RedMoon-1973 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+15 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+14 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning184 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Settlers (Life in Space)
Punkte: 7
Ein Kammerspiel auf dem Mars. Man nimmt dem Film das Mars-Setting zwar zu keiner Zeit ab, aber weiß man es wirklich? Ist man wirklich auf dem Mars? Was geht hier vor sich? Eigentlich weiß man gar nichts. Der Film lebt von den Darstellern, deren Geheimnissen und der stets alles umgebenden Unwissenheit. Hier und da gibt es Längen, aber ich bin dem Geschehen die ganze Zeit interessiert gefolgt. Für mich absolut konsequent ist dann auch das Ende: Man weiß erneut nichts!
Ist das schlecht? Nein, es muss nicht für alles einen Erklärbar geben. Eigene Fantasie ist manchmal auch OK.
Film: Tides (2021)
Punkte: 5
Ein kleiner, schmutziger und deutsch-schweizer "wir haben den Planeten gefickt" Film, der irgendwo im Norddeutschen Watt gefilmt sein muss. Eigentlich gar nicht so verkehrt. Klar, ist kein Blockbuster, das Mini-Budget erkennt man überall im kleinen Worldbuilding, auch ist die Story recht dünn, aber so als Film wenn es draußen stürmt und regnet, passt der ganz gut.
S04 Episode 8 und 9:
Ich nehme alles wieder zurück. Mittlerweile ist das gezeigte nur noch eine Frechheit gegenüber dem Zuschauer. Episode 8 und 9 machen alle guten Ansätze der letzten 2 Folgen wieder kaputt. Dass man Bockmist noch mistiger machen kann, war mir so auch noch nicht klar.
Serie: All Of Us Are Dead
Punkte: ohne Wertung
Holt mich nicht ab. Ich bin mittlerweile übersättigt mit Zombieserien, daher hat mir das hier absolut nichts gegeben. Vor der Zeit von The Walking Dead wäre die Serie sicher auch bei mir gut angekommen, aber jetzt....?
Abbruch nach Folge 5
Film: The Man from Earth - Holocene
Punkte: 4
Schon der erste Teil war auffällig billig produziert, konnte dem Zuschauer allerdings philosophisch tiefgehende Dialoge bieten. Daher hatte ich mich sehr auf diesen Überraschungsfund hier gefreut. Aber bis auf das hübsch kurze Kleidchen der Studentin, konnte ich diesmal nicht viel interessantes erkennen. Es gab nur noch Ansätze dieser intelligenten Dialoge aus dem ersten Teil. Kaum begonnen, waren sie schon vorbei.
Schade, ich hätte viel mehr vom Leben dieses Mannes erfahren wollen, der so lange durch die Erdenzeit wandelt.
Zeit für ein Reboot mit guten Darstellern, guter Ausstattung, im Stile von 2001, aber ohne Weltraum. Das Zeug dazu hätte der Plot durchaus.
Serie: Archive 81 - Staffel 1
Punkte: 7
Ratty, eine kleine süße Ratte, die in einem Gebäude auf einem abgesperrten Grundstück im Wald haust. Niemand stört oder bewirft ihn mit Dingen, niemand kreischt oder verjagt ihn. Ab und zu kommen Leute vorbei, manche bleiben länger, manche kürzer, manche hauen Wände ein, manche schauen den ganzen Tag Filme und geben ihm auch mal ein Kabelchen zum Knabbern, oder spielen Fangen mit ihm.
Leider endet die Geschichte sehr abrupt, ohne dass man am Ende erfährt, was aus Ratty geworden ist.
Bis auf das Ende, hat mir der gesamte Storybogen rund um Ratty und den vielen Nebendarstellern recht gut gefallen.
Film: Das Imperium der Wölfe
Punkte: 4
Unlogisch und irgendwie nur schlecht.
Beispiel: Die Szene in Istanbul. Nach einer kurzen Autofahrt ist man plötzlich 700km weiter weg in Anatolien.
Und die Actionszenen im Finale, yeah, sowas habe ich als 12 jähriger mit einer VHS-C Kamera auch schon hinbekommen.
Schade um die Zeit.
