JackGrillo - Kommentare
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Alle Kommentare von JackGrillo
Da muss ich glatt die 0-Punkte-Karte für zücken. Hätte ich nicht für möglich gehalten aber das hier ist inhaltlich und auch handwerklich gesehen absoluter Schrott, ein Totalausfall in allen Belangen. Die eigentlich schicke Grundidee aus "Ist das Leben nicht schön", einem wahren Filmklassiker, für einen Slasher zu verwursten ist nicht verkehrt aber verkehrt wurde halt bei der Filmumsetzung alles gemacht. Drehbuch unglaublicher Mist (Wendungen, Logikfehler), Schauspieler untalentiert oder einfach nur blass (die Krönung neben den pappnasigen Jungschauspielern ist Justin Long den ich zu Beginn für einen crazy verjüngten Martin Short gehalten habe...uaaaah), selbst die Kills sind mies und sowas wiegt enorm für einen Slasher. Fairerweise könnte man dem Film auch wiederum so 6 Punkte geben (nur beim Erstsehen, nur für den Unterhaltungswert im Schockzustand!) wenn man ihn zusammen mit Freunden schaut, da kann gleich darüber schallend gelacht und diskutiert werden was einem da gerade zugemutet wird. Wir haben auch bis zum Ende durchgehalten denn der Film setzt auf Schwachsinn einfach weiteren drauf und das in einer Konsequenz...Respekt.... da sitzt man einfach gebannt bzw. geschockt vor der Glotze. 0 Punkte...weniger war nicht möglich...ein tiefer Griff ins Klo, verdammt tief. Diese formidable Filmgurke wäre sicher allen zu empfehlen die einen Film drehen wollen um zu sehen wie man es eindeutig nicht macht...irgendwo hatte ich auch was gelesen davon, dass es sich um eine HorrorKOMÖDIE handelt...ernsthaft?...Komödie...zumindest die Bezeichnung ist lachhaft!
Hier ist ja schon viel Gutes zu geschrieben worden, da will ich mich nur schnell einreihen. 9,5 von 10 Punkten halte ich für angemessen denn hier stimmt so ziemlich alles. Regie, Schauspieler, Ausstattung, Musik...alles top und kombiniert mit der Story wird man über die volle Laufzeit blendend unterhalten. Ich liebe vor allem so Kleinigkeiten wie den Bierschaumschaber den Christoph Waltz in seiner Rolle als Dr. Schultz in einer Szene benutzt, wann sieht man sowas mal in einem Film? Wenn ich meine Lieblings-Tarantinos nennen sollte, wären das folgende: Reservoir Dogs, Django Unchained und Once Upon a Time in Hollywood. Das mag sich vielleicht schräg lesen, weil es ja noch weitere Hochkaräter gibt aber die haben es mir einfach angetan.
Habe vorhin noch "Spione wie wir" mit 3 Punkten abgestraft und gebe nun "Die Glücksritter" 9 von 10 Punkten, beides Komödien mit Dan Aykroyd und beide liegen nun mal qualitätstechnisch mindestens 6 Punkte auseinander. Hauptgründe dafür sind Drehbuch, richtig gut spielende Darsteller, die tolle Regiearbeit und ein Charme der dem einen Film komplett abgeht. Louis Winthorpe III (Aykroyd) war eine meiner ersten Funko Pop Figuren und zusammen mit Billy Ray Valentine (Murphy) haben wir hier zwei kultige Filmcharaktere deren man gerne bei ihrem Treiben zusieht. Dazu gesellen sich Jamie Lee Curis als Ophelia die ein optisches Schmankerl ist und mit den Altstars Bellamy sowie Ameche als linke Duke Brüder zwei schauspielerische Großgewichte. Alles zusammen ergibt eine intelligente und höchst witzige Komödie und wie gesagt 9 von 10 Punkten.
"Blue Steel" fand ich wegen Jamie Lee Curtis schon immer ganz gut. Sie spielt ihre Rolle wirklich hervorragend und schaut dazu noch verdammt gut als Cop aus. Ron Silver ist als verrückter Killer ebenfalls in Topform aber dieses Flirten mit Jamie und das Date...also ich weiß nicht, irgendwie hätte ich mir beide nie als Paar vorstellen können. Formal also ein spannender Thriller mit attraktiver und glaubwürdig spielender Hauptdarstellerin, bedeutet solide 7 von 10 Megan Turner Patronen.
