paul88
Im französischen Kriminaldrama Panik wird ein in die Jahre gekommenes Dienstmädchen ermordet. Meinungen zu der Tat werden manipuliert, Beweise werden platziert und Gewalt bricht aus. Panik ist die Folge. (ES)
Ein griesgrämiger alter Professor erfährt auf einer langen Autofahrt eine Läuterung.
Seit sieben Jahren wartet die schöne Nachtclubsängerin Lola auf den Vater ihres Sohnes, während ihr Jugendfreund Roland vergeblich von einer gemeinsamen Zukunft träumt. "Musical ohne Musik" mit einer traumhaften Geschichte über verlorene und wieder gefundene Liebe.
Bill Corbens rasante Dokumentation lässt die blutige Realität hinter Filmen wie "Scarface" und "Blow" und der Kultserie "Miami Vice" lebendig werden: Alles in Miami drehte sich in den frühen 80er Jahren um Drogen. Die Grenzen waren weit offen, die ganze Stadt vibrierte im Koksrausch. Columbianer überschwemmten den ehemals beschaulichen Ort mit Stoff. Als cubanische Dealer ihnen den Markt streitig machten, brach schließlich ein blutiger Krieg aus. In keiner US-Stadt gab es mehr Morde pro Jahr. Zeitzeugen - Dealer, Killer, Drogenkuriere, Ermittler, Reporter - schildern, wie Miami zum lukrativsten und tödlichsten Ort Amerikas wurde. Und wie mit Hilfe gewaschener Drogengelder die glitzernde Strandmetropole entstand, die heute so beliebt ist.
The Fog of War zwingt den Zuschauer, sich mit Krieg und den daraus entstandenen Konsequenzen im 20. Jahrhundert zu beschäftigen. Grob geschätzt wurden 160 Millionen Menschen getötet. Das 20. Jahrhundert war eines der gewalttätigsten in der Geschichte der Menschheit. Der Film legt uns nahe, dieses tragische Jahrhundert näher zu betrachten, als Anhaltspunkt dafür, wie wir eine Wiederholung im 21. Jahrhundert vermeiden können. Kern des Films ist das Gespräch zwischen Regisseur Errol Morris und dem ehemaligen Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten Robert S. McNamara. Das Gespräch geht den umfassenden und vielfältigen Erfahrungen von Robert S. McNamara nach, die vom Ende des 1. Weltkriegs, über den Verlauf des 2. Weltkriegs, dem Entstehen des Kalten Krieges, der Kuba-Krise bis nach Vietnam reichen. Wir werden aufgefordert, das 20. Jahrhundert als Außenstehende mitzuerleben, wobei uns der Regisseur und seine Hauptperson durch die Erfahrungswelt von Führungspersönlichkeiten, die in folgenschwere Ereignisse verwickelt waren, lenken.
In Better Days von Derek Tsang müssen zwei Jugendliche mit den Folgen eines Unfalls und der Polizei klarkommen.
Die ultimative Dokumentation über die Dreharbeiten sowie das Vermächtnis des Films, die aus über 80 neuen Interviews mit den Darstellern, Teammitgliedern und Kollegen sowie vielen Stunden noch nie veröffentlichter, nicht verwendeter Szenen und Aufnahmen vom Dreh zusammengestellt wurde.
Toms Familie ist aufs Land gezogen. Die Mutter erwartet ihr drittes Kind und das Haus bietet mehr Platz. Tom ist die Einöde zuwider. Als er eines Tages ums Haus schleicht, sieht er seine Schwester Jessie und seinen Vater nackt im Badezimmer. Er konfrontiert Jessie mit seiner Entdeckung, aber Jessie tut sie als Gehirngespinst ab. Dieser Film ist das Regiedebut von Tim Roth, bekannt als "Pumpkin" aus "Pulp Fiction".
Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge führt Trelkovsky zu Monsieur Zy, dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella, einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen.
Die oscarnominierte Doku Free Solo begleitet den Kletterer Alex Honnold dabei, wie er sich die Aufgabe setzt, die Felswand des El Capitan im Yosemite National Park in den USA ohne Kletterhilfen zu erklimmen.
