JackGrillo - Kommentare
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Alle Kommentare von JackGrillo
"Smile - Siehst du es auch?" hatte ich schon eine Weile auf dem Schirm aber kam einfach noch nicht dazu ihn mir anzusehen. Der wurde ja von den Kritikern wirklich höchst positiv aufgenommen und ich reihe mich nach frisch erfolgter Sichtung da gerne ein. Der gering budgetierte Film ist handwerklich hervorragend gemacht und mit Kevin Bacons Tochter Sosie in der Hauptrolle ideal besetzt. Der Zuschauer kann sich sehr gut mit ihr identifizieren, sie trägt den kompletten Film aber auch der Rest des casts spielt insgesamt sehr angenehm mit. Der Soundtrack ist wunderbar und verstärkt die stets bedrohliche und schummrige Atmosphäre. Da gibt es einfach wenig zu kritisieren, eventuell fragt man sich was sie an ihrem neuen Freund gefunden hat, der bleibt vom Charakter her einfach ziemlich blass und hohl. SPOILER...für mich der grusligste Moment, auch hier wieder mal ein Beispiel von "Spezialeffekte? Brauchen wir nicht, haben doch unsere Schauspieler!" ist die Therapeutin die zu Besuch kommt und sich gleichzeitig bei ihr telefonisch meldet....uaaaah, da kann die Kreatur am Ende einpacken. Diesem Psycho-Grusler gebe ich verdientermaßen 8,5 von 10 Smileys.
Da ich den ersten Teil wirklich gut fand (Wertung 7/10) war es klar, dass der zweite sobald er im Kino erscheint ebenfalls konsumiert wird. Leider kann dieser dem Vorgänger bei weitem nicht das Wasser reichen. !SPOILER! Der Anfang des Films kommt ruhig daher und baut eine angenehme Atmosphäre auf. Diese wird mit dem ersten Abtauchen des Teams, neuen Gegnern (ich meine nicht die Haie), einem Spaziergang auf dem Meeresboden, dem Finale auf einer Party-Insel mit jeder Menge Action, Logikfehlern am laufenden Band, dummen Dialogen und richtigen Trash Momenten komplett zerstört. Die Haie werden zu Riesentrotteln aus der Vorzeit degradiert und am Ende braucht man wirklich nur einen (!) Mann um diese zu killen und die Art und Weise.... puhh, das war alles schon ziemlich harter Sharknado Tobak. Der Anfang war vielversprechend, nicht der Oberhammer aber dicht und angenehm erzählt und dann wird aus dem Film einfach...naja....halt so ein "Spitzenpredator". Ich hasse diese Bezeichnung, die wird meistens total stumpf verwendet und wirkt in jedem Film in dem sie vorkommt einfach deplatziert. Ich verstehe bei diesem Wort eigentlich immer nur "Bullshit". Positiv noch zu erwähnen ist zumindest der hippe Abspann aber nach Operation Fortune ist dies schon die zweite richtige Gurke mit Jason Statham was echt schade ist. Dem gebe ich am Ende 3,5 von 10 Termokline Wolken (teilweise bildet sich so eine auch beim Zuschauer über der Hirnrinde, ist glaube ich eine Schutzfunktion)
