Nahtigall - Kommentare

Alle Kommentare von Nahtigall

  • 4

    Da freut man sich auf einen echten BAY. Krachende Action, kleine bis keine Story, Pathos eingeseift mit Emotionen und lustige Sprüche von knallharten Typen. Was Michael uns hier präsentiert ist aber leider nichts davon. Beginnen wir mit der krachenden Action. Nichts. Ein wenig Stuntman-Movement vom Fließband, eines Michael Bay nicht würdig. Die Story: Da versucht er doch tatsächlich eine richtige Geschichte zu erzählen. Das sollte er lassen. Es wirkt wie eine zufällige aneinander Reihung von Szenen, die Aufgrund ihres Themas nicht lustig sind und deswegen mit einer Art „GUY RITCHIE GEDÄCHNIS CRIME COMEDY STYLE“ aufgepeppt wurden. Funktioniert nicht eine Sekunde. Was unter anderem an fehlenden Timing von Bay liegt, der durch seine Regie wirklich jede mögliche Pointe vergeigt. Aber auch die Darsteller sind dermaßen fehlbesetzt und vor allem völlig überfordert. Mark Wahlberg der schon in Ted bewiesen hat, dass er für Komödien nix taugt. Einfach nicht witzig. The Rock, der ja im Grunde mit jeder Sprechrolle überfordert ist, wird hier regelrecht zum Löffel gemacht. Was witzig wäre wenn man über den Charakter den er spielt lachen könnte. Allerdings wirkt es schon fast lächerlich-traurig wie der Ex - Wrestler durch diesen Film stolpert. Kommen wir somit zu den knallharten Typen. Äh, Bizeps machen noch keinen Buddy. Der wohl härteste und zeitgleich einzig lustigeTyp in diesem Film ist Tony Shalhoub. Aber das reicht nicht um zu amüsieren und erst recht nicht um zu Unterhalten. Die Tatsache, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht ist bei dieser Filmgurke nicht weiter relevant.

    Fazit: Spröde Mischung aus Pseudo-Guy-Ritchie-Gangster-Komödie und möchtegern Buddy Movie der mit seiner Fehlbesetzung und seiner konfusen Regie einfach langweilt.

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    • 6

      Licht aus, Film ab. Nach den fast durchweg guten Kritiken dachte ich, dass nun endlich ein Horror Film rausgekommen ist, der auch im 2ten Drittel das hält, was der erste Akt verspricht. Doch auch dieser Streifen kränkelt daran, dass es den Regisseuren und Drehbuchautoren von heute anscheinend unmöglich ist, das Spannungsniveau bis über die Ziellinie zu tragen. Trotzdem hat der Film seine Stärken. Der Spannungsaufbau ist nahezu perfekt, geht langsam von statten und die ersten Schockeffekte die einen Zusammenzucken lassen, erwischen eine Eiskalt. Der 70er Jahre retro look, der wohl der "wahren Begebenheit" geschuldet ist, fällt nicht weiter unangenehm auf, da man nicht viel zeit hat um darauf zu achten. Bis zu Halbzeit zieht einen der Film mit herrlich altmodischen Kamerafahrten, subtilem kleinen Anspielungen und den guten alten knarrenden Türen die von selbst aufgehen, in seinen Bann. Was dann folgt, ist die Ernüchterung. Das Böse bekommt eine Gestalt, wird wissenschaftlich untersucht und mit dem banalen Spruch: " Willst du mit uns Kontakt aufnehmen"? aus dem Mysterium herausgeholt. Auch wenn hier trotzdem ab und an nochmal Gänsehaut entsteht und man mit einem echt fiesen und Angseinflößenden Dämon konfrontiert wird, lockern sich die Drahtseile der Spannung und der Erwartung, weil man ab jetzt einfach weiß wie es weitergeht. Interessant und ein wenig einfallsreicher als sonst kommt die kleine Nebenhandlung daher, die später zwar an Gewicht zunimmt, aber nicht konsequent genug weitererzählt wird. Die Haupthandlung hätte definitiv das Potenzial zu einem Film gehabt, nachdem man echte Probleme hätte einzuschlafen. Doch anstatt den Zuschauer weiter subtil zu pisacken, wird man am Ende mit einem fiesen mash-up aus Genreperlen wie DER EXORZIST und DIE VÖGEL penetriert. Nichts ist mehr spannend, nicht ist mehr geheimnisvoll. Dem Dämon wurde längst sein Mysterium geklaut um effektreich in Menschengestalt ein wenig Blut zu spucken. Doch trotz den schwachen Finales halten die Darsteller die Fahne weiter hoch. Allen voran die Kinder, denen man die Angst in jeder Sekunde abkauft. Auch Vera Famiga zeigt mal wieder, dass sie mit wenig mitteln und sehr unaufdringlich großes Unbehagen auslösen kann.

      Fazit: Herrlicher Zusammenzuck-Horror mit guten Ansätzen, der aber leider in einem wenig spannenden Genre-Mix gipfelt und sein Potenzial nicht nutzt. The Others meets Exzorzist meets die Vögel. Der beste Horror-Thriller des Jahres, was bei der geringen Auswahl aber kein echtes Gütesiegel ist.

