Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • Ich suche noch einen netten Wichtel-Buddy für den ersten Advent :)

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    • Ich habe bis jetzt schon einige Filme im Kino in 3D geschaut (oft ging's auch nicht anders). Nur bei sehr wenigen davon, war das 3D sinnvoll und wirkungsvoll eingesetzt. Der Reiz daran, ist bei mir schon lange verloren gegangen. Es verursacht in der Produktion und für den Kinobesucher nur unnötige Kosten, ist oft sogar sehr anstrengend für die Augen und hin und wieder auch für die Nerven. Ich könnte gern ganz drauf verzichten. Hoffe aber immer noch ein bisschen darauf, dass mich 3D mal so richtig aus dem Sitz haut.

      • Megan Gale kommt nicht mal ansatzweise wie eine Amazone rüber. Sie schaut, als würde sie jeden Moment zusammenklappen und füllt das Kostüm in keinstem Sinne aus.
        Warum sollte man gerade ihr abnehmen, dass sie eine starke, kämpferische Frau ist?
        Casting-Schwachsinn und dazu noch vom Fotografen ungünstig in Szene gesetzt.
        Zum Glück hat sich irgendjemand dagegen entschieden.

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        • Super sympathische Antworten, Sophia! Man hat wirklich das Gefühl, dich ein bisschen kennenzulernen :)

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          • Sehr gut geschrieben, Kahuna :) Glückwunsch zum KdW!!!

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            • Ja, da gibt es sicher einige Parallelen.
              Generell schauen meine Eltern nur anspruchslose und unterhaltsame Filme. Von denen bin ich sicher auch nicht abgeneigt ^^

              Meine Mom schaut gern Actionfilme, besonders mit Sly. Auch Thriller und Grusel müssen bei ihr manchmal sein. Im Gegensatz dazu liebt sie aber auch Rosamunde Pilcher und Inga Lindström - "wegen der Landschaft" sagt sie immer.

              Mein Dad schaut alles, was ihm gute Laune macht: jegliche Komödien (besonders so Adam Sandler-Style), RomComs und er LIEBT Weihnachtsfilme, je kitschiger desto besser. Aber auch seine zwei Heinz Erhardt-Boxen sind in Dauerbenutzung.

              Klar, RomComs mag ich auch, ansonsten bin ich doch ehr auf Muddis Seite. Sie kommt immerhin auch mit mir zu "Thor" und "White House Down" ins Kino :)

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                Die Geschichte von "Bang Boom Bang" hat mich etwas an die Gauner-Komödien von der Insel erinnert und kann mit dieser Ausrichtung auch ganz gut bei mir punkten. Von der Einführung bis zur Schlussszene sorgen immer wieder kleine Kniffe für sich wendende Blätter.

                Leider gerät die Handlung durch den ständigen, ausgiebig zelebrierten Klamauk ins Stocken, wenn sie nicht sogar in den provokanten Zoten irgendwann komplett untergeht.
                Die sehr intensiv abgehandelten ruhrpöttischen Eigenarten mögen für viele vielleicht witzig sein, für mich wurde es zur Tortur. Die Grenzen der Primitivität zur vollständigen Verblödung wurden weit ausgereizt. Die Figuren und ihre Interaktion scheinen eine Vorgängerversion des heutigen Nachmittagsprogramm im TV zu sein. Prollig, pöbelnd und brüllend schlagen sich die gebeutelten Protagonisten durch ihre hindernisreiche Suche nach den bunten Scheinchen.
                Die gewollte Aufgesetztheit ist zwar Teil des eigentümlichen Humors, ließ mich aber nur angestrengt schnauben. Man könnte sagen, alles was bei "Bang Boom Bang" die "Komödie" ausmacht, ist bei mir komplett durchgefallen.

                Immerhin ist der Soundtrack ziemlich cool und versöhnte mich schließlich mit einem von den H-Blockx besungenen Abspann, bei dem das aufkommende 90er-Jahre-Kopfkino mich das erste Mal während dieses Films zum Schmunzeln brachte.