"Der Mann mit dem goldenen Colt" ist für mich immer noch eine Absurdität unter den Bond Filmen. Gegenüber den anderen Agentenabenteuern der Reihe fällt er weder durch eine gute Story, tolle Tricks, klasse Stunts, hervorragende Action-Szenen, pfiffige Gadgets usw. auf sondern durch extrem trashige Qualitäten die in ihrer Summe und Konsequenz die Bewertung nach oben schrauben. Der Schurke (ganz lustig von Christopher Lee gespielt, vor allem zum Ende hin) ist einfach nur ein sehr ausgefallener Auftragskiller der einfach mehr vom Leben erwartet und deshalb anfängt größer und vor allem größenwahnsinniger zu denken. Jetzt wird geSPOILERT. Beziehungstechnisch ist Scaramanga, so wird er im Film genannt, dabei gar nicht so anspruchsvoll, er gönnt sich hier und da mal eine hübsche weibliche Geisel die ihm nach dem Bad im Meer die Stelzen trocken tupft und die er abends im Bett mit seinem goldenen Schießeisen streichelt. Sobald sich diese dann von ihm abwendet wird sie einfach eliminiert. Soweit so nachvollziehbar, immerhin schlägt er sie nicht, da kommt nun Kollege Bond ins Spiel. Ungewohnt Connery-like geht Roger Moore hier vor, steht ihm auch ehrlich gesagt absolut nicht aber es passt zum Trash Flair des Films. Zuerst bekommt Maud Adams zwecks Informationsbeschaffung eine Schelle, wird dann aufs Bett gedrückt und bekommt einen üblen Haltegriff ab der ihr fast den Arm bricht. Das alles passiert übrigens in ihrem Zimmer in das sich Bond einfach Zutritt verschafft. Kurz darauf wird Schampus schnabuliert, da muss Frau jetzt durch, noch Tränen in den Augen, der Arm schmerzt dabei wie Hölle aber nach Bondscher Süßholzraspelei landet man schon ein paar Szenen später zusammen in der Kiste. Das ist übel, extremst doof aber dabei auch total drüber wie der ganze Film. Wie man schon einen Autostunt mit einem Geräusch aus einer Chupa Chup Melody Pfeife (klassischer Kinder-Süsskram) versehen kann, ist mir vollkommen rätselhaft. Aber das geht im Film munter so weiter, das Flugauto (weia), die Karate-Schule (total banane, warum wird Bond nicht einfach getötet?), der Blondinenwitz auf 2 Beinen Britt Eklund (passender Name Goodnight), der Cop aus dem vorherigen Teil, (überflüssig bis zum geht nicht mehr), die Bauten im Film die eher dem Niveau eines Freizeitparks aus der damaligen Zeit entsprechen, der Zwerg (Auftritt von Nick Nack im Original, bei uns Schnick-Schnack) als Handlanger mit nerviger Lache, der Titelsong (ernsthaft?)....puhh...was soll ich dazu schreiben...das war schon sehr sehr sehr sehr lustig anzusehen. Ob das nun alles so bezweckt war weiß ich allerdings auch nicht aber genau wegen diesem ganzen Quark auf jeden Fall sehenswert und ich vergebe 7 von 10 Brustwarzen (hat laut Film was mit Potenz und Unverwundbarkeit zu tun, also 7 davon...Junge Junge)
Ja, diesen Kifferfilm kann man sich schon ansehen. Zwischendurch ist allerdings hier und da mal richtig die Luft raus. Ganz schlimm doof und dermaßen überflüssig ist auch gleich die Vorgeschichte zu Beginn aber James Franco ist in solchen Rollen einfach outstanding. Er wirkt so als ob er sich wirklich dafür abgeschossen hat und wenn mal einer nach der besten schauspielerischen Leistung eines Dauerbreiten fragt, kommt mir auch dieser Film als Erstes in den Sinn. Das macht 6 von 10 Zügen aus dem Kreuzjoint.