Film: BigBug (Netflix)
Punkte: 2
Die Jetsons in real und in ultra-schlecht. Eine Aneinanderreihung dummer Szenen von dümmlichen Menschen ohne erkennbaren Zusammenhang. Es gibt einige wenige Szenen zum Schmunzeln, mehr aber nicht. Abgebrochen nach einer Stunde, dann nur noch vorgespult.
Film: Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977)
Punkte: 6.5
Natürlich immer noch ein super Klassiker, der damals sehr aufwändig und auch liebevoll produziert worden ist. Die tollen Effekte vom Altmeister Douglas Trumbull lassen sich heute noch gut anschauen. Auch das Storytelling und die Atmosphäre gefallen mir sehr. Dass der Film mittlerweile etwas eingerostet wirkt, vor allem wenn es so großartige Alternativen wie "Arrival" gibt, stört auch nicht sehr. Wohl aber die teilweise hölzern agierenden Darsteller. Auch der ältere Sohn nervt auch bei dieser Sichtung besonders stark, vor allem in der Badewannenszene.
Ansonsten eine tolle (inoffizielle) Geschichte zum (inoffiziellen) Nachfolger E.T.
Serie: Unglaubliche Geschichten - Staffel 1 (Apple TV 2020)
Punkte: 4
Bei Folge 5 ist bei mir Schluss. Die Geschichten konnten mich zu keiner Zeit mitreißen. Zudem in jeder Folge die Logik stark an meinem Akzeptanzfaktor gekratzt hat. Unglaublich OK, aber widersprüchlich in sich selbst? Z.B. der zeitreisende Pilot: entweder war seine Frau in den 40ern gerade mal 10 Jahre alt oder in der Zukunft 100. Und wenn nichts in die Vergangenheit mitgenommen werden darf, wie wurde dann das Flugzeug repariert? Kann mir doch keiner erzählen, dass die alles aus dem Fluss geborgen haben, auch Schrauben und Nieten, Schweißnähte, Lötzinn für die Elektronik....
Nee, lasst mal gut sein.
Serie: Reacher - Staffel 1 (2022, Amazon)
Punkte: 6.5
Ein fleischgewordener Terminator, der als Kind in den Zaubertrank gefallen ist, klärt diverse Morde in einem Provinznest auf, bis die Sache persönliche Züge annimmt und weite Kreise zieht.
Die Story ist komplex, leider aber ohne große Finesse. Hindert allerdings den Zuschauer nicht daran, Spaß dabei zu haben mit anzusehen, wie dieser Hüne mit immer demselben Gesichtsausdruck durch die Pampa stampft und ständig Leichen hinterlässt. Die Chemie der Serie stimmt, die Story ist aber etwas langgezogen und der Endkampf erinnert an eine schwache A-Team Folge. Aber gut, Spaß machts trotzdem.
PS: Ich fresse einen Besen, wenn die ständige Anspielung auf die Körpergröße von Reacher nichts mit Tom Cruise zu tun hat.
Film: The Vigil - Die Totenwache
Punkte: 5.5
Einer von vielen hundert Exorzismus Filmen. Ja, mit diversen Schwächen, allerdings merkt man deutlich, dass hier versucht wurde, trotz bescheidenen Mitteln etwas anständiges auf die Beine zu stellen. Gut finde ich z.B., dass Vigil nicht versucht seine Atmosphäre ausschließlich aus Horror-Elementen aufzubauen, sondern zusätzlich eine emotionale Ebene in kleinen Rückblenden aufspannt, die dem Film schlussendlich zu einer akzeptablen Punktzahl im Mittelfeld verhelfen.
Film: Lucy (2014)
Punkte: 7
Der war ja richtig gut, hatte ich so gar nicht erwartet. Geradliniger Mix aus Action und Thriller mit philosophischem Gott-Teilchen-Aspekt.
Logik mal dahingestellt, hat er mich recht gut unterhalten.
Staffel 4 Ep. 6:
"I am the one who knocks!"
Film: Glass
Punkte: 4
Tja nu...keine Ahnung. Etwas von "Unbreakable", etwas von "Split", das ganze überwürzt mit Logikfehlern und daraus wird "Glass".
Ich finde keine Worte, weil ich den Film irgendwie nicht verstehen will. Was soll uns das Ende jetzt sagen? Die Welt kennt jetzt Superhelden? Die Geheimnisse des Universums sind in Comics versteckt? Nach zwei annehmbaren Vorgängern ist das hier leider nur Bullshit.
