J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Wenn Tarantino-Filme auf Netflix laufen, werden dann auch "Red Apple"-Zigaretten angeboten?
Hermine: Prinzipiell ja, aber eindeutig nein.
Leia: Ein definitives Nein!
Alice: Fällt für mich raus, da ich keinen RE-Film gesehen habe.
--> Bellatrix Kiddo!
Ich komme gerade aus der 3D-Wiederaufführung.
"Terminator" gefällt mir weiterhin ein Ticken besser, aber "Terminator 2" bleibt einfach das Actionmeisterwerk, welches es ist! Spannung, Drama, dezenter Humor, tolle Schauspieler und eben Action in einer perfekten Mischung aus handgemachten und CGI-Effekten, die selbst 26 Jahre später noch alles in den Schatten stellen.
Das 3D überwältigt zwar nicht so sehr wie in "Avatar" und "Titanic", zählt aber nichtsdestotrotz zu den besten Konvertierungen, die ich bisher gesehen habe und zieht qualitativ mühelos an den meisten 3D-Filmen vorbei. Eine sehr gute Tiefenwirkung, Cameron liefert wie gewohnt ab. Ich weiß nicht, ob es nur an den 3D-Effekten liegt oder allgemein an der Bildbearbeitung, aber diese Version wirkt frischer und moderner als das Original. "Terminator 2" sieht nicht mehr wie ein Film aus den 90ern aus, sondern könnte auch dieses Jahr neuerschienen sein. Was für eine Leistung!
http://www.moviepilot.de/news/game-of-thrones-staffel-7-folge-2-das-erste-mal-193087/comments/1721696
http://www.moviepilot.de/news/game-of-thrones-staffel-7-folge-3-das-grosse-treffen-193449/comments/1724257
http://www.moviepilot.de/news/game-of-thrones-staffel-7-folge-4-ein-fast-perfekter-blockbuster-193712/comments/1727222
http://www.moviepilot.de/news/game-of-thrones-staffel-7-folge-5-fan-fiction-in-serie-194155/comments/1730248
http://www.moviepilot.de/news/game-of-thrones-staffel-7-folge-6-dumm-ist-der-der-dummes-tut-194353/comments/1732294
http://www.moviepilot.de/news/game-of-thrones-staffel-7-folge-7-der-grosse-krieg-ist-da-194697/comments/1734973
Nach den Episoden 5 & 6 hatte ich ernsthafte Bedenken, dass sich die siebte Staffel im Finale komplett demontieren wird. Glücklicherweise habe ich mich getäuscht, "Game of Thrones" findet zurück zu alten Stärken und schöpft endlich wieder aus dem Vollen, was unvorhersehbare, überraschende und bedrohliche Momente betrifft. "The Dragon and the Wolf" beweist abermals, dass es nicht (nur) die großen Momente sind, welche der Serie zu ihrer Einzigartigkeit verhelfen, stattdessen fokussiert sie sich auf die kleinen, charaktergetriebenen Momente und nimmt sich mit 80 Minuten genügend Zeit für den Aufbau und die Wirkungsentfaltung. Für mich ist "The Dragon and the Wolf" die beste Episode der Staffel nach "The Spoils of War" und stellt einen gelungenen Abschluss der Staffel dar. Jetzt ist wieder alles offen, in Staffel 8 ist alles möglich und wir müssen noch 1-2 Jahre darauf warten. *heul*
SPOILER
The Council of King's Landing: Vor und während des Rats treffen so viele Charaktere aufeinander, da weiß ich gar nicht so recht, wo ich beginnen soll. Zunächst fällt allerdings auf, dass manche dieser Zusammenkünfte trotz der Laufzeit von 80 Minuten leider etwas kurz ausfallen. Tyrion und Bronn arbeiten ihre alten Differenzen auf und finden nach der Wegestrennnung während Tyrions Prozess in Staffel 4 wieder etwas zueinander. Sandor Clegane trifft zunächst auf seine alte Konkurrentin Brienne, beide begraben ihren ehemaligen "Sorgerechtsstreit" um Arya und scheinen eine gemeinsame Faszination für den Werdegang ihres Ziehkinds zu empfinden. Danach begegnet Sandor seinem zombifizierten Bruder, alleine diese Szene stillt all meine niederen Fansehnsüchte nach einem Cleganebowl (GET HYPE: https://youtu.be/psS2IMFkxKo)! Nicht, dass ich einen solchen Kampf in der Serie erwarte oder unbedingt sehen möchte, aber vor ihrem Ende sollten sich beide Brüder zumindest einmal kurz begegnen, was in dieser Episode nun eingetroffen ist. Ein weiteres kleines Highlight stellt Qyburn dar, für den sämtliche politischen und diplomatischen Gespräche in den Hintergrund rücken, als Sandor und Jon den Wight vorführen. So unsympathisch mir Qyburn auch ist, als Naturwissenschaftler kann ich nicht anders, als seine Begeisterung für den Wight lächelnd und nickend anzuerkennen.
