RedMoon-1973 - Kommentare

Alle Kommentare von RedMoon-1973

  • 8
    RedMoon-1973 02.01.2020, 03:00 Geändert 02.01.2020, 13:59

    Film: Maleficent - Die dunkle Fee
    Punkte: 8.0

    Fantasy geht bei mir immer, wenn sie gut gemacht ist. Natürlich kann Maleficent an Komplexität und Worlddesign nicht mit der HDR-Trilogie mithalten, aber sie weiß durchaus zu bezaubern. Der Vergleich würde sowieso hinken, da HDR mindestens 2 Klassen über diesem Film angesiedelt ist. Aber im Vergleich mit der Eragon oder Narnia Reihe, finde ich dass Maleficent ebenbürtig bis besser ist.

    2
    • 7 .5
      RedMoon-1973 01.01.2020, 23:42 Geändert 02.01.2020, 00:30

      Film: Rambo - Last Blood
      Punkte: 7.5

      Mir egal, dass viele hier sagen, das sei kein Rambo mehr. Das sehe ich ganz anders.
      Wir haben Rambo den Soldaten kennengelernt, Rambo den Söldner und jetzt Rambo den Rächer. Somit ist dieser Film einfach nur konsequent und ein würdiger Abschluss einer Ikone meiner Jugend.

      Natürlich hat der Film Schwächen, aber die Rambo Filme waren nie besonders anspruchsvolle "Charakterstudien". Sie sind eben was sie sind. Sly gefällt mir als alternder Rambo mit zerfurchtem Gesicht sehr gut, der Soundtrack ist Spitzenklasse und die Action gnadenlos und geradlinig. Das ist eben Rambo.

      Zu viel Gewalt? Ja das gebe ich zu, Rambo liegt 10 Gewalt-Stufen über ähnlichen Filmen. So what: du steigst hier mit Rambo in den Ring, was glaubst du denn was dich erwartet? Semi-Kontakt? Das ist Rambo!

      6
      • 4 .5
        RedMoon-1973 29.12.2019, 17:26 Geändert 29.12.2019, 17:39

        Film: Origin Unknown
        Punkte: 4.5

        2001 für Arme. Dieser Sci-Fi Film bedient sich von allerhand Größen des Genres. Philosophischer Hintergrund, der Monolith und die psychedelischen Bilder sind ganz unverblümt von 2001 kopiert, ohne aber des Meisters Raffinesse zu erreichen. Auch erkennt man überall "Asimovsche Tugenden", aber es bleibt nur bei Versuchen.

        Katee tut ihr bestes und trotzdem wirkt das ganze sehr in die Länge gezogen und teilweise auch langweilig. Sie ist nun mal eine mittelmäßige Schauspielerin und keine Bullock, Thurman oder Weaver, die so ein Kammerspiel auch alleine stemmen könnten. Lediglich der unerwartete Twist am Ende, den ich trotz "Erklärbär aus dem Off" nicht ganz 100% verstanden habe (und auch nicht verstehen möchte), rettet diesen Film vor einer Totalkatastrophe.

        4
        • 3 .5
          RedMoon-1973 29.12.2019, 14:09 Geändert 07.06.2020, 02:08

          Film: The 15:17 to Paris
          Punkte: 3.5

          Eieiei, der Eastwood und sein Patriotismus wieder. Jetzt retten die Amis schon als Touristen den Europäern den Arsch.
          Nun, tragisch was da passiert ist. Sicherlich wäre es um ein vielfaches tragischer geworden, wären diese drei nicht zufällig in dem Zug gesessen.

          Zufall? Nein! Der von Gott berührte Eastwood (ich mag Eastwood trotzdem) möchte uns auf einer religiös basierten Metaebene weismachen, dass Gott diese drei Männer zu dieser Zeit an diesen Ort geführt hat um genau das zu tun, was es zu tun gegeben hat. Deswegen haben sie sich als Kinder kennengelernt und deswegen wurden zwei von ihnen beim Militär ausgebildet. Also alles von weiter Hand geplantes Schicksal Gottes. Ist doch klar.

          --> BULLSHIT sage ich da nur

          Gott hätte dem Angreifer auch einfach einen Herzinfarkt schicken können und aus die Maus. Nein, es muss religiöser Scheixxdreck sein, damit man auch dem letzten Idioten eine Träne hervorlocken kann.