Human von Yann Arthus-Bertrand gewährt als Kinodokumentation der Menschheit eine Bühne, um über sich selbst nachzudenken.
Erschöpft, aber euphorisch erreichen Joe Simpson und Simon Yates am 3. Tag den Gipfel des 6.356 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden. Der Abstieg scheint problemlos, bis Joe stürzt. Sein Kniegelenk ist zerschmettert - in den Anden ein Todesurteil. Simon startet eine außergewöhnliche Ein-Mann-Rettungsaktion und seilt seinen Partner unter extremen Bedingungen ab. Schneegestöber machen Sicht und Kommunikation unmöglich. Die zweite Katastrophe folgt. Joe stürzt beim Abseilen über eine verborgene Klippe und bleibt hilflos in der Luft hängen. Sein Gewicht zieht Simon langsam den Abhang herunter. Ohne zu wissen, in welcher Lage sich Joe befindet, muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen, um selbst zu überleben. Er bricht ein Bergsteiger-Tabu und schneidet das Seil durch ... Für beide beginnt ein Albtraum. Simon glaubt seinen Freund tot und schafft es zurück ins Basislager. Joe stürzt in eine Gletscherspalte und steht dem physisch und psychisch Unmöglichen gegenüber. "Sturz ins Leere" erzählt von einem Extremabenteuer zweier Bergsteiger, die das menschlich Mögliche neu definieren. Mit Freundschaft, Willen und Durchhaltevermögen trotzen sie Eis, Angst und Tod. Das filmische Tagebuch über eine wahre Begebenheit offenbart tiefste menschliche Potentiale in atemberaubenden Bildern. Joe Simpson und sein Freund Simon Yates erzählen ihr fast tödliches Abenteuer, das sich im Mai 1985 ereignet hat. Der Überlebenskampf der beiden britischen Bergsteiger nimmt bis heute einen herausragenden und umstrittenen Platz in der Geschichte des Bergsteigens ein. Die beiden Bergsteiger erzählen im Interview, während die Szenen am Berg nachgespielt werden.
Finbar McBride (Peter Dinklage) liebt Züge wesentlich mehr als Menschen. Deshalb hinterlässt ihm sein einziger Freund ein altes Bahnwärterhäuschen in Newfoundland, New Jersey. Ohne mit der Wimper zu zucken gibt er sein bisheriges Leben auf. Überrascht muss er feststellen, dass sein abgeschiedenes Dasein von zwei anderen Individuen gestört wird, die sich nichts sehnlicher wünschen, als mit ihm in Kontakt zu treten: Joe (Bobby Cannavale), der nicht weit vom Bahnwärterhäuschen mit Leib und Seele und kubanischer Herzlichkeit einen Imbiss betreibt, und Olivia (Patricia Clarkson), deren Bekanntschaft er macht, als sie ihn beinahe mit ihrem Wagen überfährt. Finbar würde beiden am liebsten komplett aus dem Weg gehen, doch Dickköpfigkeit und Zufälle bringen die Drei immer wieder auf ein Gleis.
Ein abgeschiedenes irisches Fischerdörfchen um 1900. Der alte Farmer McCabe, von allen ehrfurchtsvoll "der Bulle" genannt, soll als Pächter von seinem Feld verschwinden. Seit Generationen hatten die McCabes Kaufinteresse bekundet. Ein Fremder, ein "Outsider", der schon bei Father Chris vorstellig wurde, kauft das Feld. Noch ahnt niemand das nahende Unglück. Doch die Beziehung zwischen dem "Bullen" und dem Feld geht weit tiefer, als sich irgendeiner im Dorfe vorzustellen vermag.
Die 17-jährige Charlie ist von Selbstzweifel erfüllt, fühlt sich desillusioniert und einsam. Als die wunderschöne und selbstbewusste Sarah in die Gegend zieht, freunden die beiden Mädchen sich an und werden unzertrennlich. Charlie fühlt sich endlich lebendig und unbesiegbar. Doch als Sarah sich nach neuen Freunden umschaut, nimmt ihre Beziehung eine unheilvolle Wendung.
