Hugo_Stieglitz - Kommentare
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Alle Kommentare von Hugo_Stieglitz
- Kommentar könnte Spoiler enthalten (neben Spuren von Sarkasmus, Ironie, Zynismus und Soja)-
Ich habe mir Casino Royale heute glaube ich zum vierten oder fünften Mal angesehen und fand ihn immer noch verdammt gut, was schon mal was aussagt.
Wie kommt meine Bewertung zustande?
Drehbuch: 10/10
Inszenierung: 10/10
Charaktere: 10/10
Insgesamt: 30/30, das entspricht auf 10 runtergerechnet 10/10 Punkten (logisch).
Drehbuch:
Es handelt sich hierbei nicht nur um einen actionreichen Film, was bei "Skyfall" beispielsweise zu kurz gekommen war, sondern auch einen unkonventionellen Film (die Einführungsszene in Schwarz-Weiß), was für einen Bondfilm sehr überraschend ist, da man ja das altbekannte Publikum nicht vergräzen möchte. Der für einen Agententhriller und Casino Royale ist das Musterbeispiel für einen Agententhriller wichtigste Aspekt ist die Spannung. Mission erfüllt. Sieht man den Film zum ersten Mal, fragt man sich, warum er nicht zu Ende ist, als Le Chiffre umgelegt wird. Tja und dann beginnt die Hatz durch Venedig.
Inszenierung:
Bondtypisch sehr gut, weil der Soundtrack wie bei nahezu jedem Bondfilm Klasse ist, auch die darstellerischen Leistungen sind sehr solide. Die Actionszenen und darauf kommt es ja an, sind grandios, hier sei nur einmal erwähnt, als Vesper auf der Straße liegt. Hier hätten eigentlich 9/10 stehen sollen, Pluspunkt jedoch für den Auftritt des DB5.
Charaktere:
Bond ist genau das, was Bill aus "Kill Bill" sich als Definition seiner Persönlichkeit ausgedacht hat: Ein mordernder Mistkerl. Genauso wie er zeigt er jedoch auch Gefühle, wie es in vielen früheren Fällen nicht der Fall war. Er ist zum ersten Mal so zu sehen, wie Ian Flemming sich einen Bond vorgestellt hat: Ein brutaler Killer, der jedoch auch Gefühle empfindet und alles andere als perfekt ist. Er wird auf einmal verletzlich und zeigt neue Seiten auf, man siehe Verhör durch Le Chiffre. Vesper Lynd ist eine sehr gut angelegte Figur, sie ist mehr als die hübsche Verstärkung, die Bond aus der Patsche hilft, sie ist das, was er braucht und gleichzeitig sein Verhängnis. Sie wird dadurch zu einer komplexen Figur. Positiv sei hier noch zu bemerken, dass es hier keine absolut "Guten" gibt, am allerwnigsten die Hauptfigur.
Fazit:
In diesem Film wird Bond endlich so dargestellt, wie in den Romanen, die ja hier auch als Vorlage dienten. Er ist bei weitem brutaler und nicht mehr der typisch englische Gentleman, der nebenbei die Bösewichte dieses Planeten ermordet. Dennoch wird er menschlicher. Trotz allem bleibt er der coolste Geheimagent, den der MI6 sowie alle anderen Geheimdienste zu bieten haben. Die "alten Elemente" (Action, damit einhergende Zerstörung von allem möglichem, unter anderem Botschaften, schnelle Autos, die Frauen, bereits erwähnte Coolness) werden jedoch nicht vergessen, wie in Skyfall. Casino Royal ist der beste Kompromiss, der sich zwischen den Romanen Flemmings und den Filmen in der Vor-Craig-Ära schließen lässt.
Nach der Godfather-Triologie und Goodfellas der nächste Gangsterfilm-Klassiker, den ich mir angesehen habe. Wie kommt meine Bewertung zu stande?
Inszenierung: 10/10
Charaktere: 8/10
Drehbuch: 6/10
Insgesamt: 24/30 -> 8/10
Inszenierung:
Die Inszenierung ist hier einfach perfekt. Die Bilder, die Musik sind hervorragend. Selten war Filmmusik passender gewählt. Die Schauspielkunst zeugt von einer Zeit, als noch auf sie und nicht auf möglichst viel CGI Wert gelegt wurde. An diesem Film sollten sich die heutigen Schauspieler ein Beispiel nehmen. Dank der Bilder hatte ich das Gefühl, ich würde mich tatsächlich im Amerika zur Zeit der Prohibition befinden.