          Der Film mag ja nicht unbedingt so schlecht sein (die 10 min. im Zug, der Rest ist Mist), aber uns das als Gottes geplanten Weg zu verkaufen ist doch schon ein wenig...BIG BULLSHIT

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          • 5
            RedMoon-1973 29.12.2019, 13:59 Geändert 07.06.2020, 02:09

            Film: Astral City - Unser Heim
            Punkte: 5

            Ein seltsamer "Leben nach dem Tod" Film, den ich seltsamerweise zu Ende geschaut habe. Ich fand es interessant, dass hier das Leben nach dem Tod nicht auf religiöser Basis erklärt wird. Stattdessen gibt es hier Ämter, Minister, Wohnhäuser etc., auch körperliche Gebrechen existieren seltsamerweise weiterhin. Also alles seltsam hier.

            Tragischerweise wird aber auch nicht viel erklärt, man muss sich das ganze schon selber zusammenreimen um am Ende zu überlegen, wieso man sich das jetzt angesehen hat.

            Ein äußerst seltsamer Film.

            5
            • 4 .5

              Serie: Lost in Space - Staffel 2 (Netflix)
              Punkte: 4.5

              Staffel 1 hatte ja einige Hänger, hatte sich aber dann gefangen. Staffel 2 allerdings ist an Blödsinn und Unlogik kaum zu überbieten.

              Die Kids nerven mich jetzt mittlerweile allesamt. Ich kann nicht sagen wieso, aber sie nerven einfach.

              Für jegliche Notsituation wird mit zwei Blicken an die Decke eine Lösung hervorgezaubert. Und das gänzlich ohne Kaugummi und Alufolie. McGyver hätte seine helle Freude dran. Die gesamte Staffel 2 besteht ausschließlich aus "Deus Ex Machina" Situationen. Das macht die gesamte Dramatik unglaubwürdig, so dass man nie mitfiebert, da man schon erwartet, dass aus heiterem Himmel eine Lösung aus dem Hut gezaubert wird.

              Zudem gibt es kaum Story. Man hätte die gesamte Stafel 2 in einem 2h Spielfilm unterbringen können. Es passiert einfach zu wenig, was sich direkt auf die Geschichte auswirkt.

              Positiv sind mal wieder die tollen Effekte. Auch der Mechaniker Don ist wieder gut dabei. Was ich nicht erwartet hätte, dass ich für diese Psychopathin "Smith" Sympathie entwickeln würde.

              Fazit: Blah!

              5
              • 6 .5
                RedMoon-1973 28.12.2019, 22:42 Geändert 28.12.2019, 22:58

                Serie: Lost in Space - Staffel 1 (Netflix)
                Punkte: 6.5

                Zweitsichtung bevor ich Staffel 2 sehe. Review von damals siehe unten. Wertung bleibt:
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                Review von damals:

                Habe die ersten 5 Folgen gesehen und was anfangs sehr interessant gewesen ist, entwickelt sich immer mehr in eine Richtung, die ich nicht sehen möchte: Intrigen und Machtkämpfe.

                Der "Absturz" beginnt so bei Folge 3-4.

                Das Thema des Überlebens auf einem fremden Planeten gerät immer mehr in den Hintergrund. Und seitdem weitere Überlebende hinzugekommen sind, wird immer mehr eine Art bescheuertes "The 100" aus dieser Serie, welches ebenfalls schon nicht gut bei mir angekommen war. Ja, die Serie geht exakt in die selbe Richtung.

                Und dann noch diese Dr. Smith, die sich immer mehr zu einem Hasscharakter für mich entwickelt. Die läuft da überall frei herum, ohne dass sich jemand fragt, was sie denn für die Gemeinschaft leisten kann, geschweige denn was sie in diesem Augenblick tut. Ihr Handeln, ihre kriminelle Energie etc. ist genau das, was ich in so einer Serie eben nicht sehen möchte. Sie manipuliert Leute wie es ihr in den Kram passt und diese Elite der Menschheit, diese ach so intelligente Auswahl unserer Gesellschaft, merkt das nicht mal? Ja, möglich, wir werden ja immer blöder durch unsere Techniknutzung, da wir nicht mehr selber denken müssen. Maschinen tun das für uns, schon heute.
                Als Sie dem Techniker später wieder begegnet, dem sie zuvor die Signalpistole geklaut hatte und den sie zum Verrecken in der Pampa zurück ließ, reicht eine Umarmung und alles ist wieder gut? Ja ne, na klar. Das ist schon RTL Niveau.