Manche Zuschauer mögen den Rat als redundant bezeichnen, weil sich der Status Quo der verschiedenen Parteien danach nicht sonderlich verändert hat, ich sehe es dagegen eher als Analogie zu politischen Treffen diverser Staatsoberhäupter/-minister in der Realität. Wie oft liest man in den Zeitungen oder im Internet von wichtigen und bahnbrechenden Treffen, nur um im Nachhinein feststellen zu müssen, dass die Ergebnisse realitv klein und unbedeutend ausfallen? Aktuellstes Beispiel: der G20-Gipfel! Ohne Jons Handeln werten zu wollen (irgendwo hat er ja auch Recht), aber wenn er aus seinem Ehrgefühl heraus seine Loyalität zu Daenerys preisgibt, sollte man auch als Zuschauer damit rechnen, dass diese Information Cersei nicht gefallen wird und sie dahingehend einer Kooperartion nicht gerade aufgeschlossen ist. Des Weiteren wird sich eine machtgierige und intrigante Person wie Cersei von Daenerys und Jon nicht das Eisen vom Thron nehmen lassen, nur weil es dem Kampf gegen die White Walker zum Vorteil gereicht. So einfach funktioniert die Welt nicht und so einfach sollte "Game of Thrones" auch nie funktionieren. Cerseis Falle, inklusive Eurons überstürzter Flucht als Tarnung zur Überfahrt der Golden Company, haben Weiss und Benioff für mich definitiv gekonnt und überraschend zuklappen lassen. Wie ich oben bereits schon schrieb, in Staffel 8 ist wieder alles möglich.
Um die Situation nach Jons ehrenhaftem, aber nicht zielführendem Ned-Auftreten wieder ins Lot zu bringen, ersucht Tyrion ein Einzelgespräch mit Cersei. Nie war das Sprichwort "sich in die Höhle des Löwen begeben" von solcher Ironie durchzogen, selten wirkte "Game of Thrones" so bedrohlich. Da ist sie wieder, sie Unvorhersehbarkeit! Mit Tyrion hatte ich während der Mountain-Eskorte schon abgeschlossen, gleiches gilt für den späteren Auftritt Jaimes. Tyrion spült seine Angst und Erleichterung mit einem Glas Wein hinunter, ich hätte es ihm am liebsten gleichgetan! Jaimes Konflikt mit Cersei wird bereits in seinem Gespräch mit Brienne angedeutet, die für Jaimes Argumente und seine Loyalität zu Cersei im Angesicht der White Walker nur ein "Fuck Loyalty!" übrig hat. Brienne. Fuck Loyalty. Nur, um das nochmal zu wiederholen. Die Dialoge zwischen Cersei und Tyrion bzw. Jaime entpuppen sich als die emotionalsten und intensivsten der gesamten Episode, von Kevan und Lancel abgesehen werden hier sämtliche Karten der Lannistertragödie auf den Tisch gelegt, die seit dem Ende der vierten Staffel wie ein unausgesprochender Schatten über der Familie liegen. Im Fall von Cersei und Jaime führt dies nun anscheinend zum endgülten Bruch, Cersei hat ihren letzten wirklichen Verbündeten verloren. Allein wegen solchen Momenten verzeihe ich Weiss und Benioff vieler ihrer Drehbuchschnitzer, denn dies beweist für mich Eines: Die beiden sind keine strunzdummen Idioten, die vom Drehbuchschreiben und den Büchern keine Ahnung haben, zu denen sie von Buchpuristen und "Früher-war-alles-besser"-Serienfans leider immer wieder gemacht werden! Als Buchfans komme ich trotzdem nicht umhin zu erwähnen, dass ich unfassbar dankbar für die Tatsache bin, endlich wieder den Buch-Jaime auf dem Bildschirm erleben zu dürfen! Mal schauen, wohin es ihn in Staffel 8 treiben wird.
