J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Passend zu der Serie ein bisschen Bildung:
Frag einen Pornodarsteller: https://youtu.be/3Xl-JhvYtz4
Frag eine Pornodarstellerin: https://youtu.be/Zlkz71whtLI
Sehr passend zu der Szene mit dem Mann, der mit der Prostituierten nur einen Film schauen möchte. Auf diese Frau trifft es zwar eigentlich weniger zu, aber Prostitution kann eben auch aus mehr bestehen als nur aus Sex.
Frag eine Edelprostituierte: https://youtu.be/9vX7XxupE4k
Emily Meade sieht aus wie eine Mitbewohnerin meines Bruders... Daher ist es für mich sehr gewöhnungsbedürftig, sie hier als Straßenprostituierte in New York zu sehen^^
1. The Fountain
2. Noah
3. Requiem for a Dream
4. Black Swan
Alle im Bereich von 9-10 Punkten.
Mit Ausnahme von "Noah" habe ich alle bisher aber nur einmal gesehen und das ist auch schon wieder ein paar Jahre her.
Maisie Williams, Sophie Turner und eine Gurke.
Ich liebe die beiden einfach :D
http://i.imgur.com/kLExldQ.jpg
"Hallo, hier ist Uwe Boll. Sie kennen mich als Filmemacher, nicht als Politiker, aber ich will Außenminister werden!"
Bei der kommenden Bundestagswahl kandidiert er für die Die Partei :D
https://www.youtube.com/watch?v=ZEPq2VbqYvk
Eigentlich gar keinen. Miese Filme senken die Erwartungen an andere Filme mit ähnlicher Thematik oder an Filme desselben Regisseurs, sodass man seine Erwartungen anpasst und man letztendlich weniger enttäuscht oder sogar positiv überrascht wird.
Beim Weihnachtsmützensaufen (hänge ein Weihnachtsmütze an eine obere Ecke des TVs und trinke einen Shot, wenn die Mütze auf den Kopf der Filmcharaktere passt) mit ein paar Freunden habe ich mir allerdings "Tucker & Dale vs Evil" mit einer Flasche Apfelkorn aus dem Schädel geblitzdingst. Am nächsten Tag habe ich mir den Film nochmal angesehen, weil er mir gefallen hatte, ich mich aber nicht mehr an die zweite Hälfte erinnern konnte :D
Der Herr der Ringe:
Obvious^^ Sollte man kennen, da "Game of Thrones" als Gegenentwurf angelegt ist.
Drachentöter:
Düsterer und brutaler Fantasyfilm aus dem Hause Disney mit sehr authentischer Drachendarstellung. Laut G.R.R. Martin der beste Drachenfilm, den es gibt. Danach kann man sich auch direkt "Die Herrschaft des Feuers" ansehen, laut Martin der zweitbeste.
https://www.youtube.com/watch?v=vu8vML5TPVE
https://www.youtube.com/watch?v=Wg7bjwEXp7Y
The Last Kingdom:
Einfach gehaltene, aber unterhaltsame Historienserie mit authentischer Atmosphäre über die britischen Seven Kingdoms nach den Uhtred-Romanen von Bernard Cornwell. Mit Ian Hart (Professor Quirrell), Matthew Macfadyen, Rutger Hauer und Jason Flemyng.
https://www.youtube.com/watch?v=WxPApTGWwas
The White Queen:
Eine Adaption dreier Romane von Philippa Gregory, basierend auf dem englischen War of the Roses, der Hauptinspirationsquelle für "Game of Thrones". Mit Rebecca Ferguson (Mission: Impossible 5, Girl on the Train) in der Hauptrolle.
