MrKatsumi - Kommentare
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Alle Kommentare von MrKatsumi
ohja!
Comic-Fortsetzung und kein Film. Lest..
So dermaßen unkonventionell ausgearbeitete sowie kongenial umgesetzte Dialoge habe ich selten gehört. Ich hatte teilweise wirklich Schwierigkeiten mit der Cleverness des Drehbuchautoren schrittzuhalten, habe den Film gerade deshalb wohlmöglich nicht bis ins letzte Detail verstanden.
Der Kameramann hat endlich mal nicht einfach nur draufgehalten, die ganze Zeit hatte man das Gefühl: Dieser Film ist wirklich etwas ganz großes! Chapeau.
Storytechnisch an Hangover angelehnt aber um WELTEN besser, ich kann kaum in Worte fassen wieviel besser! Vorallem waren die Figuren nicht so stereotyp, da musste man schon mal selber hinter die Fassade blicken.
Den ganzen Cast fand ich übrigens zu hässlich. Außer der Towermaster und seine Chickas, richtig was fürs Auge.
Der Vorhang fiel und am Ende wurde verdienterweise laut geklatscht.
http://t.qkme.me/3ocv43.jpg
http://imgur.com/a/AQGDC ; Symbolism and Themes (contains spoilers)
Das ist eine schön hergestellte Analogie. Allerdings wirkt das schon ziemlich stark aus der Luft gegriffen, oder hat Leterrier sich dazu mal geäußert?
[...] der Film ist natürlich irgendwo schlecht.
[...] man hat schon bessere Thriller gesehen.
Finde die beiden Aussagen sehr zum schmunzeln für eine semiprofesionelle Analyse.
Die Sache mit der Zauberei in Filmen ist die, dass aufgrund von Special Effects und Editing der Zuschauer immer auf Abstand gehalten wird. Nicht so bei einer fesselnden Live-Performance, wo man wirklich weiss, dass gerade so richtig das Hirn genatzt wurde. Als Film funktioniert das nur mit sehr (!) vielen Abstrichen und zum wirklichen Wow-Effekt kommt es leider nicht. Wer natürlich Zauberei prinzipiell mit Argwohn gegenübersteht für den ist das natürlich ein gefundenes Fressen. So haben wir drei Mitspieler in diesem Film: Die elitäre Zauberergemeinschaft, den argwöhnischen Enthüller und das FBI (das Kaninchen - und mindestens genauso geistig umnachtet)
Man braucht sich nicht großartig anzustrengen die Tricks zu verstehen, werden sie doch sowieso sofort enthüllt, nicht wahr?
Der große Bluff um die Zauberergemeinschaft ist leider so bleiern und wenig fesselnd, dass nach Sinnhaftigkeit verzweifelt gesucht wird. Großes Tamtam mit Schall und Rauch um nichts, und jeder weiss es. Wie das halt ist bei der Zauberei.
Die (dermaßen dämlich konstruierte) obligatorische Liebesgeschichte darf natürlich nicht fehlen. Dem FBI Agent wird eine Interpol-Agentin zur Seite gestellt, die natürlich gedanklich völlig gegen den Strom schwimmt und dem FBI endlich mal Zeigt wie überlegen die europäische Polizeiarbeit ist. Ob das so geplant war? Die Skeptikerin bringt das FBI endlich auf die richtige Spur, oder? (kein Spoiler, nur Denkanstoss)
Schlussendlich ein Actionfeuerwerk das von kitschigem Gefühlsballast und unsäglich langweiliger Plotline nurnoch von der Penetranz der unglaubhaften Effekthascherei überboten wird.
Da kann auch dieser, zugegebenermaßen, heftige Cast um Caine, Freeman, Ruffalo, Harrelson und Eisenberg kaum etwas wettmachen. Schade, Schade - dann doch lieber zu den Besseren "The Illusionist" und "Prestige" greifen und nicht mit solchem WannaBe-Scheiß abgeben!
Ich habe kaum etwas zu bemängeln bis auf ein paar Kleinigkeiten:
1) Was sollte dieser Soundtrack? Ich liebe Muse aber Isolated System 5x zu spielen und dazwischen nur eine handvoll anderer Titel grenzt schon ein wenig an Unkreativität
2) Das Ende missfällt mir, haben sie es sich mit der Auflösung auch ein wenig einfach gemacht das Problem zu lösen
Ansonsten dichte Atmosphäre, "Wackelkamera" als Stilmittel mit Bedacht eingesetzt und dem Szenario eine derbe Tiefenwirkung verliehen. Dreckig, abschäulich, beängstigend, haltlos. Es kam rüber!
