J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Als großer Fan des Animes muss ich hier nach den zahlreichen negativen Kritiken eine Lanze für diese Filmadaption brechen! Eine Serie mit 37 Episoden kann man doch nicht in einem 140-Minuten-Film unterbringen, oder? Doch, kann man, wenn man weiß, was man erzählen möchte!
Sicherlich hetzt der Film manchmal etwas durch seine Handlung und Hintergrunderklärungen, aber die Umsetzung kann sich insgesamt durchaus sehen lassen. Adam Wingard und seine Drehbuchautoren picken sich einen Handungsstrang aus dem Anime heraus, konzentrieren sich nur darauf und werfen unnötigen Ballast über Bord. Daraus ergibt sich schließlich ein kurzweiliges und spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen zwei ebenbürtigen Kontrahenten sowie ein Selbstjustizdrama über ein Teenager-Liebespaar, das nach und nach von seinen Allmachtsfantasien und Götterkomplexen aufgefressen wird. Kann es eine bessere Werbung für den Anime geben?
Die Whitewashing-Vorwürfe kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn man einen Anime für das US-amerikanische Publikum adaptiert, dann bitte so wie in "Death Note" geschehen! Es wird nicht nur die Handlung in die USA verlegt, auch die Namen werden dementsprechend geändert, des Weiteren finden gesellschaftliche, ethnische und kulturelle Unterschiede ihre Berücksichtigung. Aufgrunddessen hat zum Beispiel der Name "Kira" hier eine andere Bedeutung als im Anime.
Nat Wolff als Light Turner und Margaret Qualley als Mia Sutton (nicht Misa Amane, sondern eine Art weibliche Version Lights) spielen okay, getragen wird der Film aber eindeutig von Keith Stanfield als L und Shea Whigham als Lights Vater und Leiter der polizeilichen Ermittlungen. Im Hintergrund und in den Schatten bewegt sich Willem Dafoe als Todesgott Ryuk. Eine Idealbesetzung, Dafoe ist mit seinen teuflisch-dämonischen Gesichtszügen nunmal perfekt für solche Rollen geeignet!
Als weiterer Vorteil stellt sich die audiovisuelle Gestaltung des Films heraus. Großstadtkulissen, Dauerregen, düstere und von Neonlichtern durchzogene Bilder, elektronische Musikuntermalung. Eine trostlose Atmosphäre, welche perfekt zum Inhalt des Films passt und auf mich einen Sog ausübte. Meiner Meinung nach hatte "Death Note" in dieser Hinsicht viel von "Blade Runner", so kann man der japanischen Vorlage natürlich auch seinen Tribut zollen.
Ein Partykeller, drei Freunde, eine illegal gebrannte DVD, jede Menge Spaß. Ach ja, die Teenagerzeiten! Das war gerade eben eine schöne Reise zurück in die Vergangenheit :-)
2Pac sang einst "Last wishes, niggas smoke my ashes" und diesen Wunsch setzten einige seiner Freunde tatsächlich in die Tat um, indem sie seine Asche mit Marihuana gemischt rauchten. Daran lehnt sich die Handlung von "So High" an. Der Botanik-begeisterte Silas (Method Man) mischt die Asche seines toten Freundes Ivory mit Erde und pflanzt darin eine Cannabispflanze an. Nachdem die Pflanze ausgewachsen ist und Silas den ersten Joint raucht, erweckt dies den Geist Ivorys zum Leben. Mit seiner Hilfe bestehen Silas und ein weiterer Kerl namens Jamal (Redman) die Uni-Eignungstests mit Glanznoten, können sich in Havard einschreiben und stellen den gesamten Laden im Folgenden mit ihrer Kiffer- und Gangsterattitüde auf den Kopf.
