RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Alien - Die Wiedergeburt
Punkte: 5.5
Auch hier gilt das gleiche wie beim dritten Teil: Als eigenständiger Film ohne Alien Bezug, echt gutes Sci-Fi. Aber als Fortführung der Alien-Saga nicht gut genug.
Zumindest ist er besser als der dritte Teil, aber um Welten schlechter als der erste und der zweite Teil.
Zugute halten muss man ihm, dass hier versucht wurde eine Kombination der ersten beiden Teile zu generieren. Das funktioniert sogar manchmal ganz gut, aber dann urplötzlich gibt es Entscheidungen der Darsteller, die man nicht nachvollziehen kann. Oder warum nimmt man unbedingt den Infizierten bis ins Raumschiff mit, obwohl man weiß, dass er ein Alien in sich trägt? Wieso schleicht einer aus der Gruppe um nach Waffen zu suchen und geht dabei drauf, obwohl er schon zwei Waffen bei sich trägt? Solche idiotischen Handlungen gibt es einige.
Dann der Versuch Ripley unbedingt wieder ins Geschehen zu bringen, indem man sie klont. Wieso? Man hat doch die Eier. Wieso braucht man Ripley? Wieso braucht man eine Königin? Man kann doch aus den Eiern die DNA extrahieren und daraus Xenomorphs als Waffen züchten usw. Also Ripley, die hier sowieso charakterlich verändert wurde, hätte es nicht gebraucht.
Dann die Todesszene des "Baby-Alien". Wollte man hier ein Gefühl von Ekel, Leid, Schmerz und Trauer zur gleichen Zeit erzeugen, dann hat das gut geklappt. Aber wieso? Sollen wir nun Mitleid mit den Aliens haben? Sie sind ja auch nur Lebewesen und wollen nur überleben? Weiß nicht was ich von dieser Szene halten soll.
Bei diesem letzten Teil stehe ich mit gemischten Gefühlen da.
Anschauen: OK, aber lieben: nein.
Film: Alien 3
Punkte: 4.5
Warum? Warum, frage ich mich, musste man damals die Fans so derart enttäuschen?
Als eigenständiger Film, in einem beliebigen Universum, mit einem beliebigen Monster, mit einem beliebigen Protagonisten, funktioniert dieser Film eigentlich sogar ganz gut. So als "Monster jagt Menschen in klaustrophobischer Umgebung"-Film im Nachmittagsprogramm bei Tele5 oder ScyFy, könnte man durchaus 6-7 Punkte geben. Davon gibt es ja zuhauf, die man zwischen drin mal ganz gut ansehen kann.
Aber wenn ich mit mit dem großen Namen "ALIEN" schmücke und die Story um Kultfigur Ripley weiterführe, dann muss ich auch entsprechend abliefern. Und das wird hier nicht getan. Hier fehlt Substanz an Story und Charakteren. Kein Charakter ist interessant genug, um einem ans Herz zu wachsen. Die Story um Ripley wird - bis auf das Ende - nicht weitergeführt. Es ist alles irgendwie langweilig und behäbig.
Es gibt hier, bis auf den Namen, nichts von den beiden faszinierenden Prequels.
Sogar die kleine Newt und Hicks, die man so toll im zweiten Teil eingeführt hat, hat man sterben lassen!
David Fincher war damals eben ein Neuling und kein Meister seines Faches. Warum vertraut man dann so ein wichtiges Projekt solch einem Grünling an?
Es dauert zudem ganze 74min. bis mal so etwas wie ein Spannungsbogen erscheint, der dann aber nach 15min. wieder abebbt um in den letzten Minuten wieder leicht anzusteigen. Zwischendrin gibt es:
-dumme Dialoge
-bescheuerte Handlungen
-Idioten am laufenden Band
-langweilige Charaktere
-schlechte CGI, selbst für die 90er
-Gelabere wie am Fließband, die einen nicht weiterbringt
Jetzt fällt mir auch wieder ein, wieso ich den 4.Teil noch nie gesehen habe:
um eine weitere Enttäuschung zu vermeiden.
Aber im Rahmen meiner derzeitigen "Alien-Auffrischungs-Kur" , werde ich mir diesen noch heute ansehen.
Den Todesstoß bekommt Alien 3 durch die unverschämt schlechte Deutsche Synchro der Special Edition. Ripley klingt hier in den Zusatzszenen, als hätte sie eine Schachtel Schlaftabletten intus.
Am liebsten würde ich diesen Teil aus der Alien-Saga streichen.
Film: Aliens - Die Rückkehr
Punkte: 10
Gefühlt 20x gesehen und 20x Meinung bestätigt: dies ist der beste Alien-Film dieser Reihe. Hier passt einfach alles: Optik, Ausstattung, Effekte, Action, Darsteller, Spannung....einfach alles.
