JackGrillo - Kommentare

Alle Kommentare von JackGrillo

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    JackGrillo 24.04.2024, 17:36 Geändert 26.04.2024, 17:32
    über Fallout

    Fallout ist ja momentan in aller Munde. Bei mir in der Arbeit wird auch ständig drüber gesprochen da mit der Zeit irgendwie jeder mal einen Blick riskiert. Wenn ich nachdem gehe was ich so höre, würde ich sagen, dass die Serie sehr gut angekommen ist. Selbst Nichtkennern der Spiele gefällt die aufwendige Saga die auf einer alternativen Version der Erde spielt und zwar nach einem Atomkrieg. Nach dem Bingen aller Folgen gebe ich dem Ganzen nicht die Höchstwertung, weil gerade die letzte Folge meiner Meinung nach nicht so gelungen ist wie ich sie mir erhoffte. Da wurde zu viel reingepackt und deshalb wirkt da einiges höchst unrund. Ansonsten eine Top Verfilmung die sich so nah wie möglich an den Spielen orientiert um auf der Leinwand zu funktionieren. Da gibt es viel zu entdecken, da steckt viel Herzblut drin und das Casting ist wirklich top. Walter Goggins und Ella Purnell spielen fabelhaft aber auch die restlichen Darsteller machen einen top Job. Das Fallout 4 Thema in der Serie zu hören, das Setting in den Ruinen der Zukunft und in den Rückblicken mit dem 50er Jahre Einschlag, das ergibt alles eine tolle und sehr sehr stimmige Atmosphäre. 20 Mio. Produktionskosten pro Folge, das ist schon eine Hausnummer aber hier sieht man mal wo die Kohle geblieben ist. Freue mich auf viele weitere Folgen, vielleicht geht es dann von 9 auf 10 von 10 Stimpaks.

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    • 6 .5

      "Next Goal wins" hat einige witzige Szenen zu bieten, ist aber schon ziemlich offensichtlich auf Feelgood Movie getrimmt. Da sind mir einige Charaktere einfach zu treudoof-naiv unterwegs. Negativ wäre noch anzumerken, dass der Regisseur mal wieder selbst als Schauspieler zu sehen ist was er eindeutig lassen sollte, Schuster bleib bei deinen Leisten sagt man da immer schön. Im Gegensatz dazu spielt Michael Fassbender seine Rolle routiniert herunter, ist für seine sonstige Rollenauswahl übrigens mal etwas ganz anderes. Insgesamt also ein ganz gutes Filmchen, nicht mehr und nicht weniger. Gibt 6,5 von 10 Fussbällen

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      • 7 .5

        Über Road House kann ich nichts Negatives schreiben. Jake Gyllenhaal hat sichtlich Freude beim Verdreschen der Bösewichte und spielt die Rolle des Türstehers lässig und mit Charme. Sein Gegenpart Connor McGregor ist zwar kein Schauspieler aber seine Rolle wurde ihm sprichwörtlich auf den Leib geschrieben ;) Da gibt es schon echt witzige Szenen mit ihm und er fällt gegenüber seinen Schauspielkollegen qualitativ nicht ab, das passt schon. Die Action ist sauber inszeniert, mit gewisser Härte und Witz geht es hier durch die Kloppereien. Das hatte am Ende irgendwie etwas vom A-Team, man könnte sich durchaus vorstellen, dass der gute Jake von Roadhouse zu Roadhouse reist und den Inhabern bei ihren Problemen behilflich ist, sprich Ganoven zu Brei schlägt. Hätte auf jeden Fall nichts gegen einen zweiten Teil einzuwenden. Witziger Fact am Rande: Jake ist 43, Connor 35 Jahre alt. Gibt 7,5 von 10 Backpfeifen

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          JackGrillo 07.04.2024, 15:25 Geändert 07.04.2024, 16:09

          "The Equalizer" mit Denzel Washington ist ein 1a Action-Brett welches so einige Logiklöcher ganz charmant wegschlitzt, wegnagelt, weghämmert oder wenn's größer wird einfach wegsprengt. Die Story ist simpel aber hier gehts ja auch um einen Actioner und in dem Bereich ist Rache oder Vergeltung als Thema hervorragend wenn es dann auch gut umgesetzt wird. Genau da wird hier alles richtig gemacht. Regie, Kamera, Darsteller und vor allem die Action, dafür gibt's Bestnoten. Denzel füllt seinen Charakter mit Leben, man folgt diesem gar nicht mal so schweigsamen und recht sympathischen Typen wirklich gerne. Am Ende wird's allerdings ein wenig too much. Da fragt man sich schon was in der heutigen Zeit machbar wäre, wenn es solche Ein-Mann-Armeen wirklich geben würde die, wenn sie wollten, überall ungesehen hinkommen und wieder verschwinden könnten. Insgesamt gebe ich 8 von 10 Korkenziehern.