Ich kann nicht anders, als diesen dämlichen Unsinn uneingeschränkt abzufeiern! Mit seinem albernen und politisch unkorrekten Humor bewegt sich "So High" weit unter der Gürtellinie und schießt dabei gegen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Männer und Frauen, Weiße, Schwarze und Asiaten, reiche und ärmere Familien, bildungsnahe und -ferne Familien, Spießer, Gangster und Kiffer, Zuhälter, Nutten und Jungfrauen, et cetera, et cetera. Jeder bekommt hier ordentlich ihr Fett weg und dabei zuzusehen, macht alleine überraschenderweise genauso viel Spaß wie in Gesellschaft mit Freunden.
Normalerweise würde ich jetzt schreiben "Schaut Euch den Film unbedingt an!", aber man muss schon Fan von solchen Komödien sein, um damit etwas anfangen zu können. Wahrscheinlich ist es zudem erforderlich, den Film im richtigen Alter zu sehen. Im Teenageralter traf er genau meinen Humor, diese Nostalgie und der Gedanke an die "guten, alten Zeiten" wertet das Filmerlebnis natürlich ungemein auf. Deshalb kann ich mir Werke wie "So High" auch nicht wirklich im englischen Original ansehen, weil die deutsche Synchro nunmal einen Teil des Nostalgiegefühls ausmacht.
In einem Paralleluniversum existiert eine "Herr der Ringe"-Verfilmung mit James Franco als Frodo Beutlin und Seth Rogen als Samweis Gamdschie, in der sie sich auf dem Weg zum Schicksalsberg einen Joint nach dem anderen durchziehen und sich krasse Verfolgungsjagden und fette Schießereien mit den Mächten Mordors liefern.
"Ananas Express" ist eine etwas zu lang geratene Actionkifferkomödie mit zwei sympathischen Helden, eigenwilligem Humor und großartig gefilmten, handgemachten Actionszenen. Liebenswert, herrlich verrückt und an den richtigen Stellen vollkommen drüber. James Franco und Seth Rogen harmonieren perfekt miteinander, alleine Francos Spiel ist meisterhaft. Eine authentischere Darstellung eines zugedröhnten Kiffers wird man wahrscheinlich nirgendwo finden!
Zu den beiden gesellen sich unter Anderem Danny McBride als Francos Drogenmittelsmann, Amber Heard als Rogens Freundin und Craig Robinson ("The Office") als Auftragskiller. Ken Jeong spielt so humorvoll wie eh und je, als brüllend komisches Highlight stellt sich Rosie Perez als schurkische Polizistin mit Hang zur Hysterie heraus.
Fazit: Wenn man sich darauf einlassen kann, bereitet "Ananas Express" sehr viel Spaß und Freude. Auch ohne als Zuschauer selbst high zu sein!
"Sausage Party" funktioniert immer dann am besten, wenn Plot und Charaktere in den Hintergrund treten und der Witz für einen kurzen Moment ins Zentrum des Geschehens gerückt wird. So wie zum Beispiel in der genialen, schon aus dem Trailer bekannten Kochszene und dem "Massenmord" an den Lebensmitteln. Ein paar lustige und kreative Einfälle (z.B. ein zerkautes Kaugummi als Stephen Hawking) ergeben allerdings noch keinen guten, abendfüllenden Film.
"Sausage Party" ist als Parodie auf Animationsfilme aus dem Hause Disney, Pixar etc angelegt, fällt dabei aber leider zu viel zu oft in deren typische Erzählmuster zurück. Anstatt sich auf den Witz zu konzentrieren, versucht sich das Team um Seth Rogen an einer Geschichte über mehrere Außenseiter und ihre Reise voller Wunder und Abenteuer durch die Welt der Lebensmittel. Die Lebensmittel müssen zunächst sich selbst und schließlich die Bewohner des Supermarkts von der unbequemen Wahrheit überzeugen, natürlich darf auch ein "Lebensmittel-Schurke" in der Handlung nicht fehlen. Dem Team um Rogen gelingt es jedoch nicht, der Handlung Relevanz und den Charakteren Tiefe zu verleihen, somit werden 70-80% der Laufzeit für banale und langweilige Dialoge verschwendet. Dahingehend fällt "Sausage Party" für eine Parodie bei Weitem nicht lustig genug aus und für einen ernstgemeinten Animationsfilm fehlt es ihm an Herz und Seele.