(WWZ > MoS)
Einschätzung der kompletten Trilogie:
Die ganze Filmreihe, in der eine wundervolle Liebe beharrlich auf Zelluloid gebannt wurde, kann im Triple-Feature seine größte Wirkung erzielen. Die Herzstücke aller drei Filme sind antropologisch-psychologische Gespräche über Existenzialismus, Determinismus und die Natur der Liebe zwischen den beiden Protagonisten. Allerdings verkommen diese Pseudo-Weisheiten, besonders im ersten Teil, nahezu vollständig zum Selbstzweck und können nur wenig überzeugen. Charme und Witz haben alle drei Filme, besonders einige Dialoge des letzten Teils waren wohl das witzigste, was ich seit einigen Jahren gehört habe.
Die beiden Protagonisten sind wohl das homogenste Liebespaar Hollywoods (nach den 90ern) und wissen besonders in Originalsprache ihren Text mit der angemessenen Körpersprache liebevoll zu transportieren.
Gefilmt mit ruhiger und bedächtiger Steadycam können die Filme rein optisch kaum beeindrucken, da hilft weder Wien noch Paris um von dem seichten Geplänkel abzulenken. Das steigende Budget der Filme hat sich wenig positiv auf den optischen Eindruck ausgewirkt, außer mit knackigeren Bilder und warmen Farbfiltern wissen die Nachfolger von Before Sunrise kaum zu brillieren.
Aufjeden Fall sehenswerte Liebesgeschichte und mit Abstrichen ein Feuerwerk an Lebensweisheiten für all jene, welche sich noch nie mit dem Zweck ihres Daseins auf dem Planeten auseinandergesetzt haben.
Kann man den abgesehen vom Genre von der Prioritätenverteilung bezüglich Stilistik und Drehbuchschwächen mit Stoker vergleichen?
Refn in guter Stimmung beim Festival, er ist so sympathisch und man kann soviel Liebe zum Medium heraushören... sehenswert.
http://www.youtube.com/watch?v=O4_m4BrTPB0
Finde ich wenig beeindruckend. Da hat mich STOMP mit ihrem einfallsreichen und kongenialem Trommelspiel auf Plastiktonnen mehr vom Hocker gerissen.
http://www.youtube.com/watch?v=Zu15Ou-jKM0
Ich stimme nicht ganz mit allen Punkten der Ausführungen überein, teilweise ist es mit einem Hang zur Dramatik besprochen aber die Intention ist richtig. Es wird vorgegaukelt, und zwar mehr als sonst.
Nichts desto trotz ist mir diese Person in ihrer Art und Weise des Vortragens unsympathisch.
Eigentlich wollte ich noch zwei Stunden schlafen, dann daddel ich kurz im Bett auf moviepilot.. und jetzt kann ich nichtmehr schlafen. :(
Wackelige Kameraaufnahmen, die in solch einem überbordend teuren Streifen keine Existenzberechtigung haben sollten, werden zu einem nicht ersichtlichen Zweck benutzt um den Zuschauer vermeindlich näher ans Geschehen zu bringen. Ausgeklügelte Kameratechnik und abgefahrene Stativfahrten hätte man initiieren können das es nur so knallt - Fehlanzeige.
Was in Prometheus noch zurückhaltend eingesetzt wurde ist in Man of Steel zum Quasi-Aushängeschild geworden: Zoomen. Unnötige wie einfallslose Zooms weiss man wenig gekonnt in das Gesamtkonstrukt einzubinden und sind optisch die reinste Farce.
Das nicht minder gequälte andere Sinnesorgan wurde von Hans Zimmer in langweiligen und uninnovativen Einerlei beschallt. Das ist aber nicht überraschend da, wie einige von euch wissen, schon länger scheinbar keine seiner Filmmusiken mehr das Innerste des Zuschauers erreichen sollte. Genauso gut hätte ein Centurio dazu seine Hundertschaft marschieren lassen können und auch das wäre passend gewesen.
