Kairesma - Kommentare

Alle Kommentare von Kairesma

    • Nachdem Hänsel und Gretel vor der Hexe geflüchtet sind irren sie durch den Wald und treffen einen Frosch, der sich vor einem Wolf, der seinerzeit zum einen Rotkäppchen auf dem Gewissen hatte zum anderen aber auch vor wenigen Wochen sieben Geißlein verschlang, zu verstecken scheint.
      Sie helfen dem Frosch indem sie ihn in eine ihrer Taschen stecken und aufgrund dieser Tag verwandelt dieser sich in einen Prinzen, der ihnen sehr dankbar ist und von seiner großen Liebe spricht, die in einem entlegenen Turm gefangen ist.
      Nachdem er sie ,volltrunken und nach einer heimtückischen Wette mit Rumpelstilzchen, auf einem Ball mit einer stadtbekannten Dame namens Aschenputtel betrog sperrte ihr Vater jene große Liebe in einen isolierten Turm um sie vor ihm zu schützen.
      Auch hier sichern Hänsel und Gretel ihre Hilfe zu, da sie es sowieso nicht so eilig haben nach Hause zu gelangen, weil sie ihre missliche Lage und ihren Überlebenskampf gegen die Hexe erst ihrer Stiefmutter zu verdanken haben.
      Da der Turm aber abgeschlossen ist benötigen sie zuvor noch den Schlüssel, den Hans im Glück besitzt, weil er ihm so gefiel und dem Vater in einem Handel viel Gold dafür gab.
      Sie suchen Hans auf und erlangen den Schlüssel für ein Poster von Frau Holle, was Hans noch besser gefiel, der sich auch wieder sicher ist einen Riesendeal gemacht zu haben.
      Sie erreichen den Turm, der genau hinter Königs Drosselbarts Ferienresidenz in Schneiderleinshausen liegt und erklimmen mühsam die vielen Stufen.
      Was sie dann aber sehen überrascht alle drei gleichermaßen.
      Rapunzel hat mittlerweile zwei Mitbewohnerinnen namens Schneewittchen und Dornröschen gefunden, die, wie Rapunzel ebenfalls, beide genug von der Männerwelt haben und zusammen eine homogene WG bilden.
      Sie werfen die drei hinaus und an dieser Stelle trennen sich auch die Wege von Hänsel und Gretel und des Prinzen, der todtraurig von dannen zieht und nicht merkt, dass der Wolf aus dem Wald sie verfolgt hat und er ihm direkt in die Fänge läuft..
      Hänsel und Gretel kehren schließlich doch noch nach Hause, wo sie zu ihrer Freude feststellen, dass ihre Stiefmutter verstorben ist und sie verleben mit ihrem Vater dann doch noch eine glückliche Kindheit.

      • Crowe mit seinem wuchtigen Organ doch ganz weit vorn da bei den Pappnasen.

        • 8 .5

          Ja, ein Gesetz der Rache ist vielleicht cooler,
          ein Kill Bill ist vielleicht stilistisch um einiges besser,
          ein Punisher ist blutiger,
          jedoch gibt es meiner Ansicht nach mit weitem Abstand keinen realistischeren und bewegenderen Rachefilm als Dead Man's Shoes, wobei ich diesem Unrecht tun würde wenm ich ihn darauf hinunterbrechen würde.
          Er ist auf seine einfache, authentische Art und Weise grausamer ohne aber wirkliche explizite Gewaltexzesse zeigen zu müssen, er regt mit einfachen Bildern zum Nachdenken an und mit einem ebenso schlichten aber passenden Score untermaurt, lässt er dich noch lange an sich zurückdenken.
          Nein du vergisst diesen Film nicht einfach nachdem du ihn gesehen hast, du denkst nach der finalen, bewegend umgesetzten Wendung noch einmal neu über viele Szenen nach und fragst auch dich selbst wie du wohl reagieren würdest.
          Mich hat der Film zutiefst berührt was wohl auch nicht zuletzt an den überragenden Leistungen der beiden Brüder lag, wobei vor allem die des Jüngeren gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
          Alles andere als Mainstram oder ein Feelgood Movie, aber meiner Meinung nach ein absoluter Geheimtip dieses Genres.