Innerhalb der Episode kann man Analogien zwischen Jaime, Theon und Sansa ziehen. Jaime wendet sich im Konflikt zwischen Familientreue und Vernunft von Cersei ab, Sansa wendet sich im Konflikt zwischen Familientreue und ihrem Lehrmeister von Littlefinger ab, Theon steht im Konflikt zwischen zwei Familien sowie seinem eigenen Ich und wendet sich - hoffentlich endgültig - von Reek ab. Seit der ersten Staffel leidet Theon unter einer Identitätskrise, als geborener Greyjoy wuchs er bei den Starks auf und wie Jon es korrekt anmerkt, war ihm Ned ein bedeutend besserer Vater als Balon. Seit seiner Flucht aus Winterfell in Staffel 5 tobt in ihm zudem der Kampf zwischen Theon und Reek, letzerer brach immer mal wieder aus ihm heraus. Tyrion gab Jon in Staffel 1 den Rat, seine Schwächen in seine Stärken umzuwandeln, Ähnliches gelingt nun auch Theon, indem er sein Eunuchendasein im Kampf mit dem Greyjoyanführer vorteilhaft ausnutzt.
Über Littefingers Abgang kann man sich streiten, aber Weiss und Benioff haben dies meiner Meinung nach sehr gut gelöst. In Staffel 7 arbeitete er weiterhin an seinem Plan, über Sansa Kontrolle auf den Norden auszuüben, allerdings kam ihm die unerwartete Rückkehr von Arya und Bran in die Quere. Als Meister der Intrigen tat er sein Bestes, um Sansa und Arya zu entzweien, aber selbst er zieht im Vergleich mit einer Faceless Woman und dem Three-Eyed Raven den Kürzeren. Das letzte Aufbäumen eines meisterhaften Thronspielers. Auch wenn Weiss und Benioff mit Littlefinger seit dem "Battle of the Bastards" nicht mehr allzu viel anfangen konnten, offenbart Staffel 7 dann doch einige noch nie gesehene Charakterzüge. Ebenso wie Varys sahen wir Littlefinger in früheren Staffeln noch nie in die Enge getrieben und in der Defensive. Es verschafft schon immense Genugtuung, so eine machtgierige Person wie Littlefinger winselnd und vor Gnade flehend auf dem Boden kriechen zu sehen. Nichtsdestotrotz werde ich Aiden Gillen und Littlefinger in der Serie vermissen!
Kit/Jon harmoniert weiterhin wunderbar mit Emilia/Daenerys und hat Bootsex, was sich aufgrund der parallelen Targaryen-Montage allerdings mehr wie eine Soap als wie GoT anfühlt. Die beiden Protagonisten und Alleskönner haben sich in einer inzestuösen Beziehung also endlich gefunden... Der Hauptgrund, warum ich glaube, dass sich dies in den Büchern komplett anders abspielen wid. Zudem heißt Jon nun Aegon, was wahrscheinlich eine Art Wiedergutmachung für die Buchleser sein soll, nachdem Weiss und Benioff Aegon Targaryen/Blackfyre aus der Handlung strichen. Zum Einen gefällt mir das, zum Anderen erscheint der Name Jaehaerys bedeutend plausibler und klingt zudem cooler.
Zu guter Letzt bricht der Night King in einer beeindruckenden Actionszene durch die Mauer, hier offenbart sich allerdings erneut die Drehbuchkatastrophe namens "Beyond the Wall". Ohne den Drachen-Wight stünden die White Walker vor der Mauer wie ein Ochs vor dem Berg.
Kurzer Ausblick auf Staffel 8: Die Episoden der finalen Staffel werden allem Anschein nach ebenfalls über Laufzeiten von 70-90 Minuten verfügen. Wenn Weiss und Benioff diese so umsetzen wie "Beyond the Wall", kotze ich im Strahl. Wenn uns allerdings Episoden vom Kaliber "The Dragon and the Wolf" erwarten... bei dem Gedanken läuft mir jetzt schon der Sabber im Mund zusammen!
Ich, als ich die Wahlergebnisse des zweiten Viertelfinales gesehen habe:
http://gph.is/1a0BnWl
"Manche rührt Terminator 2 sogar zu Tränen. Welcher Action-Blockbuster kann das noch von sich behaupten?"
Mir erging es zuletzt so bei:
- Phantastische Tierwesen
- Wonder Woman
Edit: Wenn Sarah Connor bei der Wahl der besten Actionheldinnen auf dem letzten Platz landet, wird es tatsächlich mal wieder Zeit, so einen Film wie Terminator 2 ins Kino zu bringen!