https://www.youtube.com/watch?v=ydneyl2S30o
Black Sails:
Eine Piraten-Serie mit großem Produktionsaufwand, die Robert Louis Stevensons "Die Schatzinsel" mit realhistorischer Piraterie vermischt. In der ersten Staffel noch zu sehr Blut, Titten und Intrigen ohne wirklichen Inhalt, wird in der zweiten Staffel aber besser und gehaltvoller. Mit Luke Roberts (Ser Arthur Dayne), Tom Hopper (Dickon Tarly) als Billy Bones und Ray Stevenson als Blackbeard.
https://www.youtube.com/watch?v=7FPRzH7Nrg4
The Hollow Crown (selbst noch nicht gesehen):
Eine Serienadaption der Historienwerke Shakespeares (ebenfalls The War of the Roses) mit der britischen Schauspielelite.
https://www.youtube.com/watch?v=RmsDfjp3Jh4
https://www.youtube.com/watch?v=W0kO-pVsc3E
The Crown:
Eine Serie über das britische Königshaus, eine junge Elizabeth II. (Claire Foy) und den politischen Einfluss Churchills (John Lithgow). Unter anderem mit Stephen Dillane (Stannis Baratheon) als Graham Sutherland. Netflix at its best!
https://www.youtube.com/watch?v=JWtnJjn6ng0
Troja:
Wolfgang Petersens und David Benioffs gewaltiges Sandalen-/Fantasyepos mit überragendem Cast, charakterlicher Vielfalt und anregenden Gedanken zu den Themen Politik, Krieg, Arbeitshierarchien und Religion. Mit u.A. Sean Bean, James Cosmo (Jeor Mormont), Julian Glover (Maester Pycelle) und Mark Lewis Jones (Shagga).
Doomsday:
Neil Marshalls ("Blackwater", "The Watchers on the Wall") filmische Hommage an die Fantasy- und Postapokalypsen-Filme aus den 70er und 80er Jahren, indem Zukunftssoldaten mit Hightechwaffen gegen "Mad Max"-Punks und mittelalterliche Ritter kämpfen. Nach einer Virusepidemie in Schottland wurde der Hadrianswall wieder errichtet, insgesamt macht "Doomsday" durchaus den Eindruck einer postapokalyptischen Version von Westeros.
https://www.youtube.com/watch?v=mJMjiCxHLdg
Conan - Der Barbar:
Was das Worldbuidling und den Soundtrack betrifft, immer noch einer der besten Fantasyfilme, die je gedreht wurden! Muskel-Arnie kämpft für Max von Sydow (Three-Eyed Crow) gegen James Earl Jones (Darth Vaders Stimme) und seine faschistisch-okkulte Terrorherrschaft.
Black Death:
Ein Mittelalterfilm, der sich kritisch mit den Folgen von (a)theistischem Fanatismus auseinandersetzt. In einem von der Pest gebeutelten England kämpft der Glaubenskrieger Sean Bean gegen die Christen ans Kreuz nagelnde Atheistin Carice van Houten (Melisandre).
https://www.youtube.com/watch?v=sj3Jw1DLGpA
Last, but not least:
Ein "Game of Thrones"-Rewatch der bisherigen Staffeln :D
The Ecstasy of Gold: https://www.youtube.com/watch?v=n5REuR6w5Gs
Ich finde das Design ziemlich unübersichtlich, aber gut, daran wird man sich wahrscheinlich gewöhnen können.
Sehr schade finde ich allerdings, dass man die Kommentare nun nicht mehr nach Datum, Likes oder Bewertungen sortieren kann. Eine rückschrittliche Entwicklung, damit geht auf MP so Einiges verloren...
Ich habe mich mit einem Freund zum Schalke-Gucken getroffen und mit ihm danach seit Jahren mal wieder einen Tatort gesehen. Manchmal etwas drüber, insgesamt aber ziemlich unterhaltsam und humorvoll, wie ich es sonst nur von Münsteraner Tatorten kannte. Für einen Tatort fällt "Stau" sogar sehr untypisch aus.
