J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • - Einmal Popcorn bitte.
    - Gezuckert oder gesalzen?
    - Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?

    Also zumindest für mich muss es gezuckert sein!

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      J.F.Lannister 01.11.2017, 01:34 Geändert 01.11.2017, 01:48

      Kategorie: Warum ist das eine Hype?

      Was ursprünglich eine "Akte X"-Episode sein sollte, wurde irgendwann zu einem eigenständigen und abendfüllenden Film umfunktioniert. Genau das sieht man "Final Destination" meiner Meinung nach auch an, für 95 Minuten bietet die Handlungsprämisse einfach nicht genügend Stoff. Zu Beginn ist der Film noch recht spannend und baut eine tolle Mystery-Atmosphäre auf: Warum kann Alex die Zukunft vorhersehen? Die Dramatik des Flugzeugabsturzes. Dem Tod von der Schippe springen. Wie gehen die Mitmenschen nach dem Absturz mit Alex um? Wie gehen die Überlebenden mit ihrem eigenen Schicksal um? Die ersten Folgetode und das Zusammensetzen der ersten Puzzleteile. Irgendwann nutzen sich die Kettenreaktionen allerdings ab, die Tode fallen immer abtruser aus und die zunächst noch bodenständig und hilflos dargestellten Teenies legen sich nun superheldenmäßig mit dem Tod an. Schließlich endet "Final Destination" in einem übertriebenen Actionfinale, bei dem man sich fragt: Wie dämlich muss der Tod eigentlich sein, dass er es nicht schafft, zwei Teenager zu killen?

      Fazit: "Death Note" ist der bessere "Final Destination"!

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      • J.F.Lannister 31.10.2017, 14:32 Geändert 31.10.2017, 14:34

        Nachtrag:

        "Napola - Elite für den Führer"
        In Deutsch oder Geschichte. Ich kann mich noch erinnern, dass einige meiner Mitschüler sehr von den realistischen Gewaltszenen mitgenommen wurden.

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          Bitte Jessica Chastain als Beverly Marsh!

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            J.F.Lannister 31.10.2017, 00:34 Geändert 12.09.2019, 00:31
            über Es

            Edit: Hier mein ergänzendes Review nach der Zweitsichtung:
            https://www.moviepilot.de/movies/it/kritik/1994911

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            Erstsichtung: 5/10

            Auch als Buchlaie bin ich der Meinung: ES ist kein sonderlich guter Coming-of-Age-Film und erst recht kein guter Horrorfilm.

            Sicherlich lassen sich hier ein paar tolle Coming-of-Age-Momente finden, diese sind aber nahezu alle dem Trio Bill, Beverly und Ben zuzuschreiben. Insgesamt sind die Charaktere krass unterentwickelt und zeichnen sich im Prinzip nur durch ein individuelles Stereotyp aus, die Namen der Kinder haben meine Cousine und ich jedesfalls sofort wieder vergessen. Es ist schon bemerkenswert, dass der TV-Film die Charaktere in weniger als 90 Minuten detaillierter ausarbeitet als die Neuverfilmung mit ihren 125 Minuten. Zurück zur Coming-of-Age-Thematik: Die pubertären "Ich habe einen langen Schwanz"- und "Ich ficke deine Mutter bzw. Schwester"-Sprüche fanden meine Cousine und ich ziemlich witzig.

            Was den Horror betrifft: Bill Skarsgard interpretiert ES als Mischung aus Ledgers Joker und Depps Mad Hatter und kann der Rolle dahingehend wenig Neues abringen. Ansonsten macht es sich der Film äußerst einfach und begibt sich auf niederes Horror-Niveau. Zum einen billige Jumpscares, die zunächst nerven und irgendwann gar keine Auswirkung mehr haben, und zum Anderen plakative Gore-Effekte, die mir jegliche Fantasie raubten. Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert! Mit dem eigentlichen Wesen von ES und den 80er-Jahren (Poltergeist, Stand by Me, Gremlins, The Thing, ...) hat das nur noch relativ wenig zu tun, meiner Meinung nach sollte man sich lieber (erneut) die 90er-Version anschauen. Um in der heutigen Zeit zu bleiben: "Stranger Things" raucht ES in der Pfeiffe und ist dem Film mit Ausnahme der großartigen Schauspielerleistungen der Kinder haushoch überlegen.