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          • 8

            Beginnt wie Call of Duty und endet in Tekken mit Elementen von Mortal Kombat.
            Macht jedoch gute zwei Stunden richtig Spaß und allein Uwais ist das Eintrittsgeld wert.

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            • 9

              Natürlich ist eine 9 für einen Film der keine Handlung hat vielleicht etwas hochgegriffen, aber das juckt mich in diesem spezifischen Fall wenig.
              Irgendetwas am Film hat mich, wie noch nie zuvor ein Partyfilm, gepackt.
              Ich weiß nicht, ob es der geniale, überragende, bombastisch- brilliante Soundtrack ist, die sympathisch dämlichen Schauspieler, der Umstand, dass man den Kopf abschalten kann und ein fast 90 Minütiges Musikvideo, unterbrochen von lustig in Szene gesetzten Situationen, wo man denken mag WTF?!
              Vielleicht sind es auch die vielen barbusigen Frauen ich weiß es nicht.
              Auf jeden Fall hat der Film mich tagelang nicht losgelassen und ich wäre am liebsten jeden Tag ins Kino gestürmt, was wahrscheinlich auch im Interesse des Kinos gewesen wäre.
              Für solche Partys sind wir gern jung, für solche Partys sind wir gern noch nicht erwachsen und wollen es am liebsten niemals werden, weil wir Jahre später zurückblicken und wissen werden, dass wir etwas derartig Unkontrolliertes nie mehr erleben dürften.
              Darauf hoch die Tassen und für 90 Minuten einfach mal nicht nach tiefsinnigen Interpretationsmöglichkeiten suchen!

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              • 8

                Ja für so Filme besuche ich die Sneak Preview!
                50/50 - Freunde fürs (Über)Leben ist eine rundum gelungene Tragikomödie.
                Auf der einen Seite unterhält er und ist immer mal wieder sehr lustig ohne allerdings das Thema an sich ins Lächerliche zu ziehen, auf der anderen Seite schafft er es aber auch ernste und traurige Momente glaubhaft in Szene zu setzen.
                Die Besetzung ist in sich stimmig und selbst Rogen stört nicht wie oftmals zuvor das Gesamtgefüge.
                Der Film hat letztlich Joseph-Gordon Levitt, der für mich zu einem der besten männlichen Schauspielern weltweit gehört.
                Dass er außergewöhnliche Rollen spielen kann ist sicher seit Filmen wie Brick, Hesher oder Inception, dass er aber auf der Ebene einen ganz gewöhnlichen Mann aus dem Volke so realistisch und authentisch verkörpern kann überrascht nicht wirklich, ist aber dennoch schön zu beobachten.
                Zudem ist glaube ich Anerkennung genug, dass selbst der angetrunkene Pöbel, der sich aus mir nicht ergründlichen Absichten in die Sneak schleppte und erst mal durch laute "Witze" bzw. Anmerkungen glänzte, gegen Mitte/Ende verstummte und tatsächlich versucht hat den Film ernst zu nehmen und ihm zu folgen.
                Das ist das Mindeste was dieses Werk verdient hat!

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                • Es fehlt auch "Nude Nuns with Big Guns"!:D

                  • Besudelte letztens mit Wilson Gonzalez Blanco de la Silva Heaven Ochsenknecht Pro7.
                    Riesenknecht!