Ein Mädchen wurde in einer Stuttgarter Wohngegend überfahren, der Täter hat Fahrerflucht begangen. Wegen des Feierabendstaus gibt es weder am Tatort noch für den Täter ein vor und zurück, die Handlung spielt sich also nur an zwei Orten ab. Eine Handvoll Autos mit Schrammen und Dellen gerät in den näheren Verdächtigenkreis, deren Insassen alle ihre persönliche Probleme und Päckchen zu tragen haben. Zum Einen nerven sich deshalb die Polizisten/Kripobeamten und die Verdächtigen gegenseitig ab, zum Anderen treffen diverse Verdächtige aufeinander, weil sich nunmal mehrere Leute auf der Straße befinden. Dadurch ergeben sich eine ganz eigene Dynamik und viele lustige Szenen. Daumen nach oben!
P.S.: Unter Anderem mit Susanne Wuest ("Ich seh, ich seh", "The Shaman", "A Cure for Wellness"), die hier erneut ihr Talent unter Beweis stellt!
Spätestens mit "Swiss Army Man" hat Radcliffe seinen Potter-Schatten abgeworfen.
Die Schweizer Taschenmesser-Leiche erweckt er im wahrsten Sinn des Wortes zum Leben!
Im Ewachsenenalter fällt die sehr einfach gehaltene und manchmal auch gestreckte Erzählstruktur natürlich sofort auf, als Kind und junger Teenie habe ich "Jim Knopf" jedoch geliebt. Die Serie vermittelt Werte wie Freundschaft, Liebe und Vergebung, trägt zum Abbauen von Vorurteilen bei und stellt den seelenheilenden Effekt des Lachens ins Zentrum seiner Handlung. Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert für Kinder.
Die Animationen sind nicht die schönsten und detailliertesten, was durch das tolle Musikintro der Prinzen und die großartige Synchronisation allerdings mehr als wett gemacht wird! Zum Beispiel:
- Thomas Fritsch als Lukas
- Gisela Fritsch als Frau Mahlzahn
- Santiago Ziesmer als Ping Pong
- Wolfgang Hess als Kapitän der Wilden 13
- Ilja Ritcher als Mies Fies Ling
- Wolfgang Völz als Yetipletikreti
Musikintro: https://www.youtube.com/watch?v=9Rko2GIMvKs
Andrea, du kannst mir doch nicht noch eine Serie schmackhaft machen! Wo soll ich denn die Zeit hernehmen?^^
Die GoT-Vergleiche und -Ähnlichkeiten mögen vielleicht auch daher rühren, dass der "Expanse"-Autor Daniel Abraham in seiner Vergangenheit des Öfteren mit G.R.R. Martin zusammenarbeitete.
- Martins Anthology-Serie "Wild Cards"
- Hunter's Run
- die Graphic-Novel-Adaptionen von "A Song of Ice and Fire"
Martins Urteil über die Bücher: "It's been too long since we've had a really kickass space opera."
Funfact: Andy Weirs "The Martian" (verfilmt von Ridley Scott) spielt laut den Autoren im selben Universum wie "The Expanse".
Enthält Spoiler:
So merkwürdig das auch klingen mag, "Blood Wars" lebt davon, dass man hier wirklich gar nichts Relevantes mehr zu erzählen hat. Nach einem Intro, indem das "Awakening"-Ende und der die Reihe mittlerweile meidende Scott Speedman über Bord geworfen werden, folgt... eine 60-minütige Exposition und ein unbedeutendes, aber unterhaltsames Kammer- und Intrigenspiel.
