Hugo_Stieglitz - Kommentare
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Alle Kommentare von Hugo_Stieglitz
Von der Inszenierung her noch besser als Teil 1, aber Capshaw ist eine Riesennervensäge. Ihre Rolle lässt sich mit "Blödes Blondchen" zusammenfassen. Die Idee, Indy mal nach etwas hinduistischem suchen zu lassen, war gottseidank nicht dieser typische Fortsetzungseinheitsbrei, sondern etwas neues. Durch die asiatischen Schaupätze erhält Indy eine neue Note, es wird okkulter, dunkler, gruseliger. Leider ist auch die Geschichte banal und auch fast nebensächlich. Schade, dass Capshaw dabei ist, sonst hätte es ein richtig guter Film werden können...
Hier hat man mal wieder einen Film wo die Begriffe "Klassiker" und "Kult" wirklich zutreffen. Eine der größten Filmreihen überhaupt, sie braucht sich da nur vor ganz wenigen zu scheuen (Star Wars, Mittelerde). Der legendäre Indiana "Indy" Jones sucht nach nichts geringerem als der Bundeslade (genau die Kiste, in der vor ungefähr 3000 Jahren die 10 Gebote gewesen sind) und muss dabei gegen niemand geringeres als die Filmschurken schlechthin, die Nazis, kämpfen. Dazwischen nerven ihn noch ein Konkurrent, der für die Nazis arbeitet, Schlangen, noch mehr Schlangen, Fallen und er muss eine kaputte Beziehung wieder in den Griff kriegen. Allein die Idee, den Helden statt mit einem Schwert oder einer monströsen Knarre mit einer Peitsche auszustatten verdient Bonuspunkte. Der Score ist klasse, was man schon dann weiß, wenn man merkt, wer für ihn verantwortlich ist. Ford liefert hier eine großartige Leistung ab. Das alles gemischt mit einer einfachen, aber spannenden Geschichte macht einen großen Klassiker, den jeder mal gesehen haben sollte.
Sich über ein veraltetes, aber nicht diskriminierendes Wort in einem Plädoyer für mehr Toleranz aufregen, aber Polizisten unbewaffnete Schwarze umbringen lassen. Willkommen im 21 Jahrhundert...
Ein schöner und zugleich tieftrauriger Film über die menschlichen Abgründe und darüber, wie man sie Kindern erklären kann, wenn man sie sich nicht einmal sich selbst klar machen kann. Hier wurde oft die Frage aufgeworfen, ob der Film nicht zu "spaßig" sei. Nein. Beispielsweise sieht man in einer Szene viele Gegenstände in einem großen Lagerraum und fragt sich, was das wohl sein soll. Am Ende stellt man entsetzt fest, dass es die letzten Überreste von Menschen waren. Der Film ist auch eine Lehre darüber, was aus Menschen unter den falschen Umständen werden kann. Da ist der rätselliebende Dottore, den Guido in einer SS-Uniform wiedersieht, als er ohne mit der Wimper zu zucken Menschen in die Gaskammer schickt. Ja, am Anfang ist Benignis Figur ziemlich nervig, doch ab der zweiten Hälfte hat der Film nichts mehr von seiner oft kritisierten Fröhlichkeit. Darf man den Holocaust öberhaupt im Film darstellen? Als Komödie? Ja, man darf, wenn es in der Art und Weise wie hier geschieht.
Ein Pitatenfilm der anderen Art, gerade deswegen auch so schön. Allein die Crew und ihre Namen sind schon sehenswert. Am meisten hat mir Mr Bobo gefallen, aber auch die Idee Charles Darwin in einem Piratenfilm, in dem er sich auch noch in die herrlich widerliche Queen Victoria verliebt, unterzubringen, ist sehr gelungen. Ich fand die Geschichte großartig, weil sie sich von typischen Piratengeschichten abhebt, ihnen aber doch treu bleibt. Wer den Film kennt, wird mich verstehen :). Die Gags sind teilweise etwas langatmig, aber wenn man mal an die Knetfiguren denkt, die Zettel von Mr Bobo, ist das alles wieder vergessen.
Charaktere: 7/10
Inszenierung: 7/10
Drehbuch: 8.5/10
Was hat mich dieser Film über das Leben gelehrt?
