horro - Kommentare

Alle Kommentare von horro

  • 3 .5

    Was im ersten Teil noch kultig und retro wirkte, nutzt sich hier doch sehr schnell ab und wirkt auch reichlich lahm. Das Ganze fängt als echte Fortsetzung mit der Schlusszene vom Vorgänger an und versucht dann einfach im gleichen Stil weiter zu machen ... leider gähnend langweilig. Mit viel blablabla wird die ganze Geschichte um den toten und trotzdem herumgeisternden Mutanten nochmals aufgerollt und in gleicher Manier neu serviert ... recht öde!

    3
    • 8 .5

      Schweres Stück Film von Herzog, dem man sein Entstehungsjahr langsam aber sicher ansieht. Trotzdem strahlt die Geschichte um die letzte Expedition Richtung des geheimnisvollen El Dorado von Pizarro eine tiefe Faszination aus. Der Zuschauer kann schon bald nicht mehr unterscheiden, ob es sich nun bei den Dreharbeiten zum Film oder 500 Jahre früher um die echte Variante gehandelt hat; hier erleiden, wie auch 10 Jahre später bei Fitzcarraldo, alle die selben realen Qualen und Entbehrungen. Kinski, mit seiner kantigen, fieberwahnsinnigen Art, wirkt wie ein Fels in der Mitte der Spirale, die sich langsam aber sicher einem apokalyptischen Untergang entgegen dreht. Aguirre ist sicher ein Meilenstein und Puzzleteil der Filmgeschichte, das trotzdem nicht so richtig in ein Schema passen will - Herzog halt.

      9
      • 3 .5

        Dieser Slasher sucht Anlehnung bei einem Märchen, das jedes Kind kennt. Die Geschichte hat dann allerdings nicht allzu viel mit den Gebrüdern Grimm und ihrem Klassiker zu tun; falls man hier überhaupt von einer Geschichte reden kann. Porno-Team meets Backwood Terror. Obwohl die Effekte recht heftig gelungen sind und eigentlich ziemlich viel Horror-Feeling vermittelt wird, ist das ganze doch sehr unzusammenhängend und bildet keine logische Einheit. Immer mal wieder wird hier jemand bestialisch geschlachtet; die Moral allerdings, die das Märchen zum Lehrstück macht, bleibt weitestgehend verborgen. Was bleibt ist ein Soft-Porno mit blutigen Einlagen.

        5
        • 7

          Schöne und witzige Komödie um eine Schriftsteller-Kommune in der britischen Provinz. Überraschend und angenehm unaufgeregt mit teilweise sehr subtilem, manchal auch derbem britischem Humor. Die Rollen sind gut auf die Charaktere verteilt und der Film lässt sich wunderbar leicht und locker schauen. Die Geschichte ist nicht von einer klaren Idee beherrscht und so kann sich der Zuschauer an den vielen, niedlichen Details erfreuen und ohne Stress berieseln lassen.

          9
          • Warum denn jetzt immer "mit Pfeil und Bogen", Tell hatte doch eine Armbrust! Also so kommt mir der Film in der Schweiz nicht in die Kinos, ich plädiere auf direct-to-DVD und das nicht nur wegen der Armbrust sondern auch wegen bedenklicher Besetzung und fehlender Regie ;)

            • 5

              Trotz ein paar schöner Parodien auf Alien-Monster-Filme und SciFi-Invasion-Klassikern, eigentlich nur was für Kinder.

              9
              • 5

                Zum Teil schön umgesetzt, mit ein paar herrlich ironischen Einschüben und vorallem passen viele Songs wunderbar zu den Actionszenen. Die Story ist allerdings unglaublich öde, vorhersehbar und plump. Da müsste man sich doch etwas mehr anstrengen und wieder mal was Neues, Innovatives bringen um die Leute wirklich zu verblüffen und begeistern zu können.

