JackGrillo - Kommentare

Alle Kommentare von JackGrillo

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    JackGrillo 01.01.2024, 14:14 Geändert 01.01.2024, 14:15

    "Starship Troopers" wird ja oft verkannt und einfach nicht als wirklich gelungene Satire gewürdigt weil die meisten Zuschauer das gar nicht so erkennen. Das liegt vielleicht ein wenig daran, dass die Produktion an sich für die damalige Zeit sehr hochwertig war, die hatten damals ich glaube so um die 100 Mio. USD zur Verfügung. Keine Ahnung, da dachten viele schon beim Titel wahrscheinlich nur an einen Kriegsfilm im Weltall. Da schwebt allerdings beim Sehen relativ schnell ein kitschiges Trashflair im Raum aber wie geschrieben ist das beabsichtigt. Wir haben hier eine Klischeesoldatentruppe² und 3 Freunde die sich in verschiedene Richtungen entwickeln, das wird wirklich schön soupig von allen Darstellern gespielt, die Dialoge tun dazu ihr übriges. Die Werbe-und Rekrutierungsvideos die zwischendurch eingeblendet werden sind sarkastisch, ruppig und richtig witzig. Man erkennt schnell die Handschrift Verhoevens, meiner Meinung nach ist das Sci-Fi Unterhaltung vom Feinsten. Gehört zusammen mit Total Recall und Robocop zu seinen 3 besten Werken. Gibt locker 8,5 von 10 bugs (meine natürlich die Käfer)

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    • 6
      JackGrillo 01.01.2024, 13:47 Geändert 01.01.2024, 13:49

      Teilweise grenzdebil allein schon wenn man an das CIA/FBI Team wider Willen denkt, da chargieren 2 gute und erfahrene Nebendarsteller wie Ernie Hudson und Stephen Tobolowsky mal einfach wie Vollpfosten. Andererseits spielt Leslie Nielsen den Magoo schon mit viel Hingabe, sein Hund ist auch ein Volltreffer und Kelly Lynch macht ebenfalls etwas aus ihrer Rolle. Einige Gags sind echt passabel, die Autoscheibe in Magoos Seestärke kann schon was und auf ` nem Bügelbrett die Skipiste hinunter ist ebenfalls recht pfiffig. Für Kinder sicher ein Fest und wenn man mit der entsprechenden Erwartungshaltung an den Film geht passt das schon. Irgendwie hat der Film auch was egal wie blöd/seicht er an einigen Stellen ist, hätte mir auf jeden Fall keinen anderen Darsteller für Magoo vorstellen können. 6 von 10 Dioptrien

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      • 5 .5
        JackGrillo 31.12.2023, 19:03 Geändert 31.12.2023, 19:12

        Gut besetzt, mit einigen witzigen Momenten aber auch richtig blöden, wen man den verpasst hat, dann ist das halt so. 5,5 von 10 Punkten

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        • 9

          Ein wirklich fantastischer Film bei dem Johnny Depp zur Höchstform aufläuft aber der Star des Films ganz klar die kleine Familie mit Mama, Papa und Großeltern ist. Dem gebe ich gerne 9 von 10 Nüsschen (keine Hohlen!)

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          • 7

            Überraschend guter Weihnachtsfilm mit albernen, witzigen und zum Ende hin sogar herzerwärmenden Momenten, dem gebe ich gerne 7 von 10 Apfeltaschen.

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            • 2 .5
              JackGrillo 31.12.2023, 18:45 Geändert 01.01.2024, 13:50

