RedMoon-1973 - Kommentare

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    RedMoon-1973 29.03.2020, 01:48 Geändert 29.03.2020, 01:51

    Film: The Quake - Das große Beben
    Punkte: 7.5

    Nach den Ereignissen aus "The Wave – Die Todeswelle" gerät die Familie diesmal in ein Beben. Schon der Erstling war ein toller Katastrophenthriller und wird diesmal sogar überboten.
    Es geht wie immer bei solchen Filmen wieder nach Schema-F:
    Warnung -->Ignoranz-->Katastrophe-->Rettung.

    Aber hier gibt es keine tollen Sprüche, kein Patriotismus, keine überschwänglichen Heldentaten, keine Deus-Ex-Machina. Darsteller, Stimmung, Atmosphäre und Effekte sind zudem einfach hervorragend. Vor allem die Effekte haben es mir angetan. Über die zähe Einleitung kann man ruhig hinwegsehen, es lohnt sich.

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    • ich habe mein Jahresabo bereits widerrufen. Kein interessanter Content und The Mandalorian kommt auch nur stücklesweise. Dann eben nicht

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      • RedMoon-1973 27.03.2020, 12:01 Geändert 27.03.2020, 12:02

        Epische Weltraumschlacht? Hochglanz-Piiuuu-Piiiuuu macht noch keine epische Schlacht. Lächerlich trifft es eher. Nicht eine einzige Kamerafahrt war drin. Selbst die Schlachten in DS9 waren um Lichtjahre epischer.

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        • 1
          RedMoon-1973 27.03.2020, 09:42 Geändert 03.05.2022, 20:59

          Serie: Star Trek Picard - Staffel 1
          Punkte: 1

          Neustes Negativ-Detail:
          Im 24. Jahrhundert finden wir auf einem entfernten Planeten, der von Androiden bevölkert ist (10 Androiden), genau die Ikea Lampen , die ich bei mir an der Zimmerdecke hängen habe!!!

          So, ich habe ja schon viel zu der Serie geschrieben und es ändert sich nichts an meinen bisherigen Ausführungen. Die Serie ist, banal gesagt: einfach schlecht. Eine Serie, in die ich große Erwartungen gesetzt hatte. Eine Serie, die auf einem großen Namen reitet und diesen in den Dreck zieht. Eine Serie, die den besten Captain der Sternenflotte zu Grabe trägt. Und eine Serie, die es sogar schafft schlechter als Discovery zu sein.

          Hier passt nichts! Der Plot, die Charaktere, das Setting, das Feeling, die Emotionen, die Philosophie, das Storytelling, das Drehbuch,... es passt einfach nichts.

          Fakt 1: das ist kein Star Trek
          Fakt 2: auch als nicht-ST Serie funktioniert die Serie nicht

          Was bleibt? Die Ausschlachtung und Bestattung der legendären 90er-Star-Trek-Ära.

          Bewertung:
          0.5 Punkte gibt es für 1 Minute Riker in Uniform auf der Brücke eines Raumschiffes.

          Weitere 0.5 Punkte gibt es für den Glatzkopf "Tschäy Äl", der mich optisch an einen ikonischen Captain aus TNG erinnert.

          Der Rest ist fanverdummender Bullshit in Full-HD-Hochglanzoptik mit "piiuuu" Phasereffekten.

          PS: wo war denn die epische Raumschlacht, die hier auf MP so beworben wurde?

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          • 6 .5
            RedMoon-1973 25.03.2020, 01:39 Geändert 25.03.2020, 01:42

            Film: Die Höllenfahrt der Poseidon
            Punkte: 6.5

            Ein Klassiker des Katastrophenfilms aus den 70ern. Im Vergleich zum Remake fällt einem sofort der Unterschied des Zeitgeistes von 4 Dekaden auf. Das Original ist ruhiger und gemächlicher erzählt, wirkt sogar zeitweise spannungsarm und langatmig. Dagegen ist das Remake voll mit Action, Explosion hier, Wasser da, unaufhörliche Hektik und Stress. Genau so wie die heutige Zeit eben. Trotzdem ist die 70er Variante der bessere Film, da er den Fokus auf die Charaktere legt. Man leidet mit und wenn einer stirbt, ist es einem nicht egal.
            Für die heutige Zeit mag er ungewöhnlich ruhig erscheinen, aber so war nun mal die Zeit damals. Und die derzeitige Ausgangsbeschränkung wegen Corona hat zumindest mir gezeigt, dass es gar nicht so verkehrt ist mal zwei Gänge herunterzuschalten. Dieser Film hilft dabei sich an alte Tugenden zu erinnern und zu erkennen, dass sich die Welt auch so weiter dreht, ohne dass wir mit 100-Ruhepuls durchs Leben gehen.

