Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • 6 .5
    Maniac 10.12.2022, 16:53 Geändert 10.12.2022, 17:06

    Dank Buddie tschunasun drauf gestossen...

    Spielt zwar im Dschungel , passt aber dennoch bestens zur Weihnachtszeit da drollig , liebenswert, familiengerecht und putzig ...

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    • Maniac 09.12.2022, 14:43 Geändert 09.12.2022, 14:44

      Nette Idee wie gewohnt von dir kid ,
      hier meine Favoriten , User-Wertungen unter 500 Teilnehmer und meine Mindestwertung 7,5
      https://www.moviepilot.de/liste/filmempfehlungslistennetzwerk-maniac-maniac

      24
      • 9

        Enthält Inhalts-Spoiler...

        Ein Tanz mit der Bestie ist wie ein Tanz auf der Rasierklinge, fordere sie heraus und du wirst selbst zu eine...
        Die Frau eines Elite-Agenten wird brutal ermordet und er schwört dem Psychopathen blutige Rache. Allerdings nicht auf gewöhnliche Art und Weise denn er verwickelt den Mörder seiner Frau in ein Katz und Maus-Spiel, indem er Anfangs auch klare Vorteile hat. Allerdings tut er seinen Gegenspieler gnadenlos unterschätzen und so eskaliert die Geschichte, das Blatt droht sich zu wenden und letztendlich kommt es zu einem Duell, in dem es nur Verlierer gibt.
        Die Thematik ist sicherlich nicht neu, ähnlich läuft es beispielsweise ja auch bei "The Devil's Rejects" ab, indem der Sheriff zum Monster mutiert, weil er den Teufel höchstpersönlich in seinen Kopf lässt. Die Darsteller dort waren schon bemerkenswert gut, in "I Saw the Devil" wird das Ganze zumindest von einer Person dann nochmal getoppt. Was Choi Min-sik hier als durchgeknallter Irrer für eine Show abliefert, ist nichts weiter als eine meisterliche Performance. Sein krankhaftes Auftreten geht selbst hartgesottenen und abgekochten Freaks wie mich, tief unter die Haut, erzeugt Ekel wie selten zuvor ein Film_ Psychopath und somit nachhaltig für ein verdammt mulmiges Bauchgefühl.
        Wer hier der Gute, und wer hier der Böse ist, scheint anfangs noch ganz klar. Allerdings wendet sich wie schon erwähnt das Blatt denn spätestens wenn Geheimagent Soo-hyun, gespielt von Lee Byung-hun, seinen Racheplan ohne Skrupel durchzieht, und ihm unschuldige Opfer egal zu scheinen werden, verliert auch er deutlich an Sympathien beim Publikum.
        Das ganze läuft so dermassen brutal ab, das weiche Gemüter freiwillig zu einer gekürzten Fassung greifen sollten.
        Zwischendurch sorgt die Regie dann immer wieder mal für Atempausen, in dem Sie den Fuss vom Gaspedal nimmt und im Standgas fortfährt.
        Oder auch nicht, denn gerade in den ruhigen Momenten kommt der Charakter des psychopathischen Serienkillers erst so richtig zum tragen und erzeugt eine fast schon erdrückende Intensität.
        Fazit: Wer den Teufel kennenlernen möchte, wird ihn hier finden, in all seiner Abscheulichkeit !

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        • 7
          Maniac 04.12.2022, 13:19 Geändert 04.12.2022, 13:21

          So, mal zwei , drei Filme aus "Balti's alternativen Fussball-Liste" raus gesaugt und zu "Kick It Like Beckham" möchte ich dann gerne auch ein paar lobende Worte verlieren...
          Erst einmal ein Wort zu David Beckham selbst. Ich mochte Ihn immer, Spielertypen wie Beckham waren schon immer mein Ding. Er war jetzt nicht unbedingt die Zaubermaus, aber er war ein Kämpfer, der sich immer vor die Mannschaft gestellt hat und seine tödlichen Standards waren weltweit sehr gefürchtet. Typen wie Beckham vermisse ich heute auf dem Platz sehr...
          Zum Film:
          " Schluss damit, deine Schwester verlobt sich gleich und du schaust diesen "Skinhead-Bengel" beim Fussball spielen zu"...
          "Kick It Like Beckham" ist nicht nur ein Werbefilm über Frauenfussball , auch ja, aber eben auch vieles mehr.
          Es ist vor allem ein Plädoyer für Menschlichkeit, die Rote Karte für Diskriminierung und religiöse Unterdrückung-Versklavung.
          Und es ist ein Film, der über den Sport hinaus zeigt, das man alles erreichen kann, wenn man sich nicht auf die falschen Leute einlässt, seinen Zielen treu bleibt, seine Freunde achtet, schätzt und ihnen auch mal was zurück gibt. Ein Film über Zusammenhalt, Teamgeist und Kameradschaft. Zu keiner Zeit kitschig und stellenweise emotional. Hat mir wirklich gut gefallen.
          Danke Balti !