Man hätte es bei kurzen Clips belassen sollen, in dem es nur um den Witz geht.
Siehe The Annoying Orange.
https://www.youtube.com/watch?v=ZN5PoW7_kdA
https://www.youtube.com/watch?v=cL_qGMfbtAk
https://www.youtube.com/watch?v=yYsOnfN5tIU
Ein "Discovery"-Verriss von einem "Star Trek"-Fan:
- Anti-Trump-Botschaften (die Klingonen sind laut den Serienentwicklern eine Metapher für weiße Nationalisten)
--> Remain Klingon = Make America Great Again
- feministische Propaganda
- negativer Rassismus gegen Weiße
- positiver Rassimus gegen People of Colour (wurden laut J.J. Abrams wegen ihrer Hautfarbe gecastet)
https://www.youtube.com/watch?v=aBb0hyuIfYQ
Auf Youtube läuft die Alt-Right-Fraktion - wobei man bei dieser Anzahl an Personen schon eher von der gesellschaftlichen Mitte ausgehen muss - wegen "Big Mouth" Amok und wünscht sich Adolf Hitler zurück, um diesen jüdischen, pädophilen und kinderpornographischen Dreck aus der Welt zu schaffen. Wer sich ein Bild davon machen möchte, einfach mal die Kommentare hier durchlesen, die finden sich unter jedem Trailervideo zur Serie.
https://www.youtube.com/watch?v=hk_BoK0OwZs
Ich denke mir derweil nach vier Episoden: Das ist eine großartige Serie, die sich äußerst schwarzhumorig und popkulturell angereichert mit dem Thema Pubertät auseinandersetzt, dabei allerdings nie seine Ernsthaftigkeit verliert. Um über den pädagogischen Gehalt der Serie zu urteilen, bin ich mit meinen 25 Jahren die falsche Person, da müsste man schon Teenager befragen, die sich im gleichen Alter wie die Hauptcharaktere befinden.
Nach "Rick and Morty" und "BoJack Horsemen" könnte sich "Big Mouth" jedenfalls zu meiner nächsten Lieblingsanimationsserie entwickeln!
Wolfgang M. Schmitt jun.:
"Es" ist ein Kinderfilm für Erwachsene, 80er-Jahre-Nostalgie ist regressiv und konservativ. Eine Mischung aus Fünf Freunde, Harry Potter und Indiana Jones.
Stattdessen empiehlt er:
"Das weiße Band" von Michael Haneke
"Pycho" von Alfred Hitchcock
"Der Dialog" von Francis Ford Coppola
https://www.youtube.com/watch?v=uCSE5lTPDV4
Die Filmreihe, dessen zweite Trilogie nicht vollendet werden darf.
Man hätte einfach "Salvation" oder "Genisys" fortsetzen sollen, anstatt jetzt schon wieder alles auf null zu setzen. Die Beteiligung von Cameron und Hamilton hin oder her, an einen Film auf dem Niveau der ersten beiden Teile glaube ich nicht.
Blue Planet II: The Prequel
BBC Earth, David Attenborough, Hans Zimmer, Radiohead.
Ein beeindruckendes Meisterwerk!
https://www.youtube.com/watch?v=_38JDGnr0vA
Der "Terra X"-Zusammenschnitt war ja schon genial, auf die komplette Dokumentation freue ich mich daher umso mehr.
Und erst recht auf "Blue Planet II - Live in Concert" im nächsten Jahr!
Ob aus Unterrichtsgründen und aus reinem Zeitvertreib, jeder hat mit Sicherheit den ein oder anderen Film bzw. eine Serie in der Schule gesehen. Die Idee einer solchen Liste kam mir, als ich neulich mit Leinzi darüber schrieb, welche Filme wir im Religionsunterricht geschaut haben.
Das sind alle Filme/Serien, die mir spontan und nach längerem Nachdenken eingefallen sind. Wenn ich mich an weitere erinnere, werde ich sie nachreichen.
