MarkRenton - Kommentare

Alle Kommentare von MarkRenton

  • Ok, immerhin zwei verdiente Finalisten. Mein persönliches Finale wäre ja Homer Simpson vs Tony Soprano. Mit Al Swearengen als Schiedsrichter :)

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    • 7
      über Macbeth

      Auch wenn die altertümliche Sprache es erschwert diesen Film zu sehen, weil es künstlich wirkt und man manches einfach nicht sofort versteht, sollte man sich dieses toll inszenierte und hervorragend gespielte Werk nicht entgehen lassen. Bildgewaltig und spannend, diese Shakespeare - Verfilmung bleibt in Erinnerung.

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      • 2

        Die Gags und Dialoge in diesem Film wären selbst für eine mittelmäßige Sitcom zu blöd. Immerhin die Szene mit dem blauen Dildo war ganz witzig, aber ein Lacher in 1 1/2 Stunden ist doch ziemlich schwach. Sibel Kekilli und Thomas Kretschmann müssen wohl irgendwelche Schulden abzahlen, dass sie es nötig hatten in diesem einfalls- und niveaulosen Scheiß mitzuspielen.

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        • 7

          Erstaunlich wie es ein 57 Jahre alter Film schafft, mich besser zu unterhalten, als die meisten Hollywoodfilme der heutigen Zeit.
          Und das ist nicht mal in erster Linie der Handlung geschuldet, sondern vor allem den Charakteren, nach denen man heute nicht selten vergeblich Ausschau hält.
          Langsam und unscheinbar inszeniert und das ist auch gut so. Der Film nimmt sich die Zeit die er braucht und ist trotz seiner Länge nie langweilig. Die Schauspieler verkörpern ihre Charaktere sehr gut, vor allem Dean Martin als Dude würde ich am liebsten noch länger zuschauen, wie er trotz aller Unsicherheit und des Spottes den er ertragen muss, seinen ganzen Mut zusammennimmt und seinem Sheriff zur Seite steht. Ein schöner Film.

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          • 7

            "Once Were Warriors" - Das Porträt eines stolzen Ureinwohnervolkes, das sich in der modernen Gesellschaft an deren Rand wiederfindet. Der Alltag wird bestimmt von Arbeits-/Perspektivlosigkeit, Alkoholismus und (häuslicher) Gewalt, toll verkörpert von Temuera Morrison. Den Gegenpart bildet seine Frau (ganz stark - Rena Owen), die in Rückbesinnung auf die kriegerische Kultur ihrer Vorfahren, versucht aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Das Buch wie auch der Film haben sicherlich dazu beigetragen, dass die Māori begannen selbstbewusster aufzutreten, und heute sehr viel mehr Anerkennung und Bewunderung erfahren, als die Ureinwohner anderer Länder. Lee Tamahori, der ansonsten eigentlich nur Schrott fabriziert hat, liefert hier tatsächlich einen richtig starken Film ab.

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            • 4

              Hat der erste Teil noch funktioniert weil er gar nicht versuchte eine Geschichte zu erzählen, Charaktere abzuzeichnen oder in irgendeiner Form Anspruch an den Zuschauer zu haben. Ein brachiales Actionfeuerwerk das einen 100 Minuten lang tief in die Couch drückte.
              So scheitert Teil 2 genau daran, mehr sein zu wollen als er kann. Er versucht zu viel auf einmal zu sein, von Actionfilm über Gangsterthriller bis zu persönlichem Drama. Durch die viel zu vielen Charaktere wird alles sehr unübersichtlich, außerdem dauert er mit 150 viel zu lang!
              Seht euch die Autoverfolgungsjagd gegen Ende hin, auf Youtube an, alles andere muss man nicht gesehen haben!

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              • 8

                Gut:
                -Kamera/Schnitt - tolle Actionszenen
                -Sieht fantastisch aus (hab ihn in 2D gesehen)
                -Soundtrack OK
                -"Alter" Cast OK
                -"Neuer" Cast super
                -CGI nur wenn notwendig, viele Practical Effects
                -Tolle Sets und Locations
                -Glaubwürdige Charaktere
                -Packendes Finale
                -Episch-Geiles Ende

                Weniger Gut:
                -Handlung sehr einfallslos ( Episode IV)
                -Der CGI-Bösewicht hat mir überhaupt nicht gefallen

                Bonus:
                Ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt, als ich zum ersten Mal "A New Hope" sah. War unter anderem mit meinem Vater im Kino und kann nun zumindest ansatzweise nachvollziehen, wie es damals war einen guten "STAR WARS"-Film im Kino zu sehen.
                Objektiv betrachtet vielleicht nicht der beste Film des Jahres, aber mein tollstes Kinoerlebnis seit vielen Jahren. Der drittbeste "STAR WARS"-Film!