The sound illusion, that makes Dunkirk so intense:
Was Zimmers Score mit Super Mario und Pink Floyd gemein hat.
"Christopher Nolan's Dunkirk is a nerve-wracking movie. Three separate storylines tell the tale of the famed World War II evacuation in a intense two hours of film. A lot of that feeling has to do with how the film's score uses Shepard tones — layered sound waves that simulate a constant ascent in tone — to create a sensation of building tension. They're a personal favorite trick of Nolan's: he's based sound effects and entire soundtracks with other composers on the auditory illusion. In Dunkirk, composer Hans Zimmer crafted his soundtrack around the effect — and it's an auditory masterpiece. "
https://www.youtube.com/watch?v=LVWTQcZbLgY
My wife is dead, my name disgraced.
My friends and family tortured and hanged.
We must strike at the root, Fawkes will light the fuse.
And I, Robert Catesby, will blow the king and all his men to hell.
- Kit Harrington -
Ich glaube zwar nicht, dass diese BBC-Miniserie über das Mittelmaß hinausreichen wird, aber zumindest der Teaser sieht cool aus.
P.S.: Die Kommentare erst nach der aktuellen GoT-Episode lesen.
https://www.youtube.com/watch?v=6rD96Kv4r4Q
Interessant für Buch-Laien und andere ASOIAF-Verrückte wie mich^^
"The War of the Five Kings", wie er in den Büchern abläuft.
Sehr detailliert dargestellt anhand einer Westeros-Karte, mit Beschreibungen und verschiedenen Farben für die verschiedenen Parteien.
https://youtu.be/5io5qm87mo8?t=17
Brienne und Furiosa.
Das Viertelfinale 2 war aber echt das vorgezogene Finale^^
"Nicht zu glauben, dieser Macho-Scheißdreck."
"Die Typen müssen zuviel rohes Fleisch essen."
Wenn Arnold Schwarzeneggers Charatereinführung darin besteht, dass er einen Baumstamm auf der Schulter trägt und eine Axt in der Hand hält, dann weiß man, woran man hier ist. Heutzutage wird mit den Expendables eine ganze Truppe für den Job angeheuert, in den 80er Jahren reichte Arnie als Ein-Mann-Armee vollkommen aus.
"Das Phantom Kommando" ist ein Film, der sein Muskelkino, seine famosen und kreativen Actionszenen sowie seine coolen Oneliner so selbstironisch und übertrieben verpackt, dass man ihm die stupide Handlung sofort verzeiht und das an sich verwerfliche Actionmassaker gar nicht ernstzunehmen braucht. Solch einen Film kann wahrscheinlich nur Arnie drehen, heutzutage vielleicht noch The Rock.
Die Zelebrierung des Männerkinos und der Maskulinität wird gegen Ende auf die Spitze getrieben, indem Arnie den Schurken mit einem dicken Rohr penetriert und dieser nach seinem Tod ordentlich abspritzt.
"Ja, lass Dampf ab Bennett." Was für en geiles Teil!
Durchschnittswertung vor Episode 6: 8,9
Durchschinttswertung vor Episode 7: 8,3
Hello.
My name is Oberyn Martell.
You raped and murdered my sister and killed her children.
Prepare to die!
- Wade: "Bei Der Tag des Falken hat Richard Donner Regie geführt! Die Goonies! Superman! Du willst doch wohl nicht behaupten, dass der Typ nichts taugt?"
- Aech: "Ist mir doch egal, selbst wenn Spielberg Regie geführt hätte. Das ist ein Mädchenfilm, der sich als Sword & Sorcery tarnt. Der einzige Genrefilm, der noch weniger Testosteron hat, ist wahrscheinlich... Legende. Der Tag des Falken ist echt nur was für Tunten wie dich!"
- Ready Player One -
Nun, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Oder seht ihr das genauso?^^
Im Fall von "Der Tag des Falken" verhält es sich nach meinem Empfinden ziemlich ähnlich wie beim Highlander. Was Bilder und Dialoge angeht, sind sie stark in ihrer Zeit der 80er gefangen. Das mag damals durchaus begeistert haben, aber heutzutage wirken die Filme doch eher altbacken und gestelzt. Bei "Der Tag des Falken" kommt zudem noch hinzu, dass die Geschichte durch den unpassenden Synthesizer-Soundtrack oft ins unfreiwillig Komische abdriftet. Ansonsten weiß die Geschichte aber nichtsdestotrotz zu überzeugen, auch wenn sie einfach gehalten wird und sehr leicht zu durchschauen ist. So eine Liebesgeschichte sieht man halt nicht oft. Die ewige Quasselstrippe Matthew Broderick macht Spaß und außerdem kann man sich an einer jungen, attraktiven Michelle Pfeiffer erfreuen. Wahrlich herausragend, wie auch beim Highlander, ist der Showdown am Ende des Films. Ein atmophärischer und spannender Schwert-Zweikampf, der mich total in den Bann gezogen hat.
