marcus-wagenknecht - Kommentare
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Alle Kommentare von marcus-wagenknecht
Die Überzeichnung des Konflikts zwischen gay und straight hilft, das Thema wieder ernst zu nehmen. Der Balkan ist immer noch Kriegsgebiet. Dieser Krieg ist als Komödie besser zu ertragen.
Für eine Komödie war mein Kloß im Hals erstaunlich groß!
Ich liebe die Arbeiten von Kabakov für ihre Anstiftung zum "sich selber in die Ferne träumen". Wer es irgendwie schaffen kann, der sollte sich in der Zeche Zollverein in Essen seinen "Palast der Projekte" ansehen.
In diesem Film lag mir der Fokus zu sehr auf seinen UDSSR-Wurzeln.
Selbstverständlich speist sich Kabokovs Weltbild aus den Tagen in der UDSSR aber inzwischen hat es sich viel weiter entwickelt.
An alle Auskenner mal eine Frage:
Kann in einer kriegerischen Situation eigentlich jede Person, die es schafft auf den Panzer zu klettern, die Luke von Außen öffnen?
Mich hat es in dem Film total fertig gemacht, das ständig Leute in den Panzer kletterten, aber kein Mitglied der Besatzung je (nicht mal zum Pinkeln) rauskletterte.
Hier wird den Amis erklärt, dass auch in jedem japanischem Feind ein Mensch steckt. Wer das schon weiß, kann sich den Film schenken!
Interessante Kluft zwischen beschaulichem ruhigem Ostküstenleben mit einem gewissen europäischen Touch auf der einen Seite und der Drastik einer misslungenen Paarbeziehung auf der anderen.
Drauf einstellen & genießen.
Evolution oder Revolution?
Die politischen Verwerfungen dienen hier nur als Folie für die Ausformulierung von Einzelschicksalen. Gut so!
Allein für die letzte Einstellung lohnte sich das Anschauen des Films: Festung Europa.
Außerdem beschweppert Sebastian Blomberg in einer Einkaufspassage Passanten mit einem Ölkanister und hält eine flammede Rede zu unserer Gier nach Öl - muss man gesehen haben!
Dieser Faustfilm macht augenfällig, was ich schon als Schüler spürte: Fausts Vertrag mit dem Dunklen dreht sich nur um das Begehren.
Faust begehrt Gretchen. Ich als Zuschauer auch.
Der Rest des Films dient nur der Staffage.
Auch Plakat & Werbepostkarten legen diese Interpretation nahe.
Ja, man darf die Klassiker als Steinbruch für neue Gebäude benutzen!
Schulalltag:
Alles ist super wichtig, hochdramatisch & muss unbedingt bist gestern erledigt sein.
Doch nach zehn Monaten zeigt sich:
Es ist Schulalltag - einer ist geflogen, ein anderer kam dazu, Konferenzen sind vergessen und die bockige Klassenschöne lächelt endlich wieder.
Kurz gesagt: Ferienzeit.
Im allerbesten Sinne werden hier viele Perspektiven gezeigt. Architektonisch, menschlich bzw. kameratechnisch. Die vielbeschworene Auflösung von Hierarchien im Arbeitsleben - hier im Film sind sie schon mal aufgelöst.
Als die junge Mitarbeiterin von Schott-Solar im Gespäch lachte, musste ich im Kino auch lauthals lachen. Danke für diesen befreienden Moment.
Ein goldener Schleier liegt über dem Film.
(möglich, dass in Jedermanns Kopf die Vergangenheit genau so aussieht)
Die Russen sind nicht die "Bösen".
Die Deutschen sind auch nicht viel böser.
Am Ende schießen sie gemeinsam auf die Bösen.
(Während dieser Szenen saß ich wie festgetackert im Kinosessel)
Genial - bitte mehr davon!
Ich mag den Film nicht.
Aber er reizt so schön, zu diskutieren.
Jesus blutig schlagen: Mache es erst so richtig schlimm, damit er es dann so richtig gut machen kann?
Seelenpein - wunderbar in der Schwebe gehalten. Frei von Anklage. Ein Leckerbissen!
Ein Kriegs/Antikriegs/Kriegsfilm?
Ich habe 18 Monate als Funker in einer Kaserne rumgesessen.