              So sehr ich auch dazu neige Filmen zumindest 4-5 Punkte zu geben weil es sich schon um wirklich hochwertig gemachte Produktionen handelt, muss ich hier leider extrem gegensteuern. Da mag der Score wirklich pfiffig sein, die special effects und die Blue Beetle Rüstung wirklich cool daher kommen aber dann...puhh...da kommt wirklich viel auf der Negativseite hinzu. Da wäre eine klischeehafte mexikanische Familie deren Mitglieder wie Trickfiguren daherkommen (die Oma...hilfe...der komische Forscher-Onkel also der mexikanische Doc Brown, au weia, der mag von Taco Verkäufer bis Porno Darsteller bestimmt alles mehr schlecht als recht darstellen können aber kein Genie), zum x-ten Mal ein Riesenkonzern der die ultimativen Waffen erschaffen will um damit abzukassieren oder auch einfach nur unendliche und teils höchst unsinnige Laberrunden die dafür sorgen dass die durchschnittliche Superheldenfilmlaufzeit von ca. 2 Stunden erreicht wird. Das fühlt sich dann auch vom Symbiosenthema her halt an wie "Venom light" aber auch nur ganz light also schon eher "tut mir leid - light". Ich gehe da auch nur so ab weil hier ein cooler Held komplett gegen die Wand gefahren wird aber mit Vollgas. Vom Original Comic sind wir hier ganz weit entfernt aber wenn wir uns schon Lichtjahre vom Ursprung für eine Verfilmung entfernen dann geht das auf jeden Fall besser, viel besser. Klar, Susan Sarandon ist immer noch ein Name aber die geht komplett unter, dann ist da noch dieser What we do in the shadows Renfield aber auch für die Katz, die restliche Besetzung könnte aus einer Telenovela sein aber aus einer schlechten. Ich gebe 2,5 von 10 was weiß ich, muss mich einfach noch erholen von diesem Tiefschlag. Auf The Flash und Shazam 2 lasse ich nix kommen, da können alle noch so meckern, ist halt einfach nicht berechtigt, die sind wirklich gut geworden aber das Ding hier, im Normalfall sollte sowas nicht erscheinen. Es ist echt schade um die Kohle für die Produktion, war aber auch im Kino ein totaler Rohrkrepierer.

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                JackGrillo 04.11.2023, 17:20 Geändert 05.11.2023, 06:38

                "Terrifier" konnte ich leider wenig abgewinnen. Klar, hier stand auch wenig Geld zur Verfügung aber außer bei den teils ausufernden Metzeleinlagen hat man sich leider kaum Mühe gegeben einen guten Film abzuliefern. Die Story an sich, die Schauspieler (ausgenommen der maskierte Clownfreak), die Drehorte, der Soundtrack, da hätte man wesentlich mehr rausholen können. Ich hatte ja bereits gelesen, dass bei Teil 2 das Niveau in alle Richtungen angehoben wurde, also bin ich mal gespannt wie der sein wird. Gebe 4 von 10 Punkten.

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                • 9
                  JackGrillo 01.11.2023, 18:45 Geändert 01.11.2023, 18:55
                  über Friends

                  "Friends" finde ich immer noch einfach toll, ich liebe das Café, die Apartments und vor allem die Menschen darin mit ihren Geschichten. Da wurde damals einfach brillant gecastet, jeder Darsteller füllte seine Rolle perfekt aus. Der kürzlich verstorbene Matthew Perry, möge er in Frieden ruhen, als Chandler, perfekt, dann sein bester Freund Joey, ebenfalls toll gespielt von Matt LeBlanc. David Schwimmer, Ross Gellar, für immer mein Favorit unter den Darstellern, der Mann hat einfach einen unfassbaren Sinn für Wortwitz und Körperkomik. Die Frauenriege ist ebenfalls hervorragend mit Jennifer Aniston, Lisa Kudrow und Courteney Cox besetzt. Letztere war damals für mich der Hingucker schlechthin. Im Originalton sind die Abenteuer der Freunde ein Genuss aber ich kann der synchronisierten Version auch einiges abgewinnen, die deutschen Sprecher machen das fabelhaft. Meine liebe Frau und ich hatten zuletzt "How I met your mother" beendet, dazu habe ich auch einen Kommentar geschrieben, und waren dort vor allem wegen der letzten beiden Staffeln nicht ganz so begeistert, aber es scheint nun ein guter Zeitpunkt zu sein von der Bar mal wieder ins Café zu wechseln. Ich könnte noch viel viel mehr schreiben, vielleicht über die prominenten Gaststars in einigen Folgen, da waren wirklich Hollywood Superstars bei oder auch über einige Redewendungen, Gesten oder Wortschöpfungen die man einfach danach in die Realität übernommen hat. Aber irgendwann ist das halt alles nur noch Muhmist...im Original “MOO Point. It’s like a cows opinion. It doesn’t matter. It’s moo.” Und so wie Joey das sagt, so ist es auch, deswegen hören wir jetzt auf. Das gibt wohlverdiente 9 von 10 Phee Bees ("Why does she keep making that noise?" Christina Applegate als Rachels Schwester nachdem sich Lisa Kudrows Charakter Phoebe vorgestellt hat)