Beim besten Willen, mehr als 6 Punkte sind da nicht drin. Einige Gags sind ganz putzig, die Ausstattung ist gelungen aber da hatte ich mehr erwartet. Gosling läuft allerdings zur Hochform auf, teilweise total over the top, dann fast fein nuanciert und das bei der Rolle. Der geht da richtig drin auf, die Tanz-und Gesangsszenen sind hervorragend. Die Worte die am Häufigsten fallen sind glaube ich Barbie, Ken und Patriarchat, genau in dieser Reihenfolge, da braucht man nix zur Story zu schreiben und weiß worauf der Film hinausläuft. Da sind auch Längen drin die einfach den Drive rausnehmen weil sie leider stinklangweilig sind. Das kann ich nicht anders umschreiben. Also wegen Gosling gehts rauf bis auf 7 Punkte, weil er wirklich sehenswert ist und wegen Kate McKinnon wieder einen runter. Die Frau geht gar nicht, sobald die für mich in einem Film mitspielt wird der leider abgestraft. Die ist halt nicht nur als Barbie komisch aber im negativen Sinne gemeint. Also wer nix gegen die hat, kann sich Ken ....ähhh....Barbie schon geben, allein wegen Gosling. Das ergibt 6 von 10 abgefahrenen Outfits. P.S....wo wohnen denn jetzt die Kens?
"Mein lieber Scholli, was für ein Film", gestern Kingsman: The Secret Service gesehen aber nicht zum ersten sondern ich glaube zum vierten Mal. Der Film ist ja wie ein guter Wein (nicht das ich davon Ahnung hätte, bin kein Weintrinker), aber die sollen ja mit der Zeit reifen und besser werden. Die Besetzung ist gnadenlos gut mit Colin Firth, Taron Egerton, Samuel L. Jackson, Mark Strong und Michael Caine. Aber auch Sofia Boutella bringt als Gazelle eine gute Präsenz mit und füllt ihre coole Rolle gut aus. Ich überlegte wo ich die filmtechnisch hinpacken soll da fiel mir ein, dass sie die Mumie gespielt hat in der gleichnamigen desaströsen Tom Cruise Klamotte. Auf jeden Fall ist Kingsman grandios gecastet, hat eine klasse Story wunderbar mit Witz gespielt, dazu Regie, Kamera, Ausstattung alles auf Top Niveau. Der Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge. Vergleichstechnisch fällt mir da nicht wirklich etwas zu ein. Wer James Bond kennt, den aber viel zu träge, viel zu unlustig, viel zu unblutig und viel zu uncool findet wird hier vom Feinsten bedient. J.B. steht ja auch schließlich nicht für James Bond ;) ...bringt am Ende 9 von 10 Spezial-Regenschirmen (so einen hätte ich auch gerne)
Extrem kurzweilig und locker flockig gespielt, dazu dann auch noch mit einer gewissen Prise Ernsthaftigkeit und Gefühl, einige Gags sind wirklich richtig gut...Abspann nicht verpassen, dafür gebe ich gerne 7 von 10 Hasch-Brownies
Aktuell schaue ich mir abends mit meinem Schatz verstärkt mal wieder romantische Komödien an und da sind wir bei dieser hier gelandet. Vor Ewigkeiten mal gesehen und als eher nicht so gut abgespeichert aber die Sichtweise auf Filme ändert sich ja häufig über die Jahre. Das kann dann in beide Richtungen tendieren, viele Filme reifen irgendwie oder auch man selbst, einige bleiben gleich gut bzw. schlecht und bei einigen Streifen fragt man sich warum man diese überhaupt mal gut fand. Wie geschrieben hatten wir schon ein schlechtes Feeling bei diesem hier und das wurde während der Laufzeit nicht besser. Klar, hier geht es weniger um Romantik, es soll alles eher witzig sein, Richtung dämlich aber lustig, derbe und übertrieben, aber neee...es haut hier alles so gar nicht hin. Stillers Rolle ist ein Unsympath der sich durchs Leben lügt weil er es halt nicht