Kairesma - Kommentare

Alle Kommentare von Kairesma

  • 7 .5

    Wieder ist es eine dieser kalten Nächte, es ist Freitagnacht und ich bin auf der Suche nach einem neuen, fesselnden Streifen. Nach langer Suche komme ich bei den Trailer zu "The Guest" und "Blue Ruin" an und entscheide mich für Ersteren, was sich als gute Entscheidung herausstellen sollte.
    Der Film erinnert mich an eine Art kleinen Bruder von "Drive", der seinem visuellen Vorbild in wenig nachsteht. Neonfarben, melancholische, elektronische Musik und ein charismatischer, bedachter Hauptdarsteller. Anders als in Drive entwickelt sich der Protagonist hier aber deutlich überraschender. Die Wandlung von "Mr.Nice Guy" zum gewissenlosen Killer war so kaum vorherzusehen, da Stevens, der an einen reiferen Cam Gigandet erinnert, wie ein Filmheld auf den Zuschauer wirkt, der zwar einiges drauf hat, diese Fähigkeiten aber doch für das Gute einsetzt. Weit gefehlt!
    Sehenswerte, kompromisslose Action, schmissige Musik und gut geschriebene Charaktere tragen den Film über die gesamte Laufzeit und retteten mir so jene Freitagnacht. Next Blue Ruin!

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    • Auch wenn ziemlich absehbar war, wer sterben wird, einer der besseren Folgen der Staffel. Die Umarmung von Daryl und Rick und die Vereinigung allgemein war schon emotional! Empfinde Jesus als zu wenig gewürdigt auch, der schleicht sich als Ninja ungesehen rein, befreut (wahrscheinlich) Daryl und huscht auch ungesehen wieder raus und bringt den etwas mitgenommenen Daryl noch sicher nach Hilltop - Klasse Typ!

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        Kairesma 06.12.2016, 14:10 Geändert 03.08.2017, 10:53

        Bestimmt um die 50 x als Kind gesehen in dem Glauben, Schöne Bescherung ist und wird für immer der lustigste Film und Ellen Grisworld die schönste Frau der Welt sein. Bis gestern, als ich durch Zufall den Film mal wieder sah, habe ich Rusty auch nie mit Galecki in Verbindung gebracht - wieder was gelernt.

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        • Ich ahne fast, dass das nichts gibt, da die Erwartungshaltung nach den Spielen einfach zu hoch ist. Ich hab in Drake immer einen etwas jüngeren Gerard Butler gesehen.

          • Kairesma 30.11.2016, 15:56 Geändert 03.08.2017, 10:53

            Am Montag schaue ich wie gewohnt nach, ob die neue Folge anzuschauen ist, ich beginne sie und sehe auf den ersten Blick es wird 45 Minuten lang nur um Tara und Heath gehen. Schleunigst wieder ausgemacht und American Horror Story weitergeschaut. Heute habe ich dann die Folge gesichtet mit einer Erwartungshaltung gegen 0 - dafür war es noch ganz okay. Allein diese Verschiebung zeigt aber, dass es nicht gerade spannend im WD Universum zugeht und Zuschauer, die sonst Episode um Episode hintereinander gesuchtet haben, den Hunger verloren haben. Irgendwann kommt dann die Episode "Rick vs. Negan: Die Schlacht der (fast) fünf Heere" und danach muss man dann wieder einen neuen Antagonisten finden und die ganze Chose geht wieder von vorne los. Halleluja.

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              • 7 .5

                Gänsehaut Trailer dank starker Bilder und Johnny Cash!