Charaktere:
Der Fokus liegt hier zu sehr auf den Hauptcharaktern Max und Noodles. Diese sind zwar vielfältig und durchlaufen ihre Lebenskrisen, wandeln und verändern sich, wie es in einem Film von über 3 1/2 Stunden Länge auch möglich sein sollte, doch hierüber werden die Nebencharaktere, allen voran Pegsy und Cockeye, vergessen. Ich habe nicht mitbekommen, dass Cockeye in dem Film etwas Bedeutendes sagt. Auch Peggy und Deborah, die wichtigsten weiblichen Rollen, sind nur sehr oberflächlich. Peggy als die Hure, die zu viele Sahnetörtchen und anscheinend auch noch anderes vernascht hat, sowie mit Abstrichen Deborah, die eigentlich nur berühmt werden und ein sauberes Leben mit einem biederem Mann leben möchte. Sie liebt Noodles zwar, dennoch kommt für sie ein Leben mit ihm nicht in Frage.
Drehbuch:
Ein Film, der 228 Minuten dauert, ist einfach zu lang. Diese Länge bewirkt, dass der Film stellenweise langatmig wird und an Fahrt verliert. Man hätte sicherlich auch noch Szenen herauslassen können, was den Film nicht schlechter, sondern besser gemacht hätte.
Zweifelsohne besser als Teil 1, weil hier der Charakter der Braut und das Dilemma, vor das Bill sie stellt, mehr im Fokus stehen als das Blut. Auch das Drumherum inkl. Soundtrack und Zitaten stimmt. Die meisten Szenen waren eine Entschädigung für den blutigen ersten Teil, jedoch nicht alle. Deswegen nur eine 8.
Sehr schöne Parodie auf Top Gun, andere Filme und Filmklischees. Einfach herrlich, wie alles, was in Top Gun vorkommt hier eingebaut, es aber nicht wie eine billige Parodie wirkt, sondern seine ganz eigene Art hat, was ihn eigenständig wirken lässt. Bei solchen Parodien kommt es auf die Gags an. Sind diese gelungen, verdient der Film eine gute Note. So hier geschehen.
Das ist ein Film, in den ich hohe Erwartungen gesetzt habe.
Ich muss zugeben, ich wurde enttäuscht.
Lässt man all die ganzen Anspielungen und die Musik weg, was bleibt dann noch?
Ein rachegeschwängertes Gemetzel. Nicht mehr und nicht weniger. Natürlich ist es dank schauspielerischer Leistungen, einigen netten Gags und der guten Musik kein schlechter Film. Er ist aber auch nicht großartig oder überwältigend. Er ist schlicht eine Zelebrierung des Gemetzels. Ich glaube, Tarantino hat eine Wette abgeschlossen, wieviel Blut er in einem Film unterzubringen kann, ohne das die Kritiker seinen Film zerreissen.
Nicht, dass ich etwas gegen Symbolik oder Philosophie im Film hätte. Nein, wirklich nicht. Auch die Bilder sind zwar sinnlos, aber perfekt gemacht. Bleiben nur ein Paar Fragen: Was haben Dinos in einem Film zu tun, in dem es um Erziehung geht? Was soll mir der Film sagen? Warum wird er nicht konkreter, sondern bleibt immer nur vage, wo man alles hineininterpretieren kann? Wo bleibt die Aussage? Fragen über Fragen...
Abgesehen davon, dass die Leistungen der Schauspieler überragend sind, ist das Drehbuch ein bisschen abgedreht. Ich mag es, wenn Filme ein bisschen abgedreht und verrückt sind. Beispiele? Der Protagonist geht in eine Selbsthilfegruppe für Hodenkrebs um einschlafen zu können. Reicht das? Außerdem ist dieser Film ein bedeutender zur jahrhundertelangen Diskussion über die Freiheit ("Der Mensch ist zur Freiheit verdammt", Sartre, "Die menschliche Freiheit ist ein Irrtum", Nietzsche). Die menschliche Freiheit wird über alles gesetzt und ist das höchste Gut unserer heutigen Zivilisation, aber wollen wir sie überhaupt? Wollen wir nicht lieber spießig sein, mit unserem Job den wir nicht mögen, mit dem Konsum, den wir als Droge benutzen, um kurzzeitig glücklich zu sein? Ist die Freiheit überhaupt gut?