schafft einfach zu sagen was Sache ist. Das sind auch keine kurzen Notlügen, er krückt sich hier einen zusammen dass sich die Balken biegen aber ohne mit der Wimper zu zucken. Dazu dieses Ewige "Ich muss noch den richtigen Zeitpunkt abwarten..." puhh, das kommt für mich irgendwie in jedem Film blöde und hier ist es genauso. Das große Missverständnis im weiteren Verlauf...uiuiui...hupenhohl ...naja...und dann SPOILER (aber auch schon egal) sieht man am Ende noch nicht einmal was seine Ex jetzt macht. Sie hat seinen Laden übernommen, das wird noch erwähnt aber sonst? Fehlanzeige. Stattdessen SPOILER (aber immer noch egal) wird Eva Longoria als neue Flamme gezeigt, die er jetzt schon 1 Jahr (!) an der Seite hat, aber da kommt dann die andere nach eben diesem 1 Jahr (!) um die Ecke und es geht mit dem Schwindeln erneut los. Wer findet so etwas witzig? Pluspunkte eindeutig an Stillers Vater und Malin Akermann. Letztere spielt ihre furchtbare Rolle richtig gut und geht extrem nervig ab aber wenn man ab einem gewissen Punkt im Film Mitleid für sie empfindet...hmmm... das hat schon was, nur die Frage ist ob das so bezweckt war. Die Sexszene ist von der Machart einfach nur doof und wirkt höchst unangenehm im Großen Ganzen. Soviel muss man einfach nicht zeigen, das passt null zu Stiller und null zum Film. Sein Zustand danach war zugegebenermaßen allerdings schon ein wenig lustig. Fazit: Da gibt es echt bessere Stiller Komödien, wir hatten kurz zuvor "Und dann kam Polly gesehen", da schreibe ich noch etwas zu, die ist wirklich gelungen. Ich gebe 3,5 von 10 perforierten Nasescheidewänden (das war auch wirklich absurd aber mit ihren Erklärungen zusammen musste ich doch etwas schmunzeln)
"So schlecht, dass er auch schon wieder irgendwie gut ist" Klar, das hier ist trashig ohne Ende aber kein preiswerter Trash was man an Ausstattung und Schauspielern sieht. Ich hatte mir den Film gleich auf Blu-ray zugelegt als er rauskam und wurde nicht enttäuscht. Vor Ewigkeiten mal im TV gesehen und jetzt erneut, Unterschied: Ich bin jetzt wesentlich älter. Der wirkte zwar schon damals irgendwie ramschig, schräg und lächerlich aber holt mich noch genauso ab wie beim ersten Sehen. Peter Strauss und Molly Ringwald sind schon eigenartig besetzt aber da stimmt die Chemie, den beiden folgt man gerne. Tricktechnisch insgesamt ziemlich für die Tonne aber wiederum mit viel Fantasie umgesetzt. Wolff, der von Peter Strauss gespielte Charakter, fiel mir auch gleich beim Hinterlegen eines Profilbilds ein als ich mich bei Moviepilot angemeldet habe. Die Bewertung war längst fällig, ich gebe dem Ganzen 7 von 10 Trash-Granaten.
"Uncharted" ist mir einfach zu steril, das ist mir als Abenteuerfilm nicht schmutzig genug sowohl optisch als auch inhaltlich. Die Schauspielerleistungen passen sich entsprechend an, das ist aalglatt in Hochglanz gedreht und genauso spielen das Holland & Co. handwerklich ganz passabel auch herunter. Zum Thema Banderas als Bösewicht, der im Kino gerade in Indiana Jones Teil 5 in einer höchst überflüssigen Rolle zu sehen ist, den hätte man sich hier in Uncharted entweder komplett schenken sollen oder vernünftig einbauen müssen. Seine Rolle...puh...wer kommt auf sowas und findet das auch noch gut? Allerdings wird viel Action geboten und die ist schon ziemlich in Ordnung. Am Ende wird's bei einer Verfolgungsjagd noch einmal richtig blöde bzw. geil, kommt halt auf den Zuschauer an. Ich fand's ziemlich blöde. Bekommt 5 von 10 Punkten (ich erhöhe auf 5,5 wenn wirklich eine Fortsetzung folgt, auf 6 wenn diese besser wird aber dann hörts beim besten Willen auch auf)
