horro - Kommentare
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Alle Kommentare von horro
Ich vermisse Ridley Scott und Stanley Kubrick
Dieser Film ist mit seiner rasanten Action, den derben, sarkastischen Sprüchen und der anspruchslosen, aber süffigen, Story einfach nur total cool. Dabei kann die Power-Pace über die ganze Laufzeit auf hohem Niveau gehalten werden; ist ja auch nicht selbstverständlich. Es kommen wirklich viele Liebhaber von verschiedenen Genres voll auf ihre Kosten, da einiges an Elementen von Grindhouse, Gore, Car-Action, B-Movie-Trash, Revenge-Knaller und Mystery-Thriller vermischt wurden und zwar äusserst erfolgreich. Nicolas Cage spielt dabei hart und simpel seinen Part, hat hier aber sicher einen seiner besseren Auftritte in letzter Zeit. Amber Heard passt perfekt in die Rolle der knallharten Trash-Braut, kein Exploit der Schauspielkunst, was von ihr auch nicht zu erwarten war, aber passend und schön anzuschauen. Der Film bietet Einiges und dürfte sich in die kleine Gruppe geglückter Produktionen aus diesem Mix-Genre einreihen. Lussier hat unter dem Strich einen ausgezeichneten Job gemacht. 3D war allerdings aus meiner Sicht unnötig und sogar eher störend.
Shrek als furzender Alien ... na super
Hollywood wurde schon so oft totgesagt, dass ich mir gar nicht mehr sicher bin, ob es überhaupt jemals gelebt hat ... ausserdem liegt Hollywood seit 10 Jahren in Kanada ;)
Ziemlich mittelmässiger und überaus deprimierender Psycho-Streifen. Der Film kann sich eindeutig nicht entscheiden, ob er nun eine Whitetrash-Lowlife-Tragödie oder ein Psycho-Mystery-Thriller sein will. Ashley Judd spielt zwar exzellent und erinnert dabei an Charleze Theron in "Monster", aber so richtig nimmt man ihr diese Rolle trotzdem nicht ab. Ansatzweise wird gezeigt, weshalb sich Frauen, die immer wieder an die übelsten der Männer geraten, nicht aus diesem Teufelskreis lösen können. Diese Geschichte hier nimmt allerdings eine Dynamik an, die man nicht richtig ernst nehmen kann und auch leider weder spannend noch sonstwie beeindruckend ist.
Das Schneewittchen Märchen als Horrorfilm interpretiert. Nicht die erste Produktion in dieser Art, aber auf jeden Fall eine recht düstere und blutige Angelegenheit. Es werden Bräuche gezeigt, die irgendwie aus Siebenbürgen zu stammen scheinen. Sigourney Weaver beherrscht ihre Rolle perfekt, der restliche Cast ist eher dürftig. Nette Umsetzung aber leider nicht der ganz grosse Wurf.
Etwas eigensinniges und leicht infantiles Katzen-Fantasy-Märchen aus Holland. Also falls sich meine Katze eines Tages in Carice Van Houten verwandelt, wär das gar nicht so schlimm :)
Sprachtherapeut entscheidet den zweiten Weltkrieg!
Diese fragwürdige Message ist eigentlich das Einzige, was an diesem Film leicht störend ist und nach dem Film einen leicht schalen Nachgeschmack hinterlässt, bei dem man sich fragt, ob denn dies nun eigentlich alles war, was hier vermittelt werden sollte. Ansonsten glänzt die Geschichte mit schauspielerischen Glanzleistungen und einer absolut perfekten Inszenierung die auf hohem Niveau sehr edel unterhält. Die Grenze zum übertrieben Pathetischen wurde nie, auch nicht bei der zentralen Ansprache, überschritten und das war bei dieser Story gar nicht so einfach. Also nicht zuletzt auch eine brillante Regie-Leistung. Stark.
Als Schläger hat er doch auch privat schon Erfahrung sammeln können ... oder hab ich da etwas falsch verstanden? Ich möchte den Charlie am liebsten wieder mal ein Huhn mit dem Pfeilbogen abschiessen sehn, das war klassisch!
