J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Vorgemerkt wegen des "Scream"-ähnlichen Handlungskonzepts und
"In Da Club" von 50 Cent!
Wenn ein Slasher wie "Happy Deathday" allerdings eine PG13- bzw- FSK12-Freigabe erhält, kommen mir so meine Zweifel, ob der Film auch abseits des Handlungskonzepts überzeugen kann.
Hier die 23-jährige, damals noch unbekannte Evangeline Lilly in "Freddy vs Jason" als Studentin im grünen Shirt:
https://www.youtube.com/watch?v=PRkfFSWZ8n4
@BlubberKing
Da wir gerade bei schrägen Typen und irrwitzigen Dingen waren:
Tommy Lee Jones als Lehrer in einer japanischen Schule, der aufgrund eines bestimmten Kaffees Superkräfte (z.B. Laseraugen) entwickelt und seinen Schülern Gehorsamkeit und Pünktlichkeit einprügelt.
Boss Coffee
https://www.youtube.com/watch?v=dS5N8EAOtVE
Generell machen Japaner die verrücktesten Werbungen^^
https://www.youtube.com/watch?v=giGAEe3_Ft0
https://www.youtube.com/watch?v=yQ6utTt1TcE
Peter Stormare
BI Norwegian Business School
https://www.youtube.com/watch?v=uJT0YUNjhOg
"If you wanna work in the movie biz, you'd better understand numbers."
Hier die Werbung, die ich dafür eigentlich verlinken wollte, aber ich habe keine Ahnung, wer der Kerl im Werbespot ist.
https://www.youtube.com/watch?v=AgY2lIfwdWM
Winter is coming! Stand out. Go north.
Team Edward
Zwei Dinge, die interessanter und spannender sind als der Film:
1. Dieser Zombie-Pilz existiert in ähnlicher Form tatsächlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ophiocordyceps_unilateralis
https://www.youtube.com/watch?v=XuKjBIBBAL8
2. Die GoT-Vergleiche, die mir beim Schauen durch den Kopf schwirrten.
Aufgrund der Wirtschaftskrise in Westeros ist der Norden finanziell angeschlagen und muss seine (Wehrholz)Bäume verkaufen. Dafür zieht der Baumdoktor Benjen Stark mit Frau und Baby aus der Stadt an den Waldrand, um die Bäume zum Fällen zu markieren. Dies ruft den Dorfbewohner Roose Bolton auf den Plan, der behauptet, die Bäume gehören den Kindern des Waldes, und Benjen solle wieder in die Stadt zurückzukehren. Benjen geht trotzdem in den Wald und markiert die Bäume, was den Kindern des Waldes natürlich gar nicht gefällt. Also machen sie Jagd auf Benjen und seine Familie, spielen fiese Gruselstreiche und bewerfen sie mit Pilzmatsche. Darüberhinaus wollen sie das Baby adoptieren und in eines der ihren verwandeln.
Friedrich Liechtenstein
EDEKA - Supergeil
https://www.youtube.com/watch?v=jxVcgDMBU94
"Sehr geiler Dorsch übrigens. Sehr geil!"
Colin Michael Carmichael (findet sich in der MP-Datenbank, ha!)
ALDI - Die Götter
https://www.youtube.com/watch?v=saQ2SzXON78
Einer der genialsten (Kino-)Werbeclips, die je gedreht wurden!
Ein Meteorit trägt eine einzellige, auf Stickstoff basierende Lebensform auf die Erde, die sich dort in rasender Schnelle evolviert und sich irgendwann ausbreitet. Der Biologe David Duchovny, die Epidemiologin Julianne Moore und der Feuerwehrmann Seann William Scott tun sich zusammen, um den kreativ designten Aliens mit Head & Shoulders den Marsch zu blasen.
Kinder der 80er hatten "Ghostbusters", ich als Kind der 2000er hatte "Evolution".
Eine großartige Science-Fiction-Komödie, die ich mir immer wieder ansehen kann.
Darüberhinaus für angehende Chemiker ein absoluter Pflichtfilm!
