Martinmartin - Kommentare

Alle Kommentare von Martinmartin

  • Ich musste jetzt auch lange nachdenken, und bisher fand ich tatsächlich jeden Stop-Motion Film, den ich gesehen habe, toll. Frankenweenie könnte der beste Burton seit langem werden und Selicks Nightmare before Christmas wird mindestens einmal im Jahr rausgekramt.
    Ein bisschen dreckiger, ein bisschen kantiger, ein bisschen schräger und experimentierfreudiger als die CGI Epen von Pixar oder Dreamworks. Und gerne ein bisschen düsterer.

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    • Ich lese auch hin und wieder Kritiken, die mich vor dem Bildschirm nahezu in Rage versetzen oder in meinem Stolz verletzen. Aber statt Morddrohungen auszusprechen, schaue ich mir lieber besagten Film nochmal an und freue mich, ihn so anders wahrnehmen zu können als diese eine Person.
      Mir tut es eher Leid, dass er/sie nicht dieselbe Erfahrung erleben konnte. Aber alles ist nunmal subjektiv.

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      • An sich sind mir In-Game Trailer lieber, da sie schon viel über den Look und die Atmosphäre eines Spieles aussagen können. Damals zu "Shadow of the Colossus" habe ich beispielsweise jeden noch so kleinen Trailerschnipsel aufgesogen, und das Endprodukt war dann genau was ich erwartet hatte - großartig.
        Aber CGI- oder Live-Action Trailer können auch gut gemacht sein. Bei der Skyrim-Ankündigung bekam ich mit Einsetzen der Musik jedenfalls Gänsehaut. Der erste, den ich bewusst wahrnahm war wohl Final Fantasy VIII - noch auf der PS1, aber schon sehr "cineastisch".
        http://www.youtube.com/watch?v=IaFLvLarKxU

        • Jetzt dachte ich wirklich einen Moment, da ist ein Crossover in der Mache ;)

          Bei Snyders Superman bleibe ich skeptisch. Erstens ist Snyder kein Nolan, zweitens passt dieser Trend zur Düsterheit und Ernsthaftigkeit irgendwie nicht zu meinem Bild von diesem Helden, besonders seinem Erscheinungsbild.

          • Aja steht in meinen Augen für überdurchschnittlichen Horror (vom doofen "High Tension" mal abgesehen). The Hills Have Eyes, Mirrors und Piranha 3D haben Spaß gemacht. Radcliffe hat sich schon in Lady in Black recht erfolgreich von Harry emanzipiert. Könnte ganz interessant werden!

            • Interessanter Artikel. Ich habe auch ein eher romantisches Bild von der Comic Con, als kleines (großes) Geek-Fest, auf dem Filmemacher auf Panels gefeiert werden, die sich genauso gut im Publikum befinden könnten. Joss Whedon, Peter Jackson, Robert Kirkman, George R.R. Martin und dergleichen. Wenn manch dicker Blockbuster mangels Berechenbarkeit des Marktes ausbleibt, siehe Dark Knight Rises, wird das an den Besucherzahlen jedenfalls erstmal nichts ändern. Dieses Jahr waren ja dafür der Hobbit und Twilight (die man vielleicht nicht in einem Satz nennen sollte) vertreten. ;)
              Dann gibts auch noch so tolle Sachen wie die Firefly-Reunion. DVD-Verkäufe wird das bestimmt nicht ankurbeln, und eine Fortsetzung wird damit auch nicht wahrscheinlicher, marketingtechnisch sehe ich dabei eigentlich überhaupt keinen Nutzen, aber die Leute bekommen halt was sie wollen.
              Ich finde die Panels meistens hochinteressant, nur das Gekreische und Besucher, die vor jeder Frage minutenlang von ihren Idolen schwärmen, nerven ein wenig. Aber hoffentlich behält die Comic Con ihren Status noch eine Weile, hätte schon Lust mir das irgendwann mal anzuschauen.

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              • Beinhaltet dein schönstes Kinoerlebnis zufällig einen Maxi-Eimer Popcorn, eine Schere und (mindestens) eine weibliche Begleitperson?

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                • Der wunderschöne, hellblaue Dharma-Van fehlt mir noch in der Liste.
                  Eine Aufzählung der hässlichsten Serien-Autos würde die Familienkutsche der Whites aus Breaking Bad anführen. Was ist das eigentlich?

                  • Found Footage kann Spaß machen (Cloverfield, Chronicle), oder auch nicht (Blair Witch Project), aber als Dino-Fan werde ich dem Streifen sicherlich eine Chance geben, ist ja nicht so dass einem solchen ziemlich viel geboten wird.
                    Die Effekte können jetzt den Ausschnitten nach zu urteilen nicht wirklich überzeugen (was man durch das Format aber gut kaschieren kann) und ich schließe mich meinem Vorredner an, weniger wäre in diesem Fall womöglich mehr gewesen. Aber Hauptsache es gibt mall wieder Dinos auf der großen Leinwand.
                    P.S.: Found-Footage Szenarien werden ja doch immer realistischer mittlerweile. Keine Seltenheit mehr, dass ich Leute mit ihren GoPros auf der Stirn rumlaufen sehe.

