Podkayne - Kommentare

Alle Kommentare von Podkayne

  • 9

    Wer als Spätteenie partout Prinzessin werden wollte, sollte sich das dennoch unbedingt ansehen.
    Es desillusioniert doch ziemlich.

    Allein die Vorstellung, dass meine Mutter oder Geschwister vor mir knicksen... (obwohl mir das zu oben genanntem Zeitpunkt wohl gefallen hätte) oder dass jegliche familiäre Entscheidung erst im Kabinett diskutiert wird, da lacht einen tatsächlich noch das Mittelalter fröhlich an.
    Was wohl vermutlich das einzige war, was am Königshause lachen durfte...

    Aber dennoch, klasse bebildert, toller Cast und die recht ruhige unspektakuläre Erzählweise lassen mich den Kauf der DVDs nicht bedauern.

    • Podkayne 26.11.2018, 13:34 Geändert 26.11.2018, 13:34

      Am Samstag Nicholas Roeg, heute Bertolucci. Kein schöner Monat... *seufz*

      Gesehen hab ich 1900, der letzte Kaiser, der Himmel über der Wüste und Little Buddha. (Den letzten Tango von Paris habe ich mir verkniffen)

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      • Meine beiden älteren Geschwister versuchen andauernd mich umzubringen. Meine Eltern kriegen total die Krise, weil ich auf einmal blonde Löckchen habe und ich versteh die Welt nicht mehr. Ich bin doch nur ein Baby....

        • Podkayne 24.11.2018, 11:50 Geändert 24.11.2018, 11:54

          Die Mumie:
          Namensgedächtnis und ich waren noch nie gute Freunde.

          Als ich den Film damals heimlich im NDR-Gruselkabinett (man erinnere sich an *Mumien..., Monstren..., Mutationen...*) gesehen habe (meine Eltern waren im Theater), hatte ich früh am Morgen den einen Namen vergessen.
          Und er fiel mir ums Verrecken auch nicht mehr ein. Ich wusste nur noch, die gute Dame war irgendwie mit Nofretete und Tut Anch Amun verbandelt.

          Also hab ich mir gesagt: ey, Du bist mit 10-11 Jahren zu jung für Alzheimer, wenn Du den Namen liest, wirst Du ihn wiedererkennen.
          Also hab ich mich auf die Bücher geschmissen und war dann wohl zumindest die erste Elfjährige, die hervorragend über die 18. Dynastie und Pilze der Aspergillusgruppe Bescheid wusste.

          P.S. Der Name war Anches-en-pa-Aton

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          • Podkayne 24.11.2018, 09:23 Geändert 24.11.2018, 14:26

            Sleepy Hollow:

            Eine Sache, die ich wohl auch nicht wieder tun werde :)

            Mit zwei Juristen in diesen Film und danach ins Steakhaus gehen. Bei einem leckeren Essen entspann sich nach ein paar Gläsern Rotwein eine nette Diskussion über die Schuldfähigkeit des hessischen Reiters.

            Er sei doch schließlich das eigentliche Opfer, man hatte ihn ja bestohlen, nachdem er einen unglücklichen Arbeitsunfall erlitten hätte.
            Man hätte danach doch sofort die hessischen Behörden verständigen müssen.
            Und überhaupt könne man vom vorsätzlichen Mord auch nicht ausgehen, er könne ja gar nicht sehen, wen er da attackierte... allenfalls wäre es also ein Unfall mit Todesfolge, der ohnehin der Person anzulasten sei, die derzeit seinen Schädel besitze und sich damit der Hehlerei schuldig mache...

            Ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt, die zwei zu schnappen und Saw anzusehen... hat aber irgendwie nie geklappt.

