Schlepphorst - Kommentare
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Alle Kommentare von Schlepphorst
Für meine Frau und mich, die wir das Wandern ebenfalls für uns entdeckt haben, eine wunderbare Inspiration. Die Herausforderungen der Strecke und vor allem die Emotionen der Pilger werden durch die sehr stimmige Filmmusik untermalt, stellenweise fühlt man sich, als wäre man dabei, vor allem bei der Ankunft in Santiago de Compostela. Lediglich über die Übernachtungsmöglichkeiten in den Herbergen am Wegesrand hätten wir gern mehr erfahren.
7/10
Nach der durchwachsenen ersten Staffel (meine Wertung: 6,5) startet die zweite bisher voll durch und ist in puncto Plot, Spannung und schauspielerischer Leistung kaum zu überbieten (9,0 nach fünf von zehn Folgen).
Nach der schwächeren zweiten Staffel hat mich die Serie in Staffel 3 wieder in ihren Bann gezogen. Die Hauptdarsteller sind mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen, und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung.
7/10
Dieser gewaltige Film schnürt einem von der ersten bis zur letzten Minute den Hals zu, reisst einem das Herz heraus und lässt einen am Ende völlig überfordert zurück. Lange nicht mehr hat mich ein Film so beeindruckt.
10/10
1. Styx (2)
2. Das schönste Mädchen der Welt (5)
3. 25 km/h (6)
4. Gundermann (1)
5. Transit (4)
X. Der Junge muss an die frische Luft (3)
Welche Achterbahn der Gefühle! Die Serie braucht ewig, um in Fahrt zu kommen, ist stellenweise zum Einschlafen langweilig. Dann nimmt sie endlich Fahrt auf, um sich - in den Folgen 7 und 8 - vor Spannung regelrecht zu überschlagen. Doch am Ende bleiben alle völlig verwirrt zurück: was war das jetzt, was ist da passiert?
Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Serie halten soll.
6,5/10
Zugegeben: Ohne die Nominierung für den Deutschen Filmpreis hätte ich mir diesen Film wahrscheinlich niemals angesehen. Nicht, dass mich die Handlung nicht interessiert hätte, nein. Dieser Film ist bisher schlicht an mir vorbeigegangen, weil ich ihn in eine "falsche Schublade" gesteckt hatte.
Der Titel, das Plakat, die bekannten Schauspieler lassen nicht erahnen, was man am Ende präsentiert bekommt, und das ist vielleicht das Grundproblem dieses Films: dass er vorgibt, etwas Anderes zu sein, sich selbst nicht ernst genug nimmt.
Denn dieser Film birgt etwas Großes in sich, das immer wieder aufblitzt, seinen Höhepunkt aber in dem finalen Rap-Battle (Hammer!) findet: "Du bist wie ich, nur in schön".
Leider driftet der Streifen zwischendurch immer wieder in das Banal-Alberne ab, teilweise ist es so schlimm, dass man den Fernseher nur noch ausmachen möchte. Insbesondere die Rolle des Rick wirkt dermaßen überzeichnet, dass es fast schon gegen das eigene Ehrgefühl verstößt, weiter dranzubleiben. Dann aber blitzt wieder dieses Große auf, das diesen Film letztlich "sehenswert" macht.
Dennoch: Hier wäre deutlich (!) mehr drin gewesen. Schade!
7,0/10
“The Purge - Die Säuberung” basiert auf einer interessanten Story-Idee, die leider wenig liebevoll umgesetzt worden ist. So stellt sich das Verhalten nahezu aller Akteure sehr unglaubwürdig dar, stets nach dem Motto “Was würde ich garantiert NICHT tun, wenn ich selbst in dieser Situation wäre?” Auch die Vorstellung, dass in diesem Film selbst unbescholtene und geradezu spießige Menschen zu mordenden Bestien werden, um auf die Sekunde genau nach Ablauf der Säuberungsaktion wieder zum Tagesgeschäft überzugehen, klingt wenig glaubwürdig. Dennoch lässt sich ein gewisser Unterhaltungswert nicht abstreiten, zumindest den zweiten Teil werde ich mir noch ansehen.
5,5/10
Ich bin eindeutig zu alt für so etwas, die Zielgruppe dieses Films dürfte eher bei pubertierenden Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren liegen. Im Fernsehen hätte ich definitiv nach einer Viertelstunde ausgeschaltet, so habe ich noch den ein oder anderen gelungenen Gag - am meisten gelacht habe ich bei den Outtakes im Abspann ... - und den Auftritt von Sandra Hüller mitbekommen, der der eigentliche Clou dieser glücklicher Weise letzten Fortsetzung von FJG gewesen ist: von DEM Arthouse-Erfolg des Vorjahres zum Trash-Film 2017 ...