Wie schon bei The Flash wurde auch beim finalen Indiana Jones Abenteuer im Voraus alles schlecht geredet, vielleicht nicht im gleichen Umfang aufgrund der unterschiedlichen Hintergründe aber hier hat doch wahrscheinlich kein Fan mit einem grandiosen Abschluss der Filmserie gerechnet oder? Mit Sicherheit nicht, da ging die Hoffnung maximal in Richtung, dass der Abschluss für Filmfigur und Hauptdarsteller zumindest besser als der Kristallschädelschwachsinn wird. Meiner Meinung nach ist dieser Film besser allerdings auch nur etwas. Schwachpunkte sind Story (trotzdem besser als die Schädelei), Drehorte, Verfolgungsjagden (zu viel des Guten)....Stärken Mikelsen (hervorragender Bösewicht), Kretschmann (sehr guter Bösewicht) , ein guter Harrison Ford und die Einleitung mit dem jungen Indy. Die Patentochter, puuh, da scheiden sich die Geister, gut gespielt ohne Frage aber der Charakter und das Verhalten, das ist mir zu wirr und over the top. Schön, einige alte Weggefährten nochmals zu sehen aber das war mir persönlich zu wenig screentime. Banderas wird stattdessen eingebaut für eine Mini-Rolle die gar nichts taugt. Wie geschrieben fand ich den Teil mit dem jüngeren Jones zu Beginn gut, der hat mich an die alten Filme erinnert, tricktechnisch zwar teilweise gruselig (Indy hüpft über die Wagons wie Mario im Videospiel), aber insgesamt konnte das was. Fazit: Viel Aufwand für ein eher überschaubares Ergebnis, da muss einfach mehr kommen um einen Helden wie Indiana Jones zu verabschieden. 6,5 von 10 Aalen (sehen aus wie Schlangen)
"Memento" habe ich noch gut in Erinnerung, ist zwar schon eine Weile her aber der konnte was. Die Story ist hervorragend, die Umsetzung ebenso und die Darsteller zeigen was sie können. Ich gebe hier 8,5 von 10 Punkten und möchte mal erwähnen was für ein hervorragender Schauspieler Pantoliano ist, der veredelte schon so einige Filme.
Der Familienfilm am Sonntag und dabei noch eine Kinoversion zu einer recht erfolgreichen Animationsserie, da kann ich zu Beginn schon einmal schreiben, das "Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film" wirklich sehenswert ist. Einige Folgen der Serie hatte ich mir schon zuvor mit meinen Söhnen zusammen angesehen, die bingen das regelrecht weg, was schon interessant war, Jungen und so eine Teenie Superhelden Schmonzette? Aber das passt, da sind wohl Mädchen wie Jungen gleichermaßen begeistert. Ich weiß auch nicht ganz genau was da so zieht aber ruckzuck schaut man eine Folge mit und danach noch eine. Vielleicht ist es die Beziehungskiste, vielleicht sind es die niedlichen Kwamis, vielleicht das Superheldending oder die Kombination von allem? Ein jugendlicher Superheld der als Kätzchen mit Glöckchen um den Hals über die Dächer von Paris turnt....hmmm....keine Ahnung, find ich irgendwie gut. Ein Unterschied zur Serie besteht auf jeden Fall in den 8 Songs die zum Besten gegeben werden, das geht schon Richtung Musical, aber es ist im Rahmen und die teils wirklich hörbaren Stücke werden optisch schön präsentiert. In der Vorschau kam übrigens ein Trailer von "Wish", dem kommenden Disney Meisterwerk (schnarch), da hat man den Zuschauer auch gleich darauf vorbereitet was ihn akustisch erwartet, jede Menge Song-Klone von "Frozen", echt unerträglich. Fazit zu Miraculous: Witzig, romantisch, actionreich und auch für Nicht-Serien-Gucker sehenswert. Ergibt 7 von 10 Punkten (obwohl Ladybug schon einige mehr auf ihrem Kostüm trägt ;)