"Bloodsport" war damals Ende der 80er / Anfang der 90er ein massiver Hit in den Videotheken. Ich weiß nicht wie oft ich den auf VHS zusammen mit meinen Freunden gesehen habe. Der Turniermodus mit den unterschiedlichen Kämpfern und der Soundtrack dazu waren für uns einfach ganz großes Kino. Viele andere Kampfsportfilme aus dieser Zeit sind über die Jahre ziemlich verblasst aber irgendwie dieser nicht. Van Dammes Bester und deswegen 8 von 10 Dim Maks.
Bei "Monuments Men" hatte ich nicht viel erwartet. Der fiel ja schon nach dem Erscheinen eher durch ziemlich mäßige Kritiken auf. Ich hatte den auf meiner Liste deswegen eher weit hinten geparkt obwohl die Schauspielerriege sich ja wirklich sehen lassen kann und diese letztlich auch der Grund für meine jetzt doch erfolgte Sichtung war. Die Story ist halt einfach nicht so der Bringer und die Umsetzung des Ganzen wirklich ziemlich mau. Die Ausstattung und die Bilder sind stimmig, das sieht schon alles toll aus aber wie schlapp der Film heruntergespielt wird steht im totalen Kontrast dazu. Da möchte ich echt keinen Darsteller hervorheben, die sind alle irgendwie gleich schlecht oder haben einfach keinen Bock auf die Geschichte. Das soll dann am Ende ein Mix aus Komödie und Drama sein aber irgendwie ist es weder lustig noch dramatisch geworden, es ist eher ziemlich öde. Schade um das Aufgebot an Topstars, gebe 4 von 10 Punkten.
Puhh, der war ja richtig richtig doof. Da gibt es wirklich nix zu lachen was bei der Besetzung schon verwunderlich ist. Aber Chase und Aykroyd und das Drehbuch, die drei finden einfach nicht zueinander. Dämliche Gags, Dialoge zum Weglaufen, Action zum Einpennen, vielleicht muss ich die 3 Punkte doch noch einmal überdenken, wenn ich hier lese was ich schreibe ist das nämlich noch viel zu hoch.
Die 9 als Bewertung ist schon recht hoch gegriffen aber in Summe aller wirklich tollen Einfälle, der hervorragenden musikalischen Untermalung und des Schauspiels meiner Meinung nach gerechtfertigt. "Die fabelhafte Welt der Amelie" ist schon fürs Auge und künstlerisch ziemlich ansprechend. Wer hier noch über Moralfragen nachdenkt, den Charakter Amelies seziert und das was sie tut nicht gutheißt, soll das gerne machen, verschließt sich aber dem eigentlichen Genuss des Filmschauens. Also 9 von 10 Passfotoschnipsel. Pottwal, ein schöner Name für einen Goldfisch mit Selbstmordgedanken :)
Uninteressant als Bewertung finde ich angemessen. Wer hat denn auf eine derartige Live-Action-Verfilmung des klassischen Disney Zeichentrick Meisterwerks (in diesem Fall auch wirklich eines) "Arielle" gewartet? Also ich sicher nicht und wenn, dann hätte ich es komplett anders aussehen lassen. Film gesehen, als überflüssig bewertet, weiter gehts....ergibt 4 von 10 Dingelhoppern.
Nicht so gut wie Vorgänger und Nachfolger aber trotzdem weiß "Winterkartoffelknödel" ebenfalls gut zu unterhalten. Es gibt wieder viele schräge Situationen und witzige Dialoge. Das Darsteller-Ensemble ist gut drauf aber die Story halt einfach nur so lala. Gebe dafür 6,5 von 10 Leberkässemmeln.
"Dampfnudel Blues" hat mich von der Machart gleich gepackt. Das Lokalkolorit, die eigenwilligen Typen und die bayrische Mundart stehen ganz klar über dem eigentlichen Kriminalfall. Durch die hervorragenden Darsteller und die wirklich witzigen Dialoge macht das Ganze einfach Spaß. Dazu wird das alles auch noch mit einem Musikthema unterlegt welches sich rasch ins Gedächtnis einbrennt und nachhallt. Empfehle auch die weiteren Teile, sind zwar nicht alle auf diesem Niveau aber Bezzel und Schwarz sind schon ein cooles Duo. Macht 7,5 von 10 Leberkässemmeln, habe die Ehre!
