Shyamalan wirklich schon größeren Kackscheiß gedreht: SIGNS zum Beispiel.
"That sucked."
Was sagt denn deine Kollegin RockyBalbea dazu, dass du dich so sehr über den Film amüsiert hast? :P
Schönes Interview aber, sehr amüsant. Also Video sicher noch besser. *Wink**Zaunpfahl*
Was genau sagt er über das Kind? Der nuschelt so, dass ich fast nichts verstehe :D
Beitrag ist eingereicht. Ich freue mich über viele, viele Texte!
"was ist eigentlich das equivalente Wort für Männer?"
Das Pendant ist ganz einfach "Schlamper", weil es sich wie die "Schlampe" ethymologisch von "schlampen" ableitet und für „unordentliche, in ihrem Äußeren nachlässige und ungepflegte Person" steht. Der sexuelle Kontext wurde ja erst später angedichtet. Da ich selbst oftmals sehr schlampig bin, bin ich es aber gewohnt, als Schlamper bezeichnet zu werden. Vor 20 Jahren war das in meinem Städtchen durchaus ein gängiger Begriff, dass z.B. Schüler/innen ihre Hausaufgaben schlampig erledigen oder eben jemand ein/e Schlampe/r ist. Achja, süße kindliche Unschuld. ;-)
Das männliche Wort für "slut" ist übrigens meist "manwhore", weil "Slut" im englischen direkt abwertend für Prositutierte steht und bereits im 15. Jahrhundert für unterschichtige Bürger stand, die sich der Prostitution hingaben; das richtige englische Gegenwort für "Schlampe" wäre eher "Bitch", das sowohl für Männer als auch für Frauen verwendet wird und ähnlich wie Schlampe nicht zwingend sexuell auszulegen ist, weil eine "Bitch" (m/w) auch einfach ein Miststück sein kann im Sinne von hinterhältig, verschlagen, "bitchy", gemein etc.
Übrigens: die sexuelle Verknüpfung mit dem Wort Schlampe wurde überwiegend durch die Schwulen- und Lesbenkultur über die politisch motivierte Plattform "Schlampagne" in den 90ern geläufig und in diesem Zeitraum auch erst aktiv im popkulturellen Rahmen (Filme, ...) aufgegriffen und verbreitet.
Das ändert alles nichts an dem Text, den du oben geschrieben hast der durchaus wahre Ansätze hat, aber wenn man schon so proaktiv und leider etwas überreaktiv (gerade Seite 1 wirkt fast wie eine persönliche Rechtfertigung, für etwas, für das man sich nicht rechtfertigen muss. Erst auf Seite 2 wusste ich dann endlich, um was es dir eigentlich geht ^^) damit um sich wirft, sollte man auch fairerweise entsprechendes Hintergrundwissen mit einstreuen.
Als Film, den du dir wünschst, fällt mir übrigens SPRING BREAKERS ein, aber auch CRUEL INTENTIONS oder partiell auch CRAZY, STUPID, LOVE, wenngleich natürlich am Ende mit der Erkenntnis, dass man die Lebensart auch für Liebe aufgeben kann. Im weiten Rahmen wäre ggf. noch EASY A zu nennen, wo der Lebensstil zwar nicht aktiv gelebt, aber mit dem aktiv umgegangen wird und dem sich die Darstellerin auch nicht unterkriegen lässt, trotz der Vorurteile; gegen diese wird ja auch ihre Mutter aktiv, die diese Art von Lebensstil mehrfach im Film befürwortet und ihn eher mit einem Freiheitsgefühl und Selbstfindungsprozess gleichsetzt als mit abwertenden Konnexionen. Im Arthouse-Bereich würde UNDER THE SKIN eventuell nennenswert, der den oben von dir beschriebenen Lebensstil zwar mit Verfremdung (Alien) verbindet, aber ihn auch nicht verurteilt, sondern als Erkenntnisgewinn sieht.
Was war eigentlich mit THE BLING RING - sollte der nicht in so eine Richtung gehen? Hab den leider nicht gesehen.
Ansonsten finde ich, dass du recht hast; dennoch bin ich kein Fan von dem Lebensstil, wenn er penetrant aktiv nach außen kommuniziert wird. Weder bei Männern, noch bei Frauen. Ich fand's schon immer peinlich, wenn früher irgendwelche Typen damit angegeben haben, wen sie jetzt schon wieder flachgelegt haben. Sein Sexualleben muss jeder für sich selbst rechtfertigen und damit leben und ich werde da auch niemanden verurteilen. Nur wenn jemand aktiv herumposaunt "Ich habe schon mit XY Personen geschlafen" find ich das von beiden Seiten einfach uninteressanten Profilierungskram. Ich würde das nicht machen, weil das niemanden was angeht - genausowenig möchte ich es von meinem Gegenüber wissen. Das gilt auch für filmische Pendants; es stört mich schon lange, dass dieser Lebensstil zweiseitig aufgezogen wird (Schlamper = Geiler Hengst! / Schlampe = Dreckiges Flittchen).
