Sigrun
Wir befinden uns im Jahr 2012. Die Welt wird von den Reichen und Schönen beherrscht. Allein die "Aktion Mutante" kämpft gegen das System. Diese Gruppe behinderter Freaks, angeführter vom entstellten Ramón Yarritu, plant ihren größten Coup: Die Entführung der Industriellentochter Patricia. Und alle machen mit: Die siamesischen Zwillinge Alex und Juan, Cesar Ravenstein, bekannt durch sein 5-Kilo-Sprengstoff-Implantat, der 50fach vorbestrafte Mechaniker José, der taube Gonzales mit dem niedrigsten IQ der Welt, sowie der bucklige, homosexuelle, zwergwüchsige Montero, Jude, Freimaurer und Kommunist. Bereits auf der Flucht ins Weltall zeigt sich, dass die Selbstzerstörungskräfte der Gruppe nicht zu unterschätzen sind. Als sie schließlich auf einem entfernten Rohstoffplaneten landen, der von abgeschobenen Triebtätern bevölkert wird, gehen ihre Probleme erst so richtig los.
In dem Drama Liebe ist das perfekte Verbrechen muss ein notorischer Verführer seine Unschuld beweisen, nachdem seine letzte Eroberung spurlos verschwindet.
Eines abends trifft der Streber Nicklas auf die Gang seiner Klassenkameradin Annelie. Keine nette Begegnung, denn die Gruppe schlägt ihn zusammen und verbuddelt ihn im Wald. Als er am nächsten Tag in die Schule kommt, nimmt ihn niemand wahr - außer Annelie. Bald begreift er: Er wurde getötet, und nur Annelie kann ihn aus der Zwischenwelt befreien.
Im Königreich des Verbrechens herrscht das Recht des Stärkeren. Leider gehört der 17-jährige Joshua Cody (Newcomer James Frecheville) nicht zu dieser überlegenen Gruppe. Als seine Mutter stirbt und er gezwungen ist, bei seiner Großmutter und seinen drei Onkeln zu leben, lernt der Teenager dieses Recht des Stärkeren aus nächster Nähe kennen. Die Cody-Familie ist ein berüchtigter Melbourner Bankräuberclan. Großmutter Janine Cody (Jacki Weaver) herrscht über ihre Familie mit einer Mischung aus Härte und quasi-inzestuöser Liebe. Dabei sind ihre drei Söhne alles andere als psychisch stabil: Andrew ‘Pope’ Cody (Ben Mendelsohn) ist eine tickende Zeitbome, auf der Flucht vor der Polizei. Darren und Craig Cody sind harmloser aber psychisch instabil. Was die Familie zusammenhält, ist Barry Brown (Joel Edgerton), ein Freund der Familie. Als eine unvorhergesehene Katastrophe die Gangsterfamilie erschüttert, findet sich der junge Joshua zwischen den Fronten seiner Familie, korrupten Polizisten und Detective Senior Sergeant Nathan Leckie (Guy Pearce) wieder. Letzterer sieht in Joshua das, was er tatsächlich ist: das schwache Glied in einer ohnehin schwachen Kette.
Königreich des Verbrechens erhielt auf dem Filmfestival Sundance 2010 den Großen Jurypreis. Für die Darstellung der kriminellen Cody-Matriarchin wurde Jacki Weaver für den Oscar und den Golden Globe nominiert.
Im Sommer 85 prallen für einen Jugendlichen die erste Liebe und Selbstmord-Gedanken in einem unvergesslichen Treffen an der französischen Küste zusammen.
Edmund Dantes, der Graf von Monte Christo, wird unschuldig zu lebenslanger Haft in einem Kerker auf einer einsamen Insel verurteilt. Hier lernt er Abbe, einen anderen Gefangenene, kennen, der ihm von einem riesigen Schatz erzählt, der auf einer kleinen Insel versteckt sein soll. Als Abbe einige Jahre später stirbt, gelingt es Edmund, als Abbes Leiche getarnt, aus dem Gefängnis zu entkommen. Sofort macht er sich auf die Suche nach dem Schatz, um sich dann an denen zu rächen, die ihn unschuldig hinter Gitter gebracht haben.
John C. Reily erlebt als fiktive Musiklegende Dewey Cox in der Biopic-Parodie Walk Hard eine Rock ’n Roll-Karriere aus dem Bilderbuch, inklusive kometenhaftem Aufstieg, Exzessen, Abgründen und Comebacks.
In Die wilde Zeit muss sich Clement Metayer zwischen Kopf und Herz entscheiden, als er sich im revolutionären Frankreich nach 1968 zunehmend von radikalen Gruppen distanziert.
Im Film Raymond and Ray treffen sich zwei Halbbrüder bei der Beerdigung ihres Vaters wieder. Sie haben ihr ganzes Leben lang in seinem Schatten gelebt. Er war kein guter Vater und sie hatten keine einfache Kindheit. Doch sie entdecken neue Seiten an einander – und dass sie trotz alldem noch etwas für Humor übrig haben. (EA)
Im Kriegsdrama Furyo – Merry Christmas, Mr. Lawrence sehen wir nicht nur David Bowie als eigensinnigen Offizier, sondern auch Takeshi Kitano in einer seiner frühen Rollen.
