k-assiopeia - Kommentare
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Alle Kommentare von k-assiopeia
Eat what you love 🤪
Ein Film über Liebe, Sehnsucht, Einsamkeit, Barmherzigkeit und die Suche nach Zugehörigkeit. So schön und so herzzerreißend.
MOST OVERRATED MOVIE IN 2022!
Clevere und gewitzte Story, die definitiv wach hält und Spaß beim Zugucken macht. Zum Ende hin allerdings zu viel auf einmal rausgeballert.
Heartbreaking, beklemmend und wahnsinnig schön.
Kratzt leider nur an der Oberfläche - von bahnbrechenden Lehrmethoden in der Kunstgeschichte ist kaum etwas zu sehen, überhaupt geht es mehr um die gescheiterten Liebesbeziehungen und Lebensentwürfe der Studentinnen und ihrer Dozentin als um deren vermeintlich feministischen Ansatz, den der Film eigentlich vermitteln will.
Irgendwie enttäuschend. Insgesamt eigentlich ein schöner Film mit vielen ästhetischen Einstellungen, gewitzten Dialogen und klugen Charakteren. Aber am Ende weiß ich einfach nicht so recht, was Anderson eigentlich damit aussagen möchte. Zu viele kleine Handlungsstränge, die ins Nichts führen und von der eigentlichen Story ablenken. Die Funken sind bei mir leider nicht übergesprungen.
Vor Beginn des Films tritt der Regisseur selbst vor die Kamera, um dem Berlinale-Publikum noch eine Botschaft zu hinterlassen: er habe einen Film über die weibliche Sexualität gedreht, mit viel Sensibilität und Hingabe, und eigentlich ginge es vielmehr um die menschlichen Schicksale dahinter als um die Binarität Mann-Frau. Und dann lernen wir drei junge nymphomanische Frauen kennen, die für ein paar Wochen aufs Land fahren, um dort nicht etwa "Heilung" zu finden, sondern - ja was eigentlich? - ihre Sexualität zu erkunden und ihr freien Lauf zu lassen. Regeln gibt es kaum, beaufsichtigt wird die Selbsterkundungsreise durch eine Sexualforscherin und einen Sozialarbeiter. Hin und wieder erfahren die Zuschauer*innen in kurzen therapeutischen Sitzungen mehr über die Erfahrungsgeschichten der Frauen (Trauma wird hier ganz groß geschrieben), aber eigentlich bleibt es bei typisch männlichen Fantasien, die sich an Mainstream-Pornos orientieren und keinerlei Raum für sexuelle Selbstbestimmung lassen. Ich bin nicht sicher, ob Coté hier tatsächlich auf ganz plakative Weise den Male Gaze im Kino reproduzieren oder eigentlich auf ebenjene Problematik hinweisen wollte - aber allein das Hinterfragen macht deutlich, dass die filmische Umsetzung nicht ganz gelungen ist. Das Potenzial, eigenständige Charaktere zu zeigen, die sich von (man müsste meinen) längst veralteten Klischees abgrenzen, wurde hier ganz einfach verschenkt.
Man nehme triste Landschaften und banale Dialoge und packe einen Schwarzweiß-Filter drüber, schon hat man einen klassischen Hong Sang-soo Film. So zumindest scheint sein Erfolgsrezept zu funktionieren, wenn man die Summe der Kritiken zusammenzählt. Leider trägt die monochrome Verpackung nicht unbedingt zum besseren Geschmack des Inhalts bei. Zu flach bleiben die Unterhaltungen, die bei den zufälligen Begegnungen entstehen. Eigentlich passiert in den 90 Minuten nicht mehr als bei einem 20-minütigen Spaziergang durch die eigene Nachbarschaft - Smalltalk mit dem Hundebesitzer, kurzer Austausch übers Wetter mit der Postbotin oder gezwungene Höflichkeit mit den anderen Eltern am Spielplatz... Erst die letzten Minuten in Farbe haben meine Aufmerksamkeit geweckt, aber dann ging auch schon der Abspann los.
Lebensmittelverschwendung für pure Unterhaltung - schon cool anzusehen, was für Kunstwerke da aus Kuchenteig, Isomalt und Co. entstehen, aber am Ende eben doch irgendwie mit bitterem Beigeschmack.
Zunächst sei gesagt: wow, was für ein filmisches Meisterwerk! Mit jeder Kameraeinstellung hat man tatsächlich das Gefühl, mit den Protagonisten durch die engen Gassen Hongkongs der 60er-Jahre zu schlendern, gemeinsam am Tisch zu sitzen und Mahjong zu spielen oder von Tür zu Tür mit der Nachbarin zu sprechen.
Aber, und das betrifft leider den wesentlichen Teil des Films, eine wirklich sinnliche oder romantische Stimmung zwischen den Darstellern möchte sich nie so richtig entfalten. Zu leise und abgeklärt sind die Dialoge miteinander, obwohl das Erzähltempo im Gesamtbild der Story angemessen war. Auch sind mir einige Erzählstränge erst im Nachhinein klar geworden, was leider nichts mehr daran ändert, dass sich bei mir während des Schauens eher eine mood for sleep ausgebreitet hat.