Ob ich jetzt aber unbedingt zig Filme darüber haben will, die das 90-120 Minuten in den Himmel loben, wage ich auch zu bezweifeln, zumal dieser angesprochene Lebensstil für mich einfach was normales ist; deshalb definiere ich Schlampe/r aber sowieso anders als hier eben genutzt. ^^
Michael Madsen. Endlich kann man den wieder auf großer Leinwand sehen. Ich bin begeistert. Und Tim Roth hat auch seine Lust am Film wiederentdeckt. \o/
Immer diese CoD-Youtuber. Kommen auf die gamescom und nehmen uns Journalisten die Fastpässe weg! ;]
Muss .... widerstehen ... bei Zombiefilm ... zu zucken ... ;)
Das Subgenre in dem Fall ist - nicht wie erwähnt Zombiefilm - sondern Endzeit, weil es sich größtenteils um die postapokalyptischen Gesellschaftsstrukturen dreht, gerade in der zweiten Hälfte.
Ansonsten ein schöner Text, wenngleich 28 DL extrem viel Potential verschenkt. Leider.
Ich mag Züge.
Mist, der eine Lieblingsfilm hat schonmal gewonnen, den anderen kennt leider schon jeder, so dass man gleich weiß, dass er von mir ist. :P
Aber mal schauen, vllt finde ich noch was. :) Viel Erfolg auf jeden Fall und ich freue mich auf tolle Texte. (Ich will diese Vader-Figur!!!)
Warum sagt hier keiner was? Großartiger Titel, der vor allem im Coop-Bereich unfassbar viel Spaß macht. Übrigens ein hervorragendes Beispiel dafür, dass "Schnitte" bzw Zensur auch ordentlich umgesetzt werden können.
Davon ein Next-Gen HD Aufguss wäre echt der Wahnsinn. *träum*
Akiva Goldsman. Jeff Pinkner. Wusste nicht dass man dressierten Affen jetzt schon Vor- und Zunamen gibt.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich Schweiger als Schauspieler überhaupt nicht ernst nehmen kann. Aber ich muss gestehen, dass er sich hier meine absolute Anerkennung verdient hat. Es gibt keine Option, anders mit diesem rechten Pack umzugehen, als sie öffentlich anzuprangern. Da die Intelligenz dieses braunen Suppe nicht höher als Raumtemperatur liegt, entlarven sich die getroffenen Hunde durch das laute Bellen sowieso von selbst. Job erfüllt.
Schöner Check und abgesehen von gewollten FIGHT CLUB Bashing auch sehr unterhaltsam ;) Die Länge war auch ok - es war ja nicht langweilig. Mehr! :)
Gefällt :)
Gute Annäherung an ein schwieriges Thema. Generell stimme ich dir zu, dass ich auch gerne mal weibliche Antagonisten hätte, die wissen, wie man sich ordentlich kleidet. Andererseits gabs vor kurzem die #HotPantsVerbot Debatte, in der Feministinnen erklärten, dass knappe Bekleidung ein Statement für eine starke, selbstbewusste Frau ist. Hm.
Aber zum Thema: Bayonetta wird ja gerne als Negativbeispiel für weibliche Spielfiguren hergenommen, die 100% auf männliches Klientel zugeschnitten sind weil die Sexualität und ihr laszives Verhalten hier nur dem Selbstzweck dienen soll, was ich nicht so sehe. Bin da eher auf deiner Seite, dass Bayonetta zwar sexy, aber voll und ganz selbstbestimmend ist, was sich ja nicht ausschließen muss.
Leider habe ich die von dir genannten Spiele nicht gespielt und auch keine große Ambition dazu, wobei Harley Quinn soweit ich weiß auch in den Comics schon immer sehr "flirty" war, was sie ja auch durchaus als Waffe gegen Bats benutzt (und wohl auch öfter damit Erfolg hat). Bei dem Beispiel mit Jack oben bekomme ich aber schon vom Lesen her Ausschlag. Einerseits klingt das endlich mal nach einer richtigen "Psycho-Bitch", andererseits frage ich mich dann schon beim Outfit: W00t? (Wobei hier wieder die Frage nach Statement siehe oben zu stellen wäre). Dieses finale "Einknicken" als Love Interest ist dann aber wieder zum Kopfschütteln.
Ich glaube, ein gutes "positives" Beispiel ist Mona Sax aus Max Payne. Sie ist zwar keine klassischeAntagonistin wie oben aufgeführt, aber auch nicht wirklich dauerhaft auf Max' Seite. Sie hat wie Max ihre eigene charakterliche Tiefe und ist auch psychisch mehr als instabil, fühlt sich zwar zu Max hingezogen (und schläft mit ihm), behält ihre Grundzüge und ihre eigenen Verhaltensmuster bei. Sie beugt sich zwar öfter dem Willen des Helden, benutzt Max zu einem gewissen Teil aber auch für ihre eigenen Motive und hintergeht ihn.