Wegen der Behandlung solcher Dinge hat "Fight Club" diese Note verdient.
So, GoodFellas hab ich jetzt auch durch.
Hier bei Moviepilot wird "GoodFellas" als Mafiafilm gewertet, dabei ist dieser Film doch kein echter Mafiafilm. Niemand von den drei Hauptpersonen wird je in die Mafia aufgenommen, also kann es auch kein Mafiafilm sein. Dies Schauspielleistungen des gesamten Casts sind sehr gut, auch die Story ist klasse. Schlicht und einfach ein herausragender Film.
Ich weiß, dass gehört hier nicht zwingend hin, ich sage es trotzdem: Kauft euch den Film nicht auf DVD! Ihr werdet das Gefühl haben, ihr guckt den Film auf einem der Fernseher aus den Siebzigern, wie sie im Film vorkommen. Außerdem kommt es einem wie eine Kassette vor. Warum? Lasst euch überraschen.
Wenn man das verfilmt, kommt der Realfilm bestimmt in 3D und mit mächtig viel CGI als Unterstützung. Auch die Schauspieler werden den hohen Erwartungen nicht genügen können. Das sind so viele Gründe es sein zu lassen, dass Hollywood "Akira" mit Sicherheit als Realfilm verfilmen wird.
Der Anfang ist ein saucooler Actionfilm und danach wird es mit zunehmender Länge immer abgedrehter. Die Musik ist super und passend, die Charaktere auch sehr gut. Ich weiß, dass dieser Anime eigentlich eine bessere Note verdient hätte, aber für mich ist er zu abgefahren.
Der beste Soundtrack, den ein Film haben kann. Subjektiv hat der Film natürlich ne 10 verdient, aber die Logikfehler und Filmfehler vermeiden das. Die Story ist dank schöner Actionsequenzen nett anzuschauen, aber zusammenhanglos, weil man nicht weiß, was in der Tasche ist. Der einzige Zusammenhang ist, dass die Szenen zur Musik passen. Was noch erwähnenswert ist, sind die vielen mehr oder weniger großen Anspielungen auf Metallicasongs (Da fragt man sich doch glatt, warum sie denn ausgerechnet das Blackened Studio gewählt haben).
Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere die von Mel Gibson, der einen vollkommen bekloppten Cop, der eigentlich in die Psychatrie gehört, waren klasse. Sowohl die Action als auch die Gags haben mich aber nicht vom Hocker gerissen. Dennoch bekommt der Film von mir eine 7.0, da das Adjektiv "sehenswert" hier angebracht ist und Lethal Weapon ein Film ist, den jeder, ob Fan des Genres oder nicht, mal gesehen haben sollte.
Sehr schöner und sehr lehrreicher Film über das Leben, Gott und die Welt. Die schönsten Szenen sind für mich aber immer noch die, in denen Camillo Rat von oben bekommt.
Schlicht und einfach ein super Film. Die Schauspieler, die Musik und die Gags sind super. Es soll ja Menschen geben, die sagen, dass Depps Leistung nicht so gut war. Ganz im Gegenteil: Depps Jack Sparrow, oh Verzeihung *Captain* Jack Sparrow hat den Piraten revolutioniert. Er ist nicht mehr großartig und unbesiegbar und ein Held, ja eigentlich genau das Gegenteil davon. Er kooperiert mit jedem, der ihm hilft, er lügt und betrügt, er ist fies und unfair. Aber all das wird durch sein Improvisationstalent wett gemacht. Weiterer wichtiger Aspekt, warum dieser Film so gut ist: Die tollen und kultigen Zitate, die einen jeden guten Film ausmacht. Zusammengenommen lässt sich sagen dass PotC das Bestmögliche aus einem durchschnittlichem Stoff gemacht hat.
!WARNUNG! Dieser Kommentar könnte Spoiler beinhalten!
Die beste Szene war für mich als Rainey mit seinen ganzen Ichs redet.
