RedMoon-1973 - Kommentare

Alle Kommentare von RedMoon-1973

  • 5

    Film: Green Lantern
    Punkte: 5

    Nun, der Film ist jetzt nicht unbedingt eine Vollkatastrophe, er ist aber auch nicht unbedingt gut. Das Problem ist hauptsächlich die flache Story.
    Kann man sehen, muss man nicht.

    4
    • 7 .5
      RedMoon-1973 07.02.2020, 20:13 Geändert 07.02.2020, 20:14

      Serie: Der Aufstieg von Weltreichen: Das Osmanische Reich
      Punkte: 7.5

      Sehr gut gemachte Doku im Serienstil oder Serie im Dokustil. Ausstattung, Optik, Darsteller, alles wunderbar gemacht.

      Ein Punkt wurde allerdings nicht ganz getreu der Geschichtsschreibung wiedergegeben. Der raffinierte Schachzug, die Schiffe über Land zu transportieren und somit im Hinterhof der Belagerten einzumarschieren, war die Kehrtwende in der Belagerung. Dies kommt hier nicht ganz rüber.

      Zugute halten muss ich der Serie, dass die türkischen Macher nicht pathetisch übertrieben haben. Hier gibt es keine übermenschlichen Mächte oder religiös motivierte Visionen. Strategie, Durchhaltevermögen und unzählige Menschenleben haben die Mauern Konstantinopels zu Fall gebracht und das Ende des Byzantinischen Reichs eingeleitet.

      5
      • 9 .5
        RedMoon-1973 06.02.2020, 14:11 Geändert 06.02.2020, 14:14

        Serie: Chernobyl
        Punkte: 9.5

        Schrecklich und faszinierend zugleich. Man bleibt am Ende sprachlos zurück. Ich war damals 13 und kann mich noch erinnern, als Gerüchte die Runde machten. Als dann die Nachrichten davon berichteten, hatte ich das Gefühl, dass sich jetzt alles ändern wird und wir eine post-apokalyptische Entwicklung durchleben werden. Nun, wir blieben davon mehr oder weniger verschont, aber die armen Menschen vor Ort haben genau dies durchgemacht. Schrecklich zu sehen, wie akkurat alles gezeigt wird.

        Was hier abgeliefert wird an Schauspielkunst, Setting und Atmosphäre gibt es nur selten. Dieses Gefühl hatte ich zuletzt, als ich S.t.a.l.k.e.r. auf dem PC spielte, was ich jetzt wieder tun werde.

        6
        • 6 .5

          Film: The Day After Tomorrow
          Punkte: 6.5

          Emmerich eben. Schon im Kindergarten hat er den anderen Kindern die Playmobilburg kaputt gehauen und die Sandburg unter Wasser gesetzt. Der Mann verdient eine eigene Einheit für den virtuellen Zerstörungsfaktor: 1 Emmerich = 1 Kilo-Tonne eingestürztes Betonmaterial.

          Ansonsten ist der Film die Vorhut auf 2012.

          3
          • 6 .5

            Film: The Core - Der innere Kern
            Punkte: 6.5

            Hochglanz Katastrophen-Trashfilm mit riesigem Bullshitfaktor. Die ganze Story ist absoluter Bullshit und unglaubwürdig, aber ich liebe Katastrophenfilme. Daher hat er mir großen Spaß gemacht. Kopf aus und Katastrophe rein. Das geht bei mir bei diesem Film recht gut.

            6
            • 7 .5

              Film: Pacific Rim
              Punkte: 7.5

              Keine Ahnung wie oft ich den schon gesehen habe. Ich mag ihn einfach, obwohl er absolut anspruchslos ist. Monster gegen Roboter, das hat was und da benötige ich persönlich keine anspruchsvolle Story drumherum um Spaß zu haben. Hinzu kommt die wahnsinnige Optik. Die CGI ist so was von perfekt, das habe ich nur selten gesehen.