Obwohl es dieses Mal teilweise arg albern zugeht, wird mit Psycho Gregor Bloeb schon ein echt kultiger Gegner für das bayrische Dreamteam aufgefahren. Der geht auch ziemlich krass zur Sache, bei dem Bodycount können die meisten Tatorte einpacken. Die Spielfreude aller Beteiligten ist außerdem wieder mal unverkennbar und es entstehen dadurch klasse Momente. Flötzinger im Sexschuppen ist schön schräg und ich liebe später die Szenen mit dem Pizzaboten und der Bestellung danach, sage nur "Pizzaaa!" Gibt 7 von 10 Leberkässemmeln
Zusammen mit "Batman Begins" ist "Batmas Rückkehr" mein Highlight unter den Batman Filmen. Der ist zwar ganz anders als der Erstgenannte aber in seiner Machart ebenfalls einfach eine runde Sache. Die Fantastische Welt Tim Burtons sieht traumhaft aus, Batmans Gegner Catwoman und Penguin sind mit Pfeiffer und DeVito toll besetzt. Christopher Walken ergänzt den hervorragenden Cast. Danny Elfmans Score sollte man ebenfalls kurz erwähnen, der ist wirklich hervorragend. Fazit: Batman als Erstling war auch toll aber den hier finde ich noch einen Tick besser. Werfe gerne 8,5 von 10 Batarangs.
"Meine teuflischen Nachbarn" trieft vor 80er Charme obwohl er ja schon Ende der 80er gedreht wurde. Den Film habe ich auch schon zig mal gesehen, bin ja auch ein Fan vom Tom Hanks dieser Zeit der damals noch nicht so link rüberkam wie in einigen seiner jüngeren Produktionen. Keine Ahnung, damals wirkte der halt so wie ein netter Normalo der aber auch schon mal den Schelm im Nacken hat, ist jetzt irgendwie nicht mehr so, wirkt irgendwie...na...linker halt. Zurück zum Film, in Kombination mit Carrie Fischer ist das toll besetzt, dazu Bruce Dern, da kann nix schiefgehen. Die Klopeks sind zudem schon sehr speziell, das würde ich auch sagen ohne die zu kennen, bei dem Namen einfach verdächtig hoch zehn. Die Inszenierung ist dabei flott und weiß auch bei allen witzigen Szenen eine gute Gruselatmosphäre aufzubauen. Für dieses pfiffige Filmchen gebe ich gerne 7 von 10...hmmm....na...Klopeks!
Ja, wenn dann der hier oft zitierte David Beckham auch noch auf dem Bildschirm zu sehen ist, kann es einfach nix mit einer höheren Bewertung werden. Das ist alles knackig inszeniert, der Guy ist ja auch kein Anfänger, hat einiges an Schauwerten aber irgendwie kickt es nicht. Auf 6 Punkte kommen wir auch nur wegen Jude Law der als Bösewicht eine sehr gute Figur abgibt. Dafür von mir 6 von 10 schräg besetzte Minirollen.
"Resident Evil" kann ich mir einfach immer mal wieder so nach einer Weile reinziehen. Je älter der wird desto trashiger schaut er sich, was hier nicht negativ gemeint ist. Als ich den damals im Kino sah erschreckte mich am meisten die Makatsch. Das sah zwar damals schon alles irgendwie billig aus aber auch irgendwie ganz cool. Für mich geht der selbst nach etlichen Jahren noch gut durch und ich finde die Milla einfach top besetzt. Lustig so am Rande ist, dass hier einer mispielt der zuletzt Dritter beim deutschen Showprogramm The Masked Singer geworden ist. Gibt 7 von 10 Regenschirmchen.
Mit "Die Geistervilla" ist den Machern jetzt kein grosser Wurf gelungen aber als Disney-Familienfilm ist er durchaus passabel. Murphy und Anhang sind okay, die Geistergeschichte ebenso und das Ganze läuft angenehm flott auf dem Bildschirm runter. Das hier hat alles einen gewissen Charme. Dagegen schmiert die Neuauflage in allen Bereichen ab, im Vergleich hierzu sogar ein Desaster. Dafür gibts von mir 6 von 10 nicht ganz so hibbeligen Eddies
Wenn die Zielgruppe des Films schon nach einer Viertelstunde zu dir sagt: "Papa, mach das bitte aus, das ist dämlich" braucht man eigentlich nicht mehr viel zu schreiben. Das "fast" gleichnamige Eddie Murphy Vehikel welches 20 Jahre auf dem Buckel hat ist dagegen Gold und wird von uns nach einer Weile gerne wieder entstaubt und gesichtet. Diesen optisch und inhaltlich hochauflösenden Quark hingegen braucht jedoch niemand. Das ist zudem sogar noch prominent besetzt aber Wilson & Co. spielen ihre Rollen im Autopilot runter. Die Hauptrolle wurde zudem komplett fehlbesetzt. Da kann ich nichts Positives zu schreiben. Gibt 2 von 10 Punkten.
