marcus-wagenknecht - Kommentare

Alle Kommentare von marcus-wagenknecht

  • 7

    Habe mir eine Kopie von den Erben des "Progress Filmverleihs" für 70 € anfertigen lassen und mir den Film endlich wieder mal angesehen.
    Die Kopie ist technisch eine herbe Enttäuschung.
    Der Film traf 1984 bei mir 18jährigen einen blankliegenden Nerv und bekam deshalb hier auf MP ein 9/10-Ranking.
    Nun musste ich es auf 7/10 ansenken...

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    • 3

      Vorgestern Kino Thalia:
      Als meine Finger nicht mehr ausreichten, um die Befremdlichkeiten in diesem Film durchzunummerieren sind wir aufgestanden und gegangen.

      Die hitzige Diskussion nach dem Film sollte die Frage klären:
      Wie hat es die Berichterstattung geschafft, einen solch grellen Hype um diesen Film aufzubauen, dass wir beide ihn unbedingt sehen mussten?

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      • 8
        über Body

        Der Film hat für sein schwermütiges Thema einen unerwartet leichtfüßigen Schluss. Ich war beeindruckt!

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        • 8

          Es muss 1650 der absolute Horror gewesen sein, fern von helfenden Nachbarn, einem Arzt oder einem Kolonialwarenladen auf einer Waldlichtung Maisanbau zu betreiben. Auf dieser Denkebene bin ich von dem Film völlig überzeugt!

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          • 4

            Das war nix!
            Ich warte noch auf eine Kassandra-Figur, die nicht Katastrophen sondern Erfolge der Menschheit zeitgenau vorhersagt.

            [WitzMode]von jedem beliebigen Zeitpunkt x gemessen gibt es bei x+50Jahre einen funktionierenden Fussionsreaktor[/WitzMode]

            • 7

              Das geniale Plakat weckt wohltuend falsche Erwartungen an den Film, den dieser dann ganz still dementiert.
              Hier schützt sich nicht der Staat vor seinen Bürgern.
              Hier werden nur die "Mühen der Ebene" eines anstrengenden Berufs gezeigt.
              Die Film-Klammer mit Starteinstellung und Endeinstellung ergibt eine runde Erkenntnis zum Thema Illusion und Desillusion.
              Danke dafür.

              • 10

                Zum Glück nicht im Kino, sondern als Platte im eigenen Wohnzimmer gesehen.
                Ich habe gebrüllt vor Vergnügen und wäre damit sicher aus dem Kino geflogen.

                Es lebe Super Acht!

                • 8
                  über Amy

                  Tödliche Star-Rummel trieb Amy in die Verzweiflung.
                  Der Film zeigt das.
                  Der Film kam nur zu Stande, weil es Filmschnipsel von Paparazzi gibt.
                  Vielen Dank Herr Regiesseur für diesen Zirkelbezug.
                  Ich fühlte mich schmutzig bein Ansehen des Films.

                  • 5

                    Eine sterbende Stadt ist schon Metapher genug.
                    Da braucht der Film nicht noch zusätzliche Metaphern!

                    • 9

                      Bestechende Optik.
                      Die Geschichte gebaut wie aus Glasziegeln.
                      Eine Bereicherung auch für die Leser des Romans.

                      Ertappte mich im Kino ständig dabei, die wohltuend fehlende OFF-Stimme im Kopf vor mich hinzumurmeln...

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                      • 8

                        Ich war im Kino ziemlich verärgert, dass ich an die "Echtheit" der ersten Filmstunde unbedingt glauben wollte.
                        Als Gesamtwerk ist der Film eine Bereicherung der Flüchtlingsdebatte.
                        Danke.

                        • 3
                          marcus-wagenknecht 15.11.2015, 10:26 Geändert 18.11.2015, 17:27

                          albern!
                          aus'm Kino gerannt, als die Chinesen ihre Geheimrakete aus'm Strohhut zauberten

                          • 8

                            Du blickst nicht durch, was Russland gerade durchmacht?
                            Die Tageszeitung verwirrt dich nur?
                            Auch in deinem Leben spielt Religion eine Rolle?
                            Liberalismus ist für dich weder Schlachtruf noch Hasswort?
                            "Leviathan" von Zwaginziev war dir zu versponnen?
                            Dann guck' dir "Die Moskauer Prozesse" an und hinterher das Kurzinterview auf der DVD.
                            Mir hat's geholfen...