Leider kenne ich die Buchvorlage nicht, aber ich muss doch sagen, dass mich der Plot nicht in der Weise mitgenommen hat, wie es vermutlich intendiert war. Ich fasse es mal kurz zusammen:
Vater, Mutter, Sohn leben auf dem Land, mitten im Nirgendwo. Mutter erbt noch mehr Landfläche, hat das einsame Leben dort aber satt und würde lieber einen Laden in der Stadt eröffnen. Vater findet das gar nicht cool, denn "in 1922, a man's pride was a man's land". Streit gab es scheinbar schon länger zwischen dem Paar, aber jetzt will sie auch noch abhauen und ihr eigenes Ding machen? Kommt nicht in die Tüte. Frau muss also weg. Schnell mal Sohnemann fragen, ob er dabei ist - kurze Unsicherheit, ob das denn die einzige Möglichkeit wäre, dann aber schnell zugestimmt. Mutter macht eh immer doofe Witze... gesagt, getan, Mutter ist kein Problem mehr.
Und da hörte es bei mir eigentlich schon auf interessant zu werden. Denn die Klimax war quasi schon in der ersten halben Stunde erreicht. Was dann folgte, war eine Stunde dahinsiechende Story ohne jegliche Schockmomente oder überraschende Plottwists, alles irgendwie stockend erzählt und das Potenzial, das Stephen King normalerweise mit sich bringt, nicht wirklich ausschöpfend. Da hätte man sicher mehr draus machen können.
Ach was soll man zu diesem Klamauk nur sagen - "Eurovision Song Contest - The Story of Fire Saga" unterscheidet sich eigentlich kaum von dem tatsächlichen TV-Spektakel. Dramatische Performances, mit allerlei technischen Spezialeffekten ausgestattete Bühnenkostüme und natürlich die wahlweise schwülstigen oder absolut lächerlichen Songtexte - hier wurde an alles gedacht. Absolutes Highlight sind die Gastauftritte von ehemaligen Gewinner*innen und Publikumslieblingen wie Conchita Wurst oder Netta, die sich selbst in dieser Parodie eines ohnehin schon von vielen Seiten belächelten Mega-Events nicht zu ernst nehmen. Dass die eigentliche Story dadurch mehr in den Hintergrund gerät, ist eigentlich auch völlig egal. Bleibt nur zu sagen: 12 Points go to Iceland!
Okay, auch ich musste sofort an "Rear Window" denken - aber was war das bitte?! Story echt mehr als ausgelutscht und Acting leider im seichten Telenovela-Style. 2 Sterne für die wohl hässlichste und zugleich süßeste Filmkatze.
Familie kann man sich nicht aussuchen, aber "Shoplifters" zeigt auf wahnsinnig sensible und herzzerreißende Art, dass das wahre Glück manchmal in zufälligen Begegnungen liegt. Dass der Film dabei größtenteils auch von ungeplanten Dialogen und Szenen lebt, ist fast schon schicksalhaft und lässt die Geschichte umso authentischer und ganz und gar unprätentiös wirken.
Wie schmerzhaft und kräftezehrend es für ein Paar sein muss, jahrelang ungewollt kinderlos zu sein, das kann man sich ohne Frage nur dann so richtig vorstellen, wenn man es selbst erlebt. Aber "Private Life" schafft es zumindest ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche unzähligen medizinischen Eingriffe, psychischen Niederschläge und persönlichen Abstriche zu diesem gesamten Prozess dazugehören. Eine Geschichte zwischen unangenehmen Gesprächen und moralischen Fragen, die bisher noch zu selten in der Öffentlichkeit erzählt wurde.
Vom Vater verstoßen, von der Öffentlichkeit verspottet und von einer tödlichen Krankheit vereinnahmt - Robert Mapplethorpes Leben war von Niederschlägen geradezu durchtränkt und doch hat er nie aufgehört der Welt zu zeigen wer er wirklich ist.
In der Fotografie findet er das Medium, das seiner Gefühlswelt Ausdruck verleiht, er verliebt sich in seine Modelle und genießt die Aufmerksamkeit um seine Person, auch wenn sie sich oft gegen ihn richtete.
"Look at the pictures" lenkt den Blick nicht nur auf das künstlerische Schaffen Mapplethorpes, sondern auch auf die verletzliche Seite eines jungen Mannes zwischen Exzess und Selbstfindung.
"Ich bin auch nicht direkt vom Baby zum Mann geworden"
Lara tanzt. Sie kümmert sich um ihren kleinen Bruder. Und sie vertraut sich ihrem Vater an. Nichts will sie lieber als endlich als Frau akzeptiert zu werden und ein Leben ohne Angst oder Scham zu führen. Dafür macht sie die schlimmsten Dinge durch, wird schikaniert und entwickelt selbstverletztendes Verhalten.