Ich kann nicht anders, als GoT-Fan hatte ich großen Spaß daran. Während der böse Edmure Tully mit seiner Werwolfhorde vor der Tür steht, streiten sich die Vampirfürsten Tywin Lannister, Randyll Tarly und Irene Adler um die Macht am Hof des Östlichen Ordens. Irgendwo dazwischen bewegt sich eine immer noch sehr sexy auftretende Kate Beckinsale, die hier allerdings gar nicht wirklich benötigt wird. Gebt mir mehr Dialoge mit Charles Dance, James Faulkner und Lara Pulver! Irgendwann schickt Tywin dann seinen Sohn David und Selene in den eisigen und beeindruckend bebilderten Norden, wo sie eine Mauer erklimmen und im Nördlichen Vampirorden von Davids wahrer Abstammung erfahren: Er ist der Erbe des Throns des Östlichen Ordens! Selen stirbt im Kampf gegen Werwolf Edmure Tully auf dem Eis, wird von den nördlichen Vampiren allerdings wiederbelebt. Zum Schluss kommt es im Östlichen Orden zum entscheidenden Kampf, in dem die Werwölfe von einer nun noch mächtigeren Selene und David mit seinem neuen Badass-Familienschwert bezwungen werden.
Eigentlich komplett nichtssagend und ziemlich mies, bewegt sich "Blood Wars" für mich dennoch irgendwo zwischen langweilig und unterhaltsam hin und her. Die Optik bleibt weiterhin ein Augenschmaus, einen schöneren Bildschirmschoner als diesen Film kann es daher gar nicht geben.
Enthält Spoiler:
Nach dem Abschluss der Handlung in "Evolution" erscheint die Ausgangssituation in "Awakening" als ziemlich konstruiert. Jahrhunderte lang wissen die Menschen von nichts und jetzt auf einmal entdecken sie die Infizierten unter sich? Blitzmerker! Und warum sind ihnen die Werwölfe und Vampire auf einmal so sehr unterlegen? Mit ihren übernatürlichen Reflexen müssten sie mit den Menschen doch eigentlich locker fertigwerden, siehe Selene!
Wenn man sich allerdings erst einmal daran gewöhnt hat, birgt die "Menschen machen Jagd auf die Infizierten"-Handlung sehr viel Spannung und Potential. Rassismus, Genozid und die Frage, inwiefern Vampire und Werwölfe ihre Jahrhunderte lange Feindschaft beilegen und sich gegen einen gemeinsamen Feind verbünden können. Auch für Scott Speedmans Entscheidung, im Film nicht mitspielen zu wollen, hat man eine einigermaßen annehmbare Lösung gefunden.
Dieser gute Ansatz wird im Verlauf des Films dann leider komplett gegen die Wand gefahren. Die menschlichen Wissenschaftler entpuppen sich als Werwölfe, welche wieder zu alter Stärke zurückfinden wollen. Damit streicht "Awakening" die spannende Ausgangssituation und die Variable Mensch aus der Gleichung und fällt wieder in sein altes Vampir-Werwolf-Muster zurück. Erschwerend kommt hinzu, dass es den Werwölfen hier an Charakteren wie Raze, Singe und vor Allem Lucian mangelt, die ihnen in den ersten drei Filmen Profil verliehen haben. So verkommen sie leider zu klassischen 08/15-Bösewichten, die lediglich als Actionfutter dienen, weil sie Selene und ihrer Tochter an die Wäsche wollen.
Abseits der inhaltlichen Enttäuschung überzeugen die Actionszenen und das düstere Szenenbild jedoch wie gewohnt, Kate Beckinsale ist so sexy wie eh und je, zudem wertet Vampirfürst Charles Dance den Film ungemein auf. Für Fans der Reihe bleibt "Awakening" auf visueller Ebene also weiterhin sehenswert, mit Len Wisemans Vision hat der Film aber nicht mehr allzu viel zu tun.