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                  • 7 .5
                    JackGrillo 01.11.2023, 18:09 Geändert 14.08.2024, 19:10

                    Zuerst muss ich mich mal als absoluten "Friends" Fan outen, habe alle Folgen schon mehrfach gesehen. Zu Beginn im Original, später synchronisiert, beides wirklich hervorragend, danach begann allerdings die Suche nach ähnlichen Serien. "How I met your mother" und der"Big Bang Theory" habe ich zusammen mit meiner lieben Frau immer wieder eine Chance gegeben, wir wurden mit beiden Serien aber einfach nicht warm im Gegensatz zu "Friends". Die ersten zwei, drei Folgen haben wir jeweils noch gesehen und dann doch wieder abgebrochen. Jetzt ist es aber schließlich passiert und ich kann ein Fazit zur kompletten Serie "How I met your mother" abgeben. 7,5 von 10 werde ich am Ende schreiben und führe das hauptsächlich auf einige hervorragende Folgen zurück die durch aberwitzige Einfälle/Situationen punkten und auf Neil Patrick Harris der in seiner Rolle aufgeht. Ansonsten gefällt mir so einiges nicht: Die Bar als einer der Hauptdrehorte, einfach hässlich und eher ungemütlich; die sich ewig wiederholende Frauen-Anbagger-Action, überhaupt viele Gags in Richtung Sex, meistens plump-doof-albern. Im Gegensatz dazu steht das ewige Ted Mosby Geblubber über die eine große Liebe, dabei ist er genauso ein Stelzbock wie Barney, nur irgendwie verlogener und mit seiner Schwafelei in den meisten Folgen ein richtiger Stimmungskiller. Keine Ahnung warum der so viele Chancen bei den Frauen erhält. Ab Staffel 8 kippt die Qualität und die Hochzeitsfolgen sind wirklich ein Graus. Nichts gegen Rückblicke und Blicke in die Zukunft, die hier zum Markenzeichen wurden, aber irgendwann ist es einfach zu viel. Wie dann gegen Ende sich dann auch Paare finden, wieder auseinandergehen, sich anders orientieren, das ist dann schon echt anstrengend. Wenn Ted endlich seine Liebe findet und man sich denkt "Ohhh....aha...DIE DA soll's jetzt nach einer gefühlten Ewigkeit sein?!?" und man einfach mehr erwartet hat, so ging es mir zumindest, ist man irgendwie enttäuscht. Die letzte Folge der Serie fällt danach auch nicht mehr ins Gewicht und man ist froh das es nun doch vorbei ist. Macht summa summarum 7,5 von...warte....warte....es kommt gleich...10 Ohrfeigen P.S. bitte zudem noch ein ordentliches Klapsgiving für die Drehbuchschreiber der letzten beiden Staffeln

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                    • 5 .5
                      JackGrillo 01.11.2023, 17:04 Geändert 01.11.2023, 17:06

                      "Masters of the Universe" lief damals in einem Kino in Halle an der Saale. Mit meinen Eltern hatte ich wie jedes Jahr meine Oma im Osten besucht und war bei einem Stadtbummel ziemlich überrascht als ich das Kinoprogramm sah. Dachte wohl, dass da nur irgendwelche Defa Filme laufen würden und schon mal gar nichts aus den USA. Wir sind allerdings nicht ins Kino gegangen, wollte einfach nicht da rein, keinen Bock, fand He-Man ja schon als Action-Figur doof. Also habe ich den Film erst später auf VHS gesehen, das war kein Beinbruch, ist einfach ziemlicher Quark, Schauspieler, Dialoge, Masken, Effekte, ziemlich dünn das Ganze. Warum die Bewertung trotzdem so hoch ist...liegt einmal an der schnuckeligen Courteney Cox die schon bei den "Spezialisten unterwegs", einer tollen 80er Serie die leider nur auf eine Staffel kam, mitgespielt hat und an Dolph Lundgren. Dieser ist hier im Gegensatz zu 90% seiner anderen Filmrollen ein richtiger Sonnenschein, ein Strahlemann mit güldenem Haar der wirklich gut in die Rolle passt. Macht 5,5 von 10 verschwendeten Schauspieltalenten unter schlappen Gummimasken (ernsthaft...Skeletor...Frank Langella?!?...die Gage hätte ich mir gespart)