Diesmal vorab die Bewertung, "The Flash" gebe ich 8,5 von 10 Multiversen, damit bewerte ich den Film genauso hoch wie Wonder Woman. Für mich sind das einfach die beiden Titel die mich von den DC Produktionen der letzten Jahre richtig abholen konnten. Dazwischen gab es wie auch bei Marvel viel Licht und Schatten aber kein Film zuvor ist wie dieser hier bereits als gigantischer Flop gestartet, mit massiver Kritik aus allen Ecken. Der war somit schon bei Kinostart verbrannt, die Kinos nehmen ihn auch bereits wieder raus um für Mission Impossible Teil 17 oder 18 noch mehr Platz zu schaffen, dieser wird dann abends wahrscheinlich in 4 oder 5 Sälen laufen. Das finde ich echt schade, denn wer Fan von guten Superhelden Abenteuern ist, verpasst hier wirklich etwas. Wer den Trailer gesehen hat, der weiß ungefähr worum es geht. Wir haben mal wieder das Thema Multiversum, was langsam schon ziemlich ausgelutscht ist. Allerdings wurde das hier wirklich gut umgesetzt, vor allem gegen Ende gibt der Film den DC Fans ordentlich Service, was ich richtig klasse fand. Da waren schon einige sehr witzige Cameos bei aber schaut selbst. Ezra Miller spielt klasse aber Keaton nochmals als Batman zu sehen ist für mich als Fan der beiden ersten Filme mit ihm in der Hauptrolle nicht zu toppen. Ich hatte schon einen Mini-Auftritt befürchtet aber dem war zum Glück nicht so. Mit dem Supergirl konnte ich mich hingegen so gar nicht anfreunden, die bleibt wirklich erschreckend blass. Also, wer ein temporeiches, humorvolles, teils schräges, auch in einigen Szenen wirklich gefühlvolles Superhelden Abenteuer sehen will, wird mit "The Flash" hervorragend bedient. Die Blitzbirne schlägt Rohrkrepierer wie Ant-Man 3, Dr. Strange 2 oder Black Panther 2 um Längen.
"Gesprengte Ketten" von John Sturges ist einer meiner Lieblingsfilme. Die Thematik, die Darsteller, der Soundtrack, daraus macht Sturges einen der besten Filme aller Zeiten. Wenn man über die Schauspieler spricht liest sich das Ganze wie ein Who` s Who der besten Action- und Charakterdarsteller der damaligen Zeit. McQueen, Garner, Attenborough, Pleasance, Bronson, Coburn usw. spielen hervorragend aber auch die deutschen Schauspieler vor allem Robert Graf als Werner und Hannes Messemer als von Luger sind der Hammer. Vor allem die spezielle Freundschaft von Hendley und Werner finde ich immer wieder klasse. Der Soundtrack von Elmer Bernstein hat Geschichte geschrieben und wird immer wieder gerne zitiert. Dazu ist McQueens Flucht auf dem Motorrad immer noch klasse anzusehen sowie das Pläne schmieden, der Tunnelbau usw. usw. Da komme ich ins Schwärmen...gibt 10 von 10 Tassen selbst gebrannten Kartoffelschnaps...hicks
Die späte Fortsetzung des gestiefelten Katers haben wir uns eines abends mal im Familienkreis angesehen ohne eine große Erwartungshaltung. Der Film punktet aber in allen Bereichen. Animationstechnisch ist das ganz große Klasse, erinnert auch an den Miles Morales Spiderman Film, da werden Trickstile kombiniert was dem Ganzen eine eigene Note gibt. Liebevoll gemacht, tolle Action und wirklich sehr witzig. Gibt 9 von 10 Katzenklos (davon gab es hier eindeutig zu wenige)