                    • 6 .5

                      Kann die Wartezeit auf eine neue Game of Thrones-Staffel ein wenig verkürzen, ohne dessen Klasse jedoch annähernd zu erreichen. Es ist hauptsächlich die Brutalität, die an Spartacus schockiert - da wird entmannt, enthauptet, gekreuzigt und gehäutet und das alles nach dem "niemand wird verschont"-Prinzip, man sollte sich also - wie bei erstgenannter Serie - nicht zu sehr an seine Lieblingscharaktere gewöhnen.
                      Auch die Zeitlupen- und "Literweise Blut spritzt in die Kamera"-Optik will nicht mehr so recht begeistern und verkommt mehr zum überstrapazierten Gimmick.
                      Trotzdem reichen die Intrigen der Seifenoper aus, um bei der Stange zu halten, der ein oder andere Charakter ist interessant und ausgearbeitet genug, um sich die Empathie des Zuschauers zu sichern (besonders John Hannahs Spiel des Batiatus ist eine wahre Freude) und ganz ehrlich - ein bisschen Spaß an Sex und Brutalität hat doch jeder. Die verfolge ich dann lieber im Kontext einer Gladiatorenarena im alten Rom, wo abgehackte Gliedmaßen nunmal zum guten Ton gehören, als bei SAW XXXVI, der seinen Spaß an Blut und Gedärmen auf Teufel komm raus durch eine philosophische Kernfrage zu rechtfertigen versucht.

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                      • Ja, da schließe ich mich wohl der "früher war alles besser"-Fraktion an. Hab von den neuen Folgen kaum was gesehen, aber wenn diese "Karateinsel"-Episode den Ton angibt werde ich mir das auch nicht antun. Den nächsten Kinofilm allerdings schon!
                        Wenn jedenfalls ein Spongebob-Marathon läuft fällt es mir ebenfalls schwer, mich davon fernzuhalten - da wird immer mal wieder reingezappt. Manche Folgen kann man gar nicht oft genug sehen (und smarter und höherwertiger als ein Großteil anderer moderner Kindersendungen (falls meine kleine Cousine da geschmacklich etwa der Norm entspricht wären das Hanna Montana und Konsorten) ist das allemal).

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                        • Zimmers Filmmusik funktioniert im Film selbst immer ganz gut, der Mann hat schon seine Daseinsberechtigung (dass er als Quereinsteiger so durchgestartet ist erweckt bei mir sowieso Sympathien). Was ihr meistens fehlt sind memorable Motive und Themen wie Williams, Shore, Goldsmith, Horner, Giacchino oder Powell. Bei Zimmer sind auch die Hauptthemen meist sehr simpel gestrickt (siehe Gladiator oder jüngst Inception), wirkungsvoll aber auf Platte fehlt eben was.

                          • 10

                            Arrested Development ist wie geschaffen für den Marathonkonsum - zu viele Witze könnte man verpassen, zu viele über mehrere Folgen hinweg aufgebaute Pointen nicht im absoluten Zusammenhang verstehen, müsste man nach jeder Folge wieder eine Woche auf die nächsten 22 Minuten aus dem Leben der Bluths warten. Das erklärt wohl die Tatsache, dass der einstige TV-Flop erst auf DVD zur Kultcomedy avancierte und die Release-Taktik von Netflix, die vorsieht, alle 10 Folgen der vierten Staffel gleichzeitig zur Verfügung zu stellen.
                            Die Serie ist cleverer, lustiger, komplexer und konsequenter als vergleichbare Comedies, fährt einen guten Mittelweg zwischen braveren Sitcoms (How I Met Your Mother, Friends) und Werken jenseits jeglicher politischer Korrektheit (It's Always Sunny In Philadelphia), verfügt über einen wunderbaren Cast, der sich zwischen Sympathie und Soziopathie nicht so recht entscheiden kann und kann eine ganze Menge denkenswürdige Gastauftritte aufweisen (darunter Ben Stiller, Charlize Theron, Zach Braff, Liza Minnelli, Heather Graham, Thomas Jane oder Martin Short).
                            Wer Arrested Development bisher verpasst hat, und mit Blick auf meinen Freundeskreis, mich selbst und die mickrige Anzahl an Kritiken hier dürfte die Wahrscheinlichkeit dafür relativ groß sein, sollte der Serie unbedingt eine Chance geben. Kleiner Tipp zum Schluss: "There's always money in the banana stand!"

