Hugo_Stieglitz - Kommentare

Alle Kommentare von Hugo_Stieglitz

  • Sympathische Antworten, auch wenn ich nicht in allem mit dir übereinstimme. Man liest die Liebe für Filme heraus.

    1
    • Ganz amüsant so eine Auflistung mal zu sehen. Der Cast ist natürlich großartig so wie er ist, wobei Sean Connery als Gandalf wahrscheinlich auch super gewesen wäre.

      2
      • Hugo_Stieglitz 11.08.2015, 16:12 Geändert 11.08.2015, 21:24

        Können Sie sich auf andere verlassen?
        Nein.

        Was war das kurioseste Vorstellungsgespräch, dass Sie je hatten?
        Mein erstes und letztes, es ging um eine Stelle als Azubi. Ich habe mich mit meinem Gegenüber über One Piece unterhalten.

        Hören Sie Musik mehr nach Text oder Melodie?
        Melodie. Egal, wie gut der Text ist, sollte die Melodie grausig sein, werde ich es hassen.

        Würden Sie jemanden töten, um das Leben eines anderen zu retten?
        Wahrscheinlich ja.

        Finden Sie, dass jagen auch ein Sport ist?
        Nein.

        Wer sind Sie in 5 Jahren?
        Der mit 23 Jahren vermutlich jüngste Literaturnobelpreisträger aller Zeiten.

        Welcher ist Ihr liebster Feiertag?
        Weihnachten.

        Waren Sie schon mal in Kaschmir?
        Nein.

        Welchen Bösewicht aus Film oder Serie fürchten Sie am meisten?
        "Die andere Mutter" aus Coraline.

        Wer ist Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?
        John Green.

        Wann haben Sie das letzte Mal so richtig etwas unternommen und was?
        Letzten Dienstag. Ich habe mir mit einer guten Freundin von mir ein Paar DVDs angesehen.

        Das erste Filmzitat, das Ihnen jetzt einfällt ...
        Sei auch du ein Lümmel im Verkehrsgetümmel (Hot Shots)

        Sie sind tot und erwachen in einer neuen Welt wieder: Wie sähe diese aus?
        Alle Menschen, die ich liebe wären bei mir. Ich könnte mit ihnen machen, was wir wollen, wann wir es wollen, wo wir es wollen. Außerdem gäbe es dort immer etwas Leckeres zu essen.

        Der philosophischste Film, den sie je gesehen haben?
        "Being John Malkovich" vielleicht, weil es dort um die eigene Identität der Menschen geht. Aber Monty Python's "Der Sinn des Lebens" käme auch in Frage, denn was ist schon philosophischer als die Frage nach dem Sinn des Lebens?

        Sie stehen auf der Bühne und müssen eine menschenfressende Meute mit ihrem Gesang ablenken. Welchen Song würden Sie singen?
        "We are the World". Vermutlich wird es nicht allzu viel nützen, da es mit meinen Talenten als Sänger nicht weit her ist.

        Gerade lesen Sie?
        "Lesebuch der Politik: Schriften und Gedanken"

        Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen und wie fanden Sie ihn?
        "The Expendables 2". Weder sonderlich gut noch sonderlich schlecht, da es kaum Story gibt und die Charaktere keine Tiefe besitzen. Die Actionszenen und die selbstironischen Oneliner waren allerdings sehr unterhaltsam.

        Zählt im Leben nur die Schönheit?
        Nein.

        Wären Sie eher eins der verwunschenen Kinder oder in der Crew von Captain Hook?
        Eines der verwunschenen Kinder.

        Sind Sie mehr Spontankäufer oder schreiben Sie immer alles genau auf?
        Spontankäufer, sehr zum Leidwesen meines Geldbeutels.

        • 2
          • Recht hat er, der Herr Woods. Ja, die Summe ist überzogen und er hätte den User melden und blockieren können aber niemand muss sich sowas gefallen lassen.

