Podkayne - Kommentare
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Alle Kommentare von Podkayne
Warum muss man jede Serie, die einigermaßen erfolgreich ist, mit einem lokalen Spinoff versehen?
Kommt irgendwann vielleicht noch NCIS Recklinghausen?
Der Alptraum einer jeden Couchpotatoe....
Wer mir so einen Fremdschäm-Klischee-Voyeurismus erfolgreich als Sozialreportage verkaufen kann, wird mir vermutlich auch das Goldene Blatt als ernsthaften investigativen Journalismus andrehen können.
Im Moment klappt es nicht.
Zu Beginn der Serie dachte ich noch: *Oh mein Gott, so ein verwöhntes Balg*, haben wir nun Trotzköpfchen auf chinesisch?
Aber dann...
Nein, ich spoilere nicht. Doch es ist tatsächlich nicht ganz das, wonach es in Folge 1 noch aussehen mag.
Ich liebe es...
Schon allein aufgrund der eigenen Erinnerungen, als ich mit drei Jahren zum Brot und Milch holen um die Ecke geschickt wurde und mich fühlte wie James Bond auf dem Kriegspfad (auch wenn ich damals natürlich keine Ahnung hatte, wer das war)
Wenn man also mal eine 10 Minuten Dosis Zucker braucht, es geht definitiv auch ohne Katzenvideos
Man kann sagen, es ist eine sehr diskriminierungsfreie Serie, es wird kein Klischee ausgelassen (abgesehen von Hundewelpen und Katzenbabies):
von Meuchelmördern bedrohte Prinzessin, deren Eltern bereits politischen Intrigen zum Opfer fielen,
böse Stiefschwestern und Stiefmutter,
Mord und Totschlag,
drei Brüder - der eine lieb und nett, der andere finster und interessant und der dritte, der gern will, aber immer nur der kleine Bruder zu sein hat...
und ca 70 Folgen später sitzt sie als alleinerziehende Mutter auf dem Kaiserthron.
Das ganz normale Leben halt, aber schöööön bunt
Netflix kam mit dem Vorschlag und ich bin ja von Natur aus neugierig....
Ich hatte eigentlich mit den breitepischen asiatischen Historienspektakeln gerechnet - die ich durchaus zu schätzen weiß - und bin dann tatsächlich überrascht worden.
Auch wenn der Schluss ein wenig sehr heroisch war und ich ein wenig enttäuscht bin, dass man die scheinbar eingeplante Möglichkeit einer weiteren Staffel nicht genutzt hat...
Die Serie hatte mir ein lieber Freund, der meine Vorlieben kennt, ans Herz gedrückt und was soll ich sagen... er kennt mich gut.
Ich hoffe, dass die zweite Staffel - wenn sie denn kommt - den Fußstapfen gerecht wird.
Schade, dass man nicht staffelweise bewerten kann.
Die erste Staffel war richtig gut, das Mysteriöse hatte seinen Sinn - schließlich darf man nicht gleich am Anfang alle Karten auf den Tisch packen.
Die zweite Staffel mit dem Ablaufdatum und den Xern hatte auch noch einen soliden Spannungsbogen und wirkte plausibel. Auch wenn man sich fragte, wieso jetzt noch Außenstehende dazu kamen.
Die dritte Staffel riss es dann in den Keller... man weiß nun immer noch nicht, wieso und warum, hat aber ein paar tote Haupt- und Nebenfiguren mehr... und keinen wirklichen Bock auf Staffel 4
Eine Serie mag noch so mittelmäßig sein vom Inhalt und der Spannung (ok, Mittelmäßigkeit war noch nie Pratchetts Ding), aber wenn man den Darstellern den Spaß so derartig anmerkt, dann passt es einfach...
Ich bin ja immer schon eine Freundin der historischen Serien gewesen, die zumindest anteilig einen realen Hintergrund haben.
Gut, man hat hier auch wieder vieles der künstlerischen Freiheit anheim gestellt - sei es drum.
Und Ha ji-won fand ich bereits in Duelist (https://www.moviepilot.de/movies/duelist-2) zum Niederknien
Abwarten, Tee trinken... wenn ich für jedes Sequel, für das Wahoo gemacht wurde und das dann still verstarb, nen Euro kriegen würde, könnte ich vermutlich die halbe Community zum Essen einladen...
And now for something completely different...
Wer wollte Brians Mama wohl je vergessen können.
Ja, Anna Maria soll ihren Weg gehen... Hauptsache, sie kommt nicht wieder :)
Da hat selbst die Schlagzeile der Bild mehr Realitätsbezug
Ich fand es immer so faszinierend, dass er tatsächlich auch mit Napoleon verwandt war...
Die Bilder seines gleichnamigen Großvaters hab ich mal in einem kleinen Nest im Wallis gesehen...
Machs gut Odo...
Oha, nun stecke ich in der Zwickmühle.
Einesteils hab ich den Film schon sehr genossen. Allein das Treffen zwischen Hulk und der Ancient One zauberte mir ein fettes Grinsen ins Gesicht. Das ähnlich wie bei Godzilla: the fnal wars noch mal alles über den Bildschirm trappeln durfte, was bei den Avengers Rang und Namen hatte, erfreute mein Nostalgikerherz in jedem Fall.
Auf der anderen Seite fehlte mir irgendwie der Paukenschlag und das liess so manchen Logikfehler sarer aufstoßen, als es ohne das ganze Affentheater vorher der Fall gewesen wäre.
