RedMoon-1973 - Kommentare

Film: Re-cycle
Punkte: 3.5

Die ersten 20-30min. guter Asia-Horror, danach eine Art Alice in Surreal-Land.

Bis auf schöne Bilder und Effekte gab es hier nichts besonderes zu erleben. Keine packende Handlung, keine Spannung, alles irgendwie öde und langweilig. Leider machen tolle Kulissen und Optik alleine keinen guten Film.

Film: Ticket nach Chicago
Punkte: 3.5

Erzählt wird die Geschichte, wie ein indischer Elektroingenieur in den 79ern in die USA auswandert, mit seinen anderen Ing-Kumpanen die Mikrowelle marktfähig macht und mit seiner alten Flamme versucht anzubandeln....langweilig bzw. langweilig inszeniert.

Wäre da zumindest etwas mehr 70er-Jahre Flair drin, aber nichts. Da setzt man eine Story im Silicon Valley Ende der 70er an, und die Story hat viel mit High-Tech zu tun, und dann gibt es noch nicht mal irgendwelche Begegnungen, zumindest Erwähnungen, der alten High-Tech-Legenden wie Jobs, Wozniak, Gates...?

So ist es einfach nur langweilig.

Film: The Raid
Punkte: 7

Plot:
Eine Polizeieinheit sticht in ein Wespennest voller brutaler Macheten-Metzger. Und das von innen. Klar was dann passiert.

Pro:
kompromisslose und schnörkellose Action
brutal und ohne Schönfärberei
handwerklich exzellent gemachte Actionszenen
ins Szenario passendes blutiges und schmutziges Setting
Kamera oft sehr nahe am Geschehen dabei ohne die üblichen hektischen Schnitte
super choreographierte Kampfszenen

Contra:
zum Teil schlechtes Schauspiel
vor allem am Anfang bescheuerte Dialoge
ohne viel Handlung
Logik: wieso geht man da nicht besserem Equipment rein (Blendgranaten...)

Fazit:
Ich brauchte zwei Anläufe um den Film anzusehen. Beim ersten mal (vor 3-4 Jahren) haben mich die wirklich idiotischen Dialoge im ersten Viertel abschalten lassen. Aber später wird das dann besser. Ist man daran allerdings vorbei, bekommt man einen extrem sehenswerten Action-Martial-Art-Film geboten, der einen dann bis zum Ende bangen lässt.

Schade, dass ich dafür so lange gebraucht habe.

Ich kann die positiven Meinungen jetzt also klar bestätigen, allerdings würde ich nicht behaupten, dass es der beste Actioner aller Zeiten ist.

Film: Das Fenster zum Hof (1954)
Punkte: 8

Ein Meisterwerk alter Schule vom Meister des Thrillers höchstpersönlich. Sehr ruhig erzählt aber stets spannend. Ein Genuss so etwas mal wieder zu sehen, denn die Filme heutzutage sind doch meistens genauso beschleunigt, wie auch unser heutiger Lebensstil. Brillanter, entschleunigter klassischer Suspense-Thriller

Film: Fast & Furious 7
Punkte: 6

Ganz passabler Actionkracher. Viel Krach-Bumm, viel Übertreibung, viel Witz und coole Sprüche...an sich OK, wenn man über die übertriebenen Elemente hinwegsieht.

Statham fand ich als Antagonist spitze.

Das Ende ist, bekanntermaßen, ein wenig traurig.

eine herzzerreißende "Dramödie" mit guten Darstellern, viel Witz und Schmerz. Lediglich die Mutter hat mich richtig aufgeregt mit ihrem Verhalten.

Film: Assassin's Creed (2016)
Punkte: 3.5

...was war denn das für ein Bockm....?

Storyline:

Eine geheimnisvolle Templerorganisation sucht mithilfe einer Virtual Reallity Maschine, die mit Daten aus Assasinen-DNA gespeist wird, nach einem wundersamen biblischen Apfel.

Schön, kann man so machen, kann ich akzeptieren.
Das schlimme ist nur, dass das ganze einfach nur gähnend langatmig ist; bis auf wenige Ausnahmen herrscht gähnende Langeweile.
Ich kenne die Spielreihe nicht und vielleicht funktioniert der Film mit dem Hintergrundwissen aus den Spielen besser, aber als eigenständiger Film ist das ganze einfach nur schwach.
Gut fand ich die Bildersprache, die Kampfszenen und die Aufnahmen vom antiken Spanien. All das reicht aber nicht aus, um einen guten Film aus dem Rest zu basteln. Sogar der schwache "Prince of Persia - Der Sand der Zeit (2010)", der thematisch in eine ähnliche Kerbe schlägt, ist unterhaltsamer.

Lohnt die Lebenszeit nicht.

Film: Incarnate - Teuflische Besessenheit
Punkte: 4.5

Incarnate möchte mehr sein als er ist. Scheitert dabei allerdings an Effekten, Story und Drehbuch. Irgendwie ist der Film nicht ganz flüssig, wirkt abgehackt und holprig. Man hat das Gefühl, dass da noch etwas fehlt.

Interessant fand ich, dass das Thema Exorzismus nicht wieder mit der Religionspeitsche durchs Dorf getrieben wird.

Film: John Carter - Zwischen zwei Welten
Punkte: 7

Während Erstsichtung im Kino eingeschlafen. Fand ich damals langweilig und konnte nicht folgen.