                      • 5

                        Irgendwie konnte man sich den schon geben, ist halt extremst seichte Unterhaltung, ziemlicher Kitsch, ein Touch Fantasy mit null Erinnerungswert, die Lopez spielt so lala, der Wilson spielt das ganz passabel, das ist dann halt alles so irgendwie geht so, passend vielleicht für den Sonntag Nachmittag wenn's draußen regnet, also gebe ich da einfach....hmmm....mal überlegen...5 von 10 Punkten...geht so

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                        • 7 .5

                          "Die Discounter" ist eine wirklich kurzweilige (Folgen um 15 Minuten) Mockumentary die von ihrer Machart einfach sehr erfrischend ist. Mit Marc Hosemann in der Hauptrolle ist die Serie blendend besetzt aber auch die restliche Besetzung überzeugt.
                          Es gibt einige Folgen die meiner Meinung nach wirklich stark sind und somit für die 7,5er Gesamtwertung sorgen. Teilweise ist mir da einfach zu viel Sex drin und wenn es untereinander zu gemein zugeht, dann drückt das einfach die Sympathie die man eigentlich für die Charaktere hat. Ansonsten kann ich nur sagen, dass mich zuletzt ein Besuch bei einem etwas in die Jahre gekommenen Netto Markt extremst an Feinkost Kolinski erinnert hat. Ich bin gespannt auf Staffel 3 und gebe wie geschrieben 7,5 von 10 handgemachten Friedhofskerzen (aber nur die vom Wilhelm und dann bitte in der Nähe der Kasse aufstellen, danke)

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                          • 6
                            JackGrillo 30.07.2023, 12:05 Geändert 30.07.2023, 22:31

                            Ja, diesen Kifferfilm kann man sich schon ansehen. Zwischendurch ist allerdings hier und da mal richtig die Luft raus. Ganz schlimm doof und dermaßen überflüssig ist auch gleich die Vorgeschichte zu Beginn aber James Franco ist in solchen Rollen einfach outstanding. Er wirkt so als ob er sich wirklich dafür abgeschossen hat und wenn mal einer nach der besten schauspielerischen Leistung eines Dauerbreiten fragt, kommt mir auch dieser Film als Erstes in den Sinn. Das macht 6 von 10 Zügen aus dem Kreuzjoint.

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                            • 6
                              JackGrillo 30.07.2023, 11:34 Geändert 30.07.2023, 11:35
                              über Barbie

                              Beim besten Willen, mehr als 6 Punkte sind da nicht drin. Einige Gags sind ganz putzig, die Ausstattung ist gelungen aber da hatte ich mehr erwartet. Gosling läuft allerdings zur Hochform auf, teilweise total over the top, dann fast fein nuanciert und das bei der Rolle. Der geht da richtig drin auf, die Tanz-und Gesangsszenen sind hervorragend. Die Worte die am Häufigsten fallen sind glaube ich Barbie, Ken und Patriarchat, genau in dieser Reihenfolge, da braucht man nix zur Story zu schreiben und weiß worauf der Film hinausläuft. Da sind auch Längen drin die einfach den Drive rausnehmen weil sie leider stinklangweilig sind. Das kann ich nicht anders umschreiben. Also wegen Gosling gehts rauf bis auf 7 Punkte, weil er wirklich sehenswert ist und wegen Kate McKinnon wieder einen runter. Die Frau geht gar nicht, sobald die für mich in einem Film mitspielt wird der leider abgestraft. Die ist halt nicht nur als Barbie komisch aber im negativen Sinne gemeint. Also wer nix gegen die hat, kann sich Ken ....ähhh....Barbie schon geben, allein wegen Gosling. Das ergibt 6 von 10 abgefahrenen Outfits. P.S....wo wohnen denn jetzt die Kens?