            2
            • Das mit DiCaprio wage ich zu bezweifeln :D

              • 6

                Nette Unterhaltung für zwischendurch, mehr leider nicht. Dafür ist es zu vorhersehbar. Sowohl Story als auch die Charaktere sind nicht besonders ungewöhnlich (das Weichei, der Harte, das hübsche, taffe Mädchen und ihre kleine Schwester), aber Woody Harrelsons Charakter auf der Suche nach einem Twinkie zuzusehen macht schon ziemlich viel Spaß. Auch Columbus Regeln sind sehr unterhaltsam. Bonuspunkte gibt es für Bill Fuckin' Murray's Cameo.

                1
                • 6 .5
                  über Saw

                  Von der Story her ein gelungener Film. Man könnte hier sogar Philosophie mit ins Spiel bringen (Wie weit kann ein Mensch gehen, wenn man ihn zum Äußersten zwingt?). Der Fokus liegt auf den Opfern, was "Saw" nicht nur zu einem reinen Splatterfilm macht, sondern auch zu einer zumindest für dieses Genre, Charakterstudie. Die Story ist einfach, aber durch den Twist sehr gut gemacht.

                  Warum dann nur 6.5 Punkte?
                  Weil der Film einfach grauenhaft inszeniert ist. Die Schauspieler sind furchtbar, es sind Logikfehler vorhanden und die Horrorszenen sind teilweise richtig mies inszeniert.

                  • 9

                    Die große Stärke dieses alten Klassikers ist es, das er von einem Voyeur handelt. Dadurch lässt sich viel hineininterpretieren: Für hält der Film dem Zuschauer einen Spiegel vor. Es wird gezeigt, dass er kein Deut besser als Jefferies ist. Er sieht ebenfalls durch eine Art kleines Fenster, nämlich den Bildschirm in das Leben anderer Person, sprich der Filmfiguren. Das dieser Film wunderbar inszeniert ist, versteht sich bei Hitchcock glaube ich von selbst. Allein die Szenen mit dem Fernglas, in denen sich der Zuschauer vorkommt, als würde er selbst durchschauen oder die Szene mit dem Blitz gegen Ende des Films.
                    Wer allerdings Grauen oder Blut erwartet, sollte seine Erwartungen etwas runterschrauben. Die Spannung wird im Kopf des Zuschauers erzeugt, weil man genau wie die Hauptfigur nicht weiß, ob Jefferies oder Doyle Recht hat. Deswegen dauert es auch lange, bis es wirklich spannend wird, einige werden das vielleicht als langweilig empfinden.

                    1
                    • 6

                      Dieser Film könnte Leuten gefallen, die die ersten Fast & Furious Filme nicht mochten, die dafür aber auf Action a la Expendables stehen. Dafür werden Fans der alten Filme diesen Film eventuell hassen. Objektiv gesehen ist es auf jeden Fall ein solider Actionfilm, mit allen typischen Stärken und Schwächen. Die Actionszenen sind größtenteils übertrieben, aber dennoch sehr gut inszeniert. Es gibt ein Paar lustige Sprüche und Szenen für zwischendurch und das die Helden verdammt coole Typen sind, die alles aber auch wirklich alles, überleben, versteht sich wohl von selbst. Die Charaktere sind dafür unwichtig, die Story ist relativ simpel, auch wenn das bei den früheren Filmen sehr viel schlimmer war. Die Schauspieler sind auch nicht gerade Charakterdarsteller, aber das alles kennt man ja bereits von unzähligen Actionfilmen, die ein großes Publikum an die Kassen locken sollen.
                      Dafür ist das Flair der alten Filme weg. Einfach weg. Gut, es gibt ein Paar Zitate und Anmerkungen, Race Wars kam vor, aber das typische Fast & Furious - Feeling kam trotzdem nicht auf. Damit wurde die Entwicklung, die das Franchise ab Teil 5 genommen hat, konsequent fortgesetzt: Weniger (selbst)getunte Autos, dafür mehr Supersportwagen, weniger Autorennen, keine Dragrennen, ...
                      Und genau deswegen werden Fans der ersten Filme enttäuscht sein.