Guy Ritchies Sherlock Holmes
Sky Captain and The World of Tomorrow
Iron Sky
Highlander
Das ist der erste Film, den ich mir deswegen angeschaut habe, weil er ihn Großformat auf der Netflix-Homepage beworben wurde. Nun gut, beim "Yolandi Visser"-Smiley konnte ich auch nicht anders^^
In einer unbestimmten Zukunft hat die US-Regierung südlich von Texas ein umzäuntes Gebiet eingerichtet, in welches sie Menschen sperren, die laut US-Regierung das Recht auf ein Leben in der zivilisierten Gesellschaft verwirkt haben. Über die Jahre hinweg degenerieren die Menschen in der Zone zu Verrückten, Kannibalen oder Einsiedlern. Der Cast gibt dahingehend so Einiges her. Jason Mamoa spielt einen schweigsamen Kannibalen, der in seiner Freizeit pumpen geht und zeichnet. Sein erstes Wort spricht er übrigens erst nach 41 Minuten. Jim Carrey ist als braungebrannter Einsiedler nicht wiederzuerkennen und scheint sich mit dem Einkaufswagen aus "The Road" in die Wüste verirrt zu haben. Keanu Reeves hat mehrere Menschen in der Stadt Comfort um sich geschart, sieht sich selbst als Philanthrop und verkauft sich als personifizierter American Dream, lebt allerdings ein Bonzenleben mit weiblichem Harem. Giovanni Ribisi lebt ebenfalls in der Stadt Comfort, redet ständig mit sich selbst und hat Angst davor, Dinge zu verlieren und nicht wiederzufinden.
Im ersten Drittel erweckt "The Bad Batch" den Eindruck, als hätten Sergio Leone, George Miller und Die Antwoord zusammen einen Film gedreht, was mir sehr viel Spaß bereitete. Diesen Anfangserwartungen kann "The Bad Batch" im weiteren Verlauf leider nicht gerecht werden. In vielen Szenen dominieren Stille und Schweigen, während Leone daraus jedoch Spannung und Nervenkitzel kreiert, herrscht bei Ana Lily Amirpour Langeweile vor. Die postapokalyptisch-verrückten Spielereien fallen im Vergleich zu "Mad Max" ziemlich harmlos aus, da hätte man noch bedeutend mehr rausholen können. Des Weiteren frage ich mich, warum ein Film, der seinen äußerst dünnen Plot weder durch detaillierte Charakterzeichnungen noch durch ein beeindruckendes Szenenbild oder Action ausgleichen kann, über eine Laufzeit von 120 Minuten verfügen muss.
Ohne die hervorragende Musikuntermalung hätte ich mich durch "The Bad Batch" wahrscheinlich durchquälen müssen, so kann man immerhin etwas mit dem Fuß mitwippen. Besonders genial fällt dabei die Einführung Jason Mamoas aus! Eine Gruppe Männer mit gestählten Körpern pumpt halbnackt in der grellen Sonne zu "Fish Paste" von Die Antwoord, was kann es Schöneres und Lustigeres geben? :D
https://www.youtube.com/watch?v=rFRBx8R77mY
Als heterosexueller Mann hatte ich darüberhinaus die Möglichkeit, mich an der heißen Hauptdarstellerin Suki Waterhouse erfreuen zu können, deren Hintern ebenso oft in Großaufnahme zu sehen ist wie ihr Gesicht.
Nichtsdestotrotz stellt sich "The Bad Batch" für mich letztendlich als Enttäuschung heraus, von Filmen mit postapokalyptischem Setting bin ich normalerweise Besseres gewohnt. Die Eigenwilligkeit rechne ich Ana Lily Amirpour dennoch hoch an und vor Allem nach ihrem großartigen Debutfilm "A Girl Walks Home Alone At Night" bin ich auf ihre zukünftigen Projekte gespannt!