              5
              • 5 .5
                RedMoon-1973 19.01.2020, 21:11 Geändert 12.06.2020, 23:38

                Film: Terminator: Dark Fate
                Punkte: 5.5

                Gut, er ist nicht perfekt, er hat Schwächen, viele Schwächen, aber er ist der beste Terminator, der nach Teil 1 und Teil 2 kam. Und leider werden wir keinen neuen Teil 1 und Teil 2 bekommen, denn die Luft ist jetzt endgültig raus.

                Zugutehalten muss ich Dark Fate....hmmm....den Soundtrack. Das war dann schon. Denn es gibt da etwas, was den gesamten Film einfach nur lächerlich macht und das Franchise komplett zerstört [SPOILER FOLGT]:

                --> Ein T800 killt nach den ganzen Geschehnissen aus Teil 1 und Teil 2 einfach mal so nebenbei den jungen John Connor!!!! Bereut es dann!!!! Entwickelt Gefühle!!!! Und gründet dann eine Familie!!!! Wie WTF ist bescheuert ist das denn????

                6
                • 5 .5

                  Film: Gemini Man
                  Punkte 5.5

                  Solider Actioner mit wirklich guten Kampfszenen ohne schnelle Schnitte. Sehr gut fand ich die Darstellung des Klons. Der war wie Will Smith zu Bel Air Zeiten. Nicht so gut fand ich die Story und viele Dinge, denen die Logik abhanden ging: der Schuss auf den fahrenden Zug, der Schütze mit der Gatling Gun der nichts trifft, der Klon der seinen Namen nicht kennt....usw.

                  6
                  • 6 .5

                    Film: The Aeronauts
                    Punkte: 6.5

                    Angenehm ruhiger Abenteuerfilm mit tollen Schauwerten.
                    Ich bewundere solche Menschen, die in einem gasgefüllten Stoffsack in die Troposphäre steigen, oder in einer Metallkugel in die Tiefen der Meere abtauchen oder sich in einer Blechkiste in den Weltraum schießen lassen.

                    5
                    • 4
                      RedMoon-1973 17.01.2020, 01:38 Geändert 17.01.2020, 01:39

                      Serie: Titans - Staffel 2
                      Punkte: 4

                      Ärgerlich! Kaum Story, dafür aber langgezogen wie Kaugummi und extrem langsam erzählt. Man hätte alles auch in 5 Folgen abhandeln können. Und dann diese ständigen Zeitsprünge und langen Dialoge, die Tiefgründigkeit vermitteln sollen, wo es keine gibt. Und auch diese ständigen Handlungsfehler und konstruierten Situationen, die einfach nur bescheuert waren: Gefängnisaufenthalt, Donnas Szene in der letzten Folge mit dem Strommast, Heilung der Gehirnoperation durch Handauflegen, Trennung, Wiedervereinigung, Trennung, Wiedervereinigung blah blah blah....

                      Ich hoffe die dritte Staffel bekommt mit Superboy ein wenig mehr Pfeffer in die Soße.

                      4
                      • 5
                        RedMoon-1973 15.01.2020, 15:56 Geändert 15.01.2020, 16:31

                        Serie: The End of the F***ing World - Staffel 2
                        Punkte: 5

                        Die erste Staffel war, crazy, abgefahren, amüsant, absurd, verrückt, frisch, sympathisch...

                        In der zweiten Staffel bleibt von alledem leider nicht mehr viel übrig. Stattdessen wirkt alles langsam, beklommen, trist und depressiv. Alles ist hier depressiv: die Leute, die Gegend, das Setting, die Möbel, die Autos, das Wetter, die Dialoge, wirklich alles.

                        Ja, die Story wird weitererzählt, aber viel zu langatmig. Zudem wirkt die Antagonistin recht unsympathisch und "blind", weil sie sich erst vernaschen lässt und dann auf Rache aus ist. Nur James und Alyssa tragen die Sympathie der Serie noch weiter.

                        Schade dass es diese zweite Staffel geben musste, aber als Abschluss kann man sich die Serie schon ansehen.