(Nebula hätte es eigentlich wissen und entsprechende Vorkehrungen treffen müssen und warum/wofür man nun so dringend Captain Marvel gebraucht hat, ist mir auch nicht so ganz klar gewesen)
Aber so what. Wenn die Extended Version rauskommt, werde ich mir vermutlich beide Teile noch mal am Stück im Original ansehen und ich zweifle nicht dran, dass ich ein paar nette Stunden haben werde
Erfreulicherweise doch etwas weiter weg von den klassischen *Sie sind hier*-Stories, in denen das US-Millitär die Weltbevölkerung retten darf...
Allein für diesen Verzicht darf die Story gern einige Lücken haben...
Ich glaube, das wird wohl einer der wenigen Filme sein, die ich zwar gesehen habe, wo ich es jedoch für absolut unangebracht halte, hier eine Wertung abzugeben.
Das Thema ist schlimm genug.
Normalerweise sind Bergmanns große Dramen nicht so ganz meine Baustelle.
Aber erfreulicherweise hat auch diese Regel ihre Ausnahme.
Fanny und Alexander hab ich tatsächlich als Teenager in einem Wellblechkino gesehen (demjenigen, dem ich auch Flammendes Inferno bei Starkregen verdanke) und war hin und weg von der Opulenz und der Geschichte.
Und das hat sich bis heute nicht geändert.
Der erste Asterix-Film, den ich vor Urzeiten gesehen habe.
Und der Film, der für mich die Messlatte eben einfach mal recht hoch abgelegt hat. Zumindest reichte danach keiner der anderen Filme mehr an diesen heran und ließ die Realverfilmungen unten durch rauschen.
Und als jemand, der Störungen im Tiefschlaf durchaus den Kapitalverbrechen zuordnen würde, kann ich Asterix auf dem Feld der Geister auch nur im Geiste die Hand schütteln und sagen *Recht haste, wenn die schon exerzieren wollen, dann können sie das auch schweigend tun*
Belgien ist für mich nicht unbedingt ein Land, das ich mit Kinokrachern verbinde. Aber neben dem 2010 auf dem Fantasyfilmestival gezeigten Vampire - Verstecken war gestern!, war dieses Teil einfach schon von der Beschreibung zu herrlich, um es zu ignorieren.
Der Umstand, dass es sich hier um einen Trickfilm handelt, lässt einen so schön einfach über die politischen Unkorrektheiten hinweg sehen und den mitunter schon recht tiefschwarzen Humor genießen (Das *haben Sie noch einen schönen Tag* von Alain an scheidende Kunden war schon sehr sehr böse, kein Wunder also dass die Eltern geschockt zusammenzuckten ).
Und der aufmerksame Cineast fühlte sich durch das eine oder andere kleine Detail wie die Namensgebung der Hauptcharaktere (Mishima, Lucretia, Marylin, Vincent und Alan – alles Berühmtheiten, die sich tatsächlich oder mutmaßlich das Leben genommen haben) angenehm gebauchpinselt.
Selbst die Tatsache, dass man das als Musical aufgezogen hat und die Animation nicht unbedingt den Standard der Gibli-Studios mitbringt, hat seinen Charme und seinen Sinn.
Und auch wenn man mir vermutlich zu Recht nachsagen kann, dass ich die Festivalfilme deutlich wohlwollender beurteile, ich hatte an diesem Nachmittag im Kino einfach mal jede Menge Spaß.
Hongkong, zwei Tage vor Weihnachten, doch statt Frieden auf Erden droht ein Bandenkrieg, nachdem der Sohn eines Bosses in einer Schießerei getötet wurde und ein wütender Vater nach Vergeltung schreit.
Grund genug für die Polizei in Alarmbereitschaft zu sein und erst recht, nachdem sich herumspricht, dass ein Auftragsmörder vom chinesischen Festland herüberkommen soll, um die Rache des Vaters in die Tat umzusetzen. So praktisch die Vorstellung eines weiteren toten Triadenchefs auch sein mag, einen Bandenkrieg gilt es mit allen Mitteln zu verhindern.
So weit so gut. wenn man sich das Setting so ansieht, könnte das also so ein richtig klassischer harter Polizeithriller werden.
Und was macht Derek Wee?
Genau, der dreht uns ne dicke fette Nase.
Da ist der scheinbar böse Killer ein fast schon naives Landei, dass den Job auch nur übernommen hat, weil Mama und Papa von der Knete ein pasar Jahre leben können und die scheinbar ehrenhaften Polizisten schieben einem Opfer mal eben einen Packen Drogen unter, um zu vertuschen, dass sie gerade den Falschen über den Haufen geballert haben.
Letztendlich sitzt man am Ende wirklich mit zwei Erkenntnissen da:
1. Man möchte in Mongkok tatsächlich nicht gern tot überm Zaun hängen und
2. dass Schwarz und Weiß nicht alles ist, sondern nur die beiden Begrenzungen zwischen einer unendlichen Menge an Grau...
Als die Vampirwelle so richtig loszuschwappen begann, kam mir dieses Teil vor die Linse. und ich sah es mit Freuden.
Zum einen, weil es erfreulich von den pompösen Anne-Rice-Vampiren abwich (nichts gegen die Bücher und eine der beiden Verfilmungen) und zum anderen, weil es so herrlich viel Augenzwinkern mitbringt.
Da darfs dann auch ein wenig trashig sein
Nicht unbedingt die Krönung der Filmgeschichte, aber schon mal deutlich besser als Abraham Lincoln, Vampirjäger. Die Anlehnung an die Jane-Austen-Vorlage war für mich als preussische Pedantin eng genug und ein netter Gimmick, so dass ich mich mit diesem Klassik-Trash-Crossover durchaus anfreunden konnte.