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            • Podkayne 23.11.2018, 12:58 Geändert 23.11.2018, 13:40

              Harry Potter und die Kammer des Schreckens:
              Kurz nach der Veröffentlichung lief die Originalversion bei mir um die Ecke an einem Montag 11 Uhr. Also Gleittag genommen und zum Kino getrabt, nur um dort festzustellen, dass man kurzfristig das Programm geändert hatte, weil eine Schulklasse irgendwas anderes schauen sollte.
              Als der Chef an der Kasse meinen unglücklichen Dackelblick sah (schließlich hatte ich ja extra frei gemacht), meinte er nur *komm Sonntag um die gleiche Zeit, wir haben noch die CD*

              Und tatsächlich habe ich dann am Sonntagmorgen inkl. eines Pikkolo Sekt eine Privatvorführung der Originalversion gehabt :)

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              • Arachnophobia:
                Den Film habe ich mit einer Studienfreundin in einem heißen Sommer in der Nachmittagsvorstellung geschaut. Wir saßen in unseren kurzen Röcken recht allein im Kino und teilten uns Nougatcroissants. Als Jeff Daniels im spannendsten Moment auf der Suche nach Königin und General mit seinem Holzscheit durch den Keller hirschte, bekam ich stillschweigend ein halbes Croissant rübergereicht, dessen Krümel sanft auf meine bloßen Knie rieselten…
                Danach wusste ich drei Dinge:
                Ich erreiche problemlos das hohe C
                Ich springe 2 Meter aus dem Sitz
                Nix Krümeliges mehr im Kino

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                • 4 .5

                  Ich mag Denzel Washington... ich mag ihn wirklich.
                  Aber diese wundervolle grummelige Art von Walther Matthau und die ruhige malevolente Art von Robert Shaw bleiben nun einmal unerreicht.
                  Da kann man noch so sehr auf die Actiontube drücken, das Original von '74 ist um Klassen besser.

                  • Podkayne 21.11.2018, 19:34 Geändert 21.11.2018, 19:37

                    Armin Müller-Stahl ist aus Leipzig (meine Mutter war mit seiner Schwester in einer Klasse)
                    Tobias Schenke ist Kleinmachnower (lebte 2 Häuser weiter von mir)

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                    • Original mit Untertiteln.

                      Mit Englisch und Französisch würde ich ja noch halbwegs zurecht kommen, aber bei Mandarin oder Kantonesisch setzt es bei mir aus :)

                      • Podkayne 19.11.2018, 21:29 Geändert 20.11.2018, 10:32

                        Ich bn krank. Doch der Ort, an den mich mene Frau geschleppt hat, um gesund zu werden, macht es nicht wirklich besser. Und dabei schwärmen alle so davon.

                        • Podkayne 19.11.2018, 14:18 Geändert 19.11.2018, 14:23

                          Zwei Filme, die mich hierzu ziemlich beeindruckt haben, waren Bystanders und King of Pigs.
                          Beide thematisieren Mobbing/Cybermobbing an Schulen, die Spätfolgen bei den Opfern (vergleichbar mit der Problematik, die Der Siegemund etwas weiter unten bereits angesprohen hat), aber auch die Hilflosigkeit bei Eltern und Lehrern.

                          Dass es hier gerade Korea war, das dieses Thema aufgewofen hat, hat mich zusätzlich überrascht.

                          Einen kleinen Link, den ich hier einfach mal reinstellen möchte, zum Abschluss
                          https://www.youtube.com/watch?v=JVNLDB6VDQ4

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                          • 7 .5
                            Podkayne 19.11.2018, 11:12 Geändert 19.11.2018, 21:08

                            Ich mag es nornalerweise überhaupt nicht, wenn man sich bei der Verfilmung von Büchern allzuweit davon entfernt oder es gar nach Hollywoodmanier rundschleift (Figuren verschmilzt, Enden abändert etc.)

                            Bei Büchern, die ich liebe - und Chandler ist für mich einer der ganz großen Favoriten - reagiere ich da durchaus allergisch

                            Aber Elliot Gould passt hier einfach mal hervorragend und Henry Gibson ist als schmieriger Widerling großartig, also bin ich hier sehr versöhhnt.

                              • Podkayne 15.11.2018, 13:31 Geändert 15.11.2018, 13:42

                                Ich kann mich LadyVictoria nur anschließen....

                                Einige der Titel lösen bei mir - vermutlich unfreiwillig - den Kicher-Facepalm-Reflex aus... und eignen sich hervorragend, sie ggf. mit dieser Liste "Ich hasse Deutschland... wenn es um Filmtitel geht!" von In_Ex_Fan querzuchecken.