                        4
                        • 9
                          RedMoon-1973 15.01.2020, 15:46 Geändert 15.01.2020, 15:56

                          Serie: The End of the F***ing World - Staffel 1
                          Punkte: 9

                          Wouh! Habe die ganze Staffel am Stück verschlungen. Habe nicht erwartet, dass mich die Serie so fesselt.
                          Klar, die Story ist nicht neu, Roadmovie a la bei Bonny & Clyde oder Thelma & Louise. Hier bekommt man noch zusätzlich coming of age Elemente gepaart mit wirklich charmanten und guten Schauspielern spendiert. Anfangs etwas schräg aber später entwickelt sich große Sympathie für die zwei. Hinzu kommt ein echt spitzen Soundtrack.
                          Das interessante ist die Entwicklung der beiden Hauptdarsteller. Er entwickelt sich vom Soziopathen so langsam hin zu einem fühlenden Menschen. Sie findet in ihm einen Fixpunkt in ihrem Leben, den Sie bisher nicht hatte.
                          Hat mir echt gut gefallen.

                          Ich hoffe nur, dass es keine 2. Staffel gibt, denn die Story ist erzählt. Eine Fortsetzung kann nichts werden.

                          4
                          • 4
                            RedMoon-1973 14.01.2020, 13:52 Geändert 14.01.2020, 13:59

                            Serie: Tom Clancy’s Jack Ryan - Staffel 2
                            Punkte: 4

                            Nach der fantastischen ersten Staffel kommt hier der tiefste Absturz, den ich so je in der Serienwelt erlebt habe. Abgesehen davon, dass die Story hanebüchen und viiiiiieeeeeel zu langgezogen ist für das bisschen Stoff, so strotzt das Handeln der Darsteller nur so vor Fehler und Idiotie. Zum Beispiel, wieso bietet Reyes Bonaldi nicht an, ihren Mann "zu finden", wenn sie nicht zur Wahl antritt? Wäre ja zu einfach!

                            Wieso läuft "Uber-Duber" vom Boot weg, dreht unnötig einen Kreis im Dschungel, kommt wieder zurück und verliert seine Leute? Lernt man das bei der Navy?

                            Uber-Duber sollte nur das Boot steuern, wieso bleibt er dann doch noch bis zum Ende dabei? Wann und wieso gab es den Sinneswandel? Wieso heult er um seinen Kumpanen, den er zuvor aus dem Haus geworfen hat? Bei so viel Füllstoff hätte man das ja auch mit einbauen können.

                            Und wieso haben die Deutschen immer so seltsame Namen? Max Schenkel? WTF!
                            Und wieso muss die Deutsche Synchro daraus "Mäx Schängl" machen?
                            Wieso war die Storyline rund um die BND Agentin und um diesen Max Schenkel so lange, wenn denn am Ende kaum was dabei herauskommt? Da hätte man 2-3 Folgen kürzen können.

                            In einem Lager werden Dutzende Gefangene hingerichtet, aber die Emotionen konzentrieren sich lediglich auf den einen US Soldaten, der erschossen wurde. Was ist mit den vielen anderen? Waren die nichts wert?

                            Die ganze Staffel wirkt wie eine riesen Amipropaganda. Die Amis dürfen hier in einem fremden Land schalten und walten wie sie lustig sind und zeigen das auch noch unverblümt, als ob es ganz selbstverständlich wäre. Diese Denke scheint bei denen ganz normal zu sein.
                            Und dann wählen die als Setting auch noch "Wahlen in Venezuela" wo doch die Amis bei diesem Thema geschichtlich riesen Dreck am Stecken haben. Das ist fast schon unverschämt.

                            Tiefe Enttäuschung, Tom Clancy dreht sich im Grabe um. Eine dritte Staffel braucht es nicht mehr wirklich.

