niceeddy - Kommentare
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Alle Kommentare von niceeddy
Ja, macht Sinn. Ich hätte auch kaum noch richtige 70er Flops aufzählen können. Man schaut sich ja in der Regel nur Filme rückwirkend an, von denen man sich etwas Positives verspricht. Mit den Flops wird man groß.
Neben True Romance der beste Tony Scott. Eigentlich ein ganz normaler Buddy-Movie mit ordentlich Action, aber 1. mit den besten Sprüchen, die das Genre zu bieten hat und 2. eine Rolle, maßgeschneidert für Bruce Willis - exakt so will man ihn sehen. Das hebt ihn von ähnlichen Filmen wie Bad Boys deutlich ab und rechtfertigt seinen Ruf als kleiner Klassiker.
Übler US-Propagandascheiss, damals state-of-the-art und an Eleganz und Gelacktheit kaum zu überbieten; heute eher stellvertretend für den Ami-Größenwahn und den gnadenlosen Materialismus der 80er in der Reagan-Ära. Dazu ein ekelhaft-schleimiger Soundtrack. Lange Zeit habe ich Tony Scott und Tom Cruise wegen diesem Film nicht über den Weg getraut.
Vollkommen bescheuerter Müllfilm mit einem gewissen Kultstatus, der aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass das hier eine absolute 80er Gurke ist. Grottige "Schauspieler" und Dialoge, die so scheiße sind, dass man vor Verzweiflung den Ton lieber ganz aus macht. Für Kampfsportinteressierte möglicherweise ganz unterhaltsam, filmisch eine komplette Zumutung, aber ein Film, der optimal zu JCvD passt.
Nahezu perfekter Mafiafilm mit einem Cast aus tollen Darstellern, die hier noch mal zu Höchstleistungen antreten. In vielen Punkten hat er Gemeinsamkeiten mit The Departed, ist aber etwas gemächlicher, um dann in manchen Szenen um so mehr zu schocken. Ein Film, den man sich durchaus mehrfach ansehen kann. Wie schade, dass Michael Madsen sonst meist nur in B-Filmen zu sehen ist und dass Bushido seinen Namen bei Donnie Brasco, Sonny Black, auf sich patentieren ließ.
Er kommt zwar nicht oft vor, aber dann isser kultig: Der Pontiac Fiero von Marshall (How I met your mother).
Grob umrissen eine Mischung aus Murmeltier und Butterfly Effect. Die Zeitschleifenthematik finde ich eigentlich immer spannend, auch hier gab es viele interessante Ansätze. Allerdings wusste der Film mich nicht so richtig in seinen Bann zu ziehen und die charakterliche Entwicklung der 3 Hauptdarsteller ist auch nicht ganz nachvollziehbar.
Die 70er könnte man problemlos auf Top 100 erweitern, ein Wahnsinnsjahrzehnt. Klar, dass dann Filme wie French Connection, Raging Bull, Der Exorzist fehlen. Dass das allerdings zugunsten von Terrence Hill/Bud Spencer - Klamotten geht, ist mir wieder ein Rätsel.
Sehr sympathische Komödie über Männerfreundschaften, mit Paul Rudd und Jason Segel (abseits von seiner HIMYM-Rolle) hervorragend besetzt. Hier kommt man fast ohne trendy blöde Sprüche und Fäkalhumor aus (abgesehen von einem Hundehaufen).Viele kleine Specials werten den Film noch weiter auf, z.b. Lou Ferrigno oder Jaime Pressly (die durchgeknallte Ex von Earl Hickey). Aber für mich das absolute Highlight: Die Hommage an die Band Rush inc. Liveauftritt, das war mal dringend nötig.
Nein, so nicht - hier werden mehrere Filme gekreuzt, unter anderem Die Klapperschlange und Demolition Man, aber nicht sehr überzeugend. Guy Pearce macht einen auf Snake Plissken, aber seine aufgepumpten Muckis und jede Menge dummer Sprüche reichen dafür nicht, für diese Rolle fehlt ihm das Charisma. Dazu ist der Plot nicht nur ausgelutscht, sondern bietet auch jede Menge logische Löcher, die auch bei so einer Art Film nur schwer zu verkraften sind.