"The Wave" ist ein Katastrophenfilm aus Norwegen, der das Genre im Großen und Ganzen zwar nicht neu erfindet, in seiner Umsetzung allerdings um Einiges bodenständiger, ruhiger und radikaler ausfällt als viele Hollywood-Pendants der letzten 10-20 Jahre.
Ein Regisseur wie Roland Emmerich, dessen Katastrophenfilme ich durchaus mag, hätte basierend auf dem Handlungskonzept ein 120-150minütiges Effektspektakel erschaffen, in dem es ordentlich rummst und kracht. Roar Uthaug schlägt dagegen, unter Anderem bedingt durch das geringe Budget, einen anderen Weg ein. "The Wave" verfügt über eine Laufzeit von knackigen 105 Minuten, beginnt klein, wird im Mittelteil mit dem Tsunami groß und beeindruckend, nur um danach wieder in ruhigere Gefilde zurückzukehren und sich auf die Charaktere zu konzentrieren. Darüberhinaus hat "The Wave" den Vorteil, dass die dargestellte Katastrophe auf einer realen Bedrohung beruht und sich nicht irgendwelcher hanebüchenen Szenarien (Klimakatastrophe, Maja-Weltuntergang, etc.) bedienen muss.
Die obligatorische Mittelstandsfamilie, welche getrennt wird und sich wiederfinden muss, darf auch hier natürlich nicht fehlen, wird jedoch nicht so übertrieben kitschig und pathetisch überhöht in Szene gesetzt, wie es zum Beispiel in "2012" der Fall ist. Zum Einen verzichtet Uthaug auf eine gefühlsduselige Musikuntermalung und setzt den Soundtrack primär zum Spannungsaufbau ein, zum Anderen werden die Charaktere bzw. Charakterschablonen bodenständiger gezeichnet. In "The Wave" finden sich keine Überhelden, Heldentum wird mehr oder weniger bestraft, des Weiteren handeln die Charaktere logischer als man es von solchen Filmen normalerweise erwarten würde. Wenn es logischer ist, sich in Sicherheit zu bringen, dann bringt man sich in Sicherheit und setzt nicht zu einer waghalsigen und schwachsinnigen Rettungsaktion an!
Während sich Emmerich in "2012" nur auf die Lebenden fokussiert, konfrontiert Uthaug die Zuschauer darüberhinaus mit dem Tod und scheut auch nicht vor einer radikalen und blutigen Darstellung zurück. Wenn in "The Wave" Menschen sterben, trifft zumindest mich dies überraschend hart und des Öfteren auch unerwartet. Uthaug spielt damit, menschliche Beziehungen und daran anschließende Klischeerettungen anzudeuten, nur um sie letztendlich dennoch wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen zu lassen.
Schauspielerisch überzeugen vor Allem "Norman Reedus"-Lookalike Kristoffer Joner als Familienvater und Geologe sowie die wunderhübsche Ane Dahl Torp als dessen Ehefrau und Hotelangestellte. Für das geringe Budget können sich die Effekte und das Szenenbild echt sehen lassen und müssen sich meiner Meinung nach nicht hinter den Hollywood-Pendants der letzten Jahre verstecken! Der Tsunami sieht wahrlich beeindruckend und bedrohlich aus, die darauf folgenden Zerstörungen trostlos und düster. Obendrein profitiert "The Wave" natürlich von der schönen Landschaftskulisse Norwegens.
Wer also mittlerweile von typischen Hollywood-Katastrophenfilmen gelangweilt ist, sollte definitiv einen Blick auf "The Wave" werfen! Ich freue mich nun auf Uthaugs "Tomb Raider", habe allerdings so meine Zweifel daran, dass der Film ein großer Bringer wird. Mit einem okayen Abenteueractionfilm der Marke Paul W.S. Anderson auf dem Niveau des Jolie-Erstlings könnte ich mich zwar anfreunden, dies entspräche allerdings nicht meinen eigentlichen Erwartungen.