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                    • 7 .5

                      Ich hab mir mal den Spaß erlaubt nach der 8 Uhr The Hunger Games Vorstellung noch Battle Royale zu gucken und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten Panem wäre ein entferntes Remake.
                      Von den Waffen über die elektronische Karte und die allgemeine Dystopie sind so viele Ideen gleich.
                      Natürlich ist Panem mit einem 60 Millionen Dollar Budget visuell und hörtechnisch Battle Royale weit weit voraus.
                      Dennoch muss ich auch gestehen, dass Die Tribute von Panem jetzt nicht so viele Gänsehautmomente beinhatete wie Battle Royale, der mit einem Budget von 4,5 Millionen Dollar "minimal" billiger ist.
                      Zudem gab es zwei ältere Damen im Kino, die nach 15 Minuten aufgrund der wackligen Kameraführung wutentbrannt das Kino verließen.
                      An der Stelle muss ich sagen, dass ich diesen Umstand nur selten als störend empfand und die Kameraführung mich auf eine seltsame Art und Weise, vor allem im Wald, daran erinnert hat, dass der Film auf einer Buchvorlage aufbaut.
                      Wahrscheinlich erinnert diese Flüchtigkeit und immer nur das Anschneiden von bestimmten Szenen daran, dass man auch in Filmen sich Zeit zu eigenen Interpretationen nehmen kann und dass die individuelle Fantasie nicht komplett von Filmen zerstört werden sollte.
                      Letztlich ist die Tribute von Panem ein überdurchschnittlich guter Hollywoodfilm der, auch aufgrund der voluminösen Vorlage, etwas zu erzählen weiß und technisch sowie optisch sehr viel richtig macht und auch mit seinen eher unbekannten Hauptdarstellern nichts falsch gemacht hat.
                      Macht auf jeden Fall Lust sich die Bücher zu beschaffen!

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                      • 3
                        über Haywire

                        Ich forder auf jeden Fall die goldene Himbeere für den nervigsten Soundtrack den ich in der Form je gehört hab.
                        Lässt das visuelle noch dümmlicher darstehen.
                        Unglaublich wie man mit so vielen guten Schauspielern eine derartige filmische Grausamkeit machen kann.

                        • 8 .5

                          Heißa!
                          Im Kino gesehen und man hätte meinen können der Film ging nur eine halbe Stunde lang.
                          Das Tempo ist nach gelungener Einführung atemberaubend hoch und dem Zuschauer gelingt es kaum auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass die Charakterstudie der Protagonisten eher oberflächlich ausgefallen ist oder dass die Story schon einigermaßen konstruiert erscheint stellenweise.
                          Die beiden männlichen Hauptdarsteller spielen beide ihre Figuren sehr überzeugend und deshalb entwickelt sich im Verlaufe des Films auch ein glaubhaftes und packendes Duell auf Augenhöhe.
                          Die plötzlichen exzessiven Gewaltdarstellungen, ähnlich eingebunden wie bei Drive, scheinen eigentlich gar nicht so zum kühlen Ambiente zu passen, wirken aber dann auch jedes Mal umso heftiger als in einem x beliebigen Hollywoodstreifen.
                          Insgesamt ein wirklich gelungener, schneller und harter Thriller der Skandinavier, jedenfalls der Beste, den ich 2012 bislang gesehen habe.

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                          • 6

                            „Eine Muschi ist eine große Lampe. Wenn die Muschi aus ist, versinkt der ganze Raum in Dunkelheit.“ -innovative Weisheit aus Dogtooth

                            In diesem Haus geht seltsames vor soviel ist ziemlich sicher.
                            Ich kann den Film beim besten Willen nicht einordnen, er unterhält teilweise durch seine Surrealität, die uns selbst und unserer Gesellschaft gleichzeitig aber auch in schockierender Weise den Spiegel vorhält und die Frage hinterlässt wie abgeschottet unser Horizont ist und wieviel Unsereins sich vorspielen lässt von höheren Instanzen.
                            Wenn der Film dann aber auch letztlich ab und an nicht völligst abdrehen würde und nicht ganz so, sagen wir mal, befremdlich wäre, wäre durchaus eine höhere Wertung auch möglich gewesen.