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                • 9 .5
                  Kairesma 06.09.2016, 23:52 Geändert 06.09.2016, 23:52

                  Innerhalb von vier Tagen verschlang ich die neue Staffel von Narcos. Wieder war ich begeistert und in den Bann gezogen von der Welt rund um Pablo Escobar. Endlich kann ich jetzt, da ich alles über Pablos Leben innerhalb von Narcos sah, mich zu den Charakteren, der Geschichte, der Schauplätze usw. totgooglen. Es ist wirklich eine Geschichte, die so einzigartig ist, dass man wirklich alles zu ihr wissen will. Ungeachtet dessen, dass Moura als Escobar natürlich ein absoluter Eckpfeiler der Serie war, freue ich mich dennoch auf die beiden folgenden Staffeln und die spezifischere Betrachtung des Cali Kartells. Trotzdem muss nochmals festgehalten werden, dass Wagner Moura meisterhaft als Escobar war, die Eindringlichkeit seiner Worte, der Mimik und Gestik hätte die Serie allein schon getragen. Ebenfalls wichtig war, dass weiterhin keine blinde Glorifizierung Escobars stattfand, sondern eine authentische Charakterstudie dabei rumkam, in der sich Escobar sichtlich entwickelt hat. Die Zerrissenheit zwischen dem gütigen Familienmensch und Wohltäter Escobar im Gegensatz zu seinem auf Profit und Macht ausgelegten mörderischen und absolut skrupellosen Handeln, wurde ohne Pathos sehr gut deutlich und nachfühlbar. Narcos wird für mich eine der besten Serien bleiben, die ich bisher sehen durfte!

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                  • Quill, Chewie, Thor, Loki und Kollektor. Ok in der Nachbetrachtung ne ganz schöne Mainstream Auswahl.

                      • Ne gute Stunde Gänsehaut gehabt!
                        Eine der besten, wenn nicht die beste, Episode der kompletten Serie, in der bisher für mich persönlich "schwächsten" Staffel.
                        The Winds of Winter ist ein absolutes Meisterwerk, das man dramaturgisch nicht besser hätte verwenden können.
                        Die 100 Zoll Leinwand mit 7.1 Sound System hat dazu wieder einmal ihr Übriges getan, großes Kino!
                        Gänsehaut bei Cerceis funktionierendem Plan
                        Gänsehaut bei Aryas Rache an Walder Filch Frey
                        Gänsehaut bei Tyrions Glaube An Dany
                        Gänsehaut bei Davos Konfrontation mit Melisandre bezüglich Shireen
                        Gänsehaut bei der tatsächlichen Bestätigung Jons Herkunft
                        Gänsehaut bei Lady Mormonts Rede und Jons Anerkennung
                        Gänsehaut bei der endlich stattfindenden Überfahrt Danys

                        All jene Szenen sind musikalisch so überragend untermalt, kann mich nach wie vor kaum halten.
                        EPIC!

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                        • Eine der besten Got Folgen, die je gedreht wurden und die meiner Ansicht nach epischste Schlacht, die in den Sieben Königreichen von statten ging. Auf höchstem Niveau verstand ich aber nicht warum Rickon nicht nach der Hälfte des Weges einfach rückwärts läuft und den 3,4 Pfeilen ausweicht einfach und wie Ramsey nach 100 Schlägen auf den Kiefer noch fehlerfrei herumsäuselt. Dennoch überragendes Ding!

                          • 7
                            Kairesma 20.06.2016, 20:02 Geändert 20.06.2016, 20:04

                            Handwerklich durchaus solide bietet Conjuring 2 nicht viel Neues und kommt auch atmosphärisch nicht an seinen Vorgänger heran. Zudem erinnerte mich der Hauptdämon doch sehr an Marilyn Manson, was nicht wirklich dazu beitrug, dass sich wirkliche Angst oder Unbehagen einstellen wollte. Der ein oder andere Jumpscare hat mich dagegen schon erwischt und der Film animiert doch auch zuhause die reale Geschichte mal zu ergoogeln. Seit den Sons of Anarchy stellt sich bei "Can't help but fallin' in Love" auch immer sofort Gänsehaut ein, so auch bei Patrick Wilsons Performance. Für mich eine der besten Szenen des Film, die durch die finale Einstellung durchaus gelungen abgerundet wird.