                      • Hugo_Stieglitz 31.03.2015, 15:47 Geändert 31.03.2015, 15:55

                        Ein Oscar in den Hauptkategorien ist quatsch, klar. Aber als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich an die visuellen Effekte z.B. Eine Nominierung in dieser Kategorie ist gar nicht soooo unrealistisch, auch wenn es mit den Avengers oder Star Wars als Konkurrenz vermutlich nicht zum Sieg reichen wird.

                        • 8

                          Wie auch Teil 1 eine Parodie auf viele amerikanische Blockbuster, allen voran natürlich Rambo. Am besten fand ich wie Star Wars und Terminator zwei aufs Korn genommen wurden.
                          Der Film enthält viele Gags, diese sind aufgrund der hohen Gagdichte aber auch simpel, manchmal auch zu simpel. Bonuspunkte gibt es natürlich für den endlos zitierbaren Präsident Benson.

                          2
                          • 8
                            Hugo_Stieglitz 29.03.2015, 14:24 Geändert 31.03.2015, 14:33

                            1953: Sechs Menschen, darunter ein Polizist, werden in L.A, dem Namen nach "Die Stadt der Engel" ermordet. Drei Polizisten ermitteln: Der junge, aufstrebende und idealistische Ed Exley; Bud White, dem jedes Mittel Recht ist, Täter zu Geständnissen zu "Überreden" und der aalglatte Jack Vincennes, der sich gerne mal etwas hinzuverdient. Bei dieser Konstellation ist es nur logisch, dass sich die drei hassen und sie zwischenzeitlich immer wieder aneinander geraten. Doch jeder der drei hat ein persönliches Interesse an der Lösung dieses Falles und so müssen sie zusammenarbeiten. Im Verlauf des Films wandeln sich die Charaktere jedoch: Ed und Bud werfen ihre Prinzipien und Ideale über Bord, Jack wird auf einmal moralisch. Ed wendet, getrieben von Rache, Methoden an, die er zum Beginn seiner Laufbahn noch auf das Tiefste verabscheute. Bud verprügelt die Frau, die er liebt und wird damit zu einem Abbild seines ihm verhassten Vaters. Nur Jack hat keine Ideale, deswegen kann er auch keine über Bord werfen. Sein Charakter bessert sich immer mehr: Von demjenigen, der alles nur aus Geldgier macht und weil er unbedingt berühmt werden will, wird er zu einem Freund und Helfer Eds, der die Wahrheit herausfinden möchte.

                            Die Story ist leider relativ simpel und somit der Schwachpunkt des Films. Es ist zwar spannend, auch der Twist ist gut gelungen, doch es handelt sich am Ende nur um einen Massenmord, den drei Polizisten aufklären wollen. Natürlich ist der wahre Hintermann auf den ersten Blick nicht offensichtlich.

                            Die Inszenierung ist sehr positiv zu beurteilen: Man kommt sich vor, als befände man sich im Los Angeles der 50er Jahre. Das Ziel, an die Film Noirs anzuknüpfen wurde vollkommen erreicht. Die Leistungen der Schauspieler, sowohl der Haupt - als auch der Nebendarsteller darf man hier natürlich nicht vergessen. Sowohl die drei Hauptdarsteller Pearce, Crowe und Spacey liefern herausragende Leistungen ab, aber auch Danny DeVito und Kim Basinger sind sehr überzeugend (um hier nur ein Paar zu nennen).

                            2
                            • 10
                              Hugo_Stieglitz 21.03.2015, 13:30 Geändert 21.03.2015, 13:30