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      • 9

        Für mich persönlich wandelte das gesamte Genre des Zombie-Films schon lange lange als Untoter, würgend, stolpernd und nervig durch die Kinolandschaft. Wie kommt also Brad Pitt auf die Idee, sich dieses seelenlosen Genres anzunehmen. Jetzt weiss ich warum und bin froh darüber. Zusammen mit der überragenden Regiearbeit von Marc Foster entstand nicht nur eine völlig neue Art von Zombie, sondern auch eine neue Herangehensweise. Durch die gekonnte Balance aus familiärer Emotion, Politik, Action und nervenzerfetzender Spannung bekommt die komplette Geschichte eine ungewohnte atmosphärische Dichte. Jede der eben genannten Punkte ist wohl dosiert und lässt den Zuschauer zwar auch mal kurz verschnaufen, ohne ihn jedoch zu langweilen. (Ausser die, die sich ohne abgetrennte Gliedmaßen und literweise Blut nicht unterhalten fühlen). Dass der Film fast gänzlich ohne Blut auskommt ist hierbei besonders positiv hervorzuheben, denn das impliziert ein extrem gutes Händchen für das Inszinieren von subtiler, akustischer und visueller Spannung die die Fantasie und die Vorstellungskraft der Zuschauer mit ins Boot holt und einen erschaudern lässt. Beeindruckend ist die unterschwellige Ruhe die ein derart beklemmendes Gefühl erzeugt, dass man echte Angst um die Protagonisten bekommen könnte, würde man nicht gemütlich in einem Kino sitzen. Aber auch die Dialoge und vor allem der Monolog des Virologen, der Mutter Natur als Serienmöder bezeichnet, sind zu jeder Zeit passend. Selbst das Militär zeigt keine Spur von unnötigen Pathos oder übertriebenem Patriotismus. Die Effekte sind sparsam und unaufällig, was man sich für einige andere Filme auch wünschen würde. Der Fokus des Films liegt auf dem Plot, der recht einfach ist, aber eben einfach toll umgesetzt wurde.

        Fazit:
        Das spannendste was seit langem im Kino war. Unterhaltsam ohne zu unterfordern, erschreckend ohne zu splattern und die Erkenntnis, dass man sich dringend in Form bringen sollte um dieser Bedrohung zu entkommen. FIRST CLASS KINO

        • 10

          Zack Snyder und Christopher Nolan haben dieses Kinojahr vorerst gerettet. Für solche Filme wurde Kino gemacht. Seit "The dark knight" definitiv die beste Comicadaption und Neuinterpretation.

          Schon der Beginn ist eindrucksvoll und überzeugt, sowohl mit einem schlüssigen und gut nachvollziehbaren Einstieg in die Geschichte von Krypton, als auch durch fulminante Action und erstklassiges Set-Design. Schon in der ersten halben Stunde zeigt sich, dass der Film bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt ist. Doch dazu später. Die Inszinierung glänzt vor allem durch die perfekte Balance zwischen Comic, Action und den nötigen Infos, die in kurzweiligen Rückblenden erzählt werden. Die, mit erfreulich wenig Pathos gespickten, Dialoge sind knackig, passen zur Geschichte und lassen einen nicht Fremdschämen wie bei anderen Filmen (After Earth, Fast & Furious 6...) Stimmig und schlüssig geht es weiter, wobei auch das Emotionale so gut dosoert und glaubhaft in Szene gesetzt und vor allem so gut gespielt wird, dass man kurzzeitig vergisst, dass dies bloß ein verfilmter Comic ist. Die Action und die Effekte, die zum Finale und dem großartigen Showdown immer noch einen draufzusetzten wissen, gehen während des ganzen Films Hand in Hand mit guter Erzählkunst und seichtem Humor.

          Der gesamte Cast ist perfekt auf einander Abgestimmt und jede Rolle perfekt besetzt. Vor allem Russel Crowe hat mich mit seiner harten, kompromisslosen Interpretation des Vaters beeindruckt. Kevin Costner der seine Rolle sehr liebevoll und emotional angelegt hat, schafft damit ein schönen Gegenpol zum sehr introvertiert und hart angelegten Clark (Superman) Bei Amy Adams war ich zuerst Skeptisch, da sie mir vor allem durch ihre Rolle in "Verwünscht" in Erinnerung war. Doch auch sie, wie alle anderen, laufen in diesem Film zur Höchstform auf, was wohl dem brillanten Drehbuch und der nahezu perfekten Regiearbeit zu verdanken ist.

          Das Finale zeigt dann nochmal eine Art filmischen Beweis für die Qualität des bis dahin gesehenen Materials in dem bei allem noch eine Schippe drauf gelegt wird. Einer der wenigen Filme dessen Ende nicht nur hält was der Anfang verspricht, sondern mehr bietet als man sich erhofft hat. Action, Liebe, innere Zerrissenheit, Tod und ein perfekter Übergang zu dem Clark wie man ihn ken(n)t.

          Fazit: Ein mehr als gelungener Neustart für Superman, der dank Nolan und Snyder ein perfekter Hybrid aus fulminanter Action und einer toll ausgearbeiteten Story geworden ist. Perfekt besetzt, genial in Szene gesetzt und mit einem Gänsehaut erzeugenen Score unterlegt, ist dieser Film erstmal die Referenz des Genres. DRINGEND IM KINO SEHEN.

          • 4

            Es ist sehr schade. Hatte ich bei den vielen schlechten Kritiken noch gehofft, Vorurteile und ein mangelndes Maß an Verständnis des Publikums für einen Hybriden aus SciFI und Vater-Sohn Drama, wäre die Hauptursache für den Verriss, wurde ich nun eines besseren belehrt. Für ein Sci Fi Abenteuer ist der Film eindeutig zu klein, zu leise und zu lahm geraten. Das gesamte Set Design wirkt billig und einfallslos. Die Effekte sind solide aber nicht herausragend. Für ein Drama ist der Film einfach zu oberflächlich. Emotionale Regungen sind nur selten zu sehen und weder zu spüren noch nachvollziebar. Da Acting von Will Smith ist erschrecken farblos und derart unpassend im Hinblick auf die Situationen, dass M.Night S..... alleine für die Verschwendung eines so guten Darstellers nie wieder Filme drehen dürfte. Jaden macht seine Sache eigentlich gut, verfällt aber aufgrund der belanglosen Story in versehentliches Overacting. Alles in allem wirkt der Film halbgar und lieblos und lässt einen mit dem Gefühl zurück als hätte man den Anfang und das Ende eines Fims gesehen, bei dem die Mitte fehlt. Nichts ist wirklich stimmig oder schlüssig.