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                • Puuuh, ein dreistündiger Western? Tarantino oder nicht, das wird meine Nerven beanspruchen :D

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                  • Ich erinnere mich, jeden Star Wars-Teil einmal gesehen und als schön befunden zu haben ^___^

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                      Lydia Huxley 11.11.2015, 19:06 Geändert 11.11.2015, 19:12
                      über Frank

                      "Frank" ist ein Mosaik verschiedener Musiker und deren Geschichten. Dennoch gibt Chris Sieveys Figur Frank Sidebottom mit seinem Riesenschädel dem ganzen noch die richtige Würze und natürlich eine köstliche Prise an Schrägheit.

                      Die Story über die Band namens "Soronprfbs" beginnt mit dem Eintritt von Jon (Domhnall Gleeson), der durch einen skurrilen Vorfall hier hineinstolpert. Während sich die Integration in die Gruppe als schwierig gestaltet und ganz gemächlich dahinerzählt wird, legt sich der Fokus auf den geheimnisvollen Frank (Michael Fassbender), der seinen befremdlichen Pappmaschee-Kopf niemals abnimmt, nicht mal unter der Dusche. Seine facettenreiche Figur trägt den Film und seine Nebenfiguren und steht symbolisch auch für andere missverstandene Außenseiter der Musik-Szene.

                      Auch wenn man Fassbender bis zuletzt nur teilweise zu Gesicht bekommt, schafft er es mit diesem Riesenschädel zu verschmelzen und irgendwie gar nicht mehr maskiert zu wirken. Er bringt sowas wie Emotionen auf dieses starre, aufgemalte Gesicht. Neben ihm gefällt mir Domhnall Gleeson besonders gut. Als Jon beobachtet er das irre Schauspiel vorerst von außerhalb, so wie der Zuschauer, lässt sich aber nicht irritieren und beginnt mit Franks Welt zu fusionieren. Gleeson bleibt dabei trotz normal großem Kopf mit Fassbender auf gleicher Höhe, wobei beide fast von der kessen Clara (Maggie Gyllenhaal) umgewalzt werden, die einer Naturkatastrophe gleich ihre Schneise durch den ganzen Film schlägt.

                      Exzentrisch, feinfühlig und irgendwie auch inspirierend, trotzdem schafft es "Frank" nicht so richtig eindringlich zu sein. Dafür ist er hintenraus etwas zu trocken und ein wenig zu schleppend. Als bittersüße Tragikomödie macht er sich aber gut und hinterlässt einen in wohliger Schwere.

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                        Ein Film wie ein Stück Flickenstoff.
                        Vielleicht hätte sich "Traumfrauen" als Episodenfilm besser gemacht, aber selbst das hätte nichts an dem substanzlosen Romanzenkitsch geändert.
                        Die zusammengeschusterten Paargeschichten dümpeln recht uninteressant und teils dümmlich an der Oberfläche und haben eigentlich nicht wirklich was erzählenswertes zu zeigen.
                        Trotzdem und weil ich substanzlosem Romanzenkitsch ja nicht abgeneigt bin, habe ich mich ab und zu doch noch etwas unterhalten gefühlt.

                        Der Cast ist für deutsche Verhältnisse zwar ganz nett aufgestellt, aber bei genauerem Hinsehen hat irgendwie keiner eine für diese Verhältnisse ordentliche Leistung abgelegt. Außer, und da war ich doch sehr überrascht, Palina Rojinski, die es geschafft hat, so authentisch zu wirken, als würde sie einfach nur sie selbst sein. Gegen sie wirkten die anderen Figuren und ihre Dialoge ziemlich steif und gestelzt.

                        Konzeptlos, einfallslos, verkrampft - von traumhaft jedenfalls weit entfernt.

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                        • Die Poster haben was von Parfümwerbung ^^

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                          • Die Frau mit den tausend Gesichtern. Ich wünschte, sie wäre noch etwas jünger, damit sie noch viel mehr Filme machen könnte ^^
                            Eine wirklich bemerkenswerte Schauspielerin :)

                            • Lydia Huxley 05.11.2015, 17:09 Geändert 05.11.2015, 17:12

                              Sehr schön, das weckt Erinnerungen ^___^
                              Eine wirklich tolle Serie, die ich früher verschlungen habe. Einfach total gaga :D
                              Und Spunky ist so süß ♥

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                              • Connery konnte mich ja nicht so richtig überzeugen. Er war in "Goldfinger" zwar gut, aber im Vergleich mit den anderen Bonds finde ich ihn etwas langweilig.