                            • So der düstere Sensenmann Benjen wird jetzt meine neue Lieblingsfigur...
                              oh..
                              ich warne euch...

                              Dass Cercei das kommende Trial by Combat mit dem Mountain erwähnte, musste wirklich nicht sein, da ich über Obernys Tod immer noch nicht hinweg bin.

                              • Neben den üblichen Disney Klassikern, Sandmännchen und Asterix und Obelix Filmen sind mir diese nachhaltig im Gedächtnis geblieben:
                                -Die unendliche Geschichte
                                -Mary Poppins
                                -Mrs Brisby und das Geheimnis von Nimh

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                                • Legend als einzigen der neueren Hardy Filme noch nicht gesehen - dickes Merci! Schöne Aktion!

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                                        Leichte Spoiler!
                                        Man mixe Hunnam und Tom Hardy und man bekommt Marshall-Green und hier Atmosphäre, Atmosphäre, Atmosphäre!
                                        Ein Suspense Kammerspiel vom allerfeinsten, das an The Sacrament erinnert, diesen aber an Intensivität um Längen übertrifft. Hauptgrund hierfür ist die klaustophobische Situation, in der sich die Protagonisten befinden, derer sie sich aber nicht bewusst sind. Auch der Zuschauer muss bis zuletzt die Ausfahrt im Auge behalten, dass Will einfach nur trauert und einem lustigen, wenn auch etwas seltsamen, Abend nichts abgewinnen kann und sich in Indizien reinsteigert. Überragend gemacht!

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                                          • 9 .5