Jetzt nach nach einigen Jahren Zweitsichtung zuhause und finde den echt gut.
Sci-Fi und Fantasyliebhaber: ansehen in aller Ruhe lohnt

Film: Jason Bourne (2016)
Punkte: 4

der schlechteste aller Bourne Teile. Ständig läuft irgendein Protagonist/Antagonist sinnlos irgendwo, von irgendwelchen Leuten verfolgt, in der Menge herum, während eine total wichtig klingende und total nervende Musik im Hintergrund läuft. Vielleicht muss ich mir aber mal alle Teile am Stück ansehen für eine neue Bewertung.

Das beste an dem Film ist der Abspann mit dem phantastischen Track von Moby (Extreme Ways) in einer neuen Version.

Film: Pay the Ghost
Punkte: 5

Ganz passabler "Kind-verschwindet-auf-übernatürliche-Weise-Mystery-Thriller". Leichte Überlängen im Mittelteil.

Hätte 1 Punkt mehr gegeben, wäre da nicht das typische overacting Getue von Nicolas...

Film: Oculus
Punkte: 7

Guter Mystery-Horror. Einer meiner positiven Überraschungen

Film: Hidden - Die Angst holt dich ein
Punkte: 7.5

Dystopischer Endzeit-Horror-Thriller mit einer unerwarteten wtf Wendung.

Sehr ähnlich "10 Cloverfield Lane" aber um Längen besser.
Atmosphärisch vergleichbar mit "Raum"

Film: The Forest
Punkte: 5

Ruhig erzählter Haunted-Forest-Horror. Nichts was man nicht schon gesehen hätte...kann man mal sehen.

Film: The Awakening - Geister der Vergangenheit
Punkte: 7

Guter Haunted-House-Mystery-Horror mit unerwarteter Wendung

Film: It Follows
Punkte: 4

Klassischer Psycho-Horror ohne Schockeffekte, dafür mit einer ständig präsenten, unterschwelligen Bedrohungslage (=Unwohlsein), die nach dem ersten Drittel den ganzen Film über anhält.
Anfangs schwieriger Einstieg, danach trotz langsamem Erzähltempo stets spannend.
Guter aber nerviger und zum Film unpassender 80/90er Jahre Synthie-Soundtrack, welcher eindeutig besser bei "Blade Runner" aufgehoben wäre.
Der bescheuerte Schluss (ja, ich habe das Ende mit den Prostituierten verstanden) verdirbt dann leider in Sekundenbruchteilen eine bessere Bewertung um mindestens 2 Punkte.

Film: Crimson Peak
Punkte: 6

Geister-Grusel-Liebes-Thriller-Kriminal-Mystery-Film (das Genre lässt sich schwer bestimmen) in einem "Gothikschloss".
Standardstory aber mit super Ausstattung und toll gemachten Geistererscheinungen.

Alleine die dt. Synchro zieht den Film so weit runter, dass hier kaum etwas positives übrigbleibt. Darsteller, Handlung und die stoische Bildsprache geben dem ganzen dann den Todesstoß. Jedes weitere Wort über diesen Mist ist Verschwendung meiner Lebenszeit.

seichte Komödie für Zwischendurch, wenn man mal das Hirn ausstellen und einfach ein wenig schmunzeln möchte. Das Ende verdient eigentlich einen Extra Punkt (Lost)

Schlecht gealterter Sci-Fi Katastrophenfilm. Für die damalige Zeit sehr gute Effekte. Heute fallen mir insbesondere die schlechte Synchro und die nervigen Ton-Effekte (ständiges Piepsen und Tuten im Hintergrund) auf. Holt heute keinen mehr hinterm Ofen hervor.

Ohne Worte, ein Meisterwerk!

Leicht verdauliche Teenie Komödie aus meiner Jugend. 1 Zusatz-Punkt für den 80er Kultstatus

Ist meine Zweitsichtung.
Das erste mal im Kino hatte ich ein Gefühl, wie "...war jetzt kein Reinfall, aber irgendwie seltsam und unlogisch". Und genau dieses Gefühl schwindet in der 30min. längeren Special Edition Fassung. Es wirkt nicht mehr so viel abgehackt und unlogisch. Der Film gewinnt um einiges an Substanz und Tiefgang. Lediglich der Augenblick, wo SM und BM "Frieden schließen" wirkt immer noch etwas aufgesetzt und mir persönlich zu schnell. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Text und Handlung gewünscht.
Aber so in dieser Fassung auf jeden Fall ein toller Film.

Film: Die glorreichen Sieben (2016)
Punkte: 7

Vielerorts wurde die Neuauflage ja nicht unbedingt gelobt. Kann ich nicht nachvollziehen. OK, er kommt nicht an das Original heran, aber er ist gut und auf jeden Fall sehenswert. Mir hat er gefallen. Mal wieder ein guter Western.

Film: Puls (2016)
Punkte: 6

Mal wieder eine Stephen King Verfilmung. Weiß nicht was ich davon halten soll. Es gibt viele Elemente aus den Spielen Stalker und Left 4 Dead, verdächtig viele.
Die Besetzung ist auf Hollywood Niveau. Script ist akzeptabel. Aber am Ende verliert der Film durch die mMn. schlechte Leistung der Darsteller, schlechte CGI und schlechte Bildgestaltung.

Ein Zusatzpunkt für das gelungene Ende auf "mindblowing" Niveau