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                            • 9 .5
                              über Warrior

                              Irgendwas läuft in Deutschland falsch wenn ich teilweise sehe, welche Filme im Kino teilweise frecherweise angeboten werden und ein Film wie Warrior, der knapp zwei Stunden lang unterhaltsam und ergreifend ist einfach direct to DVD geht.
                              Ich sah das Cover und erwartete erst mal einen Film wie Blood n Bone oder Undisputed.
                              Aber es kam alles ganz anders.
                              Allein der Cast versprach dann doch eine sehr viel höhere Qualität und in Warrior spielen Edgerton, den ich als Gawain in King Arthur schon interessant fand, Nolte, der zurecht für den Oscar nominiert ist, und letztlich Hardy alle nahe an der Perfektion.
                              Hardy ist unglaublich, kann scheinbar jede Rolle spielen, zieht den Zuschauer in seinen Bann und seine Figur bleibt auch nach diesem Film dem Zuschauer am besten im Gedächtnis.
                              Seine absolute Verbitterung, getrieben gegen den Hass zu seinem Vater und Bruder, die ihn so aggressiv und wie ein Tier auftreten lässt, stellt Hardy schon phänomenal dar, wobei er aber auch gleichzeitig immer verwundbar scheint, voller Schmerz und der tiefen Sehnsucht nach Versöhnung.
                              Ich bekam einen emotional sehr tiefen und bewegenden, ausgefeilten Film, noch dazu bestückt mit guten Kampfszenen und auch lustigen Momenten.
                              Der Film hat seine Längen zugegebenermaßen in der Mitte doch das Ende entschädigt dann dafür mehr als genug.
                              Der Finalkampf, begleitet gegen Ende vom perfekt passenden Song About Today von The National, würde mir auch nach zehnmaligem schauen noch sofort Gänsehaut bereiten.
                              Nur wenige Filme schaffen es den Zuschauer derart zu erreichen und zu bewegen, deshalb ist es mehr als schade, dass Warrior in deutschen Kinos nicht zu sehen ist.

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                              • 9

                                Meine erste Begegnung mit Mr. Nobody war im Alter von 18 Jahren und schon damals zog der Film mich von Beginn an in seinen Bann.
                                Nicht nur Jared Leto’s Wandelbarkeit, die Genialität der eigentlichen Idee, die verschiedenen dargestellten philosophischen Aspekte, nein auch dieser wunderschöne und unaufhaltsame Sog, in den der Film einen zu ziehen vermag raubten mir den Atem.
                                Wie gern wäre ich als Kind Nemo Nobody gewesen, der allwissende Junge, der jede Konsequenz seiner Entscheidungen erst einmal leben kann und dann die scheinbar richtige Entscheidung treffen kann.

                                „Before he was unable to make a choice because he didn’t know what would happen. Now that he knows what will happen, he is unable to make a choice“

                                Vielleicht, weil ich die schwerwiegende und folgenschwere Entscheidung die Nemo am Bahnhof zu treffen hatte ebenfalls treffen musste und es oberflächlich mir damals so erschienen wäre, dass es doch zwingend ein Vorteil sei, zu wissen was mich je nachdem wie ich mich entscheide erwartet, hat der Film für mich eine ganz persönliche Bedeutung und hat meine Sicht auf das Leben grundlegend verändert.
                                Gibt es eine wirklich „richtige“ Entscheidung, ist es nicht entgegen der menschlichen Natur die Zukunft zu kennen oder regiert letztlich der Zufall oder das Schicksal das Leben?
                                Wie auch dem kleinen Jungen am Bahnhof klar wurde, dass es nicht so einfach ist ein vorbestimmtes Leben zu wählen, so dämmerte es auch mir, dass diese Macht ein Segen aber auch ein Fluch sein kann.

