niceeddy - Kommentare

Alle Kommentare von niceeddy

  • 7

    Durchgeknallter gewalttätiger Anarchohumor, in etwa wie eine Realfilmvariante von Clever&Smart meets Itchy & Scratchy. Als kompletter Spielfilm leider nicht so gelungen wie die TV-Sketche der beiden, aber einzelne Szenen rechtfertigen das Ansehen des gesamten Films. Bemerkenswert übrigens der Cast mit Bill Nighy, Simon Pegg und Vincent Cassel.

    • 9 .5

      Weiß eigentlich jemand, wieso im O-Ton normalerweise alle konsequent in ihrer Landessprache reden, Hans Landa natürlich 4sprachig jongliert, aber der Dialog am Anfang zwischen dem französischen Bauern und Landa in Englisch geführt wird?
      Attendez la crème!

      7
      • Bescheuerte Liste, die besten Regisseure der 70er ohne Kubrick ist absurd. Und das, weil er nur 2 Filme gemacht hat. Dann wird Terence Malick nie in einer Liste auftauchen.

        • 8 .5

          Was zunächst anfängt wie ein Krimi im Militärumfeld, bei dem man glaubt, er nimmt einen ähnlichen Verlauf wie "Eine Frage der Ehre" mit einer klaren Definition von Gut und Böse, entwickelt sich zu einem hervorragenden Antikriegsfilm, dessen Aussagekraft der von "Deer Hunter" in nichts nachsteht, bleibt dabei aber stets ruhig und unspektakulär. Am Ende bleibt wieder die bittere Erkenntnis, dass Krieg keine Sieger kennt. Der Film war so packend, dass ich erst im Abspann realisiert habe, dass Charlize Theron eine Hauptrolle spielt. Thx 2 Sikk 4 the Hint.

          5
          • 5
            über Shame

            Angesichts der durchweg guten Rezensionen schäme ich mich jetzt mal und bescheinige SHAME, dass er toll inszeniert ist, Fassbender sich selbst und die meisten Männer um Längen übertrifft, sowie das Thema Hypersexualität tiefgründig beleuchtet. Dennoch vespürte ich eins ganz besonders oft beim Anschauen: Langeweile, und nicht zu knapp! Da ich das gleiche bei Hunger auch verspürte, werden McQueen und ich wohl keine Freunde mehr. Den häufig gehörten Vergleich zu Winding Refn kann ich nicht bestätigen.

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            • Seitdem ich mal im Supermarkt mitbekommen habe, wie ein Jugendlicher abgeführt wurde, weil er ein T-Shirt mit der Aufschrift POZILEI trug, wundert mich gar nichts mehr.

              • 8

                Allein der Abspann wäre Grund genug, sich Hesher anzusehen; liebevoll handgezeichnete Skizzen + musikalische Begleitung von Metallicas Motorbreath. Ohne den ganzen Film machen die Skizzen allerdings keinen Sinn, und der ist richtig gut. Hervorragend gespielte Tragikomödie über Trauer, Enttäuschungen, Umgang mit Wut und Frustrationen und der Erkenntnis, dass ab und zu ein Typ wie Hesher und damit eine ordentliche Portion Anarchie sein muss, um das Leben zu meistern.

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                • 7 .5

                  Höchst unterhaltsame Thriller/Krimi-Kost aus Norwegen. Die erste Stunde konnte mich restlos überzeugen, die Spannungs-,Action und (nicht unerhebliche) Blutschraube wird konsequent angezogen, durchsetzt mit schwarzem Humor. Bis dahin hätte ich durchaus im 9er Bereich benotet, so unterhaltsam und mitreißend wirkte das Ganze auf mich. Ab dem Zeitpunkt der Auflösung flacht der Film dann doch gehörig ab und bedient nur noch zu erwartende Klischees und es wird konstruiert bis zum Abkotzen. Zu allem Überfluss SPOILER gibts dann noch ein schmieriges Happy-End, das so gar nicht zum sarkastischen Grundton passt, der zunächst angeschlagen wird. Schade, der große Wurf wurde versemmelt.

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                  • Es wird sich schon lohnen, sonst würden diese Filme nicht gedreht werden. Analog zu diesem Geschmackverfall kann man ähnliche Tendenzen im TV beobachten und die Anzahl der McDonalds-Filialen steigt auch stetig. Es geht bergab!

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                    • Street Fighter fand ich damals auch sowas von unglaublich scheisse, dass ich entgegen meiner Gewohnheiten das Kino vorzeitig verließ. Die Kombi Van Damme/Minogue spricht Bände. Insgesamt kann ich auf das Genre Gameverfilmung aber gerne ganz verzichten.

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                      • Mr. Blonde aus Reservoir Dogs
                        Ralphie aus den Sopranos
                        Anton Chigurh aus No Country for old men
                        Amon Goeth aus Schindlers Liste
                        Norman Stansfield aus Léon
                        Commodus aus Gladiator
                        Charlie Meadows aus Barton Fink

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                        • Wenn ein Jack Ryan-Film dabei sein soll, dann lieber Das Kartell oder Die Stunde der Patrioten.
                          Top Secret ist auch ein Kandidat fuer die Liste.

