ProjectChaos - Kommentare

Alle Kommentare von ProjectChaos

  • Man kann auch zwanghaft etwas sehen wollen, was nicht da ist.
    Künstlern politische Hintergedanken zu unterstellen und diese mit absurden These zu begründen, ist eine Frechheit.

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    • 10

      Es ist etwas her, dass ich den Film erleben durfte, und es wird langsam wieder Zeit.
      Ein gesellschaftskritisches Meisterwerk, das davon handelt, wie ein rebellischer, junger Chaot durch gesellschaftlichen Zwang abstumpft. Der Film bietet viel Stoff zum philosophieren und ist - von Kubrick nicht anders zu erwarten - meisterhaft gedreht.

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      • Naja von den Soundtracks halte ich nichts, aber irgendwie passen sie doch zu den Nolan Blockbuster. Trotzdem ist Hans Zimmer überbewertet.

        Fargo
        http://www.youtube.com/watch?v=W4NCC0dUXks&feature=BFa&list=PLA4E26E1CEB85B4C9&shuffle=77799

        Chayenne
        http://www.youtube.com/watch?v=S0VxLHTGrGg

        sind Beispiele für einzigartige Soundtracks

        • 9

          Wollt mal fragen, wer das Finale gesehen hat und wie es euch gefallen hat.
          Ich fand, dass es für eine tolle Serie ein würdiges Finale war. Die Ähnlichkeit zu Sherlock Holmes hat mir sehr gefallen.

          • 9

            Toller coming of age Film. Die wackelnde Kamera,der etwas dokumentarische Stil, die Bilder passen mit der gefühlvollen Geschichte sehr gut zusammen. Hinzu kommen sehr gut gesetzte Zeitsprünge.
            Was ist mit Phillip los ? So wie im richtigen Leben ist es nicht so einfach zu sagen, was in einem vorgeht, zu mindest nicht so offensichtlich wie es viele Filme bewusst darstellen.
            Netter Independet aus Norwegen.

            • Ist es überhaupt möglich, dass Hardy mit solch einer Maske an die Leistung von Leadger anknüpfen kann ? Unabhängig davon, dass ich finde, dass er schauspielerisch nicht so viel drauf hat wie Leadger, denke ich, ist es theoretisch gar nicht möglich: Irgendwelche Bewegungen der Augenbrauen können doch niemals an die grimmige Fratze von Joker rankommen.
              Vielleicht ist die Charaktere aber genau so interessant wie die des Jokers, aber dann wird Hardys Beitrag dazu verhältnismäßig geringer ausfallen.

              Wer sagt, dass das Erreichen des Jokers notwendig ist? Der Film kann trotzdem besser als TDK werden, indem er mit andere Stärken glänzt und einige deutlichen Schwächen des Vorgängers meidet.

              • 2

                Ich glaube spätestens nach diesem Film sind erwähnenswerte Filme mit Deniro und Pacino nicht mehr zu erwarten. Dieser Film macht sie in meinen Augen fast schon unsympathisch. Da rettet sie aber gerade noch die Erinnerungen an alte, nicht zu übertreffende Leistungen.
                Beide spielen dümmliche Proleten. Das ist gleichzeitig die Zielgruppe dieses Films. Wie sonst soll man sich die Besetzung von 50 Cents erklären. Irgendwelches Gelaber von Selbstjustiz und der Waffe, die den Kerl erst zum richtigen Mann macht. Die Story wirkt zu konstruiert wodurch überhaupt keine Spannung entsteht. Der Teil, dass er gefilmt wird, macht überhaupt keinen Sinn und nur aufgesetzt, um einen Twist zu erzwingen.
                Will auch nicht mehr über den Schrott schreiben.