Es ist schon interessant, dass man einen Film nach mehrmaligen Sichtungen über viele Jahre hinweg so unterschiedlich bewerten kann. Klar, thematisch und tricktechnisch können Filme überholt werden aber es fallen einem manchmal auch Dinge auf die einem beim vorherigen Sichten nicht so ins Auge gesprungen sind. Das ist mir bei diesem Film so geschehen. Ich liebe die Einleitung, das ist Hollywood pur, Indys Charme bei Frauen ist hier eher so derbe/plump/machomäßig aber das macht Laune. Shorty ist klasse, der Knirps spielt hier besser als in seinem Oscar prämierten Werk als Erwachsener, keine Ahnung warum er dafür diesen Preis bekam aber das ist eine andere Geschichte. Die Ausstattung ist toll, die Action hervorragend und dann noch die Bankett Szene...die kann was, überhaupt ist dieser Indy mit seinem Mix aus witzig und unheimlich etwas Besonderes. Was aber eine höhere Bewertung verhindert ist der Soundtrack, der permanent über allem thront. Das geht schon auf die Hirnrinde, muss man wirklich überall das Indy Thema in allen Variationen reintröten und dann in der Lautstärke? Gibt 8 von 10 Affenhirnen auf Eis
"The Prestige" ist eindeutig mein Lieblingsfilm von Nolan. Die Story ist einfach wunderbar, die Darsteller exzellent gecastet und spielen sich die Seele aus dem Leib. Jackman und Bale zusammen mit Michael Caine (!) und David Bowie (!), das kann nur gut werden wenn man es richtig macht und Nolan hat es hier einfach drauf. Das Zusammenspiel ist elegant, Nolans Regie ebenso, die Ausstattung, die Effekte, der Soundtrack, fabelhaft, einfach nur fabelhaft, der ist in meiner Top 10 der besten Filme. Der komplette Kontrast zu "Die Unfassbaren" der einfach nur unfassbar schlecht ist. Ziehe 10 von 10 Zylindern
"Blade" ist ein stylischer Vampirfilm mit Wesley Snipes als quasi Superheldenvampir. Die Idee des Daywalkers fand ich Anfang 2000 als der Film in den Kinos lief schon ziemlich cool und der Film war es auch. Rewatch gestern und ich muss sagen, dass der Film nichts von seiner Qualität eingebüßt hat. Vor allem Stephen Dorff als Kontrahent holt mich sowas von ab, ganz große Klasse. Auch Udo Kier ist in einer kleineren aber wichtigen Rolle zu sehen. Die Action ist eher handgemacht und die Effekte sind für die Zeit voll okay. Die großen Pluspunkte sind die Atmosphäre und das Duell Snipes - Dorff. Morbius ist im Verleich eher zahm und dröge. Macht 8,5 von 10 handgegossenen Silberkugeln
"Sie haben Post" oder "F - O - X" als Beschreibung für eine der bekanntesten romantischen Komödien und die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen, klar, die Rede ist von E-Mail für dich. Das Dreamteam Hanks und Ryan ist in Hochform obwohl Megs Charakter hier so ein wenig ist wie in Kate & Leopold, warum sich Hanks nämlich bei ihrer Art so ins Zeug legt ist für mich zumindest etwas fragwürdig. Aber die Chemie stimmt, beide spielen wie gesagt sehr gut, die Nebendarsteller sind klasse vor allem Kinnear und Posey. Insgesamt ein stimmiger Flashback in die Anfangszeit des Chattens dem ich 7 von 10 Brinkleys (cooler Hundename aber auch eine tolle Bezeichnung für alles andere) gebe
Nach Ewigkeiten mal wieder gesichtet und am Ende immer noch so begeistert wie damals. Das ist Schauspiel auf höchstem Niveau von allen Darstellern, dazu ein fabelhafter Soundtrack und eine ruhige aber stets fesselnde Geschichte. Minimal wird gegen Ende etwas zu dick aufgetragen aber es passt zum Film. Ein Gefängnisfilm der immer geht, schon merkwürdig für das Genre, ist aber so! Zurecht gelistet unter den besten Filmen aller Zeiten. Gehört auch in meine Top 5. Gebe 10 von 10 handgeschnitzten Steinfigürchen.