                              Die Charaktere fand ich gerade in diesem Anime sehr gelungen. Jeder der Charakter sollte sich die Frage stellen, ob der Zweck seine Mittel heiligt. Für mich tut er das bei keinem einzigen Charakter, aber man erkennt, dass alle ein hohes und ehrwürdiges Ziel haben, was sie allerdings mit den falschen Methoden erreichen wollen. Dadurch verrät jeder im Verlauf des Animes seine Prizipien, selbst Euphemia (ich weiß, sie macht es nicht ganz freiwillig). Das war so gut an den Charakteren: Sie versuchen nicht, mit idealistischen Methoden ihre Ziele erreichen, sondern sie merken irgendwann, dass man Prinzipien und Ideale über Bord werfen muss, um das zu schaffen. Paradebeispiel hierfür ist (von Anfang an) Lelouch: Machiavelli wäre stolz gewesen. Obwohl er verabscheuungswürdig und hinterhältig handelt, und seine Armee das weiß, folgt sie ihm nahezu blind, solange sie nur gewinnen. Nur drei Charaktere haben mich genervt:
                              Nunally, weil sie einfach zu klischeehaft dargestellt ist. Aber selbst sie verrät ihre Ideale, wie alle, für ein vermeintliches größeres Wohl.
                              Millie Ashford, weil sie als Partygirl einfach eine Riesennervensäge ist. Sie greift auch nicht in die Kämpfe ein, alles was sie tut ist, auf der Schule unnötige Partys zu veranstalten und im Fernsehen in dümmlichen Kostümen herumzuhüpfen.
                              Und dann ist da noch Rival, der nichts tut, als sich um seine Freunde Sorgen zu machen und (natürlich vergeblich) Millie dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben. Er ist einfach der flachste von allen Charakteren.

                              Die guten Charaktere werden von der epischen Story noch getoppt: Es geht um Krieg und Frieden, Unabhängigkeit, Unterdrückung, Liebe (klar), Leben und Tod, Rache, Gerechtigkeit, Ideale, den Staat und wie man ihn beherrschen soll, Freundschaft, das Verhältnis von Geschwistern zueinander, ...
                              Was will man mehr? Hauptthema ist natürlich der Aufstand der Japaner/Elevens gegen die Britannier, der sehr fesselnd geschildert wird, doch auch die Nebenstränge sind interessant: Warum die einzelnen Charaktere kämpfen, Lelouchs Vertrag mit C.C, die Geschichte des Geass uvm. Bei mir war in jeder Folge für den WTF-Moment gesorgt. Der Twist am Ende stach da aber nochmal heraus, allein deswegen sollte man sich den Anime anschauen.

                              Das Ganze ist solide inszeniert, besonders die Kämpfe und die Planungen von Lelouch sollte man hier nennen. Natürlich gibt es auch hier ein Paar Schwächen, z.B. die Intros, aber das wird durch die Charaktere und die Handlung wieder wettgemacht.

                              Also (auch für Leute, die Animes hassen) eine Empfehlung wert.

                              • 9

                                Eine wundervolle Kritik an der Gesellschaft, die nur erfolgsgeil ist und dabei die Menschen vergisst. Anstatt auch die Randmitglieder zu beachten, werden Leute wertgeschätzt, deren ganzes Wissen aus auswendig gelernten Büchern besteht, die aber nicht darüber hinaus denken können. Es kommt die Frage auf, was das Ziel des menschlichen Seins ist: Seinen Gefühlen folgen oder Preise zu gewinnen und einen guten Job zu haben. Ziel Nummer eins stellt der Matheprofessor dar, das andere der Therapeut Sean und beide sind der Auffassung, das ihre Einstellung die richtige ist. Ratlos dazwischen befindet sich "der gute" Will Hunting, der mit seinem alten Leben, bestehend aus Bier, Kumpels und Schlägereien zufrieden ist und jegliche Hilfe abweist. Dieses Verhalten macht Will zu einem komplexen Charakter, da er in sich gespalten und verzweifelt ist. Warum das so ist, soll Sean (der mich von der Mimik an meinen alten Lateinlehrer erinnert hat) herausfinden. Für Sean hat Robin Williams seinen Oscar auch zu Recht bekommen, er spielt großartig. Dieser ganze Film, in dem über Frauen, Liebe, Träume, Freundschaften, Seelenverwandschaften und das Leben an sich philosophiert wird, ist lustig und ernst zugleich (Furz-Szene).