                • Jo House gehört zu den Perlen unter den Serien.
                  Ich schließe mich meinem Vorredner an. Anfang Staffel 6 ist für mich mit "Broken" der Höhepunkt erreicht. Fand schon Staffel 5 richtig gut, vor allem weil House gegen Ende immer boshafter schien und die Atmosphäre düster wurde bis im Finale alles aussichtslos wirkte. In der Broken Folge erlebt man genau die Kehrseite.
                  Meiner Meinung schwächelt die Serie seitdem. Die sechste Staffel ist noch top. Man erlebt die Veränderung von House mit. In der siebten Staffel kehrt aber unser alter House zurück, wo man noch vorher den Wandel der Charaktere gelobt hatte. Dadurch verliert das ganze hin und her vorher an Bedeutung und Broken scheint doch kein Wendepunkt zu sein.
                  Man hätte die Serie in der sechsten Staffel rund abschließend beenden sollen. Die 7. und 8. guck ich immernoch gerne, aber das Ende wird sicher weniger glamourös, wie es hätte sein können.

                  • Geister kannte ich noch gar nicht. Klingt sehr verlockend.

                    Bin ich der einzige hier der ER höchstens durchschnittlich fand? Vielleicht stilistisch und inhaltlich neu und gewagt, aber die vielen nichtigen Storys um die Charaktere, wer liebt wen und wer hat wen betrogen, waren für mich nervtötend. Hinzu kamen unrealistischen "Katastrophen" wie ein Amokläufer im Krankenhaus oder ein Haus, in dem einige Protagonisten eine Party feiern, das zusammenstürzt (kann mich nur vage erinnern).

                    • 6

                      Da hier sonst nur positive Bewertungen sind, dachte ich mir, schreib ich meinen Kommentar zur Serie.
                      Da ich erfuhr, dass Twin Peaks wohl die Mutter aller Mystery-Serien und der Regisseur kein anderer als der geniale David Lynch ist, waren meine Erwartungen ziemlich hoch.

                      Ich fang mal mit der Musik an. Eigentlich ist sie ja positiv zu bewerten. Die paar Stücke, die komponiert wurden, sind authentisch und passen zum Stil der Serie. Was mich aber sehr gestört hat: Man spielte die drei, vier Melodien bei jeder kleinsten Gelegenheit ,sodass sie im Verlauf nur noch nerven. Vielleicht war es da noch Brauch, aber heutzutage erwartet man`s dezenter.
                      (Spoiler) Die Serie besteht aus zwei Teilen: Zuerst geht es um den Mord an Laura Palmer, danach kommt der Gegenspieler Windom Earle ins Spiel. Neben dem Mainplot füllen viele kleine Nebenplots die Sendezeit, die von Twin Peaks Bürgern handeln.
                      Die Serie fängt an wie ein klassischer Krimi: Eine Leiche wird gefunden und ein FBI-Agent versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Im Stil erkennt man Lynchs Einfluss. Alles noch gut.
                      Bei den weniger interessanten Nebenplots schaut man Aufmerksam zu, da am Anfang ja noch jede Kleinigkeit ein Hinweis auf Lauras Mord sein könnte.
                      Schnell fragt man sich, ob man wirklich alle 29 Folgen durchstehen muss, bis die Auflösung kommt, denn so lange kann man keinen Zuschauer hinhalten. So ist es glücklicherweise nicht gekommen, aber die Auflösung in der Mitte der zweiten Staffel hätte ruhig früher kommen dürfen.
                      Die erste Staffel war noch positiv zu bewerten, in der Zweiten - und vor allem nach der Auflösung - geht die Kurve steil nach unten. (Spoiler Ende)

                      Die Serie wird zum größten Teil von Nebengeschichten rund um Twin Peaks Bewohnern gefüllt.
                      Man erkennt schnell, dass diese Geschichten wenig bis gar nichts mit dem Mainplot zu tun haben. Diese Geschichten reichen von "uninteressant" über "lächerlich" bis hin zu "unzumutbar/unverzeihbar". Will konkret werden: Lächerlich ist die Story um Luci und ihr Baby, unzumutbar die Story um Nadine und Ed und der ganze Rest einfach uninteressant. Die Intrigen und der Kampf um das Sägewerk sind einfach billig.
                      Wir haben also eine überzeichnete Musik und eine wenig spannende Story, die teilweise nur noch Kopfschütteln erzeugt.
                      Die Serie punktet mit einem äußerst sympathischen und interessanten Protagonisten und einigen anderen teilweise ulkigen Charakteren(dazu gehört David Lynch, der einen schwerhörigen FBI-Agenten spielt). Weiterhin erlebt man - leider etwas spärlich - einige Lynch-Momente. In der ersten Staffel waren es die Szenen mit dem tanzenden Zwerg und dem Riesen. In der zweiten Staffel holt das Finale einiges raus. Zugegeben, die letzte Folge der Serie ist ziemlich genial. Der Weg dahin war leider so ermüdend, dass sich der Kampf nicht lohnt.