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            JackGrillo 03.04.2024, 16:00 Geändert 03.04.2024, 16:16

            "The Story of Fire" Saga konnte gar nicht schlecht werden mit Will Ferrell in der Hauptrolle. Ferrell, der mit einer Schwedin verheiratet ist und nicht nur zum Drehen von Filmprojekten des Öfteren in Schweden unterwegs war, weil er sowohl Mentalität der Schweden aber auch das Land an sich liebt, hatte sich schon vor einer Ewigkeit als ESC Fan geoutet. Und mit dieser ESC Liebe ging er auch an das Projekt. So albert er sich quasi mit leicht angezogener Handbremse durch den Film. Das lässt mehr Raum für viele Anspielungen auf den tatsächlichen Contest. Da wäre zwar noch mehr möglich gewesen aber das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen. Es ist eine sehenswerte Hommage an das größte Musikereignis im Jahr entstanden. Die Songs sind toll, nicht nur Jaja DingDong, und die Darsteller spielen ihre Rollen sichtlich mit großer Freude, hervorheben möchte ich Dan Stevens, der ist einfach der Hammer :) Gebe 8 von 10 Punkten

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            • 7 .5

              Dan Stevens ist schon ein sehr vielseitiger Darsteller, mal übernimmt er die Rolle des Biests in der nicht ganz so gelungenen "Die Schöne und das Biest" Real Verfilmung, mal ist er der russische ESC Teilnehmer in "The Story of Fire Saga". Letzterer ist auch wegen seiner Darbietung mehr als sehenswert. "The Guest" hatte ich schon vor einer Weile gesehen aber trotzdem noch gut in Erinnerung, vor allem dank Stevens. Ohne sein Schauspiel wäre die Bewertung geringer ausgefallen. Aber dieser kurzweilige, preiswert gedrehte Streifen ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein einzelner Schauspieler einen Film enorm aufwerten kann. Stevens spielt ausdrucksstark und fein nuanciert, beim Film an sich handelt es sich um einen spannenden Thriller den ich am Ende gerne mit 7,5 von 10 Punkten bewerte.

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              • 8

                "Transformers" habe ich damals im Kino gesehen, da hatte es mir dieser Blockbuster schon angetan. Hier ist zwar vieles typisch Michael Bay aber mal im positiven Sinne. Die Action kommt verdammt knackig daher ebenso wie Bild und Ton. Die Transformationen sehen stark aus und klingen mit der richtigen Soundanlage wirklich wunderbar, der Score zum Film ist ebenfalls hervorragend. Zerstörungstechnisch wird wie von Bay gewohnt wieder einiges geboten, die Kloppereien von Transformers und Decepticons sind schon ziemlich episch inszeniert. Wer die Transformers Zeichentrickserie aus grauer Vorzeit kennt und auch mag, wird mit der Realverfilmung und den verschiedenen Transformers Charakteren seine Freude haben. Aber auch die Menschen sind passabel gecastet, allen voran Shia LaBoef, der seinen Job wirklich gut macht. Er spielt Sam Witwicky. Witwicky...Witwicky... das ist ein Name der sich irgendwie bei mir eingebrannt hat, klingt aber auch einfach sensationell. Dazu muss allerdings erwähnt werden, dass es in der Zeichentrickserie bereits einen Witwicky gab, wir haben es hier also mit einem Verwandten zu tun. Auf jeden Fall kommt der Humor auch nicht kurz, da wurden schon ein paar gute Gags eingebaut. Von der Transformers Reihe ist der Erstling auf jeden Fall mit Abstand der Beste und meiner Meinung nach 8 von 10 Allspark Würfeln wert, danach geht es allerdings von Teil zu Teil den Bach hinunter.