Über die Tatsache, dass Patty Jenkins' Statement, Männer könnten die Bedeutung von Wonder Woman (erfunden von einem Mann!) nicht verstehen, reichlich unüberlegt und albern ausfällt, braucht man denke ich nicht diskutieren.
Aber davon abgesehen würde mich mal interessieren, wie viele der User, die sich hier auf die Seite von Cameron stellen, zum Beispiel Gwendoline Christie zu ihren Lieblingsschauspielerinnen in "Game of Thrones" zählen. Christie entspricht ebenso dem Schönheitsideal wie Gal Gadot, darauf bezogen müsste man sie also als Fehlbesetzung für die Rolle der Brienne of Tarth bezeichnen. Eine Frau wie Brienne besteht allerdings aus mehr als nur aus ihren körperlichen Reizen; eine Tatsache, die Cameron im Bezug auf Wonder Woman merkwürdigerweise nicht beachtet.
Wonder Womans Charakter und ihr Werdegang in der patriachalischen Gesellschaft - darüber lohnt es sich zu diskutieren, aber doch nicht über die Frage, ob auch dem Schönheitsideal entsprechende Frauen bzw. filmische Frauenfiguren feministisch geprägt sein können! Ist Emma Watson jetzt auf einmal keine Feministin mehr, nur weil sie von der Mehrheit als schön angesehen wird?
Darüberhinaus handelt es sich bei Wonder Woman immer noch um eine körperlich idealisierte Superheldin, ein Problem mit dem die meisten Superheldenfilme unabhängig vom Geschlecht zu kämpfen haben. Wenn man also das Schönheitsideal in Wonder Woman ablehnt, muss man so auch mit den männlichen Pendants wie Batman, Superman oder Spider-Man verfahren.
Für mich stellt sich jedoch ohnehin die Frage, ob man solche Filme überhaupt als großes Problem bezeichnen muss. Mir zum Beispiel gehen idealisierte Schönheitsnormen auf Straßenplakaten, in Zeitschriften oder im TV bzw. der Wahnsinn im Modelgeschäft bedeutend mehr auf die Nerven als in Superheldenfilmen. Bei einem Superhelden weiß ich, dass seine Schönheitsideale fiktiv und bewusst so ausgelegt sind und ich mich daran gar nicht erst zu orientieren brauche, bei Werbe- und Modemodels handelt es sich dagegen um reale Menschen, die mir das Ideal als normal verkaufen wollen.
Die wahren Intrigen spielen sich sowieso hinter den Kulissen ab^^
"And then I turned to sucking up to them and I'm like 'Hey, can I buy you a drink or can we go out for some food?' [...] I don't really know how to get around the death thing, but I'm doing all right so far." - Maisie Williams
https://youtu.be/YqIsBST5pXw?t=37
Ich bin ziemlich gespannt, wie sich der Dreieckskonflikt zwischen Arya, Sansa und Littefinger auflöst! Im Gegensatz zu Sansa ist Arya ein Fanliebling und da Weiss & Benioff aktuell ziemlich oft auf der Fanprompete spielen, habe ich momentan mehr Angst um Sansa als um Arya. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass Arya Littefingers Intrigen bereits durchschaut hat und sich letztendlich gemeinsam mit Sansa gegen ihn wendet.