David Duchovny, Seann William Scott und Orlando Jones:
Head & Shoulders (aus dem Film "Evolution")
https://www.youtube.com/watch?v=IfJb8tBTjFg
https://www.youtube.com/watch?v=VQy44hFpnM0
Hafþór Júlíus Björnsson:
Icelandic Mountain Vodka (sein eigener)
https://www.youtube.com/watch?v=c19HRM0x-lA
Hannah Waddingham und Hafþór Júlíus Björnsson:
HeavyBubbles SodaStream und Mineralwasser
https://www.youtube.com/watch?v=S_EuNmQOpbw
https://www.youtube.com/watch?v=_PtOAnZxB8s
Shame! Shame! Shame!
SodaStream - Fuck Plastic Bottles!
Wieso gibt der Kerl erst jetzt sein Regiedebut?
25 Jahre lang schrieb Dean Devlin Drehbücher für Roland Emmerich, nach seinem Katastrophenfilm "Geostorm" bin ich geneigt zu sagen, dass er qualitativ alles aussticht, was Emmerich bisher auf die Leinwand brachte. Emmerich-Filme bleiben wegen Action, Pathos und Patriotismus in Erinnerung, "Geostorm" bleibt wegen seines Inhalts und globalen Humanitätsgedankens in Erinnerung. Die wenig beeindruckende Action beschränkt sich primär auf das letzte Viertel.
Folgendes hat nichts mit Kino zu tun und liegt auch schon 8-9 Jahre zurück:
Als ich mir als Teenager im TV einmal "Antarctica - Gefangen im Eis" angesehen habe, in dem Paul Walker seine Schlittenhunde für Monate im Eis zurücklassen musste, habe ich mehrere Taschentücher voll geheult. Bis heute kann ich mir nicht erklären, warum es mich ausgerechnet bei diesem Film so heftig erwischt hat.
Ein anderes Erlebnis: "Titanic 3D".
Ich war mit ein paar Schulfreundinnen im Kino, außer mir konnte ich nur eine Handvoll an anderen Männern im Saal entdecken, die dem Anschein nach allesamt von ihren Freundinnen in den Film geschleppt wurden. Man möge es mir verzeihen, aber ich fand es sehr amüsant, als neben, unter und über mir das große Geheule losging^^
Jason wird vom US-Militär zum Schutz der Bevölkerung und zu Forschungszwecken weggesperrt und weil er nicht getötet werden kann, wird er schließlich kryostatisch eingeforen. 455 Jahre später lebt die Menschheit auf der sogenannten Erde II, Jason wird von einer universitären Forschungsgruppe auf der mittlerweile ausgetrockneten Erde aufgelesen und taut auf dem Raumschiff wieder auf.
In einer Mischung aus "Alien" und "Aliens" werden verpeilte Soldaten und hormongetriebene Studenten mit dem scheinbar unbesiegbaren Wesen namens Jason konfrontiert, das Science-Fiction-Setting sorgt abseits der Splatter-Mordserie für frischen Wind und neue Spannung, darüberhinaus ist sich "Jason X" nicht zu schade für klamaukige Selbstironie. Zum Schluss erhält Jason sogar noch ein cooles Terminator-Upgrade in Form eines metallenen Exoskeletts und bringt die Studenten damit noch mehr zur Verzweiflung!
"Und was jetzt?"
"Ähm... jetzt, glaube ich, müssen wir sterben."
"Phantastische Tierwesen", weil Nostalgie und so.
"Wonder Woman", weil die gute Diana im finalen Kampf alles geben muss und dabei sehr viel verliert.
2017, das Jahr zahlreicher Stephen-King-Verfilmungen.
"1922" ist ein sehenswertes Psychodrama über einen Farmer, der im Jahr 1922 seine Frau umbringt, um an ihr Erbe von 40 Hektar Land zu gelangen, und aufgrunddessen mehr und mehr vom Unglück verfolgt und vom Schicksal bestraft wird. Gegen Ende etwas übertrieben, insgesamt aber sehr fesselnd und makaber. Neben beeindruckenden Landschaftsbildern überzeugt vor Allem Thomas Jane in der Hauptrolle mit einem deftigen Midwest-Slang.
