Martinmartin - Kommentare
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Alle Kommentare von Martinmartin
Und ausgerechnet heute gibts keine heißen Tipps in den Kommentaren :D
Bin absolut aufegschmissen diesmal.
Leider hat der Film alle Erwartungen erfüllt. Das unerträgliche Warten auf den nächsten Winter hat somit offiziell begonnen.
Zugegeben, wenn es sich um Mittelerde handelt bin ich doch ein kleiner (großer) Fanboy und in der Lage, beinahe alles auszublenden was mich auch nur im Geringsten stören könnte. Der Film hatte mich also schon bei "My dear Frodo" und Howard Shores Auenlandthema und ließ mich für knappe 3 Stunden keine Sekunde mehr los. Eskapismus at its best.
Keine Spur von der vielkritisierten Langatmigkeit, die gemächliche Exposition trifft genau den richtigen Ton. Martin Freeman gibt einen hervorragenden Bilbo und den kleingeistigen Stubenhocker genauso glaubhaft wie den kühnen Abenteurer (so glaubhaft wie ein Hobbit eben wirken kann). Die unterschiedlichen Zwerge können sich leider, spielzeitbedingt, nicht wirklich entfalten, vor allem Thorin und Balin wird etwas mehr Zeit eingeräumt. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Extended Cut hier Abhilfe verschaffen wird.
Etwas zu viel Slapstick hier (Goblins), etwas zu viel Bombast da (Steingolems) - das mag sein. Besonders am Schluss schafft es Jackson gerade noch rechtzeitig, das (wunderbar choreographierte) Actionspektakel zu beenden, bevor die "too much"-Linie überschritten wird. Dennoch trifft er auch im Herr der Ringe-Prequel immer genau den richtigen Ton. Prädikat: episch.
Wenn ich im Kino aufstehen möchte, mir alle paar Minuten "dafür wurde Kino gemacht!" durch den Kopf geht, drei Stunden wie im Nu verfliegen und ich Minute für Minute hoffe, dass der Film noch ein bisschen länger dauert muss er einfach alles richtig gemacht haben.
"Jungfrauenalarm! Jungfrauenalarm!"
Meiner Meinung nach eine unnötige Angst, wenn man mit den Extended Versions vom Herrn der Ringe vertraut ist. Die machen runde 4 Stunden aus jedem Teil, was für die Kinoversion dann doch zu lang wäre, ohne dass dieser Szenen von essenzieller Bedeutung fehlen würden.
Was eher einen Aufreger der Woche verdient hätte: Wenn die Extended Versions längst bekannt sind, die Heimkino-Veröffentlichung aber trotzdem erstmal nur die Kinoversion enthält, damit in ein paar Monaten noch einmal abkassiert werden kann (wie auch bei HdR).
Jetzt habt ihr mich alle so verrückt gemacht, dass ich nur "Blu Ray" eingetragen und die Antwort vergessen habe! ;)
Muss mal ein Lob aussprechen: tolles Gewinnspiel!
Hat noch keine Seite geschafft, mich 6 Tage in Folge (und vermutlich weitere 18) an so etwas teilnehmen zu lassen. Macht Spaß!
Puh, so nah werd ich diesem Film bestimmt nie wieder kommen. ;)
Typische Folge? Leider nicht. Nach der grandiosen ersten Hälfte hab ich nun Angst, dass sie die Staffel doch noch gegen die Wand fahren.
So unerwartet die Wende kam, so uninteressant ist Dr. Thredson seither geworden. Schade drum. Viel zu hektisch wirkte die Folge außerdem, als ginge den Machern plötzlich die Zeit aus.
Hoffentlich nur ein Ausrutscher in einer wirklich guten Staffel.
LOST - die wohl schönste, intelligenteste und spannendste Mogelpackung, auf die ich je reingefallen bin. Was war ich doch naiv, als damals, 2006 oder so, die Bäume wackelten, schwarze Schatten durch den Wald huschten, mysteriöse Luken ausgebuddelt wurden und diese ominösen "Anderen" die Gestrandeten terrorisierten - kein Zweifel, bei so vielen Fragen MUSSTEN die Macher einen Masterplan in der Tasche haben. Staffel für Staffel wurden der Fragen mehr, die Antworten rückten in weite Ferne - die Qualität aber blieb.
