RedMoon-1973 - Kommentare

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  • 7
    RedMoon-1973 12.08.2017, 01:26 Geändert 07.06.2020, 00:51

    Film: Guardians of the Galaxy Vol. 2
    Punkte: 7

    Nicht besser und nicht schlechter als Vol.1 und diesmal mit vielen vielen bunten Smarties-Farben. Das wirkt schon fast wie ein LSD-Trip.
    Und zum Glück gab es hier keine bescheuerte Szene wie den Battledance aus Vol.1.

    AB HIER SPOILER MÖGLICH...........................................................................................

    Schön fand ich die kleinen Cameos von Hasselhoff, Stallone und Pac-Man

    Überrascht hat mich Kurt Russel, wusste gar nicht dass er den Bösewicht mimt. Schade, dass Ego fast ohne Background daherkommt, als allmächtiges Wesen schwächelt und dann wieder verschwindet. Da wäre viel mehr drin gewesen. Man hätte seine Geschichte ausbauen sollen, ihn am Ende überleben lassen sollen. Ich fand seine Prämisse um die Macht und mit allem eins zu sein im Ansatz sehr interessant. Aber wahrscheinlich hätte es hier Probleme mit Thanos als mächtigstes Wesen gegeben. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir Ego ja wieder.

    Dass es eine besondere Beziehung zwischen Quill und Yondu geben muss, das hatte ich bereits im ersten Teil vermutet. Und kaum hat man jetzt die Gelegenheit, diese Beziehung auszuarbeiten und etwas Tiefgang in das Franchise einzubringen, lässt man Yondu sterben. Man könnte denken, man möchte hier keinerlei tiefere Beziehungsgeschichten ausarbeiten, wie auch bei Ego. Nichtsdestotrotz empfand ich die Yondu-Thematik als das beste im ganzen Film, zusammen mit der Yondu-Figur, der hier wirklich sehr sympathisch ist.

    KEINE SPOILER MEHR.................................................................................................

    Die 279 Post-Credit Szenen gingen mir echt auf den Sack. Nicht die Szenen selbst, sondern dass man bis zur letzten Sekunde sitzen bleiben muss um alles zu sehen, da diese wie "Werbung bei RTL-Boxen" verteilt sind.

    Und nennt mich kleinlich, aber wieso werden grüne und blaue Wesen so schlecht geschminkt? Der Originalhautton in der Augenpartie bei Gamora scheint immer wieder durch. Nach einer Kampfszene ist an ihrer Stirn das grün komplett weg gewesen. Bei anderen kann man am Zahnfleisch erkennen, dass dieses nicht grün oder blau ist. Natürlich kann man nicht in den Augen oder im Mund schminken, aber bei einem Film mit so viel CGI könnte man doch diese Kleinigkeiten digital kaschieren.

    Wenn wir schon bei Kleinigkeiten sind:
    wieso wird der kultige Sony Walkman gegen einen bescheuerten Zune getauscht, der schon 2014 (Erdenzeit im Film) ein schlechtes Relikt war und nie positiven Kultstatus erreicht hatte? Möchte M$ Zune wiederbeleben?

    Ansonsten alles beim alten:

    - keine anspruchsvolle Story, irgendwie gar keine Story...
    - keine interessanten Charaktere (außer Yondu)
    - zu leichte Gegner
    - alles läuft zu glatt und zu einfach
    - ohne Tiefgang
    - weniger passender Wortwitz als noch in Vol.1
    + viel Action
    + guter Score
    + viel Spaß
    + bestes CGI
    + Baby Groot
    + Klebeband

    Solide wie Vol.1, allerdings nicht den Hype wert

    • 7 .5
      RedMoon-1973 11.08.2017, 13:30 Geändert 07.06.2020, 00:52

      Film: Guardians of the Galaxy
      Punkte: 7.5

      UPDATE:
      jetzt zum dritten mal gesehen auf meiner "Erinnerungs-Auffrischungskur-bevor-man-Avengers-3-ansieht" Reihe.

      Punktzahl erhöht von 7 auf 7.5.

      Ansonsten zählt das unten gesagte:
      eine höhere Bewertung verhindert einfach diese bescheuerte Tanzszene am Ende des Films.
      _____________________________________________________________________________
      Zweitsichtung bevor ich mir Vol.2 ansehe.