Eigentlich unpassend, weil sie bisher meines Wissens nach noch in keiner Hollywood-Produktion mitspielte, aber:
Ane Dahl Torp
Eine blone Schönheit aus Norwegen. Ihr bekanntestes Werk ist der Katastrophenfilm "The Wave" (Norwegens Film für den Fremdsprachen-Oscar 2016) von "Tomb Raider"-Regisseur Roar Uthaug.
http://www.moviepilot.de/people/ane-dahl-torp
http://norskfaktaforlag.mystore4.no/users/norskfaktaforlag_mystore_no/images/11420_Lydbok_Alver_m_Ane_Dahl_Torp_2.jpg
Es stehen übrigens schon die Regisseure für die kommende Staffel fest:
- Miguel Sapochnik (Hardhome, Battle of the Bastards, The Winds of Winter)
- David Nutter (The Rains of Castamere, The Dance of the Dragons, Mother's Mercy)
- D.B Weiss und David Benioff selbst (werden wahrscheinlich das Finale drehen)
http://www.hollywoodreporter.com/live-feed/game-thrones-sets-final-season-directors-1043020
Daveigh Chase als Chihiro: Aww!
Daveigh Chase als Lilo Pelekai: Aww!
Daveigh Chase als Samara Morgan: Eww!
Was wohl die Queer-Community dazu sagt? Immerhin werfen sie Moffat und Gatiss Queerbaiting vor, weil sie Holmes und Watson nicht als offen schwul darstellen. Würde ein weiblicher Holmes sie nun zufriedener stellen oder noch mehr verärgern?^^
P.S.: Wer sich jetzt fragt, was Queerbaiting ist, hier der Wikipedia-Eintrag:
https://en.wikipedia.org/wiki/Queerbaiting
Andere Beispiele:
- Castiel und Dean in "Supernatural"
- House und Wilson in "House"
Leben wir in einer Matrix?
https://www.youtube.com/watch?v=3CCqwVUxV60
Harald Lesch erklärt, warum die Matrix nicht existiert, warum es Unsinn ist, sich solche Fragen überhaut zu stellen, und warum wir als Menschen dennoch Begeisterung für solche Fragen empfinden.
Sehr wissenschaftlich und philosophisch, in fünf Minuten kanckig verpackt.
Ich mag Harald Lesch einfach :-)
Neil Armstrong heißt rückwärts gesprochen "Gnorts Mr. Alien".
Das kann kein Zufall sein!
Vielen Dank, unbekannte Person unter diesem Video von Harald Lesch :D
War die Mondlandung ein Fake?
https://www.youtube.com/watch?v=pskmen9v5hQ
Es ist übrigens äußerst amüsant, wie Lesch Verschwörungstheorien wiederlegt^^
"Verliebt Verführt Verkauft"
https://www.youtube.com/watch?v=4HgIyYzLtss
Eine Dokumentation, die sich mit der Zwangsprostitution durch sogenannte Loverboys in Deutschland beschäftigt. Eine neue Generation von Zuhältern im 21. Jahrhundert, die weitaus intelligenter vorgeht als die früheren Schlägertypen. Gutes Aussehen, nettes Benehmen und Zuneigung. Diese Zuhälter verkaufen sich als Prinz Charming oder Mr. Right, gauckeln den jungen Frauen eine Liebesbeziehung vor und machen sie emotional von sich abhängig. Betroffen sind primär 16-18jährige Frauen aus der Oberschicht, die nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen (schüchtern, pummelig, etc) oder noch keinen richtigen Plan für ihr Leben nach dem Schulabschluss haben und dementsprechend leichter zu beeinflussen sind.
Auch wenn zeitlich mehrere Jahrzehnte dazwischen liegen, musste ich bei der Dokumentation an die zwei Pimps aus "The Deuce" denken, die ja sehr ähnlich vorgehen und denen so zum Beispiel die von Emily Meade gespielte Lori zum Opfer fällt.