Zu viele Kunstgriffe gelangen Lost, als dass man der Serie, enttäuscht vom Ende, einen Aufstieg in den Olymp verwehren dürfte. Woche für Woche wurden Inselhandlung mit mal mehr, mal weniger gelungenen Rückblenden verknüpft, WTF-Momente, von denen ein Shyamalan noch lernen könnte, am laufenden Fließband kreiert und detailverliebt Diskussionen angestoßen, die User in Internetforen zu Höchstleistungen trieben. Die meisten Theorien, denen ich Stunden wertvoller Recherchearbeit widmete, hab ich heute wieder vergessen, das wöchentliche Rätselraten gehörte aber zu Lost wie seiner Zeit zu Twin Peaks. Mit "Wer tötete Laura Palmer?" könnte man den Kopf eines Lost-Fans aber nicht zum Rauchen bringen. Lost-live war ein Erlebnis, das es zuvor in der Art nicht gab, und so schnell nicht wieder geben wird. Eine echte Web 2.0 Serie.
Würde diese einzig und allein die Mystery-Komponente ausmachen, hätte das Ende wohl tatsächlich auf ganzer Linie enttäuscht. Das Herzszück von Lost hab ich aber noch gar nicht erwähnt: Jack, Locke, Hurley, Sawyer, Ben, Richard, Sayid, Claire, Kate, Charlie und wie sie alle heißen. Eine solche Fülle an Charakteren, von denen die wenigsten wirklich uninteressant sind, muss man erst einmal bändigen. Immer wieder im Verlauf der Serie werden die Karten neu gemischt, Antagonisten werden zu Freunden, Freunde zu Feinden, Feinde zu unschuldigen Marionetten noch größerer Freinde, und doch bleiben sie immer diesem vertrauten Menschen treu, der liebevoll in zahlreichen Rückblenden und bedeutungsschwangeren Mono- und Dialogen im Inselgeschehen aufgebaut wurde. "It only ends once - anything before that is just progress." Was sich im Laufe der Jahre nicht alles in meinen Zitatepool geschlichen hat.
Mit diesen Charakteren steht und fällt Lost letztenendes, und sie sind der Grund, aus dem ich der Serie inhaltliche Unzulänglichkeiten verzeien kann. Dazu zählt nicht nur das Fehlen eines Masterplans und damit das enttäuschende Ende, von Anfang an waren der Albernheiten nicht wenige: Ständiges Wiederbeleben, sinnloses von A nach B Gerenne, viel "Deus Ex Machina" (und damit meine ich nicht die so betitelte Episode) und ein oft zu gewolltes Anwenden der eigens patentierten WTF-Formel, zu der auch Giacchino seinen Beitrag geleistet hat, boten auch lange bevor es in die Endrunde ging schon genug Fläche für Kritik. Bei "The End" hab ich trotzdem geheult wie ein Baby. Etwas wie Lost kommt kein zweites Mal, und ich bin froh, live dabei gewesen zu sein.
Mich überzeugt Staffel 3 bisher rundum - auch Folge 7 macht da keine Ausnahme. Wo die meisten Season 2 Episoden noch aus 35 Minuten Leerlauf und ein paar spannenden Schlussmomenten bestanden, ist die Spannung seit Beginn des Gefängnis-Arcs auf konstantem Niveau, auch die Balance zwischen Woodbury und unserer Gruppe, zwischen ruhigen und actionreichen Szenen stimmt.
Seit Season 3 wird die Qualität der Serie endlich wieder ihren Traumquoten gerecht. Zählt für mich zum besten, was das Fernsehen momentan zu bieten hat.
Ach, im Film seh ich diesen Typ Frau wirklich gerne. Summer, Sam, Juno und wie sie alle heißen, für solche Charaktere schlägt mein Indie-Rom-Com Herz.
