Nutella?!! - Kommentare
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Alle Kommentare von Nutella?!!
.. ach wie doch die Zeit vergeht. Und noch immer ist Kevin allein.
.. alles klar. Jetzt weiß ich auch wo Trump mal hergekommen ist.
- wunder-bar.
- Es ist nicht leicht einen zweistuendigen, guten, hellen und starken Film zu so einem dunklen Thema zu machen. Dieser jedoch ist eine besonders intelligente, ausdauernde, gefuehl- und wuerdevolle Arbeit, die mit all ihren Aspekten (bis hin zum Ton/Musik) außergewoehnlich gekonnt umgeht.
Ein mutiger Film bei dem man spuehren kann, wie viel Kraft er ueber viele Jahre gekostet haben muss. Und so gelingt es ihm noch sogar in so einer verwirrten Welt am Abgrund etwas Schoenheit und Hoffnung zu finden.
- Der erste gemeinsame Film der FartFreedomFront & der GasLiberationArmy bringt eine ganze Reihe an originellen Basteleien und Ansichts-Dialogen mit. Seine Nachdenklichkeit kann selbstverschuldet jedoch nur sehr minimal ernst genommen werden, da sein Hauptantrieb vorzugsweise aus flachen Gags und 'ner Menge heißer Luft besteht. Eine vor sich hin quellenden, blutleere Wasserleiche die immer mal ganz gesellschaftskritisch Dampf ablaesst, als Protagonist, steht damit auch recht stellvertretend fuer den gesamten Film. (Dessen Dreh zumindest eine ganze Menge Spass gemacht haben muss.)
Eine ziemlich zeitgemaeße alternativRobinsonade der aufgefallen ist, das jedes bisher ernste Genre frueher oder spaeter auch immer einen trashig-humoristischen Vertreter bekam und dann mit digitalNatives SchnittGeschwindigkeit auf Zeitgeist & IndieFestivals zugeschnitten wurde.
Warum er trotz seiner erzaehlerisch kompromisslosen Eile nicht einfach ein guter Kurzfilm geblieben ist, bleibt schwer nachvollziehbar.
Einerseits denkt man sich schon -ja, ist endlich wieder eine originelle, nette (aber gewollt bescheidene) Idee die einen aber doch nicht so vom Zafu haut (wie evtl. erwartet), waerend man Sono's Haus-Frau Jeanne Dielman bei ihrem odysseeischen PflichtBewusstsein zwei Stunden mit den Augen zuhoert. (Und die ~Story musste nun so lang auf ihre Umsetzung warten, wie ich alt bin? Aber vielleicht gerade jetzt 'alt genug'..)
Denn andererseits: ueberhaupt 'denkt' man irgendwie die ganze Zeit (wenn man bereit ist mit einem Haus durch die Gegend zu fliegen -und ganz ohne bunte Ballons). Man hat Raum und Zeit dazu und sogar noch so manch gut platzierte Anregungen.
Ploetzlich hoert die kleine Reise dann doch auf, und ich war fast auf 4h eingestellt. gefuehlt sind's die auch mitunter (gerade im Vergleich zu seinen sonstigen ads-Videoclips). Aber sich in diese Richtung zu radikali-slowmo-sieren passt mir gut.
Existenzialrechnung Schritt fuer Schritt und Gyokuro im All. Was will man mehr.
Ganz nebenbei auf sehr schoene Weise dem genpatsu-Schwermut Aufmerksamkeit und ein Denkmal geschenkt.
Im Nachhinein freue ich mich ueber viele Dinge und Einzelheiten die dieser kleine Aus-flug brachte oder an ihm bemerkenswert sind. Auch wenn manches recht deutlich intendiert ist und an anderen Stellen etwas mehr haette erwartet werden koennen (Mr.Sono ganz im Sinne des Werks sein eigenes Output-Tempo also etwas drosseln sollte -gern mit Jahren Verspaetung), haben wir hier einen ziemlich guten Kandidaten fuer die Shortlist der Filme die in weiteren 25 Jahren rueckblickend als Kultgut gelten werden. (- Fuer mich zumindest.)
Letztendlich schauen die Ohren ein Gedicht.
ScheißMenschen.
-und ein langer (dabei gewollt kurzweiliger) aus 10tausend Schnippseln (die so manchen Ami sicher neidisch machen) bestehender Film davon und noch dazu. (aber immerhin gutes editing)
Nach der vor kuenstlichen Zusaetzen nur so ueberquel(l)enden, eher ungenießbaren, kalten Instant-NoodleSuppe namens Memories of Matsuko hielt sich die Lust nach noch so einem schwer verdaulichen Gang ziemlich in Grenzen..