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          • 3
            Maniac 03.12.2022, 11:35 Geändert 03.12.2022, 11:38

            Creature Feature aus Indonesien, also aus den asiatischen Raum und normalerweise läuten da bei mir immer die Alarmglocken denn was ich in dieser Hinsicht von dort schon miterleben durfte, ist an Absurdität oftmals gar nicht mehr zu überbieten.
            Ein Film aus Indonesien war da aber, soweit ich mich erinnern kann noch nicht dabei und dieses Produktion wirkt, von den Darstellern mal abgesehen auch ziemlich amerikanisch. Selbst deren Standart-Klischees werden hier mit rein gebaut.
            Das Creature-Design ist extrem trashig. In Naheaufnahme zudem sehr unscharf, was wohl so beabsichtigt ist, um den finanziellen Mangel zu verschleiern.
            Wenn das Viech sich fortbewegt, bleiben einem Lacher nicht erspart, da es sich akustisch eher nach "Chucky" im Vollrausch anhört.
            Die Darsteller halten sich stark zurück, und machten auf mich den Eindruck, die Amis kopieren zu wollen. Was dann wohl wieder typisch asiatisch ist, ist das völlig wirr heruntergekurbelte Finale.
            Mein grösstes Problem mit "Virgin Beach Creature" , der Film kann sich für nichts so richtig entscheiden. Stellenweise nimmt er sich verdammt ernst, um einen Moment später dann ins Lächerliche abzudriften...
            Fazit: Gibt sicherlich schlimmeres als das hier, es bleibt aber dennoch nur unterster Durchschnitt hängen !

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            • 8

              Völlig verschiedene Frauen in völlig verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Altersklassen. Zwischen diesen Frauen scheint auf den ersten Blick keinerlei Verbindungen zu bestehen, Doch eines haben sie dann doch alle gemein, sie sind mit sich und ihrem Äusseren nicht im Einklang !
              Die Regie um Karoline Herfurth hat sich mit dieser Vielzahl an Schauplätzen ordentlich was vorgenommen und somit war auch klar , das bei so vielen Handlungssträngen die eine etwas mehr Aufmerksamkeit erhält und andere etwas kürzer treten müssen.
              Insgesamt schafft es Herfurth aber, keine Story zu sehr zu benachteiligen, wodurch jede Geschichte ganz gut abgerundet wird. Hinzu kommt , das die vorerst unabhängigen Geschichten mit Verlauf immer mehr ineinander greifen und somit zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen schmelzen.
              Dabei spielt "Wunderschön" extrem geschickt mit dem Wohlbefinden seines Publikums. Es gibt spassige, komische, witzige, aber auch sehr tragische Momente, wodurch unterschiedlichste Gefühlsausbrüche vorprogrammiert sind und den Zuseher in ein Wechselbad der Gefühle schicken.
              Das ganze wirkt dabei zu keinem Zeitpunkt zu kitschig oder gar albern, da Herfurth ihren Film , unter anderem auch mit sich selbst, super besetzt hat und somit eine perfekte Mischung gefunden hat.
              "Wunderschön" lässt dabei so ziemlich jede Generation zu Wort kommen, wodurch es manchmal eventuell auch ein wenig überladen wirkt, ein Schönheitsfehler, den ich hier aber sehr gern verzeihe denn mich hat dieser Streifen bestens unterhalten.
              Fazit: Herfurth spricht hier eines der leider immer noch aktuellsten Themen an, verleiht ihrer Ansprache eine klare Message, tut das aber mit soviel Feingefühl, das sich hinterher niemand auf den Schlips getreten fühlt. Sehenswert !