1. Sperma ist heilig. Und zwar jedes. Einzelne. Spermium.
2. Sexualkundeunterricht geht auch anders.
3. Es ist nicht einfach, wenn man sich in einer Schlacht befindet, Kuchen zu backen (bei -15 Grad!).
4. Alle Philosophen haben ein S im Namen. Naja, fast alle.
5. Man sollte sich nicht ablenken lassen. Eventuell greift gerade ein Vorfilm an.
6. "Wenn du noch mehr isst, dann platzt du!" ist nicht nur eine Redewendung.
7. Der Sinn des Lebens ist es, Kellner zu werden. Nein, warte... Doch nicht.
8. Iss niemals Dosenlachs. Wenn du es doch tust, bekommst du unangenehmen Besuch.
Ein Film, den ich schon seit längerem sehen wollte. Während einer heutigen Busfahrt kam ich nun in den Genuss diesen Film zu sehen.
Leider sind die Charaktere zu platt geworden. Bonuspunkte gibt es für die gesellschaftskritischen Aspekte, zum Beispiel das niemand von uns, selbst wenn er aus einer Minderheit stammt, wirklich tolerant ist. Leider ist die Geschichte ziemlich banal und vorhersehbar, dennoch ist es erstaunlich, was da alles an Gags rausgeholt wird. Dieser französische Bestseller ist eine unterhaltsame Komödie, hat aber leider kaum Tiefgang.
Charaktere: 5/10
Drehbuch: 3.5/10
Inszenierung: 7.5/10
Charaktere: (6.5/10)
Bond zeigt Gefühle, genauer gesagt ist er ziemlich angepisst, weil die einzige Frau, die er nicht als bloßes Objekt betrachtete, die einzige, die er je geliebt hat und lieben wird, in den Tod getrieben wurde. Er will Rache. Das lässt Bond nochmals menschlicher werden, doch die anderen Figuren sind so wie immer, abgesehen von Greene, der einen lächerlichen Schurken abgibt, da war Le Chiffre wesentlich beeindruckender. Man erkennt die Zuneigung von M gegenüber Bond, unter anderem darin, dass sie sich sorgen um ihn macht, andererseits kann sie ihn immer noch nicht leiden.
Die Inszenierung(4.5/10)ist leider nicht überzeugend. Der Schurke, der hauptsächlich an Vespers Tod Schuld war, ist ein Ökoterrorist, der seine Geschäfte mit Wasser macht. James Bond wird öko. Auch die Titelmusik wollte mir nicht so Recht gefallen. Das ganze hat dann auch keine schöne Story(5/10). Ein Bondfilm im Kill Bill - Format, was nicht die Richtung sein sollte, die ein Bondfilm einschlagen sollte.
Charaktere: 8.5/10
Inszenierung: 10/10
Drehbuch: 5/10
Ein 23-Jähriger, der aussieht wie 12, sich gegenüber Frauen wie ein 5-Jähriger verhält und ein Verlierer ist. Auch bekannt als Scott Pilgrim. Früher hätte man solche Leute auf dem Schulhof verprügelt, heute macht man sie zu Superhelden. Wie sich die Zeiten doch verändern...
Die Handlung ist schnell erzählt: Ein Nerd verliebt sich in das Mädchen seiner Träume, doch bevor er sie kriegt, muss er seine Freundin abservieren und die Liga der 7 teuflischen Ex-Lover besiegen. Natürlich ist von vornherein klar, wie das Ganze ausgeht. Der Weg dahin ist jedoch beeindruckend: Auf den ersten Blick ein Film, der mehr denn je wie ein Videospiel wirkt, hat er viele Referenzen zu bieten. Mein Liebling war die Kill Bill - Szene, aber das war nur eine von sehr vielen.
Alles in allem wohl das, was man einen modernen Film nennen muss.
Und diese Musik...
Ja, ich würde ihn mir auf jeden Fall ansehen!
Charaktere: 9.5/10
Inszenierung: 9.5/10
Drehbuch: 10/10
Jeder denkt, dass ein Irrenhaus nicht so schlimm sein kann wie der Knast. Ich kenne sogar Leute, die freiwillig da hin sind. Falschgedacht, zumindest wenn man auf Schwester Ratched trifft. Dann ist Schluss mit lustig und sogar die Zigaretten werden einem weggenommen. Solange man sich nicht hinsetzt, sieht man sie auch nicht wieder. Und selbst wenn, ist das extrem unwahrscheinlich. Zu den Charakteren muss man bei einem Film, der in einem Irrenhaus spielt wohl nichts mehr sagen. Auch die Inszenierung ist nahe an der Perfektion, hier sei nur das Monopolyspiel erwähnt.