Gestaendnisse hingegen war jedoch ganz gut - und visuell sieht die ganze Geschichte ja auch ansprechend aus - also naechster Versuch einer Chance.
(- und genau zwischen beiden wird er sich letztlich ansiedeln)
Leider nuetzt es aber nicht viel, nur daherzukommen wie Sono, Park, Miike und Co. (selbst wenn die Probleme noch die gleichen sind) und das ganze einfach auf speed zu setzen.
Die vielleicht einzige Aussage dieses ADS Beitrages laesst sich auch sogleich gegen ihn selbst verwenden.
- Kuemmert euch um eure Kinder.
Nach gefuehlten 20Mal hier und da, mit einem Ohr von der Story - die sich spaeter nur als Prolog herausstellen wuerde - gehoert zu haben, musste irgendwann ja ein Tag gleichgueltig genug sein, sich doch auch selbst mal von diesen Wilden Geschichtchen zu ueberzeugen.
- Ueberzeugend und wild war das Ganze als bloß ein weiterer Beitrag redundanten Zelebrierens eher oberflaechlicher Eventkultur schließlich leider kaum.
Nicht originell noch sonderlich unterhaltend, zuweilen dafuer aber nervig, fragwuerdig oder belanglos, reiht sich schlicht Kurzfilm an Kurzfilm, erzaehlt dabei nur gerade so eine Geschichte und wirkt in der Regel lediglich wie je das klimaktische Finale eines laengeren Dramas, bei dem aus gewissen Gruenden Entwicklung bzw. Hinfuehrung einfach weggelassen wurde. Hoehepunkte an Hoehepunkte zu schalten haellt zwar gewissermaßen die Stimmung und kann 'intensiv' wirken, bleibt aber (ohne Virtuositaet und groeßeren Zusammenhang) im Prinzip flaches, effekthascherisches Dramagewitter aus Teilen die einzeln bleiben und aehnliche Reize ansprechen wie es regelmaeßig bereits Reihen die auf bloßes drastisch-Inszenieren setzen, wie Final Destination lange und zunehmend ueberfluessig tun. Nur das Letztere dabei im Vergleich noch immer ein wenig origineller oder zumindest konsequenter wirkt.
Noch halbwegs brauchbar war z.b. die Sprengmeister-Episode, welche sich aktualisiert aber auch nur irgendwo zwischen Filmen a la Falling Down und The Rice Bomber einreiht.
Wenn ein selbsterklaerter GeschichtenFilm keine Geschichten zu erzaehlen hat, nuetzt es auch nicht viel sich immerhin auf Spiel oder Kamera zu berufen. Die Form ist technisch keinesfalls mangel-haft, nimmt aber auch keine bemerkenswerte Position ein. Mag sein dass solch ein etwas phantasieloser, illustrativer Film einige gut unterhalten kann - gebraucht hat's das (im Kino) aber eigentlich nicht. Lieber haette ich diese kleinen Geschichten einfach erzaehlt bekommen..
- Moeglicherweise Die Definition von ComingOfAge.
Das Drama des Erwachsenwerdens.
"Gratulation!"
Passender koennte wohl der Titel tatsaechlich kaum sein.
(-auch wenn ich dabei zuvor eher ein Miike oder Sono Erlebnis erwartet habe - wurde es schließlich am ehesten ein Koreeda)
Es ist alles schlicht beeindruckend - Was der phantastische Cast hier leistet - Wie intelligent und nachvollziehbar jede einzelne Entscheidung ist, wie gut geschrieben, getimed, gefilmt sich Szene an Szene entwickelt - Was man hier gemeinsam durchlebt.
( Dazu die Musik, von der man mit dem Titel vielleicht alles erwartet, außer solche Zurueckhaltung.) Allein, ab und an haette ich mir ein klein wenig mehr in einzelnen Situationen, Stimmungen, Bildern gewuenscht zu verweilen.
Doch der Film muss stets weiter ziehen. Denn kaum kann man mehr mit einem zweistuendigen, so ruhigen Spielfilm erzaehlen.
Kein Bedarf an Experimenten. schlicht Tokyo und klassische Perfektion.
- ist schon 'ne Weile her, dass Neuauflage und Freude wohl im gleichen Satz fallen kann.
Verlierer haben's auch nicht leicht. - Warten auf den Wumms.