            Unabhängig von meiner Wertung des Films fällt auf, wie sehr sich ES und "Harry Potter" gegenseitig beeinflusst haben. Im Prinzip verhält es sich dabei genauso wie bei "John Carter", "Star Wars" und "Avatar". Stephen Kings Roman habe ich zwar nicht gelesen, aber die inhaltlichen Überschneidungen lassen sich auch deutlich im 90er-Film erkennen, dazu habe ich mich hier ja schon geäußert (siehe unten). Im 2017er-Film kommen nun das Szenenbild und einige Kameraeinstellungen hinzu, die mich ebenfalls stark an "Die Kammer des Schreckens" erinnerten.

            https://www.moviepilot.de/movies/harry-potter-und-die-kammer-des-schreckens/comments/1750729

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            • T2 > T1 > T3 >> T4.

              T5 bisher erfolgreich gemieden.

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              • J.F.Lannister 30.10.2017, 17:54 Geändert 30.10.2017, 17:55

                Bayhem: The use of movement, composition and fast editing to create a sense of epic scale.

                https://www.youtube.com/watch?v=2THVvshvq0Q

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                • J.F.Lannister 30.10.2017, 14:50 Geändert 30.10.2017, 14:54

                  Nachdem Anthony Rapp behauptete, Kevin Spacey hätte ihn 1986 betrunken auf einer Party sexuell missbraucht, hat sich Spacey heute bei Rapp entschuldigt und sich im Zuge dessen als homosexuell geoutet.

                  http://www.queer.de/detail.php?article_id=29988

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                  • Als Kind stand ich total auf Bum Bum Eis :D

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                    • Ich habe es befürchtet. Da hätte man auch direkt Bond neubesetzen können!
                      Welchen Sinn hat es, Daniel Craig als Bond nach seinem Happy End in "Spectre" zurückzuholen, wenn er nicht gegen Waltz als Blofeld antritt? Und wehe, man castet für Blofeld einen neuen Schauspieler, das wäre der Gipfel des Versagens!

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                      • J.F.Lannister 30.10.2017, 00:59 Geändert 30.10.2017, 01:00

                        "Unsere Nichtigkeit heißt zum Einen Peng und Sie zum Anderen herzlich Willkommen. Nehmen Sie sich ein Getränk aus unserer imaginären Minibar!"

                        https://www.youtube.com/watch?v=vqRWMDv0r78

                        Robert Gwisdek alias Käpt'n Peng ist der wohl beste Rapper, den man im deutschen Sprachraum finden wird. Mit seinen Texten und der Musik seines Bruders Shaban bzw. ihrer Band Die Tentakel von Delphi gelingt es ihm, die Gehirnzellen nicht nur zu massieren, sondern sie auch gleichzeitig anzuregen.

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                          J.F.Lannister 29.10.2017, 23:52 Geändert 29.10.2017, 23:59

                          Liebes Leben, manchmal bist du
                          Wie eine Formel mathematischster Art,
                          Die sich auf halber Strecke mit einem Gefühlsausbruch paart.
                          - Käpt'n Peng -

                          https://www.youtube.com/watch?v=gNLFVKnAmTY

                          Als Robin Williams 2014 starb, habe ich mir "Good Will Hunting" zum ersten Mal angesehen. Gerade eben zum zweiten Mal mit meinen Eltern und meinem Bruder, mein Vater und mein Bruder kannten den Film noch nicht. "Good Will Hunting" berührt bis in das Innerste meiner Seele, heutzutage sogar noch mehr als früher, weil sich zwischen Will Hunting, Robin Williams und mir viele Parallelen erkennen lassen. Zudem wird man selten einen Film finden, in dem so viele überragende Schauspielerleistungen aufeinandertreffen.

                          Abseits davon ist der Auftritt von Ben Affleck und Matt Damon bei den Oscars legendär. Zwei Jungs aus Boston und Freunde seit der Kindheit stehen glückselig und überfordert auf der Bühne, plappern frei von der Seele weg und Gesamt-Hollywood liegt ihnen zu Füßen.

                          https://www.youtube.com/watch?v=d8RIS5GJqAg

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                          • J.F.Lannister 29.10.2017, 19:23 Geändert 29.10.2017, 19:23

                            Ich finde die meisten Charaktere auf ihre Weise sympathisch bzw. kann mich so in sie hineinversetzen, dass ich ihre Ansichten und ihr Handeln nachvollziehen kann. Die einzige Ausnahme, die mir spontan einfällt: Merle Dixon. So einen Rassisten, wie er im Buche steht, kann ich nur ablehnen. Den Hass der TWD-Fans gegenüber Carl habe ich allerdings nie verstanden, genauso ging es mir zuvor bei Michael Dawson in "Lost" oder bei Skyler White in "Breaking Bad". Anscheinend trete ich einfach anders an Serien heran als die meisten Zuschauer.