Wenn ich militärischer Halbdepp mitten in diesem Film Sachen brülle wie: "über die Flanke!", "verteilen", "vorrücken" oder "Nachladen!", dann stimmt was nicht.
Wenn ich mich frage, wo die zwei schönen Mörser bleiben, die man beim Aufstieg zum Hügel im Gepäck gut erkennen kann, dann habe ich wohl zu sehr mitgedacht.
Wenn mich angefordertes Artilleriefeuer zur Verzweiflung treibt, weil der Anfordernde nur 10 Meter neben dem Ziel hockt, dann will mich die Regie für dumm verkaufen.
Da helfen weder blaue Schnetterlinge noch von unten gefilmte Grashalme. Da heißt es nur: Schnell in's Gras beißen & ABSCHALTEN!
Leben mit dem Stahlwerk. Das erste Filmdrittel ist wundervoll. "Arbeit, Heimat, Familie" um mal ganz unverfroren die NPD zu zitieren.
Die Frau vom Präsi klarmachen und dann erschrocken wie ein Dackel gucken? Der Knabe glaubt wohl, dass er in Afrika damit durchkommt.
Das hat mir den ganzen Film verkümmelt!
Mir gefielen besonders die Blickkontakte, wortlosen Unterhaltungen, schweigenden Vorwürfe und schweigenden Übereinkünfte. Der Film setzte vor allem auf Kommunikation. Das Wissen um die Gräultaten wurde schlicht und einfach vorausgesetzt.
Seltsam:
Der Film hatte alle Potenzen, um mir total zu missfallen.
Vielleicht genau deshalb gefiel er mir sehr gut.
Man mag einwenden: "zum Thema gibt es nicht viel zu sagen"
Nanu --> der Film bleit schweigtsam
Man meckert: "sowas muss man doch nicht zeigen"
Siehe da --> das Filmbild bleibt dunkel
Ich habe bei jedem einzelnen Brüller & Schluchzer mitgezittert.
Eine Kogge in Sichtweite und 10 Freibeutel stehen gerüstet an der Reeling in Erwartung des Angriffsbefehls von Klaus. Doch Klaus ist heute entscheidungsschwach. "abblasen" rät er. Die darauf folgende Diskussionsrunde zwischen der Führung und Untergebenen des Freibeuterschiffs ist das Ulkigste, was ich in einem deutschen Film seit langem sehen durfte. Danke dafür!
Diese Szene ist nicht krampfhaft bemüht, nicht gewollt komisch nicht schenkelklopfend heiter sie ist ziemlich ehrlich und ein wenig traurig. Wir sehen eine Situation, wie sie in unsere heutige Zeit passt.
Meine Empfehlung: auf historische Korrektheit pfeifen, die ganze Schulklasse mit ins Kino nehmen und viel über die Träume von Jugendlichen lernen. Reiht sich würdevoll zwischen Crazy und Ronja Räubertochter ein!
Der Film wird durch vier oder fünf ziemlich lange Einstellungen unterbrochen, in denen man Angéle auf dem Fahrrad fahren sieht. In diesen Einstellungen gewann ich die Illusion, tief in ihre Seele blicken zu dürfen. Das war schön. Diese Idee war mir neu.
Ein Vater ermordet seinen Sohn?!
Altmeister Lumet will hier auf die Schnelle mal eben unsere "verkommene Welt" mit einem Film retten.
An dieser Grundidee kann ich nichts "meisterliches" oder "intelligentes" entdecken.
Jeder Kerl, der Wehrdienst hinter sich hat, erzählt die Geschichten:
Es war schlimm, schlimm, schlimm!
Außenstehende kommentieren das eher gelangweilt:
Warst du im Krieg? Nö. Dann kann sooo schlimm nicht gewesen sein.
Dieser Film zeigt eindringlich die innere Hölle des Militärs - ohne äußere Ablenkung.
Das gefällt mir sehr gut.
Pawel ist der Punk von 1920.
Nachrichten vom unteren Ende der Gesellschaft. Schön, dass es Kino gibt - man muss nicht alles selbst erleben!
Trauerarbeit mit viel Körpereinsatz und wohltuend vielen Nahaufnahmen. Schon der Optik wegen sehr empfehlenswert.
Ich liebe diesen Film für seine intensive Darstellung von SCHWARZ.
Das ist durchaus auch metaphorisch zu verstehen...