Man sieht dem Film sein Alter auch nicht an. Er kann noch heute mit aktuellen Filmen konkurrieren (bis auf zwei-drei Blue-Screen Hintergründe die mir gerade einfallen).
Hier baut man zudem zu jedem Darsteller eine Beziehung auf, sie werden einem, jeder in seiner Art, sympathisch. Und gehen sie drauf leidet man mit (bis auf Burke diese linke Ratte). Die Charakterzeichnung ist echt gut gemacht. Die Beziehung zwischen Ripley und Newt ist auch super herausgearbeitet und wirkt nicht aufgesetzt. Außerdem überzeugt mich diese Ripley-Darstellung viel mehr als noch im vorherigen Teil.
Zwei kleine Logikfehler fallen mir gerade ein, aber das lass eich jetzt mal. Die gehen in den positiven Eigenschaften unter.
Im Gegensatz zum ersten Teil, der mehr auf Grusel/Horror setzt, ist dieser Teil um einiges flotter und actionreicher. Ging es im ersten Teil manchmal etwas behäbig zur Sache, wird hier keine Zeit verschwendet. Trotz Überlänge des Director´s Cut, vergeht die zeit Ruck-Zuck ohne Langeweile und man ist am Ende angelangt. Heißt nicht, dass der vorherige Teil schlecht war. Absolut nicht, auch das ist ein sehr guter Film, aber der zweite Teil ist einfach mMn. besser. Überhaupt sind beide auf einem sehr hohen Niveau und passen vom zeitlichen und thematischen Ablauf her wie Nut und Feder einfach perfekt zusammen.
Einfach toll was Cameron hier gezaubert hat. Ein All-Time-Klassiker, der seinen Meister erst mal finden muss.
Film: Donnie Darko
Punkte: 8
Das ist einer dieser WTF Filme, der bei mir nach jeder Sichtung noch mehr Fragen aufwirft, als Antworten liefert. Das liegt an der großen Komplexität des Films und an den vielen Interpretationsmöglichkeiten der Handlung.
Er ist an Zuschauer gerichtet, die während und nach einem Film über das gesehene nachdenken und sinnieren sollen. Er ist nicht dafür geeignet, sich passiv berieseln zu lassen und anschließend mit einem guten Gefühl ins Bett zu gehen. Er lässt einen einfach so mit vielen Fragen und Deutungen zurück, die man erst ma irgendwie einordnen muss.
Ich habe den Film zum dritten mal gesehen und kann noch immer nicht behaupten alles verstanden zu haben.
Es ist müßig jedes Detail hier auszuarbeiten, daher besser selber sehen und urteilen.
Für mich ein absoluter "Mindblower", mehr sogar als "The sixth sense", wo am Ende alles klar wird und ein Aha-Effekt aufkommt. Donnie Darko lässt einen am Ende mit Fragen über Fragen zurück, was aber nicht negativ gemeint ist.
PS: Und der 80s Soundtrack ist einfach nur cool
Film: Demolition Man (1993)
Punkte: 8
Man stelle sich mal vor, dieser Film ist fast 25 Jahre alt und er hat absolut nichts von seinem Glanz verloren.
Erst heute habe ich ihn wieder gesehen, bestimmt schon zum fünften mal. Der Sarkasmus, der Humor, die Sprüche sind einfach göttlich und passen immer noch wie die Faust aufs Auge.
Dann diese kleinen "Nebenelemente" wie die Musik im Radio und im Restaurant, die kleine Schwarzenegger-Rivalität usw. einfach köstlich.
Heute traut sich niemand mehr so einen Film zu machen. Alles muss ernst sein, Beleidigungen sind verpönt, sarkastische Bemerkungen rufen politische Krisen hervor, jeder hält sich für den Mittelpunkt der Menschheit...damals hatten die Macher noch mehr Mut und nahmen sich oft selbst aufs Korn. Ich hoffe mit dem letztjährigen Deadpool ist dieses Tabu endlich gebrochen, denn wir brauchen mehr Filme, die das System, die Gesellschaft und die großen Wichtigtuer dieser Welt auf den Arm nehmen.
Sicher, ich kann auch einige negative Punkte zu dem Film präsentieren, aber ich will nicht. Denn dieser Stallone-Actioner ist Kult und daran kratze ich nicht, indem ich ich mich in Logikfehlern verliere, die das Ziel unterhalten zu werden, in keiner Weise trüben.
Eine Sache bleibt allerdings immer noch offen und wird als einer der größten Geheimnisse der Filmgeschichte in die An(n)alen (Wortspiel :-) ) eingehen:
WIE WERDEN DIESE 3 MUSCHELN BENUTZT....verfli....nochmal...???
