Movie-Infos.de - Kommentare

Alle Kommentare von Movie-Infos.de

  • 6

    Insgesamt ist Civil War ein durchaus sehenswerter Film, der eine düstere Zukunft zeichnet, die im schlimmsten Falle gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, sich aber leider auch auf die äußeren Erscheinungen konzentriert, viel Kriegsgeschehen in den Fokus rückt und das Innere bis auf wenige Ausnahmen außenvorlässt.

    • 4

      Fazit
      Yorgos Lanthimos lässt mit "Poor Things" seiner Kreativität freien Lauf, was in Hinblick auf die starken dramaturgischen Ansätze jedoch nicht immer positiv ist. So suhlt sich der Filmemacher in Absurditäten, die bestimmt dem ein oder anderen Zuschauer Freude bereiten, andere hingegen eher abstoßen, da sie im Kontext meist unorganisch wirken. Der emotionale Kern der Geschichte geht in dessen Folge auf Kosten der kreativen visuellen Gestaltung des künstlerischen Leiters.

      • 4

        Fazit
        Letztendlich ist "Godzilla x Kong: The New Empire" trotz zahlreicher Actionszenen ein langatmiges und ermüdendes Seherlebnis, da es dem Film in allen Belangen an Relevanz fehlt. Einem Publikum mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne, einem Hang mit Blick aufs Handy, dem man in den Dialogszenen nur zu gut nachgeben kann, sowie wenig Kaiju-Erfahrung könnte das Werk zumindest einen Hauch an unterhaltsame Zeit bereiten.

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        • 5

          Fazit
          Eine durchweg verbittert wirkende Hauptdarstellerin erschwert den emotionalen Zugang ungemein, jedoch können einige gelungene Ansätze, ein paar starke Einzelmomente sowie eine durchweg ordentliche Inszenierung zumindest für eine durchschnittliche Seherfahrung sorgen, auch wenn einige unvorteilhafte dramaturgische Entscheidungen "Special Ops: Lioness" immer wieder unnötig ausbremsen.

          • 8

            Fazit
            Auch wenn sich hin und wieder die beiden Elemente Mystery und Drama ein wenig im Weg stehen, gelingt es Hirokazu Kore-eda mit "Die Unschuld" ein beachtliches Werk auf die Beine zu stellen, das emotional auch nachdem der Abspann verblasst ist, noch lange nachhallt. Und dabei bleibt der Filmemacher erzählerisch gewohnt zurückhaltend und nuanciert, sodass er eine geschickte Studie über voreilige Schlüsse sowie deren formende Gründe präsentiert, bei der man sich nur zu häufig selbst ertappt.

            • 7

              Fazit
              "The Roundup: No Way Out" bleibt der Linie seines Vorgängers unbeirrt treu und liefert abermals reichlich fantastische Prügeleinlagen, die von einem charmanten Sinn für Humor kandiert werden, wodurch so ein ganz auf den liebenswürdigen und charismatischen Hauptdarsteller ausgelegtes Werk geboten wird. Mit einem leicht düsteren Touch versucht man das Ganze zwar etwas zu erden, was bei dem mittlerweile überlebensgroßen Protagonisten allerdings nur spärlich funktioniert. Herrlich unterhaltsam bleibt das Ganze vor allem dank eines erstklassigen Ma Dong-seoks dennoch.

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              • 8

                Fazit
                Hayao Miyazaki ist es abermals gelungen, einen wundervollen Film zu kreieren, der zwar das bisher am schwersten zu greifende Werk seiner Karriere ist, aber gleichzeitig auch sein bestimmt faszinierendstes. So bewegt sich der Filmemacher von der Tonalität eher an Werken wie "Prinzessin Mononoke" oder "Nausicaä" entlang als an seinen jüngsten eher familienfreundlichen Titeln. "Der Junge und der Reiher" ist damit keine leichte Kost, zauberhaft schön ist er dennoch. Und am Ende ist man sich sicher, dass man abermals Zeuge von etwas ganz Besonderem geworden ist, wenn man auch nicht genau weiß, was es eigentlich genau war.

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                • 7

                  Fazit
                  "Die Wandernde Erde 2" ist ein großes Blockbuster-Spektakel geworden, das zwar nicht ohne Schwächen auskommt, durch seine abwechslungsreiche Gestaltung aber viel Spaß bereitet und den Vorgänger dabei deutlich übertrifft.

                  • 4

                    Fazit
                    David Gordon Green gewinnt dem Genre keinerlei neue Aspekte ab und wärmt lediglich Altbekanntes noch einmal auf – und nicht einmal das ziemlich gut. So verkommt "Der Exorzist: Bekenntnis" zu einem überflüssigen und vor allem belanglosen Werk, das lediglich mit zwei guten Jungdarstellerinnen aufwarten kann.