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            • 6 .5
              RedMoon-1973 24.03.2020, 00:12 Geändert 24.03.2020, 00:47

              Film: Überleben
              Punkte: 6.5

              Übermenschlich! So würde ich das nennen, was diese Gruppe hier geleistet hat, um zu überleben. Aber ich würde es auch unmenschlich nennen. Ich kann mir kaum vorstellen, was diese jungen Menschen erlitten haben müssen, physisch, wie auch psychisch. Leider wird der psychische Faktor nicht so sehr an den Zuschauer herangetragen, so dass man besser nachempfinden hätte können, in welchem Zwiespalt zwischen Überleben und einem Rest an Menschlichkeit die Gruppe sich befunden haben muss. So passiert es nämlich, dass in einer Szene einer der Protagonisten locker in einem Sessel sitzend und an einem Stück Menschenfleisch knabbernd gezeigt wird, als wäre dies das normalste der Welt. Diese Szene wird dann mit aller Profanität in Szene gesetzt, dass es schon wieder abartig und abnormal wirkt. Gerade dieser innere Konflikt hätte viel genauer ausgearbeitet werden müssen, damit der Zuschauer erkennt, dass es eine Qual gewesen sein muss, diese Grenze hin zum Kannibalismus zu überqueren. Andererseits würde dann auch die Gefahr bestehen, diesen Punkt zu sehr zu fokussieren, was man sicher auch vermeiden wollte.

              Fazit: Ganz guter Abenteuerfilm mit etwas Überlänge.

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              • 2 .5
                RedMoon-1973 22.03.2020, 22:50 Geändert 22.10.2023, 15:08

                Film: Star Wars 9 - Der Aufstieg Skywalkers
                Punkte: 2.5

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                • 6

                  Film: Ip Man 4 - The Finale
                  Punkte: 6

                  Ip Man sucht in San Francisco nach einer Schule für seinen Sohn. Dabei kämpft er sich von Gegner zu Gegner. Das ganze ist garniert mit einer Geschichte um Rassismus und Schikane der chinesischen Bevölkerung.

                  Nicht der beste Ip Man, aber ein ordentlicher. Nichtkenner sollten bei Teil 1 beginnen.

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                  • 4
                    RedMoon-1973 21.03.2020, 13:07 Geändert 21.03.2020, 14:32
                    über Börü

                    Film: Börü
                    Punkte: 4

                    Börü setzt genau nach dem Cliffhanger der gleichnamigen sechsteiligen Serie an und führt die Geschichte rund um eine Spezialeinheit der Polizei zu Ende. Wo die Serie die Vorgeschichte des Putschversuches in der Türkei von 2016 erzählte, sehen wir im Film die Geschehnisse der entsprechenden Nacht vom 15. Juli 2016.
                    Man muss beide Werke als Einheit betrachten, das wird einem hier aber sehr schwer gemacht. Wo die Serie eine sehr spannende Geschichte bot, versagt der Film leider zusehends. Die eigentliche Handlung wird einfach in die Länge gezogen und aufgefüllt mit Pathos und schlechter Inszenierung der Action.
                    Schade, die Serie fand ich recht gut. Der Film hätte da einen oben drauf setzen müssen...tut er aber nicht.

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                    • 5

                      Film: Die letzte Festung
                      Punkte: 5

                      Redford gehört für mich zu den Darstellern, die gute Leistung abliefern, wenn Ihnen ein gutes Drehbuch vorgelegt wird. Genau das ist das Problem hier. Die Grundidee ist inspiriert von "Die Brücke am Kwai" und "To End All Wars". Soweit OK, aber das Drehbuch gibt hier einen Ablauf vor, der absolut vorhersehbar bleibt. Keine Wendungen, kaum Konflikte, keine Dramatik, nichts außergewöhnliches.
                      Ein mal schauen OK, aber sonst sind die genannten Originale besser.

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                      • 7
                        RedMoon-1973 15.03.2020, 13:23 Geändert 15.03.2020, 13:32

                        Film: 47 Meters Down - Uncaged
                        Punkte: 7

                        Ich fand den Vorgänger schon recht ordentlich und zu meiner Überraschung fand ich diesen sogar noch besser.
                        OK, es gab hier viele Logikfehler. Dann gab es die "ich sehe etwas im Dunkeln, ich gehe mal darauf zu und die anderen folgen mir blind" Szene. Und am Ende die Bootszene mit den vielen Haiangriffen, dies zu überleben war sehr unwahrscheinlich. Das Fehlen von Blut, die Dummheit der Kinder, ich könnte weiter zählen, aber wir sehen hier ja auch keine "Hai-Mensch-Interaktions-Doku", sondern einen Hai-Schocker, der nun mal Dinge übertreiben muss, damit der Zuschauer am Ball bleibt.