Michael Bay wird momentan mit fast jedem Projekt dieses Genre in Verbindung gebracht ... wurde der Mann geklont? ... würde zu seinen Filmen passen ;)
Vorallem zu Beginn ganz schön düster und bedrohlich aufgezogen. Das Szenario wirkt recht real und reisst voll mit. Eine Survival-Gruppe von Tauchern begibt sich auf hoher See aus einer echten Notlage auf einen wüsten Horror-Trip an Bord eines Schiffes. Obwohl der Film über weite Strecken zu ereignisarm ist, hält er im ersten Drittel immer Bodenkontakt und bleibt im Bereich "des Möglichen", was ein zusätzliches drastisches Element kreiert. Und plötzlich rutscht die ganze Sache ab ... ein pseudo-heroischer, dämlich-pathetischer Verlauf beginnt ... das ganze untermalt mit extrem nerviger sechziger Jahre Edgar Wallace Musik. Vorallem das Finale treibt den Zuschauer fast in den Wahnsinn und das ist durchaus negativ gemeint! Schade, dass Filme nicht nur aus guten ersten Dritteln bestehen können.
In epischer Länge, mit wunderschönen Aufnahmen und edler Story. Der Indianer-Romantiker schlechthin; verklärend aber faszinierend. Man kann über diesen Film denken, sagen und schreiben was man will, in dieser Breite an Eindrücken existiert nicht viel, das mehr Grösse zeigt.
Warum nicht ... was Schlimmeres als übler Trash kann dabei nicht rauskommen ... also Daumen drücken und vorfreuen!
Ganz luftig-leichte Fantasy-Unterhaltung aus dem Hause Disney. Die Geschichte ist beliebig austauschbar und die Effekte irgendwie vom Band. Einzig die Darsteller reissen den Film dann noch, mit einer engagierten Leistung, aus der absoluten Belangslosigkeit der unteren Mittelklasse heraus. Lange wird man von diesem Film allerdings sicher nicht sprechen.
Eigentlich ganz schön fieser, kleiner Grusel-Thriller, mit einer hervorragenden Emily Blunt. Leider dreht sich die Story oft im Kreis; kein Kammerspiel aber auch kein packender Horrorfilm. So richtig das Blut in den Adern gefriert einem dabei nicht - vieles bleibt im Dunkeln - optisch wie auch von der Inszenierung her.
Vorweg muss ich sagen, dass ich Butler nach wie vor nicht für einen talentierten Schauspieler halte. In diese Rolle hier passt er aber eigentlich nicht schlecht; ist ihm irgendwie auf den Leib geschrieben. Der Film startet schon recht plump, in dem er nach klassischem Schwarz-Weiss-Muster den Hass beim Zuschauer heraufbeschwört. Ein astreiner Freibrief für alle Rachetaten, die da noch folgend mögen, völlig egal wie grausam oder asozial. Die Justiz hat versagt; alles ist erlaubt. Doch dann zeigt die Geschichte, neben ansprechender Action, plötzlich erstaunlich viele Facetten. Justizirrtümer, eine Hinrichtung, die scheinbar nur durch Selbstjustiz korrigiert werden können. Der Rächer steht schon bereit und beginnt seinen vermeintlichen Tanz aus Selbstzweifeln, Vergangeheitsbewältigung und dem Versuch, menschliche Züge zu bewahren ... oder etwa doch nicht? Nein, der Rachefeldzug geht gegen das Justizsystem und zeigt dabei intelligente Züge. Ein kleiner, lange geplanter, Psychokrieg mit vielen Opfern nimmt seinen Lauf.
Etwas zu aufgebauscht und überdramatisch, aber grundsätzlich gut inszeniert.
Alles was die Oscar-Farce etwas aufbricht ist gut!
Okkult-Thriller der etwas anderen Art. Kann mit ein paar originellen Ideen auftrumpfen, versucht aber auch krampfhaft düster und mysteriös zu sein, ohne dann wirklich zu beeindrucken. Unter dem Strich ist der Film leider über weite Strecken zu ereignisarm und die Kulisse kann, wahrscheinlich aus Budgetgründen, überhaupt nicht überzeugen. Die beste Umschreibung die mir dazu einfällt ist "Saw" für Arme, in der Hauptrolle "Angelina Jolie" für Arme ... lustig, aber das triffts irgendwie.
Dieser Film aus Neuseeland wirkt plump und billig, obwohl er es vom Budget her gar nicht ist. Leider hat dies trotzdem nichts mit gutem Trash zu tun, dafür ist das hier viel zu "Hochglanz". Die Geschichte kommt dünn rüber und die Darsteller können selten überzeugen. Neuseelands Jugendstars agieren eher schwach und sehen zudem scheibe aus. Da kann nicht mal Sam Neill noch was rausreissen; ist halt mittlerweile auch schon zu abgenutzt in diesem Genre. Der Film versucht verzweifelt an eine Mischung von "Reise zum Mittelpunkt der Erde" und "Wächter der Nacht" anzuknüpfen, da haben wir ja auch schon so manche fragwürdige Produktion gesehen über die Jahre. Fazit: Geht durch als leichte Kost für einen Kindergeburtstag oder wenn mal gar nichts anderes mehr läuft am TV.