                Ehrlich gesagt, ist der Roboter bisher meine Lieblingsfigur. Den Rest kannst du in der Bratpfanne schwenken.

                Wenn sich innerhalb dieser ersten Staffel nicht viel mehr tut, werde ich das Weitersehen beenden. Momentan mühe ich mich mal durch die nächsten Folgen.

                UPDATE (7 Stunden später):
                Jetzt habe ich mir die restlichen Folgen doch noch am Stück reingezogen (habe ja Urlaub, was soll ich sonst machen?).
                So nach der 7-8. Folge hat sich die Serie wieder gefangen. Diese Psychopathin geht mir aber immer noch extrem auf den Wecker.

                Ansonsten ist die Serie von den anfänglichen Machtspielchen abgekommen und es geht wieder rein um das Grundthema "Überleben und Ressourcen". Das ist positiv.
                Ebenfalls positiv, der Techniker Don. Er wird immer sympathischer.
                Ins Gegenteil gewendet hat sich dieses nervige Kind Will. Es wird von Mal zu Mal schlimmer mit ihm, indem er dumm und eigenmächtig irgendwelchen Blödsinn baut.

                Ansonsten sind viele, z.T. extrem unglaubwürdige, aber verrückte Dinge passiert.
                Alles in allem hat es gereicht, mich doch noch auf die zweite Staffel auszurichten. Der üble Cliffhanger lässt einem auch keine Wahl dabei.

                Meine Wertung geht dann von 4.5 auf 6.5 hoch.

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                • 7 .5

                  Serie: Star Trek: Raumschiff Voyager - Staffel 5
                  Punkte: 7.5

                  Kann mit der sehr guten Staffel 4 in keiner Weise mithalten. Auch die Borg Episoden hauen einen nicht mehr vom Hocker. Die Staffel besteht aus vielen Standard-Episoden, allerdings gespickt mit wenigen sehr guten Episoden. Darunter "Chaoticas Braut", eine Hommage an alte "Flash Gordon" Zeiten. Aber auch "Equinox" ist eine sehr ansehnliche Folge. Oder die Folge "Euphorie" als Anlehnung an Moby Dick ist auch recht gut gemacht.

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                  • 9
                    RedMoon-1973 15.12.2019, 22:34 Geändert 16.12.2019, 00:46

                    Serie: The Expanse (Staffel 4)
                    Punkte: 9

                    Nach mittlerweile 4 Staffeln, bin ich der Meinung, dass The Expanse die beste Sci-Fi Serie der letzten 10 Jahre ist. Seit BSG gab es kein so ausgefeiltes Universum.

                    Hoffentlich geht es schnell weiter, denn ich hasse diese Cliffhanger.

                    Wem ist noch aufgefallen, dass alles vor dem Ringtor in 16:9 Fullscreen aufgenommen ist und alles nach dem Ringtor in 21:9 Cinemascope?

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                    • 9
                      RedMoon-1973 15.12.2019, 04:10 Geändert 15.12.2019, 04:13

                      Serie: Star Trek: Raumschiff Voyager - Staffel 4
                      Punkte: 9

                      Wouw...das war ja eine Staffel. Hier wurden einige der besten Episoden von Voyager in eine einzige Staffel gepackt:

                      - Skorpion (Zweiteiler rund um Seven of Nine, beginnt Ende der 3.Staffel)
                      - Ein Jahr Hölle (Der beste Zweiteiler von Voyager überhaupt)
                      - Das Tötungsspiel (Das Setting und der Gegner machen diesen Zweiteiler aus)
                      - Flaschenpost (Der Doktor gegen die Romulaner)
                      - Der Zeitzeuge (Noch eine tolle Folge mit dem Doktor)

                      Überhaupt ist der Doktor für mich der heimliche Star dieser Serie.

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                      • Odo ist in die große Verbindung zurückgekehrt. Er ist zuhause.
                        RIP Odo.