Sakura Ando als The Wrestler in Clerks.. kann man machen aber ansonsten ein mitunter fragwuerdig gefilmter, eher unausgereifter Versuch ueber.. ich weiß es nicht genau. Zu viel verschenkt, nicht eingeloest oder ausgereitzt. Etwas grob ueberzeichnet und zu eigenenartig oder nur belanglos um tieferreichendes SozialDrama zu sein, zu normal und langhin geplotet um weirder nippon mindfuck zu werden, bzw. Spaß ueber kurzen Slapstick und etwas allgemeine Absurditaet der Figuren hinaus zu gewaehrleisten.
- Sprachlos und ungelenk - aber von Beginn an schlagfertig.
- „unser Land ist so stark, dass es jetzt sogar diesen maechtigen Fluss beherrscht..“
sind die ersten Antworten, die schnellen Reaktionen auf Fragen nach dem Bewerten dieses Projekts.
-mit etwas Ruhe und Bedenkzeit wandelt sich die anfangs noch unterwuerfig hingenommene Entscheidung „der da oben“ zu einem verzweifelten Zusammenbruch nach den Worten „Es ist nicht leicht ein Mensch zu sein... aber in China....das ist zu viel.“
Evtl. etwas zu ambitioniert und dadurch fuer 90 Minuten ein klein wenig zu viel versucht unterzubringen. Von aehnlichen Filmen und gerade Dokumentationen aus Thematik und Region die sonst mit noch mehr Ruhe und noch weniger Handlung daher kommen, hat die entschleunigte Sehgewohnheit daher ein wenig mit Ungeduld (seitens Regie und Kamera Entscheidungen) zu kaempfen. Trotzdem hervorrangende Arbeit, die zeigt, dass außer der Babykatze und dem uebermotivierten Touristenfuehrer der behauptet „Everyone is lucky! xD..“, hier eigentlich niemand sonderlich lucky ist.
- mit StillLife als einem der mir bedeutendsten Filme braucht meine vorfreudige Aufregung jetzt schon einen Staudamm.. Da haette ich wohl doch zur Berlinale gemusst..
Jedenfalls gibt es da einen weiteren empfehlenswerten 'Gegenstrom'Film den ich schaetze und der mit diesem hier nicht unverwandt scheint (nur dokumentarischer). Immerhin heißt er "Up The Yangtze".. und die Regisseure koennte man auch beinahe verwechseln.
>TopTip.
Das ganz normale Leben einer ganz normalen Familie mit der Kamera festzuhalten klingt nicht gerade nach aufsehenerregenden zwei Stunden Spannung. Nur sind es der Ort und die Umstaende, unter denen unsere VorzeigeFamilie ̶l̶̶e̶̶b̶̶t̶ existiert, die zeigen - wie weit weg von einander sich Gesellschaften schießen koennen, wie absurd verformt die Tonmasse Mensch, mit ausreichend Kraftaufwand, werden kann,
und auf welches Aeußerste 'normal' dehnbar ist, was es bedeuten kann am vermutlich derzeit fuehrenden unnormalsten Flecken Erde..
Ein Film der vor und nach seinen Szenen handelt.
Die groeßtmoegliche Unfreiheit eines Regisseur verwandelt, durch die geheime Freiheit des in NK noch nicht ganz ueblichen zweiten SpeicherkartenFaches, durch welches Manskiy in der Lage war die massive Zensur etwas zu umgehen.
Was er filmt ist aber nicht gaenzlich anderes Material, als das ihm vorgegebene, sondern immer nur jeweils ein paar Minuten/Sekunden mehr. Dadurch wird sichtbar, wie unglaublich schwierig es ist, eine normale Familie in Pjöngjang darzustellen.
Denn es ist alles andere als leicht, in der Wohnung in der man lebt und aufgewachsen ist, zum aller ersten mal zu sein - und dort am gewohnt normalen Essenstisch mit seinen Eltern gewohnt normale Dinge zu besprechen und sich dabei ganz normal zu verhalten (wenn einem staendig der Drehbuchumsetzer Anweisungen gibt, wie alles noch schoener und gluecklicher aussaehe, damit der fremde KameraOnkel auch ein schoenes, normales Bild von unserem wunderbaren Land machen kann. Vor allem wenn man Mama und Papa zuvor auch noch nicht kannte.)