Zwei Teenager haben heißen Sex ohne Kondom in einem Zelt, was von Adam Marcus äußerst freizügig und erotisch gefilmt wird, in diesem Ausmaß hat das noch nicht einmal der Porno-Regisseur Danny Steinmann in "A New Beginning" hinbekommen oder gewagt! Beim Annähern an das Zelt tritt Jason auf ein unbenutzes Kondom und während die Teenager zum Höhepunkt kommen, rammt Jason dem Mädel eine Stange durch den Leib, sodass ihr Blut einer Ejakulation gleich herausspritzt. Drastischer und radikaler kann ein Werbeclip für Kondome und Safer Sex nicht ausfallen! Ein kleines Meisterwerk.
Der Rest des Films ist leider eine große Portion Quatsch mit Soße und das sage ich nicht, weil ich neuen Aspekten im F13-Franchise gegenüber nicht ausgeschlossen bin, sondern weil "Jason Goes to Hell" so gut wie nichts mit meiner Vorstellung von Jason Voorhees gemein hat. Zum Einen ist er optisch nicht wiederzuerkennen, zum Anderen störe ich mich gewaltig an dem Versuch, sein Wesen und seine übernatürlichen Kräfte zu erklären. SPOILER: Ein Dämon aus einer Art Zwischen-Dimension, welcher sich von Körper zu Körper überträgt, nur in einem wahren Voorhees überleben und nur von einem wahren Voorhees mit einem magischen Messer getötet werden kann. Natürlich wird nun auch eine Schwester für Jason herbeigeschrieben, damit der ganze Hokuspokus überhaupt erst funktioniert! SPOILER ENDE. Nein danke, auf solch eine abstruse Entmystifizierung kann ich gerne verzichten, da gibt selbst "A New Beginning" mit seinem Nicht-Jason ein bessers Bild ab! Zumindest darf er nun wieder brutal morden, immerhin etwas.
P.S.: Die oben beschriebene Sexszene ist auf Youtube gesperrt, wer sie sich trotzdem ansehen möchte, muss sich dieser Seite für Promi-Nacktszenen bedienen: https://www.aznude.com/mrskin/michelleclunie/jasongoestohell/jasongoestohell-clunie-hd-01-hd.html
Bei Interesse können hier kostenlos 50 Filmdrehbücher heruntergeladen und gelesen werden. Wer also selbst lernen möchte, Drehbücher zu schreiben, oder einfach nur Spaß am Lesen hat, erhält hier nun seine Chance!
http://www.scriptreaderpro.com/best-screenplays-to-read/
Unter Anderen: Eternal Sunshine Of The Spotless Mind, Good Will Hunting, The Truman Show, Whiplash, The Bourne Ultimatum, The Dark Knight, Die Hard, The Lord Of The Rings: The Fellowship Of The Ring, The Matrix, The Departed, Nightcrawler, No Country For Old Men, Prisoners, Reservoir Dogs, Alien, Scream, The Sixth Sense.
"Jason Takes Manhattan" heißt der mittlerweile schon achte Film der F13-Reihe und verarscht den Zuschauer damit gleich doppelt. Einerseits spielen die ersten 60 Minuten gar nicht in Manhattan sondern auf einem Schiff und andererseits wird das angepriesene Setting in den letzten 30 Minuten kaum ausgenutzt.