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              • 6 .5

                War schon ganz lustig, gerade bei den Sachen mit den Cops musste ich gut abfeiern.
                Liebe Kinder, glaubt aber nicht , das Polizisten wirklich so drauf sind. Mich haben die immer für jeden Scheiss 48 Stunden lang weg gebuchtet ;)

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                • 9

                  Habe mich aufgrund der Überlänge ewig nicht an den Film ran gewagt, oder sagen wir es mal so, ich hatte irgendwie nie so richtig Zeit für ihn gefunden denn Abends nach getaner Arbeit schaffe iches einfach nicht mehr, so einen riesigen Happen zu verzehren und am Wochenende stand immer Fussball auf dem Plan.
                  Da ich aber zu den Gestörten gehöre, für die klar war, dass seit Vergabe der WM an den Quatar, persönlich betrachtet 2022 keine WM stattfinden wird, war nun endlich auch die Zeit da für "The Revenant".
                  Ich möchte auch gar nicht gross auf die Geschehnisse eingehen, ihr könnt an meiner Wertung erkennen, was ich diesen abgewinnen konnte. Auf zwei Sachen möchte ich aber doch zu sprechen kommen.
                  Zum einen ist es die perfekte Kameraarbeit. Hier geht wirklich nichts verloren und wirkt so beklemmend real, das einem Angst und Bange wird. Die Bären Attacke, einfach nur genial. Ich habe schon unzählige, auch ganz gute Tierhorrorfilme begutachtet aber einen so dermassen realistischen Fight Mensch vs. Tier habe ich so noch nicht miterleben dürfen. Gänsehaut pur !
                  Punkt 2. : Leonardo DiCaprio, für mich schon immer einer der begnadetsten Schauspieler, wenn es um den Mainstream geht. Was der Junge aber hier abliefert, ist fast schon nicht mehr menschlich, eine absolute Meisterleistung. Ich schere mich ja einen Dreck drum, wenn es um irgendwelche Filmpreise wie den Oscar oder so geht, da ich da eh immer andere Ansichten habe. Nur hier hätte ich gerne mal gewusst, ob dieser Auftritt auch ausgezeichnet wurde. Von mir bekommt Leo hiermit 2. Oscars in meinem Herzen sicher gestellt !
                  Danke für diese Wahnsinns Nummer !!!

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                  • 5 .5

                    Also ich bin ja mittlerweile dafür , Titeländerungen schlichtweg zu verbieten. "Draculas Hexenjagd" , aha , nur doof das es hier gar keinen Dracula gibt. Unfassbar , wer sich jedes mal solch unpassenden Schwachsinn einfallen lässt...
                    Abgesehen davon fand ich "Twins of Evil" jetzt auch nicht unbedingt so gut, das man den nun unbedingt hinterher jagen muss. Sehenswert sind die Twins durchaus, leider sind Sie schauspielerisch ziemlich platt. Schauspielerisch wird dieser Streifen einzig und allein von Peter Cushing getragen, der hier als Hexenjäger Gustav Weil herausragt.
                    Filme aus dieser Zeit sind oftmals von einer dichten Atmosphäre und schaurigen Bildern geprägt. Dieser Streifen hat mich allerdings durchgehend ziemlich kalt gelassen...
                    Wer auf diese alten "Hammer"filme steht und da noch eine Lücke zu schliessen hat, bitteschön, ein Rohrkreppierer ist "Twins of Evil" nicht. Allerdings wurden hier mindestens zwei Schippen Kohle zu wenig in den Antriebs-Ofen geschaufelt...

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                    • 5 .5

                      "Pandemic" ist ein Endzeitfilm der lauteren Sorte. Primär setzt Regisseur John Suits auf Action und Gewalt – und davon gibt es hier reichlich. Dank der Helmkameras der Protagonisten entsteht eine Ego-Shooter Perspektive, die den Zuschauer von Beginn an hautnah dabei sein lässt. Vor allem in den zahlreichen Auseinandersetzungen mit den überaus aggressiven Infizierten wird die rohe Gewalt im Detail gezeigt. Generell ähnelt "Pandemic" eher einem Computer- oder Videospiels, welches durch verschiedene Level geht...

