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Der 22jährige Soldat Danila kehrt verstört aus dem Krieg in Tschetschenien zu seiner Mutter zurück, die ihn bald darauf nach St. Petersburg zu seinem älteren Bruder schickt. Dieser begrüßt Danila in dem er ihm eine geladene Waffe an die Schläfe hält. Schnell bemerkt Danila, daß hier kriminelle Machenschaften im Gange sind, und wird in die dunklen Geschäfte seines Bruders sukzessive hineingezogen.
Der Film knüpft an die gleichnamige TV Serie an. Darin geht es um die Bewohner des Sunnyvale Trailer Parks, und wie sie es immer wieder schaffen nicht nur mit dem Gesetzt in Konflikt zu geraten, sondern auch abseits von Einbrüchen und Diebstählen den Alltag auf die bestmöglichste Art zu “meistern”.
Die monumentale Barfuß durch die Hölle – Trilogie von Masaki Kobayashi verfolgt Weg des pazifistisch eingestellten Intellektuellen Kaji (Tatsuya Nakadai) und seinen Versuch, im kaiserlichen Japan des zweiten Weltkrieges am Leben zu bleiben – und seinem Gewissen gerecht zu werden.
Im ersten Teil von Barfuß durch die Hölle, arbeitet Kaji als Aufseher in einem Kriegsgefangenenlager in der chinesischen Manchurai, wo Japan Besatzungsmacht ist. Er tut dies, um dem Wehrdienst aus dem Weg zu gehen. Außerdem vermeint der junge Mann, so das Los der chinesischen Kriegsgefangenen etwas bessern zu können. Doch als einige dieser Gefangenen einen Ausbruchsversuch unternehmen, läuft Kaji als angeblicher Sympathisant Gefahr, an die Front versetzt zu werden, oder gar ein noch schlimmeres Schicksal zu erleiden.
Über neun Stunden Film umfasst die ganze Barfuß durch die Hölle – Trilogie. Die deutsche DVD beinhaltet neben der kompletten japanischen Fassung auch die deutlich kürzere deutsche Version. Der erste Teil von Barfuss durch die Hölle folgen Barfuß durch die Hölle – 2. Teil: Die Straße zur Ewigkeit und Barfuß durch die Hölle, 3. Teil: …und dann kam das Ende.
Der bekannte japanische Schauspieler Tatsuya Nakadai und Regisseur Masaki Kobayashi arbeiteten an diversen weiteren berühmten Filmen zusammen. Zu nennen wären hier insbesondere Harakiri, Kwaidan – Das Herz des Samurai und Samurai Rebellion.
Die seltsamen Erlebnisse eines Matrosen, der auf Malpertuis, dem labyrinthischen Besitz seines Onkels, einem ganzen Kosmos von Mythen begegnet. Eine stilistisch sehr geschlossene phantastische Reise in die Welt der Träume.
Im April 1994 wird Ruanda von einem Völkermord heimgesucht. Hartgesottene Hutu bringen alle Tutsi um, deren sie habhaft werden können. Der Soldat Augustin Muganza und sein Kamerad Xavier, entziehen sich der militärischen Führung, um ihre Frauen und Kinder in Sicherheit zu bringen. Doch Augustin wird von seiner Frau Jeanne und seinen beiden Söhnen, die er in die Obhut seines Bruders Honoré gegeben hat, getrennt. Für Augustin beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben. Nur knapp entrinnt er im eigenen Haus der Säuberungsaktion der aufgebrachten Hutu. Wird er seine Frau, seine Söhne und seine Tochter, die in einem nahe gelegenen katholischen Internat untergebracht war, noch einmal wieder sehen? Zehn Jahre später sehnt sich Augustin nach Frieden und Ruhe. Er hofft darauf, ein neues Leben mit Martine beginnen zu können, die früher seine Tochter im Internat unterrichtet hat. Augustin besucht das Tribunal der Vereinten Nationen in Arusha, wo sein Bruder Honoré für seine aufwieglerische Rolle, die er und andere Journalisten während des Völkermords gespielt haben, zur Rechenschaft gezogen werden soll. Schließlich ringt sich Augustin zu einem Treffen mit Honoré durch und erfährt, was mit seiner Familie geschehen ist. Erst als er die ganze schreckliche Wahrheit kennt, kann er der Zukunft wieder in die Augen sehen.