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                  JackGrillo 02.04.2024, 19:52 Geändert 02.04.2024, 19:53

                  Die Titelmelodie von "The Seven Deadly Sins" ist ein richtiger Ohrwurm und zum Glück ist die Serie an sich qualitativ auf gleichem Niveau. Alles ist toll animiert, Landschaften, Charaktere und Kämpfe sehen klasse aus. Meliodas als Anführer mit seinem dauerhaften Begleiter, dem sprechenden Schweinchen Hawk, und seinem außergewöhnlichen Team schaut man einfach gerne zu. Der kleine blonde Grinsebär Meliodas mit einer leicht perversen Neigung (schon ab Folge 1 zu sehen), der ziemlich abgedrehte Ban oder die riesige Diane stechen hervor. Die Folgen kann man so wegbingen, sehr empfehlenswert, gebe 9 von 10 lecker aussehenden aber total ungenießbaren Meliodas Köstlichkeiten.

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                  • 6

                    Uiuiui...125 Minuten Spieldauer...die hat man wahrlich gemerkt. Da gab es wirklich etliche Längen. Aber von vorne...wir waren heute als Familie in "Ghostbusters: Frozen Empire" im Kino und hatten aufgrund des Vorgängers auch keine wirklich große Erwartungshaltung an den Film. Als Ghostbusters Fan der ersten Stunde muss ich vielleicht vorher noch schreiben wie ich alles vor diesem Teil bewertet habe also:
                    Ghostbusters 10/10, Ghostbusters 2 8,5/10, Ghostbusters mit den furchtbaren Frauen 3,5/10, Afterlife 5,5/10. Dazu kann ich schon einmal vorwegnehmen, dass ich den aktuellen Film mit 6/10 bewerten werde. Da waren jetzt doch einige ganz gute Momente drin, das Schachspiel mit dem Geist zum Beispiel. Allerdings war mir dann doch vieles zu unlogisch, Dialoge waren teilweise komplett sinnfrei, viele Gastauftritte zu halbgar oder überflüssig. Zudem wurde einfach zu viel vom kultigen ersten Teil reingepackt um bei dessen Fans ein "Aha-Erlebnis" zu erzeugen egal wie doof/albern/kitschig es wirkt. Die Besetzung riss mich schon bei Afterlife nicht vom Hocker aber Carrie Coon?!? Wie kommt man auf so ein Casting? Egal, Paul Rudd spielt seinen Stiefel sympathisch wie immer herunter, McKenna Grace sieht zumindest sehr nerdig aus ebenso wie Finn Wolfhard. Letzterer zieht natürlich Stranger Things Fan an, hat also dafür schon seine Berechtigung. Aykroyd, Hudson und Murray noch einmal zu sehen...hmmm...kam mir schon beim Vorgänger einfach zu spät nach so vielen Jahren und die Auftritte sind wirklich zu kurz (Afterlife) oder zu doof (Frozen Empire). Positiv würde ich Kumail Nanjiani erwähnen, musste diesen Namen kopieren und einfügen, kann sich ja kein Schwein merken, für mich ist das immer Stuber, der war ein Lichtblick. Ganz schlimm hingegen wieder Bill Murray, der SPOILER zum Hauptkampf eine Sonnenbrille trägt...weia. Allerdings kann man seinen Besuch zur Unterstützung der anderen auch so sehen, dass er einfach etwas Alk benötigt hat. Geht prompt zu einem Versteck in der Feuerwache wo er einen Flachmann gebunkert hat und gönnt sich diesen...Respekt. Junge Junge, Murray sah hier auch richtig alt und wirklich fertig aus, klar, das ist das Alter und er hat auch schon viel erlebt aber Ernie Hudson ist einerseits einige Jahre älter, sieht aber andererseits einige Jahre jünger aus. Hätte ich jetzt auch nicht erwähnt wenn es nicht so aufgefallen wäre. Ich weiß auch gar nicht ob er es wirklich mitbekommen hat also das er jetzt mal wieder in einem Ghostbusters Film zu sehen war, sein Spiel wirkte teilweise schon ziemlich bocklos und wirr. Insgesamt war es aber cool den Ghostbusters Song mal wieder im Kino zu hören sowie den tollen Elmer Bernstein Score. Außerdem waren die Mini Marshmallow Männer toll anzusehen sowie kurz Slimer. Gebe deswegen gerne 6/10 dieser kleinen Kerlchen für einen Film den keiner braucht aber der auch keinem weh tut :)