Film: The Girl with All the Gifts
Punkte: 7
Hatte keine großen Erwartungen an diesen Film, da das Zombie Genre, außer wenigen Ausnahmen, seit Jahren mit Mittelmäßigkeit überschwemmt wird. Allerdings hatte ich im Voraus so ein Gefühl, dass mich hier ein zweites "28 Days Later" erwarten könnte. Nun denn, ganz so gut wie dieser wurde es dann nicht, aber ich würde trotzdem mal behaupten, dass dieser Film eine kleine Perle ist, die aus den üblichen Blockbustern hervor blitzt.
ACHTUNG SPOILER:
Die Sache mit dem Pilz, der sich den Gehirnfunktionen bemächtigt und mit den Menschen eine unfreiwillige Symbiose bildet, ist mal ein interessanter Ansatz eine "Zombisierung" zu erklären. Das scheint mir persönlich aus medizinischer Sicht nicht so an den Haaren herbeigezogen zu sein, wie zu sterben und auf zu erstehen.
SPOILER ENDE:
Die Darsteller sind allesamt sehr gut. Vor allem die kleine Protagonistin macht ihre Sache als kleines Mädchen, hoch intelligenter Analystin und monströsem Etwas sehr gut. Das ist Schauspiel auf hohem Niveau.
Es ist fast alles positiv...bis auf dieses vermaledeite Ende.
In nur 60 Sekunden Endsequenz werden hier 100 min. Film kaputt gemacht. Ich weiß nicht was der Regisseur/Drehbuchautor hier geraucht hat. Sporen? Wahrscheinlich!
ACHTUNG SPOILER:
Da wäre auf der Habenseite so viel geblieben. So viel philosophisches um innere Zerrissenheit, um existenzielle Fragen, wie z.B. ein kleines Mädchen zu opfern für einen Impfstoff für Milliarden Menschenleben, Fragen zu einer neuen symbiosebasierten Spezies, oder um die Frage ob es richtig war dieses Mädchen zu schützen, da sie ja am Ende die ganze Stadt (Welt?) den Sporen aussetzt.
SPOILER ENDE:
Nein! Stattdessen wird das alles in lediglich 60 Sekunden ad absurdum geführt. So was zu schaffen ist wirklich einzigartig. Ein Riesendaumen hoch auf so viel Blödheit.
Ich für mich persönlich lösche die letzten Sekunden aus meinem Gedächtnis. Der Film endet für mich kurz zuvor an der Labortüre. Und bis zu diesem Punkt bezieht sich auch meine Bewertung von 7 Punkten.
Film: Rings - Das Böse ist zurück
Punkte: 4.5
Naja! Unspannend! Ohne Gruselfaktor!
Man sollte wissen, dass dies kein Remake des japanischen Original "Ring" sein soll, sondern der dritte Teil der US Ring-Reihe. Als eigenständiges Remake hätte er von mir keine 4 Punkte verdient, aber als Sequel macht das ganze in Kombination mit den ersten beiden Teilen mehr Sinn. Aber Sinn alleine rettet keinen Film vor dem "Schlechtsein". Vor allem nicht, wenn man einen Horrorfilm produziert, es aber keinen gruselt.
Es gibt hier also nun wieder einen Ring-Film, der sich mit dem japanischen Original messen muss. Denn schließlich nutzt man dessen Elemente und Story. Und auch wieder geht ein Versuch dabei baden. Er ist sogar der schlechteste der gesamten Reihe. Und das Original bleibt auch diesmal ungeschlagen.
Was mich besonders gestört hat:
1. es kommt kein Grusel-Feeling auf, da alles schon bekannt ist. Es ist alles mehr Mystery-Thriller
2. Ich kann TBBT-Leonard irgendwie nicht ernst nehmen, obwohl er seine Sache gut macht
3. Was sollte die Kamera in diesem Gang auf Stockwerk 7?
4. Was sollte das überhaupt mit diesem 7. Stockwerk?
5. wieso wird ein Video innerhalb eines anderen Videos versteckt, wenn denn die Botschaft seinen Empfänger erreichen soll? Was wäre denn, wenn Superprof-Leonard dieses digitale Fragment in dem Video nicht gefunden hätte?
6. Strom hört sofort auf zu fließen und Funken zu schlagen, sobald ein Mensch, der unter Spannung steht, daran gestorben ist. Aha: in meiner Elektrotechnikausbildung und im Elektrotechnikstudium hatte man mir das so nicht beigebracht. Aber selbsterklärend--> Elektronen fließen nur durch lebendes Gewebe ;-)
Irgendwie stimmt hier das ganze Paket nicht.
Besser das Original schauen.
Film: Godzilla kehrt zurück (1955)
Punkte: 5
Der zweite Auftritt von Godzilla nach dem Originalfilm von 1954.
Auch hier gilt im Prinzip das gleiche was ich zum ersten Godzilla geschrieben hatte.
Der Film hat Charme und ist ein Klassiker.
