horro - Kommentare
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Alle Kommentare von horro
Dass sich hier alles nur im Cockpit des betroffenen Flugzeugs abspielt, wurde mir erst zum Schluss des Films so richtig bewusst. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Inszenierung und Verknüpfung der Handlungsstränge durchaus die Bildwelt des Zuschauers anzuregen vermögen. Insgesamt fand ich den realtime-Ablauf und das Verhalten, die Reaktionen der Figuren recht faszinierend und jede Aktion konnte bei mir einen ganzen Haufen von Emotionen erzeugen. Das abrupte Ende hat dann für mich den Film leider nicht edler gemacht oder offene Fragen hinterlassen, sondern einiges an Gefühl wieder zerstört.
Trotz starker Leistung der beiden Hauptprotagonistinnen, zieht sich das durchaus faszinierende Szenario über weite Strecken sehr gedehnt und verhindert jeglichen Spannungs- und Erwartungsaufbau ... wann passiert denn hier eigentlich mal etwas? Obwohl ich den Charakteren gerne zugeschaut und -gehört habe, hat der Film bei mir leider keinen grossen Eindruck hinterlassen.
"Tomorrow, when the war began" meets "War of the Worlds" meets "ID4" - liest sich fantastisch und schmeichelhaft, ist es aber nicht wirklich. SciFi-Trash gepaart mit australischem Helden-Pathos und ein wenig Familien-Outback-Camping-Serie trifft es wohl eher. Dank massig Statisten und Laien-Darstellern, die irgendwie unkoordiniert vor sich hin handeln, wirkt vieles sehr plump und wie frisch aus der Klischee-Kiste für blutige Anfänger mit kleinem Budget. Allerdings hat mich dann die Entwicklung der Geschichte, die wirklich kein mehr oder weniger peinliches Detail im Bereich des Zwischenmenschlichen schuldig bleibt, zusehends fasziniert und mich die stolzen zwei Stunden schmunzelnd überstehen lassen. Nicht unspannend und fast schon unvergesslich ;))
Schon recht schräg, wenn sich das eigentlich Metaphorische äusserst real abspielt. So wird aus einem eher kleinen skurril-sarkastischen Drama etwas kolossal Bedeutendes mit Nachhall.
Sozialkritik und Gesellschaftsstudie verpackt in eine visuell und akustisch überaus hektische Odyssee durch die triste Grossstadt - gelungen!
Benutze mal ein paar meiner geliebten Adjektive um auszudrücken, dass ich recht begeistert bin: kurz, knackig, splattrig, überraschend, erfrischend, satirisch, sarkastisch, humorvoll, morbid, gesellschaftskritisch, clever, unheimlich ... viel mehr als ich erwartet hatte.
Nachdem ich eigentlich weder Handheld-Cams noch Mockumentaries mag und leider von Shyamalan nichts Grossartiges mehr erwarte, war ich etwas skeptisch. Sehr zu unrecht wie sich herausgestellt hat. Das etwas skurrile Szenario und die packende Umsetzung haben mich überzeugt und gleich Lust auf weitere Filme dieser Machart gemacht. Zudem fand ich den Twist oder die "quasi-Auflösung" ganz schön heftig und war im Vergleich zu anderen Filmen überrascht vom FSK12 Rating.
Wie viele waren es jetzt gleich noch? ... schon wieder vergessen. Altbekanntes Szenario im Stil von "Zehn kleine *Käferlein", das nicht durch die, langsam recht abgenutzte, Gesamtidee aber sicher in den kleinen Psycho-Szenarien durchaus überzeugen kann.
Was zuerst wie der sehr durchschnittliche Versuch auf der Welle der "modernen" Vampire zu reiten und dies mit knapp bekleideten TV-Sternchen auszuschmücken anmutet, entpuppt sich ab Mitte des Films als recht solides, spannendes, wenn auch nicht sehr überraschendes, Feelgood-Vampir-Dingsbums.
Keine Ahnung mehr, wie, wo und weshalb ich diesen Film irgendwie ausgegraben habe. Vielleicht in der Hoffnung, wieder mal eine vergessene 80iger-Perle neu zu entdecken und ein bisschen Nostalgie an bessere Kino-Zeiten zu verspüren. Leider weit gefehlt; der Film ist schludrig gemacht, schlecht besetzt und mangelt an Story, Script und Organisation. Schlussendlich gilt damals wie heute, ein naives Kinder-Fantasy-Abenteuer mit einer FSK16 auf den Markt zu bringen, als schlechte Idee.
Die spinnen die Finnen ... entweder entzieht sich mir die finnische Mentalität oder die Synchro war Schrott ... oder beides. Da war schon Härte und Blut, Stechen und Schreien aber wirklich Anteilnahme konnte sich am Schicksal dieser Unsympathen leider bei mir nicht im geringsten einstellen. Da muss man wohl Finne sein, um diesem ungeklärten Fall aus den Sechzigern mit allem rundherum etwas abgewinnen zu können.
"Skynet" auf Kuschelkurs ... gute Interpretation des Themas, Szenario das durchaus Spannung erzeugt und genügend Fragen offen lässt, um ein bisschen zu grübeln. Technisch einwandfrei und die raren Darsteller haben Ihre Sache gut gemacht.