                      Bei soviel Action und knapp 93 Minuten Laufzeit bleibt für die Entwicklung der Story und der Charaktere natürlich nicht mehr Zeit übrig. Und so gibt es bei beiden Punkten massive Abstriche in der Wertung. Auch der Storytwist und das Ende können nichts mehr retten. Unterm Strich werden bei "Pandemic" wohl nur die Action-Freunde bedient. Liebhaber klassischer Zombie- oder Endzeitfilme werden an diesem Film nicht so recht Freude haben.

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                      • 7
                        Maniac 29.11.2022, 13:34 Geändert 29.11.2022, 13:37

                        Es sind hier zwar keine konkreten Spoiler enthalten, wer diesen Film jedoch noch nicht kennt und eine Sichtung vor hat, dem rate ich vom Weiterlesen ab, da dieser Streifen am besten funktioniert, wenn man keinerlei Informationen dazu hat...
                        Hunter Hunter ist ein kompromissloses , hartes Brett , bei dem man aber auch etwas Geduld aufbringen muss, da er die Protagonisten sehr ausgiebig vorstellt und sich auch zwischendurch die ein oder andere Ruhephase gönnt.
                        Die Regie spielt lange mit seinem Publikum, legt gekonnt immer wieder falsche Fährten, in welchem Genre sich der Film nämlich tatsächlich bewegt, wird erst im letzten Drittel so richtig klar.
                        Hunter Hunter wirkt die erste halbe Stunde wie ein Familien-Drama, legt den Schalter dann in Richtung Tier-Horror um, um im letzten Drittel dann noch einen weiteren Spurwechsel zu begehen, der es ohne Zweifel in sich hat...

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                        • 6

                          Das dritte Reich wird wohl niemals endgültig fallen, dafür sorgen schon die Regisseure dieser Welt, und da ist es auch Wurst, in welchem Genre wir uns da hinein begeben,.
                          In diesem Fall ist es dann mal wieder die Abteilung Horror, die den Nazi-Hammer schwinkt.
                          Atmosphärisch ist "Stay Out..." tatsächlich ganz brauchbar ausgefallen. Die Situation unserer Protagonisten ist trostlos, der Nazi-Scherge unheimlich und in einigen Momenten packt der Film auch sentimental an den Eiern.
                          Neues jedoch wird auch hier nicht offenbart, was etwas schade ist denn mit ein oder zwei eigenständigen Einfällen wäre hier sicherlich noch mehr drin gewesen.
                          Immerhin gibt es den ein oder anderen kleinen Twist. Hier dann auch den Abspann abwarten...
                          Fazit: "Stay Out..." ist sicherlich nichts dolles. Für ein Regie-Debüt dann aber doch ganz passabel und mit dem aus meiner Sicht völlig überbewerteten "Frontier(s) z.Bsp. kann er es definitiv aufnehmen. Wenn auch der Goregehalt hier bei weitem nicht so hoch ist...

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                          • 5 .5

                            Der Drops ist wohl spätestens mit diesem Teil wohl endgültig gelutscht, und dennoch fand ich Teil 3 doch deutlich besser als den 2ten.
                            Das hat wohl aber auch damit zu tun, das hier zwei Kleinkinder eine gewichtige Rolle spielen und Kinder in Horrorfilmen, das ist ein Stilmittel, was oftmals gut greift, auch wenn die Geschehnisse nichts Neues mehr hervorbringen.
                            Von Logikfanatikern wird der Streifen wohl allein schon deswegen Minuspunkte kassieren, weil der Film im Jahr 1988 spielt, und die dargebotene Technik für diese Zeit eigentlich viel zu modern ausgefallen ist.
                            Sonst aber ist der Ablauf schon nachvollziehbar, zumindest, was dieses Genre angeht und kribbeln tut es tatsächlich auch hin und wieder, was mir beim 2ten Teil vollkommen gefehlt hat...

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                            • 5
                              Maniac 25.11.2022, 13:13 Geändert 25.11.2022, 13:14

                              Take Care ist nur aus dem einen Grund einigermasssen ok, weil er gut gecastet ist. Die Darsteller funktionieren und das rettet diesen Film. Der Ablauf ist nämlich aus mindestens 100 Filmen , die eine Beziehungs-Thematik in aufgelockertem Modus aufgreifen, altbekannt und auf eine Überraschung wartet man hier vergebens. So ist auch der Ausgang sehr schnell vorherzusehen.
                              Fazit: "Take Care" wirkt wie ein Abziehbild, das durch eine gute Besetzung nicht schlecht gespielt ist, mit Verlauf durch seine fehlende Innovation aber dennoch Langeweile hervor ruft...