Wenn man auch nur einen Hauch tiefer in den seelischen Konflikt Supermans hätte blicken können. Aber Nolans Batman steht Superman charakterlich einfach um Längen nach und das ist auch der ausschlaggebende Punkt der Kritik:
Das ganze Spektakel ist so austauschbar wie Mineralwasser. Wobei - von Mineralwasser bekomm ich vielleicht sogar einen elendig langanhaltenden Schluckauf, aber von Man of Steel bleibt leider nur ein desinteressiertes Ackselzucken zurück.
Horror-Serien gibt es imo viel zu wenig gute! Freu mich.
Das ist das schlimmste was ich 2013 bisher zu Gesicht bekommen habe.
Ich bin ja für vieles offen, aber der Film ist an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten.
Fäkalwitze, sexistische Witze, rassistische Witze (!) aller Couleur. Und wenn es dann in einer schnippischen Bemerkung auch noch in einem Holocaust-Witz gipfelt hörts einfach irgendwann auf.
Die reinste Farce!
Oh woow, Jodorowsky Retrospektive! :)
Kann man so sehen. Ja.
Ist es bei euch auch so, dass wenn ihr euren Fragebogen abgeschickt habt und das Gewinnspiel neu ladet wieder ein leeres Formular zu sehen ist? Da hat man immer das Gefühl man wurde noch nicht registriert....
[ 2 Plätze auf der Gästeliste für die Preview von Filmstarts gewonnen, YAY.
Ersetze dann durch einen Kommentar ]
Es war eine schöne Preview, das Kino war bis auf den letzten Platz belegt und trotzdem ruhig. Es ist toll mit Leuten im Kino zu sein die diese Kunst noch zu würdigen wissen.
Nun zum Film:
Er hat aufgrund der Gliederung in drei Akte gewiss seine Längen aber das große Gesamtbild konnte mich überzeugen. Ich schwimme auf einer Wellenlänge mit dem Regisseur und die Bilder gehen runter wie Öl. Gosling in seiner Paraderolle, anfangs tritt in der Tat ein "deja-vu" Effekt auf (Drive). Aber nein, es ist kein Drive, in vielerlei Hinsicht. Es ist aber auch kein Vergleich angemessen.
TPBTP ist nämlich ein vielschichtiger kleiner Epos über mehrere Jahrzehnte. Und Regisseur Derek Cianfrance hat es geschafft mich an der Hand durch die Zeit zu nehmen und mich dabei nicht zu verlieren. In dem ein oder anderen Moment fühlt man sich nämlich doch ein wenig hilflos, wenn aufeinmal an der Uhr gedreht wird. Warmherzige sowie auch melancholische Geschichte mit bittersüßem politischen Seitenhieb. Besonders gut hat mir Dane DeHaan gefallen (Chronicle), der Junge hat Talent!
Ich gebe zu es fällt mir schwer ein Resumee zu ziehen aber soviel sei gesagt: Aufjeden Fall einen Blick wert für Freunde des ruhigen Intensiv-Dramas.
Brave yourself, debates on principles are coming.
35mm, OV - alles andere ist auch irgendwie eine Farce bei solch einem Film.
Besonders (und das mit Nachdruck) beeindruckend für die Zeit in der er gedreht wurde. Einfach überragend wie Welles, und das Team Filmschaffender um Ihn, damals schon wusste wie sie bestimmte Szenen realisierten können. Für die Vierziger einfach unglaublich reif und seiner Zeit voraus!
Was für ein fesselnder Kampf und was für ein konsequentes Ende. Bravo.
Es ist so eine Sache, mit welcher Intention jemand einen Film kreieren will. Sicherlich ist die Gewalt das Mittel zum Zweck und eines der niedersten Unterhaltungsformen. Aber, und besonders dann muss man sich halt darüber im klaren sein, dass es ein Genre-Film ist und somit wahrscheinlich per se polarisieren wird. Wenn es *nur* schöne Bilder sind, die über die wohlmöglich bittere Unterhaltungs-Klopperei hinwegtäuschen, wäre es Schade drum. Aber wie bei Walhalla Rising schon gesehen, liegt Refn doch schon etwas an Subtext. Er ist doch kein Hau-drauf Regisseur. Ich freu mich.
Wie ist denn die deutsche Synchro so für den Film?