            Fazit: Halbgarer Hybrid aus SciFi Action und Drama der voll in die Hose ging. Keine Tiefe, kein überzeugendes Acting, laue Action und ein völlig unlogisces Storygerüst lassen einen mit der Erkenntnis zurück, dass dies für alle beteiligten ein Griff ins Klo war.

            • 5

              Die Geschichte hat eindeutiges Potenzial. Unter einer anderen Regie und einem anderen Cast hätte es ein wirklich gelungener Hybrid zwischen Film Noir und Politthriller werden können. Leider dümpelt aber auch dieser Thriller, wie viele andere in letzter Zeit, im Sumpf des Mittelmaßes herum und kommt nicht aus dem Knick. Gründe sind u.a. die eklatante Fehlbesetzung von Russel Crow. Qualitativ spielt er den farblos agierenden Wahlberg in jeder Sekunde des Films an die Wand. Und doch kaufe ich ihm den Charakter des über Leichen gehenden Politikers einfach nicht ab. Zu verkrampft wirkt der Versuch aus dem kleinen Giftzwerg einen diabolischen, machthungrigen Politiker zu zaubern. Wahlberg`s Charakter hingegen hätte wesentlich vielschichtiger dargestellt werden können. Nur eben nicht von Wahlberg. Zu begrenzt ist sein Mimenspiel, von echtem charakterspiel ganz zu schweigen. Doch die Schauspieler sind es nicht alleine, die diesen Streifen so belanglos machen. Die wirklich spannende Story wird dem Zuschauer als recht lieblosen Plot, ohne echte Höhepunkte oder wirkliche Dramaturgie einfach so hingeklatscht. Der Film erreicht zwar immer noch ein recht hohes Niveau, da sowohl Dialoge, als auch die Grundgeschichte relativ intelligent erscheinen. Die Inszinierung allerdings wirkt lieblos und halbgar.

              Fazit: Mittelmäßiger Thriller dessen Geschichte eine bessere Regie verdient hätte. Ein Crow der nicht passt und ein Wahlberg der nichts bringt.

              • 7 .5

                Kino könnte sooo viel Spass machen.... wenn die Autoren wüssten was sie tun. Optisch ist dieser Film, wie erwartet ein absoluter Leckerbissen. Selbst die 3D Effekte sind recht gut Dosiert und machen den Film plastischer. Man kann sagen, dass Star Tek in dieser Hinsicht, ähnlich wie Batman, erwachsen geworden und auf die optischen Bedürfnisse des heutigen Publikums zugeschnitten worden ist. Auch die Story und der Handlungsverlauf würde mir gar nicht so sauer aufstossen, wenn da nicht die unendlich epischen Ankündigungen und Trailer gewesen wären. Denn den Anspruch eines epischen Machwerks erfüllt der Film keinesfalls. Nehmen wir uns mal den Bösewicht zur Brust. Anfangs noch recht geheimnisvoll und diabolisch in Szene gesetzt, wird er im Mittelteil auch gleich wieder entzaubert und zum weinerlichen "ich erkläre jetzt mal alles" brabbler degradiert. Man hat nie das Gefühl, dass dies nun " DER UNBESIEGBARE BÖSE" ist, wie man ihn dank der Teaser und Trailer erwartet hat. Auch seine Handlungsweise entspricht nicht dem, was man von einem überlegenden Intellekt erwarten sollte und basiert meist auf der Laune des Zufalls, was einer der Punkte ist, die mich am Verstand der Autoren zweifeln lassen. Auch die Föderation als Ganzes wird hier als ein kleines Gremium aus einer Handvoll (oder 2 Händen voll) Leute dargestellt, die im Grunde machen können was sie wollen. Hier hätten sich die Autoren definitv an Roddenberry`s Vorlage halten sollen, in dem die Föderation ein komplexes politisches Instrument darstellt, was eben gerade solche Alleingänge eines Mitgliedes verhindern er soll. Aber wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst und gehen davon aus, dass dieser Handlungsstrang aus versehen rein gerutscht ist. Kommen wir zur Dramaturgie und zur Dynamik der Handlung. Ein furioser Beginn, der auf eben dieses wuchtige Abenteuer hoffen lies, hat im Mittelteil dann doch die ein oder andere Länge. Für Trekkies, die sich mit dem Genre auskennen, wurden diese Lücken gekonnt mit typischem Star trek Humor gespickt, was den Film die nötige Ironie verleiht. Leider zünden viele der Gags aber nicht bein den Unwissenden. Wenn ein Film als eine Art Hybrid angelegt ist, der sowohl Fans, als auch Neulinge ansprechen soll, hätte man hier ein wenig feinfühliger agieren können. Abgesehen von der dann noch etwas zu schwülstig geratenen "Brokeback Mountain" Szene zwischen Kirk und Spock weiss dieser Film aber durchaus zu unterhalten und lässt einen mit der Gewissheit zurück, dass man gerade ein schönes, lautes, effektbeladenes Kinoabenteuer gesehen hat, für dass sich der Kauf einer Kinokarte allemal lohnt.

                Fazit: Opulentes, krachendes aber leider nicht, wie erwartet episches Kinoabenteuer mit einigen Storyschwächen und einem Bösewicht, aus dem man mehr hätte machen können. Unterhaltsam und definitiv für`s Kino gemacht. Anschauen uns selbst urteilen.