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                    • 8 .5

                      Heute im Kino gesehen und ich muss sagen, dass mir dieser Teil zusammen mit dem Vorgänger am besten gefällt. Alle 4 Teile sind wohlgemerkt wirklich extrem gelungen aber dadurch, dass sich Po in seiner Rolle als Drachenkrieger richtig wohl fühlt kommt eine Leichtigkeit hinzu die dem Film einfach enorm gut tut. Die Story ist ehrlich gesagt dünn gestrickt. Der Gegner ist natürlich jetzt der gefährlichste SPOILER! weil er im Laufe des Films alle Qualitäten der Vorgänger-Bösewichte vereint, okay, das hat sich jetzt kein Genie ausgedacht aber durch das "inhaltliche Abspecken" nimmt das Ganze in diesem Fall ein hervorragendes Tempo auf. Die Action sieht toll aus, die Pointen sitzen und Panda Po ist mit seiner begeisterungsfähigen Art die so ausgeprägt ist wie sein Appetit eine Ausnahme-Erscheinung unter den Animationshelden. Hape Kerkelings Stimme ist übrigens seit Teil 1 ein Volltreffer was die Synchro angeht. Insgesamt muss man den Kung Fu Panda Filmen also bescheinigen zusammen mit Toy Story die qualitativ hochwertigste Animations-Filmreihe im Bereich 3 oder mehr Teile zu sein, da führt kein Weg drum herum. Da gebe ich gerne 8,5 von 10 Reisbällchen :)

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                      • 3
                        über Ted

                        Ich konnte mir das schon im Serienformat schwer vorstellen und nach Sichtung der ersten Folge bin ich mit "Ted" schon wieder durch. Das wirkt alles ungeheuer steif obwohl Ted eigentlich wie immer drauf ist. Die Familie haut auch einfach nicht hin und so schwafeln die sich gegenseitig an und den Zuschauer ins Koma, kann mir null vorstellen, dass das Ganze eine Zukunft hat. Ist für mich ein Rohrkrepierer, 3 von 10 Punkten.

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                          Ich konnte mir das schon im Serienformat schwer vorstellen und nach Sichtung der ersten Folge bin ich mit "Ted" schon wieder durch. Das wirkt alles ungeheuer steif obwohl Ted eigentlich wie immer drauf ist. Die Familie haut auch einfach nicht hin und so schwafeln die sich gegenseitig an und den Zuschauer ins Koma, kann mir null vorstellen, dass das Ganze eine Zukunft hat. Ist für mich ein Rohrkrepierer, 3 von 10 Punkten.

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                          • 8 .5

                            Was ist denn das für ein Gesamtschnitt bei "Die Mumie" von Stephen Sommers? Da muss ich gleich gegenwirken. 1999 gab es ja so einige Kinohits und ich erinnere mich noch gut an dieses Jahr. Das war nämlich meine Bundeswehrzeit und dort wo ich stationiert war, entstand mit Sicherheit mal die Redewendung "Tote Hose". Wir vertrieben uns deshalb öfters die Zeit mit späten Kinobesuchen. Einige Filme haben wir uns sogar mehrfach angesehen und dazu gehörten "Matrix" und "Die Mumie". Dagegen kam "Star Wars Episode 1", der mehr einspielte als die beiden genannten zusammen, nur auf ein einziges Mal. Allerdings heißt diese Star Wars Gurke ja auch nicht umsonst "Die dunkle Bedrohung". Die "Mumie" hingegen brachte damals auf jeden Fall frischen Wind ins Abenteuer-Genre und ließ mit Brendan Fraser einen legitimen Nachfolger für Harrison Fords Indiana Jones auf der Leinwand erstrahlen. Der Film hat Witz, Spannung, die Effekte können sich sehen lassen, Vosloo ist ein hervorragender Bösewicht und der Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge. Darauf wohlverdiente 8,5 von 10 Mumifizierungen

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                            • 8

                              Wunderbar besetzter Action-Streifen der auch nach über 35 Jahren noch bestens unterhält. Wer Buddy Movies mit Witz und Action mag, kommt an dem hier nicht vorbei. 8 von 10 Punkten

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                                JackGrillo 07.03.2024, 18:21 Geändert 07.03.2024, 18:21

                                Tja, so kann man bewerten. Gerade noch 7 Punkte an Avatar vergeben und jetzt die gleiche Summe an "Vier lieben dich". Ich mag diesen locker flockigen, witzigen Film einfach und ich mag Michael Keaton und Michael Keaton und Michael Keaton und Michael Keaton. Mehr schreibe ich dazu nicht. Achja...nochmals 7 von 10 Michael Keatons