Film: Split (2016)
Punkte: 6.5
Super schauspielerische Leistung von McAvoy. Darüber hinaus bleibt es bei einem mehr oder weniger guten Psycho-Entführungsthriller. Die Verbindung zum Vorgängerfilm erfolgt zudem erst in letzter Minute, den es aber nicht unbedingt gebraucht hätte. Also könnten "Split" und "Unbreakable" auch als voneinander unabhängige Filme betrachtet werden. Bin mal gespannt, wie das ganze dann in "Glass" korreliert.
Film: Unbreakable - Unzerbrechlich
Punkte: 7
Habe die beiden Nachfolger noch nicht gesehen, daher muss ich den ersten nochmal rewatchen. Und ja, er ist ruhig und dialoglastig, aber sehr interessant und stammt aus einer Zeit, wo Shyamalan noch Geschichten erzählen konnte.
Film: Black Box - Gefährliche Wahrheit
Punkte: 6.5
Netter kleiner Verschwörungsthriller. Angenehm zu schauen, obwohl ein wenig mehr Tempo und weniger Laufzeit gut getan hätten. Der Soundtrack ist mir an vielen Stellen zu aufdringlich und nervig. Aber so allgemein: ganz gut.
Film: Kesisme - Iyi Ki Varsin Eren Bülbül
Punkte: 7.5
Erster? Nun ja, ist ein Nischenfilm, den ich aber unbedingt sehen wollte.
Der Film zeigt die Geschehnisse um den 15 jährigen Eren, der im August 2017 bei einem Überfall von Terroristen sein Leben verlor.
Sehr traurig anzuschauen, wie so ein junges Leben in nur wenigen Sekunden genommen wird.
Man sollte keinen Actionfilm erwarten. Es ist mehr ein trauriges Drama.
Außerordentlich gut fand ich den Soundtrack.
Warum schaue ich mir gerade diesen Film an? Ich wurde in dem kleinen Städtchen Macka am Türkischen Schwarzen Meer, wo sich das ganze zugetragen hat, geboren. Der Vorfall hat damals große Wellen geschlagen und ist dort heute noch präsent und unvergessen.
Trumbull ist die Legende der Legenden. Der Mann müsste jetzt so um die 150 sein
Film: Matrix Resurrections
Punkte: 4
Der Anfang ist recht interessant. Neo "lebt" erneut in der Matrix, die ja bekanntlich am Ende vom dritten Teil rebootet wurde. Es herrscht eine Art Frieden. Neo erinnert sich bruchstückhaft usw... Ganz OK, könnte was werden. Was dann aber nach 45 Minuten folgt ist ein irrwitziges hin- und her. Motivlos, motivationslos und kaum zu verfolgen. Kamera? Score? Kämpfe? Inszenierung? Alles nicht mehr auf altem Matrix Niveau. Irgendwann weiß man dann auch nicht mehr, worum es geht. Nicht aufgrund einer komplexen Story, sondern aus Langeweile. Außer Trinity aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken geht es um nicht viel. Und was mit Agent Smith gemacht wurde, geht mir auch nicht runter. Wie kann man einen so spitzen Antagonisten so derart versauen? Und Neo? Jaaaa, der wirkt ständig so, als ob er gerade zurück vom Set aus Bill & Ted kommen würde. Irgendwie hatte wohl niemand so recht Lust auf diesen Matrix, denn keiner ist so richtig bei der Sache. Das beste war immer noch "Psycho-Barney", den man aber mit seiner blauen Designerbrille auch nicht so ernst nehmen konnte.
Einfach nur ärgerlich. Platt. Oberflächlich. Schade.
Film: Eternals
Punkte: 4
Es gehört schon viel Leistung dazu, eine 45 Minuten Story in 2,5 Stunden reinzupacken.
Der Film erzählt so gut wie nichts, die Story ist "na ja", die Figuren "so la la". Dabei ist die Welt der Eternals so riesengroß, aber davon kommt kaum etwas rüber.
Nun, gut gefallen hat mit der mythologische Hintergrund. Der Einfluss der Eternals in die Erdgeschichte seit dem Altertum. Ihr Einfluss auf Religion und Sagenkunde, die Verbindung zur griechischen Mythologie, das sumerische Babylonien und das Gilgamesch Epos. Däniken hätte seine wahre Freude an diesen "außerirdischen Göttern".