      Meine Eindrücke aus dem Kino bei Erstsichtung bestätigen sich hiermit:

      + handwerklich sehr gut gemacht, ein Blockbuster eben
      - Story so la la
      - wenig Tiefgang bei den Charakteren (aber es ist ja erst mal Kennenlernenphase)
      + viel Spaß und tolle Sprüche
      + gute Action
      + tolle Effekte und tolles Design
      - Gegner sind nicht nennenswert stark/böse/interessant (bis auf Thanos vielleicht)
      - keine Herausforderungen z.B. Gefängnisausbruch viel zu leicht...aber witzig
      - Truppe rauft sich unglaubwürdig schnell zusammen
      - zu brav (Kindgerecht)

      Was mir aber immer noch extrem negativ aufstößt, ist die "Battledance" Szene gegen Ende. Erst zieht Drax jede James-Bond-Böseweicht-Klischee-Karte auf einmal, in dem er erst von seinen Absichten redet anstatt sofort seinen Hammer in den Boden zu rammen und dann fängt Quill diesen bescheuerten Tanz an. Sorry, aber das ist echt blöd und unglaubwürdig. Das verdirbt sehr viel an diesem sonst guten Film.

      Bis auf diese Szene ein ordentlich bis guter Film ohne Anspruch aber mit viel Spaß und Unterhaltung ohne viel nachdenken zu müssen.

      2
      • 5
        RedMoon-1973 09.08.2017, 21:08 Geändert 07.06.2020, 00:53
        über Six

        Serie: Six (Staffel 1 und Staffel 2)
        Punkte: 5

        Eine billige Mischung aus "Strike Back" und "The Unit".

        Six ist handwerklich ganz gut gemacht und trifft mit seiner Handlung genau die Probleme dieser Zeit. Aber abseits der Kampfhandlungen, wo es um private Probleme, Selbstfindung usw. geht, ist die Serie einfach nur langweilig. Die Probleme der Protagonisten interessieren niemanden und wirken aufgesetzt. Sie werden auch nicht konsequent fortgeführt, sondern mit einem Man-vs-Man am Strand wieder beiseite geschoben. So bleibt das ganze unglaubwürdig.

        Zudem wird kein richtiges "Charakterbild" aufgebaut, so dass alle blass bleiben. Als einer der Team-Six ins Gras beißen musste, musste ich erst ewig zurück spulen, um zu sehen, wer denn das war. Das war bei "The Unit" nicht so. Trotz gleicher Handlung und ähnlichem Strickmuster, waren die Charaktere bei "The Unit" einem ans Herz gewachsen und es tat einem weh, wenn einer verletzt wurde. Nicht so hier.

        Den großen Vogel schießt die Serie aber mit Ihrem US-Pathos und der Darstellung der USA als Weltpolizei ab.

        Bessere Alternativen:

        "Strike Back"
        --> sympathische Charaktere, Witz, Spannung, Action, spitzen Soundtrack
        https://www.youtube.com/watch?v=Etrt3Rpa92o

        oder

        "The Unit"
        --> Charaktertiefe, Spannung, Glaubwürdigkeit, Dramatik
        https://www.youtube.com/watch?v=hgaULlp7y9M

        1
        • 5
          RedMoon-1973 07.08.2017, 20:58 Geändert 07.06.2020, 00:53

          Film: Alien - Covenant
          Punkte: 5

          Das war wohl nix Scotty.

          Prometheus war schon nicht sehr gut, aber um einiges besser als Covenant.

          Hier passt irgendwie garnix.
          (Achtung: Kann Spuren von Spoilern enthalten)

          Die Crew:
          uninteressant, austauschbar, keine interessanten Charaktere. Der Kapitän ein Waschlappen und unsere angebliche Heldin ein Babyface ohne Charakter. Und dann diese absolut bescheuerten Handlungen. Die eine zerschießt am Anfang den kompletten Lander von innen.....in dem sie sich noch drin befindet! Unser Babyface lockt das Alien mit Klopfgeräuschen, so mir nichts dir nichts, zu sich und muss dann um Ihr Leben rennen. Ja was hatte sie denn vor? Den Xenomorph im Sprung auffangen?
          Und dann gibts noch so "Dabbschädel", die an fremden Pflanzen herumschnuppern...ohne Atemmmaske....überhaupt ohne Schutzanzug auf einem fremden Planeten....
          Der Streifen hätte "Idioten im Weltraum" heißen sollen.