China im Jahr 1964. Der französische Diplomat René Gallimard lernt auf einem Botschaftsempfang die Opernsängerin Song Liling kennen. Er verfällt ihr bedingungslos und ist bald besessen von der schönen Frau, die er "Butterfly" nennt. Blind vor Liebe erkennt er nicht, dass Song Liling in Wirklichkeit vom Staat gezwungen wird, ihn auszuspionieren. Es gelingt ihr sogar, Gallimard einzureden, sie bekäme ein Kind von ihm. Die bizarre Beziehung gipfelt in einem schrecklichen Ende... Jeremy Irons und John Lone glänzen in einem Dram um Liebe, Selbstaufgabe und Verrat, das Meisterregisseur David Cronenberg nach einer wahren Begebenheit inszenierte.
In dem Familiendrama Tage, die bleiben muss die Rest-Familie nach dem Tod der Ehefrau und Mutter wieder zurück in den Alltag finden.
Das Jahr 1964: Rachel Brener ist eine von drei Mossad-Agenten in Berlin. Ihr Auftrag: Max Rainer, den "Arzt von Birkenau", einen monströsen Nazi-Kriegsverbrecher zu entführen und in Israel der Rechtsprechung zuzuführen. Der ehemalige Nazi-Doktor arbeitet inzwischen, unbehelligt und unter falscher Identität, als Gynäkologe in einer kleinen Klinik im Zentrum Berlins. Im Rahmen der sorgfältig geplanten Operation wird Rachel zu seiner Patientin, die an angeblichen Fruchtbarkeitsproblemen leidet. Um sein Vertrauen zu gewinnen, lässt sie sich mehrmals von Rainer untersuchen. Es gelingt ihr, ihn am helllichten Tag unentdeckt aus der Klinik zu entführen. Dort warten die drei Agenten auf ihre Rückkehr nach Israel. Die Tage werden länger und länger, und während die Agenten ihren Gefangenen bewachen, entbrennt ein psychologisches Duell zwischen dem Arzt und den jungen Geiselnehmern, die allesamt Söhne und Töchter von Holocaust-Opfern sind, dem Gefangenen jedoch kein Haar krümmen dürfen. Als die Agenten mehr und mehr in den Sog ihrer Rachelust geraten, wird diese Konfrontation zur Zerreißprobe. Der Arzt nutzt diese Schwäche und kann während einer Wachschicht von Rachel fliehen. Unfähig, die erniedrigende Flucht und ihr furchtbares Versagen einzugestehen, beschließt das Trio im Moment der Verzweiflung zu lügen: Sie berichten nach Hause, dass Rainer bei einem Fluchtversuch getötet worden sei. Die Agenten kehren nach Israel zurück, wo sie als Nationalhelden gefeiert werden. Doch während man sie mit Anerkennung überschüttet, nagt das Gewicht der schrecklichen Lüge weiter an ihnen. Über Jahre hat sich das Trio nicht gesehen. Jeder hat versucht, ein neues Leben zu beginnen und das dunkle Geheimnis zu begraben. Rachel ist zu einer bekannten öffentlichen Person geworden, die ihren falschen Ruhm genießt. Doch 1997, mehr als 30 Jahre später, taucht der "Arzt von Birkenau" plötzlich wieder auf, in der Ukraine, und ist entschlossen, seine Verbrechen zu beichten. Nun ist es an der Reihe der ehemaligen Agenten, ihre Leben zu schützen. Ihre Wahl fällt auf Rachel: Sie soll in die Ukraine reisen, um den Mann umzubringen, den alle für tot halten. Die Chance für Rachel, ihre Schuld wieder gutzumachen.
Sebastian Schipper erzählt in Mitte Ende August frei nach Goethes Wahlverwandschaften die Geschichte eines Paares, das seine Liebe als das schönste Glück betrachtet, aber sie auch als die größte Herausforderung seines Lebens erlebt.