Aber leider fehlt hier ein wenig die Spannung, die es im ersten Teil gab. Auch verkündet dieser Film keine Botschaft mit der Kerntechnik sorgsam umzugehen, sondern es geht lediglich darum, diesmal Godzilla gegen ein anderes Monster antreten zu lassen.
Nicht der beste Godzilla, aber zusammen mit dem ersten, der wichtigste Godzilla.
Film: Godzilla 2000 (1999)
Punkte: 5
Plot:
Godzilla macht mal wieder alles platt.
Einer der mittelmäßigeren Godzilla Filme der neueren Zeit. Die Story rund um das atomare Monster und das Ufo erscheint recht interessant, wird aber nicht konsequent zu Ende gedacht. Denn der Fokus steht mal wieder vielmehr in einer Orgie der Zurschaustellung von Zerstörung. Diese wiederum wird, was die Qualität anbelangt, sehr breit gefächert präsentiert. Das reicht von "..igitt ist das billig gemacht" bis hin zu "...wouh, sieht super aus".
Fazit:
Als Fan der Reihe kann man den ruhig sehen. Alle anderen verpassen hier nichts.
Film: Godzilla (1954)
Punkte: 7
Beim herumzappen wiederentdeckt und wiedergesehen.
In meiner Kindheit schon einige male gesehen, hatte ich dieses mal einen gänzlich anderen Blick auf diesen großen Klassiker.
Zunächst mal muss man sich bewusst sein, wann dieser Film entstanden ist. Der 2.WK ist erst wenige Jahre vorbei und dessen Schrecken noch bei jedem Lebenden im Bewusstsein. Japan hat mit Nagasaki und Hiroshima ein schreckliches Erlebnis durchgemacht und kapituliert. Und genau zu dieser Zeit kommt dieser große Film. Augenscheinlich ein Monsterfilm, der eine Stadt platt macht. Aber im übertragenen Sinne ein Sinnbild dessen, was Japan im 2.WK durchgemacht hat:
Man hat einen schlafenden Riesen (USA in Pearl Harbor) geweckt, und dieser Riese hinterlässt eine Spur von Verwüstung und radioaktiver Verseuchung in Japan.
Handwerklich braucht man den Film gar nicht nach heutigen Maßstäben beurteilen, da wäre jede Youtube-Heimproduktion haushoch überlegen und der Vergleich unfair. Aber für die damalige Zeit waren die Effekte, kombiniert aus Spielzeugmodellen, Miniaturlandschaften, Überlagerungstechniken und einer glubschäugigen Godzilla Puppe schon ganz ansehnlich.
Stark gestört hat mich das extreme Overacting und die zum Teil wirklich schlechten Schauspieler. Hinzu kommt die miese deutsche Synchro.
Keine Frage, dieser Film ist ein Klassiker mit großer Dramaturgie und einer am Ende wichtigen Botschaft, die auch heute noch wichtig ist.
Zusammen mit "Dinosaurier in New York" welcher in die selbe Kerbe schlägt und dem thematisch andersartigen "King Kong", gehört dieser "Godzilla" zu den drei großen Klassikern, die nie an Charme verlieren werden und die man immer wieder ansehen kann.
Film: Erbarmungslos (1992)
Punkte: 6.5
Plot:
Ein wahnsinniger Schweinefarmer, ein notgeiler Kartoffelbauer und der blinde Grünschnabel-Kid gehen auf Kopfgeldjagd.
Ein guter "Antiwestern" aus der Feder von Clint Eastwood.
Ganz im Gegensatz zu den 60er-Italo-Western, verpackt Clint Eastwood hier in einer simplen Story um "Rache gegen Bezahlung", einige tiefgründige Aspekte um das Altwerden, Freundschaften und Ziele im Leben.
So komplex und ehrbar dies Themen auch sind, so zäh wirkt das ganze auf den Lauf der Geschichte; vor allem im Mittelteil,
Alles in allem bekommt man hier passable Kost geboten, mit einem alternden Eastwood und mit einem tollen Gene Hackman, der mit das Beste am ganzen Film war. Und Morgan Freeman sah damals irgendwie genau so aus wie heute. Man bedenke, der Film ist fast 20 Jahre alt.
Film: Hacksaw Ridge
Punkte: 5.5
Schwierig diesen Film zu bewerten. Einerseits ist er handwerklich sehr gut gemacht, kann mit einer wahren Geschichte punkten und bietet einen fantastischen Score.
Andererseits wird wieder mit Pathos nicht gegeizt und die USA als "the great nation" dargestellt.
Dann ist da noch der Mini-Versuch, einen Antikriegsfilm zu zeigen bzw. dem Zuschauer zu zeigen, dass der Schrecken des Krieges für beide Seiten existent war. Das gelingt aber nicht, wenn ich in einer Szene die Japaner als Mörder und Killer darstelle und 10min. später einen überflüssigen Alibi-Ehrentod inszeniere.