Die neue Episode habe ich noch nicht gesehen, dafür aber diese Dokumentation:
"Verliebt Verführt Verkauft"
https://www.youtube.com/watch?v=4HgIyYzLtss
Eine Dokumentation, die sich mit der Zwangsprostitution durch sogenannte Loverboys in Deutschland beschäftigt. Eine neue Generation von Zuhältern im 21. Jahrhundert, die weitaus intelligenter vorgeht als die früheren Schlägertypen. Gutes Aussehen, nettes Benehmen und Zuneigung. Diese Zuhälter verkaufen sich als Prinz Charming oder Mr. Right, gauckeln den jungen Frauen eine Liebesbeziehung vor und machen sie emotional von sich abhängig. Betroffen sind primär 16-18jährige Frauen aus der Oberschicht, die nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen (schüchtern, pummelig, etc) oder noch keinen richtigen Plan für ihr Leben nach dem Schulabschluss haben und dementsprechend leichter zu beeinflussen sind.
Auch wenn zeitlich mehrere Jahrzehnte dazwischen liegen, musste ich bei der Dokumentation an die zwei Pimps aus "The Deuce" denken, die ja sehr ähnlich vorgehen und denen so zum Beispiel die von Emily Meade gespielte Lori zum Opfer fällt.
Besucht Gilderoy Lockhart im St.-Mungo-Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen:
Ein düsteres und spannendes Horrormärchen mit Dane DeHaan und Jason Isaacs, welches Tim Burton in den 80ern oder 90ern wahrscheinlich noch etwas knackiger und meisterhafter umgesetzt hätte. Egal, Verbinski macht hier einen großartigen Job! Benjamin Wallfisch bewegt sich mit seinem überragenden Soundtrack irgendwo zwischen Danny Elfman, John Williams und Hans Zimmer.
Hier ein paar Musikstücke als Beispiele:
Actually I’m Feeling Much Better - https://youtu.be/xvD_fNoS-cE
Bicycle - https://youtu.be/3_7elsGsPyg
Hannah and Volmer - https://youtu.be/Ub-U19BWidg
Angesiedelt in den Schweizer Alpen bietet der Film neben beeindruckenden Kulissen in der Originalfassung auch einen größeren Anteil an nicht untertitelter, deutscher Sprache. Somit hat man als Deutschsprachiger hier sogar einen Vorteil, ich fands sehr amüsant.
Mit jedem weiteren Verbinski-Film, den ich mir ansehe, könnte ich mich mehr darüber beklagen, dass seine Werke regelmäßig bei den Kritikern und Zuschauern durchfallen! Für mich zählt Gore Verbinski eindeutig zu den unterbewertetsten (Mainstream-)Regisseuren der heutigen Zeit!
Mäusejagd:
Eine schwarze Komödie, die mir in meiner Kindheit so einige Schocks eingejagt hat und sich daher manche Szenen bis heute in mein Hirn gebrannt haben.
Pirates of the Caribbean Trilogie:
Ein großartiges Piratenabenteuer, das mich in meiner Jugend prägte und Johnny Depp zu meinem damaligen Lieblingsschauspieler werden ließ. Auch wenn Teil 3 aufgrund seiner krassen Überlänge etwas abfällt, mag ich alle Filme doch sehr gerne.
Rango:
Verbinski, Depp und Zimmer begeben sich ins Western-Genre zum Ersten und präsentieren uns eine charmante und lustige Westernkomödie mit den wahrscheinlich besten Animationen, die man in einem CGI-Animationsfilm finden wird.
The Lone Ranger:
Verbinski, Depp und Zimmer begeben sich ins Western-Genre zum Zweiten und nehmen diesmal auch ihre "Pirates of the Caribbean"-Drehbuchautoren Ted Elliot und Terry Rossio mit. Eine Westernhommage und hervorragendes Eskapismuskino mit meisterhafter Action, das sowohl zum Lachen als auch zum Weinen einlädt.
A Cure for Wellness:
Ein düsteres und spannendes Horrormärchen mit Dane DeHaan und Jason Isaacs, welches Tim Burton in den 80ern oder 90ern wahrscheinlich noch etwas knackiger und meisterhafter umgesetzt hätte. Benjamin Wallfisch bewegt sich mit seinem überragenden Soundtrack irgendwo zwischen Danny Elfman, John Williams und Hans Zimmer.