Dr. Seltsam bei Kubrick, weil er der einzige Film von ihm mit Humor ist.
Ein Quantum Trost von Marc Forster, 007 passt gar nicht zu seinen sonstigen Sachen.
Kundun von Scorsese
Und wieso ist Missing in Action nicht dabei? Es gibt so viele erbrochene Filmgeschwüre in den 80ern und hier ist Twins bei. Unglaublich, sehr ärgerliche Liste, je länger man darüber nachdenkt.
Mir graut vor der 70er-Flop-Liste mit Clockwork Orange, Der Pate, Chinatown etc.
Wo sind denn richtige Drecksfilme wie Over the Top oder alles mit Chuck Norris?
Also, ich weiß nicht. Diese Listen irritieren langsam etwas. Twins war ein typisches 80er -Komödienhighlight, viel besser wurde es damals nicht. Genau wie Liebling, ich habe..., der hat auch nix in der Liste verloren. Und Chucky mag ich zwar persönlich nicht, aber der hat hier ebenfalls nichts zu suchen. Und die Flodders sind ja wohl absoluter Kult.
Ich bin ja schon mal gespannt, was denn so in der 70er Liste ist.
Filme habe ich schon immer gerne gesehen, aber Wild at Heart war für mich DER Einstieg in eine ganz andere Welt des Films. Bis dahin kannte ich eigentlich nur Mainstream-Sachen, das Independent-Kino wurde mir erst durch einen Job als Vorführer in einem Programmkino nähergebracht. Und einer der ersten Filme, die ich zeigte, war Wild at Heart, in den ich mich sofort verliebte. Hier prasselte alles auf mich ein, was mir bis dato fremd war: Surrealistische Bilder, total schräge Charaktere, Gewaltexzesse,die man sonst nur aus Horrorfilmen kennt, die perfekte Symbiose von Soundtrack und Film, Standbilder, die sich lebenslang ins Gehirn einfräsen, die komplette Verweigerung herkömmlicher Erzählstrukturen, und und und.....herrlich!
Mir ist klar, dass eine 10 wahrscheinlich eine etwas zu hohe Bewertung darstellt, aber für mich ist Wild at Heart meine Wiedergeburt als Filmliebhaber. Danke, David Lynch!
Guter Psychothriller aus Frankreich, der den Zuschauer in der ersten Hälfte einlullt in eine banale, zuckersüße Lovestory, um dann radikal umzuschlagen, die Erzähltechnik erinnert etwas an Rashomon. Audrey Tautou profiliert sich als wandlungsfähige Schauspielerin, unmittelbar nach Amelie hätte ihr das wohl kaum jemand zugetraut, inzwischen hat sie das ja mehrfach bewiesen.
Abgedrehtes Experiment von Mr. Oizo, handwerklich auf hohem Niveau und absolut professionell gemacht. Zu Beginn war ich sogar richtig begeistert. Wenn es bei einem 15-20minütigen Kurzfilm geblieben wäre, hätte ich eine höhere Bewertung springen lassen, aber 82 Minuten sind einfach viel zu lang. Dennoch sind mir telekinetisch begabte Autoreifen lieber als Alien-Roboter, die sich in Autos, Kloschüsseln etc. verwandeln.
Schwaches Jahrzehnt - Lethal Weapon gleich 2x drin - bestimmt kein schlechtes Franchise, aber die besten 25?