Sie ist gerade 23 Jahre alt, als sie ihr Leinwanddebüt gibt. Sie ist schön und intelligent. Schon sieht man sie als künftigen Superstar. Aber Frances Farmer ist auch eine unkonventionelle Persönlichkeit. Und genau das ist im Hollywood der 30er Jahre nicht gefragt. Nach einer gescheiterten Affäre mit dem Bühnenautor Clifford Odets wird sie alkoholabhängig und beginnt sich systematisch selbst zu zerstören. Ihre dominante Mutter lässt sie schließlich entmündigen und in eine psychatrische Anstalt einweisen. Dort wird sie mit Eletroschocks und einer unmenschlichen Insulin-Therapie misshandelt. Sie ist völlig am Ende und hat nur noch eine Hoffnung: ihren besten Freund Harry York.
Nach einem Autounfall leidet die italienische Ingenieursfrau Guiliana an extremen neurotischen Ängsten: Ihre Familie wird ihr fremd, sie fühlt sich von der industriellen Umwelt in ihrer Heimatstadt Ravenna bedroht und hat sogar apokalyptische Visionen. Nach einer kurzen Liason mit Zeller, einem Kollegen ihres Mannes, kehrt sie ins alltägliche Leben zurück, dessen Haltlosigkeit sie zu akzeptieren gelernt hat.
In Die Spielregel findet sich Roland Toutain als Pilot André inmitten eines Liebeschaos' der französischen Oberschicht wieder.
Ein Lehrer aus dem Norden Australiens strandet auf der Reise nach Sydney in einem Outback-Kaff und verliert sich in seinen Ferien in der Hölle in einem Rausch aus Alkohol, dümmlichen Glücksspiel und Känguru-Jagd.
In Nebraska begeben sich Bruce Dern und Will Forte als Vater-Sohn-Gespann von Montana nach Nebraska, um einen Millionengewinn in Empfang zu nehmen. Alexander Paynes Drama stand 2013 im Wettbewerb um die Goldene Palme von Cannes.
Der gerechtigkeitsliebende Kopfgeldjäger Jonathan Corbett liefert sich mit dem Mexikaner Cuchillo Sanchez eine erbitterte Jagd durch die Berge der Sierra Madre. Der Flüchtige wird beschuldigt, ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet zu haben. Doch je länger das Versteckspiel währt, desto größer werden die Zweifel des Verfolgers an der Schuld des Mexikaners.
Das Verbrechen in Japan ist eine Institution: die Polizei kann lediglich versuchen, ein Gleichgewicht der Kräfte zwischen den Yakuza-Klans herzustellen. Als der Yamashiro-Klan beginnt, ins Spielgeschäft der Nishida einzugreifen, droht ein blutiger Bandenkrieg und ein Mann gerät zwischen alle Fronten: der brutale Cop Kuroiwa verachtet die heuchlerische Haltung der Polizeioberen, die den Yamashiro-Klan unterstützen. Gleichzeitig verstrickt sich sein Schicksal immer enger mit den Nishida. Kuroiwa gewinnt die Freundschaft des Nishidaführers Goro und erliegt dem Charme von Keiko, der bezaubernd traurigen Frau des Klanoberhaupts.
Als Kind hat Bill (John Phillip Law) seine ganze Familie verloren, die von einer brutalen Gangsterbande ermordet wurde. Jetzt, 15 Jahre später, macht er sich auf die Suche nach den Mördern, um Vergeltung zu üben. Unterwegs begegnet er dem geheimnisvollen Revolvermann Ryan (Lee van Cleef), von dem er sich Hilfe verspricht. Denn wie es der Zufall will, ist Ryan hinter der selben Bande her - allerdings aus Gründen, die er vor Bill besser geheim hält, wenn ihm sein Leben lieb ist.
Erika Kohut (Isabelle Huppert) gibt Klavierunterricht am Konservatorium in Wien. Sie ist Anfang vierzig. Sie lebt mit ihrer streng kontrollierenden Mutter (Annie Girardot) zusammen. Manchmal flieht sie. Dann besucht sie Pornokinos oder Peepshows. Sexualität erlebt sie als Voyeuristin. Ihr Leben spielt sich nicht in der Welt der anderen ab. Bis eines Tages einer ihrer Studenten (Benoît Magimel) sich in den Kopf setzt, sie zu verführen...