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                                • 7

                                  "Avatar" ist für mich ein Phänomen. Der Film brach ja alle Rekorde und trieb die Zuschauer in Scharen ins Kino. Viele meiner Bekannten hatten sich das Teil mehr als 1x angesehen. Ich hingegen konnte mir das nur einmal antun und dachte mir danach nur "Oh Mann, das war's?" Klar, das ist technisch auf höchstem Niveau und die 3D Effekte schauen sensationell aus (deswegen gebe ich dem Film 7 Punkte weil SEHENSwert) aber Story, die blauen Gestalten und Schauspieler...puhhh...insgesamt verdammt schwere Kost. Und diese war so schwer, dass zwischenzeitlich aufgrund der ruhigen Passagen aber auch wegen des Bombasts (wenn zuviel dann ermüdend) zum Ende hin ein Wegschlummern ins Traumland bevorstand. Ist mir aber noch nie passiert, bei keinem Film, öfters mal nah dran gewesen so wie hier aber nee, auch diese gefühlten 6 Stunden habe ich überstanden. Achja, der Film hat eine gewisse Überlänge die sich bei mir leider noch länger anfühlte. Wie geschrieben 7 Punkte aufgrund der Optik und Tricks, da wurde schon bahnbrechendes gezeigt aber ansonsten ziemlich schnarchig.

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                                    "Mein Name ist Nobody" mit Terence Hill und Henry Fonda ist ein toller Spätwestern von Tonino Valerii. Bei dem Regisseur werden bei vielen sicher nicht gleich die Glocken klingeln aber der Mann hat bei zwei weiteren Western Highlights den Regieassistenten gegeben und zwar bei "Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr". Wenn man dann noch erwähnt bei wem er assistiert hat ist einem auch gleich klar, dass der Mann sein Handwerk versteht, es war nämlich kein geringerer als Sergio Leone. Danach kamen noch einige Filmchen als Alleinverantwortlicher bis zu diesem, seinem Karrierehöhepunkt. Mit den genannten Hauptdarstellern ist der Film einfach wunderbar besetzt, auf der einen Seite Strahlemann Terence Hill der aber auch in den ruhigeren Passagen des Films zeigt, dass er ein richtig guter Schauspieler ist und auf der anderen Henry Fonda. Letztgenannte Hollywood Legende hievt das Ganze gleich auf ein anderes Niveau. Dieser ernste Gegenpol gleicht den an manchen Stellen etwas ausartenden Klamauk hervorragend aus. Allerdings sind Szenen wie das Trinkspiel in der Kneipe mit anschließender Waffenschau sowie Schellenverteilung auch nach zig Jahren immer noch lustig anzusehen. Am Ende muss ich natürlich auch auf den Soundtrack eingehen...Ennio Morricone...meistens Genie aber hier teilweise zwischen Genie und Wahnsinn. Gleich zu Beginn die Titelmelodie, ein Klassiker, wunderbar, ging damals gleich ins Ohr und ist hängengeblieben. Aber das Stück zur wilden Horde...uiuiui...einerseits brillant aber dann klingts auch wieder wie 150 Babys die so kreischig nöhlen wie 1000. Müßt ihr euch einfach mal anhören, dann wisst ihr was ich meine. Genial auch die dramatischen Passagen die an "Spiel mir das Lied vom Tod " erinnern. Synchro wie bei den Hill/Spencer Produktionen ist mal wieder von Rainer Brandt und somit für mich unantastbar. Beispiele: "Du machst mir Angst, wenn du so bedeutsam läufst, Locke!" oder „Also ein Pferd, ja?“ „Na was denn sonst, `ne alte Wildsau?“ „Auf dir kann ich ja nicht reiten.“ Mehr muss ich dazu nicht schreiben. Das Ganze ist einfach ein wunderbarer Abgesang auf den klassischen Western sowie den Italo Western mit einer ordentlichen Portion Humor und meiner Meinung nach 9 von 10 Portionen Bohnen mit Speck wert.