                10
                • 6 .5

                  Ein Roadmovie, das durch eine veränderte, fremde Welt führt. Herrlich dabei das Portrait von Mexico und wie es mit der Katastrophe umgeht. Fast schon klassische Lebensfreude der Menschen und gleichzeitig die Agonie, Trauer über die vielen Toten. Ein etwas unkonventionelles Paar macht sich also auf, durch die von Alien-Monstern verseuchte Zone in die sichere Heimat USA zu gelangen. Dabei strickt der Film viele Bande, macht Umwege und zeigt sich entwickelnde Beziehungen. Die Bilder sind teilweise mystisch und fantastisch. Das Tempo des Films allerdings kennt nur zwei Modi, schleppend-träge und hysterisch-chaotisch, etwas schade, da dies vieles der Spannung nimmt und für den Zuschauer auch etwas ermüdend wird mit der Zeit. Der Film ist unter dem Strich weder ein Kunstwerk noch ein seelenloser Blockbuster, das dazwischen ist aber leider nicht immer gut gelungen. Zum Ende dann noch vermeintlicher Alien-Sex, dabei sind die eigentlich nur scharf auf Fernseher ... Paulchen lebt ;)

                  5
                  • Ja schon - die Thematik hat zwar ihren Höhepunkt etwas überschritten, das Interesse könnte aber neu entflammen.

                    • Crank ist kein Trash - Crank ist Crank und Crank ist gut!

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                      • 6 .5
                        über Detour

                        Knallharter, beklemmender und sehr spannender Thriller aus Norwegen im Stile eines Torture-Porn. Die Geschichte ist dabei ziemlich banal, die bedrohliche Atmosphäre und die Schockmomente sind aber hervorragend gelungen. Ein Pärchen auf dem Weg zu einer Hochzeit, verirrt sich im schwedisch-norwegischen Backwood und landet in den Fängen einer Gruppe von Sadisten. Die Verzweiflung der Situation in der sich die Hauptfiguren befinden ist fast greifbar, kaum ein Moment in dem man als Zuschauer nicht aufs äusserste angespannt ist. Obwohl fast keine detaillierten Gewaltszenen gezeigt werden, leidet man mit den Opfern mit und spürt fast selber den Schmerz, die Angst und die Qualen.

                        7
                        • Abbott & Costello meet Frankenstein hab ich als umwerfend komisch in Erinnerung ... mit der leisen Befürchtung, dass dies eher ein Phenomen meiner Kindheit war ... müsste man sich jetzt wieder mal anschauen. Ansonsten halte ich "House" (1986) für eine gelungene Horror-Parodie.

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                          • Der Film ist wirklich recht gut gelungen - mit Horror im klassischen Sinn hat das allerdings nur ganz wenig zu tun.

                            • 5 .5

                              Etwas überdramatisch, patriotisch verblendet, aber auch recht eindrücklich.

                              3
                              • 6

                                Dieses Remake transferiert die U-Bahn-Entführungsgeschichte in die heutige Zeit und zeigt ein paar spannende Ansätze. Leider kommt der Film am Anfang wie ein "Gangsta-Video", zum Schluss dann wie eine Folge von "24" daher, dazwischen lebt die Story einzig von der ansprechenden Leistung Travolta's und Washington's. Ob diese Neuverfilmung insgesamt geglückt oder eher unnötig ist, kann ich nur schwer beurteilen. Was bleibt ist ein Durchschnittsentführungsthriller mit guter Besetzung und ansprechender Action.

                                12
                                • Openair-Kino in der Innenstadt, Glanz und Gloria, grosse Sache - Vorpremiere von "Strictly Ballroom" - Mann war ich enttäuscht, hätte wild um mich schlagen können, bin dann vorzeitig gegangen.