Über den Sinn eines so schnellen Remakes kann man natürlich streiten, aber Amis drehen eben lieber alles komplett neu, bevor sie synchronisieren oder gar OmU schauen. Normalerweise wird dabei dann auch der gesamte Ort des Geschehens in die USA verpflanzt, hier nicht. Dass ein Großmeister wie David Fincher so eine Arbeit erledigt, ist auch neu. Das Remake und das schwedische Original ähneln sich sehr, allerdings kann Fincher wie erwartet dem Ganzen optisch seinen imposanten Stempel aufdrücken und das passt sehr gut zur düsteren Story, wohingegen das Original etwas TV-Krimi-Flair hatte. Beim Cast werden sich die Geister scheiden, abgesehen von der Besetzung Lisbeth Salanders finde ich die amerikanische besser, inbesondere der (schwedische) Stellan Skarsgard weiß im Remake seine Rolle besser zu interpretieren. Und wer sich Sorgen macht, dass das Remake prüder und softer ausgefallen ist - keine Sorge, David Fincher hat Sieben und Fight Club gamacht.
Eine 1 für Inception kann ja wohl höchstens als pädagogische Note durchgehen lassen, nicht aber als seriöse Bewertung.
Anlässlich Bis neulich 2012er Update drücke ich hiermit meine tiefste Verehrung für Volker Pispers aus.Einer der ganz Großen!
Den ganzen "Film" anzuschauen, dafür war mir meine Zeit zu schade, deshalb bei Youtube häppchenweise konsumiert. Ich glaube aber nicht, nein, ich weiß, dass ich nichts verpasst habe. Eigentlich habe ich genau das gesehen, was ich auch erwartet habe. Fans von ihm werden nicht enttäuscht sein - wer sein unerträgliches, selbstbemitleidendes, großkotziges Gerülpse auf seinen CDs ertrug, kann sich auch das hier geben. Aber es ist schon erschreckend, welche Leute sich für diesen Müll hergegeben haben, um diesem "Künstler" ein in Scheisse gegossenes Denkmal zu setzen.
Zwar nur die Gesichtsbehaarung, aber die Barbierszene mit musikalischer Untermalung von Brahms bei Der Große Diktator könnte auch rein und natürlich der Vorspann zu Full Metal Jacket.
Eine bitterböse Satire auf ein vollkommen degeneriertes TV-Amerika und dem darauf folgenden Amoklauf eines Durchsschnittsbürgers, der einfach die Schnauze gestrichen voll hat. Die Idee ist nicht neu, vieles findet sich z.b. schon in Taxi Driver, Falling Down oder Natural Born Killers, aber so konsequent wurde es bisher noch nicht durchgezogen. Obwohl mit einer gewissen Portion schwarzem Humor ausgestattet, macht das Ganze eher einen grimmig-angepissten Eindruck. Man merkt an jeder Stelle, dass den Machern so vieles mächtig auf den Keks geht, dass sie sich genüsslich in diesem Film austoben wollten. Neben nervigen Kinobsuchern, Reality-Soap-Stars, Falschparkern etc. steht vor allem "American Superstarz" (also DSDS) im Mittelpunkt des geballten Ärgers, was ich sehr gut nachvollziehen kann und ist auch Schauplatz des nihilistischen Finales. Gut gefilmt, schauspielerisch überzeugend, an manchen Stellen bemerkt man das knappe Budget, was aber nicht weiter stört.
Ich finde, Sly hat mit diesem Film komplett verpasst, seiner nicht unbedingt herausragenden Filmografie eine dringend notwendige selbstironische Referenz zu erweisen. Die Idee, ein Rudel 80er-Heroen mit heutigen Stars in einem Film auftreten zu lassen, ist toll, keine Frage, aber nur, wenn das Projekt eine ordentliche Distanz zu seinen Vorbildern ausweist. Und das ist meiner Meinung nach komplett misslungen, abgesehen von der Rolle Dolph Lundgrens, der eine geile Overthetop-Performance hinlegt. Aber davon abgesehen ist das ein genau so bescheuerter 80er Action-Film wie City Cobra, Rambo, Red Scorpion etc...natürlich auf heutigem Produktionsstandard. Die Gastauftritte von Schwarzenegger und Bruce Willis waren ebenfalls für den Arsch. Den totalen Tiefpunkt stellt aber das unerträgliche Geschwafel von Mickey Rourke dar. Insgesamt ein überteuerter B-Film, von dem ich mir viel mehr versprochen habe.