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                        • 6 .5
                          RedMoon-1973 07.12.2019, 19:14 Geändert 08.12.2019, 01:04

                          Serie: Star Trek: Raumschiff Voyager - Staffel 3
                          Punkte: 6.5

                          So, jetzt kommen wir der Sache schon näher.
                          Die Charaktere entwickeln sich, die Geschichten werden besser und man fängt so langsam an mit der Crew mitzufiebern. Vor allem gegen Ende der Staffel, erhält man einige toll erzählte Episoden. Der "Abschied" von den Kazon war genau der richtige Schubser für die Serie.

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                          • 7 .5
                            RedMoon-1973 01.12.2019, 15:14 Geändert 01.12.2019, 16:12

                            Film: Schtonk
                            Punkte: 7.5

                            Ein Fälscher verkauft gefälschte Hitler-Tagebücher über einen Mittelsmann an den Stern und löst damit einen Presseskandal aus.

                            Fantastischer schwarzer...sorry, "brauner" Humor um die große Stern-Affäre aus den 80ern.
                            Wunderbar dargestellt durch Götz George und Uwe Ochsenknecht. Und auch Harald Juhnke fand ich durchaus sehenswert. Obwohl nicht mein präferiertes Gebiet, so fand ich auch die Musik, hauptsächlich gesungen von Zarah Leander, sehr passend.

                            Der ganze Film hat so eine Mischung aus alten Heimatfilmen und moderner deutschen Komödie, was durchaus sympathisch wirkt.

                            Was ich nicht gut fand - kommt oft vor in Deutschen Produktionen - die Nuschelsprache in manchen Szenen. Man muss sich schon sehr genau konzentrieren um alles verstehen zu können.

                            Wunderbar sarkastische Satire.
                            Leider scheinen danach die deutschen Filmemacher das " Filmemachen" vergessen zu haben.

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                            • 4
                              RedMoon-1973 30.11.2019, 19:57 Geändert 30.11.2019, 20:12

                              Film: It Comes at Night
                              Punkte: 4

                              I watched this movie for something or somebody comes at night, but nobody came and nothing happened.

                              Ein typischer Aufreißer Film. Beginn und Ablauf des Geschehens sind gut und alles ist stets mysteriös und spannend. Aber dann hört dieser Mist plötzlich mittendrin auf und lässt den Zuschauer ohne Seil an der Klippe hängen. Soll das Kunst sein? Ich empfinde diese Filme (ohne finale Aussage) mittlerweile als verschwendete Lebenszeit.
                              Hätte es ein anständiges Ende gegeben, wäre der Film 7 Punkte wert gewesen, aber so eben nicht.

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                              • 5 .5
                                RedMoon-1973 24.11.2019, 15:08 Geändert 24.11.2019, 15:09

                                Serie: Star Trek: Raumschiff Voyager - Staffel 2
                                Punkte: 5.5

                                Nicht falsch verstehen. Ich bin großer Star Trek Fan. Aber auch Staffel 2 dümpelt, wie schon Staffel 1, irgendwie vor sich hin, ohne große und epische Geschichten zu erzählen. Lediglich der Doktor vermag eine gewisse Entwicklung durchzulaufen und Sympathien hervorzurufen. Janeways Captain-Darstellung schwankt zwischen Möchtegern-Badass und Melancholie-Hundeblick. Die anderen sind, wer sie sind und bleiben relativ blass.
                                Aber das wird noch. Ab Staffel 3 gehts ja langsam bergauf.

                                Was mir nach den vielen Jahren erst jetzt auffällt:
                                Die Voyager hat angeblich mehr Feuerkraft und bessere Schilde als die Galaxy-Class Raumschiffe. Sie soll es laut diversen Behauptungen mit 2-3 Enterprise D aufnehmen können. Allerdings bekommt sie bei jedem Kampf den Hintern versohlt.

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                                • 5
                                  RedMoon-1973 21.11.2019, 22:26 Geändert 21.11.2019, 22:30

                                  Serie: Star Trek: Raumschiff Voyager - Staffel 1
                                  Punkte: 5

                                  Unendliche Weiten und fremde Galaxien stehen nach TNG und DS9 sprichwörtlich mal wieder im Vordergrund. Leider weiß keiner von der Voyager Crew in der ersten Staffel so richtig zu überzeugen und keine der Stories so richtig zu begeistern.

                                  Auch Voyager legt also einen schweren Start hin, aber es wird besser. Schließlich hatte auch DS9 damals einen schweren Start, entwickelte sich dann aber über die Zeit zur besten Star Trek Serie überhaupt. Fans der Serie wissen, dass uns Voyager später einige Folgen zeigen wird, die zu den besten aus Star Trek überhaupt gehören: "Scorpion" und "Ein Jahr Hölle" gehören zweifelsohne zum besten was uns Star Trek bisher gezeigt hat.