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                              J.F.Lannister 29.10.2017, 04:24 Geändert 29.10.2017, 04:32

                              "Fack Ju Göhte 3" hat Michel Foucault (Fuckault?!?) nicht verstanden.

                              Die Schüler stellen zwar zunächst das System in Frage, werden dann aber wieder zurück in die Spur gebracht. Anstatt zu kritisch denkenden und handelnden Menschen ausgebildet zu werden, sollen aus den Schülern verwertbare Gesellschaftsmitglieder gemacht werden. Alle Berufe, für die man nicht studiert haben muss oder kein Abitur braucht, werden abgewertet.
                              - Wolfgang M. Schmitt jun. -

                              Wolfgang Schmitt und "Fack Ju Göhte", zwei Extreme prallen aufeinander.

                              https://www.youtube.com/watch?v=BYgePpvB400

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                              • Die einzigen Cage-Filme, die ich gesehen habe:

                                01. Im Körper des Feindes
                                02. Das Vermächtnis der Tempelritter
                                03. Kick-Ass
                                04. Lord of War
                                05. Snowden
                                06. The Rock (warum gibt es noch kein Remake mit Dwayne Johnson?)
                                07. Nur noch 60 Sekunden
                                08. Die Croods
                                09. Duell der Magier
                                10. Das Vermächtnis des geheimen Buches

                                P.S.: "The Weather Man", klingt heutzutage mehr nach einem Biopic über Jörg Kachelmann.

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                                • Der längste Kino-Aufenthalt: die "Zurück in die Zukunft"-Trilogie am 21.09.2015.
                                  Ein unglaublich tolles Erlebnis . jp@movies beschrieb es vor ein paar Tagen treffend: Nichts ist schöner, als im Kinosaal mit zig fremden Leuten auf eine Wellenlänge gebracht zu werden!

                                  Die längste Film-Session zu Hause:
                                  Ein "Herr der Ringe"-Marathon im Extended Cut mit meinem Bruder und einer guten Freundin. Die ersten beiden Teile verkrafteten wir sehr gut, bei Teil 3 wurde es dann kritisch^^

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                                  • Popcorn. Gezuckert, nicht gesalzen.

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                                    Mit Salsa bitte.

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                                    • J.F.Lannister 28.10.2017, 16:44 Geändert 28.10.2017, 16:45

                                      @Ines
                                      Nach welchen Kriterien wurden die zehn Filme im Diagramm angeordnet? Ich hätte jetzt erwartet, dass die Filme nach ihrem Erscheinungsdatum sortiert werden, aber dies trifft nicht zu. Aufgrunddessen ergibt die grüne Kurve der Bewertungen für mich wenig Sinn, da die Filme querbeet angeordnet wurden. Welche Informationen soll man aus der Kurve ziehen? Oder soll dies einfach nur schön aussehen?

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                                      • Es scheint so, als werde die Serie dem Wanderleben von Kvothes Eltern folgen. Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll, aber im Anbetracht der Tatsache, dass Band 3 noch nicht erschienen ist, ist so ein Spin-Off vielleicht gar keine so schlechte Idee. Damit könnte man das Problem, mit dem sich GoT zurzeit herumschlägt, jedenfalls vorest umgehen.

                                        Abseits davon habe ich die Befürchtung, dass der Kino-Serien-Plan in einem ähnlichen Fiasko endet wie beim "Dunklen Turm". Man sollte die Vorlage lieber direkt als Serie adaptieren, bevor man dem Image der noch relativ unbekannten Buchreihe mit einem Film schadet und die Serie dann doch als Reboot auslegt.

                                        Mir kam vorhin eine ziemlich schräge Casting-Idee. Kvothe ist ja ein begnadeter Musiker und welchen populären, rothaarigen Musiker haben wir zuletzt in einer mittelalterlichen Fantasy-Serie gesehen? Ed Sheeran! Ich hoffe, dass dies nur eine Idee bleibt^^

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                                          J.F.Lannister 27.10.2017, 01:31 Geändert 27.10.2017, 01:32

                                          Episode 3 "Der König der Piraten" erreicht schockende GoT-Qualität.