                        Und die positiven Dinge?
                        Das Setting und der Schauplatz waren fantastisch. Das Design der "Maya-Haie" fand ich sehr gut und furchteinflössend. Der Soundtrack war auch spitze. Und die Schockmomente waren sehr gut dosiert und platziert. Die Szene am Ende mit der engen Spalte hat mich sogar extrem gestresst, da zwei meiner Ängste hier konzentriert wurden: Angst vor dem Ertrinken und Klaustrophobie. All das hat mir den ganzen Film über eine tolle Spannung beschert und mich extrem gut unterhalten.

                        Ich sehe hier bewusst über die negativen Dinge hinweg, da sie den Film nicht madig machen und auch in der Qualität nicht trüben.

                        PS: Der Hintern der Stallone-Tochter ist auch eine Erwähnung wert

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                        • 5

                          Film: Contagion
                          Punkte: 5

                          Die Behörden empfehlen soziale Kontakte zu meiden und zuhause zu bleiben. Endlich wird meine Art der Lebenseinstellung populär und gesellschaftsfähig. Jahrelanges Training zahlt sich jetzt endlich aus. Ehemals langweilige Stubenhocker werden die Popstars der Post-Corona-Ära werden. Was liegt da näher, sich die passenden Filme dafür anzuschauen: Contagion, Outbreak und die Resident Evil Reihe ;-)

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                          • eine ernste Rolle? Das klappt nicht. Wenn ich ihn sehe, muss ich zwangsläufig lachen. Solche Darsteller sind mit ihrere Rolle verbunden. Hat schon bei anderen nicht funktioniert (Al Bundy, der Kevin allein zuhaus Typ...). Kennt ihr den Film, wo Jim Parsons (Sheldon) einen Arzt spielt?

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                            • 4

                              Film: Forsaken - Mission Mars
                              Punkte: 4

                              Der Marsianer in schlecht! Miese Darsteller und noch mehr miese Darsteller. Ich muss zugeben, ich habe das Ende nicht erreicht. Ich bin in den letzten 10 Minuten mehrmals eingeschlafen und habs dann aufgegeben. Aber ich bin mir sicher das wurde trotzdem nicht besser.

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                              • 4 .5
                                RedMoon-1973 07.03.2020, 22:56 Geändert 07.03.2020, 22:59

                                Film: Jumanji - The Next Level
                                Punkte: 4.5

                                Schon den vorherigen Teil fand ich eher "mittelmäßig" bis "geht so". Und The Next Level bietet davon sogar weniger als zuvor.

                                Wir bekommen einen belanglosen Jump & Run Film zu sehen, der stellenweise tatsächlich ein Stück weit unterhält, aber absolut substanzlos bleibt. Während ich das hier schreibe, weiß ich sogar nicht mehr worum es in dem Film überhaupt ging. Das einzig schöne war, mal wieder Arnies Zwillingsbruder zu sehen. Sonst gab es da für mich nichts.

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                                • RedMoon-1973 04.03.2020, 22:39 Geändert 04.03.2020, 22:41

                                  Hier mal 12min. der angeblich schlechtesten ST Serie (Voyager). Schon diese 12min. sind besser als bisher 6 Folgen Picard

                                  https://www.youtube.com/watch?v=N5pdYlHlEsg

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                                  • 5 .5

                                    Film: Parasite
                                    Punkte 5.5

                                    Hat mich nicht ganz überzeugen können. Die "Übernahme" war ja schön anzusehen, aber die angebliche Gesellschaftskritik oder die Message ist bei mir nicht angekommen. Ich kam mir in diesem Film fehlplatziert vor. Man sieht im Rahmen einer Komödie ein Drama ablaufen. Heißt so viel wie, dass die Geschehnisse eigentlich recht lustig sind, aber die Präsentation und die Schauspielerei sehr ernst dargestellt werden, so dass keine meiner "Lachzellen" stimuliert wurden. Im Gegenteil, ich war erschrocken wie einfach man Menschen täuschen kann, ich war angeekelt von den Nasszellen, usw.

                                    Eben mal schauen ist OK, aber einen Oskar? Wofür?