Bis zu dem Twist ein wirklich guter und spannender Film..Danach nicht mehr. Mir gefiel dieser Twist nicht, ich fand ihn einfach unlogisch. Und Horrorfilme, die komplett unlogisch sind, sind für mich keine guten Horrorfilme (es sei denn die Grundidee ist unlogisch: Monster, Vampire, Ungeheuer,...). Deswegen trotz super Schauspieler nur eine 6.5. Johnny Depp macht seine Sache super, auch wenn man sagen muss, dass er eine solche Rolle, die langsam durchdreht, nicht zum ersten Mal spielt. Deswegen war John Turturro für mich der beste, da er diesen Psychoterroristen perfekt verkörpert.
Halber Punkt Abzug, weil man denn Film nicht zweimal sehen kann, ohne dass es langweilig wird, wodurch ein Horrorthriller sinnlos wird.
Tom Hanks als Ausländer, der kaum Englisch (und dazu noch mit seltsamen Akzent) spricht, ist einfach sehenswwert. Die Gags sind sehr nett. Aber die Story hat mir gefehlt.
"Doppelt so gut wie Sex"
Der Roman von Nick McDonell ja, der Film nein. Der Film war wesentlich dunkler, dafür aber nicht so schnell wie der Roman. Da ich im Gegensatz zu den meisten hier das Buch (in Originalsprache) gelesen habe, möchte ich ihn auch im Bezug dazu beurteilen. Wenn man weiß, was der Roman "Twelve" aussagt, dann wird man diesem Film wegen seiner Oberflächigkeit keine schlechte Note geben. Das ist so beabsichtigt! Diese Kids haben kein tieferes Leben, sie sind für einprägsame Zitate nicht intelligent genug. Kein einziger Drogenabhängiger in dem Film/Buch soll sympathisch rüberkommen. Der einzige, bei dem das geplant ist, ist White Mike. Und da sind wir auch schon bei dem Grung weswegen der Film keine gute Note verdient hat. White Mike ist viel zu normal. Im Buch kommt er viel komischer rüber, er wirkt nicht wie ein Durchschnittsbürger. Er ist ein Kerl, den man so nicht sieht. Er liest zum Einschlafen Albert Camus. Muss ich nochwas sagen? Das merkt man nicht, weil Crawford White Mike zu oberflächlich spielt. Er gibt ihm keinen Charakter. Wer würde ihm wirklich abnehmen, dass er 3 Tage ohne Schlaf durchgehalten hat? White Mike sieht nicht wirklich weiß im Gesicht aus, so wie im Buch beschrieben. Auch Molly (Emma Roberts) sieht nicht so aus, wie im Buch beschrieben. Dafür schauspielert Roberts gut. Und Sara Ludlow (Esti Ginzburg) nimmt man die reiche, unglaublich gutaussehende Schlampe nicht ab. Auch Charlie Saxton und Erik Sullivan verköpern die Möchtegern Gangsta-Rapper nicht.Und das allerschlimmste war, das wichtige Szenen weggelassen wurden. Hierzu gehört auch das vielglobte Ende. Im Roman wäre es eine Uzi statt einer einfachen Pistole gewesen und es war sehr viel eindrucksvoller. Hätte man diese nicht weggelassen, wäre auch mehr von den Charakteren in Erinnerung geblieben. Nun zu den positiven Dingen: Der Soundtrack, 50 Cent (der war genauso gespielt, wie im Buch beschrieben).
Klar, die Story ist nicht großartig, aber die Charaktere und ihre Wandlungen stehen im Vordergrund. Walt Kowalski, der verbitterte Koreaveteran, wird menschlicher, freundlicher und sogar so etwas ähnliches wie, nun ja, nennen wir es mal "nett". Tao hingegen, der kleine schüchterne Junge nebenan wird zunehmends brutaler und verbitterter. Am Ende braucht er vom seinem besten Freund eine letzte "Belehrung", damit er nicht so endet wie Walt.
Dieser Film hat von mir 10/10 bekommen, weil er zeigt, wie man mit Konflikten umgehen kann: Konflikte in der Nachbarschaft, Konflikte aufgrund unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichem Aussehens. Ganz nebenbei kann man sogar noch ein besserer Mensch werden.
Super Artikel, ich fand es damals nicht schlimm, dass die Serie vollkommen unrealistisch war (welches Kind interessiert schon die Realität). Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass es nicht an der fehlenden Realität sondern an meinem fehlenden Talent lag, dass ich Tsubasas Top-Spin nicht erlernen konnte.