Wie dem auch sei, wenn "Game of Thrones" endet, werde ich die Kombo Maisie Williams und Sophie Turner ernsthaft vermissen! Zwei hochsympathische und witzige Frauen, die sich so gut verstehen und verarschen, dass sie auch im echten Leben Geschwister sein könnten.
https://youtu.be/DjTp0lfcgEE
https://youtu.be/YqIsBST5pXw?t=206
The Bear and the Maiden Fair:
https://i.redditmedia.com/K8JheHCMg6CIJEr2EwVd5FuHxt1SU32rc_N2-Cas5UA.jpg?w=540&s=c3a6fe7f12cbba55c1cd45ff271166f8
Und man stelle sich vor, Tormund, Brienne und Lyanna spielen Vater, Mutter, Kind :O
G.R.R. Martins Top 10 Fantasyfilme:
http://www.thedailybeast.com/george-rr-martin-game-of-thrones-writers-top-10-fantasy-films
Drachen werden oft als vierbeinige und zweiflüglige Wesen dargestellt. Doch wenn Drachen tatsächlich existieren würden, wie sähen sie dann in Wirklichkeit aus und wie müsste man sie klassifizieren? Drachen würden zu den Reptilien zählen und als Landwirbeltiere würden sie nicht über sechs sondern nur über vier Gliedmaßen verfügen. Das bedeutet, es hätte während der Evolution eine Umfunktionalisierung der beiden Vorderfüße stattgefunden, welche nun lederne Flughäute aufweisen. An einer solchen, realistischeren Drachendarstellung ist dieser Disneyfilm aus dem Jahr 1981 interessiert und mit Hilfe der Effektschmiede ILM gelingt es ihm auf äußerst beeindruckende Weise!
Neben dem Drachendesign liegt die Stärke von "Dragonslayer" eindeutig in seinen Kulissen, dem Soundtrack und der Atmosphäre, hier wird ein düsteres und authentisches Bild vom dreckigen Mittelalter mit Hang zur Brutalität gezeichnet, in welches sich Fantasyelemente wie Zauberer und Drachen harmonisch einfügen. Auf inhalticher Ebene werden mehrere mittelalterliche Drachenmythen miteinander verwoben, der Plot kommt allerdings nur schleppend in Gang und baut abseits der klug und minimalistisch gefilmten Drachenszenen keine wirkliche Spannung auf. Wer Fantasy mag, sollte sich "Dragonslayer" jedoch definitiv anschauen, ich wurde trotz der mäßigen Spannung sehr gut unterhalten. Kann bitte mal jemand die Nibelungensage neuverfilmen? Die Adaption von 2004 hat mir schon gefallen, aber da war definitiv noch Luft nach oben!
Im Folgenden das Review von G.R.R. Martin, welcher "Dragonslayer" zu seinen Lieblingsfantasyfilmen zählt und insbesondere das Drachendesign lobt:
"This underrated 1981 fantasy [...] ranks well above most of Disney's live action from the period. It's surprisingly dark, and delivers some nice twists and turns along the way. Vermithrax Perjorative is the best dragon ever put on film (the dragons in Reign of Fire are a close second) and has the coolest dragon name as well. Ralph Richardson ranks right up there with Frank Morgan as Best Film Wizard of All Time (Until Ian McKellan Put on the Pointy Hat). [...] Peter MacNichol stars as Galen, an impressively earnest, blotchy, and incompetent sorcerer's apprentice. The [...] love interest, Caitlin Clarke, spends most of the film pretending to be a boy, a bit of gender-bending one would never have expected from Disney. The film's bad guys are painted in shades of gray; from where they sit, they're the heroes, doing what has to be done to save the land. Even Vermithrax has believable motives. [...] Do NOT confuse this one with the much inferior Dragonheart."
http://www.thedailybeast.com/george-rr-martin-game-of-thrones-writers-top-10-fantasy-films
SPOILER
Die Leser der Bücher wissen es?
Jon liegt - höchstwahrscheinlich - tot im Schnee und in seinem eigenen Blut.
Daenerys scheißt braunes Wasser irgendwo in der Wildnis von Essos.
Alan Taylor scheint hier Wissen mit Fantheorien zu verwechseln.
Wie wäre es mit einem Artikel über die in der Episode erwähnte Greyjoy-Rebellion?
- Balon Greyjoy ernannte sich schon einmal selbst zum König.
- Robert, Eddard, Jorah und Thoros kämpften Seite an Seite.
--> Diese Geschichte dürfte auch interessant für Jon und Gendry sein.
- Damals standen Tywin und Gregor Clegane noch auf ihrer Seite.
- Damals kämpften sie gemeinsam u.A. gegen Euron Greyjoy.
- Deswegen lebte Theon als Mündel bei den Starks.
So ein Artikel könnte den Serienzuschauern wahrscheinlich bedeutend mehr interessante Hintergrundinformationen liefern als ein erneutes Aufkochen von Jorahs Sklavenhandel.