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                              • 9

                                "Mein lieber Scholli, was für ein Film", gestern Kingsman: The Secret Service gesehen aber nicht zum ersten sondern ich glaube zum vierten Mal. Der Film ist ja wie ein guter Wein (nicht das ich davon Ahnung hätte, bin kein Weintrinker), aber die sollen ja mit der Zeit reifen und besser werden. Die Besetzung ist gnadenlos gut mit Colin Firth, Taron Egerton, Samuel L. Jackson, Mark Strong und Michael Caine. Aber auch Sofia Boutella bringt als Gazelle eine gute Präsenz mit und füllt ihre coole Rolle gut aus. Ich überlegte wo ich die filmtechnisch hinpacken soll da fiel mir ein, dass sie die Mumie gespielt hat in der gleichnamigen desaströsen Tom Cruise Klamotte. Auf jeden Fall ist Kingsman grandios gecastet, hat eine klasse Story wunderbar mit Witz gespielt, dazu Regie, Kamera, Ausstattung alles auf Top Niveau. Der Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge. Vergleichstechnisch fällt mir da nicht wirklich etwas zu ein. Wer James Bond kennt, den aber viel zu träge, viel zu unlustig, viel zu unblutig und viel zu uncool findet wird hier vom Feinsten bedient. J.B. steht ja auch schließlich nicht für James Bond ;) ...bringt am Ende 9 von 10 Spezial-Regenschirmen (so einen hätte ich auch gerne)

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                                • 7

                                  Extrem kurzweilig und locker flockig gespielt, dazu dann auch noch mit einer gewissen Prise Ernsthaftigkeit und Gefühl, einige Gags sind wirklich richtig gut...Abspann nicht verpassen, dafür gebe ich gerne 7 von 10 Hasch-Brownies

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                                  • 3 .5
                                    JackGrillo 23.07.2023, 17:07 Geändert 23.07.2023, 17:09

                                    Aktuell schaue ich mir abends mit meinem Schatz verstärkt mal wieder romantische Komödien an und da sind wir bei dieser hier gelandet. Vor Ewigkeiten mal gesehen und als eher nicht so gut abgespeichert aber die Sichtweise auf Filme ändert sich ja häufig über die Jahre. Das kann dann in beide Richtungen tendieren, viele Filme reifen irgendwie oder auch man selbst, einige bleiben gleich gut bzw. schlecht und bei einigen Streifen fragt man sich warum man diese überhaupt mal gut fand. Wie geschrieben hatten wir schon ein schlechtes Feeling bei diesem hier und das wurde während der Laufzeit nicht besser. Klar, hier geht es weniger um Romantik, es soll alles eher witzig sein, Richtung dämlich aber lustig, derbe und übertrieben, aber neee...es haut hier alles so gar nicht hin. Stillers Rolle ist ein Unsympath der sich durchs Leben lügt weil er es halt nicht schafft einfach zu sagen was Sache ist. Das sind auch keine kurzen Notlügen, er krückt sich hier einen zusammen dass sich die Balken biegen aber ohne mit der Wimper zu zucken. Dazu dieses Ewige "Ich muss noch den richtigen Zeitpunkt abwarten..." puhh, das kommt für mich irgendwie in jedem Film blöde und hier ist es genauso. Das große Missverständnis im weiteren Verlauf...uiuiui...hupenhohl ...naja...und dann SPOILER (aber auch schon egal) sieht man am Ende noch nicht einmal was seine Ex jetzt macht. Sie hat seinen Laden übernommen, das wird noch erwähnt aber sonst? Fehlanzeige. Stattdessen SPOILER (aber immer noch egal) wird Eva Longoria als neue Flamme gezeigt, die er jetzt schon 1 Jahr (!) an der Seite hat, aber da kommt dann die andere nach eben diesem 1 Jahr (!) um die Ecke und es geht mit dem Schwindeln erneut los. Wer findet so etwas witzig? Pluspunkte eindeutig an Stillers Vater und Malin Akermann. Letztere spielt ihre furchtbare Rolle richtig gut und geht extrem nervig ab aber wenn man ab einem gewissen Punkt im Film Mitleid für sie empfindet...hmmm... das hat schon was, nur die Frage ist ob das so bezweckt war. Die Sexszene ist von der Machart einfach nur doof und wirkt höchst unangenehm im Großen Ganzen. Soviel muss man einfach nicht zeigen, das passt null zu Stiller und null zum Film. Sein Zustand danach war zugegebenermaßen allerdings schon ein wenig lustig. Fazit: Da gibt es echt bessere Stiller Komödien, wir hatten kurz zuvor "Und dann kam Polly gesehen", da schreibe ich noch etwas zu, die ist wirklich gelungen. Ich gebe 3,5 von 10 perforierten Nasescheidewänden (das war auch wirklich absurd aber mit ihren Erklärungen zusammen musste ich doch etwas schmunzeln)

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                                      JackGrillo 14.07.2023, 16:35 Geändert 14.07.2023, 16:46