                                „Do not go where the path may lead, go instead where there is no path and leave a trail“ – Ralph Waldo Emerson

                                Damals hätte ich wahrscheinlich wie aus der Pistole geschossen diese Gabe angenommen, aber heute würde ich mich, nach reiflicher Überlegung, auch letzten Endes für einen unerschlossenen und unbekannten Weg entscheiden.
                                Mit kommenden Höhen und Tiefen und jeder Überraschung die das Leben zu bieten hat.
                                Die Art und Weise, wie diese großen und komplexen Fragen der Philosophie dargestellt werden ist meiner Meinung nach unvergleichlich.
                                Was ist schon Galileo oder ähnliche Formate gegen Jared Leto, als „Moderator“ einer immer wieder kehrenden Dokumentation über die philosophische Fragen des Lebens, die teilweise mehrfach betrachtet werden müssen um den Inhalt wirklich verstehen und interpretieren zu können.
                                Die unendliche Vielfalt an Möglichkeiten aber auch genialen Bildern, Metaphern und Sprüngen, die Jaco van Dormael so todsicher verwendet, um die schiere Unendlichkeit der möglichen Verhaltensweisen und deren Konsequenzen darzustellen, sind einfach phänomenal.

                                „You have to make the right choice. As long as you don’t choose, everything remains possible“

                                Dass nach diesem Maßstab gleich 3 “Leben” behandelt wurden, es dabei aber nie langweilig wird und man dennoch zu jeder Zeit alles versteht ist mehr als außergewöhnlich.
                                Trotz der Komplexität, der fehlenden Chronologie oder der häufigen Wechsel der Lebensstränge kann man jede einzelne Szene im Gesamtkontext nachvollziehen.
                                Ob die “Chaostheorie” oder den “Schmetterlingseffekt” Van Dormael gelingt es jegliche Fragen anschaulich darzustellen und zu einer eigenen, individuellen Interpretation zu animieren.

                                „I’ve got nothing to say to you. I’m Mr.Nobody, a man who doesnt exist“

                                Trotz Dormael’s absoluten Liebe zum Detail schwebt der Film zu jeder Zeit auf beruhigender Art und Weise über den Dingen und wirkt zu keiner Zeit zu aufgesetzt oder gekünstelt.
                                Jedes Detail scheint dabei jedoch genau ausgewählt zu sein, allein der Name Nemo der rückwärts betrachtet zum Wort „Omen“ wird , also Vorzeichen eines zukünftigen Ereignisses, ist genau eingesetzt.
                                Genau wie der eigentliche Name Nemo Nobody nicht mehr oder weniger ist als ein Pleonasmus ist, weil Vor- und Nachname schier dasselbe bedeuten.
                                Der Name ist nur einer von vielen Faktoren die zur Irrealität des Ganzen beitragen, die Schwebe in der sich der Film bewegt und die dauernde Frage, die man sich stellen muss, was jetzt wirklich real ist und was nur Imagination des Jungen am Bahnhofs geben dem ganzen Film etwas Mgisches und Undurchdringbares.

                                They say if you slow your breathing, time slows down. The Hindus say so.

                                Unter oben stehender Prämisse werde ich mir auch demnächst wieder gern den Film anschauen, nur um am Ende feststellen zu müssen, dass, egal wie langsam ich auch atme, er auch diesmal wieder viel zu schnell vorbei sein wird.
                                Der Film bietet aufgrund seiner Komplexität unzählige Ansatzpunkte, die es wert wären, analysiert zu werden, aber am Ende muss man ihn erleben, um meine Liebe zu ihm nachzuvollziehen zu können.
                                Ich denke, Mr. Nobody ist ein Beispiel dafür, warum Filme gemacht werden, er unterhält, lässt dich lachen und im nächsten Moment weinen und weiß darüber hinaus Wissen zu vermitteln.
                                Allein diese Kriterien treffen nicht auf allzu viele Filme der heutigen Zeit zu und dass es Mr. Nobody obendrein versteht, den Zuschauer zu grundlegenden Überlegungen des Lebens zu animieren machen ihn zu meinem Lieblingsfilm.