Und am naechsten Tag gehen alle wieder ihren gewohnt normalen Taetigkeiten nach, die Eltern wie immer bei ihrer normalen Arbeit (gut vielleicht klappt nicht alles gleich wie es soll, immerhin waren sie hier ja auch noch nie) und das Kind faehrt wie immer im Schulbus zum fleißig lernen, um wie alle ihr Leben dem gluecklichsten aller Laender und seinem Erfinder zu widmen. Etwas verunsichert weil wie alles der Schulweg auch ploetzlich ein neuer ist, aber am besten einfach mitspielen. Immerhin ist es das einzige, was einem beigebracht wurde.
Jede Antwort, jeder Gedanke ist geprobt, doch trifft es ein Wort wie gegluecke 'Dressur' nur annaehernd, will man beschreiben von welch massenhafter SeelenVergewaltigung und generationsuebergreifender Verkrueppelung man hier Zeuge wird.
Der alles schmelzende, riesige Haufen Gas am Himmel strahlt stets und besonders stark an diesem schoenen Ort und es gibt keine Wolke und keinen Baum, nichts das Schatten spendet.
.. vielleicht solltet ihr mehr Filme schauen.
.. ist alles die gleiche Liste.
- und da dacht ich noch, wenn's ein Spielfilm waere, dann haette er von Naomi Kawase sein koennen; und dann sah ich im Abspann, dass es wohl stimmt.
Gut gemacht Herr Rubio.
- Ein Herz aus Wasser -
Welchen Zweck haette es, einen Film in hoechsten Toenen zu loben.. Noch einen Film.
Ihn als 'goettlich' und 'vorzueglich' zu loben, wie die alten Griechen.
Und doch nur ein Ich, das lobt.
Einen weiteren Film auf die Liste von 'must see before you die' etc. zu setzen, um ihr doch nur nachzujagen, ohne hinterher zu kommen.
In all dem GeschmacksWirrwarr fuer FilmEnthusiasten und die die welche werden wollen, einen weiteren
anzupreisen, als sei er etwas Besonderes etwas 'Herausragendes' -ein mal mehr.
Welchen Zweck haette es erneut nach Worten zu suchen um am Ende doch nur die staendig gebrauchten zu benutzen. Die 'ausgelutschten' – und auch das ist ausgelutscht.
Was soll man davon halten, wenn die Filmemacherin ihren eigenen Film als 'Meisterwerk' bezeichnet, gilt sie doch vor allem durch ihre Filme gesehen, als sehr zurueckgenommen, unpraetentioes und feinsinnig, also alles andere als ueberheblich.
Wie ist es dann zu deuten, wenn sie eine Goldene Palme dafuer nur als angemessen empfindet.
Was haette es dann damit auf sich, pflichtete ich ihr dennoch von Herzen bei.
Was wuerde es bringen dieses Werk schließlich empfangen - ein 'Erlebnis' zu nennen und zu dem Resultat zu kommen: „ja!“, „grandios!“.
Wozu waere es gut, hier in einer sogenannten onlineCommunity von den innigsten Emotionen und Erlebnissen zu berichten. Jedes Wort 'so' zu meinen. Auf sein Herz zu zeigen und es dann zu oeffnen, einer Gemeinschaft gegenueber, die dann vielleicht sogar das Herz kennt aber nicht einmal das Aussehen der Person, wohingegen doch alle die das Erscheinungsbild kennen, dies aber nicht vom Herzen sagen koennten.
Welchen Zweck haette es, mutwillig nur mit sich-allein in ein Kino zu gehen, um dann doch umgeben von lauter Menschen diesen Film zu sehen.
Was sollte das, den Plan spontan zu verwerfen, in Gesellschaft anschließend noch in einen weiteren Film zu gehen. Nicht irgendeinen Film. Ein neuer, besser: Der Neue - Terry Gilliam. Und das mitternachts zur Null-Uhr Vorstellung, oder in diesem Fall 'Zero-Vorstellung'. Und stattdessen einfach nur nach Hause.
-Vor allem zu Fuß-
Was brachte es, ueber eine Stunde allein umher zu laufen, und das obwohl man ein funktionierendes Fahrrad dabei haette. Dieses aber nur schiebt, als waere die Kette runter gesprungen oder als haette es einen Platten, der es fuer diesen Abendweg untauglich gemacht haette.
Was nuetzte es, zu behaupten oder gar umzusetzen, nahezu alle bisherigen Filme von der Favouritenliste zu degradieren, um auf dem imaginaeren Filmthron nur noch eine Hand voll oder womoeglich nur diesen einen zu platzieren.