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                              • 4
                                Maniac 23.11.2022, 21:59 Geändert 23.11.2022, 22:04

                                "Barbarian" macht in der ersten halben Stunde eine echt starke Figur, vor allem weil die Hauptprotagonistin über sämtliche Genre-Klischees drüber hüpft, verdammt schlau ist und sich ihrer bedrohlichen Situation vollends bewusst ist.
                                Leider kippt dieser Eindruck komplett denn im weiteren Verlauf wirkt Sie urplötzlich arg unbeholfen. Wahrscheinlich hat sich die Gute abseits der Kamera ganz Böse den Kopf gestossen oder sie hat eben doch heimlich vom Tee genascht, den Sie vorher noch verweigerte. Anders kann ich mir diesen Sinneswandel jedenfalls nicht erklären.
                                Hinzu kommt, das "Barbarian" wie ein Puzzlespiel wirkt, in dem sämtliche Teilchen fehlen. Es werden urplötzlich Charaktere in die Story gezaubert, die mit dem Hauptschauplatz wenig bis gar nicht zu tun haben, wodurch der Zuseher verwirrt auf eine Auflösung wartet, diese aber nicht bekommt.
                                über den Übeltäter erfährt man rein gar nichts, nur, das Sie eine alte Verrückte ist. Ziemlich fit für ne Sterbliche in dem Alter wie ich finde !
                                PS: @kaiser , die Gute präsentiert ihre Hupen :D
                                Und das Finale wirkt im Gegensatz zum Start fast schon so, als hätte sich die Regie gesagt, "Komm, wir grübeln schon zwei Tage, uns fällt einfach nichts mehr ein, Abspann" !
                                Fazit: Nach wirklich gutem Beginn bricht der Film für mich völlig auseinander, wirft etliche Fragen auf und liefert keine Antworten.
                                Für mich war dieses Wirrwarr einfach unbefriedigend...

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                                  Maniac 22.11.2022, 22:31 Geändert 22.11.2022, 22:44

                                  Spoiler vergiftet, weiterlesen auf eigene Gefahr !

                                  Eines vorweg, "The Hunt" wird von vielen in die Horrorschublade gepackt, das ist aber völliger Unsinn denn wenn überhaupt dann trägt er minimale Merkmale des Survival_Horrors in sich. Vielmehr ist es eine zynische und bitterböse Satire auf die Zustände in den vereinigten Staaten, actiongeladen und heftig. Sehr heftig sogar denn mit blutigen Effekten wird hier keineswegs gegeizt.
                                  Zwölf Personen, die sich vorher noch nie begegnet sind, erwachen auf einem abseits gelegenen Landsitz. Schon bald erkennen sie, das sie die Auserwählten einer Hetzjagd um Leben und Tod sind...
                                  Bevor das Spektakel aber los geht, nimmt sich "The Hunt" aber schon ein wenig Zeit. Einen Hauptcharakter sucht man vorerst nämlich vergebens. Als man dann meint, einen auswendig gemacht zu haben, trifft es ihn als erstes.
                                  Schade um Emma Roberts, ich mag Sie eigentlich ganz gern :/
                                  Und die Suche beginnt von vorn. Nun aber nimmt die Regie Fahrt auf. Fasst schon zu rasant denn von der Gruppe beisst in kürzester Zeit schon über die Hälfte ins Gras.
                                  Ich habe auf die Laufzeit geklickt, um sicher zu gehen, das ich nicht eingenickt bin und eventuell die Hälfte des Films verpasst habe.
                                  Dem war nicht so, der Verlauf war tatsächlich gerade 20. Minuten alt.
                                  Da fragte ich mich, was soll da in den letzten rund 70 Minuten noch kommen , hat die Regie ihr Pulver zum Anfang schon verschossen?
                                  Pustekuchen ! "The Hunt" fährt den Body Count zwar deutlich runter, hat aber dennoch genug Ideen, um für den Zuseher interessant zu bleiben. Der Härtegrad bleibt auch jetzt noch dicht am Limit, wirkt aber nie so, als müsste man jetzt wegsehen denn irgendwie verläuft das alles auf eine lockere Art, da der Film trotz seiner Survival-Thematik nie wie ein Thriller rüber kommt, stattdessen aufgrund seiner spritzigen Spitzen im Dialog eher zum Lachen ermuntert.
                                  Und auch wenn ich Miss Roberts noch etwas länger dabei gehabt hätte. Dem Film hat es nicht wirklich geschadet, da er bestens besetzt ist, und alle die fortwährend eine längere Sreentime als 5 Minuten aufweisen, ihr Mitwirken auch vollends rechtfertigen.
                                  Gleiches gilt für die rasanten Actioneinlagen die nie überzogen, sondern realistisch wirken, was auch den zahlreichen Splattereffekten zu verdanken ist, indem handgemachtes mit CGI bestens harmoniert.
                                  Fazit : Eine starke Besetzung , deftiger Humor , satte Action und fetzige Effekte...
                                  Ich hatte echt Spass damit !