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                • 6 .5

                  Zu aller erst muss man sich gedanklich vom alten sequel trennen, dem dieser Film voran stehen soll. Inhaltlich kommt es zwar ungefähr hin, aber logischerweise ist die Herangehensweise ein völlig andere. Optisch ist dieser Streifen definitiv ein, für`s Kino gemachter, Leckerbissen, bei dem es Spass macht, sich in diese quitschbunte Welt entführen zu lassen. Auch der Plot wirkt sehr ambitioniert und die Story nimmt einen Verlauf der einigermaßen schlüssig ist. Leider ist der Film aber komplett fehlbesetzt. Franco, dessen deprimierende Gleichgültigkeit am Anfang, ausserhalb von Oz noch einen Sinn macht, wirkt in dieser fantastischen Welt von Oz, als hätte lieber etwas anderes gemacht, als vor Greenscreen halbwegs glaubwürdig zu erscheinen und Mila Kunis ist eh mit jeder Sprechrolle überfordert. Trotz dieser Kritikpunkte ist und bleibt es schöner Familienfilm, der zwar besser hätte sein können, es aber immer noch schafft einen gut zu Unterhalten und ein wenig zu verzaubern.

                  Optisch schönes Familienkino, das zwar keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, aber trotzdem zu verzaubern weiß.

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                  • 9

                    Schlicht und ergreifend ein guter Film. Und gerade weil gute Filme zur Zeit echte Mangelware sind, bekommt dieser Streifen eine verhältnismäßig hohe Wertung von mir. Das große Plus dieses Film ist die Tatsache, dass er in jeder Minute ein spannender Kriminalfilm bleibt, in dem die Action gut dosiert in den Hintergrund rückt. Ob Cruise, hinsichtlich der Romanvorlage, die richtige Besetzung ist bleibt mal dahingestellt. Für Zuschauer denen der Name vorher nichts sagte, spielt er diese Rolle, die ihm keine Höchstleistung abverlangt, recht gut. Doch wirklich spass beim zuschauen macht der Plot, der bis zur Hälfte des Films recht intelligent daherkommt und vor allem spannend insziniert ist. Das mann als hlabwegs aufmerksamer Zuschauer ab dem 2. Akt die ganze Sache durchblickt hinterlässt zwar einen faden Beigeschmack, macht den Film aufgrund des hohen optischen Niveau`s und der sehr realistische wirkenden und gut choeographierten Actionsequenzen, nicht minder Sehenswert.

                    Fazit: Abgesehen von 1-2 kleinen Logiklöchern (was das Ende betrifft) verliert dieser Kriminalfilm nie die Bodenhaftung, driftet nie in Bereiche die er nicht bedienen kann und schenkt einem spannende und halbwegs intelligente Unterhaltung. Wie erwähnt ist die recht hohe Wertung zwar dem Qualtitätsverlust vergleichbarer Filme der letzten Zeit geschuldet, spiegelt aber trotzdem das Spannungsniveau dieses Streifens wieder.

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                    • 0 .5
                      über Bronson

                      Die 0,5 Punkte gibt es für den Soundtrack. Mit großem Abstand der schlechteste Film den ich je gesehen habe. Zu langweilig um zu unterhalten, zu lächerliches Acting um wirklich als harter und hässlicher Film zu wirken, zu nervig und mies um auch nur 1 Sekunde als echter Film durch zu gehen.
                      Fazit: Ein Film über einen so dämlichen Idioten, dessen Geschichte so dämlich ist, dass man darüber nun echt keinen Film machen muss und dessen Zielpublikum wohl in geistiger Einzelhaft sitzt.

                      • 6

                        Ein echter Tarantino...und doch kein . Das war mein erster Eindruck als der Film dann (ENDLICH) zu Ende war. Ein echter Tarantino, weil er es schafft aus einem scheinbar völlig ausgelutschten Thema in einer millionenfach verwendeten Kulisse doch noch etwas heraus zu pressen. . Er lässt seinen Christoph Dialoge sprechen, wie man sie in einem Western noch nie gehört hat und lässt ihn auch sonst, fast 1:1 wie in Bastards agieren, was die erste halbe Stunde zu einem der besten seiner Filme macht, von Waltz allerdings keine so große Leistung scheint, da ihm der Charakter förmlich in die Fresse geschrieben wurde. Fox hingegen schien nicht gerade in bester Spiellaune gewesen zu sein. Zu dröge schlabberte er den ganzen Film über in Waltz schatten ohne auch nur den Eindruck eines echten Hauptdarstellers zu machen. Wie erwähnt, war die erste halbe Stunde brilliantes Dialogkino in herrlicher Landschaft. Leider kam dann aber noch mehr als eine Stunde, in der man, statt einer Homage, eine seltsame art Westernparodie geboten bekommt, die ab und an ernst, cool und dann wieder peinlich lustig wird. Dialoge wie der Streit um die Löcher in den Kapuzen hätte ich von den Machern von Scary Movie 3- ??? erwartet, aber nicht von Tartantino. Vielleicht liegt es daran, das sein Humor bisher eher den Charakteren und deren Skurilität entsprang. Bei diesem Film versucht er sich eher an Situationskomik, was leider völlig in die Hose geht, wenn man sich den mehr als überflüssigen Auftritt vom Don Johnson und deren Kumpanen ansieht. Was ab der 60. Minute kommt, ist dann wieder Typisch Tarantino. Aufgeblähte Dialogsequenzen, die aus einen scheinbar Knackig zu erzählenden Szene, ein nicht enden wollendes Gelaber machen, das meist nur zu Beginn cool ist, dann aber völlig werdriftet und einen hoffen lässt, das es bald weiter geht. In diesem Film zeigt sich auch Tarantinos schwäche: Die Dramaturgie. Er lässt den Zuschauer quasi links liegen und folgt selbstverliebt seinem eigenen Pfad. Wie bei fast allen Filmen von Q.T. fehlt fast jegliche art von Spannungsbogen. Die Thematik hat er ganz gut im Griff. Brutal genug um sie ernst zu nehmen, sarkastisch genug um nicht den herhobenen Zeigefinger zu schwingen. Als Fan von Italo-Western kann ich allerdings nur sagen, dass er dieser Film, bis auf ein paar Kamerakniffe (schnelles Zoomen) und der (genialen) Musik aber auch nicht ansatzweise den Flair eines Italo-Wester versprüht. Zu albern wirkt dafür sein filmischer Egotrip. Oscarverdächtig hingegen ist das acting von Samuel L. Jackson. Denn hingegen Herrn Waltz, bewegt er sich auf gänzlich neuen Pfaden und gibt der Figur des Stephen, der im übrigen, in gerade diesem Herrenhaus als Schwarzer eine art Paradoxon darstellt, da er weder Frei, noch ein echter Sklave zu sein schien. Die Art wie Samuel dieser Figur sowohl etwas urkomisches und gleichzeitig etwas diabolisch fieses einhaucht, ist einfach genial und sollte eigentlich den Oscar für die beste Nebenrolle nach sich ziehen. Alles in allem hat Q.T. viele kleine geniale Dinge in dieses Film gepackt und auch durchaus unterhaltsam insziniert. Das gesammte allerdings wirkt zäh und unentschlossen. Kein Reinfall, aber auch kein Meilenstein.