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                            • 8
                              über Heil

                              Noch während des Vorspanns im Kino beschloss ich: "Lachen! Egal warum."
                              Und siehe da - es funktionierte.
                              Ein urkomischer, schneller, prononcierter und chaotischer Film, der mutig auf jede Moral verzichtet.
                              Im Internet studierte ich vor einiger Zeit das kommunikative Hickhack auf nationalen Kameradschaftsseiten. Die Kameraden dort waren sich ja sowas von überhaupt nicht einig... Dieser Film unterlegt diese Erfahrung mit treffenden Bildern (wechselseitiges Granatenfeuer über die Oder).

                              • 8

                                Mit den drei Figuren, denen der Film zu Recht keine Vorgeschichte gönnt, wird hier ein feines Beziehungsgeflecht gesponnen. Ich war begeistert.
                                Ein liebevollen "making of" auf der DVD erhöhte mein Respekt vor den Filmemachern um ein weiteres Mal.
                                [Das Titelfoto gehört allerdings unter Spoilerwarnung gestellt]

                                • 8

                                  Dafür wurde Kino erfunden!

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                                  • 9
                                    über Mommy

                                    Drei Egotunnel namens STEVE, DIANE & KYLA parallel geführt. Obwohl jede Person in ihrem eigenen Tunnel läuft ergibt sich doch die Illusion eines Zusammenspiels. Wunderprächtig!

                                    • 6

                                      Mit der Spitzhacke mitten im Saal auf Eichenparkett losgehen...
                                      Nach dieser Szene hatte der Film mein Interesse verloren.

                                      • 10

                                        Zusammen mit Finsterworld mein Lieblingsfilm aus Deutschland.
                                        Faszinierend, wie durch respektlose Darstellung ein Spielfeld für eigene Gedanken eröffnet werden kann.
                                        Danke dafür.

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                                        • 8

                                          ...sechs wahr gewordene Träume von Rache, die es leider nur im Kino gibt. Ich hatte Spaß und das rappelvolle Kino tobte bei manchen Szenen vor Vergnügen.

                                          • 7

                                            Der Film ist frei von Ironie & Metaphern. Er taugt auch nicht als Gleichnis. Er ist nur was er ist: ein Kriegsfilm.
                                            Deshalb habe ich mich im Kino heute gut erholt. Ich war nur Auge und Ohr und wenig Hirn.
                                            Wenig Hirn hatten auch die Moorhuhn-Deutschen.
                                            Wenig Hirn floss auch in die Dramaturgie des stetigen Spannungs/Entspannungs-Wechsels.

                                            Hier zu Hause forme ich nun doch ein Gleichnis aus dem Film: Krieg ist hirnlos!

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                                                Ich werde das Gefühl nicht los, dass Petzold hier zuerst einen Thron für Nina Hoss errichtet hat und erst viel später die Filmhandlung erfunden hat.

                                                Ehrlich mal: Ein Typ, der nie raucht aber ein kitschiges Feuerzeug besitzt, der nie was sagt aber der totale Romantiker sein soll, der eine militärische Ausbildung besitzt aber beim Anpirschen prompt besagtes Feuerzeug verliert, ist für mich eine unglaubwürgige Filmfigur.

                                                Und kann mir mal jemand erklären, warum das Drehbuch Ali den Rückwärtsgang nicht finden lässt?

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                                                • 5

                                                  Russell Crowe spricht deutsch wie Philip Seymour Hoffman.
                                                  Und was noch verrückter ist:
                                                  Russell Crowe wirkt wie Philip Seymour Hoffman.

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                                                    Das Managen der verschiedenen Zeitebenen haben die Macher nicht wirklich im Griff.