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                                    Maniac 21.11.2022, 21:10 Geändert 21.11.2022, 22:00

                                    Nach 35. Minuten habe ich mich schon ein wenig gefragt, warum dieser Film bei meinen Buddies durchweg das Prädikat Sehenswert erhalten hat. Am Ende des Films hatte ich dann die Antwort darauf.
                                    Denn "Falling Down" beginnt etwas schleppend, steigert sich dann aber fast schon im Minutentakt. Dabei schafft er das Kunststück, mehrere Genres mit einander zu verschmelzen. Oftmals wirkt " Falling Down " auf eine gewisse Art und Weise komödiant und schwarzhumorig, schiesst dabei aber niemals an die ernstgemeinte Grundthematik vorbei ,was vor allem einem stark aufspielenden Michael Douglas zu verdanken ist. Douglas schlüpft hier nämlich gleich in mehrere Rollen und ihm glücken alle mit Bravour.
                                    Grösste Stärke dieses Films ist aber, das er der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Dieser Film öffnet Augen und Ohren und stellt den Irrsinn unserer alltäglichen Normalität schonungslos in Frage.
                                    "Falling Down" stellt uns aber auch vor die Frage, "Warum läuft denn überhaupt jemand Amok?"
                                    Sicherlich ist ein grosser Teil davon auf religiöse oder politische Fanatiker/Psychopathen zurück zu führen.
                                    Sind "WIR" nicht aber auch an so manches Unglück durch unser Tun und Handeln selbst dran schuld ? Erschafft sich die Gesellschaft nicht so manche Bestie selbst, indem sie kränkt, erniedrigt und demütigt ? ...

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                                      Maniac 20.11.2022, 22:58 Geändert 20.11.2022, 23:00

                                      Man könnte meinen , das die Macher von "The Sadness" sich vorher diesen Streifen rein gezogen haben und sich davon haben inspirieren lassen denn hier gibt es notgeile Zombies in Aktion im Überfluss.
                                      Auch wenn ich gestehen muss, das mich "The Sadness" mehr oder weniger enttäuscht hat, "NIGHT OF SOMETHING STRANGE" tut er aber problemlos wegrammeln.
                                      "NIGHT OF SOMETHING STRANGE" beginnt schon völlig abstrus und das zieht sich auch komplett durch den gesamten Film. Dabei wirkt das Treiben stellenweise so dermassen pubertär, das man sich als erwachsenes Publikum ja fast schon fremdschämen muss.
                                      Eine stimmige Story ist nicht wirklich zu erkennen, Es wird einfach ohne Sinn und Verstand sexistisch drauf los gesplattert. Sinn ergibt hier gar nichts. Was diesen Film dann vor einer totalen Bruchlandung rettet, sind einige sauber ins Ziel gebrachte Gags, allerdings auch nur im O-Ton denn auf deutsch ist das Teil gar nicht zu gebrauchen.
                                      Fazit: Wer an Filmen wie "Cabin Fever 2" Gefallen gefunden hat, der wird auch hier seinen Spass haben. Alle anderen sollten sich vor der Sichtung einen Gummi über den Kopf stülpen ...

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                                        Maniac 13.11.2022, 21:23 Geändert 13.11.2022, 21:27

                                        Enthält Inhaltsspoiler !