5/10
Ach Leute, was ist das schön, die besten Filme der Jugendzeit - ich habe "Stand by me" mit 13 im Kino gesehen - heute noch einmal mit den eigenen Kindern zu schauen ... Nostalgie pur.
Eines des der schönsten Film-Erlebnisse meines Lebens - die Szenen mit dem Zug und den Blutegeln werde ich nie vergessen. Damals sicher 10/10, heute immer noch wunderschön.
8,5/10
Tut mir leid: nach drei Folgen bin ich - trotz großer Vorfreude auf die Fortsetzung - draußen. Absolut nicht (mehr) meine Welt. Selten etwas so Absurdes gesehen.
5/10
Es spricht nicht unbedingt für den Deutschen Filmpreis, dass es diese zwar mit großen Namen besetzte, jedoch sehr weichgespülte und mit Klischees überladene "Komödie" in die Reihe der für den besten Film nominierten Beiträge geschafft hat.
Nach dem Schweiger-Erfolg "Honig im Kopf", der mit Demenz ein für viele Familien tragisches Schicksal auf heitere Weise "erträglicher" gemacht hat, wollte sich "Willkommen bei den Hartmanns" einem der sensibelsten politischen Themen unserer Zeit, der Flüchtlingspolitik, auf ähnlich komödiantische Weise annähern. Zwischen beiden Filmen liegen Welten.
5,0/10
"4 Blocks" hat es nach zwei Kapiteln zu meiner aktuellen Lieblingsserie geschafft, ich kann die neuen Folgen kaum abwarten. Frederick Lau steht seit "Victoria" ohnehin sehr hoch bei mir im Kurs, auch die weiteren Rollen sind top besetzt.
Nach zwei Folgen 8.0/10
Ein Hoch auf diejenigen, die träumen.
10/10
Sympathischer Film nach einer wahren Begebenheit, der einen umso mehr fesselt, wenn man die Olympischen Spiele von Calgary und die "Höhenflüge" von Eddie the Eagle tatsächlich erlebt hat. Grandiose Schauspielleistung von Taran Egerton als Eddie Edwards - genauso hat man den positiv verrückten Briten in Erinnerung. Toll auch Hugh Jackman als dessen Trainer Bronson Peary. Unnötig und deplatziert dagegen die Nebenrolle von Iris Berben als Petra.
Dennoch: Sehenswert für die ganze Familie.
6,5/10
Ein verstörender, kranker Film. Eine junge Frau befriedigt ihre sexuellen Triebe, indem sie einen wilden Wolf in ihre Plattenbauwohnung verschleppt und bei gleichzeitigem Kontrollverlust über Job und Leben eine intime Beziehung mit ihm beginnt.
Was, bitteschön, soll das? Was ist die Message dieses Films, der mich regelrecht abgestoßen hat? Falls es darum geht zu zeigen, dass auch die "graueste Maus", im Alltag unauffällig und zurückhaltend, im Innersten die wildesten Phantasien hegen kann, bis diese letztlich aus ihr herausbrechen und an die Öffentlichkeit dringen, dann ist dies zumindest stilistisch einigermaßen gut umgesetzt. Aber hätte es dazu diesen Film gebraucht? Ich denke nicht.
4/10
Wunderschöner, in warmen Farben gedrehter Film mit einer phantastischen Meryl Streep, die neben ihrer Nominierung für die Golden Globe Awards 2017 auch eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin einheimsen dürfte.
8,5/10
Wie so oft in den Romanen von Stephen King, der die Vorlage zu "Zimmer 1408" geliefert hat, durchlebt auch in diesem Plot ein Schriftsteller die Hölle.
Grusel-Autor Mike Enslin checkt gegen alle Warnungen und Widerstände in das berüchtigte Zimmer 1408 des Dolphin Hotels in New York ein, um für sein neues Buch über Spuk-Hotels zu recherchieren. Während seines Aufenthalts droht er den Verstand zu verlieren, die Grenzen zwischen Realität und Wahnvorstellungen verschwimmen mehr und mehr.