                                Wobei mich eher fasziniert, das moviepilot die in der Datenbank hat....

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                                • 8 .5

                                  Nein, ich werde jetzt nicht nochmal in die gleiche Kerbe hauen (meine Wertung spricht für sich).

                                  Ich fand das Schließen einiger Bildungslücken faszinierend, den Namen Waris Hussein kannte ich lange vor Dr. Who, war mir aber nie seiner Verbindung zu der Serie bewußt..

                                  Und der Gastauftritt von Matt Smith als 11. Doctor war ein wunderbares Schmankerl als Sahnehäubchen.

                                  • Podkayne 14.11.2018, 11:05 Geändert 14.11.2018, 11:21

                                    Der Feuersturm

                                    • 8 .5

                                      In meinen Jugendjahren war das immer die klassische Serie zu Weihnachten. Die Bücher von Józef Ignacy Kraszewski - ziemlich gestrafft doch recht oppulent verfilmt mit dem Who is Who der damaligen Schauspielerriege...

                                      Gott, was hab ich Eberhard Esche als widerlichen Verwaltungsbeamten geliebt (Esche hatte sehr offensichtlich Spaß)

                                      Historisch zwar nicht korrekt, aber in jedem Fall sehenswert

                                      • Yul Brynners letzter Streifen: OT: Con la rabbia agli occhi und in deutsch dann teutonisch-markig Höllenhunde bellen zum Gebet

                                        Ich finde es aber trotzdem faszinierend, wie sehr man doch den Zeitgeschmack erkennen kann.
                                        Wäre mal interessant drüber nachzudenken, ob manche Titel heute noch genauso heißen würden...

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                                        • 9 .5

                                          Ich kann mich bei dem Film nie entscheiden, ob ich still vor mich hinschniefen oder wild in die Gegend grinsen will.

                                          Am besten ich versuche es erst gar nicht und genieße...

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                                          • 10
                                            Podkayne 13.11.2018, 11:25 Geändert 14.11.2018, 08:45

                                            Es ist 1183 und wir sind Barbaren...

                                            Hat sich nicht wirklich was dran geändert, das Jahr kann man noch immer beliebig auswechseln.

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                                            • Der Löwe im Winter (1968)

                                              Familienbande hat oft einen verflucht bitteren Beigeschmack von Wahrheit, aber ohne geht es ebensowenig

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                                              • Eben, er hat doch die 50% des öfteren angesprochen.

                                                Und da er die Avenger in diese Gesamtsumme mit einrechnet, ist der Anteil der ausgelöschten Avenger natürlich nicht auch gleich 50% sondern zufällig.

                                                Von der Cashcow mal abgesehen...

                                                • Maggie könnte man noch mit reinnehmen, ansonsten schöne Liste (falls man das bei dem Thema sagen kann)

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                                                    Podkayne 13.11.2018, 08:51 Geändert 13.11.2018, 08:51

                                                    Oh Gott, ich erinnere mich daran...
                                                    Ich habe den Film damals gesehen, ohne den Inhalt zu kennen... der lief irgendwann Samstag Nachmittag und war meiner Meinung der perfekte Bügelfilm...
                                                    Ich lag sowas von falsch (die Wäsche blieb den Film über ungebügelt)

                                                    Ich glaube, der eigentliche Horror ist der Kontrast zwischen so liebenswert betulich-naiven Figuren und dass man genau sieht, was passiert und wie es enden wird.
                                                    Man sieht es langsam auf sich zu kommen und man will die beiden einfach nur am Kragen nehmen und schütteln, weil sie es einfach nicht begreifen.

                                                    Du kannst nichts machen, aber wegschauen (oder ausschalten) ist auch nicht mehr möglich, dafür hängt man dann schon zu tief drin...

                                                    Ich denke, neben King of Pigs und Das letzte Glühwirmchen ist das für mich einer der Trickfilme die einen echt verstört zurücklassen und die man bitte bitte nie real verfilmt.

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