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                • 2

                  B-Movies können super unterhalten - der hier tut es nicht. Story&Dialoge, Schauspieler und CGI-Effekte sind allesamt derartig unterirdische Fehlschläge, dass es wirklich keinen Spaß mehr macht sich diesen Filme anzusehen.

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                  • 7

                    Interessante Version der "Odyssee" mit tollen Schauspielern, toller Musik, und Coen-typisch geil inszeniert. Absolut sehenswert auch wenn er zum Ende hin etwas langatmig wird.

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                    • 7

                      Wie der Vorgänger hat "Skyfall" meine Erwartungen nicht erfüllt. Zwar waren die Actionszenen größtenteils stark, zum Teil aber auch so übertrieben, wie in Bond-Filmen vergangener Jahrzehnte. Javier Bardem dürfte wohl einer der besten Bösewichte des Franchise sein, und die "neuen" Figuren die eingeführt wurden, sowie dass man ein wenig über Bonds Vergangenheit erfährt, machen den Film sicher zu einem der besten 007-Filme, allerdings waren viele Sequenzen, etwa in Shanghai, reines Schauplatzhopping.
                      Trotzdem ein sehr guter Agentenfilm, auch weil in der zweiten Hälfte des Films, die komplett in Großbritannien spielt (so viel Screentime hatte Bonds Heimat in keinem anderen Film) nach dem schwachen "Quantum of Solace" wieder eine greifbare Bedrohung vorhanden ist, die letztlich zu einem spannenden Finale führt.

                      • 5
                        über Legend

                        Zu langer und zielloser Gangsterstreifen, dem man ohne das Gimmick mit Tom Hardy in der Doppelrolle wohl kaum Beachtung schenken würde. Der macht seine Sache(n) zwar wie gewohnt sehr gut, allerdings hat der Film ansonsten nichts zu bieten, was man nicht in etlichen anderen Gangsterfilmen schon mal, und vor allem besser, gesehen hätte.
                        Für einen Sneak Preview-Film OK, im Vergleich zu Werken wie "Goodfellas" oder "Scarface" aber völlig bedeutungslos.

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                        • 4

                          Nach dem fantastischen "Casino Royale" hatte ich schon erwartet, dass Quantum diese Qualität nicht erreichen würde, aber dass ich so enttäuscht sein würde, hätte ich nicht gedacht.
                          Die schwache Handlung (vor allem die letzte Szene) und die beliebig inszenierten und, vor allem zu Beginn, furchtbar geschnittenen Actionszenen machen Quantum zu einem der schlechteren Bondfilme. Außerdem glaube ich mich zu erinnern, dass es bei "Casino Royale" damals hieß, man wolle mit der neuen Ära Craig das komplette Franchise modernisieren. Und doch fällt man bereits beim zweiten Craig-Film wieder dermaßen ins klassische Bondschema zurück, dass es kein Vergnügen war diesen Film zu sehen.

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                          • 4

                            Obwohl ich Stop-Motion sehr gern mag hat mir dieser Film nicht gefallen.Zwar sieht alles sehr schön aus, die Figuren und die Welt in der sie sich befinden sind detailiert und sehr liebevoll gestaltet, und auch der Piratenkapitän und seine Crew sind eine Gruppe von Charakteren der man sehr gern zusieht. Allerdings lässt die Handlung doch einiges zu wünschen übrig. Was noch sehr vielversprechend beginnt, wird spätestens mit der Ankunft in London zu einem absoluten Durchschnitts- Animationsfilm, der viele Möglichkeiten für kreative, witzige Einfälle verschenkt, und auch im grossen Finale kaum noch Spannung zu bieten hat. Bei einer Vorhersage von 7 punkten leider eine ziemliche Enttäuschung. Vor allem weil man aus der Grundidee viel mehr hätte machen können.