                            4
                            • 8 .5
                              RedMoon-1973 14.01.2020, 13:29 Geändert 14.01.2020, 13:30

                              Serie: Tom Clancy’s Jack Ryan - Staffel 1
                              Punkte: 8.5

                              Gegen Ende gab es einige wenige Dinge, dich ich anders gemacht hätte. Vielleicht wäre es auch besser gewesen noch eine Folge zusätzlich zu machen, da das Ende ein wenig hastig gewirkt hat. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

                              Jack Ryan ist imho das weitaus bessere Homeland, es ist schnell, linear und geradlinig und ohne "Herumgeheule und Panikattacken". Schnörkellos und ohne nervende Charaktere. Manchmal vielleicht etwas zu einfach, aber extrem spannend und unterhaltsam.

                              4
                              • 9 .5
                                RedMoon-1973 12.01.2020, 20:26 Geändert 12.01.2020, 20:30

                                Film: Once Upon a Time ... in Hollywood
                                Punkte: 9.5

                                Verdammte Axt! Er hat es schon wieder getan. Ein Film in dem nur gelabert wird bis ins blutige Finale. Ein typischer Tino eben.

                                Eines muss euch klar sein:
                                Der Film funktioniert nur, wenn man das Hollywood der 60er und die Stars der damaligen Zeit kennt und noch viel wichtiger: man muss Charles Manson kennen, seine "Family", seine Ideologie und auch den Hintergrund der Manson Morde.
                                Wenn Ihr den Namen Charles Manson noch nie gehört habt, dann lasst es besser bleiben.

                                KLEINER MINI SPOILER, ABER WIRKLICH GANZ KLEIN:
                                -------------------------------
                                Der Kenner erkennt sofort anhand Datum und der Polanskis, worum es gehen muss und erwartet einen Film, der in den Manson Morden endet.
                                ------------------------------
                                SPOILER ENDE:

                                Mansons Leute hatten damals in der Polanski Villa seine schwangere Frau und drei weitere Menschen richtig abgeschlachtet. Diese Morde damals waren an sich schon absurd, da Manson sich eigentlich an einem Musikproduzenten rächen wollte, der aber nicht mehr in der Villa lebte.

                                Und was macht Tino aus diesen Morden? Er macht noch etwas viel absurderes daraus. Etwas, das man so nicht erwartet hätte. Er macht einen Tarantino draus.

                                Der Weg bis dahin ist lang, ja, gebe ich zu, aber Caprio und Pitt hier zu beobachten ist einfach nur fantastisch. Sie spielen ihre Rollen sowas von überzeugend, dass einem nie langweilig wird.

                                Also für all die "Mimimimi keine Story, keine Handlung keine Message": Der Film funktioniert nur mit Hintergrundwissen zu Charles Manson.

                                Für mich jetzt schon Kult.

                                10
                                • 9

                                  Film: Event Horizon - Am Rande des Universums
                                  Punkte: 9

                                  Heute erneut gesichtet, bestimmt mein drittes oder viertes mal, und jedes mal wird er besser. Event Horizon gehört für mich zu den unterschätzten Klassikern des Sci-Fi Horrors der späten 90er. Ein "Silent Hill in Space". Eine Vision Dantes der Hölle im Weltraum beschreibt es am besten.
                                  Faszinierend finde ich den unterschwelligen Horror angereichert mit aufblitzenden Horrorvisionen. Der Film ist dreckig, unangenehm aber extrem faszinierend. Er erinnert vom Setting und von der Optik sehr an die Aliens Reihe, nur dass es hier nicht um Monster sondern um Grusel geht.
                                  Würde man das Spiel "Dead Space" verfilmen, das käme dabei heraus.

                                  8
                                  • 8 .5

                                    Serie: Star Trek: Raumschiff Voyager - Staffel 6
                                    Punkte: 8.5

                                    Staffel 6 kommt fast an die fantastische Staffel 4 heran, wären da nicht diese ein bis zwei Holodeck-Füllepisoden gewesen. Aber lässt man diese mal außen vor, so gibt es wieder spannende Begegnungen mit den Borg, eine erste Kontaktaufnahme mit der Sternenflotte und ein Wiedersehen mit diversen Charakteren aus TNG.