"Hotel!
Der hat da kein Hotel, er schummelt!
Hotel!
SPIEL DEIN SPIEL!
Hotel!
SPIEL DEIN SPIEL!
So ein schöner Film, oft aufgegriffen und leider immer noch aktuell.
Schon das Intro hat mich an diese unglaublich schlechten Pornotitel erinnert, aber deine sind da durchaus konkurrenzfähig :D
Charaktere: 8/10
Inszenierung: 8/10
Drehbuch: 8.5/10
Der klassische Kampf Gut gegen Böse? Nein. Eher Böse gegen noch Böser. Die Leute, die angetreten sind das Land zu schützen wenden dieselben Methoden an, wie die, vor denen sie es bewahren sollen. Das ganze ist mitunter super inszeniert, mitunter nervig. Super zum Beispiel, die Szene unmittelbar bevot Malone umgebracht wird. Einfach eine grandiose Kamera. Nervig die oft angesprochene Kinderwagenszene und der Reporter, der ständig auftaucht. Hätte man auch weglassen können. Und der Kinderwagen? Ja, eine Hommage. Trotzdem muss man solange die Kamera da draufhalten? Zu den sehr guten Szenen zählt die unmittelbar vor Malones Tod. Nicht zu vergessen, wie großartig die 30er-Jahre eingefangen wurden und die Musik von dem unvergleichlichen Ennio Morricone. Diesen Film sollte jeder, egal ob Fan des Genres oder nicht, mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben.
Charaktere: 2/10
Drehbuch: 8/10
Inszenierung: 6.5/10
Die Charaktere sind Stereotypen und ganz flach. Jeder einzelne, selbst der von Erhardt, der noch der beste ist, ist ein Klischee. Die Story hingegen ist große Klasse. Vom Rentner, dem seine Familie auf die Nerven geht zum Fernsehstar. Rührend, witzig und überraschend. So muss das sein. Manche Szenen sind toll (die Kochshow, die Fahrt mit dem Rolls-Royce), manche Witzchen sind einfach zu flach ("Da müssen wir die Kirsche im Dorf lassen"). Ein typischer Heinz Erhardt Film, wer seine Filme liebt, wird auch den hier lieben, wer lieber das Gehirn anschaltet, sollte die Finger davon lassen.
Und wieder mal zeigt sich, dass derbe Witze einfach die besten sind. Köstlich.
Charaktere: 6.5/10
Drehbuch: 7/10
Inszenierung: 8.5/10
Und erneut bewahrheitet sich, dass es immer die besten Freunde sind, die einem in den Rücken fallen und man von denjenigen, von denen man es am wenigsten erwartet, die größte Hilfe bekommt. Ford als typischer Held, der unschuldig verurteilt wurde, abhauen und ganz nebenbei auch noch den Mord an seiner Frau und einen Medizinskandal aufklären muss. Als Nebenbeschäftigung spielt er noch den barmherzigen Samariter. Die Figuren wandeln sich alle, was sehr gut ist, aber Kimble ist mir zu sehr ein typischer Held und seiner Frau wird nicht genug Beachtung geschenkt. Eigentlich ist ihr einziger Charakterzug ihr gutes Aussehen, das ist auch das einzige, was man von ihr mitbekommt. Die erste Hälfte ist ein typischer Actionfilm, danach geht es um einen Medikamentenskandal, was ich für eine sehr gute Themenwahl erachte, aber noch ausbaufähig ist. Leider fällt hier auch die Spannung ab und der schwächere Teil des Films beginnt. Tommy Lee Jones Duell gegen Harrison Ford ist sehenswert. Vordergründig ein Actionfilm hat er einen interessanten Hintergrund, der aber noch stärker ausgebaut werden könnte. Trotzdem ein sehenswerter Film.
Nein, ich habe auf moviepilot auch keinen Film mit Olaf gesehen :(. Aber immerhin sind die anderen beiden dabei.
Solange wir den Trailer nicht sehen konnten, ist das reinste Spekulation.