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                            • 8

                              Beeindruckendes Drama aus Dänemark. Eine Geschichte die zeigt wie einfach durch eine unüberlegte Äußerung eines Menschen, das Leben eines anderen zerstört wird. Das Mitleid das ich mit Lucas und seinem Sohn hatte, und die Wut, die das Verhalten der meisten Dorfbewohner in mir hochkochen ließ, habe ich schon lange nicht mehr bei einem Film empfunden. Dazu die typisch skandinavisch melancholische Inszenierung und eine überragende Performance von Mads Mikkelsen machen diesen Film zu einer weiteren Perle des skandinavischen Kinos

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                              • 7

                                Tja, hätte mich gestern bzw. heute morgen, jemand dran erinnert, nach dem Feiern noch eine Ladung Wasser zu trinken, um einem heftigen Kater vorzubeugen, wäre ich jetzt vielleicht sogar in der Lage, meine Wohnung auch mal zu verlassen. Stattdessen verbring ich jetzt diesen schönen Sonntag damit Kopfschmerzen zu haben und Filme zu sehen, und ihr müsst euch jetzt halt mit meinen Kommentaren herumschlagen ;) Entschuldigung im Voraus. Fangen wir mit "The Edge" an. Mit der beeindruckend schönen und mindestens genauso tödlichen Natur Alaskas. Dieser sehen sich die Protagonisten des Films nach einem Flugzeugabsturz ausgesetzt. Das vermeintlich reduzierte Szenario mit nur wenigen Darstellern (inklusive Bart dem Bär, der einem richtig Angst macht, Hut ab dafür) wird trotz der Laufzeit von zwei Stunden nie langweilig, was neben den Actionszenen, vor allem am Konflikt zwischen den beiden Hauptcharakteren und den starken Darstellern liegt. Was mich allerdings ein bisschen rausgerissen hat waren die vielen Ungereimtheiten beim Versuch sich durch die Wildnis zu schlagen. Es gelingt den Figuren erstaunlich gut, mit durchnässtem Holz Feuer zu machen, die Kleidung ist kurz nachdem man sich aus dem Wasser gekämpft hat wieder komplett trocken und eine Woche durch die Wildnis zu wandern ohne zu essen ist auch kein Problem. Ich bin keiner der bei Filmen nach Logiklöchern Ausschau halt, aber hier wars schon etwas zu viel, da hätte man sich ruhig ein bisschen was einfallen lassen können. Insgesamt wertet das den Film aber nicht wesentlich ab.

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                                • 7
                                  über Krrish

                                  So. Nach 24 Jahren also mein erster indischer Film. Skeptisch, aufgrund der vielen Vorurteile gegenüber dem indischen Kino, von wegen "Überlänge", "kitschig" oder den ständigen Tanz-/Gesangseinlagen, und habe ich mir deshalb extra einen Film besorgt, der weniger Romanze sondern mehr Spannung und Action versprach.
                                  Leider wird selbst ein Superheldenfilm den diversen Klischees tatsächlich gerecht. Die Farben sind überwiegend sehr grell, inszenatorisch und schauspielerisch ist der Film oft stark überdramatisiert, und er ist mit fast drei Stunden auch zu lang.
                                  Allerdings störten mich all diese Umstände komischerweise kaum, und auch die Tanz-/Gesangseinlagen fand ich doch recht unterhaltend. Schließlich muss man ja sagen, wenn man sich auf Filme (oder irgendetwas anderes) aus einem so völlig anderen Kulturkreis einlässt, ist man denk ich mal darauf vorbereitet, etwas neues, anderes zu sehen. Das hier war mal eine weitere angenehme Abwechslung zum üblichen Hollywood-Einheitsbrei.
                                  Zurück zum Film. Der mir also insgesamt gut gefallen hat, obwohl ich etwas enttäuscht war. Ohne spoilern zu wollen, es dauert etwa den halben Film bis der Hauptcharakter tatsächlich zum titelgebenden Superhelden "Krrish" wird, und er ist auch nicht allzu oft in dieser Rolle zu sehen.
                                  Insgesamt aber sehenswert, für alle aufgeschlossenen Filmliebhaber eine Empfehlung. Ich werde mich auf jeden Fall noch weiter im indischen Kino umschauen, und freu mich schon "Bahubali" mal zu sehen.