                                    Eine meiner Voyager Lieblingsepisoden möchte ich ebenfalls erwähnen: "Es geschah in einem Augenblick". Hier erleben wir die Entwicklung einer Zivilisation von Hüttenbewohnern zu einer Raumfahrer-Gesellschaft. Ich wünschte mir diese Episode wäre eine Doppelfolge gewesen und wir hätten die technischen, philosophischen und die religiösen Auswirkungen der im Orbit "hängenden" Voyager auf diese Gesellschaft mehr im Detail sehen können.

                                    Herausstechende Episoden sind: Dame, Doktor, Ass, Spion; Ein kleiner Schritt; Das Pfadfinder-Projekt; Es geschah in einem Augenblick; Rettungsanker.

                                    Wer auf klassische Musik steht, dem empfehle ich die Folge "Der Virtuose". Wieder eine tolle Doktor-Episode mit toller Musik.

                                    (liest jemand eigentlich diese Texte die ich hier immer schreibe?)

                                    2
                                    • 4 .5

                                      Film: Es - Kapitel 2
                                      Punkte: 4.5

                                      Habe mich schon lange nicht mehr so gelangweilt bei einem angeblichen Horrorfilm!
                                      In den ersten 20-30 Minuten gibt es ein Come-Together der alten Clique. Danach folgt fast 90 Minuten eine Orgie aus unnötigen Rückblenden, die die Geschichte überhaupt nicht voranbringen und keinerlei Handlung haben. Hätte man komplett weglassen können, ohne dass es gestört hätte.
                                      Ab ungefähr der 120. Minute fängt dann der eigentliche Film wieder an, ist dann aber nach einer ca. Dreiviertelstunde wieder zu Ende. Man hätte als den gesamten Film in 80-90 Minuten reinpacken können, und der Film wäre mit Sicherheit besser geworden, als er es jetzt ist. Aber nein, man bläht alles auf fast 3 Stunden auf, mit einem Mittelteil der nur aus Rückblenden besteht und zum Gähnen langweilig ist. Sorry, so nicht!

                                      Nicht besonders hilfreich waren dann auch die Versuche inmitten einer "Notsituation" mit einem lustigen Spruch cool zu wirken.
                                      Der Versuch am Ende des Films dann noch mit den Emotionen des Zuschauers zu spielen, hat mich absolut kalt gelassen. Was bei mir bei den Goonies oder den Stranger Things mit einem Tränchen endet, hat mich hier überhaupt nicht berührt.

                                      Das Problem ist dieser Mittelteil, sonst wäre das ein richtig passabler Film geworden.

                                      8
                                      • 0
                                        RedMoon-1973 06.01.2020, 14:57 Geändert 06.01.2020, 15:14

                                        Film: Ghost Movie
                                        Punkte: 0

                                        Plot:
                                        In Deutschland fällt ein Sack Reis um!
                                        Als sich später herausstellt, dass es sich nicht um einen Reissack, sondern um einen Kartoffelsack gehandelt hat, fühlt sich China als größter Reisproduzent echauffiert und beledigt. Sie rufen sämtliche Botschafter zurück und stellen die EU unter ein Xiaomi-Embargo. Trump twittert unüberlegt aus einem McDonalds, dass es sich bei den vielen mutmaßlichen Kartoffelsäcken, um aus Mexiko illegal eingeführte mexikanische Kaffeebohnensäcke handeln muss und er nicht zögern wird, die US-Mexikanische Grenze mit 52 Maiskornsäcken abzusperren. Putin reduziert daraufhin die Produktion von Mehlsäcken, um die Preise hochtreiben zu können. Kim Jong-Un nutzt die unübersichtliche Situation, um die Forschung auf dem Gebiet des Sojabohnensacks, entgegen aller Embargos, voranzutreiben. Völlig überraschend tauchen in den ehemaligen IS-Gebieten Baumwollsäcke mit schwarzen Flaggen auf. Die Briten befürchten die Unterbrechung ihrer 5-Uhr-Tee-Lieferungen und schicken Truppen um die Teesacklieferrouten vor den Baumwollsäcken zu sichern.