In The French Dispatch erweckt Wes Anderson in einer französischen Stadt der 1950er mehrere Figuren aus journalistischen Geschichten zum Leben erwachen.
Nachdem ein jüdischer Radioreporter von maskierten Mördern brutal umgebracht wurde, setzt das FBI Cathy Weaver als verdeckte Ermittlerin auf den Fall an. Bei ihren Nachforschungen im rassistischen Milieu gerät sie nicht nur in die tiefste amerikanische Provinz, sondern auch in eine gefährliche Beziehung zum Hauptverdächtigen, dem stattlichen Witwer Gary. Leidenschaftlich von ihm angezogen, ist Cathy lange von seiner Unschuld überzeugt. Als sie aber sein wahres Gesicht - und ein erschütterndes Geheimnis- entdeckt, gerät ihr ganzes Leben aus den Fugen. Zerrissen zwischen Liebe und Pflicht muss die Agentin die schwerste Entscheidung ihres Lebens fällen: Wen wird sie verraten? Den Mann, den sie liebt, oder das Land, dem sie die Treue geschworen hat?
In Ti Wests Horrorfilm X will eine Gruppe junger Filmemacher einen Porno im ländlichen Texas drehen und handelt sich dabei gewaltigen Ärger ein.
In Zoë Kravitz' Spielfilmdebüt, dem Thriller Blink Twice, wird eine Kellnerin von einem Milliardär auf seine Insel eingeladen, wo der erhoffte Traumurlaub allerdings eine düstere Wendung nimmt.
Im Mysterythriller Birth trifft Nicole Kidmann auf die vermeintliche Reinkarnation ihres verstorbenen Ehemanns.
Mit Dragonheart bringt Robert Cohen eine berührende Feind- und Freundschaft eines Drachens und eines Ritters auf die Leinwand.
Als FSB-Beamter verliebt sich Jean Dujardin in dem Thriller Die Möbius Affäre in eine seiner Untergebenen, wodurch er in eine Verschwörung verwickelt wird.
Die Schweiz im 19. Jahrhundert: Im historischen Drama Unrueh verändert sich die Arbeitslandschaft in einer kleinen Uhrmacherstadt drastisch. Die junge Josephine (Clara Gostynski) arbeitet in einer Fabrik, in der sie Unruhen, die Herzstücke der Taschenuhrmechanik, herstellt. Doch mit der Industrialisierung beginnt auch das Geld, plötzlich anders zu fließen, Arbeitszeit und Arbeitskräfte werden neu definiert, und Josephine schließt sich den örtlichen anarchistisch organisierten Uhrmachern an. Dort lernt sie Pyotr (Alexei Evstratov) kennen, der sich in sie verliebt.
Auf der 72. Berlinale 2022 wurde Unrueh mit dem Preis der Besten Regie (Cyril Schäublin) in der Sektion Encounters ausgezeichnet. (SR)
Ich weiß wohin ich gehe (OT: I know where I’m going) ist ein Schwarz-Weiß-Filmklassiker aus dem Jahr 1945 mit Wendy Hiller und Roger Livesey in den Hauptrollen. Die selbstbewusste Bankierstochter Joan Webster (Hiller) ist auf der Reise zu ihrem zukünftigen Ehemann. Auf der Isle of Mull lernt sie den gutaussehenden Marineoffizier Torquil MacNeil (Livesey) kennen, der ihre Pläne in Frage stellt.
Serge Alexandre alias Stavisky, Sohn eines jüdischen Zahnarztes, baut im Frankreich der Zwischenkriegszeit mit Unterstützung von korrupten Politikern ein windiges Finanzimperium auf, das bis zu seinem Tod floriert. Als Stavisky 1934 auf mysteriöse Art ums Leben kommt, gerät das halbe Pariser Establishment ins Wanken. Parallel erzählt der Film vom Exil Leo Trotzkis in Frankreich.
Chico führt ein armesliges Leben als Kanalarbeiter in Paris und träumt von einer Frau, die ihn liebt. Eines Tages rettet er die junge Prostituierte Diane vor ihrer bösartigen Schwester und beschützt sie vor der Polizei, indem er sich als ihr Ehemann ausgibt. Beide ziehen gemeinsam in seine Mansardenwohnung und verlieben sich auch tatsächlich ineinander, doch das Glück scheint nur von kurzer Dauer.
Totone führt in der Dramödie Könige des Sommers das typische Leben eines Teenagers: Partys, Alkohol, Sorglosigkeit. Doch dann findet er sich plötzlich in der Versorgerrolle für seine 7-jährige Schwester wieder. Um das nötige Geld zu verdienen, fasst er einen eher ungewöhnlichen Plan: Er will an einem Käserei-Wettbewerb teilnehmen und mit einem außergewöhnlichen Comté den ersten Preis gewinnen. (SR)
Sie, eine Frau von hoher Schönheit, von antiker Würde und raphaelischem Ebenmaß, eine Frau, geschaffen wie keine andere, Medea, Madonna, Beatrice, lphigenie, Aspasia zu sein, beschloß an einem sonnigen Wintertag La Rotonda zu verlassen ...