Sollozzo - Kommentare

Alle Kommentare von Sollozzo

  • Der Trailer bestätigt alle meine Befürchtungen. Die Szenen sind platt, dämlich und kein bisschen witzig. Irgendwie schade, dass das hier die Hype-Komödie des Jahres werden wird, denn wie belächelnswert die Rechnung "Teddybär + Bong = Lulz" auch sein mag, bei der Masse wird sie wohl durchaus ziehen. :/

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    • Weiß nicht, was ich hiervon halten soll. Eine Krimiserie in so einer kalten Gegend, mit absurdem Humor und einer schwangeren Ermittlerin könnte durchaus interessant sein. Aber ob ich mich mit dem Label "Fargo" abfinden kann... Ohne Frances McDormand kann ich mir das schwer vorstellen.

      P.S.
      Die gute Frances war zwar dreimal als beste Nebendarstellerin nominiert, den Fargo-Oscar bekam sie aber für die beste Hauptdarstellerin. ;)

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      • Man kann von Joko halten, was man will, aber immerhin hat er seine Hausaufgaben gemacht und darauf verzichtet, mal kurz in die Erotikabteilung zu hüpfen und sich dabei für unglaublich originell zu halten.

        • Freue mich schon auf eine Ghettofilm-Parodie mit Cindy aus Marzahn und das unausweichliche Remake von Adel verpflichtet mit Matze Knop in acht Rollen + Franz Beckenbauer.

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          • Ich seh' dir in die Augen, Kleines.
            Louis, ich denke, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
            Uns bleibt immer noch Paris.
            Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen!
            Küss mich. Küss mich, als wäre es das letzte Mal.
            Von allen Spelunken dieser Welt muss sie ausgerechnet in meine kommen.
            Spiel es, Sam! Spiel "As Time Goes By"!

            Kann ein einzelner Film überhaupt mehr Zitatpower haben als dieser hier? Selbst Leute, die den Film nicht gesehen haben, werden die Kernsätze wiedererkennen. Man kann praktisch jeden zweiten Satz aus dem Drehbuch nehmen und jeder wird es irgendwie aufgreifen können. Punkto Zitieren ein ganz großer Film (und generell auch).

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            • 8

              Wenn es Eines gibt, das Fincher beherrscht, dann sind es Psychothriller. Es waren Filme wie „Sieben“ und „The Game“, die ihm Ende der 90er Jahre zu Ruhm verhalfen. Mit diesem Projekt bewegt er sich also durchaus auf vertrautem Terrain und es sollte niemanden überraschen, dass er den Stoff ziel- und stilsicher in seiner eigenen Perfektion umsetzt.

              Angekündigt hatte Fincher einen Film, der sich näher an der Buchfassung orientiert als die schwedische Filmtrilogie. Dem ist er gerecht geworden – Die Chronologie ist stimmiger und zudem sind auch mehr Elemente enthalten, die die skandinavische Fassung missen ließ und dem Film nun einen thrillerlastigeren und bedrohlicheren Touch verleihen.

              Was an entfallenen Psychothriller-Elementen reingeholt wird, wird aber natürlich an anderer Stelle wieder eingespart: Und zwar in der Beziehung zwischen den Hauptprotagonisten. Das ist das wohl größte Manko des Remakes: Auf das zwischenmenschliche Verhältnis zwischen Blomkvist und Salander wird viel zu wenig eingegangen, es wird gar sporadisch abgegrast. Der Fokus liegt so sehr auf der Kriminalgeschichte, dass das Figurenverhältnis darunter zu leiden hat und es das Sequel auf jeden Fall schwer haben wird, an diese Beziehung anzuknüpfen. Zu keiner Stelle des Films wird wirklich deutlich, dass die Charaktere Gefühle für einander aufbauen und die emotionale Grundlage des Stoffs kann nicht effektiv entfaltet werden.

              Alles in allem ist Verblendung jedoch ein mehr als gelungenes Remake, das sich hinter der schwedischen Fassung keineswegs zu verstecken braucht. Fincher liefert gekonnt einen gleichwertigen, wenn nicht besseren Film ab und wenn das Niveau dieses ersten Teils in den Sequels beibehalten wird, wird man auch von einer rundum gelungenen Trilogie sprechen können. Der Film ist ein gelungener und sehenswerter Psychothriller und dürfte bei Fans der Bücher durchaus auf Gefallen stoßen. Natürlich kann Fincher mehr als das, Verblendung ist kein „Fight Club“ und auch kein „Sieben“. Aber er ist dennoch gut. Gute drei Stunden dauert der Film und doch wirkt er dabei keine Minute zu lang - Und wenn man das schafft, dann ist ein Film schon auf einem ziemlich guten Weg. Kurz: Verblendung bietet die kleine Verstörung für Zwischendurch und ist eine empfehlenswerte Adresse für alle Freunde gut gemachter Psychothriller.

              (Eine vollständige Kritik gibt es in meinem neuen Blog. Wer Interesse hat, findet einen Link in meinem Profil.)

