Puddingjoghurt
Frantz ist eine deutsch-französische Co-Produktion, in der François Ozon nach dem Ersten Weltkrieg zwei verfeindete Nationen am Grab eines Gefallenen zusammenführt.
Der Idiot (OT: Hakuchi) ist Akira Kurosawas Verfilmung des gleichnamigen Dostojewskij-Romans. Nachdem Kameda im Krieg nur um Haaresbreite vor einer Hinrichtung begnadigt wurde, ist er ein anderer Mensch. Alles böse, egoistische und falsche in seinem Charakter ist einem grenzenlosen Mitleid und unbeingter Offenheit gewichen – was von seinen Mitmenschen als Idiotie diagnostiziert wurde. Bald gerät er jedoch zwischen die Fronten, als seine Zuneigung sowohl eine ehemalige Konkubine als auch ein junges Mädchen für ihn einnimmt.
In einer kleinen Stadt verbreitet ein Unbekannter durch das Verschicken anonymer Briefe Angst und Schrecken. Jeder beginnt, jeden zu verdächtigen, wobei viele intime Geheimnisse aufgedeckt werden, nur eines nicht: Die Identität des Absenders!
In dem Drama Krisha taucht eine Frau nach Jahren der Abwesenheit zu Thanksgiving bei ihrer Familie auf.
Die dynamische, ungemein fesselnde Dokumentation über den wohl legendärsten und einflußreichsten Boxkampf der Geschichte. Gleichzeitig ein faszinierendes Portrait eines großen Kämpfers, des wohl besten Boxers aller Zeiten: Muhammad Ali!
Eine tänzerische Hommage an die Kindheit mit kannibalistischen Puppen, tanzenden Klappmessern und lüsternen Zinnsoldaten.
Der Nazikriegsverbrecher und pädophile Serienkiller Klaus vegetiert in einer alten Villa vor sich hin. Der junge Angelo bewirbt sich als dessen Krankenpfleger und möchte sein Nachfolger werden.
Dowschenkos dritter Spielfilm spielt im Russischen Bürgerkrieg. Der Revolutionsfilm heroisiert den Aufstand in der Kiewer Waffenfabrik „Arsenal“ beim Januaraufstand 1918 gegen die bürgerlich-nationale Regierung der Ukraine. Er gilt als einer der bedeutendsten Filme des ukrainischen Kinos.
In Paul Verhoevens Philip K. Dick-Adaption Die totale Erinnerung - Total Recall erfährt Arnold Schwarzenegger nach einem Traum-Experiment, dass er auch in der Realität ein Freiheitskämpfer für den Mars ist.
Roman Polanski zeigt in Der Gott des Gemetzels ein eher schlechtes Beispiel von elterlicher Vorbildfunktion am Beispiel zweier Familien.
Police Sergeant Bannion untersucht den angeblichen Selbstmord eines korrupten Polizisten, erhält jedoch plötzlich die Anweisung, seine Ermittlungen einzustellen - denn er hat unwissentlich "ein heißes Eisen" angefasst. Bannion will dem Geheimnis auf den Grund gehen und ermittelt weiter, bis seine Frau durch einen für ihn bestimmten Sprengsatz ums Leben kommt. Daraufhin kündigt er bei der Polizei und findet schnell heraus, dass der mächtige Unterweltboss Mike Lagana und sein kaltblütiger Handlanger Vince Stone hinter der Geschichte stecken. Als Stones Freundin Debby sich für Bannion zu interessieren scheint, entstellt Stone ihr Gesicht. Aus Rache packt sie aus und erzählt alles, was sie weiß. Und dann stehen sich Bannion und Stone in einer Konfrontation auf Leben und Tod gegenüber.
Eigentlich hätte Presbytarian Church immer ein langweiliges, gottverlassenes Nest bleiben können. Wenn nicht eines Tages McCabe (Warren Beatty) aufgetaucht wäre. Ein Glücksritter, dessen Geschäfte einen Strudel von Ereignissen hervorrufen. Denn sein erfolgreiches Bordell bringt Neider auf den Plan. Auch die Liebe zu der Hure Constance Miller (Julie Christie) kann ihm nicht mehr helfen. Denn Mc Cabe ist ein Dickkopf. Und Dickköpfe sieht man hier nicht gern. So beginnt eine harte, erbarmungslose Menschenjagd.