                                3
                                • Hugo_Stieglitz 01.03.2015, 11:52 Geändert 01.03.2015, 11:53

                                  Warum habt ihr Animes und Cartoons nicht getrennt? Man kann Futurama einfach nicht mit beispielsweise Dragonball vergleichen. Ihr hättet schlicht und einfach zwei Listen machen sollen, eine für Cartoons und eine für Animes.

                                  • 7
                                    Hugo_Stieglitz 28.02.2015, 21:02 Geändert 04.03.2015, 10:27

                                    Ganz tolle Idee, einen Sanitätsroboter, der auch noch so aussieht, zum Superhelden zu machen. Nach Scott Pilgrim der nächstevSuperheldenfilm, der Nerds zu seinen Helden macht. hier jedoch deutlich cooler. Die Geschichte ist typisch für das Genre, jedoch hervorragend animiert. Der Anime-Look ist gelungen, besonders im Abspann, aber der Dialekt nervt. Ich frage mich, ob das im Original auch so ist. Über Aufklärung würde ich mich freuen :)
                                    Und zum Schluss: Das ist kein Kinderfilm, man kann ihn jedoch trotzdem an einem Samstagnachmittag gucken. Muss auch mal sein.

                                    • Nur noch 60 Sekunden? Wieso?

                                      • 9
                                        Hugo_Stieglitz 27.02.2015, 20:28 Geändert 27.02.2015, 20:28
                                        über Memento

                                        Es gab mal im Internet diesen Trend, sich zu fragen, was dabei herauskommt, wenn man Filme rückwärts schaut:
                                        Wenn man Spiderman rückwärts schaut, sieht man einen coolen Superhelden, der sich durch einen Spinnenbiss in ein Weichei und Streber verwandelt.
                                        Wenn man Memento rückwärts schaut, ergibt alles einen Sinn.
                                        Und genau das macht diesen Film auch so gut: Die an sich so simple Rache-Thriller Geschichte wird durch die Erzählweise unglaublich spannend, weil man eben von dem Gezeigten keine Ahnung hat. Diese Idee ist so einfach genial, sie lässt nicht nur ein unerwartetes Ende zu, mit dem wirklich keiner gerechnet hat, sondern auch Platz für Humor und außerordentlich komplexe Charaktere.
                                        Ein zukünftiger Klassiker des Genres.

                                        1
                                        • 10

                                          Eine grandiose Kritik an dem Film und Fernsehbusiness. Und noch viel mehr als das. Es geht darum, was Menschen für Erfolg anderen Menschen antun können, es geht um die Frage, was wir lieber möchten, Freiheit oder Sicherheit. Es geht um die Medien, heute aktuell wie nie zuvor ( Product-Placements), es geht um die Rolle des Zuschauers, der unterhalten werden möchte, egal, was das für die Beteiligten bedeutet. Und das alles wurde spannend und witzig rübergebracht.

                                          3
                                          • Hugo_Stieglitz 21.02.2015, 14:27 Geändert 11.08.2015, 18:31

                                            Haters gonna hate. Die neue Trilogie war sicherlich nicht so schlecht wie sie von vielen Fans der alten gemacht wird. Klar, Teil I und II kommen nicht ganz an die alten Filme ran, sind aber trotzdem nicht schlecht. Ich finde es gut, dass sich mit McGregor ein Mitwirkender über diese "Fans" beschwert die jeden wahren Fan runterziehen.

                                            3
                                            • 7
                                              Hugo_Stieglitz 21.02.2015, 13:45 Geändert 21.02.2015, 13:46

                                              Ein Film, der erzählt, wie alles begann. Sprich die größte und vermutlich auch epischste Filmsaga die jemals erschaffen wurde, geht weiter. Trotz nervigen Charakteren (Ihr wisst schon wen Michse meinen) einer für Star - Wars - Filmen mittelmäßigen Inszenierung (Midi - Chlorianer!) ist die Handlung eine wahrhaftig gelungene Erzählung der Vorgeschichte. Wäre das hier kein Star - Wars - Film wäre er vermutlich besser weggekommen, aber hier gilt einfach eine andere Messlatte.