So, jetzt habe ich Episode 2 "Battle at the Binary Stars" gesehen und habe eine Frage an die "Star Trek"-Kenner unter Euch. Heißt es nicht, dass sich "Star Trek" grundlegend von "Star Wars" unterscheidet, was das Thema "Magie vs Wissenschaft" betrifft? Da wundert es mich nun schon, dass sich die Weltraumschlacht in Epiosde 2 und jene in den SW-Filmen sehr ähnlich sind. Lasergeschosse, Explosionen - wie war das nochmal mit dem Schall im Weltraum? Des Weiteren wird der Wissenschaftsgedanke doch etwas außer Kraft gesetzt, wenn Vulkanier mithilfe einer Art "Macht" über 1000 Lichtjahre hinweg telepathisch mit anderen Personen kommunizieren können. War das auch in den früheren Serien der Fall?
SPOILER
Die Entführungsaktion gegen Ende war reichlich dämlich!
Mit zwei Personen auf ein vollbesetztes Klingonen-Schiff, ah ja.
Burnham: "Wir dürfen den Klingonen-Messias nicht töten, sonst wird er zum Märtyrer!"
Zehn Minuten später: Burnham tötet den Klingonen-Messias^^
Ich kann mir das nur so erklären, dass ihre menschliche Emotionalität über ihre vulkanische Logik gesiegt hat.
Freunde, das war die erste "Star Trek"-Episode meines Lebens!^^
Etwas, das ich schon immer vorhatte, bisher wurde ich allerdings stets von der immensen Episodenanzahl erschlagen. "Discovery" mit dem wöchentlichen Episodenrelease kommt mir daher gerade recht.
"The Vulcan Hello" fand ich ganz gut, insbesondere hat mir der Konflikt zwischen Captain Philippa Georgiou (Michelle Yeoh) und der ersten Offizierin Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) vor dem Hintergrund des unerwarteten Klingonenauftritts gefallen. Was es mit den Klingonen auf sich hat, wird sich in den kommenden Episoden noch zeigen.
Amüsant: Doug Jones als außerirdischer Sheldon Cooper^^
Visuell und inhaltich bewegt sich diese erste Episode allerdings mehr auf dem Niveau der Filme von J.J. Abrams und Justin Lin als auf dem Niveau, welches ich von "Star Trek"-Serien erwartet hatte. Es wird verstärkt auf Lichteffekte und Lens Flares gesetzt, die Masken der Außerirdischen (Klingonen, etc) sehen etwas künstlich aus. Generell merkt man der Episode an, dass es sich hier um eine Serienproduktion und keinen Kinofilm handelt. Mit der Logik scheinen es die Drehbuchautoren nicht ganz so ernst zu nehmen. Eigentlich tödliche Strahlungsverletzungen können innerhalb von ein paar Stunden geheilt werden, sodass Sonequa Martin-Green analog zu Noomi Rapace in "Prometheus" nach kurzer Zeit wieder putzmunter durch das Raumschiff hüpft. Darüberhinaus kann sie mal eben so die Kontrolle über das Raumschiff und die Schiffscrew übernehmen, obwohl sie eigentlich klar gegen den Befehl des Captains handelt.
Obwohl es sich bei "Discovery" um ein Prequel handelt, bin ich als "Star Trek"-Laie relativ aufgeschmissen. Es wird weder genau erklärt, wann und wo man sich hier befindet, noch wie die Welt von "Star Trek" funktioniert. Ich denke, ich werde mir da noch das Wissen aus den vorherigen Serien anlesen müssen. Anscheinend befinden wir uns hier in einer Zeit 100 Jahre nach dem letzten "Klingonen"-Krieg, die seitdem nie mehr gesichtet worden sind. Dem widerspricht allerdings die Tatsache, dass Michael Burnhams Eltern von Klingonen ermordet wurden und das kann unmöglich 100 Jahre her sein... Wie gesagt, ich bin da sehr überfordert und verstehe diese Welt noch nicht so recht.