                                      "So schlecht, dass er auch schon wieder irgendwie gut ist" Klar, das hier ist trashig ohne Ende aber kein preiswerter Trash was man an Ausstattung und Schauspielern sieht. Ich hatte mir den Film gleich auf Blu-ray zugelegt als er rauskam und wurde nicht enttäuscht. Vor Ewigkeiten mal im TV gesehen und jetzt erneut, Unterschied: Ich bin jetzt wesentlich älter. Der wirkte zwar schon damals irgendwie ramschig, schräg und lächerlich aber holt mich noch genauso ab wie beim ersten Sehen. Peter Strauss und Molly Ringwald sind schon eigenartig besetzt aber da stimmt die Chemie, den beiden folgt man gerne. Tricktechnisch insgesamt ziemlich für die Tonne aber wiederum mit viel Fantasie umgesetzt. Wolff, der von Peter Strauss gespielte Charakter, fiel mir auch gleich beim Hinterlegen eines Profilbilds ein als ich mich bei Moviepilot angemeldet habe. Die Bewertung war längst fällig, ich gebe dem Ganzen 7 von 10 Trash-Granaten.

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                                        JackGrillo 14.07.2023, 15:41 Geändert 14.07.2023, 15:43

                                        "Uncharted" ist mir einfach zu steril, das ist mir als Abenteuerfilm nicht schmutzig genug sowohl optisch als auch inhaltlich. Die Schauspielerleistungen passen sich entsprechend an, das ist aalglatt in Hochglanz gedreht und genauso spielen das Holland & Co. handwerklich ganz passabel auch herunter. Zum Thema Banderas als Bösewicht, der im Kino gerade in Indiana Jones Teil 5 in einer höchst überflüssigen Rolle zu sehen ist, den hätte man sich hier in Uncharted entweder komplett schenken sollen oder vernünftig einbauen müssen. Seine Rolle...puh...wer kommt auf sowas und findet das auch noch gut? Allerdings wird viel Action geboten und die ist schon ziemlich in Ordnung. Am Ende wird's bei einer Verfolgungsjagd noch einmal richtig blöde bzw. geil, kommt halt auf den Zuschauer an. Ich fand's ziemlich blöde. Bekommt 5 von 10 Punkten (ich erhöhe auf 5,5 wenn wirklich eine Fortsetzung folgt, auf 6 wenn diese besser wird aber dann hörts beim besten Willen auch auf)

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                                        • 6 .5

                                          Wie schon bei The Flash wurde auch beim finalen Indiana Jones Abenteuer im Voraus alles schlecht geredet, vielleicht nicht im gleichen Umfang aufgrund der unterschiedlichen Hintergründe aber hier hat doch wahrscheinlich kein Fan mit einem grandiosen Abschluss der Filmserie gerechnet oder? Mit Sicherheit nicht, da ging die Hoffnung maximal in Richtung, dass der Abschluss für Filmfigur und Hauptdarsteller zumindest besser als der Kristallschädelschwachsinn wird. Meiner Meinung nach ist dieser Film besser allerdings auch nur etwas. Schwachpunkte sind Story (trotzdem besser als die Schädelei), Drehorte, Verfolgungsjagden (zu viel des Guten)....Stärken Mikelsen (hervorragender Bösewicht), Kretschmann (sehr guter Bösewicht) , ein guter Harrison Ford und die Einleitung mit dem jungen Indy. Die Patentochter, puuh, da scheiden sich die Geister, gut gespielt ohne Frage aber der Charakter und das Verhalten, das ist mir zu wirr und over the top. Schön, einige alte Weggefährten nochmals zu sehen aber das war mir persönlich zu wenig screentime. Banderas wird stattdessen eingebaut für eine Mini-Rolle die gar nichts taugt. Wie geschrieben fand ich den Teil mit dem jüngeren Jones zu Beginn gut, der hat mich an die alten Filme erinnert, tricktechnisch zwar teilweise gruselig (Indy hüpft über die Wagons wie Mario im Videospiel), aber insgesamt konnte das was. Fazit: Viel Aufwand für ein eher überschaubares Ergebnis, da muss einfach mehr kommen um einen Helden wie Indiana Jones zu verabschieden. 6,5 von 10 Aalen (sehen aus wie Schlangen)

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                                          • 8 .5
                                            über Memento

                                            "Memento" habe ich noch gut in Erinnerung, ist zwar schon eine Weile her aber der konnte was. Die Story ist hervorragend, die Umsetzung ebenso und die Darsteller zeigen was sie können. Ich gebe hier 8,5 von 10 Punkten und möchte mal erwähnen was für ein hervorragender Schauspieler Pantoliano ist, der veredelte schon so einige Filme.