                                              • 8 .5
                                                Hugo_Stieglitz 03.02.2015, 14:42 Geändert 09.02.2015, 14:44

                                                Bruce Robertson, ein netter, hilfloser und depressiver Kerl hat eine ganz besondere Art mit seinen Psycho-Problemenen umzugehen. Er wird zum größten Arschloch in ganz Edinburgh, vögelt alles, was nicht bei drei auf dem nächsten Baum ist und macht sich nebenbei selbst kaputt. All das macht ihm größten Spaß, bis er merkt, was für Konsequenzen sein Verhalten hat und einen Ausweg sucht. Normalerweise wäre dieser Film als vulgärer Mist abzustempeln, hätte er nicht durch Bruce eine ungeahnte Tiefe. An sich hat Filth eine simple Story, doch in Wahrheit geht es darum, was familiäre Probleme, Belastungen, ein verhasster Job und die daraus folgenden Depressionen aus einem Menschen machen können. Das Ergebnis wird von McAvoy perfekt verkörpert.
                                                Ich glaube, wer nicht weiß, was da auf ihn zukommt, wenn er den Film sehen will, sollte sich die Szene angucken, in der Buce Kollegen vorgestellt werden, das sagt schon einiges über den Film aus.

                                                2
                                                • 4 .5

                                                  Weitaus schlechter als die alten Filme, auch wenn die Anspielungen auf diese ganz nett sind: So sieht man in Area 51 unter anderem die Bundeslade, ein Denkmal von Marcus wird zerstört, Fotos von Marcus und Indys Dad,...
                                                  Ich würde nicht sagen, dass Shia LaBeuf grottig ist, aber sein Charakter nervt extrem. Indy hätte wirklich einen cooleren Sohn verdient. Bei Indy werden über lange Zeit gepflegte Grundsätze und Einstellungen über den Haufen geworfen: Indy ist nicht der Typ für eine Ehe, Abenteurer wie er heiraten nicht!
                                                  Man hat einfach das Gefühl, dass dieser Film wie seine Vorgänger sein wil, dabei aber erbärmlich versagt. Das äußere stimmt, beispielsweise die Musik, der Fedora, aber innendrin ist es einfach kein Indiana Jones - Film. Die Idee mit den Nasca - Linien ist ja nicht schlecht, aber durch die Aliens verliert der Film viel Glaubwürdigkeit.
                                                  Ich halte es für Mist, an in sich abgeschlossene Filmreihen aus Geldgier noch einen Teil dranzuklatschen, der die Fans eigentlich nur enttäuschen kann. Durch den mit diesem Teil bereits eingeschlagenen Weg glaube ich kaum, dass IJ5 zu einem würdigem Abschluss der Reihe wird.

                                                  1
                                                  • 9
                                                    Hugo_Stieglitz 01.02.2015, 10:00 Geändert 09.02.2015, 14:45

                                                    All die alten Frende aus Teil 1 sind wieder da: Sallah, die Nazis, Marcus Brody...
                                                    Das was Teil 3 beeser werden lässt als die beiden anderen ist die Beziehung von Indy zu seinem Vater. Es gibt eine Szene, wo diese sehr gut verdeutlicht wird: (Sinngemäß):
                                                    "Dad, wir haben nie miteinander geredet!"
                                                    "Dann lass uns jetzt reden. Jetzt bin ich da. Na los!
                                                    Indy muss anfangen zu lachen, weil ihm kein Gesprächsthema einfällt.
                                                    Dank Elsa Schneider sind die Frauen auch nicht mehr so stereotyp dargestellt wie in Teil 2, auch die anderen Charaktere sind nicht oberflächlich. Durch Indys Vater werden viele Gags erst möglich, was den Film auch witziger als seine Vorgänger macht: "Dad." "Junior." "Nenn mich nicht Junior!".
                                                    Der Rest ist dann typisch Indiana Jones: Die Schatzsuche nach etwas okkultem, der fantastische Score von John Williams, der Hut, die Peitsche, die Angst vor Schlangen, der Champangerschurke uvm.

                                                    1