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                                  • 5 .5

                                    Serie: Fuller House - Staffel 2
                                    Punkte: 5.5

                                    Staffel 1 war ja durchaus brauchbar. Aber ab Staffel 2 bekommt der Zuschauer nur noch eine "unentschlossene DJ sich zwischen 2 Männern herumschlagen und nicht entscheiden können" Story am laufenden Band zu sehen.

                                    Sorry, aber ...
                                    1. mag ich Personen nicht die sich nicht entscheiden können und ständig in Gedanken mi-mi-mi spielen
                                    2. passt dieses Gehabe nicht in den Geist der Serie

                                    Ich werde trotzdem weiter schauen, da zumindest die Gibblers einen Hoffnungsschimmer darstellen.
                                    Und Mr. Hair (Jesse) hat von seinem Charme absolut nichts verloren

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                                    • 6

                                      Serie: Fuller House - Staffel 1
                                      Punkte: 6

                                      Staffel 1 ist durchaus brauchbar, vor allem wenn die alte Riege ins Geschehen eingebunden wird. Geht so.

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                                      • 6 .5
                                        RedMoon-1973 16.11.2019, 14:32 Geändert 17.11.2019, 14:01

                                        Serie: Future Man - Staffel 1
                                        Punkte: 6.5

                                        Lässt sich vom Humor her eher mit Ash und seinem Evil Dead vergleichen. Kommt aber bei weitem nicht an dessen Coolness heran.
                                        Tiefgang oder gar tolle Inszenierung darf man nicht erwarten, eben nur diesen derben Humor. Es wirkt noch ein wenig holprig.

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                                        • 5 .5
                                          RedMoon-1973 15.11.2019, 23:42 Geändert 17.11.2019, 14:01

                                          Serie: Luke Cage - Staffel 1
                                          Punkte: 5.5

                                          Die Serie ist an sich ganz gut, ich habe mich aber echt durchquälen müssen. Das liegt hauptsächlich an diesem Black-Gangster-Harlem-Rap-Setting, das mir überhaupt nicht liegt.
                                          Hinzu kommt, dass die Story, die man in 2-3 Stunden hätte erzählen können, einfach unnötig lang gezogen wird.
                                          Nicht schlecht, kommt aber bei weitem nicht an Daredevil (S1,S2) oder Jessica Jones (S1) ran

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                                          • 10
                                            RedMoon-1973 15.11.2019, 21:14 Geändert 16.11.2019, 00:18

                                            Serie: Star Trek: Deep Space Nine - Staffel 7
                                            Punkte: 10

                                            Was für eine Staffel!
                                            Ein Auf und Ab der Gefühle! Man kommt die gesamte Staffel über nicht zur Ruhe!

                                            Es laufen nun alle Fäden zusammen und kommen zu einem phantastischen, aber auch traurigen Ende zusammen. Wer hätte am Beginn der Serie nach zwei eher mittelmäßigen Staffeln gedacht, dass sich DS9 mal zu einer solch großartigen Serie entwickeln würde? Wer hätte gedacht, dass wir ohne die klassischen Star Trek Ansätze, ohne in einem Raumschiff unterwegs zu sein, eine so geniale Star Trek Serie bekommen? Wohl kaum jemand.

                                            Nun zu der Frage der Fragen: ist DS9 besser als TNG?

                                            Ich habe das immer wieder behauptet und jetzt wo ich beide Serien erneut kurz nacheinander gesehen habe, würde ich sagen:

                                            -- DS9 ist anders, bietet viel mehr Drama, Action, Schmerz und Tod, sie ist düster und härter. Es gibt auch die besseren Charaktere und Beziehungen (Dukat, Garak, Quark, Nog).

                                            -- TNG ist mehr Abenteuer, Erkundung fremder Welten und Zivilisationen, und natürlich Picard, an den kein Captain bislang heranreicht. Auch steht die Technik in TNG mehr im Fokus als sie es bei DS9 je gewesen ist

                                            Beide Serien werden durch die Schlüsselcharaktere Worf, Dukat und O'Brian verbunden, wobei Worf in TNG sympathischer war, in DS9 aber tiefgründiger. Und O'Brian läuft in DS9 gemeinsam mit dem Doktor zur Höchstform auf. Und Dukat, den man in TNG nur vereinzelt gesehen hat, ist trotz Bösewicht Status, einer meiner Lieblingscharaktere, weil er so undurchsichtig und nicht schwarz/weiss ist. man weiß nie genau, ist er jetzt böse oder gut.