Ich glaube, aus Spaß werde ich mir auch noch "Blood Wars" anschauen^^
Severus Snape vergisst im Angesicht des Werwolfs von einer Sekunde auf die nächste seinen Hass auf Harry, Ron und Hermine und stellt sich schützend vor die Kinder.
https://www.youtube.com/watch?v=-agTClDfpcQ
Für mich eine der bemerkenswertesten Szenen des Films, eigentlich sogar der gesamten Reihe! Eine perfekte Charakterisierung innerhalb einer einzige Szene, ein perfektes Foreshadowing, obwohl es Band 6 & 7 zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht zu lesen gab. Wahrscheinlich hat J.K. Rowling Alfonso Cuarón und Steve Kloves hier etwas zugeflüstert^^
Honest Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=saTFPCuQfvw
Regisseur Jordan Vogt-Roberts hat am Skript mitgeschrieben und seinen eigenen Film in die Pfanne gehauen. Eine sehr geniale Aktion!
"Underworld" ist eigentlich genau der Stoff, auf den ich als Teenager abgefahren bin, merkwürdigerweise sind die Filme damals nahezu komplett an mir vorbeigegangen. Ausnahme: Bei meinem Cousin habe ich den Anfang von Teil 1 gesehen und irgendwann auf einer .to-Seite auch "Rise of the Lycans", den ich damals ganz okay fand (jetzt immer noch).
Jedenfalls habe ich in meiner Werwolf-Phase nun die beiden Wiseman-Originale sowie das Prequel nachgeholt und wurde positiv überrascht! Von den Wachowskis hat sich Wiseman Ledermäntel, Akrobatik und Zeitlupeneffekte ausgeliehen und schickt eine toughe, eisige Kate Beckinsale in den äußerst blutig inszenierten Kampf gegen die Werwölfe. Ihr zur Seite steht Scott Speedman, der zwar so viel Ausstrahlungskraft besitzt wie ein Stück Holz, für mich von Beckinsales Seite aber dennoch nicht wegzudenken ist. Über wirkliches Schauspieltalent verfügt eigentlich nur Bill Nighy, egal ob in "Fluch der Karibik", "Harry Potter" oder hier in "Underworld", Schurken bzw. Charaktere mit fragwürdiger Moral liegen ihm einfach im Blut!
Darüberhinaus kann man das Setting durchaus als weiteren Hauptdarsteller bezeichnen. Weil sich die Vampire vor dem Tageslicht schützen müssen, spielt sich der Großteil der Handlung in der Nacht ab, atmosphärisch zieht der Film viel aus seinem düsteren Szenenbild und seinen Actionszenen in dunklen, beengten Räumen. Wie Gotham City hat auf diese "Underworld"-Stadt etwas Gothisches und zeitlich Entrücktes an sich, man weiß nie genau, wann und wo man sich hier befindet. Dadurch bekommt man als Zuschauer ein sehr gutes Gefühl für den Kampf zwischen den Vampiren und Werwölfen, er tobt bereits seit Jahrhunderten, außer den Waffen hat sich allerdings nichts verändert, der Kampf ist zeitlos.
Noch mehr als das Setting oder die Actionszenen faszinieren mich allerdings die Mythologie und die Hintergrundgeschichte, welche das Handlungsfundament der Filme bilden und die Charakterkonflikte vorantreiben. Len Wiseman lässt Vampire und Werwölfe weder aus einem Selbstzweck heraus gegeneinander antreten, noch beschränkt er sich auf eine Schwarz-Weiß-Zeichnung seiner Charaktere. Stattdessen entwirft er hier eine eigenständige Welt mit eigenen Regeln, eigener Historie und Charakteren mit verschiedenen Welt- und Moralvorstellungen, in welche sich der Kampf organisch und nachhallend einbettet. Wiseman möchte eine Geschichte erzählen, setzt sie in zwei (drei) Filmen um und schließt sie mit dem "Terminator 2"-artigen Ende von "Underworld: Evoluion" bittersüß und zufriedenstellend ab.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob ich mir "Awakening" und "Blood Wars" überhaupt anschauen soll. Erstens halte ich die Geschichte wie gesagt für abgeschlossen, zweitens stört es mich, dass Beckingsale dort ohne Speedman auftritt, drittens gehen die Bewertungen in den Keller und viertens gibt Wiseman (bezeichnenderweise für drittens?) die Kontrolle immer mehr an andere Leute ab. Folgen "Awakening" und "Blood Wars" noch seiner Vision? Was sagen die Kenner der Filme dazu?