Überhaupt wird hier mit Gegensätzen nicht gegeizt. Man stellt pseudoreligiöse Elemente zur Schau (du sollst nicht töten), um 20min. später in hochglanzpolierten Bildern den Soldaten die Eingeweide und Extremitäten auszureißen. Dieser Versuch ist weit von einem "Letters from Iwojima" entfernt, wo man das Grauen und die Gefühlswelt des Krieges auf beiden Seiten intensiv zu spüren bekam.
Ich bin mir absolut sicher, dass Gibbs diesen Effekt absichtlich herbeigeführt hat, denn er hat schon zuvor mit seinen Regiewerken polarisiert und das mit voller Absicht (Passion Christi, Braveheart), und genau das macht er hier erneut. Vielleicht will er damit eine Diskussion anregen, im Gespräch bleiben, die Zuschauer zum Nachdenken animieren...das hat bei den genannten Filmen ganz gut geklappt, aber nicht hier.
Als Antikriegsfilm macht "Hacksaw Ridge" einiges falsch. Da präferiere ich weiterhin noch "Der Soldat James Ryan" und die fantastische "Band of Brothers" Reihe. Wenn ich noch weiter zurückgehen müsste, so wären da die Klassiker "Platoon", "To end all wars", "Apocalypse Now" und weitere. "Im Westen nichts Neues" ist sowieso unerreicht..
Schade finde ich zudem, dass die Mitstreiter von Doss wenig ausgearbeitet wurden. Es sind typische Charaktere, die man in die bekannten Klischee Schubladen stecken kann. Das nimmt man noch so hin. Aber keiner von Ihnen bekommt eine interessante Lebensgeschichte. Da hätte mehr kommen müssen.
Als reiner Unterhaltungsfilm mit einfacher Story, einem wunderbaren Cast, einem tollen Hauptdarsteller und handwerklich gut gemachten Effekten und Bildern, bleibt "Hacksaw Ridge" auf jeden Fall gute Kost für einen Abend. Als ernst gemeinter Antikriegsfilm versagt er aber auf ganzer Linie.
Film: Ein Fremder ohne Namen
Punkte: 6.5
Ein typischer Clint Eastwood Western zum Ende der Blütezeit des Westerngenres. Allerdings hier viel brutaler, dreckiger, schmutziger und blutiger als andere Vertreter des Genres.
Hier verkörpert Clint Eastwood einen mordenden und vergewaltigenden Revolverhelden, der mir zu keiner Zeit sympathisch geworden ist. Ja, man hasst ihn sogar. Die Rolle des Antihelden wird hier zum Zenit hochgehoben.
Im großen und ganzen ein ganz passabler Western, allerdings bevorzuge ich die großen Klassiker wie "Spiel mir das Lied vom Tod" und die einzigartige Dollar Reihe.
Film: Kindsköpfe 2
Punkte: 1
Was für ein Bockmist!
Eine Aneinanderreihung von witzlosen Sprüchen, bescheuerten Handlungen und Szenen ohne jeglichen Zusammenhang.
Der eine Punkt geht an die 80er Kostüme auf der Party. Der Rest ist geballter Fäkalhumor.
Film: John Wick - Kapitel 2
Punkte: 8
Plot: John sucht jemanden, der auf seinen neuen Hund aufpasst.
Bestes Action Kino. Genau so gut, wenn nicht sogar besser als der erste Teil. Zum Ende hin hat es sich ein wenig gezogen, aber das ist noch OK.
Es gab einige Dinge, die ein wenig "seltsam" waren, z.B. der Schusswechsel im Bahnhof mit Cassian. Das erinnerte mich an "Herumalbereien" in der Schule wenn der Lehrer mal nicht hingesehen hat. Sollte das witzig sein?
Dann noch die Tatsache, dass es da draußen eine Art Schattenwelt mit Killern an jeder Ecke gibt, die sich dann zu einem Schwatz im Continental einfinden. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich mich in Hogwarts befinde anstatt in besagtem Hotel.
Zudem waren die Kampfszenen im ersten Teil ein wenig flotter. Hier hatte ich das Gefühl, dass Keanu ein wenig eingerostet ist.
Auf der Haben-Seite steht eine tolle Figur und kompromisslose Action ohne viel Gelaber.
Freue mich schon auf den dritten Teil.
Film: Operation Avalanche
Punkte: 4
Ich habe zwei Anläufe gebraucht. Beim ersten mal habe ich nach 15min. weggeschaltet, denn wenn ich an Filmen etwas hasse, dann ist es diese Pseudo-Doku, oder in diesem Fall Found-Footage Wackelkamera-Optik.
Um solche Filme mache ich generell einen großen Bogen. Aber ich wollte ihn trotzdem sehen, da ich das Thema sehr interessant fand.