          Die neuen Aliens:
          nun denn, kann man so machen. Aber dieser Puma-Artige Gang passt irgendwie nicht. Sogar der Xenomorph läuft jetzt so. Außerdem hat der "Grusel" gefehlt. Es kam zu keiner Zeit in irgendeiner Art und Weise ein Gefühl der Bedrohung auf. Der ganze Alien-Mythos wurde mit diesem Film einfach nur zerstört.

          Die Fassbenders:
          sind mir mit ihrem philosophischen Gebabbel und dem Flötenspiel so dermaßen auf den Keks gegangen. Was bei Prometheus trotz der vielen offenen Fragen zu den Schöpfern usw. ganz gut funktioniert hat, wirkt hier einfach lächerlich

          Die Handlung:
          1. Stunde OK. Danach alles vorhersehbar. Sogar das David/Walter-Ende habe ich vorausgesehen. Keine interessanten Wendungen. Das Alien Franchise wird hier nicht vorangebracht.

          Nach Resident Evil, meine 2. große Enttäuschung in diesem Jahr. Aber wenigstens hatte ich schon damit gerechnet. Im Prinzip ist das hier ein schlechter Mix aus Alien, Aliens und Prometheus.

          5 Punkte für die erste Hälfte. Für den Rest gibts nix.

          5
          • 7 .5
            RedMoon-1973 06.08.2017, 21:49 Geändert 07.06.2020, 00:53

            Film: Die versunkene Stadt Z
            Punkte: 7.5

            Ein langsam erzählter Abenteuer-Biopic-Film ohne "Krach-Bumm", der zudem auf wahren Begebenheiten basiert. Teils mit einigen Längen aber insgesamt gut anzuschauen und stets spannend.

            Trotz einer Länge von 140min blieben für mich einige Fragen am Ende offen, die ich jetzt noch nachlesen werde.

            Jedem zu empfehlen, der auch mit anspruchsvollen Filmen, weitab der üblichen Hollywood-Struktur, klarkommt.

            1
            • 5 .5
              RedMoon-1973 05.08.2017, 21:09 Geändert 07.06.2020, 00:54

              Film: Black Sea
              Punkte: 5.5

              Hatte mich auf einen neuen U-Boot Film gefreut, doch leider bin ich hin und her gerissen.

              Die Story, das Setting und die Thematik sind ganz gut. Figuren, Spannung, Atmosphäre und Abwechslung bleiben aber auf der Strecke. Zudem gibt es einige Längen, die einen schwer bei der Stange halten.

              Ziemlich bescheidener Durchschnitt.

              Einen Pluspunkt gibt es für die kurze Erwähnung meiner Geburtsstadt mit seiner Flotte am Schwarzen Meer.

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              • 7
                RedMoon-1973 01.08.2017, 20:39 Geändert 07.06.2020, 00:54

                Film: Crimson Tide - In tiefster Gefahr
                Punkte: 7

                Trotz einiger Schwächen (z.B. hölzernes Spiel von Denzel Washington) hat mir dieser Kalter-Krieg-U-Boot-Thriller doch ganz gut gefallen.

                Kommt nicht ganz an "Das Boot" und "Jagd auf roter Oktober" ran, aber spielt doch in einer ähnlich hoch angesiedelten Liga.

                Gene Hackman glänzt mal wieder total in seiner Rolle und überstrahlt alle. Ich fand ihn extrem gut hier. Auch Gandolfini fand ich ganz gut.

                Seltsam aber trotzdem sehr gut, fand ich den russisch angehauchten Score.

                1
                • 4 .5
                  RedMoon-1973 30.07.2017, 12:29 Geändert 07.06.2020, 00:55

                  Film: Ghost in the Shell (2017)
                  Punkte: 4.5

                  + Optik
                  + Setting

                  - Story
                  - viel verschenktes Potenzial

                  im Endeffekt bleibt ein langweiliger Film ohne sympathische Charaktere (bis auf Batou, den fand ich gut) mit der Optik von Blade Runner und das 5.Element

                  3
                  • 7 .5

                    Wirklich guter 90er Viren-Apokalypse-Thriller. Spannende Story, super Cast.

                    Negativ fallen einige Overactings auf, zudem verhalten sich einige Leute absolut bescheuert (Labortechniker greift in eine laufende Zentrifuge!). Die Hubschrauberverfolgungsszene ist auch eher etwas für "Gutgläubige". Den hätte man spätesten in zwei Minuten vom Himmel geholt.