Trotz oder vielmehr wegen meiner Faszination für die oben besprochenen Filme würde ich mich unter bestimmten Bedingungen für ein Reboot aussprechen. Zweifelsohne machte Len Wiseman als Regisseur und Drehbuchautor einen guten Job, dennoch offenbaren die Filme auch klar seine Schwächen, sie haben noch viel Luft nach oben. Ein Regisseur und Drehbuchautor mit mehr Gefühl für die Charakterkonflikte und dramatischen Momente könnte das Potential vollkommen ausschöpfen, dafür wird dann natürlich auch ein Cast benötigt, welcher dies entsprechend darstellen kann. Unter diesen Bedingungen, mit Wiseman als Berater und eventuell als Storyautor, würde uns wahrscheinlich ein meisterhaftes Fantasyactiondrama erwarten!
Wenn man als Kind im Zeitalter des Farbfilms großgeworden ist, könnte man durchaus zu dem irrtümlichen Schluss kommen, dass früher tatsächlich alles schwarz-weiß ausgesehen hat. Analog dazu erweckt "Gods of Egypt" den Eindruck, als hätten die alten Ägypter vor 4000-5000 Jahren in einer Welt mit Videospiel-CGI-Optik gelebt.
Gänzlich verurteilen sollte man den Film meiner Meinung nach allerdings nicht. Wenn man sich darauf einlassen kann, entpuppt sich "Gods of Egypt" als opulenter und gigantomanischer Fantasy-Edeltrash, der in den 80er Jahren definitiv seine Fans gefunden hätte. Szenen, in denen Nikolaj Coster-Waldau und Brenton Thwaites gemeinsam gegen eine Horde von Minotauren oder zwei Feuer speiende Riesenschlangen kämpfen, sehen nunmal verdammt cool aus!
Nichtsdestotrotz ist es verdammt schade, dass das mythologische Potential hier mal wieder zu großen Teilen verschwendet wurde. Auf Filme, die es mit Videospielen wie der "God of War"-Reihe aufnehmen können, wird man wohl noch länger warten müssen.
Die Whitewashing-Debatte halte ich übrigens für müßig, weil sich die alten Ägypter optisch nunmal sehr von den heutigen Ägyptern unterschieden. Dennoch stellt sich mir die Frage, wie man zu dem Entschluss kommen kann, Nikolaj Coster-Waldau, Gerard Butler und Geoffrey Rush als altägyptische Götter zu casten. Als solche wirkten sie für mich zu keiner Sekunde glaubwürdig, auf Rufus Sewell ist dagegen wie immer Verlass!
Ich hoffe, der Trailer stellt sich nicht als Blender heraus!
Diese rohe, naturgewaltige Atmosphäre mit wortkargen Schauspielern und (untertitelter) Frühsprache gefällt mir außerordentlich gut und hat etwas von "The Revenant" und "Apocalypto". Für deutsche Verhältnisse scheint der Produktionsaufwand zudem überraschend groß zu sein.
https://www.youtube.com/watch?v=zgoeJ02ZHFE
Das klingt weniger wie "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" selbst sondern mehr wie die Fortsetzung dessen, die uns damals leider verwährt blieb. Dies in Kombination mit "Lizenz zum Töten" sowie den Parallelen und Stärken von "Ein Quantum Trost" dürfte wahrscheinlich einen genialen Bond-Film ergeben!
Ich möchte nicht sagen, dass sie das bitte genau so umsetzen sollen, irgendwo ist es ja auch repetitiv, aber auf diese Weise könnte man "Spectre" sinnvoll weiterführen und den Charakterarc des Craig-Bonds ("Du kannst deine Frauen nicht beschützen!") auf ein neues Level heben. Ich bin gespannt, inwiefern sich dieses Gerücht als wahr herausstellt!