                        Fazit: Launiger Versuch dem Italo Western Genre den Tarantino Style aufzudrücken. Dabei vergalloppiert sich der Meister in alten, langatmigen Marotten, die das eh schon zähe Thema noch zäher machen. Highlight`s am Anfang (Waltz) und am Ende (Jackson) machen den etwas planlosen Trip nicht ganz wett. Für Q.T. Fans sicherlich der Kracher, für Zuschauer die nicht automatisch alles vergolden, was Q.T. absondert, sicherlich kritischer zu sehen.

                        • 10

                          Ich hatte nach 2012 schon fast aufgegeben. Zu viel Mist, zu viel schlechte Fortsetzungen und viel zu viel halbgare Filme, die es immer nur schafften ein Genre zu bedienen. Doch nun zu Life of Pi. Als hätte Ang Lee ein Gemälde mit bewegten Bildern malen wollen, kommt dieser Film optisch bis ins kleinste Detail akzentuiert und bildgewaltig daher. Eingrahmt in die Suche nach Glauben und Gott, wird das Leben eines Jungen erzählt, der in jeder Hinsicht anders ist. Dabei wird die Suche nach sich selbst, seinem Glauben und seiner Bestimmung zwar feinfühlig, aber nicht kitschig, witzig aber nicht albern, dramatisch aber nicht pathetisch, traurig aber nicht rührselig und langsam aber nicht langatmig insziniert. Die perfekt ausbalancierten Dialoge und Monologe des Erzählers drehen sich häufig um das Thema Religion und Glauben ohne dabei zu sehr in Isoterik abzudriften. Die Leistung des einen Hauptdarstellers, der auch die Off-Stimme bedient, zeigt alle Nuancen eines Mannes, der zwar alles Verloren hat, was er liebte, letztendlich aber nie Aufgegeben hat. Der Newcomer, der sich auf See gegen die Einsamkeit, einen Tiger und viele andere Dinge behaupten muss, überzeugt auf ganzer Linie und lässt auf einen neuen Stern am Filmhimmel hoffen. Während man bei vielen anderen Filmen darauf wartet, wann es dann endlich losgeht, wird man als halbwegs intelligenter Zuschauer von Anfang an mit einer Mischung aus perfekter Erzählkunst und feinfühliger Aufarbeitung eines Themas bedient um dann visuell und emotional auf eine phantastische Reise mit genommen zu werden. Wann immer die Situation auf dem Meer droht langweilig zu werden, peitscht Ang Lee dem Zuschauer Außergewöhnliche Einstellungen mit atemberaubenden Farbspiel und perfekten Effekten entgegen. Nichts wirkt deplatziert oder verkommt zum Selbstzweck. Ein Märchen wird erzählt und märchenhaft bebildert. Bis zum Ende fiebert, leidet und freut man sich mit den Protagonisten. Das hier ein meist im Computer entstandener Tiger fast eine Hauptrolle übernimmt ist mutig, aber so perfekt umgesetzt, dass man in keiner Sekunde an der Echtheit der Bedrohung zweifelt.

                          Fazit: Selbstfindung, Mut, Angst, Zweifel, Glaube, Familie, Liebe, Toleranz und Tod werden hier auf eine Art behandelt die momentan seines Gleichen sucht. Denn verpackt ist das ganze in einem spannenden 3D Abenteuer mit Anspruch und Gefühl. Nicht für jedermann geeignet. Fans von leichter Unterhaltung, die nach Filmende schon im Popcorn ertränkt ist, sollten sich den Film sparen. Alle die echte, bunte, bildgewaltige und kluge Unterhaltung mögen, sollten den Film unbedingt im Kino sehen. Hier lohnt sich 3D wirklich.

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                          • 7

                            Haben viele Regisseure unlängst das Problem, aus einen Riesenhaufen Stoff in Buchform, ein gut zu konsumierendes Stück Leinwandkunst zu zaubern, dass dann auch noch der Kritik der Leser standhalten soll, so hat Peter Jackson sich hier ein Problem geschaffen, dass eigentlich nicht nötig war. Im Tennis würde man "unforced error" sagen. Aus einem kleinen Kinderbuch ein Abendfüllenden Film mit Überlänge zu machen ist ja für sich schon schwer genug. Aber das ganze dann als 3 Teiler anzulegen kann eigentlich nicht gut gehen. Der erste Teil offenbart hier schon eine menge Schwächen. Die erste Stunde des Film ist eine seltsame Mischung aus Komödie (die sicher dem Zielpublikum der Vorlage Tribut zollt), viel Geschwafel und einer Prise HDR Amtosphäre die allerdings lediglich durch das bloße erscheinen bekannter Charaktere entsteht. In dieser ersten Stunde dachte ich, ich schaue mir eine HDR Parodie an, denn die albernen Trolle, Gandalf`s Witz über die Entstehung des Golfspiels und Zwerge mit ihren Slapstick Einlagen wollen so gar nicht mit der übrigend Ernsthaftigkeit der Geschichte verschmelzen und wirken als würde man 2 verschiedene Filme in einem Schauen. Echte HDR Fans verzeihen Peter J. natürlich jede wie auch immer geartete Länge und verbuchen das als wichtige Einführung oder Erklärung von Charakteren. Nur leider haben die vielen Dialoge nicht dir Substanz und Wichtigkeit wie in HDR. Vieles schein als Streckmittel zu dienen um irgendwie einen Langen Film zu machen der eben nicht nur aus Orkaction besteht. Trotz alledem ist Der Hobbit ein gute Film der die meiste Zeit zu unterhalten vermag und alleine schon wegen dem Bezug zu Geschichte aus HDR, der Tatsache das man wieder in Mittelerde ist und dem Auftritt von Gollum für Fanatasyfans ein must-see ist. Aber erzählerisch und Inhaltlich sticht er eben nicht heraus und schickt einen bisher keinesfalls auf eine so unglaubliche Reise wie in HDR.