                    Trotz allem überwiegen die positiven Seiten. Sehenswert

                    1
                    • 5
                      RedMoon-1973 23.07.2017, 19:31 Geändert 23.07.2017, 19:35

                      Ich verstehe den ganzen Hype um die Apple Produkte nicht. Ich verstehe den ganzen Hype um Steve Jobs nicht. Und ich verstehe den ganzen Hype um diesen Film nicht.

                      Wer war denn Steve Jobs?

                      Für mich war er ein Blender, ein Showman und ein Mann der von sich dachte, dass die ganze Welt sich nur um ihn dreht.

                      Was hätte er denn erreicht ohne Wozniak? Wo wäre er, wenn der Apple I und der Apple II ihm nicht das Geld eingebracht hätten, seine weiteren Träume in Angriff zu nehmen?

                      Genau. Er wäre ein Träumer geblieben, der irgendwo in einem Büro versauert wäre.

                      Nein, ich mag diese großmäuligen Blender ohne Substanz nicht. Ja, sie können reden und andere Kleinhirne von ihrer Sache überzeugen. Ja, Sie haben Charisma und viele Menschen laufen Ihnen nach. Aber die wahren großen Helden, die unsere Gesellschaft weitergebracht haben, sind die Leute im Hintergrund. Und im Falle Apple und Jobs ist das Steve Wozniak.

                      Steve Jobs halte ich lediglich zugute, dass er ein Visionär seiner Zeit war. Wie man diese Ideen und Visionen technisch umsetzt, davon hatte er nur null Ahnung.

                      3
                      • 7 .5

                        Ganz schön harter Tobak!

                        Selten so einen Antikriegsfilm gesehen, bei dem ich eine Karussellfahrt der Gefühle mitgemacht habe, der mich mit Wut und Trauer vor dem TV sitzen ließ und der es genau auf den Punkt bringt: Mit derartigen "Bemühungen" kann dieses Land, oder andere Krisengebiete, nicht befriedigt werden. Es wird nur immer mehr Hass geschürt, weil "...alte Männer reden und junge Männer sterben".

                        1
                        • 8 .5
                          RedMoon-1973 23.07.2017, 00:13 Geändert 07.06.2020, 00:56

                          Serie: Das Boot (1981)
                          Punkte: 8.5

                          Ich habe nie den Kinofilm gesehen, auch nicht den Director´s Cut, aber ich habe 2x die komplette Serie gesehen, die ja komplett ungeschnitten ist und das beste bzw. längste Filmerlebnis bieten soll (derzeit kostenlos auf Amazon Prime).

                          Ich war auch als Kind in den Bavaria Studios und bin durch das Film-U-Boot gelaufen. Es war faszinierend.

                          Das Boot ist atmosphärisch so dicht, dass man den Druck vor dem Fernseher fast spürt. Mein leidet mit, man spürt die Enge, die Klaustrophobie und die Angst, einfach phantastisch umgesetzt.

                          Der bescheuerte Bananentanz, das Genuschel und Gemurmel stoßen mir aber noch heute negativ an diesem ansonsten großen Meisterwerk auf.

                          Ein Alltime-Klassiker, der mMn. noch nicht geknackt wurde.

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                          • 5
                            RedMoon-1973 16.07.2017, 02:19 Geändert 07.06.2020, 00:59

                            Film: Power Rangers (2017)
                            Punkte: 5

                            So, habe ihn nun auch gesehen, den Versuch Sabans Power Rangers per Reboot einen ernsteren Touch zu verpassen.

                            Was haben wir denn nun auf der Haben Seite?
                            1. einen guten Soundtrack der mir wirklich gefallen hat
                            2. richtig gute SFX mit wenigen Ausnahmen

                            Was bleibt übrig?
                            Ein Klamauk, der sich viel zu ernst nimmt und trotzdem immer wieder ins "dümmliche" verfällt. Also bis auf die Punkte 1 und 2 haben wir hier den üblichen Power Rangers Quatsch, der heute vielleicht noch einige 10 jährige unterhalten kann.