Boah, war der doof. Der sah schon teilweise richtig teuer aus aber viel Geld bedeutet oftmals nicht viel gut oder so. Die Hauptdarstellerin, fehlbesetzt, der Hauptdarsteller, fehlbesetzt und viele Gastauftritte namhafter Stars die alle für die Tonne waren. Chris Evans (Cap) ist ein Farmer....hallo? Sie als" durchtrainierte" Superagentin, da fällt mir auch nichts zu ein. Die Chemie zwischen den beiden...nicht existent. Action...ja....Spannung nein...Humor...versucht...gescheitert. Ich höre jetzt lieber auf, das wird nicht besser, ärgerlich triffts als Bewertung wirklich hervorragend. Hmmm...vielleicht doch noch irgendetwas gutes...achja...das Ende...also der Abspann. Gibt 2 von 10 Kakteen...aua.
Sprachlos ist eine RomCom die in der Welt der Redenschreiber zweier politischer Gegner spielt. Keaton vertritt die eine und Davis die andere Seite, beide lernen sich kennen, lieben, hassen und bis zum Schluss hin gibt es hier und da mal etwas zu schmunzeln. Wenn ich jetzt spoilere und ein happy end voraussage ist das glaube ich nicht sehr gewagt. Die Chemie zwischen beiden stimmt zudem, die Nebenrollen sind sehr gut besetzt vor allem Christopher Reeve ist klasse, das macht schon Spaß beim Zusehen. Am Ende wird ein wenig zu dick aufgetragen und manchmal wirkt es schon ein wenig plemplem wie sich einige Charaktere verhalten aber Schwamm drüber. Die Szene mit dem Musikvideo fand ich schon damals vor etlichen Jahren bei Erstsichtung käsig und das hat sich auch nicht geändert. Gebe 6,5 von 10 Schlafpillen ;)
Ja, der kann schon was, allein wegen der Machart und der schön doofen Ideen. Idealerweise sollte man sich den auch im Doppelpack Grindhouse zusammen mit Deathproof gönnen. Ob man jetzt die Uncut Version braucht, ja, die ist schon cooler, aber die Cut Version geht irgendwie auch, das sollte halt jeder selbst entscheiden. Dieses Verstümmelte passt zum Rest des Films. Wenn Rose mit ihrer Maschinengewehrprothese ballert (keine Ahnung wie aber egal) und Jeff Fahey zum Barbecue einlädt kann das nur gut werden. Gebe 7 von 10 gegrillten Würsten (mit Specialsauce)
"Sehenswert" aufgrund einer wirklich hervorragenden Vorstellung von Nicolas Cage als Dracula. Dagegen fällt Nicholas Hoult leider ab. Der wirkte irgendwie die ganze Zeit wie eine junge Hugh Grant Version mit dieser zaghaften, unbeholfenen Art. Die Schauspielerin mit dem merkwürdigen Namen ist schon ein ziemlicher Comedy Act, die Rolle hätte ich anders besetzt. Dann sind da noch 2 bekannte Gesichter aus Parks & Recreation und der US Version von Ghosts die das beste aus ihren Rollen machen. In den ruppigen Keilereien mit dem übertrieben hohen Blutfaktor kommt richtig Laune auf und jedes Mal wenn Draculas Cage im Bild ist. Der hat echt fun beim Spielen seines Charakters. Ansonsten ist hier und da mal etwas Leerlauf, es gibt einige logische Ungereimtheiten und merkwürdes Verhalten bestimmer Rollen aber alles verschmerzbar bis auf den einfach verhunzten Schluss. Nach dem besseren "Massive Talent" ist es trotzdem ein gutes Cage Filmchen. Die Szene wo Dracula Renfield in seiner neuen Wohnung besucht ist putzig. Gibt 7 von 10 spitzen Zähnen