Was ich aber gesehen habe, war langatmig, langweilig und wegen der Kamera teils schmerzhaft.
Die Punkte gibts lediglich für die tolle Ausstattung des Films.
Film: Logan - The Wolverine
Punkte: 9
Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich negatives sagen soll. Irgendwie finde ich da nicht viel.
Vielleicht die mangelnde Charakterzeichnung der anderen Kinder, da kam irgendwie gar nichts.
Dann, ja doch, da gab es noch einige Unverhältnismäßigkeiten:
1. Am Anfang zerlegt die Kleine in bester Kick-Ass-Manier fast im Alleingang eine ganze Truppe Verfolger, mitsamt Enthauptung. Doch am Ende, als sie gemeinsam verfolgt werden, und zudem noch die anderen Mutanten-Kinder dabei sind, wird weggelaufen und herumgekreischt.
2. Dann gab es noch den "Call-Of-Duty-Effekt". Man sieht 2-3 Trucks mit Verfolgern vorfahren. Es werden gefühlt 25 Leute gekillt, aber trotzdem hört der Gegneransturm irgendwie nicht mehr auf.
Aber das ist Kritik auf extrem hohem Niveau.
Man bekommt hier eine ganz andere Art von Superheldenfilm bzw. Anti-Heldenfilm geboten. Es wirkt mehr wie ein Roadmovie, ein Western, ein Endzeitfilm, ein Drama, und das finde ich gut. Alles ist stimmig und passend. Die Atmosphäre passt, der schmutzige Look passt, alles perfekt inszeniert.
Ein würdiger Abschluss eines langen Lebens (wenn man denn die Wolverine Saga kennt).
Schade, Hugh Jackman hatte diese Rolle perfekt verkörpert. Schauen wir mal was wird.
Film: Sphere - Die Macht aus dem All
Punkte: 5
Plot:
Militär untersucht ein abgestürztes UFO am Meeresgrund.
Pro:
Setting
durch die Bank sehr gute Besetzung
Interessantes Thema
Negativ:
hölzernes Schauspiel in der ersten Hälfte
unglaubwürdige Reaktionen auf Geschehnisse
teils langatmig
UFO Thematik zu schnell abgetan und vergessen
kein " Angstgefühl" den ganzen Film über
Fazit:
Habe Sphere schon zwei oder drei mal gesehen, aber hatte ihn besser in Erinnerung. Diesmal sind mir die Negativseiten besonders stark aufgefallen. Eigentlich mag ich Filme mit dieser Thematik, z.B. "The Abyss" ist da vor allem zu nennen, oder auch "Event Horizon", aber Sphere bietet hier leider nur Standardkost. Vielleicht hätte ich einen Punkt mehr gegeben, hätte ich ihn erst das erste Mal gesehen. So gibt es nur ein "Geht so".
Film: The Witch (2015)
Punkte: 5
Hier scheiden sich die Geister. Das heißt entweder man mag ihn, oder eben nicht.
Keine Frage, die Schauspieler sind erste Sahne, das Setting "ungemütlich" und befremdlich, das Leid und das unbequeme (Über-)Leben stets im Vordergrund. Keiner von uns möchte hier mit dieser Familie tauschen.
Man findet sich unmittelbar in einer unwirtlichen Welt voll von Aberglaube, Religion, Armut, Dunkelheit, Schmutz und Dreck wieder.
Was aber fehlt ist Horror. Dies ist kein Horror Film im eigentlichen Sinn, sondern mehr ein Psycho-Thriller mit Horror Elementen. Quasi ein Hitchcock mit Edgar Ellen Poe Elementen. Allerdings hätte der Altmeister einen großen Fehler nicht gemacht
SPOILER
Nach dem Verschwinden des Babys hätte er niemals sofort verraten, dass es im Wald wirklich eine Hexe gibt. Dem Zuschauer wird somit die Spannung genommen, was denn nun mit dem Baby passiert ist, ob jemand in der Familie besessen ist oder nicht. Stattdessen wird uns sofort die Hexe gezeigt und die Spannung ist dahin.
SPOILER ENDE
Und irgendwann wird uns ein Ende präsentiert, das jede Menge Fragen offen lässt. Nichts gegen offene Enden, aber hier kann man sich ja nicht mal selber erklären bzw. zusammenreimen, was denn nun das ganze gewesen sein soll. Zu viele offenen Fragen.
Ein "See & forget" Film. Nicht mehr und nicht weniger, aber auch nicht schlecht.
Film: Deadpool
Punkte: 6
Bei diesem Film bin ich wirklich hin- und hergerissen. Zum einen gefällt mir die neue und frische Art der Darstellung eines Superhelden mit seiner Coolness.
Zum einen mag ich aber keine Sprücheklopfer und Egozentriker wie Deadpool. Der Humor ist schon sehr weit unter der Gürtellinie.