                            Aber sehen wir es positiv:
                            Ich bin im Kino nicht eingeschlafen

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                            • 4 .5
                              RedMoon-1973 05.07.2017, 19:27 Geändert 07.06.2020, 01:06

                              Film: Keoma - Das Lied des Todes
                              Punkte: 4.5

                              Sorry, aber ich verstehe die Wertungen hier absolut nicht. OK, der Film bietet einige künstlerische Aspekte. Zum Bespiel Rückblenden in der selben Szene, die gerade gezeigt wird, eigenwillige Kameraaufnahmen und einen etwas "andersartigen" Soundtrack. Aber reicht das zu einer abendfüllenden Unterhaltung?

                              Nein!

                              Ich habe drei Anläufe gebraucht um diesen Film zu sehen. Und gestern war es soweit. Und was ich gesehen habe ist meilenweit von einem Django, einer Dollar-Reihe oder einem "Spiel mir das Lied vom Tod" entfernt. Das fängt bei den stoischen Darstellern an, geht über das extreme Overacting und Endet bei dem seltsamen Schnitt.

                              Auch das Setting hat mich nicht überzeugt. Es wirkt nicht wie in einem Western, sondern wie in einem postapokalyptischen Zeitalter.

                              Dabei bietet Keoma all die typischen Italo-Western Elemente, die wir kennen und lieben. Aber trotzdem funktioniert er nicht. Er ist schlicht langweilig.

                              Nein, das war nichts.

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                              • 8 .5
                                RedMoon-1973 04.07.2017, 21:28 Geändert 07.06.2020, 01:06

                                Film: Für ein paar Dollar mehr
                                Punkte: 8.5

                                Wieder ein großer Klassiker auf meiner Western-Wiedersehen-Liste weniger.

                                Der zweite Film aus der sogenannten Dollar-Reihe von Sergio Leone und dem Meister des Westernscore Ennio Morricone.

                                Dieser Teil ist handwerklich, darstellerisch und auch von der Story besser als der erste, bietet mehr Substanz, ist aber noch ein ganzes Stück vom legendären Prequel "Zwei glorreiche Halunken" entfernt.

                                Auch der Antagonist, El Indio, wirkt hier mit seiner Hintergrundgeschichte sympathisch, obwohl er doch recht hinterhältige Eigenschaften aufweist. In seinem Gesicht und seinen Augen kann man so richtig sein Leid erkennen und genau das macht ihn irgendwie sympathisch.

                                Auch Lee van Cleef spielt seine Rolle fabelhaft. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass er Clint Eastwood die Show stiehlt.

                                Musikalisch mal wieder vom aller feinsten.

                                So, jetzt freue ich mich ganz besonders auf "Zwei glorreiche Halunken". Muss nur noch mal sehen, welche Schnitt- und Synchrofassung ich mir kaufe. Da wurde ja seitens ZDF, Pro7 u.a. ziemliches Schindluder getrieben.

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                                • 7
                                  RedMoon-1973 02.07.2017, 21:53 Geändert 07.06.2020, 01:07

                                  Film: Für eine Handvoll Dollar
                                  Punkte: 7

                                  Die Dollar-Reihe ist ein typisches Beispiel dafür, wie ein guter Soundtrack einen Film extrem aufwerten kann. Der Score von Altmeister Morricone hat sich in der Dollar-Trilogie von Teil zu Teil gesteigert und somit auch die Filme selbst. Spätestens die Melodie von den zwei glorreichen Halunken sollte schon jeder mal gehört haben, vom Mundharmonika Mann aus "Spiel mir das Lied vom Tod" muss ich gar nicht erst reden.

                                  Ich liebe diese Stilmittel einfach: Widescreen Aufnahmen, Staub und Schmutz, Schweiß in den Gesichtern, weit aufgerissene Augen, Blei in der Luft und dann diese Musik. Der Showdown im letzten Dollar-Teil ist einfach legendär. Selbst Metallica hatte den Sound gecovert.

                                  Zum Film an sich ist schon alles nennenswerte gesagt worden. Er ist der schwächste Teil der Reihe, aber noch immer sehr gut.
                                  Negativ fallen mir einige handwerkliche Mängel auf, wie z.B. die Maschinengewehrszene am Fluss.

                                  Alles in allem ein Meilenstein, mit dem das Italo-Western-Genre, welches ich abgöttisch liebe, eingeläutet wurde.

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                                  • 4 .5
                                    RedMoon-1973 02.07.2017, 18:08 Geändert 07.06.2020, 01:07

                                    Film: The Zero Theorem
                                    Punkte: 4.5

                                    Was habe ich denn da gesehen?
                                    Worum ging es denn überhaupt?
                                    So habe ich mich nach dem Ende des Films gefühlt.