                      Ich glaube ja, dass sich in Sachen Serien in den letzten Jahren viel getan hat und Twin Peaks aus einer Zeit ist, in der noch Gesetz war, dass man dem Zuschauer nur wenig zutrauen darf. Nur so erklär ich mir die dümmlichen Nebenplots. Der Wandel kam danach: Serien wie Breaking Bad, Sopranos, the Wire entzogen sich diesem Gesetz und siehe da, es schauen auch mal anspruchsvollere Zuschauer TV.
                      In Sachen Mystery sehe ich Twin Peaks logischerweise ganz klar hinter Lost (ist sowieso mit Breaking Bad Gott unter den Serien ;) ) und auch Akte X.

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                      • Unbreakable !
                        Meiner Meinung nach sehr unterschätzt.

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                        • Bin auch kein großer Fan seiner Popkornfilme (wobei er es handwerklich drauf hat). Finde es aber sympathisch eine Leidenschaft und so ein Interesse an marine Tiefen zu haben.

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                          • Ich bewundere ja die Autoren, die sich soo viele kleine (manchmal auch größere) Kriminalgeschichten ausdenken können. Meist sind das ja gut ausgedachte Verbrechen (nicht so wie beim Tatort).
                            Die ganze Geschichte mit den Kindern und so, nervt leider. Die Zielgruppe ist nicht meinem Alter entsprechend. Hätte man dies Weggelassen, würd ich die Serie sicher sehr gerne weiterverfolgen.
                            Und allen die Conan mögen und wie ich aus dem Alter raus sind, empfehle ich Death Note. Leider auch manchmal etwas kitschig(das haben wohl alle Mangas - ausnahmslos - an sich). Mit einer Menge Twists.

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                                Weiter fällt mir da Apocalypse Now ein. Mit den Palmen und dem Feuer, die Hubschrauber und the doors. Perfekter Einstieg in dieses Meisterwerk.

                                Watchmen und Lord of War sind ebenfalls klasse.

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                                • 4 .5
                                  über Hautnah

                                  Ich hab die ganze Geschichte einfach nicht abgekauft. Es fing schon an mit der überzeichneten Anfangszene und dem "Hi, Fremder". Nicht weiter schlimm, soll ja auch ein Film sein. Die Charaktere wirken in einem Moment total abgehoben und arrogant und im nächsten ordnen sie sich unter und betteln was das Zeug hält. Alle vier machen zwischendurch total irrationale Entscheidungen. Der Zuschauer kann sich jedenfalls mit keinem identifizieren, womit die Voraussetzung fehlt, dass Mitgefühl entsteht. Es wirkt alles so konstruiert.
                                  Die Message ist offensichtlich und tausend mal gesehen. Meiner Meinung nach total einfallslos und öde.

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                                  • 9 .5

                                    Solche Filme kann es gerne öfter geben. Ein spannendes, gut gemachtes Drama mit einer innovativen eigenen Story, die - weil noch nie zuvor gesehen - einen packt. Hinzu kommen äußerst ungewöhnliche und verstörende Momente und genug Auslöser damit dem Zuschauer viele Gedanken durch den Kopf gehen, über "die Haut, in der ich wohne" und einiges mehr.
                                    Dies war mein erster Almodóvar und freue mich auf weitere.