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                                • 7 .5

                                  Natürlich ist der Film alles andere als schlecht.
                                  Für Fincher war es mit seinen Fähigkeiten, dem Cast und der sowieso schon erarbeiteten Handlung wahrscheinlich schwieriger einen schlechten, als einen guten Film zu machen.
                                  Das Ganze ist düster und authentisch in Szene gesetzt, wenn auch die Dichte der Atmospähre des Originals selten erreicht wird.
                                  Vor allem Craig und Skarsgard, aber auch Plummer passen ausgezeichnet in ihre Rollen.
                                  Mara spielt auch definitiv keine schlechte Salander, aber Rapace ist und bleibt einfach die Definition von Lisbeth Salander, da sie damals derart individuell herausragend in die Rolle passte und sich so auf jeden Fall langfristig als Lisbeth Salander in mein Hirn gebrannt hat.
                                  Durch die ein oder andere kleine Änderung zum Original, konnte der Zuschauer der Handlung auch ein Stück weit leichter folgen, ohne dass das Ganze aber zu einer aalglatten Hollywood Nummer mutierte.
                                  Letztlich reicht der Film nicht an das Original ran, ist aber in jedem Fall, vor allem wenn man die ursprüngliche Trilogie nicht gesehen hat, ein gut unterhaltener Thriller mit guten Darstellern und einer hohen Spannungsdichte.
                                  So spannend ist die Story mit ihren Wendungen halt nicht mehr, wenn man die Antworten alle schon kennt.

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                                  • 8 .5
                                    über Drive

                                    "My hands are dirty.
                                    The mine also"

                                    Eher gemäßigt beginnt der Film, schlängelt sich langsam zu seiner eigentlichen Haupthandlung.
                                    Doch dann explodiert er auch förmlich, nimmt ein unglaubliches Tempo auf besticht durch Gradlinigkeit, nicht durch irgendwelche erzwungenen Twists oder sonstigen Schnick Schnack.
                                    Wo man zunächst einen ruhigen Thriller erwartete gelingt Drive der Tempowechsel sehr gut und besticht neben allem Anderen auch durch ansehnliche Splatter Effekte, die moderat in Szene gesetzt sind.
                                    Gosling mit überragender Leistung, gerade aufgrund seiner Anonymität, die perfekt durch seine "Wortkargheit", sowie durch seine ganze Gestik und Mimik unterstrichen wird.
                                    Auch das Festhalten an seiner allgegenwärtigen "Skorpionen Jacke" hat etwas mystisches.
                                    Mir gefiel zudem der Score sehr gut und waren meiner Ansicht nach die perfekte Ergänzung zu der überwältigen Bilderkaskade, die von Beginn bis Ende auf einen herabprasselt.

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                                    • 8

                                      Letztlich erwachsener und überzeugender Abschluss der Harry Potter Filme.
                                      Die Sequenz, die die Wahrheit über Severus Snape offen legt, gehört meiner Meinung nach zu den mit Abstand besten Minuten der ganzen Saga und muss sich auch im gesamtcineastischen Kontext zu anderen Filmen nicht verstecken.

                                      • 2

                                        Ein Werk voller Ungereimtheiten!

                                        Wahlberg ist kein schlechter Schauspieler, aber ein Max Payne ist er aufgrund völlig fehlender Düsterness & Leidensfähigkeit in seiner Ausstrahlung nichtmals im Ansatz.
                                        Ja Mila Kunis ist außerordentlich heiß, aber für eine Mona Sax war sie damals noch nicht reif genug.
                                        Ich mag Ludacris Musik sehr, aber wieso stellt er einen eigentlichen weißen Mitt-Vierziger dar?
                                        Aber der größte Frevel!
                                        Wie zum Teufel kann man ein Spiel, welches von seinem Tempo und von surrealistischer Brutalität lebt, auf FSK 16 runterschneiden und dann erwarten, dass das letztlich dann irgendjemanden, der nur 10 Minuten das Spiel gespielt hat, vom Hocker haut.

                                        Das Spiel hätte soviel Potenzial gehabt in den Händen eines guten Regisseurs, der sich einen guten Cast zusammengestellt hätte und dann einen FSK 18 Film der Extraklasse gemacht hätte.
                                        Gut muss ich das irgendwann nachholen, weil so kann man das nicht stehen lassen!