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                    • 4

                      Fazit
                      "Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines" bietet an allen Ecken durchaus interessante Ansätze, die aber nahezu gar nicht weiterverfolgt werden. Stattdessen setzt man auf den schnellen Gruseleffekt, der aber nur selten wirklich aufgeht. So ist das Prequel leider nur allzu leicht zu vergessende Horrorkost für den schnellen Hunger zwischendurch.

                      • 2

                        Fazit
                        Auch wenn man sich bei den Haien merklich Mühe gegeben hat, ist "Deep Fear" leider nur ein weiterer völlig missglückter Vertreter des Hai-Horrors. Fürchterliche Dialoge von miserablen Schauspielleistungen getragen sorgen für eine über weiter Strecken nervtötende Seherfahrung. Zumindest die Naturaufnahmen sind nett anzusehen.

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                        • 3

                          Fazit
                          Was zu einer Wiederbelebung des Franchises hätte werden können, wird zum Sargnagel. Regisseur Scott Waugh präsentiert ein kreativloses, lausig inszeniertes Actionwerk, in dem ein lustloser Cast zum Fremdschämen einladende Dialoge herunterspult, sich dabei aber mächtig cool vorkommt. Wenn denn dann wenigstens die Action funktionieren würde, doch auch hier scheitert "The Expendables 4" auf der kompletten Linie. Zwar ist davon reichlich vorhanden und auch der Blutgehalt ist wieder deutlich angestiegen, doch sind die bleihaltigen Auseinandersetzungen ebenso langweilig geraten, wie der Rest des Films.

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                          • 5

                            Fazit
                            Umschließt die erste Hälfte noch eine faszinierende Melancholie, die von einem gewohnt herausragenden Denzel Washington getragen wird, verkommt "The Equalizer 3" aufgrund von überflüssigen Nebenhandlungen zunehmend zu einem austauschbaren Actionfilm ohne viel oder gar eindrucksvoller Action. Denn nach der starken Eingangssequenz schienen den Machern auch in diesem Aspekt die Ideen ausgegangen zu sein, sodass der Film mit einem wahrlich erschreckend unspektakulären Showdown seinen Höhepunkt offensichtlich gleich zu Beginn verbrannte.

                            • 6

                              Fazit
                              Mit "Die letzte Fahrt der Demeter" beweist Regisseur André Øvredal einmal mehr sein handwerkliches Können, wenn es um atmosphärische Horrorfilme geht. Und dennoch wird man leider fast durchgängig das Gefühl nicht los, nichts Neues zu Gesicht zu bekommen. Audiovisuell ist der Horrorfilm allerdings fraglos eine Wucht.

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                              • 8
                                über 1883

                                Fazit
                                "1883" ist eine erwartungsgemäß herausragende Ergänzung zum populären Yellowstone-Mythos. Großartig geschrieben, in phantastische Bilder getaucht und mit einem einnehmenden Cast ausgestattet ist auch diese Serie von Taylor Sheridan abermals ein wertvolles Stück Fernsehgeschichte, das den Freiheitsgedanken des Cowboy-Daseins in jeder Pore atmet. Lediglich mit einer missglückten Folge 8 reißt man sich etwas den Boden unter den Füßen weg. Doch gelingt es den Verantwortlichen den Zuschauer in den letzten beiden Folgen wieder vollends einzufangen.

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                                • 7
                                  über Hunt

                                  Fazit
                                  Dramaturgisch etwas zu überambitioniert verhaspelt sich Lee Jung-jaes Regiedebüt zwar immer mal wieder, dennoch ist "Hunt" ein gerade audiovisuell erstklassig inszenierter Polit-Thriller, der den Zuschauer mit einer konsequenten Grundspannung am Ball hält. Auch wenn man es mit den Wendungen zum Ende hin übertreibt, sorgen gerade die kraftvollen Actionspitzen immer wieder für Abwechslung und spürbares Ansteigen der Spannungsskala.

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                                  • 8

                                    Fazit
                                    Trotz einiger nicht so sauber geglückten Feinheiten ist "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins" ein weiterer großartiger Teil einer der aktuell herausragendsten Filmreihen, die die Lichtspielhäuser durchrütteln. Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Christopher McQuarrie beweist nach Fallout einmal mehr seine großen inszenatorischen Qualitäten und weiß nicht nur audiovisuell mitzureißen, sondern auch wieder seinen Star Tom Cruise gekonnt in Szene zu setzen. Ein hochgradig rasantes Tempo lassen keine Zeit zum Durchatmen, sodass die zweieinhalb Stunden Laufzeit förmlich an einem vorbeipreschen.