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              • Ah, Mr. Christensen. Willkommen im Club der toten Filmkarrieren. Nehmen Sie doch bitte Platz, irgendwo hinten rechts zwischen Chris Tucker und Stephen Baldwin dürfte noch was frei sein.

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                • Toy Story 2, auch wenn ich damit wohl alleine stehe. "Nein Buzz, ich bin dein Vater!" - Priceless.

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                  • Ein Artikel über die größten Oscar-Skandale und ihr vergesst den Flitzer? Besonders legendär dank des folgenden Kommentars von David Niven!

                    • Harrison Ford hat keinen Oscar und war auch nur ein einziges Mal nominiert, soweit ich weiß.

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                      • "Denn mittlerweile sind schließlich knapp 20 Jahre vergangen..."
                        Nicht nur 20, sondern sogar ganze 30. Blade Runner war 1982. ;)

                        Wundert mich auch nicht, dass sich Ford darauf einlässt, seine größeren Rollen sind mittlerweile auch etwas her. Vllt. ist es schon ein Gewinn, dass es ein Sequel und kein Remake ist, reizen tut mich das Projekt aber dennoch überhaupt nicht.

                        • Auch übergangen wurde denke ich "Die Haut in der ich wohne" beim besten fremdsprachigen Film. Nach allem, was ich im Vorfeld darüber gehört habe (den Film selbst habe ich leider noch nicht gesehen), scheint mir das doch etwas suspekt.

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                          • Ich muss bei Verfolgungsjagden irgendwie immer an 8 Blickwinkel denken. Im Grunde ist es total lächerlich: Dennis Quaid bekommt im Opel Corsa einen Crash nach dem anderen ab und es dauert dennoch ewig, bis die Karre endgültig im Eimer ist. Quasi das Nokia 3310 unter den Filmautos: Total schrottig, aber einfach nicht kaputt zu kriegen. Das macht das Ganze dann doch ziemlich amüsant. :D

                            Mein Favorit ist letzten Endes aber dennoch Blues Brothers.

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                            • Ich persönlich wäre ja für den Star Sprangled Man, wird aber wohl auf O'Connor oder Blige hinauslaufen, denke ich.

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                                • Warum nicht Jack & Jill 2? Ich rieche Oscarchancen.

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                                    Ich meine, ihre Mängel sind ja wohl offensichtlich. Nicht nur schauspielerisch, ich mein, schaut euch mal an, was sie "Gesicht" nennt. *Beine übereinander schlag und Cocktails trink*

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                                    • Sergio Leone und "Es war einmal in Amerika". Gangsterepos statt Italowestern.

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                                      • "Ähnlich wie Titanic, soll der Film einen starken, emotionalen Kern haben."

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                                        "Ich bin der König des Darmtrakts!"
                                        Dazu eine phantastische Schiffsreise quer durch die Magensäure und natürlich Celine Dions oscarverdächtige Titelmusik "My heart is da vorn".

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                                        • Was man aber auf keinen Fall hierbei vergessen sollte: Das Prozedere, das Web hier beklagt, kommt in Hollywood durchaus häufiger vor. Ein kleiner Drehbuchautor meldet sich bei den Studios mit seinem Skript (das er als natürlich nicht patentieren lassen hat), die Studios lehnen dann dankend ab und kommen Monate später mit praktisch genau dem selben Film um die Ecke, nur geringfügig abgeändert. Der Drehbuchautor geht dann leer aus.

                                          http://www.filmschoolrejects.com/features/6-things-the-film-industry-doesnt-want-you-to-know-about.php?utm_source=scribol&utm_medium=referral&utm_campaign=scribol

                                          • Weise Entscheidung von Parker und Stone. Schon im Frühjahr hatten sie zeitliche Schwierigkeiten damit, die neuen South-Park-Folgen rauszubringen, da sie die Musical-Geschichte sehr stark in Anspruch genommen hatte. Zwar würde auch ich gerne eine Filmumsetzung von "The Book of Mormon" sehen, aber ich finde es richtig, wenn sie nach der Sommerpause ihre Energien erst einmal wieder auf South Park fokussieren. Und wenn das Musical weiter so erfolgreich läuft, dann ist auch nicht auszuschließen, dass es bald seinen Weg auf europäische Bühnen findet.

                                            • Was ich bislang von Machete Kills Again gehört hab, ist der absolute Hammer. Auf die Lichtschwert-Machete freue ich mich besonders. :D

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                                                • Jaden Smith. Der Kerl wird morgen 13, effektgeladene Spielzeug-Action und ein bissl Tittengehopse für die Pubertierenden dürfte drin sein. Diese Regie-Verpflichtung wäre schon allein des Alters wegen eine Sensation. Es wäre ein Streifen von der Zielgruppe für die Zielgruppe - Die Einnahmen sind sicher. Papa Will sollte seinem Sohnemann den Posten unbedingt beschaffen, aber da sitzt er höchstwahrscheinlich schon dran. :)

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                                                    Das Ganze hat durchaus Potenzial. Spielberg könnte was richtig Gutes draus machen und ich mag mir daher kein verfrühtes Urteil bilden. Abwarten.

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