Im echten Leben gibt es die aber nicht, und wenn, dann wirkt das viel zu bemüht. Ich werd auch nicht zu Ryan Gosling wenn ich mir nen Skorpion auf die Jacke sticke und mit meinem VW Polo durch die Kleinstadt heize. Das spricht dann doch für die Eindimensionalität dieser Figuren: Hier ein bisschen von den Smiths schwärmen, da ein bisschen Ezra Pound zitieren - abseits des Bildschirms entlockt das eher ein Gähnen (wie Ellen Page in To Rome with Love), vielleicht die Schuld solcher Manic Pixie Dream Girls.
Wieso diese schöne Illusion allerdings verschwinden soll, will sich mir trotzdem nicht erschließen ;)
Erfolgloser Schriftsteller zieht mit Familie in Haunted House, die x-te.
Auf Papier klingt das alles wirklich nicht besonders originell, eigentlich war es nur Handsome Hawke und der überzeugende Trailer, die mich hellhörig werden ließen. Das Wagnis, in einen Horrorfilm mit Found Footage-Anleihen zu gehen, wurde in diesem Fall aber belohnt, Sinister entpuppt sich als gelungener Genrebeitrag, der zwar vorhersehbar ist und inszenatorisch auf altbekannte Grusel-Rezepte setzt, aber durch seine Kompromisslosigkeit und die durchgehend dichte Atmosphäre überzeugt.
Alles, was ich über Lifetime-TV-Filme weiß, weiß ich von 30 Rock. Da hätte es mich eher gewundert, wenn der keine miesen Kritiken bekommen hätte.
Kaum zu glauben, dass wir hier dieselbe Serie wie in Staffel 2 vor uns haben. The Walking Dead ist in der dritten Staffel so überzeugend wie nie zuvor und jede Woche ein absoluter Genuss.
Klasse besetzter Trash-Quatsch. Tucci, Eckhart, Swank & Co. spielen die Dämlichkeit des Drehbuchs einfach in Vergessenheit und machen aus einem Standard-Katastrophenstreifen einen richtig unterhaltsamen Sonntagnachmittagsfilm.
Selbstverständlich gibts in den USA genauso- oder noch um Längen peinlichere Sülze im TV (man denke an Honey Boo Boo und Jersey Shore), aber dort gibt's eben auch Jimmy Fallon, Craig Ferguson, Conan O'Brien, David Letterman, Jimmy Kimmel, Awardshows die sich selbst nicht ganz so ernst nehmen und tägliche Politsatire bei der die Gags sitzen (zugegebenermaßen habe die da drüben auch besseres Material zu verarbeiten) mit der Daily Show, Stephen Colbert oder Real Time mit Bill Maher.
Wir haben nichts vergleichbares. Da kann ein Tom Hanks, bekennender Deutschland-Fan, witzig und eloquent, 3 Stunden auf Lanz' Couch hocken, ein 10 Minuten Segment mit ihm und einem talentierten Host wie Craig Ferguson zieh ich dieser "vollen Dosis" jederzeit vor.
Nolan darf sich gerne mal versuchen, Zimmer soll er in diesem Fall aber bitte mal zu Hause lassen.
Hab Folge 2 noch nicht gesehen, aber allein der Staffelauftakt lässt hoffen, dass Season 2 die erste in allen Belangen noch übertreffen könnte. Setting und Charaktere sind schon mal sehr vielversprechend - ich hoffe nur, dass man sich mit Auflösungen und Erklärungen länger Zeit lässt. Das größte Problem an (der ebenfalls guten) Staffel 1 war für mich, dass das "Böse" zu schnell nahbar gemacht wurde und der Grusel damit eher Terror wich.
Wo mich der Trailer mit seinen vielen Andeutungen und pointierten Schockmomenten noch das Fürchten lehrte und trotz wachsender Ermüdungserscheinungen bezüglich der Found Footage-Horrorwelle der letzten Jahre interessant genug war, um aus der Masse hervorzuragen, leidet der fertige Film letztendlich sehr an den Qualitätsschwankungen zwischen den einzelnen Episoden.
Die Rahmenhandlung wirkt belang- wie lieblos zusammengeschustert und steht wohl exemplarisch für alles, was handwerklich von meiner Seite am Found Footage Genre auszusetzen wäre. Mitunter nervtötend.