Religiöser Fanatismus, inquisitorische Allmacht und der Zerfall gerade erst zart erblühter gesellschaftlicher Strukturen finden in der pestgeplagten düsteren, dunklen Aera des Mittelalters einen besonders fruchtbaren Boden. Mit aller Härte aber auch sehr authentisch inszeniert, zeigt dieser Film einen Ansatz, wie die Menschen in diesen Zeiten mit Leben, Tod und Gottes Verdammnis umgegangen sind. So zieht also ein wilder Haufen von abgehalfterten Rittern und Schlächtern im Namen der Kirche in den Kampf gegen Menschen, die bisher vom Schlimmsten verschont blieben. Geführt werden sie von einem Mönchs-Novizen, der eigentlich nur zu seiner geheimen Liebe ausserhalb der Klostermauern ziehen wollte und nun in ein schreckliches Blutsgericht hineingezwungen wird. Die Geschichte ist nicht immer spannend und leider wird auch nicht konsequent geklärt, welches nun eigentlich die Hintergründe, wer gut wer böse und weshalb dies alles geschehen ist. Was bleibt ist ein Film der seinem Genre treu bleibt und durch Charaktere mit vielen Facetten zu überzeugen weiss.
Der Krieg in Nordafrika in den Sechzigerjahren war doch eine fade und langweilige Angelegenheit, komm wir vermischen das Ganze mit etwas Fantasy und Mystery um es aufzupeppen, haben sich hier ein paar Franzosen gesagt und dieses leicht zweifelhafte Werk geschaffen. Entstanden ist effektiv ein sehr durchschnittlicher Film, der zwar die eine oder andere originelle Idee aufweist, aber nichts richtig umzusetzen weiss. Wären die nur lieber bei einer klassischen Kriegsgeschichte geblieben. Über den ganzen Film hinweg wird nie richtig klar, worum es nun eigentlich geht, ein wirkliches Konzept fehlt und die Spannung bleibt grösstenteils auf der Strecke. Das einzige was den Film dann doch noch sehenswert macht, sind stellenweise sehr eindrückliche Bilder, die mystisch daherkommen und eine angenehm eigenartige Stimmung schaffen.
Indianer-Mythen als Background für Filme bringen meist eine schöne Stimmung, so auch hier. Gerade weil der Film teilweise billig gemacht ist, wirken die Bilder, auch dank der typischen Landschaft, recht authentisch und schaffen eine düstere Atmosphäre. Die Besetzung könnte besser sein. Der Junge ist sonst "Dewey" aus "Malcolm mittendrin", da erwartet man, das nächstens irgendein Lausbubenstreich kommt. Das "junge" Paar hat offensichtlich einen Altersunterschied von etwa 30 Jahren, was eigentlich gar nicht zur Konstellation passt. Dachte zuerst, die Mutter sei eigentlich Grossmutter. Ansonsten kann die Geschichte mit schöner Action und guter Spannung recht gut überzeugen.
Ansprechender und sehr stimmiger Geiselnahme-Thriller, der vorallem die Rolle der Medien mit ihrer Art der Berichterstattung und den Methoden von Reportern in ein kritisches Licht rückt. Dustin Hoffmann, in der Rolle des Reporters, der live von einer Geiselnahme berichtet, ist sehr überzeugend. Travolta, mit seinem schwierigen Part, macht seine Sache auch sehr gut. Mia Kirshner zeigt hier deutlich, dass sie Talent hat. Der Film erinnert etwas an "Cadillac Man", einfach ohne den bissigen Humor.
Eher unbekannter aber recht packender Psychothriller. Ständige Stimmungswechsel. Teil für Teil wird das Puzzle einer neuen Identität zusammengesetzt und die Entwicklung des Ganzen ist durchaus überraschend. Der Film setzt dabei nicht auf Tempo oder Action sondern auf die Tragik der Situation. Ab Filmmitte setzt eine Dynamik ein, die durchaus ihren Reiz hat und schlussendlich zu einem sehr dramatischen Finale führt. Dank guter Besetzung und recht cleverem Script ein gelungenes Stück.
Was für eine Schlagzeile: "Hazelnut meets Easterbunny" ... wer da wohl oben liegen darf?