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                                • Pattinson ist auf jeden Fall eine interessante Wahl. Kann ihn mir aktuell aber nicht in der Rolle vorstellen. Wenn ich ihn im Anzug vor meinem inneren Auge sehe, muss ich leider nur an den unterirdischen "Cosmopolis" denken ^^

                                  • Endlich mal ein Stöckchen, wo du auch was zu sagen hast :D
                                    Es ist aber schon ein Unterschied, ob jemand sagt: "Servus, ich bin der Müller, Franz." oder "Meine Name ist Müller, Franz Müller." ^^

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                                    • Lady Gaga als neuen Bond? Wie kommst du nur darauf? :D Selbst mit viel Phantasie, kann ich mir sie einfach nicht in einer harten, coolen, geschweige denn humorvollen Rolle vorstellen. Ich würde mich aber auch gern überraschen lassen ^^

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                                      • Glückwunsch zum KdW, Troubi :)
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                                        • Ich würde "The Cabin in the Woods" empfehlen.
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                                          Kann den immer wieder genießen :)

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                                          • Elegant, informativ und dazu noch die tollen Statistiken *____* Ein wahrlich fantastisches Special! Das macht Lust auf mehr bondige Abenteuer :)

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                                                  Es ist eine ungewöhnlich leichte Schwere, die sich auf's Gemüt legt, wenn die Kamera über die einsamen Ruinen und verwaisten Straßen schwenkt. Die Stadt ist geprägt vom wirtschaftlichen Zerfall und Verzweiflung. Menschen und Bauwerke werden nach und nach in einen natürlichen Urzustand zurückversetzt. Die Zeiten der Jäger und Sammler sind neu angebrochen und die Natur hält Einzug in einer ehemals industriegeprägten Landschaft.
                                                  Aus dem heimeligen Kleinstadtleben im Eigenheim ist ein Überlebenskampf geworden. Der Ort an dem Billy (Christina Hendricks) und auch ihre Söhne aufgewachsen sind, ihre Träume, ihre Zukunft, scheinen abzusterben wie ein entwurzelter Baum. Die Existenzängste schweben in mystischen Farben über die verbliebenen Bewohner von Lost River. Die schwielende Hoffnungslosigkeit legt sich in sichtbarer Finsternis über die Bilder, während sanfte Gesänge zu synthetischen Klängen durch die Nacht streifen.

                                                  Während man in Kritiken liest, dass Gosling versucht, die Stile seiner Vorbilder Lynch und Refn zu kopieren und zu vermischen, jedoch lange nicht da heranreicht, bin ich froh, das er auf dieser Vorstufe hängengeblieben ist. Die Symboldichte ist hoch, aber lange nicht so surrealistisch abstahiert wie bei Lynch. Die Bilder sind in stilisierten Neonfarben getaucht, aber noch lange nicht so unterkühlt wie bei Refn. Gosling wählt einen unaufdringlicheren Stil, der allerdings visuell nicht weniger dezent ist, aber eingängiger. Die Atmosphäre ist hoch aufgeladen mit unheimlicher Einsamkeit, Brutalität, Geheimnissen und sich auflösenden Strukturen. "Lost River" schafft eine gute Balance zwischen der poetischen, alptraumhaften Optik und dem verzweifelten Klammern an der Vergangenheit.
                                                  Der Familiengeschichte hätte dennoch ein wenig mehr Tiefe gut getan. Man lernt die Figuren nicht so gut kennen, wie man es gerne würde. Die Story ist eben so ziellos wie die Charaktere und lässt diese auch teilweise normativ handeln. Während die stimmungsvolle Inszenierung einen also vorgaukelt in Gefahr zu schweben, lässt die Handlung einen in antriebsloser Vernebelung zurück.

                                                  Für mich ist "Lost River" ein recht gelungenes Erstlingswerk. Eine ausgewogenere Verteilung der Emotionen auf Geschehenes und Gesehenes wäre mein Tipp für klein Ryan.

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                                                  • Lydia Huxley 30.10.2015, 14:53 Geändert 30.10.2015, 19:49

                                                    Falls es tatsächlich mal zu einer Bond-Agentin kommen sollte, wäre Emily Blunt sicher eine ganz tolle Wahl :) Und wenn nicht, wird sie ein Bond-Girl, dass James mal so richtig den Hintern aufreißt :D

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