Top! Vorfreude ist gross 😀
Ist ja gerade erst gestartet aber macht Lust auf mehr. Mal etwas anderes, eine Fantasy Animationsserie mit einem Touch Kochsendung. Eine kleine Gruppe Abenteurer begibt sich erneut tief in den Dungeon um ein weiteres Mitglied zu retten welches dort von einem Drachen gefressen wurde. Da diese extrem langsam verdauen, was allgemein ja bekannt ist, besteht noch Hoffnung. Die Heldenkasse ist leer aber die Mägen knurren deswegen wird jetzt gefuttert was vor Schwert und Zauberstab kommt. Das ist alles liebevoll in Szene gesetzt und bislang schwer unterhaltsam. Verdient sich auf Anhieb 7,5 von 10 Monsterhäppchen für den Anfang.
M3gan konnte mich über die knapp 100 Minuten Laufzeit gut unterhalten, da gab es gefühlt keinen Leerlauf und das ist schon ein Kompliment für einen Film. Hier wird kein Rad neu erfunden, wollte sicher auch niemand aber wer einen spannenden Film mit leichtem Horroreinschlag sucht ist hier richtig. Ich fand schon die Furby Plagiate am Anfang echt witzig. Also gerne 7 von 10 Punkten.
In die Originalserie hatte ich damals nur reingeschaut um zu erfahren ob das was für mich sein könnte. Die Piratenstory klang toll, die vielen gefährlichen Piraten mit den Belohnungen auf den Steckbriefen welche für deren Stärke Ranking standen. Dazu kamen die Teufelsfrüchte die bei Genuss unterschiedliche Auswirkungen hatten. Ruffy wurde zum Gummimann, einer der bösen Piraten Buggy der Clown konnte wiederum seine Körperteile trennen. Doch mir war das teilweise zu drüber, zu hibbelig und bei den Kämpfen zu ausufernd. Insgesamt ist One Piece als Animationsserie sicher über jeden Zweifel erhaben aber irgendwie nicht ganz so meins. Hier in der Live Action Variante ist jetzt alles reduzierter, klar, geht auch nicht anders, das würde vom Aufwand und Kosten her gar nicht passen. Aber so wie jetzt in dieser Form wurde alles wirklich toll umgesetzt, da kann man wenig aussetzen. Fürs Casting ebenfalls Chapeau vor allem bei Ruffy, der ist die Seele der Verfilmung. Wie Inaki Godoy da an den Charakter gegangen ist, da hat er alles richtig gemacht. Die Serie ist spannend, lustig und vor allem was fürs Auge, die Welt von One Piece sieht klasse aus. Da gebe ich gerne 9 von 10 Strohhüten und warte auf weitere Folgen.
Die Animationsserie "The Legend of Vox Machina" ist eine höchst erfrischende Erscheinung unter all den Eigenproduktionen von Amazon, Netflix und Co. Neben der "One Piece" Live Action Verfilmung ganz klar das Beste was da bislang auf die Beine gestellt wurde. Ganz stark synchronisiert macht es einfach Spaß dieser kunterbunten Abenteurertruppe zu folgen. Zum Inhalt nur ganz kurz: Eine Söldnertruppe bestehend aus klassischen Dungeons und Dragons Charakteren (die Serie hat darin auch ihren Ursprung, über die Youtube Rollenspieler von Critical Role schreibe ich allerdings nix, da kann jeder schön selbst googlen) kämpft in einer Fantasiewelt gegen Drachen und andere mächtige Feinde. Dabei wird ganz schön gemetzelt, derbe Tode sind an der Tagesordnung, da fließt Blut in Strömen oder Körper werden einfallsreich zerlegt. Es wird viel gekämpft und das schaut in den Animationen teilweise sensationell aus. Die unterschiedlichen Charaktere sind toll gewählt und funktionieren in der Kombination so dass man schnell mitfiebert. Dazu gesellt sich ein extrem lockerer Tonfall untereinander, jetzt könnte man das fix und einfallslos als primitiv abstempeln aber wo wurde das wie hier schon einmal in dieser Art durchgezogen? Dazu passt es wie die Faust aufs Auge. Das hat mir schon derbe gefallen, vor allem wie man auch in dieser kurzen Laufzeit pro Folge teilweise eine derartige Spannung aufbauen kann verdient höchsten Respekt. Da gebe ich gerne 9 von 10 Punkten und freue mich auf eine hoffentlich qualitativ gleichbleibende dritte Staffel.