Die Charaktere sind so gut, wie es in diesem Genre geht. John Connor als Retter der Welt, der aber nicht die geringste Lust darauf hat und es nicht glaubt. Sarah Connor als paranoide Mutter, die eigentlich nur das Beste für ihren Sohn und die Menschheit will, aber dafür auch über moralische Grenzen geht. Der beste Charakter ist der T-800: Eine Killer-Maschine wird zur Vaterfigur, die das Töten, seine eigentliche Hauptaufgabe, bleiben lassen muss. Toll, wenn man sieht, wie menschlich diese Maschine wird. Vergleicht man T1 und T2, fällt auf, wie unterschiedlich diese Figur ist und wie stark sich dieser Film vom Vorgänger abhebt. So wird es zwar weniger actionreich, aber es gelungen, T2 in eine völlig andere Bahn zu lenken. Das schaffen nicht viele Fortsetzungen. Und jetzt zu dem Punkt, warum T2 nicht so gut ist wie T1. Der T-800 hört auf, Leute umzubringen. Damit ist ein großer Unterhaltungsfaktor leider weg. Doch die Actionszenen sind eine gute Entschädigung.
Zu guter letzt muss man sagen, dass T2 eher als Familienfilm geeignet ist, als sein Vorgänger. Das schmälert aber auch die Action etwas. Trotzdem ein sehr guter Film und eine der wenigen sehr guten Fortsetzungen.
Charaktere: 10/10
Inszenierung: 9/10
Drehbuch: 10/10
Gesamt: 29/30, 9.5/10
Charaktere: 4/10
Drehbuch: 7.5/10
Inszenierung: 6.5/10
Gesamt: 17.5/30, das entspricht 6.0/10
Als Charaktere sind eigentlich nur Willi und Elvira interessant. Alle anderen erfüllen Klischees, beispielsweise das Schwiegermonster. Willi, der sich durch sein Leben dummschwätzt und so wirkt, als wüsste er selbst nicht, was er sagt. Seine Schwester kommt langsam hinter den Betrug und wird dabei immer sympathischer. Sie ist resolut, aber großzügig.
Das Drehbuch ist eine großartige Idee mit großartigem Potenzial, es hat genug Platz für viele lustige Szenen.
Die Schauspielleistungen außer von Erhardt sind mittelmäßig bis äußerst darunter. Erhardt kalauert sich aber von einem (teils schlechten, teils sehr guten) Wortwitz zum anderen, was den Film witzig macht, aber nicht zum Klassker.
Der Film ist nicht übel, aber man verpasst nichts, wenn man ihn nicht gesehen hat.
Charaktere: 6.0/10
Inszenierung: 9.5/10
Drehbuch: 7.5/10
Insgesamt: 23/30, 7.5/10
Charaktere:
Nun ja, relativ platt, aber Prinzessin Dala rettet es. Die Charaktere sind in einem solchen Film aber auch unwichtig.
Inszenierung:
Ein wahres (Achtung, schlechter Wortwitz) Gagfeuerwerk, bringt einen immer wieder zum Lachen. Von der Musik und dem Intro ganz zu schweigen.
Drehbuch:
Einfach gestaltet, aber genial. Das Ende sorgt nochmals für Pluspunkte.
Insgesamt:
Eine sehr schöne Komödie, jederzeit zu empfehlen!
Charaktere: 9,0/10
Inszenierung: 2,5/10
Drehbuch: 5/10
Gesamt: 16.,5/30, sprich 5,5/10
Charaktere:
Hier liegt die ganz große Stärke des Filns. Bond wird als Mensch mit menschlichen Schwächen gezeigt, so wie es sein Autor Flemming immer wollte. Dieses Gentlemen-Verhalten ist weg. Bond ist immer noch cool, wirkt aber brutaler, aus der Zeit gefallen, antiquiert. Der ganze Film dreht sich darum, dass Bond beweisen muss, dass er eben nicht antiquiert ist, sondern "ein alter Hase mit neuen Tricks". Ihm zur Seite stehen M, die Selbstzweifel hat und moralisch nicht ganz sauber ist. Q wird radikal erneuert und wird vom altmodischen, konservativen Erfinder zum Computernerd. Das ist zwar zeitgemäß, aber leider auch ohne explodierende Stifte. Silva ist ein Gegner, den der MI6, allen voran M mit erschaffen hat, das heißt, er ist eine Hinterfragung der alten Geheimdienstmethoden und des Geheimdienstes an sich. Jeder Bond hat ein Bondgirl, doch Eve gefällt mir in ihrer Rolle nicht. Mendes reißt mit dieser Figur auch noch den letzten Rest des alten Bonds ein und das ist zu viel. Eve wirkt so, als wäre sie nichts halbes und nichts ganzes.