Einmal im Big Apple angekommen, scheint Jason von einer Art Ehrenkodex oder selektivem Verfolgungstrieb gesteuert zu werden. Anstatt wie der T-Rex acht Jahre später Amok zu laufen, verfolgt er nur die fünf vom Schiff geflüchteten Personen. Damit bricht der Film zum Einen mit der inneren Logik seiner Vorgänger, in denen Jason jeden niedermachte, der oder die ihm in die Quere kam, und zum Anderen verkommen die Protagonisten aufgrunddessen zu absoluten Intelligenzflüchtlingen. Munter rennen sie in dunkle Seitengassen, verlassene Gebäude oder in die Kanalisation, um Jason das Leben ja nicht zu schwer zu machen. Falls sie es doch versuchen sollten, in der Menschenmenge und den Weiten der Großstadt unterzutauchen, schaltet Jason einfach sein inneres Verfolgungs-GPS ein und spürt die Protagonisten im Nu wieder auf. Nein, mit Manhattan als Setting haben sich die Filmemacher trotz manch toller Einfälle (z.B. Jason und das Hockeymaskenplakat) keinen Gefallen getan!
Der Handlungsstrang auf dem Schiff macht im Vergleich dazu richtig Spaß, auch wenn sich die Protagonisten hier ähnlich dämlich verhalten. Sie wissen, dass sich ein Killer auf dem Schiff herumtreibt, aber anstatt sich gemeinsam mit ihren Waffen zu verbarrikadieren, begeben sie sich einzeln auf die Jagd nach dem Killer. Jawoll! Nichtsdestotrotz profitiert dieser Handlungsstrang vom räumlich begrenzten Setting, vom Schiff kann man nicht so einfach fliehen und hinter jeder Ecke könnte Jason lauern. Das sorgt zumindest für etwas Spannung.
Seitdem es ab dem sechsten Teil der Reihe nur noch reduzierte Erotikszenen zu sehen gibt, werden in "Jason Takes Manhattan" nun auch die Gewaltszenen eingeschränkt. Laut anderen Reviews begründet sich dies wohl durch das geringe Budget, weshalb man sich das aufwendinge Make-Up nicht mehr leisten konnte. Wie dem auch sei, jedenfalls fällt ein Großteil der Morde im Vergleich zu den Vorgängerfilmen recht harmlos aus oder findet off-screen statt. Schade!
Nachdem es mit "The New Blood" erfreulicherweise wieder einen Aufschwung gab, hatte ich gehofft, dass die F13-Reihe wieder zu alten Stärken zurückfindet, stattdessen begibt man sich nun wieder auf eine qualitative Talfahrt. Ich befürchte, mit "Jason Takes Manhattan" wurde der Anfang des Endes eingeläutet.
Der Film klang ja ganz interessant, bis ich Jerry Bruckheimer las. Und genau so wie befürchtet, sieht dann leider auch der Trailer aus... Wenn sich Bruckheimer doch nur von solchen Kriegsfilmen fernhalten würde, erst recht wenn sie auf wahren Begebenheiten beruhen!
Ursprünglich sollte "The New Blood" als "Carrie vs Jason" gedreht werden, aber weil man die Rechte an "Carrie" nicht bekam, benannte man das Final Girl einfach in Tina um und gab dem Film einen anderen Titel. Da ich "Carrie" nicht kenne, fühlte ich mich stattdessen sehr an die "X-Men" erinnert.
In Superhelden-Filmen ist es oftmals der Fall, dass sich die Helden ihre eigenen Schurken heranzüchten, ähnlich verfährt hier "The New Blood". Im Crystal Lake verrottet der Körper des mit übernatürlichen Kräften gesegneten Jasons, die junge Tina fährt wütend auf den See hinaus, weil ihre Mutter vom trinksüchtigen Vater misshandelt wird. Als ihr Boot über Jasons Körper schwimmt, entwickelt Tina telekinetische Fähigkeiten, mit denen sie versehentlich ihren Vater umbringt.
Mit "The New Blood" wird uns also ein Film präsentiert, in dem eine Jugendliche mit telekinetischen Superkräften gegen einen bis auf die Knochen verwesten Zombie-Jason antritt, der stoisch wie der Terminator immer wieder aufsteht, egal wie oft man ihn niederstreckt. Was eigentlich komplett lächerlich ausfallen müsste, entpuppt sich aufgrund des ernsthaften Erzählstils, Kane Hodders Leinwandpräsenz und des hervorragenden Make-Ups überraschend als spannendes Filmchen mit Anflügen von Terroratmosphäre. Des Weiteren profitiert "The New Blood" von der Drama-Rahmenhandlung um Tina, die wegen ihres labilen Geisteszustands von den anderen Teenagern gedemütigt wird und sich selbst sowie ihre Fähigkeiten nicht versteht und zunächst auch nicht kontrollieren kann.