Für mich ganz klar der beste Harry Potter Film aus der Reihe. Wer wie ich die Bücher nicht kennt wird gleich in eine wunderbare magische Welt entführt. Das Casting war meiner Meinung nach hervorragend, Dumbledore, Snape oder Hagrid sind wunderbare Charaktere die erstklassig gespielt wurden. Ich schaue mir persönlich nach Sichtung aller Teile nur noch die ersten 3 an weil es danach leider immer schlechter wird. Das Setting/die Ausstattung ändert sich extrem, dadurch geht viel der Magie verloren, die Story gefällt mir auch einfach nicht mehr. Ätzende Charaktere kommen, verschwinden wieder und tauchen teilweise dann doch später wieder auf, Handlungen einzelner Charaktere sind zudem schwer zu ertragen weil nicht nachvollziehbar. Gegen Ende der Saga wird die Landschaft auch immer trister, klar, wenn alles zerstört wird aber es schaut sich dadurch auch einfach dementsprechend. Es gibt zwar hier und da noch Hexenbesenaction aber die haut einen auch nicht mehr aus den Socken wenn man schon im Halbschlaf auf dem Sofa hockt. Der Doppelfilmpack am Ende gab mir da definitiv den Rest. Nichtsdestotrotz ist der Stein der Weisen schwer empfehlenswert, gibt 8,5 von 10 Schokofröschen :)
Es ist vollbracht, die Filmreihe hat ein Ende und ich muss leider sagen, dass es von Teil 1 bis zu diesem letzten Teil kontinuierlich bergab ging. Das betrifft aber nur die reine Story, qualitativ finde ich ist am Filmmaterial relativ wenig auszusetzen. Wenn ich die Reihe nun ohne Bezug auf die Bücher betrachte, war Stein der Weisen schon großes Kino, da wurde echt Magie auf den Bildschirm gezaubert. Die Kammer des Schreckens war ebenfalls klasse, der insgesamt unterhaltsamste aller Teile. Kann natürlich auch ein wenig an Regisseur Chris Columbus liegen, der mit den beiden ersten Teilen sowas erschuf wie Tim Burton bei Batman 1 und 2. Danach war auch bei diesem ja Schicht im Schacht. Der Gefangene von Askaban war zwar schon etwas anders aber auch der gefiel mir noch richtig gut doch danach bröckelte es von Teil zu Teil mehr an der Hogwarts Fassade. Ich hätte mir ja generell einen anderen Verlauf und ein anderes Ende gewünscht aber da tickt jeder anders und der Erfolg gibt Rowling ja recht und sicher kann ein Film meistens der Buchvorlage nicht im Entferntesten das Wasser reichen. Leider gab es bei den Filmen aber auch mit der Zeit immer öfter träge Passagen, etliche Logiklöcher, oftmals fragte man sich auch warum eine Person jetzt so handelt wie sie es gerade tut. Später kamen noch Erklärungen die aber nicht wirklich befriedigend waren. Charaktere waren teilweise einfach fies und ätzend weil sie so waren...Punkt. Kann man so machen aber naja, schon etwas schwach. Ebenso vertraut man jemandem die ganze Zeit, ist sein bester Freund aber kaum geht ein unbestätigtes Gerücht herum was denjenigen in einem komplett anderen Licht erscheinen lässt, und dann wendet man sich ab. Das wirkt dann einfach nur dümmlich. Überhaupt ist dümmlich ein gutes Wort um die Figur des Harry Potter in den meisten Filmen der Reihe zu beschreiben. Ich dachte da immer an einen Jungen der schicksalshaft gezeichnet wurde aber auch gleich mit Magie gesegnet und der sich dann zu einem wirklich großen Zauberer entwickelt. Wo? Persönlich habe ich mir die Teile 1-3 schon mehrfach angesehen, den Rest muss ich mir auch zukünftig nicht mehr antun. Gebe 5 von 10 magischen Bohnen