"Der wohl beste Film, den Sie je sehen werden" ... also das hab ich mal bezweifelt und doch hat es mich neugierig gemacht. Genau wie die absolut unverständliche FSK 16 Klassifizierung. Bestenfalls hat das Werk filmhistorisch und aufgrund seiner Machart einen gewissen Wert. Zusätzlich wird hier einer der weniger bekannten und älteren Serienkiller-Fälle der USA abgehandelt. Muss zugeben, dass ich die kurze Dauer recht ansprechend fand und mir das eine oder andere Detail gut gefallen hat.
Startet recht stark und jede Folge bringt zusätzliche Spannung. Die Erzählweise passt bestens zur Story und vermutlich dank seiner Mitwirkung auch zu Stephen Kings Stil, was ja bekanntlich nicht selbstverständlich ist. Leider sacken alle diese positiven Eindrücke zum Schluss hin schwerst ab und zerstören damit einen Teil dieser eigentlich gelungenen Produktion.
Die Story hätte wohl noch so ein bisschen was hergeben können. Leider wurde dann die teils deftige Härte fast ausschliesslich zur Effekthascherei eingesetzt und die Darsteller sind nicht wirklich überzeugend. Spannung kommt nie auf. Alles Zeichen für eine doch recht schlechte Produktion.
Solche Spiele machen immer Spass und versprechen Action und Spannung. Leider konnte, trotz schräger Einlagen und deftiger Härte, der Funke des notwendigen makabren Humors nicht so richtig überspringen. Schlussendlich eine schöne Trash-Session mit gorigen Kills und ansatzweise originellen Wendungen
Idee und Story haben sich mal wieder um einiges besser angehört, als die Umsetzung gelungen ist. Leider sehr konstruiert, selten spannend und mit öder, repetitiver Gewalt ohne viel Biss durchsetzt.
Spannend zu sehen, wie das klassische Konzept hier umgesetzt wurde. Allerdings wirken die unausgereifte Flucht-aus-der-Beziehung Geschichte und die pseudowissenschaftliche Unsichtbarkeitstechnik sehr flach und auch die Wendungen waren nicht wirklich überraschend oder überzeugend. Weshalb hat der Film dann bei mir doch funktioniert? ... ganz klar durch die ausgezeichnete Leistung von Elisabeth Moss, die hier quasi im Alleingang alle Facetten vom terrorgeplagten Opfer bis zur smarten Rächerin ausdrucksstark und konsequent durchspielt.
Hätt ich mir wohl nicht anschauen sollen ... der Horror wars trotzdem ...
Hat ein paar gute Ansätze und die Darsteller versuchen sich im Üben von Ausdruck bis zum Exzess. Insgesamt aber keine Sternstunde des Horror-Kinos.
Harte Nuss zu knacken, bittere Pille zu schlucken dieser Film. Kammerspiel in der vermeintlichen Retorten-Siedlung der ganz eigenen Art und mit üppig viel Interpretationsspielraum.
Ein eher kleiner Film mit einer recht unauffälligen Story, der versucht an der grossen Ethik-Frage oder Schraube über künstliche Intelligenz zu drehen. Ethisch kann diese Geschichte leider gar nichts bewegen, dafür ist das Konstrukt viel zu plump und unausgegoren. Der alles auflösende Twist wirkt dann auch sehr gezwungen. Aber schon zu Beginn der Handlung hatte ich irgendwie das Gefühl, dass es hier gar nicht so sehr um die grossen gesellschaftlichen Zusammenhänge der Zukunft geht. Die Herangehensweise über eine kleine banale Beziehungskrise ist dagegen fein und die Darsteller agieren über alles gesehen sehr gefühlvoll, was dem Film als ganzes eine recht intime Note verleiht.
Wieder mal etwas "Deep Sea" mit Potenzial fürs Auge. Der Druck, die Dunkelheit und die "Atmosphäre" sind dank etwas anderen Bildern fast spürbar. Wenig Potenzial hatte dafür aus meiner Sicht die Geschichte. Wenn auch der Background wirtschaftspolitisch topaktuell daher kommt, ist die Geschichte dann doch eher etwas zu simpel. Die Darstellerleistungen sind insgesamt nicht überragend, passen aber recht gut in dieses Szenario. Die Deep-Sea-Monster hätte man etwas besser ausgestalten und einbeziehen können.
*kann Spoiler enthalten* Das "Verstörende" dass sich schlussendlich als gar nicht so verstörend, sondern als fieser Kinderstreich herausstellt, mag einen hier durchaus auf einlullende Weise über lange Zeit fesseln. Mit einfachen Mitteln und eigentlich ganz anständigen Darstellern gelingt es, die leicht vertwistete Message zu transportieren und trotz etwas gar trägem Tempo den Zuschauer immer am Haken zappeln zu lassen. Leider wurden die angedeuteten Nebenstorys nie zu Ende erzählt, das hätte wohl aber den Rahmen und den Spannungsaufbau zerstört. Insgesamt für mich etwas zu subtil, um lange in Erinnerung zu bleiben.
Das ist hier schon alles ganz eindrücklich. Schwankt stark zwischen tragischem Kriegsepos und überdrehtem Heldenszenario. Auffällig wie sich alles von düster zu heroisch steigert, aber gerade noch so aufgeht und erträglich ist. Die Kameraführung und Perspektive sind absolut herausragend.