Ein ergreifendes Porträt einer jungen Frau rund um Identität und den anhaltenden Kampf mit Genderklischees, Demütigung und Schmerz. Tatsächlich hätten dem Film hin und wieder bestärkende und mutige Momente gut getan, aber dies zeigt auch, wie wichtig ein sensibler Umgang mit dem Thema ist und dass die Repräsentation von Transgender Personen im Film noch differenzierter sein muss.
Eine tolle Mischung aus Porträt und Musical über eine Größe der Popmusik, die es wirklich nicht leicht hatte sich in der Welt zurechtzufinden und sich nur eine Sache sehnlichst wünschte: geliebt zu werden. Zwischen Trauer, Hass und Exzess findet der Film aber immer wieder zurück zu seiner Leichtigkeit und diesem Witz, den Elton John selbst bei seinen Auftritten versprühte. Unterhaltsam und dennoch nachdenklich.
Ein junges Paar ist erst kurze Zeit zusammen, als er seinen Eltern die neue Freundin vorstellen möchte. Auf dem Weg zum abgelegenen Elternhaus beginnt die junge Frau, die im Folgenden mit wechselnden Namen angesprochen wird, zu zweifeln. Von der Seite betrachtet sie ihren Freund, der mit ernster Miene am Steuer sitzt. Die kurze Stirn, die schmalen Augen, der leichte Unterbiss. Spucke sammelt sich in seinen Mundwinkeln. In den extremen Nahaufnahmen ertappt man sich selbst: je länger man hinschaut, desto mehr stört einen.
"I'm thinking of ending things"
Endlich zu Hause angekommen geht der Horror erst richtig los. Der Besuch bei den potenziellen Schwiegereltern erweist sich als Albtraum. Zerkratzte Türen, ein sich pausenlos schüttelnder Hund und die Eltern, die alle paar Minuten ihre Gestalt ändern. Ist die Beziehung in Wirklichkeit nur eine Utopie? Was ist Zeit? Und was der Sinn hinter unserer Existenz, hinter allem?
"I'm thinking of ending things" ist mit Sicherheit ein Film, der mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Der hier und da Realität mit Illusion vermischt und von Symbolen und Metaphern nur so strotzt. Dennoch lohnt es sich ihn mindestens einmal gesehen zu haben, um sich selbst ein Bild davon zu machen und vielleicht nicht alles allzu ernst zu nehmen.
I'm ending things.
Wie durch einen Märchenwald spazieren die Protagonisten, vorbei an reißenden Flüssen, durch modriges Unterholz und bald regelmäßig zu dieser einen besonderen Kuh, die den beiden kurz darauf zu einem erfolgreichen Geschäft verhelfen und sie gleichzeitig in Schwierigkeiten bringen wird.
Ein entschleunigter und äußerst poetisch erzählter Film über Freundschaft im wilden Oregon des 19. Jahrhunderts mit viel Liebe zum Detail und großartigen Naturaufnahmen.
Ein zeitloser Film über Rassismus und Polizeigewalt in den USA, der heute aktueller denn je ist. Auf das fulminante Ende arbeitet die Geschichte allerdings viel zu schleppend, zu wenig unbequem hin. Die politische Botschaft ist klar, hätte im Allgemeinen jedoch noch stärker hervorgebracht werden können.
Atmosphärisch, düster und doch an einigen Stellen vorhersehbar. Cecilia, gespielt von Elizabeth Moss, flieht aus einer bedrückenden und von gewaltiger Manipulation gesteuerten Beziehung und damit nur in weiteres Unglück. Als selbst ihre engsten Vertrauten sich von ihr abwenden, nimmt die psychisch bereits angeschlagene Cecilia ihr Schicksal selbst in die Hand. Moss ist es, die hier definitiv alle an die Wand spielt und vermutlich deshalb auch viele Schwächen in der Story mit ihrem grandiosen Spiel ausgleichen kann. Insgesamt sehenswert, aber ob es das auch ohne die starke Hauptrolle gewesen wäre?
Idee top, Besetzung top, schauspielerische Leistung von Samara Weaving mehr als top, aber Umsetzung flop - lächerlich auf so vielen Ebenen. Da kann leider auch das pompöse Szenenbild nicht mehr viel reißen.
"Das muss ja eine wichtige Ladung sein"
"Ja, das sind Regierungsgeheimnisse", sagt Journalist Ben Bagdikian und grinst dabei, was auch die Stewardess zum Schmunzeln bringt. Dass das harmlose Päckchen auf dem Fensterplatz aber tatsächlich die legendären Pentagon Papers beinhaltet und Bagdikian gerade auf gutem Wege zur Veröffentlichung dieser ist, kann die Flugbegleiterin nicht einmal erahnen. Rund um Pressefreiheit und den hektischen Redaktionsalltag großer Zeitungshäuser erzählt Spielberg hier eine brisante Story, die an Aktualität wohl lange nicht verlieren wird.