Der Film vermag durchaus gut zu unterhalten und bietet einige wohldosierte Schockmomente, doch ein echter Horrorfilm ist er sicher nicht. Die Szene mit dem Kühlschrank-Dialog ist unfreiwillig komisch, das Ende - ich kenne nur das der Sky-Version - vorhersehbar. John Cusack und der routinierte Samuel L. Jackson liefern gute schauspielerische Leistungen ab.
6,5/10
[Achtung: SPOILER]
"Frau Müller muss weg" ist eine stille, kammerspielartige Komödie von Sönke Wortmann, deren Ursprung als Theaterstück unverkennbar ist. Einer Handvoll vermeintlich an nichts mehr als dem "Wohl" ihrer Kinder interessierter Eltern wird an einem absurden Elternabend der von langer Hand gehegte Plan zunichte gemacht, die nach eigener Deutung für den schulischen Misserfolg ihrer Kinder verantwortliche Lehrerin "abzuservieren". Dabei geizt der Film nicht mit Sozialkritik und stellt die völlig verfehlte Fürsorge sogenannter Helikopter-Eltern als Wurzel allen Übels dar.
Die Umsetzung hat mich positiv überrascht, hatte ich angesichts von Anke Engelke als Hauptdarstellerin eher mit einer klamaukhaften Behandlung des Themas a la "Ladykracher" gerechnet. Einzig die heimliche Liebesbeziehung zwischen zwei der Eltern wirkte meines Erachtens eher deplatziert.
7,0/10
Niemals im Leben hätte ich mir diesen Film angesehen, wäre er nicht für den Deutschen Filmpreis 2016 nominiert worden und hätte ich mir nicht in den Kopf gesetzt, alle Beiträge im Vorfeld der Preisverleihung zu sichten.
In den ersten Minuten des Films fühlte ich mich in meiner Einschätzung denn auch bestätigt, zu skurril erschien mir der Plot und zu billig diese pseudodokumentarische Machart. Doch ich bin drangeblieben - und muss zugeben, dass mir "Er ist wieder da" im weiteren Verlauf nicht nur Spaß gemacht, sondern sich meine Anerkennung verdient hat.
Manche Szenen waren absurd komisch - Hitler in der Reinigung (!), Hitler in der NPD-Parteizentrale -, bei anderen blieb einem aus schierer Ungläubigkeit das Lachen im Halse stecken, zum Beispiel, wenn es in den offensichtlich realen Doku-Sequenzen zum Aufeinandertreffen von Adolf Hitler mit der heutigen Bevölkerung gekommen ist (Fan-Meile).
Dabei ließen die ständigen Wechsel zwischen Fiktion und vermeintlicher Realität nicht selten Zweifel aufkommen, ob das, was man da gerade gesehen hatte, tatsächlich so passiert ist, passiert sein kann (Ulf Birne).
Alles in allem ein in vielerlei Hinsicht interessanter und zum Nachdenken anregender Film mit einem tollen Hauptdarsteller Oliver Masucci.
7,0/10
"Der Staat gegen Fritz Bauer" spielt 12 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dokumentiert den Beitrag des damaligen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer an der Ergreifung des NS-Verbrechers Adolf Eichmann.
Der Film legt dabei großen Wert auf die den Vorbildern entsprechende Darstellung der handelnden Personen und Orte, versäumt es jedoch, den durchaus spannenden Plot in einem aufrüttelnden Film zu verpacken. So muss ich den im Vorfeld von mir als Favorit auf den Deutschen Filmpreis 2016 eingeschätzten Beitrag letztlich als Enttäuschung werten.
6,0/10
In diesem für den Deutschen Filmpreis 2016 nominierten Film spielt Tom Hanks den ehemals erfolgreichen amerikanischen Geschäftsmann Alan Clay, dessen bisheriges Leben wie eine Seifenblase zerplatzt ist und nun in Scherben vor ihm liegt.
Mehr aus Verzweifelung denn aus Überzeugung übernimmt Clay einen Job im fernen Saudi-Arabien, bei dem es darum geht, eine neue Technologie an den saudischen König zu verkaufen. Fremde Sitten und Gepflogenheiten machen dieses Vorhaben für den Protagonisten zu einem scheinbar hoffnungslosen Unterfangen, zudem rauben ihm Erinnerungen an die wenig ruhmreiche Vergangenheit und finanzielle Verpflichtungen den Schlaf. Doch gerade die Isoliertheit in der Fremde ermöglicht Clay einen neuen Blick auf das eigene Ich und hilft ihm, seine Ängste und Sorgen zu besiegen.
6,5/10