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                            • 8

                              Sean Penn spielt eindrucksvoll einen depressiven, von seiner Drogenvergangenheit gezeichneten, Robert Smith nachempfundenen alternden Rockstar mit Falsettstimme, der sich nach dem Tod seines Vaters auf die Suche nach dessen Nazi-Peiniger begibt, um sein Lebenswerk zu vollenden.
                              Der Road-Movie Anteil in This Must Be The Place erinnert dabei ein wenig an David Lynchs The Straight Story, was ganz gewiss nicht der schlimmste Vergleich ist, den sich ein Film gefallen lassen muss. Ähnlich bleibt er weitestgehend höhepunktarm bei gemächlichem Erzähltempo, die skurrilen Begegnungen und der trockene Humor reichen aber aus, um bei der Stange zu halten, hinzu kommt ein großartiger Soundtrack (ein Faktor, von dem ich mich nur zu gerne blenden lasse) vom Talking Heads Frontmann David Byrne, der in einer der intensivsten Szenen auch einen Gastauftritt spendiert bekommen hat.

                              • Toller, atmosphärisch dichter Film über den ich eines Nachts im WDR oder so gestolpert bin - hat mich nicht mehr losgelassen. Werd mich vielleicht mal dem Remake widmen.

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                                • 7
                                  über Shining

                                  Kubrick's Adaption von The Shining ist vor allem eins: handwerklich beeindruckend. Als Fan märchenhafter Kamerafahrten und Landschaftsaufnahmen kommt man voll auf seine Kosten, auch Jack Nicholson's Darstellung des durchdrehenden Familienvaters verdient alle Lorbeeren, die ihr zugeschrieben werden.
                                  Dennoch verschenkt der Film viel Potenzial und ist für einen Horrorfilm überraschend zahm. Das liegt vor allem am Drehbuch, das das Übernatürliche und abgrundtief Böse des Overlook-Hotels außer Acht lässt, um die Dämonen mehr in den durch die Isolation hervortretenden, verdrängten Neurosen des liebenden Familienvaters zu suchen, dessen Wandlung leider nicht sensibel und behutsam genug dargestellt wird um als psychologisches Drama zu funktionieren. Im Grunde genommen erwartet man das Durchdrehen des Torrance-Oberhauptes schon bei der Hinfahrt.
                                  The Shining hat es bei mir nie geschafft, mehr aus seiner gelungenen und ununterbrochen beklemmenden Atmosphäre zu ziehen als schöne Bildkompositionen und ein paar ikonische schaupielerische Momente - etwas mehr Spannung hätte dem ansonsten doch sehr gelungenen Film noch gut getan.

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                                  • "Immortal Transmedia" klingt ja schonmal kein bisschen größenwahnsinnig.
                                    Wenn fähige Leute daran sitzen, könnte man ja was daraus machen - bleibe aber erstmal skeptisch!

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                                    • Ich lese ja Mr. Vincent Vegas Kommentare sehr gerne, aber Hipster-Bashing und "Anecken" passen nun wirklich nicht mehr zusammen. Da wäre diese Rubrik schon für bahnbrechenderes bestimmt.

                                      Andererseits spricht hier ein Irgendwas-mit-Medien Student, der Drive, Lars and the Real Girl und Crazy Stupid Love toll fand und schonmal Nightcall auf facebook geteilt hat!

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                                      • George Bluth (Arrested Development)
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                                        Jaime Lannister (Game of Thrones)

                                        wären mir an "coolen" Kriminellen jetzt noch so eingefallen. Nichtsdestotrotz, absolut gute Liste und WW zurecht auf der 1!

                                        • Der Robin Williams Film war so herrlich grauenvoll. Kann ich jedem nur empfehlen!

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                                          • Coraline ist wirklich großartig, ja. Dickes Lob an Tim Burton!

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                                            • Ich kann den übertriebenen Hate, der James Cameron widerfährt, wirklich nicht nachvollziehen. Manche tun gar so als ob er ein Michael Bay wäre, der uns alle 2 Jahre mit irgendeinem grottigen Transformers-Update nervt.
                                              Viele mochten Titanic nicht, viele mochten Avatar nicht. Das sind 2 gehypte Blockbuster, zwischen denen mehr als ne Dekade liegt. Da gibts wesentlich mehr geldgeile Regisseure, die uns mit viel schlechteren Filmen viel öfter auf den Sack gehen, aber Cameron scheint zum größten Prügelknaben geworden zu sein.

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                                              • Zemeckis hat schon in Cast Away einen der beeindruckendsten Flugzeugabstürze inszeniert, das war damals schon ein Erlebnis im Kino. Schön, dass er wieder zum Realfilm zurückkehrt (obwohl ich Beowulf nicht sooo schlimm fand wie vielerorts behauptet). Die Christmas Carol Neuverfilmung hätts nicht gebraucht.

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                                                • Großartig, wie jedes Production-Video vom Hobbit. Und beispiellos inszeniert für so ein "Gimmick".

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                                                  • Von einer Gänsehaut-Szene zur nächsten. Ist ja auch vom Meister persönlich geschrieben. Ich hoffe Joffrey bekommt im Finale noch ein wenig sein Fett weg - von Tyrion, vom Volk und besonders von Tywin, der seiner Stadt den Arsch gerettet hat.
                                                    Ich frag mich, wie kaputt Cersei jetzt wäre, wenn sie Tommen kurz vor der Rettung von King's Landing noch vergiftet hätte. Hätte ihrem Charakter bestimmt gut getan! ^^

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