Der Film lief ja letztens auf arte, ich selbst habe ihn vor ca. drei Jahren gesehen und habe damals ein Review verfasst. Der Text ist nicht sonderlich gut geschrieben, nichtsdestotrotz möchte ich auf den Film aufmerksam machen. Er verdient es! Aus heutiger Sicht würde ich "Under the Skin" vielleicht noch etwas besser bewerten als vor drei Jahren.
"Under the Skin" fordert die eigenen Sehgewohnheiten ungemein heraus und kommt so andersartig daher, wie ich es selten erlebt habe. Günstigerweise wird das schon direkt im Intro deutlich, denn dieses erinnert stilistisch sehr stark an Kubricks "2001" (Link unten). Was nach dem Intro folgt, ist eine sehr ruhige Inszenierung, bestehend aus langgezogenen und dialogarmen Szenen. Bebildert wird der Film durch schöne Landschaftsaufnahmen, die Musikuntermalung wechselt zwischen vollkommener Stille und bizarren Quietschgeräuschen.
https://www.youtube.com/watch?v=ySbninr7WCU
Insgesamt spiegelt dies Alles jedoch das Wesen von Scarlett Johanssons Charakter wieder. Sie spielt ein außerirdisches Wesen in Frauengestalt, welches mit einem Van quer durch Schottland fährt und wahllos Männer anspricht, um sie zu verführen und zu entführen. Hier wurde mit versteckter Kamera und einem Knopf im Ohr gefilmt, Johansson sprach tatsächlich irgendwelche Männer auf der Straße an. Das Besondere an diesem Alien ist die Tatsache, dass es keinen menschlichen Verhaltenskodex besitzt, es handelt ohne Empathie und ohne Vorurteile. In einer Szene sieht das Alien zum Beispiel eiskalt und emotionslos dabei zu, wie mehrere Menschen im Meer ertrinken, in all den Jahren als Filmliebhaber habe ich mich selten so unwohl und schlecht gefühlt wie hier! Auf ihrer Jagd behandelt das Alien alle Männer gleich, vorurteilslos und unabhängig von ihrem Aussehen. Doch je mehr es in die Welt der Menschen eintaucht, desto mehr Gedanken macht es sich über sie. Johansson gelingt es, diesen langsamen Wandel und dessen Folgen mit einem minimalistischen und eindrucksvollen Spiel authentisch darzustellen, wer also behaupten möchte, sie sei nur wegen ihres Körpers gecastet worden (und von dem zeigt sie hier alles), der irrt sich gewaltig!
Jonathan Glazer lässt den Zuschauer ziemlich allein mit seiner Geschichte, er nimmt ihn nicht an die Hand und baut nur in den seltensten Fällen einen Spannungsbogen auf. Da kann es leicht geschehen, dass der Film schnell sehr langweilig wird, was bei einer Laufzeit von 103 Minuten zu einer Qual werden kann. So erging es mir leider. Mich konnte "Under the Skin" trotz Johansson und interessanter Story über den Großteil der Handlung nicht wirklich fesseln.
Rose: "Komm auf Holzplatte, hier ist Platz für zwei!"
Jack: "Dafür reicht die Zeit nicht!"
Selbst wenn der GoT-Montag enttäuscht, kann man sich immer noch auf den Jenny-Dienstag verlassen!
Großartige Visuals (Landschaften, Effekte, Action) und ein paar tolle Dialoge/Handlungsszenen (Tyrions Fallengespräch, Arya/Sansa, Jon/Daenerys, die Magnificent Seven in Gedenken an alte Tage), aber ansonsten eine komplette verschwendete, hingerotzte und konstruierte Episode (bei nur 7!), um dem Night King einen Eisdrachen zu schenken. Selten bis nie wurde ich von einer GoT-Episode so enttäuscht!
Diese Theorie besteht ja schon seit Längerem (siehe G.R.R. Martins Kinderbuch "The Ice Dragon") und ein Eisdrache unter der Kontrolle der White Walker gefällt mir prinzipiell auch sehr gut. Weiss und Benioff sprachen von drei großen WTF-Momenten in Martins Notizen: Jon als Sohn von Lyanna Stark, Hold the Door und ein dritter. Vielleicht handelt es sich dabei ja um den Eisdrachen? Ich könnte mir vorstellen, dass dies in Martins Büchern ebenfalls geschehen wird, nur wird dieser es dann logisch aufbauen und nicht so zurechtbiegen wie hier...