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                                  • Jetzt ist nach Tony Soprano auch Feech La Manna von uns gegangen :(

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                                      Ich war schon als kleines Kind ein Riesenfan von Naturdokumentationen und habe einige in meiner DVD - Sammlung.
                                      Umso mehr war ich von "Das Grüne Wunder" bzw. "Mythos Wald" überrascht und fasziniert. Es müssen also doch nicht immer Afrika, die Arktis oder die Ozeane sein. Auch der mitteleuropäische (in diesem Fall vor allem deutsche) Wald gibt einiges her. Das Team um Jan Haft hat hier wirklich beeindruckende Aufnahmen zusammengebracht, die oftmals Einblick gewähren in die Kleintier- und Pflanzenwelt unserer Heimat, die man oft total übergeht, wenn man sich in der Natur befindet. Vielleicht nicht so spektakulär wie die Serengeti oder die Tiefsee aber mindestens genauso schön.

                                      • 5

                                        Karl May - Verfilmungen - eine angenehme Möglichkeit für einen verkaterten Sonntagnachmittag. Die laufen ja doch erstaunlich oft auf den dritten Programmen.
                                        Immer unterhaltend aber nie wirklich aufregend. Aus heutiger Sicht nicht mehr ernst zu nehmen, trotzdem immer wieder nett.

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                                        • 8

                                          Von HBO wird man nicht enttäuscht.
                                          Diese 7-teilige Miniserie ist technisch mal wieder auf höchstem Niveau (HBO halt).
                                          Auch was die Schauspieler betrifft gibts eigentlich kaum etwas auszusetzen. Nur Eric Nenninger als "Captain America" hat mich genervt, aber die Rolle ist auch einfach ein Arsch.
                                          Inhaltlich fand ich "Generation Kill", entgegen einiger Vorredner, auch sehr gut. Ich würde schon sagen,dass der Umgang der verschiedenen Charaktere mit dem Erlebten, sehr authentisch dargestellt wurde, bzw. generell die Einstellung vieler Amerikaner zum Thema Krieg, die sich doch erheblich, etwa von der europäischen Sichtweise, unterscheidet. Besonders die letzte Szene fand ich richtig stark.
                                          Also auf jeden Fall zu empfehlen, ihr werdet es nicht bereuen. Und wenn doch, sind es immerhin "nur" 7 Stunden =)

                                          P.S.: "Over There" - eine Serie von FOX, die ebenfalls den Irakkrieg zum Thema hat, und leider nach der ersten Staffel abgesetzt wurde. Auch sehenswert.

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                                          • 6

                                            Was soll man zu "Slime City" sagen. Ein Film der objektiv betrachtet auf voller Linie versagt. Allerdings sind Drehbuch, Inszenierung und Schauspiel hier dermaßen schlecht, dass ich einfach perfekt unterhalten wurde. Deshalb 6 Punkte von mir, und ein "Bitte verzeiht mir" an alle Filmexperten, aber ich kann diese "Werk" einfach nicht objektiv beurteilen ( denn das wären O Punkte, und das fände ich auch nicht ganz fair :)

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                                            • 7

                                              Kommt zwar nicht ganz an "City of God" ran, ist aber trotzdem ein starker Film! Auch hier geht es um das Leben in den Slums von Rio de Janeiro, allerdings spielt der Film in der Gegenwart (bzw. 2007), nicht in den 70ern. Die Story ist nicht ganz so fesselnd wie bei "City of God", dafür sind die Schauspieler genauso überzeugend ( Empfehlung - unbedingt im Original anschauen, ist hier tatsächlich um Längen besser als auf Deutsch) und das Ganze ist stark inszeniert. Besonders die warmen Farben in denen der Film gehalten ist, und die stimmungsvoll eingesetzte, brasilianische Musik, erschaffen eine Atmosphäre, die total im Kontrast steht, zur Armut und der brutalen Gewalt die gezeigt werden. Zudem sind einige interessante Schnitte zu sehen. "City of Men" zeigt einmal mehr, dass auch außerhalb von USA und Westeuropa verdammt gute Filme gedreht werden.

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                                              • 6

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                                                • Die gute Nachricht ist also, dass die Reihe in absehbarer Zeit zu Ende sein wird :)

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                                                  • 4
                                                    über Priest

                                                    Es gibt sicherlich schlechteres als diesen Film, wer allerdings wie ich, die zugrundeliegenden Comics von Hyung Min Woo kennt, wird ziemlich enttäuscht sein. Statt im Wilden Westen spielt der Film in einer postapokalyptischen Zukunft, statt Dämonen und abtrünnigen Erzengeln werden seltsame, alienartige Vampire bekämpft. Den Comic originalgetreu zu verfilmen hätte vermutlich einen sehr viel besseren Film ergeben.

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