Ein Transportflugzeug mit knapp einem Dutzend Männern an Bord muss in der Sahara notlanden. Der Flieger wird dabei stark beschädigt und die Wasservoräte sind knapp. Doch unter den Passagieren befindet sich der Flugzeugentwickler Heinrich Dorfmann (Hardy Krüger), der den Vorschlag macht, aus den Trümmern ein neues Flugzeug zu bauen...
Bei Hamilton handelt es sich um einen Mitschnitt des gleichnamigen Musicals von Lin-Manuel Miranda über das Leben des amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton. Gefilmt wurde eine Aufführung mit der Originalbesetzung am Richard Rodgers Theatre in New York.
In 15 Kapiteln zeigt der Dokumentarfilm Home von Yann Arthus-Bertrand über 60 Länder unseres Heimatplaneten Erde aus der Luft.
Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge führt Trelkovsky zu Monsieur Zy, dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella, einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen.
In Jeff Nichols Mystery-Drama Take Shelter wird Michael Shannon von Albträumen eines apokalyptischen Sturmes geplagt. Er verzweifelt an der Frage, ob er ein Prophet ist oder ob er wahnsinnig wird.
Ein heruntergekommene Gaststätte in der Hitze Arizonas: Duke Mantee, ein Mörder auf der Flucht, hält den Schriftsteller Alan Squier, die junge Gabby Maple und eine handvoll anderer als Geiseln gefangen. Ein Jahr nach dem Broadway-Erfolg verfilmte Robert E. Sherwood das Stück mit seinen Theaterdarstellern in den Hauptrollen. Bogart war erst für eine der Nebenrollen vorgesehen, seine Leistung jedoch überzeugte Sherwood derart, dass er ihm die Hauptrolle verschaffte und damit für Bogarts endgültigen Durchbruch in Hollywood sorgte.
Kaum eine Bindung zwischen Menschen ist so stark, wie die von Cops untereinander. Prince of the City ist die Geschichte eines Cops, der gegen die ungeschriebenen Regeln dieser Bindung verstößt – und den Preis zahlt.
Jason, Sohn von König Aison, ist auf der Suche nach dem Goldenen Vlies, mit dessen Kraft er seinen Onkel Pelias vom unrechtmäßig erworbenen Thron stoßen will. In Kolchis trifft er auf Medea, die sich sofort in ihn verliebt und ihm hilft, das Vlies zu bekommen. Zurück in Jasons Heimat heiraten die beiden. Medea schenkt ihrem Mann zwei Kinder, doch das Glück währt nicht lange. Aus Ehrgeiz verlässt Jason seine Familie, um Glauke, die junge Tochter des Königs von Korinth, zu heiraten. Medea ist blind vor Eifersucht und nimmt grausame Rache.
Die Schwierigkeiten eines Vaters mit einer seiner beiden unverheirateten Töchter: Die dickköpfige junge Frau will unbedingt ihren Freund heiraten, den der Vater weder gesehen noch ausgesucht hat. Nur durch äußerst geschickte Vorgehensweisen kann das nicht minder dickköpfige Familienoberhaupt zum Einlenken bewegt werden.
Eine junge Mutter fährt ihren Sohn zum Schwimmbad und streitet sich dabei mit ihm über seinen Vater, von dem sie sich hat scheiden lassen. Auf ihrer weiteren Autofahrt durch Teheran nimmt sie ihre Schwester, eine Freundin und einige fremde Frauen mit, die mit ihr über Erziehung und Ehe, Liebe und Religion sprechen. So entfalten sich zehn Episoden im emotionalen Leben von sechs Frauen, die vor bestimmten Herausforderungen stehen.
Mit Letztes Jahr in Marienbad verfilmt Alain Resnais einen avantgardisitischen Roman von Alain Robbe-Grillet. Der surrealistische Film zählt zu den Klassikern des französischen Kinos.