Inszenierung:
Am besten lässt sich Skyfall mit dem Aston in dem Film vergleichen. M aüßert sich darüber, wie sehr er ihr missfällt. Sie will augenscheinlich wieder in ihren modernen, zeitgemäßeren Jaguar zurück. Zu guter letzt wird er, Symbol für die alten James Bond - Filme wie keine andere Sache, dann auch noch in die Luft gejagt. Allein dafür schon mal ein dickes Minus. Man äußert sich einfach nicht verächtlich über einen DB5! Und man jagt ihn schon gar nicht in die Luft! Es fehlen zu viele Sachen, die einen Bondfilm ausmachen: Ein modernes Auto, großartige Verfolgungsjagden, Kämpfe mit Panzern, Flugzeugen, ein richtiges Bondgirl, moderne Gadgets (ja, ich vermisse die explodierenden Stifte!). Die Actonszenen in dem Film sind nicht zu wenig an der Zahl, sie passen einfach nicht zu Bond. Bei einem anderen Film hätte mir das kaum etwas ausgemacht und die Musik, die Bilder, die Schauspielleistungen hätten mich mehr als entschädigt, doch Skyfall ist ein Bondfilm, wo elementare Dinge mit Füßen getreten oder weggelassen werden. Von daher: Thema verfehlt.
Drehbuch: Ich fand Skyfall, der ein Thriller sein soll, nicht besonders fesselnd oder spannend. Jedenfalls nicht fesselnder als andere Thriller auch. Und das man sich über diesen, ähm nennen wir es mal Mutterkomplex Silvas streiten kann, brauche ich nicht zu sagen.
Gesamt:
Ich fand es gut, dass Mendes den Charakter Bonds menschlicher gemacht hat (wie auch von Flemming in seinen Werken vorgesehen). Doch die Veränderung war nicht behutsam, sondern mit der Brechstange. Das war zu viel des Guten. Alle, die die früheren Bondfilme doof fanden, werden den hier toll finden. Und umkehrt. Trotzdem freue ich mich auf Spectre.
Charaktere: 4,5
Drehbuch: 4,0
Inszenierung: 5,5
Insgesamt: 14/30, 4.5/10
Charaktere: Flach. Schlicht und einfach flach. Die Pazifistin und Frauenrechtlerin bekommt den bösen Ehemann entgegengestellt, der alle Klischees erfüllt: Kriegssüchtig, geldgeil, er liebt seine Frau nicht und betrügt sie.Der dritte im Bunde ist der legendäre Alfred Nobel, dessen Leben für einen durchschnittlichen, austauschbaren deutschen Liebesfilm ausgeschlachtet wird. Er ist jedoch der einzige Charakter, der Tiefe zeigt. Er wandelt sich vom Erfinder des Dynamits zum Pazifisten.
Drehbuch: Vorhersehbar. In jedem Moment. Das Schlimme bei diesem Film ist jedoch, dass er den Namen einer berühmten Person der Vergangenheit ausschlachtet und aus einem kurzen (11 Tage!) Arbeitsverhältnis (!) eine mehrere Jahre dauernde Liebesbeziehung macht, was das Drehbuch lächerlich wirken lässt.
Inszenierung: Die 5,5 gibt es nur für die Kulisse, die eines historischen Films würdig ist, nicht für das grauenhafte Schauspiel von Minichmayr oder die Maske, die auf keinen Fall 20 Jahre abdeckt (es verändern sich nur Haar und Bartfarbe).
Fazit: Sehr durchschnittlicher Film, der Nobels berühmten Namen ausschlachtet, um damit Profit zu machen.
Auf imdb gibt es ja schon eine Liste mit den passenden Hauptdarstellern http://www.imdb.com/list/ls070595834/ für jeden, den es interessiert. Freue mich auch schon darauf, weil es sich hierbei um ein großartiges Buch handelt. Der Begriff "Epos" ist meiner Meinung nach nicht unangebracht.
Ein weiteres Problem ist, dass es viele Serien gar nicht auf deutsch gibt, man muss Umwege gehen, um sie zu sehen (Animes), da ist es nur verständlich, dass man sie sich aus dem Internet zieht.