Konrad Wolfs eigenes Kriegstagebuch bildete die Grundlage für diesen Film. Der Held Gregor Hecker, Leutnant der Sowjetarmee und emigrierter Deutscher, entdeckt Deutschland und die Deutschen zwischen dem 16. April und dem 3. Mai 1945. In der Ich-Form erzählt Gregor seine Erlebnisse. Erfahrungen und Entscheidungen in der Zeit des Umbruchs und des Erwachsenwerdens, politische Neuorientierung und Selbstfindung sind hier Konrad Wolfs Themen. Der Film löste viele Gespräche aus. Die historische und biografische Dimension des Jahres 1945 und seiner Vorgeschichte wurde für manchen erstmals wieder real aussprechbar, für viele junge Menschen erstmals erfassbar.
In Sherlock Holmes 3 machen sich Robert Downey Jr. und Jude Law zum dritten Mal als Ermittler-Duo an die Lösung eines Kriminalfalls.
Martín Circo - ein junger Professor der Volkswirtschaftsgeschichte - ist der Sieger der lukrativsten Quizsendung in der Geschichte des Fernsehens. Sein Gewinn: Sachpreise jeglicher Art im Wert von mehr als 3 Millionen Euro. Er begreift jedoch schnell, Millionär zu sein ist teuer, sehr teuer. Martín hat nicht genug Geld sein neu gewonnenes Haus, seine Autos, seine Jacht und sein Flugzeug zu unterhalten. Die Finanzbehörden und seine habgierige Freundin machen ihm die Hölle heiß. Zudem ohne dass Martín es bemerkt, gerät er in eine Falle ohne Ausweg, während er verzweifelt versucht die gewonnenen Preise wieder zu verkaufen. Kann dabei ein seltsamer alter Ökonom namens Edmundo Figueroa seine letzte Chance sein zu flüchten? Die Show hat gerade erst begonnen.
Ein kürzlich aus dem Gefängnis entlassener Verbrecher will sich an den Menschen rächen, die dafür verantwortlich sind, dass er einige Zeit nur gesiebte Luft atmen durfte.
Auf den Straßen von London wird ein Mann aufgegriffen und auf geheimen Flügen in ein fremdes Land gebracht. Dort durchlebt abgeschottet von der Außenwelt er einen Albtraum, inhaftiert ohne rechtliche Grundlage. Nach zahllosen Verhören und Folterungen wird er Monate später wieder freigelassen. Zurück in Großbritannien steht er vor den Trümmern seines Lebens in einer Welt, die er nicht wiedererkennt.
In Das Lied in mir begibt sich Jessica Schwarz auf eine klanglich induzierte Reise in ihre Vergangenheit.
Martin Scoreses Dokumentation A Letter to Elia über die späten Jahre von Elia Kazan.
Gilles Jacob ist ein zurückhaltender, ja verschlossener Mensch; seine Persönlichkeit zu ergründen, ist nicht leicht. Glücklicherweise ziehen sich Filme wie ein roter Faden durch sein Leben, und den Werdegang dieses Cinephilen durch dieses Prisma zu beleuchten, ist sehr aufschlussreich. Denn zu vielen Situationen und Gefühlslagen in Filmen gibt es Parallelen im Leben von Gilles Jacob, das eigentlich eher dem Genre der Komödie zugeordnet werden kann, aber auch unerwartet tragische Seiten hat. Natürlich geht es in diesem Porträt auch um die Regisseure, die der Kritiker Gilles Jacob schätzte und für die er als Direktor der Filmfestspiele von Cannes seinerseits zu einer wichtigen Figur wurde: Bergman, Rossellini und Fellini, aktuelle Filmemacher wie Wenders, Almodóvar, Loach, Tarantino, Campion und die Brüder Dardenne und der Nachwuchs, den Jacob in von ihm gegründeten Instanzen wie der Caméra d'Or und der Cinéfondation beständig fördert. Ein Film über Gilles Jacob beschäftigt sich zwangsläufig auch mit den Entstehungsprozessen des Filmschaffens. Dessen Höhepunkt ist alljährlich im Mai in Cannes, wenn die Stars der internationalen Filmwelt die Treppe des Festivalpalastes hinaufschreiten und vom Festivaldirektor in Empfang genommen werden, der diese vergänglichen Augenblicke mit seiner kleinen Digitalkamera einfängt. Die Beobachtung dieses besonderen Ereignisses aus seiner Sicht vermittelt Einblicke in die einzigartige Dramaturgie dieses Rituals, in Hoffnungen, Spannungen, Erwartungen und vielleicht auch Einsamkeit der Vertreter dieses Mikrokosmos in einem flüchtigen Moment.
Mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen und mit analytischer Präzision gibt Martin Scorsese in langen Filmausschnitten Auskunft über die Kraft des italienischen Neorealismus, über Rossellinis Kriegs- und Nachkriegs-Europa, über die Alltagstragödien de Sicas, über Fellinis Leichtigkeit, über Viscontis Theatralität und über Antonionis Chiaroscuro. "Ich bin Amerikaner. Als ich mich fürs Filmemachen entschied, dachte ich natürlich, mein Platz wäre in Hollywood. Aber je mehr Filme ich machte, desto klarer wurde mir, welchen Einfluss das italienische Kino auf mich gehabt hatte. Als Filmemacher habe ich mich nie als Hollywood-Regisseur gefühlt, und ich bin offensichtlich kein italienischer Filmemacher. Ich muss meine Heimat dazwischen finden, um mich wohl zu fühlen. Heute hat man den Eindruck, es gebe nur amerikanisches Kino, der Rest sei zweitrangig, auch das italienische Kino. Das stimmt nicht. Und das war für mich der Grund, diese Dokumentation zu machen. Wenn ich die Filme, über die ich hier sprechen möchte, nicht gesehen hätte, wäre ich ein anderer Mensch und ein anderer Filmemacher." Martin Scorsese
Ein Film über die Liebe zum Kino, eine Entdeckungsreise durch hundert Jahre deutsche Filmgeschichte, die zeigt, wie nahe uns in Wirklichkeit ist, was so fern erscheint. "Auge in Auge" spürt den großen Momenten des deutschen Kinos nach, lässt unvergessliche Bilder Revue passieren und macht Lust auf die Wiederbegegnung mit Klassikern. Filmschaffende wie Caroline Link, Doris Dörrie, Michael Ballhaus, Tom Tykwer, Wim Wenders, Dominik Graf, Christian Petzold, Andreas Dresen, Wolfgang Kohlhaase und Hanns Zischler erklären anhand von Szenen, welche Filme für sie wichtig waren und versuchen der Frage auf den Grund zu gehen, was eigentlich so deutsch am deutschen Film ist. So wird Schicht um Schicht freigelegt, was so oft den Blick auf unsere Filmgeschichte verstellt. Eine Hommage an das, was wir am deutschen Kino lieben.
Jackie arbeitet bei "City Eye Control" in Glasgow und überwacht, verfolgt und beschützt das Leben Anderer. Mit zurückhaltender Anteilnahme beobachtet sie die sich wiederholenden kleinen Alltagsdramen. Ihr eigenes Leben ist von einer minimalistischen, fast tristen Routine geprägt - einer Routine, die ihr Halt gibt. Bis eines Tages ein Mann aus der Vergangenheit auf dem Monitor erscheint ... Jackies Leben gerät aus seinen definierten Bahnen: sie wird getrieben vom Wunsch ihn zu finden und zu konfrontieren.
Jayne Mansfield’s Car erzählt die Geschichte zweier Familien, die anlässlich eines gemeinsamen Todesfalles zusammenkommen und dabei nicht nur einen Kontinent überbrücken müssen, sondern auch ihre tief verwurzelten Differenzen.
Ashton Kutcher hüpft in der Komödie Toy Boy von Bett zu Bett, bis er die Liebe seines Lebens trifft.
Kaltes, grausames Helsinki. Ein Lehrer, der seinen Job verliert und säuft. Sein Sohn, der mit einem gefälschten 500 Euro Schein eine neue Musikanlage kaufen will. Dessen Freund, ein Hacker, der eine Datenbank knacken will, derweil seine schwangere Freundin vom Heiraten träumt. Und dann löst auch noch der falsche 500 Euro Schein eine tödliche Kettenreaktion aus, die nicht nur das Schicksal dieser Menschen für immer verändern wird...
Ein verunglückter Selbstmordversuch verschafft einem kürzlich Entlassenen in As Luck Would Have It (OT: La chispa de la vida) ungeahnte Popularität. Spanisches Drama mit Salma Hayek.