                                        Im Bundestag wird in der Zwischenzeit darüber diskutiert, ob der Begriff "Sack" nicht eine beledigende Aussage darstellen könnte, bevor man versucht in dieser weltpolitischen Anspannung zu vermitteln und zu deeskalieren.

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                                        • 8 .5
                                          RedMoon-1973 04.01.2020, 21:07 Geändert 04.01.2020, 22:29
                                          über Joker

                                          Film: Joker
                                          Punkte: 8.5

                                          Ich konnte in den Batman Filmen mit dem Joker nie etwas anfangen. Ich fand ihn zu überdreht und einfach zu langweilig und uninteressant. Nicht mal Ledger konnte mich in der Rolle überzeugen.....das hat sich jetzt geändert!

                                          Wir sehen in einem dreckigen Gotham City den geisteskranken Arthur Fleck wie er sich in seinem dreckigen Leben versucht durchzukämpfen, seine Mutter zu pflegen, einen Job zu bekommen, einen Fuß in die Türe der Gesellschaft zu bekommen, nur um am Ende zu verlieren und den in sich schlummernden Joker zu erwecken.

                                          Verdammte Axt, wer von uns würde in dieser Stadt mit diesem Leben nicht ebenso reagieren? JP spielt die Rolle des Joker so was von überzeugend, dass ich hoffe, dass er davon keinen Schaden getragen hat. Das Setting ist so was von überzeugend, dass ich den Dreck und das unangenehme Gefühl direkt auf der Haut spüren konnte.

                                          Joker knüpft am Ende mit der Überfallszene auf Thomas Wayne (die wir schon aus Dark Knight kennen) direkt an die Dark Knight Reihe an und ich hoffe jetzt, dass DC die Kurve kriegt und uns mit weiteren Kunsterzeugnissen dieser Art bedient.

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                                          • 6 .5
                                            RedMoon-1973 04.01.2020, 17:36 Geändert 04.01.2020, 17:39
                                            über Stuber

                                            Film: Stuber
                                            Punkte: 6.5

                                            Ein Buddy-Cop-Film den es schon zu zighundertfach gibt. Nur dass es sich hier bei den Buddies um einen fast blinden Cop und um einen indischen Uberfahrer handelt. Der Crime-Plot spielt keinerlei Rolle, interessiert niemanden und läuft so nebenbei mit. Er ist der Faden an dem sich die Geschehnisse rund um die beiden Buddies orientieren.

                                            Der ganze Film lebt einzig und allein durch die Beziehung der beiden gegensätzlichen Hauptdarsteller. Die Chemie passt und die Sprüche von Stu sind einfach nur göttlich. Ich musste mehrmals herzlich loslachen und das schaffen nicht viele Filme.

                                            Ein mal sehen, lachen und vergessen, dafür ist der Film einfach prima geeignet. Sucht man aber eine Story mit Substanz, ist man hier falsch.

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                                            • 7

                                              Film: Angel Has Fallen
                                              Punkte: 7

                                              Geradliniger Actioner aus der "Olympus-Has-Fallen-Reihe". Man bekommt was man erwartet:
                                              ---> jede Menge Action, Explosionen, Abschüsse und Intrigen gegen die USA.

                                              Um Welten besser als "London Has Fallen", ähnlich bis gleich gut wie "Olympus Has Fallen" und die CGI ist diesmal auf Topniveau.

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                                              • 4 .5
                                                RedMoon-1973 04.01.2020, 00:33 Geändert 04.01.2020, 01:50

                                                Film: London Has Fallen
                                                Punkte 4.5

                                                Auwei! Wo der Vorgänger mit straight-forward Action ohne Klim-Bim noch ordentlich unterhalten konnte, kann dieser Film mit seiner extrem schlechten CGI und den Lemming-Wachen bei mir nur noch Kopfschütteln hervorrufen. Ich spare mir das weitere Gejammer um Pathos, Patriotismus und Glaubwürdigkeit..... der Film ist einfach schlecht.