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                                    • 6
                                      RedMoon-1973 02.03.2020, 14:33 Geändert 02.03.2020, 14:40

                                      Film: Zombieland 2 - Doppelt hält besser
                                      Punkte: 6.0

                                      Exakt wie der erste Teil, hat Zombieland 2 keine komplexe Story und keine Wendungen zu bieten. Das Geschehen ist linear und absolut vorhersehbar.

                                      Im ersten Teil hat das aber nicht gestört, da die Welt völlig absurd, überzogen und die Charaktere trashig waren. Das war damals neu und es war irgendwie cool. Aber im zweiten Teil ist das eben nicht mehr neu, und der Versuch genau auf diese Elemente zu setzen, zieht diesmal nicht.
                                      Gut, der Witz hat für mich weiterhin funktioniert und überraschenderweise fand ich das "naiv-hübsche Blondchen" tatsächlich mal sympathisch, aber der Film glänzt leider nicht mit neuen Elementen. Der Versuch den T800-Zombie als "Hauptattraktion" einzubringen schlägt für mich komplett fehl, nachdem diese auch nur noch zum Kanonenfutter degradiert werden.

                                      Ja, und Story, ja...irgendwie sucht man jemanden, findet jemanden, sucht dann wieder was anderes usw...das war die Story. Once upon a time in Zombieland quasi.

                                      Witzig: OK
                                      Neu: Nein

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                                      • 4 .5
                                        RedMoon-1973 23.02.2020, 21:09 Geändert 23.02.2020, 21:12

                                        Film: Das Morgan Projekt
                                        Punkte: 4.5

                                        Weiblicher John Wick vs. Universal Soldier. Spannungsarm und langsam erzählt, kühl und nüchtern präsentiert und kalt serviert. Nix halbes, nix ganzes. Den ach so tollen Twist am Ende konnte man bereits erkennen, als man die zwei in einer Szene hatte, also schon in Sekunde 300 oder so.

                                        Der Film wäre allerdings um einiges besser, würde sich das Wissenschaftsteam nicht so absolut idiotisch verhalten. Fängt schon in der "Augen-Ausstech-Szene" an. Jeder Mensch hätte aus dem Mark heraus geschrien, aber unsere Darstellerin ruft nur "nein, nicht...." und später sagt sie "...ich war selber Schuld...". Was ein absoluter Dünnpfiff. Tatsächlich verderben diese Szenen den ganzen Film.

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                                        • 4 .5
                                          RedMoon-1973 23.02.2020, 11:25 Geändert 23.02.2020, 11:28

                                          Film: Poseidon (2006)
                                          Punkte: 4.5

                                          Dieses Remake ist absolut unnötig. Das Original von 1972 macht alles besser und das soll was heißen nach mehr als 40 Jahren. Auch wenn die Effekte natürlich moderner und aufwendiger sind, sie machen den Film dadurch nicht besser. Das Hauptproblem ist, dass man keinerlei Bezug zu den Darstellern aufbaut. Obwohl ich z.B. Kurt Russel sehr mag, sind sie einem egal. Sie stolpern im Prinzip nur von einer Gefahrensituation zur nächsten Gefahrensituation. Dieses "Punkt zu Punkt" Gerenne im "Takeshis-Castle-Stil" ist auch genau so geschnitten, der Schnitt ist "holprig". Zuerst ist man an Gefahrenpunkt 1 und plötzlich kommt Gefahrenpunkt 2. Zwischendrin ist kaum etwas, wo man mal Luft holen und die Charaktere kennen lernen könnte, oder auch mal einen Konflikt zwischen den beiden Alpha-Tieren einbauen könnte. Das wirkt nicht sehr professionell in Sachen Storytelling und Schnitt.

                                          Nun, man kann sich den Film als Vergleich zum Original schon mal ansehen, aber da es eine bessere Variante gibt, bleibt dieser irgendwie uninteressant.

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                                          • 7
                                            RedMoon-1973 17.02.2020, 18:07 Geändert 17.02.2020, 18:11

                                            Film: Green Book
                                            Punkte: 7

                                            Ein farbiger metrosexuell-Schwuler und ein Mafiaschläger-Familienvater "roadmoven" durch die Südstaaten der 60er!