                            Die technische Seite schickt mich als Kinofan in eine fiese Zwickmühle. Ich habe mir den Film in 3D im i sense Kino angeschaut und muss ohne Übertreibung zugeben, dass diese Film wirklich schärfer als die Realität ist. Doch was für Dokumentaraufnahmen von Landschaften funktioniert, wirkt bei einem Film wie der Hobbit, als hätte Jackson dies mit seiner Videokamera gefilmt. Selbst Epische Szenen, Schlachten und andere Action wirkt plötzlich künstlich und billig. Nicht mal bei sehr schnellen Schwenks kam es zu unschärfen, was mir ab uns zu den Eindruck verlieh ich schaue mit Lindenstrasse an. Meiner Meinung nach gehörten so hochauflösende Bilder ins Fernsehen. Im Kino, gerade bei so monumental anmutenden Aufnahmen wie wir sich von Jackson keinen, fehlt die etwas grobe Körnung des echten Filmmaterials. Dieser Film leidet doppelt darunter, denn so wirkt der Film leider noch belangloser und weniger Episch als er eh schon ist. FAZIT: Netter Film der leider durch den Übereifer seines Regisseurs zu einem etwas Aufgeblähten Mix verkommt. Technisch gesehen das schärfste Bild was je meine Augen sehen durften. Leider zu schärf für echtes Kino.

                            • 3

                              Niedliche Tierchen, Putzige Figuren, Nette Ideen und eine recht kurzweilige und teilweise Rasante Umsetzung. Das haben aber alle Animationsfilme. Was diesem hier fehlt ist echter Witz. Der Lorax ist relativ belanglos. Er tut nix, hält ab und an ne kleine Moralpredigt und verschwindet wieder. Das reicht nicht. Weder frecher Wortwitz, noch Situationskomik wurden hier eingebaut um den Film aufzupeppen. Für die kleinen wirds noch reichen, für die großen zu wenig

                              • 5

                                Wie immer nehme ich keinerlei Bezug auf den Roman der als Vorlage diente. Nur eines Vorweg: Auch dieser Roman gilt wie viele andere als unverfilmbar....ER IST ES NOCH. Denn was einem hier geboten wird funktioniert einfach nicht als Film.
                                Oberflächlich scheint alles in Ordnung. Opulentes Setting und toll photgrafierte Bilder, sowie Darsteller die Ihre Sache, gerade im Hinblick auf die Vielfältigkeit ihrer Rollen, wirklich gut machen. Und auch wenn man sich zwischendurch fragt, warum diese armen Stars sich so viele Masken anlegen lassen mussten, gibt es diesem Film einen Sympathischen touch, der durch den, wenn auch sparsamen, Einsatz von Humor noch unterstrichen wird. Diese Leichtigkeit hat der Film dann aber auch bitter nötig um nicht komplett den Unterhaltungswert wie beim Limbo zu untertanzen. Denn auch wenn die einzelnen Episoden für sich noch einen Hauch von Unterhaltung oder Spannung erzeugen, so schafft es der Film als großes Ganzes weder zu unterhalten noch zu erklären, warum man sich, anhand einer doch recht simplen Philosophie und der daraus resultierenden Kernaussage, so viele vor sich hin plätschernde Dialoge in ebenso vor sich hin plätschernden Storys antun musste. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Man bekommt als Zuschauer auch kaum Gelegenheit irgendeine Bindung zu einer der Figuren aufzubauen um dann mit ihr mitzufiebern, mitzuleiden oder sich zumindest für ihr Schicksal zu interessieren, weil der Wechsel zwischen den Ebenen einem dabei immer in die Quere kommt. Und während man noch darauf wartet, das eine der Geschichten fahrt aufnimmt bzw. mann zwischendurch mal durch ein wenig Pepp wachgerüttelt wird, kommt ein Cut zur nächsten, mit relativ sinnbefreiten Dialogen überfrachteten Szene. Wie erwähnt lassen sich die Schauwerte sehen und zeigen eindrucksvoll die Wucht des Kinos. Doch Kino soll auch unterhalten und im optimalen Fall kurzweilg sein. Diese 3 Stunden fühlten sich wie 6 an und nach gefühlten 5 Stunden hat man aufgegeben, dass all die bedeutungsschwangeren Handlungsstränge noch zu irgendetwas führen, für dass sich der Wunde Popo gelohnt hat. Stattdessen bekommt man, was man eh schon geahnt hat. Das sich alle Episoden im Grunde um die selbe Thematik drehten ohne sich jedoch sichtbar zu ähneln. Toll.

                                Fazit: Tolle Bilder, Tolle Darsteller, aber null Unterhaltungswert und viel zu Lang.