                                            Ich stelle beide Serien derzeit auf gleichen Level, wobei DS9 für mich aus persönlichen Gründen mein Favorit wird.
                                            Also ja, für mich persönlich liegt DS9 hauchdünn vor TNG.

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                                            • 8 .5

                                              Serie: Star Trek: Deep Space Nine - Staffel 6
                                              Punkte: 8.5

                                              Die Staffel 6 hat in der Mitte einen kleinen Durchhänger und fällt somit leicht hinter Staffel 5. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn die Folgen am Beginn und am Ende der Staffel sind wieder richtig großes Kino. Ganz besonders gelungen fand ich die Junggesellen-Abschiedsparty von Worf. Die war echt göttlich gemacht.

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                                              • 9 .5
                                                RedMoon-1973 01.11.2019, 19:41 Geändert 03.11.2019, 15:12

                                                Serie: Star Trek: Deep Space Nine - Staffel 5
                                                Punkte: 9.5+

                                                Diese Staffel zeigt deutlich, wieso DS9 die beste Star Trek Serie ist.
                                                Alleine die Folge "Immer die Last mit den Tribbles" ist schon 10 Punkte wert. Sie funktioniert aber nur, wenn man die 50 Jahre alte Folge aus der zweiten TOS Staffel "Kennen Sie Tribbles" bereits kennt.

                                                Hinzu kommt natürlich der grandiose Hauptplot mit dem Dominion.

                                                Und mir fällt erneut wieder auf, wie "feinlienig" in ST die "Böseweichte" oft gezeichnet sind. Gul Dukat als undurchsichtiger Gegenspieler ist einfach grandios. Kein eindeutiges schwarz-weiss, sondern man hasst und man liebt ihn zugleich. Eine große Bereicherung für die Serie.

                                                Abzug gibt es lediglich für die beiden Füllerfolgen "Der Datenkristall" und "Die Reise nach Risa", sonst hätte ich dieser Staffel die vollen 10 Punkte gegeben.

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                                                • 8
                                                  RedMoon-1973 27.10.2019, 15:55 Geändert 03.11.2019, 15:12

                                                  Serie: Star Trek: Deep Space Nine - Staffel 4
                                                  Punkte: 8

                                                  Staffel 4 macht genau da weiter wo Staffel 3 aufgehört hat und hält dabei die Spannung und den hohen Anspruch.

                                                  Abgesehen von der bereits fesselnden Grundstory rund um den sich anbahnenden Dominion Krieg, gibt es erneut aus der Masse herausragende Folgen wie z.B. "Der Besuch", wo wir einen alternden Jake Sisko in einer wundervollen Vater-Sohn Beziehung sehen. Oder die sehr amüsante Hommage an die 50er Jahre Ufo Geschichten "Kleine grüne Männchen". Eine der besten Episoden der Staffel 4 ist die Doppelfolge "Die Front" und "Das verlorene Paradies", wo wir miterleben, wie schnell die Freiheit von Menschen beschnitten werden kann und demokratische Grundstrukturen zu Staub zerfallen können, wenn man das Mittel des Terrors und der Angst wie Gift in einer Gesellschaft versprüht.

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                                                  • 2 .5
                                                    RedMoon-1973 21.10.2019, 20:35 Geändert 03.11.2019, 15:13

                                                    Serie: Einfach unheimlich - Staffel 2
                                                    Punkte: 2.5

                                                    Staffel 1 hatte ja einige wenige anständige Folgen, war aber im Ganzen eher schwach (4.5 Punkte).
                                                    Staffel 2 setzt der Lächerlichkeit allerdings die Krone auf. Dabei sind nicht die Geschichten das Problem, denn die sind thematisch schon einigermaßen interessant. Das Problem ist die Inszenierung und die vielen unlogischen Abläufe.

                                                    Die Folgen "Hilfe", "Juckreiz" und "Die bedauernswerten Fünf" waren an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

                                                    Keine Empfehlung.

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