                                          In meinem Review zur dritten Staffel schrieb ich, die Protagonisten seien nicht die Helden der Serie. Das stimmt auch soweit, allerdings liegen meine Sympathien dennoch klar bei ihnen, ich habe sie immerhin über mehrere Episoden hinweg begleitet. Selten bis nie wurde das so deutlich und so hart auf die Proble gestellt wie hier, jetzt muss ich erstmal meine Nerven beruhigen!

                                          Ansonsten fällt "Der König der Piraten" mit seinen Bibel-Anleihen (Ritt nach Jerusalem, Kreuzigung) sehr symbolträchtig aus. Eine meisterhafte Episode!

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                                            J.F.Lannister 26.10.2017, 20:45 Geändert 26.10.2017, 21:03

                                            "Yo ho! Yo ho! A pirate's life for me!"

                                            Nein, lieber nicht. Vom romantisierten und edlen Piraten, wie er oftmals in Literatur und Film dargestellt wird, bleibt in "Black Sails" nicht mehr viel übrig.

                                            Captain Flint ist das dunkle und mordende Alter Ego eines gebrochenen Mannes, der aufgrund seiner Homosexualität aus der Royal Navy entlassen und ins Exil geschickt wurde. Long John Silver ist ein erfundener Mythos, um die Moral unter den Piraten zu stärken und der Royal Navy das Fürchten zu lehren. In Wahrheit hat John Silver Probleme mit seinem entzündeten Beinstumpf und bemüht sich unter Schmerzen, das Gesicht vor seinen Piratenbrüdern zu wahren. Edward "Blackbeard" Teach wird zwar als gefürchteter Pirat dargestellt, seinen Zenit hat er jedoch schon überschritten und des Weiteren hat er den baldigen Tod vor Augen, weil der Metallsplitter in seiner Schulter seinem Herzen bereits sehr nahe kommt.

                                            Wurde "Black Sails" in Staffel 1 noch von Blut, Sex und billigen Intrigen dominiert, hat sich die Serie davon über Staffel 2 bishin zu Staffel 3 immer weiter entfernt. Nun fokussiert sich die Serie auf die Schicksale der Charaktere sowie auf das politische und wirtschaftliche Machtgefüge auf New Providence. Die Piraten und Gewerbebetreibenden möchten ihre eigene Republik gründen, die britische Krone möchte die Insel wieder in ihr Empire eingliedern, der Schatz der Urca de Lima fungiert dabei wunderbar als McGuffin. Während man sich bei den einflussreichen Piraten(kapitänen) nie sicher sein kann, ob aus ihnen nun der Freiheitsgedanke oder die Machtgier und Raublust spricht, geben sich die Gewerbetreibenden (Kaufleute, Bordellbesitzer) opportunistisch, um ihre eigene Stellung zu sichern. Egal, ob unter Herrschaft der Piraten oder der britischen Krone. Die eigentlichen Helden der Serie sind nicht etwa Flint, Silver, Vane, Rackham, Eleanor Guthrie oder Max, sondern die unbedeutenden Piraten und Einwohner: Diejenigen, die so gut wie nichts haben, einfach nur auf ein besseres Leben in der neuen Welt hoffen und nicht von der Macht korrumpiert wurden.

                                            Auf technischer Ebene fährt Staffel 3 sämtliche Geschütze auf, wahrscheinlich wurde den Serienentwicklern ein größeres Budget zur Verfügung gestellt. Hochspannende und realistisch gehaltene Verfolgungsjagden und Gefechte auf See und Land, entweder primär handgemacht oder man erkennt die CGI-Effekte einfach nicht. Mir fehlen hier Vergleichsmöglichkeiten, irgendetwas zwischen den bodenständigeren Actionszenen aus "Fluch der Karibik" und "Game of Thrones", das Gefecht im Finale erinnerte an das Intro von "Saving Private Ryan".

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                                              25 Jahre lang schrieb Dean Devlin Drehbücher für Roland Emmerich, nach seinem Katastrophenfilm "Geostorm" bin ich geneigt zu sagen, dass er qualitativ alles aussticht, was Emmerich bisher auf die Leinwand brachte. Belanglose Action, die den Vergleich mit Emmerich haushoch verliert, findet sich hier natürlich trotzdem, aber die ersten 75% des Films konzentrieren sich auf den Inhalt, die Dialoge und Charaktermomente.

                                              Ein weiteres Plus: Alexandra Maria Lara als zweite Hauptdarstellerin, die mit fast 40 immer noch so aussieht wie Mitte 20!