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                                            • 7

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                                              • 8 .5
                                                JackGrillo 07.07.2023, 15:50 Geändert 20.10.2023, 00:16

                                                Diesmal vorab die Bewertung, "The Flash" gebe ich 8,5 von 10 Multiversen, damit bewerte ich den Film genauso hoch wie Wonder Woman. Für mich sind das einfach die beiden Titel die mich von den DC Produktionen der letzten Jahre richtig abholen konnten. Dazwischen gab es wie auch bei Marvel viel Licht und Schatten aber kein Film zuvor ist wie dieser hier bereits als gigantischer Flop gestartet, mit massiver Kritik aus allen Ecken. Der war somit schon bei Kinostart verbrannt, die Kinos nehmen ihn auch bereits wieder raus um für Mission Impossible Teil 17 oder 18 noch mehr Platz zu schaffen, dieser wird dann abends wahrscheinlich in 4 oder 5 Sälen laufen. Das finde ich echt schade, denn wer Fan von guten Superhelden Abenteuern ist, verpasst hier wirklich etwas. Wer den Trailer gesehen hat, der weiß ungefähr worum es geht. Wir haben mal wieder das Thema Multiversum, was langsam schon ziemlich ausgelutscht ist. Allerdings wurde das hier wirklich gut umgesetzt, vor allem gegen Ende gibt der Film den DC Fans ordentlich Service, was ich richtig klasse fand. Da waren schon einige sehr witzige Cameos bei aber schaut selbst. Ezra Miller spielt klasse aber Keaton nochmals als Batman zu sehen ist für mich als Fan der beiden ersten Filme mit ihm in der Hauptrolle nicht zu toppen. Ich hatte schon einen Mini-Auftritt befürchtet aber dem war zum Glück nicht so. Mit dem Supergirl konnte ich mich hingegen so gar nicht anfreunden, die bleibt wirklich erschreckend blass. Also, wer ein temporeiches, humorvolles, teils schräges, auch in einigen Szenen wirklich gefühlvolles Superhelden Abenteuer sehen will, wird mit "The Flash" hervorragend bedient. Die Blitzbirne schlägt Rohrkrepierer wie Ant-Man 3, Dr. Strange 2 oder Black Panther 2 um Längen.

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                                                  JackGrillo 29.06.2023, 17:20 Geändert 29.06.2023, 17:22

                                                  "Gesprengte Ketten" von John Sturges ist einer meiner Lieblingsfilme. Die Thematik, die Darsteller, der Soundtrack, daraus macht Sturges einen der besten Filme aller Zeiten. Wenn man über die Schauspieler spricht liest sich das Ganze wie ein Who` s Who der besten Action- und Charakterdarsteller der damaligen Zeit. McQueen, Garner, Attenborough, Pleasance, Bronson, Coburn usw. spielen hervorragend aber auch die deutschen Schauspieler vor allem Robert Graf als Werner und Hannes Messemer als von Luger sind der Hammer. Vor allem die spezielle Freundschaft von Hendley und Werner finde ich immer wieder klasse. Der Soundtrack von Elmer Bernstein hat Geschichte geschrieben und wird immer wieder gerne zitiert. Dazu ist McQueens Flucht auf dem Motorrad immer noch klasse anzusehen sowie das Pläne schmieden, der Tunnelbau usw. usw. Da komme ich ins Schwärmen...gibt 10 von 10 Tassen selbst gebrannten Kartoffelschnaps...hicks

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                                                    Die späte Fortsetzung des gestiefelten Katers haben wir uns eines abends mal im Familienkreis angesehen ohne eine große Erwartungshaltung. Der Film punktet aber in allen Bereichen. Animationstechnisch ist das ganz große Klasse, erinnert auch an den Miles Morales Spiderman Film, da werden Trickstile kombiniert was dem Ganzen eine eigene Note gibt. Liebevoll gemacht, tolle Action und wirklich sehr witzig. Gibt 9 von 10 Katzenklos (davon gab es hier eindeutig zu wenige)

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