                                            Alleine diese drei Punkte sind mehrere verschachtelte Widersprüche in sich. Aber es stört nicht, macht es nur interessanter. Die beiden grandiosen Darsteller und der Film im allgemeinen sind sehr "liebenswert". Die Erzählung erfolgt ruhig und amüsant aber mit einem ernsten Unterton. Zu keiner Zeit wird das ganze aber zu viel. Auch wird nicht versucht dem Zuschauer die Moralkeule in die Fresse zu jagen.
                                            Wäre das ganze nicht wirklich passiert, würde ich allerdings behaupten, man hat von so ziemlich vielen Roadmovies und "...beste Freunde" Filmen zusammengeklaut, aber es soll ja eine wahre Geschichte sein.

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                                            • 6
                                              RedMoon-1973 15.02.2020, 14:20 Geändert 15.02.2020, 14:21

                                              Serie: The Witcher - Staffel 1
                                              Punkte: 6

                                              Zunächst wollte ich die Serie überhaupt nicht sehen, denn ich hatte schon so eine Vorahnung, aber man zahlt ja für das Abo, also mal versuchen. Dann bin ich bin gänzlich ohne Erwartung an die Serie herangegangen und selbst die wurden anfangs nicht erfüllt. In den Folgen 1 bis 5 gibt es eine absolut zusammenhanglose banale Story, in die man versucht hat Komplexität durch Zeitsprünge und Storyfetzen hineinzubringen. Wieso? Eine lineare Erzählung hätte hier weitaus besser funktioniert. Lediglich Geralt (btw: eine tolle Besetzung) und sein Barde haben mich noch bewegt weiterzuschauen. Ab der 6. Folge allerdings fügten sich so langsam Story und Personen zu so etwas wie einer Geschichte zusammen und einiges ergab nun Sinn. So waren die letzten drei Folgen richtig tolles Kino. Der Weg bis dahin war aber unnötig beschwerlich und "bockmistig" erzählt. Wieso man die simple Story so zerpflücken musste, kann ich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich wollte man Parallelen zu GoT verstecken, denn der Plot ist sehr ähnlich. Aber es reicht für mich nie und nimmer an GoT heran und verbleibt erst mal in der Schublade "bemüht aber mit viel Verschwendung von Potential und Ressourcen".

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                                              • 3 .5
                                                RedMoon-1973 14.02.2020, 07:39 Geändert 14.02.2020, 07:41

                                                Film: Recep Ivedik 5
                                                Punkte: 3.5

                                                Ich musste einigemal über die Selbstironie und den Sarkasmus gegenüber den anderen "Ländern" schmunzeln, mehr aber nicht. Der Film nimmt sich selbst absolut nicht ernst und zieht so jedes Klischee durch den Kakao, allerdings wird das Maß recht oft überschritten, so dass es nicht mehr witzig ist.

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                                                • 7
                                                  RedMoon-1973 08.02.2020, 17:39 Geändert 26.04.2020, 18:45

                                                  Film: Kikis kleiner Lieferservice (Anime)
                                                  Punkte: 7

                                                  Mein Vater ist vor zwei Wochen verstorben. Ab und an verfalle ich in depressive Stimmung und suche einen Ausgleich um nicht an meinen lieben Vater denken zu müssen, der viel zu früh von uns gegangen ist. Ich suche eine Art "good feel world" und die finde ich oft in der Ghibli-Zeichentrickwelt, denn hier ist die Welt noch in Ordnung. Für knapp zwei Stunden hat mich Kiki der Depression entrissen und dafür bin ich dankbar.

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                                                  • 6 .5
                                                    RedMoon-1973 08.02.2020, 17:26 Geändert 08.02.2020, 17:31

                                                    Film: Doom
                                                    Punkte: 6.5

                                                    Doom ist eine der besseren Computer-Spiel-Verfilmungen. Das Setting, die Atmosphäre, das Feeling sind sehr gut dem Spiel nachempfunden. Mit Karl Urban und Dwayne Johnson ist er zudem prominent besetzt und bietet sogar eine interessante Grundstory, die aber leider nicht konsequent verfolgt wird. Der tolle Soundtrack von Clint Mansell, der damals einige Jahre zuvor mit dem Titel "Lux Aeterna" für den Film "Requiem for a Dream" für mich einen der besten Stücke der Zeit geschaffen hatte, ist das i-Tüpfelchen auf dem Werk (Lux Aeterna hat sicher schon mal jeder irgendwo gehört, weil es oft kopiert wurde, z.B. in Herr Der Ringe).
                                                    Nun, wieso dann nur 6.5 Punkte? Leider leidet Doom in der ersten Hälfte an überlangen "Suchen & Aufklären" Szenen, die sich wie Kaugummi ziehen. Erst in der zweiten Hälfte bekommt man das erwartete Doom-Feeling. Die Ego-Shooter-Szene im Film ist schon legendär.

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