Aufgrunddessen hat mir "The New Blood" gefallen, obwohl es im Film von Anschlussfehlern nur so wimmelt und sich Jason von einem Ort zum anderen teleportiert, um seine Gegenspieler im richtigen Moment alleine anzutreffen.
Nach dem unfreitaghaften "A New Beginning" geht es in "Jason Lives" glücklicherweise wieder mit dem echten Jason Voorhees zurück an den Crystal Lake, über Mittelmaß kommt Teil 6 der Reihe aber leider nicht hinaus. Mit dem übernatürlichen Super-Jason habe ich so meine Probleme, mir fehlen hier die "Bodenständigkeit" und die mysteriöse Aura, die Jason in den ersten vier Teilen auszeichneten. Des Weiteren bietet der Film zu wenige sympathische Gegenspieler für Jason, Tommy und Megan geben allerdings ein tolles und erotisch aufgeladenes Pärchen ab, mit denen ich mitfiebern kann.
Mehr als in allen bisherigen Teilen macht der Soundtrack die halbe Miete des Films aus, diesmal enthält er neben den typischen Manfredini-Melodien mit diversen Songs von Alice Cooper auch einen gehören Rock-Einschlag. "He's Back", wie geil ist bitte dieser Song! Die puren 80er Jahre!
He's Back: https://youtu.be/DupfUVoSd7A
Teenage Frankenstein: https://youtu.be/QVtyuW4GXDI
Darüberhinaus liebe ich die Freitag-Reihe einfach für ihre Dialoge!
Ein Kerl und ein Mädel haben Sex in einem Wohnmobil.
Sie: "Halt ihn steif, bis der Song zu Ende ist!"
Er: "Wie lange dauert der?"
Sie: "Höchtens noch zehn Minuten."
*Jason reißt das Stromkabel des Wohnmobils heraus.*
Sie: "Der Saft ist weg!"
Er: "Oh, jaa!"
Genial! :D
Jason Voorhees: Eine undefinierbare Horrorgestalt, die in den Wäldern um den Crystal Lake wandelt und sich auf der Suche nach Erlösung und Rache für die Morde an ihm und seiner Mutter durch Scharen von Menschen mordet, die seinem See zu nahe kommen oder das Pech haben, ihm auf der Rückkehr dorthin über den Weg zu laufen. Ist Jason nun ein Mensch oder ein unsterbliches, untotes Wesen? Man weiß es nicht so genau. Wahlweise mit Sack über dem Kopf oder Hockeymaske strahlt er eine ungemeine Präsenz aus, in den besten Filmen wird ihm zudem eine Gruppe von sympathischen Teenagern entgegengestellt.
Mit "The Final Chapter" läuft die "Freitag der 13."-Reihe zu Hochtouren auf. Von der rohen Terroratmosphäre den ersten beiden Teile ist hier zwar nichts mehr zu spüren, allerdings macht keiner der Vorgänger so viel Spaß und fällt so selbstironisch und in den Morden so kreativ aus wie Teil 4! Trotz des mangelnden Horrors zeichnen sich die Morde durch eine realistische und brutale Darstellung aus und dürften dem Zuschauer des Öfteren ein Zusammenzucken entlocken. Harry Manfredinis Soundtrack ist so spannend wie nie zuvor, diesmal hält er sich sogar angenehm mit seinen Psycho-Anleihen zurück.
Die folgenden Abschnitte enthalten SPOILER.