Alternativ wäre noch Genevieve Aristide zu nennen, neben dem Mädchen Alma die Strippenzieherin in den F.E.A.R. spielen. Leider bleibt sie relativ blass auf Grund des Genres (Horrorgame mit Fokus auf kleinen, gruseligen Mädchen), aber im Endeffekt ist sie dermaßen Wahnsinnig, dass sie wahllos alle tötet, die dem Project ORIGIN im Weg stehen und auch den Helden mehrfach in Fallen lockt, bis sie Schlussendlich an ihrem eigenen Großenwahnsinn zu Grunde geht.
Traurigerweise wird's nach dem Spiel bei mir echt dünn. Man könnte noch GEARS OF WAR heranziehen, wobei da die Frage ist, inwiefern Myrrah jetzt als Wahnsinnig zu bezeichnen ist, auch wenn sie die Welt vernichten und alle Menschen abschlachten will. Zählt das?
Auf jeden Fall bin ich bei dir: Ich hätte gerne mehr Antagonisten im Stile einer Mona Sax: Nicht auf Männerbedürfnisse heruntersexualisiert, auf gewisse weise dennoch sehr feminin, aber so viel eigenen Charakter, dass sie dem Helden in nichts nachsteht und bis zuletzt komplett Eigenständig ist. Dann würde auch mehr mit der Psyche und dem Wahnsinn gekämpft werden und weniger mit Hemdknöpfen.
Ganz im ernst: Wir reden hier "nur" von einer zeitlichen Exklusivität, die sich durch den zeitnahen PC-Release sowieso fast erübrigt. So lange Capcom Street Fighter Exklusiv nur für PS4/PC rausbringt weil "Fuck you, fans!", so lange muss sich hier niemand für ein kleines bisschen zeitliche Exklusivität schämen.
"Mr. Shepard, the President needs you right now!"
Film Nummer 1100 und es ist tatsächlich SHARKNADO3; irgendwie traurig, aber dann doch sehr unterhaltsam. Wie schon beim letzten SHARKNADO war ich auch dieses mal wieder im Kino zu einem großen Trash-Happening. Das sieht dann so aus, dass am Ende des Films im Kinosaal knapp 300 Leute mit Hai-Plüsch-Hüten Standing Ovations geben, wenn ein sichtlich gealterter David Hasslehoff auf dem Mond steht und vor der US-Fahne salutiert, nachdem ein kleines Baby mit einer Kettensäge den Bauch eines gigantischen Hais aufgeschlitzt hat.
Klar, der Film SHARKNADO 3 ist wie die Vorgänger handwerklich, technisch und inhaltlich furchtbarste C-Movie-Schublade, die einfach nur Szene an Szene reiht und dabei einen Scheiß darauf gibt, was da eigentlich gerade passiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Asylum Produktionen oder Mockbustern generell weiß man aber bei SHARKNADO geschickt mit diesem gewollten Nachteil zu hantieren, weshalb man sich in SHARKNADO 3 voll und ganz dem absurden Wahnsinn in Form von "Splatter-Schlachtplatte" und "Was zum Geier?" widmen kann. Da werden gekonnt große Franchises verarscht während bekannte Namen wie Jerry Springer oder Frankie Muniz mit einer Freude ihr Gesicht in die Kamera halten, dass man klatschen möchte - was im Kino auch leidenschaftlich getan wurde. Und hey, wenn sogar SchleFAZ-Vorreiter wie Kalkofe und Rütten im Film auftauchen, dann kann es doch gar nicht schlimm sein, oder?
Als Film ist auch SHARKNADO 3 wieder eine furchtbare Zelluloidverschwendung; als Gruppen-Happening von C-Movie-Shark-Trashfilmfans ist er aber eine wunderbare Ansammlung absurder Ideen die so dermaßen absurd sind, dass man sich insgeheim wünscht, dass auch große Blockbuster in dieser Richtung mehr Querdenken anstreben würden. Asylum weiß genau, dass sie hier nur einen Fanservice betreiben - und vielleicht ist das auch der Grund, warum sie immer dann mit verrückten Einfällen um die Ecke kommen wenn man denkt: "Jetzt hat man alles gesehen." Und ich finde, das sollte man auch mal wertschätzen.
"Merging sharknadoes? - Sharkicane!"
Hyperrealistisches Texture-Mapping trifft auf Toy Story Knet-Plastik-Look. Wat? Das Uncanny Valley springt mir so mit dem Arsch in's Gesicht, dass ich vorne wieder rausschaue.
Man kann gar nicht so viel gratulieren, wie er es verdient hat. Glückwunsch!
Ich will hier echt nicht wie ein Klugscheißer klingen, aber wer das auch nur für eine Sekunde für echt hält, hat Tomaten auf den Augen. Man sieht doch sofort, dass das Farb- und Längentechnisch überhaupt nicht zum Rest der Hand passt. ส็็็็็็็็็็็็็็็็็็็_(ツ)_ส้้้้้้้้้้้้้้้้้้้้
Mama, wieso schreit der Mann so?
"Zudem rangiert der Film mit einer Bewertung von 9,4 auf der internationalen Filmplattform imdb.com"
Ja, bei 147 Stimmen. Das ist jetzt nicht wirklich aussagekräftig.
"I'm better at reading lines". Nein bist du nicht. Du ruinierst Lines und Franchises, sonst nichts.