Es ist eine Sache, wenn sich GoT in einen reinen Blockbuster entwickelt, der Hollywood-Mechanismen folgt - womöglich noch mit einem großen Endkampf zwischen Feuer und Eis bzw. den Lebenden und den Toten sowie einem Happy End mit Jon und Daenerys auf dem Thron. Dies untergräbt zwar G.R.R. Martins Intention eines Gegenentwurfs zu Tolkiens "Der Herr der Ringe" (keine schwarz-weiße Charakterzeichnung, jeder kann sterben, kein Happy Ending, etc), dem die Serie in den ersten 5-6 Staffeln auch folgte, aber ich könnte es dennoch mit einem Zähneknirschen akzeptieren. Immerhin fiebere ich mit den meisten Charakteren mit und wo findet man im aktuellen Fantasyfilmbereich schon solche meisterhaften Bilder und Kampfszenen? Es ist jedoch eine ganz andere Sache, wenn dieser Blockbuster dann auch noch so katastrophal geschrieben wird und kaum etwas Sinn ergibt! Das bekommen selbst die meisten Filmblockbuster besser hin. Würde nicht der Titel "Game of Thrones" über der Episode stehen, würden die Kritiken wahrscheinlich bedeutend schlechter ausfallen.
Hier mal ein paar Aspekte, die mich an dieser Episode gestört haben:
1) Letzte Episode sahen wir noch sieben Personen, die durch das Tor der Mauer schritten und man fragte sich, wer von ihnen wohl überleben wird. In dieser Episode sehen wir weitere Männer in der Gruppe und es ist sofort klar, dass diese No-Names als Zombiefutter enden werden, um die Gefährlichkeit der Mission zu unterstreichen, ohne Zuschauerlieblinge zu opfern. Was hat das noch mit GoT zu tun?
2) Thoros kann nach einer Wunderheilung nach dem Bärenbiss in die Kehle wieder laufen und weiterkämpfen. Wenigstens erhält er später noch einen halbwegs würdigen Abgang.
3) Nachdem Jon den White Walker tötete, fallen alle Wights bis auf einer in sich zusammen. Wie praktisch!
4) Im hohen Norden und tiefsten Winter bricht das Eis unter dem Gewicht von Menschen zusammen.
5) Gendry rennt die Strecke zu Fuß zurück. Meep, meep!
6) Eine Gruppe von halb erfrorenen Männern kann sich gegen Hunderte von Wights behaupten.
7) Worauf hat der Night King überhaupt gewartet? Darauf, dass die Kälte sie schwächt? Diese zehn Mann dürften ihm doch keine Angst bereitet haben, Wights besitzt er schließlich genug. Es scheint fast so, als wüsste er, dass die Drachen nahen.
8) Die Raketenraben und Dany Ex Machina mit ihren Düsendrachen überwinden die Distanz zwischen dem Norden und Dragonstone innerhalb von Stunden. Parallel dazu soll sich Brienne beeilen, denn die Reise von Winterfell nach King's Landing dauert sehr lang...
9) Warum kämpft Jon gegen die Wights weiter, anstatt sich auf Drogons Rücken zu flüchten? Die Zeit hätte er nutzen können, um Daenerys den Hinweis zu geben, dem Night King mal etwas Drachenfeuer unter'm Arsch zu machen.
10) Warum greift der Night King Viserys und nicht Drogon an? Es ist erstens der größere Drache und zweitens derjenige, auf dem die Überlebenden sitzen. Damit hätte er ihnen den Fluchtweg abgeschnitten.
11) Jon versinkt im Meer, gewinnt Unterwasser den Kampf gegen die zwei Wights und schafft es mit seiner Kleidung und seinem Schwert wieder an die Oberfläche.
12) Benjen Ex Machina und sein ziemlich unwürdiger Tod.
13) Jon erreicht durchnässt die Mauer, ohne Unterkühlung/Erfrierungen zu erleiden. Gut, das liegt vielleicht an seinem Targaryenblut.
14) Der Night King lässt Viserions Leiche mit Ketten aus dem Wasser ziehen. Die hat er wie befestigt? Wights meiden schließlich das Wasser, wie wir aus der Hardhome-Episode wissen. Ich hätte mir da tatsächlich so eine Szene wie in "World of Warcraft: Wrath of the Lich King" gewünscht! https://youtu.be/BCr7y4SLhck
15) Die Ketten stammen anscheinend aus Hardhome. Warum haben die White Walker sie den ganzen Weg mitschleppen lassen? Als ob sie damals schon wussten, dass der Drachenkampf genau so stattfinden wird...