                                  • 5 .5

                                    Schönes Portrait über die sechziger Jahre in Europa, wo für ein junges Mädchen die strenge Welt der viktorianischen Erziehung durch das leichte Leben eines Boheme (oder sowas in der Art Lebenskünstler) aufgemischt wird. Die Geschichte ist aber leider oft zu leicht und es zeigen sich weder auf der komödiantischen wie auf der tragischen Seite beeindruckende oder gar moralischen Schwerpunkte. Wirklich romantisch zeigt sich die Liebesgeschichte leider auch nie. Die Dialoge erscheinen teilweise intelligenter als sie in ihrer Banalität wirklich sind. Die Darsteller kompensieren aber mit Glanzleistungen viele Lücken im Anspruch; insbesondere Sarsgaard und Mulligan verkörpern das zentrale Dilemma, wie man wirklich fürs Leben etwas lernt, hervorragend. Etwas seichter Film der leicht zu schauen ist und ein bisschen zum Nachdenken anregen kann, wenn man sich die wenigen wichtigen Fragen die er aufwirft nicht entgehen lässt.

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                                    • Herrlich ... die CIA hat gerade letzthin Dokumente veröffentlich, wonach Superman eigentlich Kasache ist ;)

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                                      • oooooh ... könnte gut kommen ... freu,freu :)

                                        • 6 .5

                                          Nettes Schauermärchen frei nach der Geschichte "Mord in einer Mittsommernacht". Die gezielte Einflechtung von tragischen Szenen und das fast völlige Fehlen von blutigem Splatter verleihen diesem Durchschnittsteenieschinken doch einiges an Würde.

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                                          • 6 .5

                                            Attraktiver, stimmungsvoller Thriller der mit herrlichen Bildern aus Argentinien aufwartet. Die Story war so auch schon da, ist aber solide und stimmig inszeniert. Wieder einmal geraten ahnungslose Reisende (überaus gut aussehende natürlich) in die Fänge von Entführern, die zu allem Übel noch der Folter zugetan sind. Erst muss die Überzeugung reifen, dass nur wer sich selbst hilft, auf Rettung hoffen darf. Simpel, spannend, gut.

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                                            • 6 .5

                                              Spannende Bilder, herrliche Schnitte. Coole Grundidee mit eiskaltem Touch. Leider herrscht danach etwas zu viel hin und her in der doch etwas gar dunklen Villa, die zum Schauplatz ausgewählt wurde. Gutes Stück mit schönen Schockeffekten, das öfters zu Wiederholungsschleifen neigt und manchmal arg stottert. Grundsätzlich aber ansprechend.

                                              10
                                              • 5 .5

                                                Stephen King inszeniert hier gemeinsam mit Mick Garris seine ausgezeichnete gleichnamige Novelle. Der Film kommt dann etwas einfach gestrickt aber durchaus spannend daher. Leider lebt die Geschichte eigentlich von den für King so typischen Rückblenden und Charakterstudien, die hier im Film nicht umgesetzt wurden oder werden konnten. Dadurch dass sich aber die Inszenierung so genau an die Vorlage hält, ergibt sich für den Zuschauer ein Dilemma. Wer das Buch kennt ist enttäuscht, weil die ganz grossen Knaller der Story nicht umgesetzt werden konnten, wer es nicht kennt ist enttäuscht, weil die deutlichen und prägenden Schlüsselszenen eines grossen Films fehlen und diese Lücken klar spürbar sind. Die Besetzung, insbesondere Ron Perlman, ist geglückt. Auch wenn die Effekte etwas gar plump daherkommen ist hier obere Mittelklasse im Horror-Sumpf gegeben.

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                                                • Für einen absoluten Western-Banausen mache ich mich als Revolverheld gar nicht schlecht :)

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                                                  • 6 .5

                                                    Dieser U-Boot Mystery, der im 2. Weltkrieg spielt, ist sicher nicht schlecht gemacht und kann mit seiner Optik und der ansprechenden Inszenierung eigentlich gut überzeugen. Aronofsky zeigt seine klare Handschrift, indem er die menschliche Psyche und deren Abgründe in den Vordergrund stellt, die Unterwasser-Tragödie und das Kriegsszenario sind zweitrangig. Leider dreht sich die Geschichte aber öfters im Kreis und es fällt schwer, eine Art Held oder eine einigermassen sympathische Hauptfigur zu identifizieren. Sicher gehört das zur Idee des Films dazu, macht das Ganze aber auch etwas steril.

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