Was nuetzte es, anschließend zu merken, diese Handlung oder Maßnahme wuerde ihm immer noch nur ungenuegend gerecht werden. Und auch all den vorher durchlebten 'Lieblingen' -die alle in ihrer Zeit zu sehen sind und in diesen Zeiten als persoenliche Spitze empfunden wurden, -taete man Unrecht.
Was wuerde es dem zufolge dann heißen, dieses Werk sei der Hoehepunkt der aktuellen Zeit.
Was sollte es bringen, was sollte es heißen, als Individuum von 'einer Zeit' zu sprechen.
Welchen Zweck haette es denn,
den Film in a l l e n Kategorien, seien es subjektive, Film-und-Medien-wissenschaftliche oder gar philosophische, allgemeingueltige - als 'G u t' einzustufen, ohne auf Einzelheiten einzugehen, und nachvollziehbar zu begruenden.
Wuerde es etwas bringen, einen auf Bachelorarbeit-Laenge ausgedehnten Text ueber die Qualitaeten dieses Kunstwerks zu verfassen.
Was soll die Behauptung, die Filmemacherin haette etwas gefunden. Haette Es gefunden und dann auch noch bewerkstelligt, diesEs zu transzendieren, auszudruecken, die feinsten Bilder zu finden, zu ueberliefern -Es weiterzugeben. An Darsteller, an Filmteam, schließlich an (sehenden)Zuschauer (im tarkowski'schem Sinne). Was sollte es bedeuten, sie haette die Einheit verstanden und offenbart, die jedem Werk (vor allem dem guten) innewohnt. Oder es sollte. Ein Prinzip der Wechselwirkung, wie es nur zutiefst sino-japanisch ist, oder spirituell, oder nur einfach menschlich. Nennt man es nun Dao oder Zen, ordnet man es dem Buddhismus zu oder wie hier vielleicht dem Shintô. Versucht man es analytisch als Filmwissenschaftler zu deuten, als Philosoph zu erklaeren, als Religioeser zu umschreiben, oder einfach als einsichtiger Mensch zu begreifen - kommt man auf Zutaten wie maennliches und weibliches; warmes und kaltes Prinzip, das vereint werden muesse um Großen, Wahres und Gutes zu sein.
Was wuerde es bringen das Werk in die Filmobiographie von Naomi Kawase einzuordnen, es ueberzuordnen.
Was sollte ein Bezug auf Terrence Malick bezwecken, war er es doch, der nicht nur das mit den beiden Prinzipien letztlich versuchte explizit zu machen, sondern auch der, der Naomi mit dem 'Lebensbaum' den goldenen Palmenwedel wegerntete.
Welchen Zweck haette es, so viel Worte zu schreiben, ohne auch nur auf eine eindrucksvolle Szene einzugehen, auch nur ein hervorragendes Bild zu beschreiben, einen Schauspieler fuer seine ueberragende Leistung zu honorieren, oder mindestens diese oder jene Regieentscheidung zu bejubeln.
Was nuetzt es am Ende, diesen Film als 'Naturgewalt' zu umschreiben.
Ihn 'wahren Film' und 'verfilmte Wahrheit' zu nennen.
Was bringt es, den Film mit den warmherzigen, liebevollen, und zugleich ernsten oder ernstgenommenen Werken des Studios Ghibli zu vergleichen, und Beispiele wie den Mohnblumenberg herbeizubemuehen.
Was soll man anfangen, mit einem Resultat wie „Perfekt - in allen Aspekten“, wuerde das doch nur fuer mich und meine Interessen gelten.
Welchen Zweck haette es, wenn der Autor der vorangegangen Zeilen all dies, all seine Eindruecke, Entschluesse und Beurteilungen ueber Schauspieler,Kamerateam,Musik,Orte,.. und seine aufrichtigst als 'Lieblingsregisseurin' empfundene, in einem Satz zusammenfassen koennte, der da hieße:
- „Dieses Werk ist nicht gemacht (/gespielt/gefilmt/etc.), es ist empfunden.“ -
um dann doch mehr als nur einen Satz zu veroeffentlichen.
Was nuetzt es, ihn 'Poesie' und einen 'Liebesfilm im wahrsten Sinne' zu nennen. Von Liebe ueberhaupt zu sprechen, fuer Alles, fuer Jeden, fuer Mich.
Wuerde es etwas bringen Erkenntnisse in Richtung Subjektivitaet ist naeher an 'der Wahrheit'
als der Versuch 'objektiv' zu sein – vermitteln zu wollen.