Einer der ersten Morde im Film verdient sich direkt den Titel der wahrscheinlich schwarzhumorigsten Szene in der gesamten Reihe. Da sitzt eine Teenagerin am Straßenrand und möchte per Anhalter weiterreisen. Sie holt eine Banane aus ihrer Tasche und während sie anfängt zu essen, wird sie hinterrücks von Jason erstochen. Als Folge dessen läuft die zerkaute Banane Sperma-artig und vermischt mit Blut aus ihrem Mund heraus. Geschmacklos und zugleich genial, ich musste laut auflachen.
Die Jungfrau Sarah wird wie üblich als prädestiniertes Final Girl etabliert, möchte nicht nackt baden und hält nicht viel von unzüchtigen Spielereien. Nachdem sie von einem Porno sexuell erregt wird, verführt sie jedoch den Blickfang Doug und springt mit ihm zum Knutschen nackt unter die Dusche. Als Doug nicht in ihrem Schlafzimmer zum Sex erscheint, wird die dementsprechend immer noch jungfräuliche Sarah überraschend von Jason niedergestreckt. Im Gegensatz zu anderen Slashern zeichnete sich "Freitag der 13." noch nie dadurch aus, Jungfräulichkeit oder Keuschheit als Heldeneigenschaften anzusehen.
Einen weiteren Spieß dreht "The Final Chapter" durch seinen Umgang mit der Intro- und Extrovertiertheit zweiter Teenager um. Der sozial unbeholfene Jimmy (Crispin "George McFly" Glover!) wird vom Macker und Spaßvogel Ted wegen seiner vergeblichen Annäherungsversuche beim weiblichen Geschlecht gehänselt, kommt aufgrund seiner Freundlichkeit und Zuvorkommenheit schließlich aber doch noch zum Schuss. Im Gegensatz dazu verprellt Ted seine erhoffte Bettgefährtin, muss sich mit den Pornos begnügen und erhält seine Strafe, indem er von Jason durch die Filmleinwand hindurch erstochen wird.
Aus den vorherigen Filmen dürfte bekannt sein, dass die Final Girls gegen Ende in einem Boot auf den See flüchteten, um vor Jason sicher zu sein. Diese sichere Zuflucht gewährt "The Final Chapter" den Teenagern nicht, so lässt sich Samantha in einem Schlauchboot auf dem See treiben, nur um von Jason aufgespießt zu werden, der unter Wasser lauerte. Samanthas Freund Paul erleidet einen ähnlichen Tod, nachdem er zu ihr auf den See hinausschwamm.
Abseits all der Teenager trumpft "The Final Chapter" mit Corey Feldman ("Die Goonies", "Standy by Me") als zwölfjähriger Tommy auf. Ein Junge im Übergang von der Kindheit zur Pubertät, aus der sich eine für das Slasher-Genre untypische und bereichernde Dualität ergibt. In einer Szene beobachtet er gespannt aus seinem Zimmerfenster, wie sich Samantha im Nachbarhaus entkleidet und mit ihrem Freund Paul Sex hat. Er freut sich und hüpft ob dieses Anblicks entzückt in seinem Bett herum, was schließlich seine Mutter aus den Plan ruft. Obwohl in solchen Momenten die Hormone mit Tommy durchgehen, verkörpert er im Kontrast dazu zugleich noch die Reinheit und Unschuld der Kindheit, Letztendlich obliegt es ihm und nicht dem Final Girl, Jason zu besiegen, wodurch auch er seine Unschuld verliert und von dem Bösen korrumpiert wird.
"Freitag der 13.", für mich momentan die einzig wahre Slasher-Reihe. Qualitativ schwanken die Filme der Reihe zwar etwas und es scheint sich der Trend zu bestätigen, dass die Filme mit gerader Nummer besser ausfallen als jene mit ungerader Nummer, aber mit Ausnahme von "A New Beginning" hat mir bisher jeder Teil gefallen. Mal schauen, was die restlichen 6-7 Filme noch so zu bieten haben.
Ein Kerl, der nur Musikvideos und Werbespots gedreht hat, hält sich selbst für den größten britischen Filmemacher seit Alfred Hitchcock? So ein Ego muss man erstmal haben^^