                                        Da denkste, man hat nach 25. Jahren, intensivster Genre-Begutachtung im Horrorbereich nun wirklich alles gesehen, und stösst dann durch reinen Zufall auf diese kanadische Perle und wird eines Besseren belehrt !
                                        Das der Mensch das grösste Untier auf Erden ist, war mir schon weit vor meinem 18. Geburtstag bewusst gewesen. Das er ganze Wälder auf sadistische Art hinrichtet , ist auch kein Geheimnis. Das er aber Fichten versklavt und auf übelste Weise erniedrigt, das war mir bis heute ehrlich gesagt neu.
                                        Klar, das die Nadelhölzer früher oder später eine Revolte anzetteln würden...
                                        Dieser Kurzfilm soll in erster Linie mit morbiden Humor unterhalten, hält aber auch eine klare Botschaft parat. Die Natur schlägt eines Tages gnadenlos zurück und dann ist es der Mensch, der in den Abgrund schaut !

                                        Fazit: Rape and Revenge mal völlig anders ...

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                                        • 2 .5
                                          Maniac 12.11.2022, 12:10 Geändert 12.11.2022, 12:14

                                          Wenn man ein Horrorfreak wie ich ist, dann weiss man, ja es geht auch noch miserabler, allerdings ist dieser Streifen schon ganz grosse Grütze.
                                          Allein der Vorspann ist komplett unglaubwürdig vorgetragen und zwingt einem fast schon zum abschalten, zumal er dann auch mit dem weiteren Verlauf gar keine Verbindung hat .
                                          Die Darsteller sind 0/8/15 , keiner von ihnen kann dem Zuseher irgendwie auch nur ansatzweise Sympathien entgegenbringen und der Mix aus Ghost-Horror und Torture-Porn wirkt hier unschlüssig und völlig an den Haaren herbei gezogen...
                                          Fazit: Die reinste Zeitverschwendung !

                                          PS: Das DVD Cover ist völlig reisserisch und verspricht genau das , was hier eben nicht zu sehen ist !

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                                          • 5 .5
                                            Maniac 11.11.2022, 12:03 Geändert 11.11.2022, 12:04

                                            Zeitschleifen-Komödie im Stil von "Täglich grüsst das Murmeltier" , aber bei weitem nicht so unterhaltsam. Grund hier für ist ganz einfach die Tatsache, das es "Hello again" in den Wiederholungen schlichtweg an Ideen mangelt, wodurch der Ablauf doch arg ins stocken gerät...
                                            Auch wenn sich die Figuren hier redlich bemühen , gegen die Einfallslosigkeit der Regie sind sie chancenlos.
                                            Letztendlich läuft der Film gefühlt doppelt so lang als tatsächlich, was bekanntlich kein gutes Zeugnis ist...

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                                            • 5 .5
                                              Maniac 07.11.2022, 20:00 Geändert 07.11.2022, 20:01

                                              Eines, was die Deutschen ganz gut können ist, schlechte Genre-Beiträge abzuliefern. Was sie aber auch ganz gut können ist, Beiträge aus anderen Ländern durch eine völlig sinnlose, weil total irreführende Umbenennung des Original-Titels, komplett falsch zu vermarkten.
                                              Der Original-Titel dieses spanischen Films lautet "Dictado". Hier zulande erschien der Film aber mit dem Titel "The Little Girl - Das Böse hat einen Namen". Und was erwartet man, wenn man auf einer DVD einen solchen Titel findet ? Richtig, einen Horrorfilm, oder zumindest einen Streifen, der Grusel-Stimmung erzeugen will. Auch ich bin davon ausgegangen, einen Film in den Händen zu halten, der sich an Filme wie "Das Omen" z.Bsp. anlehnt. "Dictado" jedoch zeigt schon nach 10 Minuten, das er überhaupt gar keine Absicht hat, den Horror-Stempel aufgedrückt zu bekommen. Vielmehr handelt es sich hier um einen Mix aus Psycho-Thriller und Familiendrama, der uns zwar Neuigkeiten vorenthält, sein Ding aber auf atmosphärischer Ebene solide durchzieht.
                                              Für mich ist dieser Film letztendlich nur oberer Durchschnitt, auch weil die Protagonisten nicht immer überzeugen. Mit der richtigen Herangehensweise hätte er trotzdem zumindest doch die Chance gehabt, noch etwas besser abzuschneiden, denn eingestellt war ich auf die im Mittelteil von mir erwähnten Momente...