                                • 5 .5

                                  Ich spare mir hier sämtliche Vergleiche mit den anderen Teilen der Trilogie, da wohl ausser Frage steht, dass dies das schwächste Glied in der Kette ist. Warum?? Ich frage mich wie Nolan dramaturgisch, handwerklich und intellektuell so nachlassen konnte. Dramaturgisch aufgrund vielen Längen des Films die mit, für Nolan ungewöhnlich, platten dialogen gefüllt wurden, die weder der Charakterzeichnung noch dem Plot dienen. Die vom perfekt pointierten Joker etablierte psychologische Tiefe hier durch die reine Physische Präsenz eines Mega- Machos zu ersetzen hätte mehr Potenziel gehabt, wenn Nolan es geschafft hätte diesen auf Gewalt gerichteten Bösewicht entsprechend in Szene zu setzen. Doch gerade im Actionbereich schwächelt der Film, wobei er dies auf hohen Niveau tut. Denn zurecht erwartet man von the Dark Knight Rises keine Inzinierung vom Fleißband, sondern die gewohnte Ausgewogenheit und optische sowie choreographische Perfektion. Doch nichts von alle dem wurde präsentiert. Die Kampfszenen zwischen Bane und Bale wirkten mittelmässig, uninspiriert und schon fast langweilig. Die Kamera zu nah dran um episch zu wirken, zu harmlos um zu überraschen und teilweise mit handwerklichen Fehlern im Close up fokus, so dass ungewollte Unschärfen entstanden. Die Einführung neuer Charaktere wie Blake war stümperhaft und wurde zum ende Krampfhaft in eine bestimmte Richtung gedrückt. Alte Charaktere wie Gorden verkommen zu Statisten die dann auch noch unfreiwillig komisch wirken wenn sie Szenen unbeschadet überstehen, die nicht mal Batman gemeistert hätte. Die Einführung von Catwomen hat mich positiv überrascht. Hier ist er seiner real-fictiven Linie treu geblieben. Doch die Interaktion zwischen Bat- und Cat wirkt etwas albern und lässt einen ein wenig an alten Burton Müll errinnern. Bane hätte ein echt intelligenter Terrorist werden können. Doch dank der deutschen Syncro wirkt er etwas lächerlich. Zudem schenkte ihm Nolan ausser eine Menge (Spoiler) Beton-Sprengstoffgemisch nur ein sehr robusten Körperbau der sehr fragil wird wenn man erstmal ein Schauch zieht.

                                  Von einer sehr unrealistischen Genesung von Bruce bis hin zu einem dem schlimmsten was Nolan hätte machen können !!!!Spoiler!!!! mit nur noch wenigen Sekunden im Rücken Bat und Cat sich küssen zu lassen hat Nolan es geschafft seinem Werk einen kräftigen Dämpfer zu verpassen. Positiv zu vermerken ist, das es auf normalem Niveau ein respektabler Film geworden ist. Vor allem Alfred (Caine) ist die gute Seele des Films und seine Rettung. Leider hat Nolan auch ihm nicht den Nötigen Raum gegeben um zu wirken. Den Raum den er hatte, hat er aber bestens genutzt.

                                  Fazit: Nolan entzaubert sich selbst und demontiert sein Held in dem er ihn in Sinnlose lahme Kämpfe schickt, schnodderige Dialoge mit Catwomen ausfechtet und ihn weder episch noch besonders dramatisch in Szene zu setzen weiss. Der ganze Film wirkt aufgesetzt und uninspiriert. Der Plot um den Kreis der drei Teile sinnvoll zu schliessen ist gelungen, aber leider leider nur mittelmäßig insziniert.

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                                  • 8

                                    Sehr schön. Ich hab lange nicht mehr so gelacht. Hier paaren sich eine herrlich überzogene Story, charaktere die man einfach lieb haben muss und mit den man so richtig mitfiebern kann, auf den Punkt pointierte Gags die (fast) immer zünden und eine rasante, actionreiche Inszinierung. Das ganze für die Kleinen ohne übertriebene Reizüberflutung, für die großen rasant genug.

                                    Fazit: Definitiv ein Spass für die ganze Familie. In 3D nochmal doppelt gut.

                                    • und...Action. Mit nicht mehr und nicht weniger kommt dieser Michael Bay für Arme daher und schenkt uns zwar Actiongeladene und Kurzweilige aber weder spannende, noch wirklich witzige (ein paar lustige Ausnahmen mal ausgeklammert) Kinounterhaltung. Frei nach dem Motto: passen wir unseren Film mal dem Nachnamen des Hautdarstellers an. Aber es ist immer eine Frage der Erwartungshaltung. So bekommt man, wie bei Nutella, genau das was draufsteht und sollte sich daher auch nicht zu wehemend beschweren.
                                      Aliens, Raumschiffe (Hopser), viel Kabumm und wirklich dämliche Dialoge. Das ist drinn und drauf steht: Battleship. Weder eine große Entäuschung noch eine Offenbarung.

                                      • 2

                                        Eine Geschichte mit viel Substanz und Potenzial dermaßen schlecht zu inszinieren ist schon eine Kunst. Schnitt, Dialoge und Darsteller lassen vermuten, dass der Regisseur anscheinend mit dem Stoff überfordert war. Gründe warum man dem Film bis zum Schluss folgen sollte erschließen sich mir nicht. Es gibt keinerlei Spannungsbogen, aufgrund schlechter Darstellung der Figuren keine emotionale Bindung an einer der Charaktere und die Geschichte, wenn auch gut, ist zu abstrakt als dass man auch nur irgendein Bezug zu ihr entwickeln könnte.

                                        Fazit: Guter Stoff schlecht verfilmmt.

                                        • 3 .5

                                          Fließbandklamauk ohne echete Pointen. Die Synchro der Tiere ist definitiv nicht witzig, wobei der Affe am meisten nervt. Schlimm ist aber, dass selbst Kevin James hier deutlich schwächelt. Für die gaaanz kleinen sicher ein Highlight, für alle anderen.....naja.