Um zum Schluss dann auch noch mit Weisheiten zu kommen wie
„Besser als mit den Augen sieht man mit dem Herzen..“.
Welchen Zweck haette all das?
(und jetzt auch noch mit Fragezeichen anzufangen..)
All das haette keinen Nutzen, kein Ziel.
- All das hat keinen Zweck. Ist zweck-los.
Doch vielleicht ist es wichtig.
.. vielleicht ist das Plakat auch schon das Beste am Film.
Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch.
Vielleicht haben diese beiden AesthetikNerds nichts anderes mehr zu sagen,
als Aesthetik. Einfach Bilder hinstellen. Ihre Bilder. Wie frueher.
Vielleicht wollen sie einfach nur die Technik-Preise abraeumen fuer Sounddesign, Schnitt etc.
Vielleicht drehen sie sich halt gern im Kreis. Verirren sich gern. Wissen auch nicht 'was das soll'..
Vielleicht ist das ein nun anders zu verstehender 'Teufel im Detail'..
Wie auch immer.
Man kann es sich ansehen, als muehevolles, detailliertes, schwer zu ertragendes Labyrinth.
Aber man kann seine Zeit auch besser nutzen.
Andere Raetsel loesen.
Ist alles schon schoen anzusehen, anzuhoeren.. mehr oder weniger.
Vorallem in Groß.
Nur, unverstaendlich und sperrig zu sein bedeutet noch nicht Einfallsreichtum und Tiefgruendigkeit.
Vielleicht kann Teil III, das Kind (?), ja wieder reparieren, was der etwas rabiate Bruder' leider irgendwie kaputt gemacht hat, nachdem es 'die Schwester' (Amer) aufbaute..
-will see ..
(naja das ueberleg ich mir nun wohl noch mal).
- konnte bedauerlicherweise ueberhaupt nichts darin finden, und muesste seinen Beitrag fast belanglos nennen.
(Und wo sind ueberhaupt die Mountains..)
.. in einem Wort: Ignoranz.
Und die zu einer Getrockneten Bananenscheibe reduzierte Erinnerung
- Ziemlich vergessen diese kleine TropenInsel, aber aus meiner Erinnerung nie ganz verschwunden..
Auch wenn einem von solch einer CGI-Pampe heute die Augen weh tun und man jetzt nichts mehr davon sehen will, obwohl, oder gerade weil man (vor allem als Kind) inzwischen gar keine Chance mehr hat, um diese Sorte schnell gemachter uebersaettigt und blubblig-animierter Massenware herum zu kommen.
Was einst 'ZeichenTrick' genannt wurde, ist spaetensts seit dem kuezlichen
Totoro-Suizid nun wohl bis auf Weiteres um sein VorZeichen reduziert und somit nur noch Trick.
Ende der 90er war dieser haarige, bananophile Kerl und seine Freunde, als auch Feinde, eine Art (noch ganz ertraeglicher) Vorreiter. Das dieser 'Erste Affe' damit eine Parallele zur VideoSpielGeschichte entstehen ließ, legitimiert im Nachhinein vielleicht auf eine gewisse Weise meinen damaligen naiv-begeisterten Enthusiasmus fuer die Serie. Letztendlich liegt diese Produktion unseres westlichen Nachbarlandes fuer mich auch ein ganzes Stueck vor aesthetischen Differenzierungen oder dem Zuordnen Japans als Ursprung dieser Figuren, leider aber auch vor dem Verstaendnis und Kontakt zu Guetesiegel Ghibli.
Im Grunde ging es nur um heute nicht mehr herzuleitenden Spaß den man wohl empfindet, lebt man genau im angepeilten Gebiet einer prognostizierten Zielgruppe. Vielleicht haette ich es zu einer anderen Zeit auch nie gesehen.
In einem anderen Alter waere es mir sicher zu albern gewesen, als auch zu einer anderen Tageszeit. Denn gegen die abendliche, fliegende Konkurrenz von Kaept'n Balu oder Aladin waere der launische Affe womoeglich abgestuerzt.
Tatsaechlich war es genau betrachtet nie die Hauptfigur die mich begeisterte.
Vielleicht war ich seit jeher immer schon zu sehr Mario..
Was aber fuer alle Zeit fest steht ist, dass diese Serie es bewerkstelligt hat, mich dazu zu bringen (ich denke es war Samstags) Frueh Aufzustehen!
-Allein dafuer gebuehrt ihr Anerkennung und Respekt.
.. http://i.imgur.com/JpomFtP.jpg
.. so viele friends zwischen Miami und L.A..