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                                    • 5
                                      über Limbo

                                      Fazit
                                      Viel zu selten gelingt es Filmen aus der lediglich in schwarz-weiß gehaltenen Bildersprache einen tatsächlichen Mehrwert zu schlagen. "Limbo" hingegen hebt das Stilmittel visuell auf eine ganz andere Ebene. Generell ist das Werk von Regisseur Soi Cheang von der Bildgestaltung eine einzige Wucht. Leider kommt dem Filmemacher bei Handlung, Figurenzeichnung sowie der emotionalen Ebene dieses Können nahezu gänzlich abhanden, sodass der Film aufgrund seiner abgründigen Thematik einen abstoßenden Beigeschmack innehat.

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                                        Fazit
                                        Rob Marshall präsentiert mit seiner Realverfilmung von "Arielle, die Meerjungfrau" ein farbenfrohes und visuell liebevolles Werk, dass sich noch wie ein richtiges Märchen in bester Disney-Tradition anfühlt. Ganz bestimmt nicht ohne Schwächen ist der Film dennoch eine der schönsten Realverfilmungen aus dem Hause des Traditionsstudios, die gerade durch die zeitgemäßen Anpassungen aber auch durch die liebevolle Inszenierung sowie dem bestens aufgelegten Darsteller-Duo Halle Bailey/Jonah Hauer-King eine klare Daseinsberechtigung innehat.

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                                          Fazit
                                          Durch zahlreiche uninteressante Nebenhandlungen inhaltlich zerfahren schleppt sich "Fast & Furious 10" über seine zweieinhalb Stunden Laufzeit. Zumindest die Actionszenen sind abseits der CGI-durchfluteten Aufnahmen wirklich gelungen und machen dementsprechend Spaß. Ansonsten ist das Werk völlig überladen von Figuren und endet dazu auch noch ohne irgendeinen Handlungsbogen zu einem Ende zu bringen. Fans von der üblichen "Fast & Furious"-Action dürften zumindest an diesen Szenen ihre Freude haben.

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                                            Fazit
                                            "Sakra" ist ein dramaturgisch wie inszenatorisch unausgegorener Actionbrei geworden, der in keinen Belangen zu überzeugen weiß. Der hohe Actionanteil lässt zumindest Wuxia-Fans ein wenig auf ihre Kosten kommen, auch wenn selbst die Kampfszenen nicht wirklich gut gelungen sind. Regisseur und Hauptdarsteller Donnie Yen präsentiert so eines der schwächsten Werke seiner Karriere.

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                                              Fazit
                                              "Evil Dead Rise" ist der nächste mehr als gelungene Franchise-Beitrag der kultigen Filmreihe. Regisseur und Drehbuchautor Lee Cronin gelingt es den Vorbildern treu zu bleiben und doch durch seine inszenatorische Raffinesse genug frischen Wind in die Reihe zu pusten, dass auch sein Film jegliche Daseinsberechtigung innehat. "Evil Dead Rise" ist herrlich unterhaltsames Terrorkino, in dem man Szenenapplaus geben ebenso wie schockierend auf die Leinwand starren kann. Dennoch hätte der Film mit dem neuen Setting etwas mehr inhaltliche Frische liefern können.

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                                                Und all das, baut Der Super Mario Bros. Film auch hervorragend in seine knackigen 92 Minuten Laufzeit ein. Es vergeht kaum eine Minute, an der nicht ein „Aha!“ lauert oder das Nostalgiebarometer bis zum Anschlag aufdreht. Der Super Mario Bros. Film bietet super seichte Unterhaltung für Groß und Klein – und gerade die Kleinen werden eine wunderbare Zeit mit diesem Film haben. Der größte Teil der Witze ist kindgerecht und auf die ideale Familienunterhaltung zugeschnitten. Bis auf eine winzig kleine Nebenfigur, richtet sich der Film komplett an die gesamte Familie von ganz jung bis ganz alt.

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                                                • 8

                                                  Fazit
                                                  "John Wick: Kapitel 4" ist ein brachiales Actionfeuerwerk, das die Maßstäbe von Actionfilmen in Hollywood noch einmal ganz neu setzt. Chad Stahelski schafft optisch sein bisheriges Meisterwerk, aber ganz besonders die Figuren heben sich von den Vorgängern deutlich ab. Da verzeiht man die inhaltlichen Schwächen und den ein oder anderen inszenatorischen Fehlgriff allzu gerne.

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                                                  • 6 .5

                                                    Insgesamt kann der sechste Eintrag des schreienden Franchises nicht an den äußerst launigen direkten Vorgänger anknüpfen, kann aber dennoch durch seine teils kreativen Kills überzeugen, baut eine gewisse Spannung auf, wenn es um das Rätselraten geht, wer denn nun hinter der Maske steckt und weiß es über den Großteil der etwas zu langen Laufzeit gut zu unterhalten und für viel Spaß im Kino zu sorgen. Somit bleibt nur zu hoffen, dass man sich für einen potenziellen siebten Teil etwas mehr Zeit nimmt, um diesen vernünftig auszufeilen und etwas einfallsreicher daherkommt, ohne wieder neue Verknüpfungen zu den alten Filmen aus dem Hut zu zaubern.

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