                                          • 6

                                            Was für ein Schwachsinn war mein erster Gedanke beim Lesen des Plots. Lange hab ich mich um diesen Film rumgedrückt. Doch nun....ein überraschend unterhaltsamer Film. Die Darsteller machen ihre Sache allesamt gut, auch wenn ich Harrison Ford als fehlbesetzt empfand. Die Geschichte als solches ist eine Typische aber recht gut erzählte Wild West Story ohne übertriebenes Revolverheld-Gehabe. Die meisten Szenen sind wunderbar Fotographiert, sodass die Optik nicht zu kurz kommt. Lediglich die Aliens sind in diesem Film ein absoluter Fremdkörper. Es passt hinten und vorne nicht rein. Als sog. Genremix versagt der Aufbau des Plots auf der ganzen Linie. Ein wenig Selbstironie hätte an dieser Stelle nicht geschadet. ABER: Leichte Unterhaltung auf hohem Technischen und Darstellerischem Niveau. Hübsch anzusehen. Wenn man dann nach dem Film den Alienmist vergisst, hat man einen recht guten Film gesehen.

                                            • 1 .5

                                              Also, um lebenszeit zu sparen werde ich ab jetzt Filme unter einem gewissen Niveau nicht mehr mit eloquenten Texten würdigen. Hier meine "HAKAN" Variante der Kritik: Story: Arsch, Schauspieler: Arsch, Schnitt: Arsch, Dialoge: Arsch, ....lediglich die Idee am Ende das ganze als Prequel vor die anderen Teile zu setzen ist ganz putzig. Der Rest: ARSCH

                                              • 6
                                                über Warrior

                                                Ein Familien und Sportler Drama das überrascht...positiv und negativ. In den ersten 30-45 min zeigt uns Gavin O'Connor eindrucksvoll und erdrückend ehrlich die Verzweiflung und Hilflosigkeit eines Vaters der versucht die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten. Nick Nolte`s acting ist herausragend und Preisverdächtig. Auch Tom Hardy verkörpert die Rolle des extrem hart und introvertiert gezeichneten Charakters sehr eindringlich. Auch die Einbindung dieser sehr harten und manchmal babarisch anmutenden Sportart (MMA) in das Familien und Vetranendrama gelingt anfangs noch sehr gut. Dann allerdings bekommt dieser, bis dahin sehr authentisch wirkender Film einen faden Beigeschmack. Wer auf so hohem Niveau in Punkto Charaktere und emotionaler Tiefe beginnt, setzt sich selber die Messlatte sehr hoch und darf diese dann nicht im Limbo-Style unterwandern. Denn alles was ab dem Turnier geschieht (Sparta) scheint wie von einem anderen Autor und-oder Regisseur. Zu bemüht wirkt der Versuch Drama und Prügelsport Action in Balance zu halten. Zeitweise wirkt der Film sogar unfreiwillig komisch, wenn man sich Tom Hardy`s aufgestellte Nackenmuskulatur mehrmals anschauen muss. Der Verlauf der Handlung driftet zu sehr in den Kitschigen Rocky bereich ab, als krampfhaft erzwungen wird, dass sich die beiden Brüder im Endkampf begegnen. Zu vorhersehbar um einen Mitzureissen. Die Figur des Vaters gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Auch die Figuren der Brüder verblassen nach und nach zugunsten der nett anzuschauenden Kampfzenen und so entsteht das Problem, dass dem Film zwar ein emotionales Ende gelingt, die Charaktere aber schon so fernab jeder Tiefe oder Sympathie, das der Funke nicht so recht überspringen mag und weder mitleidet noch sich mitfreut.

                                                Alles in allem ein beachtliches Drama, dass leider das sehr hohe Niveau der ersten 45 min nicht halten kann. Sehenswert aber trotzdem (nicht nur für Kampfsportfans) für alle die ihre Ansprüche nicht ganz so hoch halten.

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                                                • 6

                                                  over the top meets Rocky. Die Handlung könnte das Ergebnis einer Kneipentour der Drehbuchautoren von Rocky und Over the Top sein, die im Suff dann das Special Effects Team von Transformers getroffen haben. Simpel, steroetyp, Klischee`s wo man hinschaut, aber........irgendwie habe ich dies alles dem Film verziehen. Zu Kurzweilig, unterhaltsam und sympathisch inziniert kommt der Streifen daher. Und wenn man ehrlich ist, hat man doch genau das erwartet. Die Tricktechnik lässt einen in jeder Sekunde glauben, das es diese Robots wirklich gibt, was auch dem gutem Acting der Darsteller zu verdanken ist. Alles in allem ein gelungener Unterhaltungsfilm der einen zwar nicht vom Hocker haut, aber für spassige 2 Stunden sorgt.

                                                  • 9

                                                    Ach wenn die folgenden Vergleiche nicht Genregerecht sind, so drücken am besten aus, was einem in diesem Film erwartet. Kaum ein Film 2011 hat einen so guten und abwechslungsreichen Unterhaltungswert. Lustiger als Hangover 1+2, bessere Action als Fluch der Karibik 4 und definitiv besseres Acting als alle Mimen in Fast Five zusammen. Ja genau, ich schreibe über einen Animationsfilm. Auch hier ist es zwar leider wieder nicht gelungen, die Gesichter der Menschen mit Emotionen zu füllen, aber dies spielt bei dieser nahezu perfekten Mischung aus Familienfilm, rasanter Action, cooler Sci-Fi und lustiger Komödie mit reichlich Wortwitz, keine Rolle. Der Rest der Animation ist sehr gut, tritt aber aufgrund der Qualität der Story und kurzweiligen Inszinierung in den Hintergrund.

                                                    Fazit: Definitiv ein Film für die ganze Familie, mal rasant, mal ernst, mal Lustig, das ganze mit einer Prise "wertvoller Botschaft". Man, man, muss denn erst kleiner Animationsfilm kommen, damit mal wieder alles in einem Film stimmt. Ja..

                                                    So long...FLo

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