                          • So sehr ich die Sopranos mag, einige Figuren hätten für meinen Geschmack etwas oder viel früher abtreten können, weil sie nervten: Janice, Onkel Junior, Meadow und Mama Soprano konnte ich irgendwann nicht mehr sehen. Dafür hätten Ralphie, Ritchie, Feech und Tony Blundetto gerne etwas mehr Screentime bekommen können.

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                            • Marcy D´Arcy nervt nicht, sie ist enorm wichtig für das Funktionieren des Bundy-Imperiums.

                              Mich nervt der Sohn von Walter White bei Breaking Bad etwas.

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                              • 9 .5
                                über Blow Up

                                Obwohl einige Dialoge und das Acting von David Hemmings immer wieder für Stirnrunzeln bei mir sorgen (eines Tages werde ich es kapieren), entfacht Blow Up immer wieder eine seltsame, unausweichliche Sogwirkung, der man sich nur schwer entziehen kann und bei jeder Sichtung mehr fasziniert. Ein Meilenstein!

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                                • Zumindest kann man bei Bluray wohl ziemlich sicher sein, dass es so bald keine Evolution mehr geben wird. Noch hochauflösender macht keinen Sinn, dann müssten die passenden TV-Geräte in den Garten gestellt werden, durch die Tür passen sie dann nicht mehr.
                                  David Lynch ist ein würdiger Start... bei der Kubrick-Box kostet die Bluray übrigens unter 5€/stk.

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                                  • 5 .5
                                    über Transit

                                    Roadmovie/Survival-Thriller mit verhersehbar-dämlichem Drehbuch. Dennoch konnte der Film unterhalten aufgrund reichlich Action, brauchbarer Darsteller und auffallend stylischer Kameraarbeit + schön anzusehender, stark kontrastierter Optik.

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                                    • 7

                                      Gewisse Parallelen zu seinem englischen Namensvetter Shaun sind nicht zu verleugnen, Juan hat aber einen anderen Ansatz. Obwohl auch sehr humorvoll, ist das kein purer Klamauk, sondern transportiert auch eine gehörige Portion Gesellschaftskritik, vermischt mit zotigem Humor, der aber selten die Grenze zur Albernheit überschreitet. Und das sind dann auch die großen Stärken des Films, als Zombiesplatterkomödie macht er nicht viel her, hat man alles schon viel besser gesehen. Interessant ist natürlich auch Havana als Location und der Score war auch nett. Sehenswert!

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                                      • 7 .5

                                        Das war er also, der große Publikumsliebling in diesem Jahr, der in manchen Kinos immer noch Rotation läuft. Ich war sogar positiv überrascht, bei so einer großen Euphorie neige ich eher zur Vorsicht, insbesondere, wenn der Film aus der Grand Nation stammt, Filme wie Taxi oder Willkommen bei den Schtis waren nicht mal ansatzweise so toll, wie die Besucherzahlen einem Glauben schenken könnten. Ziemlich beste Freunde vermeidet, dass der Film in allzu großen Kitsch ausartet, der bei diesem Thema vorprogrammiert ist. Vielmehr vermittelt er eine angenehme Leichtigkeit und Unkompliziertheit, was ja auch sehr gut zu der Einstellung passt, die Driss gegenüber Philippes Behinderung hat. Er wird ernstgenommen, ohne permanent bemitleidet zu werden. Dass hier alles wunderbar glatt läuft, sowohl die Bewältigung der Behinderung Philippes als auch die Problematik der Ghettoherkunft Driss´, macht den Film gut verdaubar und damit massenkompatibel. Ein netter Film, aber keinesfalls das Meisterwerk, welches man angesichts des Riesenerfolgs vermuten könnte.

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                                        • 2

                                          Wie schade, als bekennender Fan von Kochsendungen und des Kochens habe ich hier mehr erwartet. Das Thema wäre wunderbar geeignet gewesen, eine total überdrehte Splattergroteske abzuliefern. Stattdessen langweilige Dialoge, Torture-Porn-Standards ,überflüssiger Vergangenheitsbewältigungsscheiss und kein einziges brauchbares Rezept. Dann doch lieber ne Episode Kitchen Nightmares.

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                                          • Dass die Macher uns einen tollen Cliffhanger servieren, war schon klar, aber der hier ist eine Sauerei - wie soll man das jetzt 1 Jahr aushalten? Emmet Brown kontaktieren?

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                                            • Adriana La Cerva (Drea di Matteo) aus Sopranos
                                              Fiona Gallagher (Emily Rossum) aus Shameless
                                              Mia Lewis ( Madeline Zima) aus Californication

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                                              • 8

                                                Bingo! So muss eine gelunge Comic-Adaption aussehen. Ich habe nicht viel erwartet, die Solofilmauftritte von Captain America, Thor und Hulk sagten mir überhaupt nicht zu, nur der Iron Man wusste zu gefallen. Aber hier ist alles ok, ein gigantisches Spektakel mit kurzweiligen Dialogen, einer Armada toller Darsteller und Robin Scharbatsky!

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