Was bei Lucasfilm los ist?
Kathleen Kennedy hat einen WB/DC-Produzenten gefrühstückt^^
Eine großartige Dramödie mit sympathsichen Charakteren, teilweise ziemlich blutig-gruseliger und erotischer Atmosphäre sowie meisterhaftem Make-Up und Transformationseffekten!
Die Transformation selbst und die Großaufnahmen des Werwolfs machen heutzutage natürlich einen eher unfreiwillig komischen Eindruck. Allein das Design! Weder Hund noch Wolf, ein sehr pelzig geratenes Etwas mit eingedelltem Gesicht. Ich wollte es knuddeln :D
Zudem ist das Durch den Kakao Ziehen der Briten einfach herzallerliebst!
"Ihr schwulen Engländer, ihr trinkt doch nach der Werwolftransformation kaltes Wasser!" kam mir bei der Szene direkt in den Sinn^^
Mal eine Frage an die Kenner:
Lohnt sich der Herzog-Film, obwohl man schon mit dem Murnau-Original und Coppolas "Brams Stokers Dracula" relativ wenig anfangen konnte?
"The Reef" beweist, dass sich nicht jede atemberaubende, wahre Begebenheit automatisch für einen spannenden Film eignet. Oder besser gesagt, sie würde es vielleicht, wurde mittlerweile aber schon zu häufig verfilmt. Auch wenn sich die Handlung zu großen Teilen an dem Ablauf des realen Horrortrips orientiert (inklusive des Mannes, der sich bereitwillig für die anderen opfert) und Regisseur Traucki auf beeindruckende Live-Aufnahmen von Weißen Haien setzt, vermag er es dennoch nicht, einen durchgehenden Spannungsbogen zu erzeugen. Zu repetitiv und vorhersehbar der Handlungsverlauf, zu laienhaft die Darsteller. Und anstatt ein vernünftiges Ende zu filmen, setzt Traucki den Zuschauern einen albernen Abschlusstext vor.
Anstelle von "The Reef" sollte man sich meiner Meinung nach lieber "Open Water" oder "The Shallows" ansehen. Oder man greift erneut auf Spielbergs "Der weiße Hai" zurück.
P.S.: Hier ein Bericht über die wahre Begebenheit, auf welcher der Film basiert:
http://www.couriermail.com.au/archive/entertainment/film-reopens-painful-memories-for-shark-attack-victim/news-story/cd5b7f29a3f164e14b43ae1dd872a2f8
"Dog Soldiers" ist ein unterhaltsamer, leider etwas zu lang geratener Action-B-Movie mit leichten Horrorelementen, in dem unerfahrene, britische Soldaten, die eigentlich nur das WM-Spiel "England - Deutschland" sehen wollen, gegen eine Horde von Werwölfen antreten. In einer größeren Nebenrolle: Liam Cunningham (Davos Seaworth) als mysteriöser und zwielichtiger Captain einer Spezialeinheit.
Neil Marshall verwandelt luxemburgische Waldlandschaften in schottische Highlands, setzt für die Darstellung der Werwölfe auf tolle Kostüme und Animatronik und lässt sie größtenteils außerhalb des Bildschirms agieren. Ihre Bedrohlichkeit ziehen die Werwölfe primär aus der Ungewissheit, auf dem Bildschirm sind sie in der Regel nur in kurzen Augenblicken, in Schemen, im Schatten oder bruchstückhaft zu sehen. Der Actionanteil wird während des Handlungsverlaufs schrittweise erhöht und entlädt sich schließlich in einem ausgiebigen Haunted-House-Finale.
"Dog Soldiers" muss man nicht unbedingt gesehen haben, lohnt sich aber definitiv als Film für zwischendurch und ist auch geeignet für Personen, die um das Horrorgenre normalerweise einen Bogen machen.