                                    Zusatz: Diese Kälte, Sterilität , der fehlende Charm, die der Film versprüht und was hier kritisiert wird, macht den Film aus. Es passt perfekt zur Thematik. Identifikation, Mitgefühl sind Fehl am Platz. Der Zuschauer soll - ähnlich wie Brechts Verfremdung - distanziert bleiben. Eine tolle Entscheidung des Regisseurs.
                                    Möchte noch auf einen Soundtrack hinweisen, der ziemlich gut zur "Kälte" des Films passt:
                                    http://www.youtube.com/watch?v=8MPnF22b4GI

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                                    • 9 .5

                                      Obwohl ich kein Western-Fan bin, gefiel mir der Film sehr. Erstaunlich kurzweilig.
                                      Hier ist Film noch Film. Durch seine Qualitäten schafft er es den Zuschauer knapp 3 Stunden in den wilden Westen zu entführen, als würde er mit dabei sein und die Musik passt perfekt zur Atmosphäre. Nach "es war einmal in Amerika" mein Favorit von Leone.

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                                      • jo er soll sich mal verpieseln, um endlich wieder einen Fincher Klassiker zu machen. Verblendung und Social Network haben enttäuscht.

                                        • 7

                                          Eraserhead war zu abgefahren, Blue Velvet zu geradlinig und Mullholland Drive perfekt.
                                          Ich bin kein Lynch Fan, aber sehe ein, dass er ein Ausnahmeregisseur ist. So ein Film wie Eraserhead hat seine Genialität, wenn es einen anspricht. Bei Blue Velvet vermisste ich diesen Lynch-Faktor. Denn Blue Velvet ist ein geradliniger, einfacher Thriller. Die Metaphern mit der Wiese, die beim genauen gucken eklige Käfer aufweist, und die, dass die Abgründe damit beginnen, dass die Kamera in ein Ohr reinzoomt, und am Ende wieder rauszoomt - und man wieder in der traumhaften Klischeewelt ist - , sind zwar nett aber insgesamt zu wenig. Diese "Abgründe" lassen den Zuschauer relativ kalt. Die verstörenden Momente sind einfach kreiert: Die Charaktere spielen einfach verrückt.
                                          Spannung entsteht zwar, aber insgesamt bleibt ein durchschnittlicher Thriller.

                                          • 5 Stunden zuschauen, wie Menschen auf ein Podium gehen um allen und Gott und allen und der Familie und Gott und den Fans zu danken ? Lieber nicht. Die Opener sind ab und an unterhaltsam, aber sehe für mich keinen Grund das ganze Ding zu gucken.

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                                            • Fand ich eher schwach. Da fand ich sogar Sunshine, 172 und 28 days later besser von ihm. Trainspotting sowieso.
                                              Einige schöne Bilder, aber die Story war mies.
                                              Da find ich no country um einiges besser. Einer der Coen-Filme, der genial ist.

                                              • Ein Lieblingsregisseur mit einem Traumcast. Kann`s kaum abwarten.

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                                                  Hätte es nie und nimmer gedacht, aber der Film hat es geschafft und mich total verblüfft. Nach den Sachen, die ich so gehört hatte, zögerte ich lange bis ich dann doch endlich meinen ersten Lynch sah.
                                                  Der erste Teil fängt noch relativ linear und kaum verwirrend an. Dennoch hat man einige Fragezeichen und passt konzentriert auf. Der Film ist handwerklich ausgezeichnet gemacht und die entstehende Atmosphäre trägt dazu bei, dass dieser Teil, obwohl relativ unspektakulär, kurzweilig ist. Einige Szenen erinnerten mich an Tarantino. Einfach nur geil gemacht alles.
                                                  Der zweite Teil (ab der Show im Silencio) ist purer Mindfuck - wie in einer Magiershow ohne billigem Trick. Man hat das Gefühl, dass in einem tausend Gedanken gleichzeitig aufkommen - man mag es kaum glauben, aber genau dies machte das großartige Filmerlebnis aus. Dazu kommen natürlich die Zeit nach dem Film, in der man versucht alles zu sortieren um eine Erklärung zu finden.
                                                  Das war mein erster Lynch und ich hoffe, dass die nächsten genau so gut werden.

                                                  Weiss jemand was es mit der Gestalt hinter dem Restaurant auf sich hatte?

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                                                  • Falls Malick bei den Oscars erscheint, wären das schon sehenswert genug für mich. Ich befürchte aber dass sowohl Malick und Allen nicht anwesend sein werden.

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