                                    Ich habe etwas philosophisches erwartet, etwas tiefsinniges, ein Thema rund um den Sinn des Lebens. Etwas gravierendes. Habe durchgehalten bis zum Ende und nichts davon habe ich bekommen.

                                    Ganz seltsamer Film. Unnötige Zeitverschwendung.

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                                      RedMoon-1973 01.07.2017, 19:12 Geändert 07.06.2020, 01:07

                                      Film: Voice from the Stone - Ruf aus dem Jenseits
                                      Punkte: 3

                                      Packt mich nicht, irgendwie uninteressant, das ganze tröpfelt nur vor sich her, ohne auch nur ein wenig Spannung aufzubauen. Absolut null Suspense.

                                      Nicht mal E.Clarke vermag da etwas zu daran zu ändern. Kein Wunder bei ihrer so biederen Art und Weise, wie sie sich hier darstellt.

                                      Nach der Hälfte abgebrochen. Denke nicht, dass das noch besser geworden wäre.

                                      Drei Punkte für das Setting und das Design.

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                                        RedMoon-1973 30.06.2017, 22:00 Geändert 07.06.2020, 01:08
                                        über CHiPs

                                        Film: CHiPs (2017)
                                        Punkte: 5

                                        Extrem seichte Unterhaltung ohne Anspruch. Über das eine oder andere kann man mal schmunzeln, aber sonst eher unterer Durchschnitt.

                                        Würde mich nicht wundern wenn daraus ein Reboot der alten Serie wird.

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                                          RedMoon-1973 24.06.2017, 22:16 Geändert 07.06.2020, 01:08

                                          Film: Resident Evil 6 - The Final Chapter
                                          Punkte: 3

                                          Was für ein Bullshit!
                                          Mensch was habe ich mich vorher gefreut und was habe ich mich nach der Sichtung geärgert!

                                          Klar, die Resident Evil Reihe ist nicht unbedingt für anspruchsvolles Kino bekannt, aber ich habe die Teile 1-5 gerne gesehen und die Story verfolgt. Es gab schon einige kleine Schauwerte und auch die Story war eigentlich so schlecht nicht.

                                          Aber was einem hier geboten wird ist absoluter Mist.

                                          Zunächst mal der Schnitt und die Kamera.
                                          Ich hasse ja generell extrem schnelle Schnitte, wo man nichts erkennen kann und auch diese Wackelkamera Filme mag ich nicht. Und was bekommen wir hier spendiert? Genau! Hier bekommt man in jeder Actionszene diese beiden "Stilmittel" zusammen (!) spendiert. Sämtliche Kampfsequenzen sind schnell geschnitten und noch verwackelt dazu. Bitte??? Wer soll denn da was erkennen? Was soll der Sche.....??? Versucht die Aktionen mal konzentriert mit den Augen zu verfolgen. Da wird einem ja fast schlecht! Versuchen zu verfolgen was da gerade passiert darf man nicht, sonst ist die Kotztüte voll.

                                          AB HIER SPOILER...RICHTIG GROSSE SPOILER:

                                          Und dann so dumme Sachen mit den Handgranaten. Das eine mal reißt eine Granate Dr.Alexander eine tiefe Wunde in die Seite, ohne ihn zu töten.

                                          Das andere mal sprengt die gleiche Granate den gesamten Hive-Komplex in die Luft! Bitte???

                                          Dann das Gegenmittel. Es zerbricht vor den Untoten auf dem Boden und augenblicklich fallen die alle um?
                                          Sorry. Das ist nicht nur schlecht inszeniert, nein, hier wird der Zuschauer für dumm verkauft. Man hat sich wohl gedacht, dass der unmündige Kinogänger alles frisst. Daher ärgert mich dieser Film so dermaßen.

                                          Die Handlung kann man genauso in den Wind schießen:
                                          "Gehe ins Hive wo alles angefangen hat und hole das Gegenmittel. Ach noch etwas: du bist ein Klon und "RedQueen" bist eigentlich du als Kind.

                                          Und zwischenzeitlich passiert absolut nichts wichtiges.

                                          Ach ja: wieso musste man sich sicher sein, dass Alice sich opfern können muss um das Gegenmittel einzusetzen? Darf nur jemand der "reinen Herzens" ist das blöde Gegenmittel im Sand verteilen? Dieses Muss wurde nirgendwo in den Filmen je angesprochen. Wieso auch. Das ist ja auch kein Film mit Zauberern, Hexen und Harry Potter, sondern alles basiert auf Pseudo-Wissenschaft. Also könnte jeder das Gegenmittel einsetzen.