WARNUNG: DIESER KOMMENTAR ENTHÄLT SPOILER
Dieser Film ist angeblich ein Horrorfilm, ist aber nicht wirklich gruselig. Er ist (im zweiten Teil) dafür richtig eklig, aber gleichzeitig lustig und (wer würde das erwarten, wenn Tarantino beteiligt ist) verdammt cool. Wahrscheinlich ist er noch cooler als eklig. Man kann auch die Handschrift von Tarantino erkennen (ich kenne nicht genug Werke von Rodriguez um seinen Einfluss beurteilen zu können): Die angsprochene Coolness (Charaktere, Dialoge) in jeder Situation des Films, geniale Zitate ("Ok Rumtreiber, treiben wir uns rum" ), eine unglaubliche Ironie (kaum fällt der Priester vom Glauben ab, landet er im Stripclub), der super Soundtrack und zu guter Letzt die Political Incorretness.
Cooler Film, der sehr gut den Fortsetzungswahn parodiert. Die Gags sind gut, der Abspann eine großartige Idee und Ice Cube einfach großartig.
Warum nur 8.0?
Die Story ist die gleiche wie beim letzten Mal und die Gags sind nicht mehr so gut. Ich würde dennoch eine höhere Note geben, wenn ich nicht so viel Angst vor (einem überflüssigem) Teil 3 hätte.
Eine groß angelegte, spannende, wirklich interessante und dramatische Story?
Gibt es nicht.
Warum auch?? Ich denke hier kann man sogar den Vergleich zu den legendären Komikern von Monthy Python ziehen. Der Fokus liegt nicht auf der Handlung, er liegt auf den großartig angelegten und ebenso großartig und gutgelaunt gespielten Charakteren, die uns manches überdenken lassen: Das es vielleicht am besten ist, faul zu sein und es ruhig angehen zu lassen, dass man nicht überreagieren sollte (Walter), dass man seiner Vergangenheit, ob gut oder schlecht, nicht nachhängen sollte (wiederum Walter),...
Wie gut ein Film wirklich ist, mache ich an seinen Zitaten fest. Konnten sie mich inspirieren, stellen sie ein erstrebenswertes Ziel dar? Oder sind sie nur standardmäßig, wie sie in jedem dritten Actionfilm vorkommen?
Diese hier sind besonders und treffen meinen Humor genau: Ein paar Beispiele:
- ACHTUNG SPOILER -
"...Ich erwähn das weil es manchmal auch ein Mann gibt...ich würd nicht sagen ein Held, denn was ist schon ein Held? Aber manchmal da gibts ein Mann, ich rede hier von dem Dude, also manchmal da gibts nen Mann, das ist der richtige Mann am richtigen Ort, zur richtigen Zeit. Der passt genau da hin. Und so einer war der Dude. In Los Angeles und das obwohl er ein total fauler Sack war, das war der Dude ohne Frage vielleicht sogar der faulste Sack in ganz Los Angeles und Umgebung wobei er unter den faulen Säcken weltweit einer der vordersten Plätze belegen würde." (für mich von Bedeutung, da ich auch ein "fauler Sack" bin)
"Der Dude war ein Typ aus dem man im allgemeinen nicht schlau wurde. Für die Stadt in der er lebte gilt im wesentlichen das Selbe.Aber vielleicht war das ja der Grund weshalb ich dieses Kaff so interessant fand." (dieses Zitat lässt sich auch auf den Menschen an sich beziehen, z.B.: Warum finden wir das Mysteriöse so interessant?")
"Es gibt Tage, da frisst man den Bären und Tage, da wird man vom Bären gefressen." (vermutlich eine alte indianische Weisheit)
"Nobody fucks with Jesus" (ein Hinweis, dass Blasphemie unterlassen werden sollte)
"Siehst du einen Ehering auf meinem bekackten Finger? Sieht diese bekackte Wohnung aus, als wäre ich verheiratet? Der Toilettensitz ist hochgeklappt, Mann." (immer erst nachsehen, bevor man Inventar von fremden Leuten zerstört (oder darauf uriniert))
Mal den Thread reaktivieren :D
Der T-800 (ich weiß nicht, ob man den als Waffe anerkennen kann, aber wenn ja, dann gehört er eindeutig hier rein)
Inglourious Basterds (wer hätte das bei dem Namen gedacht)