                                              Für mich bleiben Emmerich-Filme wegen Action, Pathos und Patriotismus in Erinnerung, "Geostorm" bleibt dagegen wegen seines Inhalts und globalen Humanitätsgedankens in Erinnerung.

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                                                J.F.Lannister 26.10.2017, 17:40 Geändert 26.10.2017, 17:52

                                                WaterTower Music hat vorhin Danny Elfmans Hauptthema veröffentlicht.

                                                Eine Mischung aus seinem Batman-Thema, dem Inception-Horn und dem stakkatohaften Gedresche, welches zum Teil im Hintergrund der DCEU-Filme läuft. Insgesamt fällt es aber leider ziemlich generisch aus, ein Wiedererkennungswert wie bei Hans Zimmers und Rupert Gregson-Williams' Themen zu Superman und Wonder Woman findet sich hier meiner Meinung nach jedenfalls nicht.

                                                Justice League - Hero's Theme:
                                                https://www.youtube.com/watch?v=ojyuFzWA0v4

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                                                  J.F.Lannister 26.10.2017, 02:23 Geändert 26.10.2017, 18:39

                                                  Soll das der Versuch sein, "The Texas Chainsaw Massacre" mit dem Stil von Tim Burton und Quentin Tarantino zu verbinden? Falls ja, ist dieser Versuch meiner Meinung nach im Großen und Ganzen gescheitert, denn "Haus der 1000 Leichen" hinkt all dem hinterher.

                                                  Es gibt ein paar skurile und witzige Einfälle ("Hör zu, du Malibu-Mittelklasse-Barbie-Stück Scheiße, ich versuche hier zu arbeiten!"), insgesamt fällt der Film aber recht harmlos aus. Terror- und Ekelatmosphäre sind nicht vorhanden, die Morbidität eines Tim Burtons wird nicht erreicht und der Dialogwitz à la Tarantino wirkt aufgesetzt. Generell ist "Haus der 1000 Leichen" viel zu grell, bunt und aufgedreht geraten, jemand hätte Rob Zombie mal den Eistee und die Drogen wegnehmen sollen.

                                                  Als Grindhouse-Fake-Trailer hätte das Konzept bedeutend besser funktioniert.

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                                                    J.F.Lannister 25.10.2017, 21:46 Geändert 25.10.2017, 21:48

                                                    Das Review stammt aus dem April 2015.

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                                                    Polyband (z.B. "Wildes Russland", "Das grüne Wunder – Unser Wald") wirft mit "Planet Deutschland" einen Blick auf das Deutschland von heute, gestern und vorgestern. Dabei handelt es sich um geographische Veränderungen und um die Entwicklung der Flora und Fauna bzw. des Menschen. Angefangen im Zeitalter des Karbon, über die Zeitalter der Dinosaurier, der Säugetiere und speziell des Menschen. Mit dem Verlauf der Jahre veränderte sich auch die geographische Lage Deutschlands, so war es früher z.B. am Äquator zu finden. Klimatische Veränderungen brachten andere Tier- und Pflanzenarten hervor, Gebirge türmen sich auf, Meere verschwinden, Flüsse entstehen, etc.
                                                    Der Input ist enorm und 90 Minuten sind eigentlich viel zu kurz dafür. Man hätte noch so viel erzählen können! Des Weiteren kann man bei den häufigen Sprüngen in Raum und Zeit leicht den Überblick verlieren, eine geordnetere Struktur wäre für den Erzählfluss besser gewesen. Nichtsdestotrotz war ich sehr begeistert von den Geschichten, die hier präsentiert wurden!

                                                    Das liegt vor allem an dem Stil, in dem Planet Deutschland inszeniert wurde. Klar, bei Naturaufnahmen kann man generell wenig falsch machen, aber es ist besonders die Art, wie hier mit der Kamera gearbeitet wurde. Neben den fantastischen Großaufnahmen haben mich speziell die Nahaufnahmen mit ihren hochauflösenden Bildern vom Hocker gehauen. Selbst die CGI-Effekte sehen für eine deutsche Produktion überraschend gut aus. Darüberhinaus vermag es die Doku, selbst die fiktiven Geschichten über die Entwicklung des Menschen authentisch darzustellen. Es wirkt alles echt! Regisseur, Kostüm- und Maskenbildner sowie Soundeditoren haben hier ganze Arbeit geleistet. Zu guter Letzt werden die Bilder dann noch von einem großartigen Soundtrack untermalt, Erzähler ist übrigens Max Moor.

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