                                          Punkt. Bin bedient. Meine Enttäuschung Nummer 1 dieses Jahr.

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                                            RedMoon-1973 23.06.2017, 20:58 Geändert 07.06.2020, 01:09

                                            Serie: Breaking Bad (Gesamtwertung)
                                            Punkte: 9

                                            Was für eine Serie, was habe ich die Folgen in kürzester Zeit verschlungen. Mann oh Mann. Viel möchte ich nicht darüber schreiben, ist ja schließlich alles bekannt.

                                            Einzig wegen der nervigen Ehefrau, die ich zu gerne in einer dieser Bottiche aufgelöst gesehen hätte, ziehe ich einen Punkt ab. Der Rest, vom Cast über das Storytelling bis zu den schauspielerischen Leistungen: PERFEKT....

                                            I am the one who knocks.....bitch !

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                                            • Ich habe zwei Anläufe gebraucht und bin nur bis zur Hälfte der ersten Staffel gekommen. Irgendwie packt mich das nicht. Daher verstehe ich den Kultstatus dieser Serie absolut nicht. Ich möchte jetzt auch keine Bewertung abgeben, denn können sich so viele Zuschauer denn überhaupt irren? Also muss da doch etwas sein, oder? Aber was? Soll ich es nochmal wagen? Keine Ahnung....

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                                              • 5 .5
                                                RedMoon-1973 22.06.2017, 20:49 Geändert 07.06.2020, 01:10
                                                über Outcast

                                                Serie: Outcast (Staffel 1 und Staffel 2)
                                                Punkte: 5.5

                                                Schwierige Serie. Bin gerade mit der 5. Folge auf Amazon durch und bin eher hin- und hergerissen.

                                                Der Ablauf ist extrem träge, aber wenn etwas passiert, dann ist es extrem packend. Ich weiß nicht ob ich weiter schauen soll oder nicht.

                                                Aber dieses "Suspense-Feeling" was über dem ganzen Geschehen schwebt lässt mich auch irgendwie nicht los. Ich bin mir sicher, da passiert noch etwas ganz großes, aber die Schritte bis dahin wirken wie Sisyphusarbeit.

                                                Daher jetzt erst mal keine Wertung.

                                                Nachtrag 02.07.2017:

                                                Am Ende der Staffel 2 ändert sich zum oben genannten nicht viel. Die Geschichte kommt nicht sehr schnell voran. Aber der Cliffhanger verspricht schon mal eine Steigerung.
                                                Wertung jetzt 5.5

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                                                • 7 .5
                                                  RedMoon-1973 20.06.2017, 00:15 Geändert 07.06.2020, 01:10

                                                  Film: Train to Busan
                                                  Punkte: 7.5

                                                  Das bessere "World War Z". Ich bin echt positiv überrascht.

                                                  Gute Darsteller (bis auf den LKW Typ am Anfang), durchgehend gutes Make-Up, passende Dramatik, Emotionen, sympathische Charaktere...und ja, auch meinen "Lieblingscharakter", das übliche Quotenarschloch, das sich auf Kosten anderer durchs Leben schlägt, den gibts auch hier.

                                                  Und was mir auch sehr gut gefällt, trotz Zombie Setting, kein unnötiges Blut und Splatter. Die Mischung macht es, und hier ist die Mischung mMn. perfekt.

                                                  Kein Meisterwerk, aber ein sehr gut gemachter Film, der bis zum Ende überzeugt.

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                                                  • 3 .5
                                                    RedMoon-1973 19.06.2017, 20:43 Geändert 07.06.2020, 01:11

                                                    Film: Die Rückkehr des King Kong
                                                    Punkte: 3.5

                                                    Der erste Godzilla in Farbe. Was muss das damals für eine Sensation gewesen sein!

                                                    Während ich dies schreibe, habe ich ein breites Grinsen im Gesicht. Denn irgendwie finde ich diesen Godzilla so lustig. Ich kann ihn nicht ernst nehmen, so wie die beiden Vorgänger. Man kommt sich vor wie im Ravensburgerland.

                                                    Irgendwie alles lustig hier. Neee, das ist kein ernstzunehmender Godzilla.