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                                            Die traurigsten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst.
                                            Ich erinnere mich an keine Dokumentation, die mich so lang beschäftigt hat.
                                            Jegliche Details googelte ich nach der Sichtung aller 10 überragenden Episoden und machte mich mit diversen Standpunkten, Beweisen und Theorien vertraut.
                                            Natürlich muss eingestanden werden, dass die Doku einseitig geriet, allein da weder der Staatsanwalt Ken Kratz, noch die ermittelnden Beamten Wiegert und Fassbender oder die ins Visier geratenen Manitowoc Sheriff Departmend Angestellten Colborn und Lenk sich äußern wollten.
                                            Es gibt daher auch durchaus noch ein paar weitere Indizien, die auf Steven Avery als Mörder schließen lassen, die die Dokumentation auslässt.
                                            Zum einen fand man Averys Schweiß auf der Motorhaube des RAV 4 des Opfers Teresa Halbach, was sehr schwierig zu platzieren gewesen wäre und zum anderen rief Avery das Opfer zwei mal mit unterdrückter Nummer an um seine Identität zu verschleiern, da er wusste, dass Halbach Angst vor ihm hatte.
                                            Die Anklage hätte der Einseitigkeit der Doku letztendlich entgegenwirken können, wenn sie einfach partizipiert hätten, was nicht einmal zwingend in dem großen Umfang nötig gewesen wäre, in dem Strang und Buting sich haben begleiten lassen.
                                            Das Verhalten vom Manitowoc County, Kratz und der ermittelnden Fassbender und Wiegert ist jedoch völlig unabhängig davon ob Avery schuldig ist oder nicht eine absolute Farce.
                                            Es ist eine Farce, dass Colborn acht Jahre nach dem Anruf, der nahelegt, dass Allen der Täter ist und nicht Avery bezüglich der Vergewaltigung, erst einen Bericht schreibt.
                                            Es ist eine Farce, dass ausgerechnet Lenk, der ebenfalls tatkräftig dafür sorgte, dass Avery 18 Jahre unschuldig wegen Vergewaltigung sein ganzes Leben verpasst, den Schlüssel des RAV 4 im Schlafzimmer von Avery findet, wo er nach offiziellen Angaben gar nichts zu suchen hat.
                                            Es ist eine Farce, dass weder der Ex Freund des Opfers mit langer Stalkinghistorie ins Visier genommen wird der obendrein scheinbar Nachrichten auf der Mailbox löschte, noch der Zimmerpartner Halbachs, der sie erst nach vier Tagen als vermisst meldete.
                                            Es ist eine Farce, dass Scott Tadych und Bobby Dassey sich augenscheinlich gegenseitig ein falsches Alibi geben und die Ermittler ihre Untersuchungen allein aufgrund dieser Aussage gar nicht auf die Räume der beiden ausweiten, bei ca 19 Durchsuchungen wäre ja genug Zeit gewesen.
                                            Der größte Witz ist dann am Ende das Geständnis von Brendan Dassey, das in seiner Verhandlung für eine Verurteilung reicht, in Averys aber zur Rücknahme aller damit verbundenen Anklagepunkte führt.
                                            Was Fassbender und Wiegert dort getan haben ist an Abscheulichkeit nur von Kachinskys Mitarbeiter O'Kelly zu überbieten, der Dassey "zwingt" und genau vorgibt was zu malen sei.
                                            Das ganze Verhalten Dassey gegenüber ist so manipulativ und nötigend, dass einem kaum mehr etwas dazu einfällt.
                                            All das schließt Steven Avery letztlich nicht als Täter zu 100 Prozent aus, dennoch habe ich seine Petition unterschrieben, da das Verfahren völlig ungerecht gestaltet wurde, es diverse Unklarheiten und Unsicherheiten gibt und das Zustandekommen des Verfahrens der totalen Fixierung auf diese eine Person geschuldet ist.
                                            Diesbezüglich bin ich mir ziemlich sicher, dass Colborn und Lenk Beweise platziert haben um sicherzustellen, dass Avery auch verurteilt wird.
                                            So offen der Schlüssel dort herum lag hätte man ihn nicht erst nach der fünften oder sechsten Durchsuchung gefunden und wer Blut aus Averys Probe entnahm ist bis heute nicht geklärt.
                                            Dass die Probe dann kontaminiert wurde, was gleichzeitig der Grund sein sollte, weshalb Averys Anwälte nicht bei der Durchführung dabei sein sollten, und sie dennoch als valide eingestuft wurde, setzt dem ganzen Zirkus dann die Krone auf.
                                            Ich hoffe wirklich Avery und Dassey bekommen irgendwann noch einen gerechten Prozess, weit entfernt von Manitowoc County und die wahre Geschichte kommt ans Licht.

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                                              Kommentar sollte nur vollständig gelesen werden, wenn der Film bereits geguckt wurde!

                                              Ich seh, ich seh bietet ohne Zweifel eine intensive Atmosphäre, authentische Bilder und handwerklich sauberste Arbeit.
                                              Er nimmt sich selbst aber meiner Ansicht nach ziemlich viel weg durch die zu deutliche Prologszene, die eigentlich von Anfang an den Twist erahnen lässt.
                                              Falls der geneigte Zuschauer an dieser Stelle noch nicht ganz sicher ist, offenbaren die Dialoge und Handlungen mit der ständigen Ignoranz gegenüber Lukas schnell die "Wendung", die irgendwann dann zwangsläufig kommen muss, wobei hier das Ende wenigstens konsequent durchgezogen wird.
                                              Ein wenig Enttäuschung aufgrund der fehlenden Überraschung bleibt, auch Kontext der großen positiven Vorschusslorbeeren, jedoch am Ende.

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                                                Teilweise grausame Dialoge und Handlungen und schon einigermaßen viel von Hard Candy abgekupfert. Da ich Kammerspiele aber recht spannend finde, wurde ich dennoch ganz gut unterhalten.

                                                • Die Ufo Szene hat mir letztlich nur noch einmal unter die Nase gerieben, dass ich Fargo in letzter Instanz wohl nie ganz verstehen werden.

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                                                  • Eine Scharade die Moviepilot verdient, aber nicht die sie gerade braucht..

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