Das in ihr eingebettete Sammelsurium an auf VHS gebannten Grausamkeiten hat da schon deutlich mehr zu bieten: "The Sick Thing That Happened to Emily When She Was Younger" lässt den Zuschauer an einer Skype-Unterhaltung teilhaben und schafft es als eine der überzeugenden Geschichten, die selbst auferlegte Begrenzung zu ihrem Gunsten zu nutzen. Wenn der vermeintlich weit entfernte (Video)Gesprächspartner die Augen der von Geistern heimgesuchten Protagonistin ersetzt, versetzt das den Zuschauer selbst mitten ins Geschehen. "10/31/98", die letzte Episode, überrascht nach der ruhigen Exposition mit einem kleinen Effektgewitter, das auf die wackeligen, teils unscharfen und hastig gefilmten Bilder perfekt zugeschnitten ist.
Die restlichen drei Geschichten reichen von "okay" (Amateur Night) über "naja" (Second Honeymoon) bis hin zu absolut lächerlich (Tuseday the 17th). Nichts was man nicht schon gesehen (oder geahnt) hätte - dennoch muss man besonders letzterem seine Kürze dann noch zu gute halten, denn mehr Substanz weist auch so manch 90-minütiger Backwood Slasher nicht auf.
Zwei äußerst gelungene Episoden genügen zum Durchhalten, die Rahmenhandlung kann man allerdings guten Gewissens vorspulen.
Alleine für The Sixth Sense, Signs und Unbreakable gebührt ihm mein Dank. Das Mädchen aus dem Wasser und Legende von Aang habe ich auf Abraten noch nicht gesehen, wobei ich mir wegen Giamatti zumindest ersteren mal zur Gemüte führen werde. The Happening fand ich auch bei weitem nicht so schlecht wie die Kritikermeute.
Vielleicht kann ers noch und lässts mal wieder aufblitzen. "Unten durch" ist jemand hier in der Filmcommunity ja ziemlich schnell - ich werd werd mich von diesem Mann mal überraschen lassen.
Momentan einer der besten. Hab ich besonders seit Brick wieder auf dem Schirm. Über "HitRECord" hättet ihr auch was schreiben sollen! ;)
Die schwere Aufgabe, "Skyline", "World Invasion: Battle Los Angeles", "Battleship" und "The Darkest Hour" zu übertreffen.
Hahaha. Selbst für Roland Emmerich wird das eine Fingerübung.
Ich höre gerade wieder Joe Hisaishis bombastischen Soundtrack zu Prinzessin Mononoke und kann gar nicht in Worte fassen, was mir dabei durch den Kopf geht. Ghibli Filme haben auf mich eine eskapistische Wirkung, die kantiger, nicht so glattgebügelt und dadurch irgendwie leichter zu greifen ist als, vergleichsweise, bei Pixarfilmen (denen ich ebenfalls verfallen bin). Letztere, so perfekt animiert und inszeniert sie sein mögen, zerplatzen in all ihrer Perefktion nach dem Abspann wie eine Seifenblase und lassen mich trotz Begeisterung für den Film an sich zu oft etwas ernüchtert und ratlos zurück. Hayao Miyazaki erleichtert mir den Übergang, sozusagen.
Prinzessin Mononoke hat im Grunde genommen alles, was einen typischen Ghibli Film ausmacht: ambivalente Charaktere, die nicht nach Schwarz-Weiß Schema agieren, die klare Umweltbotschaft ohne störenden moralischen Zeigefinger, wie sie auch in Nausicaä, Arrietty oder Das Schloss im Himmel vertreten ist, Hisaishis bereits erwähnte, berauschende Musik, die die Epoche und das Land zum Leben erwecken. In kaum einem anderen Film der Schmiede spielt das alles aber so gut zusammen wie in diesem meinem Lieblings Ghibli (zumindest streitet er sich mit Chihiro darum). Meisterwerk.
"Jesse, no one else will die!"
:/
Großartige Folge, umso ärgerlicher dass nächste Woche schon wieder Schluss ist. Walt ist tot. Lang (naja, vermutlich nicht) lebe Heisenberg.
Hollywood (und ich) kann froh um diesen Mann sein. Seine Filmpgraphie ist einfach superb und beinhaltet nicht nur einen absoluten Lieblingsfilm meinerseits.