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                                                • 7
                                                  RedMoon-1973 03.01.2020, 21:51 Geändert 03.01.2020, 22:07

                                                  Film: The Irishman
                                                  Punkte: 7

                                                  Wir sehen die Geschichte eines "Häuserstreichers" wie er sich in den 60ern in "Gewerkschaftskreisen" nach oben arbeitet.

                                                  Hier wird alles aufgefahren was Rang und Namen hat. Man darf feine Schauspielkunst von den Großmeistern beobachten. Wir hören belanglosen aber trotzdem intelligenten Dialogen zu, die aus der Feder Tarantinos stammen könnten. Belangloses Zeug über einen Fisch auf dem Rücksitz oder ein Meeting in kurzen Hosen hört sich hier nach Dialog-Feinkost an. Man spürt in jeder Ritze des Films die Liebe zum Detail. Das Setting, die CGI (Gesichter), der Zeitgeist der 60er, das ist alles einfach wunderbar gemacht. Keine Frage, dieser Film ist keine Standardkost vom Hollywood-Fließband sondern ein Meisterwerk......

                                                  ......vielleicht vor 20 Jahren. Genau das ist das Problem. Er kommt etwas spät.

                                                  Für die heutige Zeit ist er zu spannungsarm und ohne Höhepunkte, bietet keine Wendungen, keinen Twist, keinerlei Action. Nichtmal eine eigentliche Handlung gibt es. Stattdessen hat man das Gefühl, man blättert in einer Art Geschichtsbuch und liest die entsprechenden Texte zu den Geschehnissen.
                                                  Aber seltsamerweise kann man das ganze ohne Langeweile anschauen. Die über 3 Stunden gehen schnell vorbei und man schaut Frank gerne zu beim "Häuser streichen".

                                                  Aber warum dann "nur" 7 Punkte? Nun, 7 Punkte ist durchaus eine sehr hohe Punktzahl bei einer linearen Skala von 0-10. Ich hätte >8 Punkte vergeben, wären Mafia Filme mein Genre, das sind sie aber nicht. Ich kann mit dem Genre leider nichts anfangen, kann aber sehr wohl einen schlechten Film von einem guten Film unterscheiden. Und The Irishman ist ein guter Film, nur eben nicht mein Genre.

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                                                  • 4 .5
                                                    RedMoon-1973 02.01.2020, 17:44 Geändert 03.01.2020, 01:24

                                                    Film: Maleficent 2: Mächte der Finsternis
                                                    Punkte 4.5

                                                    Hat es diesen Film nach dem sehr guten Vorgänger wirklich gebraucht? Die Geschichte war doch abgeschlossen!
                                                    Was haben die zudem aus Aurora gemacht? Sie hat sich von einem liebenswert-smart-süßen Teenie zu einer naiv-dümmlichen-unsympathischen Blondine entwickelt.

                                                    Und Maleficent? Wo ist denn ihre dunkle Aura geblieben? Wo sind ihre schnippischen Bemerkungen, wo ihr fürsorglich-bemutterndes aber zynisches Verhalten gegenüber Aurora? Davon ist nicht mehr viel zu sehen. Was ich sehe ist, dass Jolie keine Lust auf diese Rolle hatte. Sie spielt auf einem ganz anderen Niveau als im ersten Film. Lustlos, so im Vorbeigehen.

                                                    Und zur Krönung bekommen wir am Ende "Barbie und Ken heiraten im Taka-Tuka-Schloss" gezeigt. Keine 5 Minuten zuvor haben sich alle gegenseitig abgeschlachtet! Und wenige Minuten später kommen Barbie und Ken. Aaaaahhhh....Toooolllll!

                                                    Für wen soll der Film sein? Für Erwachsene ist zu viel "Barbie und Ken" drin, selbst 12 Jährige Kinder finden das mit Sicherheit kitschig. Das Zielpublikum erschließt sich mir nicht.

                                                    Dieser Film ist so unnötig wie ein Schnurrbart an meiner Eixxxl.

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