                                        2 Punkte für Kunis und Kurylenko in einem Film.

                                        2
                                        • 7 .5

                                          Was hab ich es LLCoolJ doch gegönnt, dass er nicht die Segel streift, obwohl er doch schwarz ist.

                                          • Puh nun noch knapp 2 Stunden fürs Zusatzrätsel, keiner mehr einen moderaten Tip parat?

                                            • 23.58 ich habs gelöst und denk seit heut morgen früh drüber nach..
                                              War eigentlich gar nicht so schwierig denk ich mir nun:D

                                              • 9

                                                WOW!!
                                                Im Kino gesehen und muss einfach loswerden, dass der Film visuell überragend ist.
                                                Mir gefiel sowieso schon der 300 Look, aber was "Krieg der Götter" da auf die Beine gestellt hat, hat etwas von einer wunderschönen Irrealität, die einen förmlich verschlingt.
                                                Allein die absurden Lokalitäten, wo die Städte sich erstreckten haben mich in ihren Bann gezogen.
                                                Des Weiteren ist meiner Ansicht nach Rourkes Leistung zu würdigen, der einen wirklich unberechenbaren und intensiven Widersacher abgibt.
                                                Daneben weiß vor allem Henry Cavill zu überzeugen, es wird dem Zuschauer leicht gemacht die Figur Theseus sympathisch zu finden und , obwohl bestimmt schon 100 mal in der oder sehr ähnlicher Form gehört, machte sich bei mir und meinen Freunden bei der Motivation der etwas geängstigten Griechen eine Gänsehaut breit.
                                                Natürlich muss aber auch ich zugeben, dass die eigentliche Story nicht das Wahre ist und ich mich da von dem bombastischen Brimborium was sich darumherum abspielt sehr gern blenden lasse.
                                                Für einen Kinoabend unter Männern aber sicherlich im Moment der richtige Streifen.

                                                • 1

                                                  Joar mh..
                                                  PA 3 war der erste der Reihe, den ich im Kino gesehen habe und ich freute mich auf eine dichte Atmosphähre und Erschrecken ohne Ende.
                                                  Blieb dann aber beides gänzlich aus.
                                                  Okay ein, zwei mal zuckt man vielleicht mal kurz das wars dann aber auch.
                                                  Dementsprechend fand ich auch die Tonunterlegung nicht gerade gelungen.
                                                  Die Situationen wurden einfach nicht auf den Punkt gebracht und zu 99 Prozent waren alle Ereignisse vorhersehbar.
                                                  Jedes mal passiert am Anfang kaum was, Szenerie wird künstlich hochsterilisiert und trotzdem weiß man passiert erst mal eh nix, später vielleicht mal.
                                                  An der Stelle möchte ich zB auf Insidious verweisen, der um vom Ton her einiges besser unterlegt war und auch mal was Unvorsehbares einfließen ließ.
                                                  Versteh auch nicht ganz warum die beiden Schwestern, wenn sie schon als Kinder heimgesucht worden sind, das als Erwachsene erst mal wieder nicht verstehen, Problem müsste ja eigentlich bekannt sein.
                                                  Vielleicht hab ich da irgendwas verpasst oder falsch interpretiert ich weiß es nicht.
                                                  Ich finde sowieso, sei an der Stelle bemerkt, dass der Stoff eigentlich für drei Filme unzureichend ist.
                                                  Alles wird gestreckt und gezerrt und deshalb kommt schnell langweile auf.
                                                  Verstärkend wirkt da noch der Ventilator, der mich fast hypnotisierend in den Schlaf gewiegt hat.
                                                  Alles in allem sollte man sich das Geld besser sparen und in andere schöne Dinge investieren!

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                                                  • Colin Farrell hat eigentlich auch gezeigt, dass er auch sowas draufhat und man ihm das abkauft.
                                                    Wobei natürlich auch der gute Farrell nicht mehr als ganz taufrisch bezeichnet werden kann..