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                                              • 5 .5
                                                Maniac 04.11.2022, 12:57 Geändert 04.11.2022, 13:03

                                                Kurzer Hinweis vorab. Ich habe diesen Film vor einigen Monaten schon einmal gesehen und mit 4 Punkten bewertet. Allerdings erfuhr ich , das "Tonight She Comes" im ersten Jahr nach seinem Erscheinen in Deutschland nur mit einer um etwa 3. Minuten gekürzten Fassung erschienen ist, von der ich leider auch betroffen war. Es handelt sich um die DVD mit dem grossen roten Ab18 Logo. Diese Fassung ist tatsächlich so gut zerschnippelt worden, das es selbst Experten nicht auffällt,
                                                fallt nicht da drauf rein.
                                                Da der Film irgendwie schon seinen Reiz hatte, konnte ich mit dieser Erkenntnis die 4. Punkte so nicht einfach stehen lassen und so besorgte ich mir die ungeschnittene österreichische BluRay von Illusions Unltd und riskierte eine Zweitsichtung.
                                                So richtig doll gelohnt hat es sich jetzt nicht aber etwas aufgewertet hat sich die Uncut dann doch.
                                                Das liegt zum einen daran, das bei der zerschnittenen Version sogar Dialoge der Schere zum Opfer gefallen sind, was dafür gesorgt hat, das "Tonight She Comes" auch für einen Horrorfilm einfach viel zu unlogisch ausfiel. Das hat sich mit der Vollversion verbessert, auch wenn es dennoch stellenweise Situationen gibt, die nicht ganz einleuchten und man sich im Nachhinein wünschte, das einige Dialoge fehlen würden weil sie echt bescheuert sind. Zum anderen sind halt die blutigen Effekte , von denen es hier zahlreiche gibt, alle mit dabei, wodurch man doch sehr viel mehr auf die Augen gedrückt bekommt.
                                                Der Film ist nicht überaus brutal, allerdings ist der Ekelfaktor schon enorm und bestimmt nicht jedermanns/Frau's Sache.
                                                Lobenswert auch, das "Tonight She Comes" den Zuseher das ein oder andere mal gekonnt hinters Licht führt, da er genau das tut, womit der Betrachter eben nicht plant.
                                                Fazit: 1,5 Punkte rauf auch wenn das für den Durchschnitt nicht bahnbrechend sein mag. Letztendlich war diese Zweitsichtung zwar auch nicht der grosse Wurf, aber wie man denke ich heraus lesen kann, war ich auch nicht wirklich enttäuscht...

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                                                  Maniac 03.11.2022, 20:55 Geändert 03.11.2022, 21:12

                                                  Dieser Mist stand von Anfang an auf meiner Ignorier-Liste aber scheisse, das Weibsbild ma widder...
                                                  Ich will auch gar net weiter auf die Thematik eingehen, hab Angst , mein Profil deswegen zu verlieren.
                                                  Obwohl, uns beachtet ja eh keine Sau mehr...
                                                  Es ist so gekommen , wie es kommen musste, dieser Film ist einfach Mist und vollkommen unnötig.
                                                  Klar , er geht andere Wege, allerdings verläuft sich der Zuseher auch in diesen und für die Support Gemeinde dieses Franchise dürfte es generell ein Schlag in die Weichteile gewesen sein...
                                                  Das Ende war es definitiv nicht, dem bin ich mir sicher, für mich allerdings dann definitiv doch !
                                                  Auch der Nötiger zur Sichtung, das verfluchte Weibsbild, war hinterher enttäuscht.
                                                  Aus Fehlern lernt Mann, vielleicht ja auch die Frau ... :)

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                                                  • Mahlzeit Kid, schön das du diese Nummer fort führst...

                                                    Beste Filme :
                                                    [REC] Spanien · 2007
                                                    The Disappeared Großbritannien · 2008
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                                                    xXx - Triple X USA/Tschechien · 2002
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                                                    Sid Haig · Haus der 1000 Leichen
                                                    Bill Moseley · The Devil's Rejects

                                                    Schauspielerin :
                                                    Alysson · Inside - Was sie will ist in dir
                                                    Manuela Velasco · [REC]
                                                    Uma Thurman · Kill Bill
                                                    Hilary Swank · Million Dollar Baby
                                                    Jodie Foster · Panic Room

                                                    Soundtrack :
                                                    Fluch der Karibik · 2003
                                                    Kill Bill · 2003
                                                    Haus der 1000 Leichen · 2003
                                                    Gladiator · 2009
                                                    28 Days Later · 2002

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