Hinzu kommt noch, dass es irgendwie viel zu wenig "Drumherum" gibt. Irgendwie ist diese Welt von Deadpool so klein, es fehlt an Substanz.
Wenn man sich darauf einlässt, dann ist Deadpool so ganz OK. Man sollte allerdings keinen Anspruch erwarten, denn der fehlt hier komplett.
Film: The Last Witch Hunter
Punkte: 6.5
Man wird schon recht gut unterhalten, es gibt einige tolle Bilder. Die Story ist jetzt nicht unbedingt frisch, vieles hat man in ähnlicher Form schon mal gesehen, aber das kann man verzeihen.
Die Handlung ist an einigen Stellen etwas holprig, dass ich das Gefühl hatte, dass da vielleicht etwas fehle.
Vin Diesel verkörpert hier einen ähnlichen Typen wie in seinem ersten Pitch Black Film, kommt aber an die Coolness von damals nicht ganz heran.
Im Großen und Ganzen ganz ordentlich.
5 Punkte für den Film plus 1,5 Punkte für die tolle "paint it black" Cover Version am Ende
Film: Gods of Egypt (2016)
Punkte: 5
Nach den schlechten Kritiken wollte ich diesen Film eigentlich "sausen lassen", war aber dann doch positiv überrascht als ich diesen aus Mangel an anderen, für mich interessanten Filmen, doch noch angesehen habe.
OK, es gibt hier keine tiefgründige Story, keine überraschenden Wendungen oder eine tiefgehende Charakterentwicklung, aber man wird doch einigermaßen gut unterhalten. Popcorn vom feinsten. Außerdem hat mir Gerard Butler als Bösewicht sehr gut gefallen.
Ich weiß nicht ob mit Absicht oder eher zufällig, aber beim Hauptdarsteller, Nikolaj Coster-Waldau (bekannt aus GoT als Jamie Lannister/Königsmörder) fand ich es witzig, dass es zwei Szenen gab, wo seine rechte Hand mit Götterblut überströmt (Gold) genau so aussah, als wäre diese aus Metall, genau so wie in GoT. Zudem hat er seine Hand genau so gehalten wie in der Serie. Zufall oder Absicht?
Was mir allerdings sehr negativ aufgefallen ist, sind die teilweise extrem schlechten Effekte. Ich sage nur teilweise, denn entweder sind die Effekte super, oder sehr schlecht Die Bandbreite liegt zwischen gut und mangelhaft, so was habe ich nie gesehen in einem einzigen Film gesehen. Irgendwie hat man das Gefühl, dass hier zwei Special-Effect-Teams am Werk waren. Schaut euch mal z.B. im ersten Viertel die Flucht aus der Stadt auf dem Streitwagen an, wie die zwei Personen auf dem Wagen in den Hintergrund integriert wurden: Aua ist das schlecht, extrem mies.
Allgemein sind alle Hintergrundaufnahmen mit Blue/Green Screen, in die echte Darsteller integriert wurden sehr schlecht gemacht.
Dann gibt es genau den Gegensatz dazu, wenn Großaufnahmen der Städte gezeigt werden usw. Diese bieten dann plötzlich unerwartet einen hohen Schauwert.
Für die Unausgewogenheit der Effekte ziehe ich auf jeden Fall Punkte ab, da es mich persönlich schon etwas gestört hat.
Nun, ich mag Emmerich, ich mag seinen Stil, ich mag diese Zerstörungsorgien. Pop-Corn Kino vom allerfeinsten. Aber in diesem Film beschränkt sich alles nur auf eben dieses Zerstören. Und das leider nur für einige Minuten und dann wars das schon.
Der Film hat meiner Meinung nach 3 Hauptprobleme:
1. Der Cast:
Die neue/junge Generation, wenn man das so nennen darf, ist durchgehend "namenlos" und "gesichtslos", einfach ohne Persönlichkeit. Man weiß nie genau wer, was und wieso tut. Sie machen einen auf cool ohne den Charme eines Will Smith zu erreichen, haben keine Ängste...sind mir zu abgebrüht für dieses Alter. Im Prinzip ist es dem Zuschauer egal, was mit Ihnen passiert. Einzig die Präsidententochter sticht ein klein wenig heraus, der Rest ist unsympathisch.
Die "alten Haudegen" aus dem ersten Teil sind für mich immer noch die tragenden Figuren.
Und der afrikanische Warlord trägt absolut Null zur Handlung bei. Vollkommen ersetzbar. Warum er überhaupt im Film ist, weiß man auch nie so richtig. Vielleicht damit der Zuschauer weiß, dass man die Aliens von hinten angreifen muss?