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                                      JackGrillo 18.02.2024, 14:07 Geändert 18.02.2024, 14:10

                                      Anatomie hat einen Moment gleich zu Beginn wo man denkt "Oha, das könnte richtig gut werden" und zwar wenn Simon Schwarz auf dem Bildschirm zu sehen ist, den man heutzutage wohl nur noch in der Rolle des Rudi Birkenberger aus den Eberhofer Krimis wahrnimmt. Genauer kann ich nicht darauf eingehen sonst wäre das arg gespoilert und ich will da keinem den mit Abstand besten (leider kurzen) Teil des Films zerstören. Das ist wirklich schaurig und vom Simon hervorragend gespielt. Danach geht es aber leider komplett bergab. Sowohl story-technisch als auch darstellerisch ist das oft richtig übel, über die teils strunzdummen Dialoge brauchen wir ebenfalls nicht zu reden. Anatomie 2 habe ich mir noch nicht angesehen aber irgendwie reizt es mich auch nicht nach diesem Murks. Gebe 4 von 10 Punkten (aufgrund des angesprochenen Moments gleich zu Beginn)

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                                        Jane: War mir ein Vergnügen, Doc. Sie sind zwar dumm wie ne Hummel, aber Sie meinens gut... Ich bin im Van

                                        ...hätte man das Ende nicht so "hingerotzt" wäre eine 10 möglich gewesen, Simon Bakers Paraderolle, kann mich an keinen ähnlich interessanten Hauptcharakter für eine Krimiserie erinnern weder davor noch danach....zur Bewertung: "Denken Sie an eine Zahl zwischen 8 und 10 und bitte einstellig, nix mit nem Komma"

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                                          über Castle

                                          "Castle" gehört zu unseren Lieblingsserien. Da versammelt sich die ganze Familie vor dem Fernseher und schaut sich zusammen die Kriminalfälle des zu Beginn ungleichen Teams an welches von Staffel zu Staffel immer mehr zu einer Einheit wird. Nathan Fillion und Stana Katic harmonieren sehr gut aber erster ist natürlich der Hauptgrund der Serie eine Chance zu geben. Fillion und Charakter Castle, das passt wie die Faust aufs Auge oder wie Simon Baker zu Patrick Jane in The Mentalist. Die Fälle sind mal mehr, mal weniger gut/clever aber insgesamt bewegen wir uns auf einem wirklich guten Niveau wenn man letztlich alle Staffeln bewertet. Deswegen gebe ich hier gerne 8 von 10 Castle Theorien (nur richtig gut wenn sie komplett übers Ziel hinausschießen)

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                                            über Moon

                                            "Moon" mit Sam Rockwell ist ein wirklich sehenswerter Sci-Fi-Film. Die Story und die filmische Umsetzung sind gelungen und wie Rockwell, einer meiner Lieblingsschauspieler, den kompletten Film trägt nötigt Respekt ab. Ein feiner, intelligenter Film, den ich nur empfehlen kann...vergebe gerne 8 von 10 Moonboots

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                                            • 10

                                              Bewertung eines Lieblingsfilms: DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT
                                              Eigentlich sind mir die meisten Filme John Carpenters schon ein wenig zu schäbig und muffig gefilmt. Klar, jeder Regisseur hat so seinen eigenen Stil aber einige seiner Filme die für andere Zuschauer Kultfilme oder Meisterwerke sind, kommen bei mir maximal auf 7 oder 7,5 Punkte. Dazu gesellen sich aber dann noch die Ausnahmen die Carpenter für mich auch zu einem Ausnahmekönner auf dem Regiestuhl werden lassen. Eine davon ist dieser Sci-Fi-Schocker der auch nach über 40 Jahren immer noch eine Referenz in diesem Genre ist. Der Film ist ist unglaublich spannend und zwar durch die Eislandschaft, die einen auch vor dem Fernseher erzittern lässt und durch die Gemeinschaft (klasse besetzt, nicht nur wegen Kurt Russell) die sich auf engem Raum eingesperrt in einem absoluten Horrorszenario wiederfindet. Das Ganze wird zudem passend minimalistisch von Filmmusik begleitet und bei den Kreaturen die hier gezeigt werden, schuppert es mich sogar heute noch. Diesem Meisterwerk gebe ich gerne 10 von 10 Blutproben

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                                                JackGrillo 17.02.2024, 17:11 Geändert 17.02.2024, 18:17