Auch sehen wir mal einen Celestial, einen der Ur-Rasse, eine übergöttliche mysteriöse Figur, der Thanos komplett in den Schatten stellen kann.
Aber dieser erste Eternals Film macht leider nicht viel aus diesem Thema. Wir bekommen nur Bruchstücke vorgeworfen, nicht mal Charakterzeichnung wird groß vorangetrieben. Die göttlichen Eternals wirken für mich flach und im Vergleich zu den Avengers irgendwie unbedeutend.
Was bleibt ist ein halbgarer Mini-Marvell, ohne Zerstörungsorgie, ohne bedeutende Charaktere, langweiligem Gegner, schlechtem CGI...ja, man sieht dem Film an, dass er "kleiner" sein musste als z.B. ein Avengers Film.
Mir ist das Gesamtpaket gerade mal vier Punkte wert.
Serie: The Expanse
Punkte: 9 (Gesamtbewertung)
Was mit einer simplen Detektivgeschichte um ein verschwundenes Mädchen und um eine mysteriöse "Chemikalie" genannt Protomolekül begann, endet nun also in diesem, leider etwas zu frühen und überhasteten, aber fulminanten Finale.
Ich habe in diesen 6 Staffeln tolle Charaktere kennen und lieben gelernt. Tolle Bilder gesehen und einen tollen Soundtrack gehört. Die Geschichte wirkte manchmal etwas ziellos und ging von a nach b und c, aber ohne langweilig zu werden.
Schade, ich hätte so viel mehr sehen wollen und auch einige offene Fragen noch beantwortet bekommen wollen.
Aber so wie bei den anderen beiden meiner "Kategorie 1" Sci-Fi-Serien, endet auch diese Serie für mich gefühlt zu früh. In diese Kategorie schafft es nun auch The Expanse, was gar nicht so einfach ist.
● Kategorie 4:
Der ganze Sci-Fi Müll, den ich nicht sehen möchte.
● Kategorie 3:
Sehe ich nebenbei, auch mal zum einschlafen. See and forget. (Picard, Discovery, Lost in Space, Defiance,...)
● Kategorie 2:
Richtig gutes Sci-Fi was ich mir immer ansehen kann. (TNG, DS9, The Orville, Doctor Who, Firefly, Stargate, Lexx, Farscape,...)
● Kategorie 1:
Episch und groß. Irgendwie anders. Komplex. Vater des Sci-Fi (BSG, Babylon 5, The Expanse)
Serie: Sløborn - Staffel 1
Punkte: 7.5
Das muss ja eine helle Erleuchtung gewesen sein, nur wenige Monate vor Corona diese Serie zu drehen. Woher kam diese Eingebung? Das hat denen bestimmt der Teufel verraten.
Sloborn zeigt uns in erschreckenden Bildern einen alternativen Ablauf einer Pandemie, wie wir sie derzeit haben. Dabei steht der Fokus weniger auf dem Virus als Krankheit, sondern um den Umgang mit der Pandemie. Für Verschwörungstheoretiker ist das natürlich Brennstoff ins Feuer. Heißt nicht, dass die Serie in diese Richtung geht, sie zeigt uns lediglich eine Möglichkeit, die gar nicht so weit hergeholt ist.
Für eine deutsche Serie richtig gut. Ein bisschen weniger Familiendrama und Sozialdrama, dafür mehr Pandemie, wäre noch besser gewesen.
Meine Bewertung wird geschürt von der aktuellen Corona Pandemie. Ohne Corona, hätte ich 6-6.5 Punkte vergeben.
Serie: Space Force - Staffel 1
Punkte: 6
War jetzt gar nicht mal so schlecht. Es gab einige richtig witzige Szenen. Der Humor liegt mehr in der ironischen Metaebene, was ich als Abwechslung mal ganz gut finde im Vergleich zu Sitcoms mit eingespielten Lachern.
Die "Kokomo" Szene ist für mich jetzt schon echt Kult. Hat mich dazu gebracht, nach so vielen Jahren mal wieder die Beach Boys zu hören, und hat auch auch meine derzeitig extrem gestresste Gefühlslage recht gut widergespiegelt.