2. Der Schnitt:
Irgendwie ging alles so schnell. Erst ein Paar Mondaufnahmen, dann einstürzende Städte, dann plötzlich der Endkampf. Und zwischen drin wurden die gesamten Erdstreitkräfte dezimiert, ohne dass man davon was gesehen oder mitbekommen hat. Was war in der Zwischenzeit passiert? Irgendwie alles zu sehr zerschnippelt.
Man hat das Gefühl da fehlt die Hälfte des Films, denn viele Dinge machen irgendwie keinen Sinn.
Das scheint mir jetzt die neue Masche in Hollywood zu sein: Ins Kino kommt eine "kastrierte" Fassung. Auf Blu-Ray später eine Extended Cut Fassung. Diese Fassung klärt dann einige Fragen und macht die Story nachvollziehbarer. Siehe "Batman vs Superman". Somit erreicht man, dass Kinogänger sich einen Film doch noch kaufen oder ausleihen.
3. Die Darstellung der Bedrohungslage:
Wo im ersten Teil die Bedrohung noch spürbar war, bleibt hier nichts davon übrig. Allein durch die Größe des Raumschiffes, wird diese Bedrohung leider nicht ausreichend dargestellt. Klar, man hat sich vorbereitet, aber kein bisschen Angst (siehe auch den Cast weiter oben)? Irgendwie schwer nachzuvollziehen.
Alles in Allem habe ich den Film trotzdem gerne angesehen, er war nicht unbedingt langweilig aber auch nichts besonderes, und ich musste über zu viele Unzulänglichkeiten hinwegsehen. Wenn man das so akzeptiert, geht der Film als seichte Unterhaltung in Ordnung. Aber trotzdem würde ich in der jetzigen Kinofassung nur zwei Sterne vergeben.
Hoffentlich sieht das Emmerich genauso und bringt eine Extended Cut heraus.
Plot:
Die Sonne stirbt, die Erde leidet unter einem solaren Winter. Eine Expedition die zur Sonne geschickt wird, soll mithilfe einer nuklearen Reaktion die Kraft der Sonne wiederherstellen.
Pro:
phantastische Bilder
Phantastischer Soundtrack
packende Handlung
Sehr gute Darsteller
tolle Kulissen
Contra:
Spannungseinbruch nach ca. 1,5h
Fazit:
Ich sehe den Film nun zum zweiten mal und plötzlich merke ich wieder, wieso ich diesen Film aus dem Sinn verloren habe. Es ist das letzte Drittel.
Für die ersten zwei Drittel hat der Film von mir eine 9-10 verdient. Danach verfällt der Film von einem wissenschaftbasierten Sci-Fi Abenteuer in einen düsteren Psycho-Gore-Horror-Thriller mit übernatürlichen Elementen, die sehr stark an Event Horizon erinnern und einfach nicht ins Geschehen passen. Es wirkt einfach absolut fehlplatziert. Man wird plötzlich aus der eigentlichen Handlung herausgerissen, katapultiert in eine Art 80er-Hellraiser-Horrorwelt und wünscht sich sehnlichst, dass das ein Ende hat, um zu sehen, ob die Crew die Sonne retten kann. Am liebsten hätte ich diese Elemente komplett herausgeschnitten. Zum Glück sind sie nicht sehr lang.
Abgesehen davon hat man hier einen Film mit phantastischen visuellen Effekten vor sich, der sich zudem mehr oder weniger tiefgründig mit der menschlichen Psyche beschäftigt: "...würdest du dich opfern um die ganze Menschheit zu retten?"
Die Bildersprache erinnert stark an Interstellar und müsste ich beide bewerten, würde Sunshine für mich das Rennen machen.
Als i-Tüpfelchen bekommt man von John Murphy (Kick Ass, 28 Days Reihe) mal erneut einen phantastischen Soundtrack spendiert, der mich diesmal stark an Oblivion von M83 erinnert (wobei Oblivion später kam).
Film: Bastille Day
Punkte: 6.5
Plot:
Ein Taschendieb gerät aus Versehen an eine Tasche mit einer Bombe, welche explodiert und landet somit mitten in einer Verschwörung zwischen Polizei und Geheimdiensten.
Contra:
Einige Logiklöcher
Handlungselement mit der Bombe verläuft im Sand
Das letzte Drittel zieht sich teils wie Kaugummi
"witzige Sprüche" verpuffen oft
Pro:
Durch die Bank sehr gute Darsteller
Anfangs extrem spannend und mitreißend
Gute Action- und Kampfszenen
Paris-Setting fühlt sich nicht "typisch europäisch" an
Fazit
Ein handwerklich gut gemachter Agenten-Katz-Maus-Verschwörungs-Thriller. Die Story ist nicht sehr anspruchsvoll aber durchaus spannend und mit Überraschungen gespickt. Die Darsteller machen ihre Sache echt gut. Kann man sich mal anschauen. Für einen Filmabend alleine durchaus sehenswert.