                                                Bewertung eines Lieblingsfilms: G H O S T B U S T E R S
                                                Den habe ich unzählige Male gesehen und finde ihn immer noch perfekt und zeitlos.
                                                Über die Story muss man nichts schreiben, wer diesen Film nicht kennt oder noch nie etwas davon gehört hat, dem kann man auch nicht helfen. Okay...es geht um die Ghostbusters, also um Geisterjäger, und was machen die, genau, Geister jagen. So, jetzt aber zu den Qualitäten des Films. Da wären wir bei den Schauspielern Murray, Aykroyd, Ramis, Weaver, Moranis, Hudson, Potts....das war in den 80ern schon ein Brett. Wenn man bedenkt, dass John Candy für die Rolle von Rick Moranis im Gespräch war...unvorstellbar im Nachhinein. Sigourney Weaver hatte zu diesem Zeitpunkt als größten Erfolg "Alien" in ihrer Vita stehen, so war diese Rolle auch etwas komplett anderes für sie. Ich fand schon immer, dass sie den Film enorm aufwertet durch ihr ernsthaft angelegtes Schauspiel. Aber der Film lebt durch die Ghostbusters und da meine ich erstmal das tolle Trio Murray, Aykroyd, Ramis. Hudson erweist sich später als sehr gute Ergänzung. Müsste man das Trio kurz beschreiben wäre Bill Murray eindeutig die freche Schnauze, der Mann für die Vermarktung des Ganzen, Ramis ist das Gehirn und Aykroyd irgendwie das Herz der Geisterjäger und zu dritt sind sie ein tolles Team. Die Filmausstattung ist ein Traum und die Effekte sind klasse , selbst die preiswerten Tricks wie die Eier in der Küche oder die Karteikarten in der Bibliothek sehen heute noch klasse aus. Klar, die Terrorhunde wirken nach heutigem Stand schon irgendwie furchtbar also tricktechnisch, vielleicht wird da aber irgendwann noch einmal nachgelegt so wie bei Star Wars zum Beispiel. Das wäre aber auch mein einziger Kritikpunkt wenn man sich den Film im Jahr 2024 ansieht. Da wurde insgesamt einfach mit sehr viel Liebe gearbeitet, toll auch immer wieder das Geister-Fachgesimpel zwischen Aykroyd und Ramis, die beide auch das Drehbuch schrieben. Dazu kommt mit Ivan Reitmann ein fabelhafter Regisseur für dieses Genre und mit Elmer Bernstein ein Oscar-prämierter Filmkomponist. Ja, die Songs zum Film sind natürlich auch hervorragend. Lieblingsszenen habe ich hier so einige, das würde den Rahmen sprengen aber die Besichtigung/Untersuchung von Danas Wohnung durch Venkman ist klasse oder schon vorher das Mieten des Feuerwehrgebäudes oder Zuul im Kühlschrank oder oder oder.
                                                Ghostbusters habe ich zum Ersten Mal als Kind im Kino gesehen und ich gönne ihn mir mindestens 1x im Jahr auf Blu-ray. Das wird sich auch nicht ändern, meine Frau liebt ihn, meine Jungs auch, gerne werde ich ihn immer als einen meiner 3 Lieblingsfilme nennen. Ich liebe die Story, die filmische Umsetzung, den Ideenreichtum, die Schauspieler, die Musik, der Film verbreitet zudem einen enorm positiven 80er Charme, ganz toll, wirklich...10 von 10 Herzen!!!

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                                                • 6 .5

                                                  Hatte hier wirklich nicht viel erwartet und wurde dann doch gut unterhalten von Doggy Style. Das ist zwar schon sehr unter der Gürtellinie wenn die Hunde hier trashtalk von sich geben aber einige Einfälle waren wirklich witzig. Die Hunde wurden zudem top gecastet und das Ende kann schon was, will aber nicht spoilern. Dafür gebe ich gerne 6,5 von 10 frischen Hundekothaufen.

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                                                  • 7 .5
                                                    JackGrillo 17.02.2024, 16:14 Geändert 18.02.2024, 14:12

                                                    "Gazorpazorpfield"...da ist einiges schon genau mein Humor aber der Zeichenstil ist wirklich ziemlich bescheiden (Mund, Augen, vor allem die Pupillen der Charaktere) und das sich leider allzu oft wiederholende Rülpsen von Rick geht tierisch auf die Nerven aber dafür sind da wiederum wirklich gute Stories bei und irrwitzige Einfälle. Bewertung somit schwierig...bleibe bei 7,5 von 10 fake doors (herrlich doof)

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